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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.01.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187301299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-01
- Tag1873-01-29
- Monat1873-01
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.01.1873
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^Lreditt« ba»kl«I. I «'/.I l. Dep-Stj Mk I06>/^ 2W. Halt Ui. »cs- Iw. I. akt33. . :m 158 rd». US. ! 125. uk U7>/. ,»d »ges. I»!',. eÄaÄsr. cllsch. U«. «still. erg». M. 173'/^ >mmer« —^ crem —. iitte -. räh. 145. I. Font«. ml. — II. vo» IM . Mo rs'/, . 1864 S2'/. ltt «!'/. ile 6b'/. el. S. 90«/. 89-/.. 91'/.- i.ia«. otea 91'/. «V.. t» a. k i» /« i» ll L ?. u /, <1 k V« L »e» '/« L r. L d» L r»d«.U9^T 1» a. ü. >/, L '/« d» »/«t, ll r. 4d»»L>«>» Vs d» ö» 6. »» N L r/, L >/,d>llk»t». ^ 6. MVi» '/« 0. ! 0. k. l»/« ti ll L k. V. 6. »t» 10^ L - Lk, '/« L V. L V« L ßtz L , «rfchei-t tikgttch früh 6'/, Uhr. Rettin», ,»t -kPrtiiis» JohanniSgafie 33. Rcdacteur Fr. HStiller- Lprechstund« d. Redaktion >»nm«ag. »»n ll—lr Uhr Machmmag. voa 4—L Utzi. jlnntzme dn für die nächst- pnoe Nummer bestimmtm »te in de» Wochcniagen 3 Uhr Nachmittags. Mit fSr Zllskra»ella«»at,me: l-iemm, Universitätsstr. 22, «Lösche. Hainstr. 21, part. »r». Anzeiger. Amtsblatt dks König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Mittwoch den 29. Januar. Ztd,»»r«t»t»prri« vierteljährlich 1 Thlr. 7'/, incl. Vringerlobn 1 Thlr. 10 Ngv Jede einzelne Nummer 2'/, Ng» Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbesvrdcrung 1» Thlr. Mit Poslbesörderung 14 Thlr. Inserate »gespalteneBourgoiszeile 1'/»Ngr. Größere Schriften laut unserem PreiSverzeichniß. Leclamea unter L. Redarttoarprlch die Epaltzeile 2 Ngr. MS. W die Monate Februar a. März »erde« von allen Reichs-Poftanstalten Bestellungen auf das jLeipziger VaxeblAtt angenom«e«. Bekanntmachung, ' -te Herstellung von Wafferverschlnffe« an de« GaSznleitunge« betreffend. Gegen die großen Gefahren, welche bei ausgebrochenen Schadenfeuern dadurch entstehen können, daß die Schließung der Haupthähne der Gasleitungen in den Häusern nicht mehr möglich oder der Zufluß von Gas in das brennende Gebäude überhaupt nicht mehr zu hindern ist, bietet die Her- Muilg von Wasfcrvcrschlüsfen an den Gasableitungen aus den Straßcnrohren nach den Gebärden men besonders wirksamen Schutz. Wir verordnen daher, um die Ausbreitung entstandener Brände möglichst zu verhüten, wie folgt: 1) Jede GaSruleitung nach einem Grundstück ist unter den nachstehenden Bedingungen mit einem, aus Kosten der Consumentcn herzustellenden Wasserverschluß zn versehen.' 2) Tic Verpflichtung zur Herstellung solcher Verschlüsse tritt vom 1. Februar d. I. an bei allen neuen Pnvatgasanlagcn als Bedingung der Abgabe von städtischem Gas unbedingt ein. 3) Alle am 1 Februar d. I. bereits vorhandenen Privatrulcilungcn sind spätestens dann mit Wasservcrschluß zu versehen, wenn an der Zuteilung eine Umgestaltung oder Reparatur nöthig wird. 4) Die Beschaffung und Einstellung der Verschlüsse erfolgt ausschließlich durch die Gas anstalt, ihre Bedienung nur durch Beamte der letzteren oder durch die städtischen Ober- scuermänner und Feuermänner. Wir nehmen hierbei Veranlassung, auch allen denjenigen Gasconsumcnten, an welche nach der Bestimmung unter 3. die Verpflichtung zur Anlegung von Wasserabschlüsscn erst in späterer Zeit heranlretcn wird, in ihrem eigenen Interesse die thünlichst rasche Herstellung der erwähnten Apparate auf das Angelegentlichste zu empfehlen. Leipzig, den 22. Januar 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. G. Mcchler. Bekanntmachung. -.Die Lieferung Mr-naH'Bckanutmackuna des Rathes der Stadt Leipzig vom heutigen Tage an 'sen GaSiulcttungen nach den Grundstücken hcrrustellenden gußeisernen hydraulischen Verschlüsse mit Lerschlußdcckeln und schmiedeeisernen Klappen soll auf die Jahre 1873 und 1874 an den Mindest- sordernden, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Submittenten, vergeben werden. Offerten sind bis zu dem 8. Februar d. I. Abends v Uhr an daS Bureau der hiesigen Gasanstalt cinzusenden. Ebendaselbst sind die Zeichnungen und Liefe rungsbedingungen einzusehen, bez. soviel letztere betrifft, gegen Zahlung der Copiaücn in Abschrift zu erhalten. Leipzig, den 22 Januar 1873. DeS RathS Deputation zur Gasanstalt. Bekanntmachung. - In Anbetracht der beträchtlich gestiegenen Matcrialpreise und Arbeitslöhne haben wir aus Antrag und mit Zustimmung der Herren