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Dresdner Nachrichten : 05.12.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186712051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18671205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18671205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-12
- Tag1867-12-05
- Monat1867-12
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.12.1867
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Donnerstag. 8. Deebr. «r: SS». Lwölste» Jar-g. Erscheint: LLgltch früh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: bis Abends 8,Tonu- tags bi« Mittags 12 Uhr: Martenstraße 18. Anzctg. in dlcs. Blatt» finden eine erfolgreiche Verbreitung. Auslage: »««»» Exemplare- Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Föannement: Birrteljkhrlich 20 Ngr. beiunentgelblicherrie- feruug in'« Hau«. Durch die Löuigl- Post vierteljährlich 22 Ngr. Einzelne Nummer« > Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: l Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile 2 Ngr. Druck und Eigemhllw der Herausgeber: Liepsch Uri chordt. - Beranttvottlicher Redactenr: Julius Neichardt. Drelstt», dm 5. December. — Dem Kaufmann und Bankier Carl Wilhelm Stengel »u Zwickau ist das Ritterkreuz vom Albrecht-Orden und dem Wirkt. Geh. Rath und Kammerherrn v. Bose vom Großheczog von Hessen und bei Rhein das Großkieuz vom Verdienstorden Philipps des Großmüthigen verluhen worden. — I. K. H. Prinzessin Georg beehrte gestern das Spiel» waarenlager von ArraS (Seestraße) mit einem längeren Be ruhe, um Einkäufe zu machen. — Cewerbeverein. Anstatt der gewöhnlichen Sitzung wurde diesmal ein Familienabend abgehalten, wilcher von 060 Personen besucht war. Die Kapelle des Orpheus trug in ge lungener Weise 5 größere Musikstücke und einige Quartetten vor, Oberinspektor Tauberth hielt einen wisstnschöstlichen, vr. Blitzplatzkickeriki einm höchst ergötzlichen, humoristischen Vor trag (Rückblick auf das Jahr 1867) und Photograph Schütze hatte eine Glücksbude aufgestellt, aus welcher die Theilnehmcr auf die Nummern ihrer Eintrittskarten allerhand nützliche oder belustigende Andenken gewannen. Es befand sich darunter auch ein vom Lithograph Weibezahl gefertigtes und zur Verloosuvg geschenktes Aquarell-Gcmälve: „Rückkehr sächsischer Truppen rn ein heimathlicheS Dorf", welches sowohl wegen seines hüb schm Gedankens, als wegen der Vorzüglichkeit der Ausführung allgemein freudig bewundert wuroe. Schließlich hielt ein Tänzchen d'e Familien der Verernsmitglieder noch längere Zeit zusammen. Der erwähnte Vortrag des Lberinspcctor Tauberth: „lieber Telegraphie im Allgemeinen und das tranS atlantische Kabel" war ganz für den Zuhörerkreis berechnet und wurde durch Karten, telegraphische Alphabete re. erläutert. Wenn Dampfmaschinen, Eisenbahnen und Dampfschiffe einen gewaltigen Umschwung in das Geschäfts- und Verkehrslebea brachten, so hat das nicht minder auch die Telegraphie gethrn, die wohl die wunderbarste und geheimnißvollste aller Erfindun ger, genannt w>rden muß, weil selbst der Fachmann nicht mit Bestimmtheit sagen kann, was in dem Drarye vorgtht, der un sere Gedanken in dir Ferne ausdrückt, ohne daß man an ihm selbst eine Veränderung wahrnehmcn kann. DaS Wort De pesche macht auf den Diplomatm, den Journalisten, den Ge schäftsmann und die stille Familie ganz verschiedene Eindrücke. Mancher erwartet eine Depesche mit Ungeduld; bei einem Andern bewirkt daS Eintreffen einm solchen Schreck. Von den 1100 Millionen Menschen der Erde haben 600M llwnen noch gar keine Ahnung von dem Vorhandensein telegr. Depe schm, 400 Mill. wissen blos, daß eS deren giebt, aber kaum 1 Mill. hat Verständniß davon, wie eine Depesche entsteht. Wenn zwei Metalle sich berühren, kommen beide in verschie dene elcctrische Erregung, so daß die be den Electricitäten der beiden Metalle sich wie Gegensätze verhaltm, die sich wieder zu vereinigen und gegenseitig aufzuhebm streben. Die ein« dieser Elcctricitärm wird auf isolirten Drähten fortgeführt und dann am andern Ende des Drahtes bemerkt. Wie das ge schieht, ist «ben so unerklärt, als es gewisse Vorgänge in or ganischen Körpern sind. Es tritt uns Jemand auf das Hüh nerauge. so wird es im Augenblicke im Gehirn bemerkt und dem Geiste bewußt; es kneipt Jemand cinsKotzeinden Schwanz,so schreit sie. DieVermüt lung zwischen den Thecken des Körpers, auf welche eine Einwirkung erfolgt, und dem Hauptorgane der Srele, dem Gehirne, geschieht Lurch die Nerven; daS wis sen wir, nicht aber, wie und warum dies geschieht. Ins In nere der Natur dringt kein erschaffener Geist, sagt Göthe. Aehnlich ist es bei der Telegraphie. Wir wissen nur, daß DaS, waö an dem einm telegraphischen Apparate geschieht, auf den anderen, mit ihm verbundmen, Wirkungen hervorbringt. Zwei Entdeckungen sind eS, die auf die Telegraphie außeror dentlich fördernd wirkten: erstens, daß man lernte: ein elektri scher Strom lenkt eine Magnetnadel ab, an der er vorbeigeht, und zweitens daß man fand: ein elektrischer Strom, welcher spiralförmig um ein weiches Eisen geleitet wird, macht dieses zu einem Magneten. Beides hat man benutzt, erfiereS bei dem Nadeltelegraphen, letzteres bei dem Zeiger- und bei dem Schretbtelegraphen. (Schluß morgen.) — Die nach dem 1. Januar k. I. noch in den Händm von Privaten befindlichen Frei-Marken und Frei-Couvert» im Werthbetrage von 3 Sgr., welche von jenem Termin ab durch Einführung des Groschen-Porto'S außer Gebrauch kommen, werden in den ersten zwei Monatm deS nmm Jahres von allen Postanstalten zum vollen Werthe cingelöst oder gegen eine entsprechende Anzahl neuer Marken umgetauscht. — Herr von Kracht veranstaltete am Dienstag Abend eine recht unterhaltende Vorlesung über „aus Mexiko Erlebtes." Der durch ein sehr respektables Publikum angcfüllte Saal schraubte die Erwartung, etwas für Jedermann Interessantes zu hören, und gab denn auch Herr von Kracht ein farbenreiches Bild eigener Anschauung und Erfahrungen als Theilnehmer an dem unglücklichen Kampfe in Mexiko, ein Bild der Krieg führung in Freunde-- und Feindeslager und der Gebräuche und Sitten des Landes. Wir hörm, daß Herr von Kracht, ermuthigt durch diesen ersten Erfolg, in einiger Zeit eine zweite, ähnliche Vorlesung über noch unerwähnt gebliebene mexikanische Verhältnisse, z. B. über den Guerilla-Krieg in Mexiko, Be lagerung von Mexiko durch die Truppen des liberalen Generals Diaz rc., halten wird. — Gestern fand in der englisch-amerikanischen Kapelle im k. Ministerium des Innern unter großem Gepränge die Trauung einer Amerikanerin mit einem königlich sächsischen Offizier statt. — — In der Wilsdruffer Vorstadt sind in den vergangenen Abenden wieder einmal einige Kellerräume geplündert worden. In dem einen Keller haben die Diebe dort verwahrte Por- zellanvorräthe, in dem andern eine große Quantität Butter entwendet. Die immer wiederkehrenden Kellerdiebstähle er mahnen die Hausbesitzer und ihre Hausbewohner zur strengsten Anweisung an ihre Dienstleute, daß sie vor Allem die Thüce vor der Treppe, die von der Hausflur in den Keller hinab - führt, stets gehörig verschließen und nicht, wie dies leider nur zu oft geschieht, hinter sich oft Stunden lang unverschlossen lasten, wodurch natürlich dem Einschleichen von Dieben rer willkommenste Vorschub geleistet wird. — — In dem Hause Nr. 3 der großen Kirchgastc wohnt ein Schuhmacher, den zufällig ein Mädchen besucht, die dieser Tage in Dresden in Dienste treten will. Er kam am Sonn abend nach 10 Uhr Abends mit seiner Frau und dem Mäd chen heim, aber sehr eilig, weil er von drei Soldaten verfolgt wurde. Diese Verfolgung war eine so ungestüme, daß der Schuhmacher und seine Begleitung so schnell, als ihn die Füße tragen konnten, die Kirchgaffe und das Haus zu erreichen suchte, was ihm auch gelang, ja eS gelang ihm sogar, noch den Schlüssel von innen in das Hausthürschloß zu stecken und ihn einmal umzudrehen. Jndeß, das störte die Soldaten nicht, sie zertrümmerten buchstäblich mit irgend welchen Instrumenten, vielleicht ihren Stiefelabsätzen rc., die Hausthür dadurch, daß sie die Füllung derselben hineinschlugen und so Einlaß such ten, der aber auf andere Weise verhindert wurde. Die Thür ist erst vor vier Jahren neu gefertigt und hat dem Haus besitzer 40 Thaler gekostet. Die Soldaten gehörten der In fanterie an, ihre Unisormsabzeichen waren aber leider nicht zu erkennen, da sie Mäntel trugen. — der morgen aus der Nampeschen Straße imOel- schläzelschen GlaSsalon beginnenden Gemälde-Auction kommt ein von dem Dresdner Maler Gareis Anfang dieses Jahr hunderts gefertigtes Bild: „Orpheus in der Unterwelt vor Pluto und Proserpina" zur Auction. — Die hiesige deutschkatholische Gemeinde hat von Herrn Kaufmann Woldemar Schmidt 3000 Thlr. zum Zweck rhreS Krrchenbau-Fonds erhalten. — In Chemnitz hat sich am 2. d. Nachts, infolge Herz loser Unbedachtsamkeit, ein sehr bcklagenswerther Vorfall ereignet. Nach Mitternacht kam ein Mann in betrunkenem Zustande mit seiner Frau in die Arnold'sche Schankwirthschaft in der Mittlern Hainstraße, hielt sich bis gegm Morgen dort auf, und da er so stark betrunken war, daß er den Nachhauseweg nicht machen konnte, ward er unter Beihilfe seiner Frau in einen, dem Schänlwirth gehörigen Holzstall geschafft, um don seinen Rausch auszuschlafen, worauf sich die ,lrau entfernte. Infolge des gegm Morgen eingetretceen starken Frostes fand man den Be trunkenen todt im Stalle. — Der bei Marienthal ausgesundene Erschlagene ist als der Hausbesitzer und Handarbeiter Friedrich Muck aus Schloditz bei OelSnitz recognoscirt worden. Derselbe war 51 Jahr alt. — Am vergangenen Sonntag früh ist beim Bau des neuen Gasometers ein Arbeiter dadurch verunglückt, daß ihm durch einm herabgelassenen schweren Kasten ein Unterschenkel zerquetscht wurde. Der Verunglückte wurde im Stadtkranken hause untergebracht. — Großes Unglück konnte sich sehr leicht am vergange nen Montag auf der Bergstraße ereignm. Zwei vor einen leeren Lastwagen gespannte Pferde wurden scheu und gingm sammt dem Geschirr durch. Da die Pferde an dem hinterm Theile deS Wagens angeschirrt waren, so schlug in Folge de» rasenden Galopps die hintenauS stehende Deichsel bald nach rechts, bald nach links; nur dadurch, daß die Pferde sehr bald aufgehalten wurden, konnte auf dieser sehr frequenten Straße Unglück verhütet werden. — — Ein Geschäftsmann »uS Plauen, der in diesen Tagen dm Norden bereiste, hat ein Stück schwedisches Rindenbrod (schwedisch: Knäkebrod), wie eS im nördlichen Schweden in Folge der dortigen Hungersnoth gegessen wird, mitgebracht, und besser als alle Berichte den dortigen entsetzlichen Nothfiand verdeutlicht. Es besteht zu drei Vierthcilen auS getrockneter und gemahlener junger Birken- und Fichtenrinde und gemah lene,n isländischen Morse und zu einem Viertheilc aus Kleie. DaS Stück, etwa von der Größe eine« KartenblattcS und der Dicke eine» Kuchen-, wiegt schwer, wi« Blei, schmeckt bit ter und belastet den Magen außerordentlich. Ja wohl, ein bitteres Brod! — Aus einer Correspondenz der Bad. Lande« - Zeitung entnehmen wir, daß in Constanz ein Verein zur besser« Aus bildung der Handlungs-Lehrlinge begründet wurde. Den Leicht sinn, sagt der Korrespondent, mit welchen unverhältnißmäßig viele Eltern ihre Kinder dem HandelLsta-'d widmen und die selben hierdurch ohne Weiteres aufs Bests versorgt zu habm glauben; die äußerst mangelhafte Bildung sehr vieler dieser jungen Leute; die ungenügende Vorbereitung für die wirklichen Pflichten ihres Standes endlich lassen den Ruf an alle Eltern und Prinzipale ergehen, da wo gute Handelsschulen bestehen, dieselben durch dm Bc'uch der Lehrlinge zu frequentiren. E» könnte hier noch die Frage ausgeworsm werden, ob es nicht zweckmäßiger wäre, die jungen Leute durch einen einjährigen Cursus von der Lehre für die praktische Seite zweckmäßiger vorzubereiten, als jetzt durch einen zweijährigen Cursus wäh rend der Lehrzeit. Darum hsrt, ihr Eltern, sorgt für eine entsprechende wissenschaftliche Vorbildung für diese Branche durch den Besuch der Handelsschulen. — I). Das Gastspiel des Herrn Niemann vom Köaigl. Hostheater zu Berlin auf hiesiger Hosbühne begann vorgestern mit Mehui'S gedankenvoller Oper: „Jacob und seine Söhne in Egypten". Wie zu erwarten, war das Haus trotz der er höhten Preise in allen Räumen gefüllt, denn es galt ja wie derum die Oper zu hören, wo die äußerste Einfachheit in Me lodie, Harmonie, Accompagr.cmmt und Instrumentation herrscht, die Oper, wo der Totalton in sich vollendeter Weise getroffen ist, daß man vsn Anfang bis zu Ende die Weism jenes bib lischen Landes und Volkes zu vernehmen glaubt. Bekanntlich ging Mehul's Meisterwerk zuerst am 17. Februar 1807 zu Paris in Scene uns ziert somit seit sechzig Jahren das Opera» Nepertoir, wo es noch heute Len süßen Schmerz empfinden läßt, den ein durch hohe Kunst gerührtes und erschüttertes Herz gewährt. Wir haben bereit« bei einem früheren Gastspiel de» Herrn Niemann der hohen Vorzüge gedacht, die in der Parthie d.-s „Joseph" so bedeutungsvoll heroortreten und sich beson ders in dem Spiel offenbaren. Alles dieß gewährte abermals den Genuß im Bereiche der Kunst, zumal dre anderen Gesan- geskräfte unserer Oper sich hier im schönsten Lichte zeigten, z. B. Herr Scaria als Jacob, der diese für den Baß so schwie rige Prrthis mit Vollendung sang und selbst in dem Gesänge das Vaterherz nicht vermissen ließ. Nicht minder wirksam und in etlichen Monierten drastisch, wirkte Herr Degele al» Si meon, was keine leichte Aufgabe war, da Herr Mitterwurzer in dieser Parthie noch in zu frischer Erinnerung steht. Fräu lein Weber (Benjamin, so wre Herr Eichberger Utobal), zeigten sich Beide wack-r in der Erfüllung rhrer Aufgabe. — Eme praktische Broschüre für das gesammte sächsische Publikum zeoen Standes nicht dies, sonvern auch für v»S des ganzen Norddeutschen Bundes, ist im Verlage von C. Diller und Sohn in Pirna erschienen, nämlich das Gesetz über das Postwesen und Post'axwesen des Norddeutschen Bundes, welches künftigen I. Januar schon in volle Krast tritt. ES ist namentlich praktisch zur Orientirung für jeden Absender ron Briefen mit und ohne W.rthsinhalt, von S.reifen und Kreuzbändern, Waarcnproden und Mustern, Packten, rccom- mandirien Briefen, die neuen Portosätze, die Falle der Post- contraventionen und Postdefraudation mit ihren Bestrafungen und Strafabmessungen, ferner Erläuterungen über Postwagen und das Reisen auf ihnen, über Ertrapostea, Estafetten rc. Die Broschüre, in allen Buchhandlungen zu haben, enthält ein einleitendes, theilweise geschichtliches Vorwort. — Beim Abputzen eines Hauses auf der Johannisstraßc stürzte gestern Morgen ein Maurer von der Leiter und beschä digte sich dermaßen, daß er nach ärztlicher Anordnung mittelst Droschke forttransportirt werden muhte. — Einsender dieses, Passant nach Plauen, hat fast täg lich Gelegenheit, zu sehen, mit welcher Schnövrgkeit daS Gesetz hintcrgangen, resp. die Stadt um Steuern gebracht wird, und zwar nicht von Armen, nein, von Leuten, die stolz in Equipage mit Kutscher und Diener einher fahren. Jeder Keine Händler oder sonst ein armer Teufel, der mühsam auf der oft mit weichem Kothe gesegneten Straße seinen Handwagen, mir „Plauenschem Brode" beladen, nach der Stadt dirigirt, um einige Dreier damit zu verdienen, verzollt gewissenhaft jede» Pfund der geladenen Waare, wird wohl gar von einem Be amten, der strengen Controls wegen, gensthigt, auSzupacken, und wehe ihm, hat er etwas zu wenig angegeben. Dies ist nun ganz und gar in der Ordnung. Doch, warum untersucht man nicht zeitweilig die mit stolzer Sicherheit an dem Ein- nehmcrhause vorbeirollmden Equipagen, da doch fast jeder Kin derwagen einer spcciellen Prüfung unterworfen wird. Da» Ergebniß dürfte sich wohl der Mühe lohnen, wenn man in Plauen mit ansehen muß, wie feine Dame» uns Herren ihr« häuslichen Bedürfnisse an vrod und Mehl in oft ganz ange- rrehmen Dimensionen in der Hofmühle einkaufea und solche
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