Stadtverordneten den Preis des an die Privatconsumcntcn abgegebenen GascS vorn 1. April d. I. an aus 2 Ngr. 2 Pf. für den Cubikmcter, bez. 1 Thlr. 20 Ngr. für 1000 Cubikfuß sächsisch zu erhöhen beschlossen. Leipzig, den 25. Januar 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. ^ ' ni. G. Me vr. E. Step Hai keckler. Bekanntmachung. Die Vergebung der Anfertigung des schmiedeeisernen Geländers für die Usermauer in der Ufer straße, bezüglich deren unterm 19. September v. I. Submission ausgeschrieben worden war, ist erfolgt und werden die unberücksichtigt gebliebenen Herren Submittenten ihrer Angebote hiermit entbunden. Leipzig, den 17. Januar 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Cerutti. Bekanntmachung. Diejenigen Grundstücksbesitzer, welche einen Beischieugencanon an die Stadtcasse zu zahlen haben und damit per Termin Weihnachten 1872 im Rückstände geblieben sind, werden zu besten sofortiger Berichtigung aufgcfordert. Leipzig, den 18. Januar 1873 DeS RathS Finanz-Deputation. Holz-Auction. Freitag, den 31. Januar d. I., sollen von Vormittags tt Uhr an im Conne- Witzer Revier aus dem Kabllchlage in Abth. 15» unv dem Mittelwaldschlage in Abth. 21» ca. 138 eichene Nutzklötze von besonderer Stärke und Qualität, 51 buchene, 10 eschene, 31 rüsterne, 26 erlene, 3 lindcne und 2 aSpcnc Klötze, sowie 96 eichene, rüsterne und eschene Schirrhölzer, inglcichen 110 Schirrstangen und 145 Hebebänme unter den im Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an den Meist bietenden verkauft werden. Zusammenkunft: auf dem Kahlschlage in Abth. 15» in der Nähe des StretttetchS bei Connewitz. Leipzig, am 20. Januar 1873. DeS Raths Forst-Deputation. Erste Bürgerschule. Die Anmeldung neuer Elcmentarschüler für nächste Ostern erbitte ich mir in dieser Woche, früh 1v—12 und Nachmittag 2ck Uhr. Ein Laus- oder Geburtsschein des Kindes ist mitzubringen. Leipzig, 27. Januar 1873. Dir, vr. Panitz. Höhere Bürgerschule für Mädchens (ThomaSkirchhof 21/22.) Die Anmeldung neuer Schülerinnen erbitte ich mir Montag den 27., Mittwoch den 29. und Freitag den 3t. b. Vormittags 10 bis 12 Uhr. Für solche Mädchen, welche eine öffentliche Schule noch nicht besucht haben, ist ein Tauf- oder Geburtsschein, für die übrigen ein SchulZdugniß mitzubringen. Leipzig, den 20. Januar 1873. vr. O Fischer, i. v. 0. Gemeinnützige Gese1t>chaf1. * Leipzig« 27. Januar. In der gestrigen Versammlung hielt Prof. vr. Wagner au« Berlin, eine unserer bedeutendsten Autoritäten auf volkswirthschaftlichcm Gebiete, einen Bortrag über das Zettelbankwesen in Deutsch land. Wir bedauern, von diesem Vortrage, der ebenso reich an statistischem Stoff wie an be- achlenswerthen Winken für die Gesetzgebung war, hier nur eine flüchtige Skizze geben zu können: hoffentlich wird er durch vollständigen Abdruck auch weiteren Kreisen zugänglich gemacht werden. Der Redner gab zuerst einen Ueberblick über die Entwicklung des Banknotenwesen- in Deutsch- lrud und erkannte an, daß der größte Theil der deutschen Zettelbanken, deren Zayl weit über 30 betrage, sehr aut fundirt sei. Eine große Schat tenseite der kleinen Banken sei jedoch der Uebel- fiond, daß deren Noten an bedeutenden Orten nicht eingelöst werden, waS die Circulation des Geldes und den Berkehr überhaupt ungemein hemme. Das Banknotengesetz vom 27. März 1870 habe zwar der weiteren Gründung solcher Lanken vorgebeugt und den durch da- Recht der »»beschränkten Notenemission entstandenen Miß bräuchen einigermaßen gesteuert; doch fehle e- »ochan Bestimmungen, durch welche da- Zettel- brrckwesen m Deutschland einheitlich gestaltet würde. ' Lon den Vorschlägen, die Herr Prof. Wagner ia dieser Hinsicht macht, sei Folgendes mitgethcilt. ES empfiehlt sich, die Preußische Bank zu einer Dattscken zu erweitern, dieser in zweiter Linie «ai« größere einrureihcn, wie die Frankfurter, AWche, Bayerische u. s. w., und außerdem als dritte Elaste einige der kleineren bestehen zu lasten, jedoL W, daß die Privilegien dieser drei verschie de»» Elasten von Banken verschiedene wären. Es darf in Noten nur eine festbegrenzte Summe ausaegeben werden, von der die Hälfte aus die Reich-bank, ein Viertel auf die größeren und ein Viertel aus die kleineren Banken entfällt (Mini malsatz 50 Mark). Die Noten der Reichsbank »ckffrn an allen StaatScassen, die der kleineren in den betreffenden Landescaffen Annahme finden Tie Banken selbst sind anzuhalten, ihre Noten in reaelmäßiacn Fristen gegen einander auszutauschen »ud die Einlösung an verschiedenen Centralplätzen » bewerkstelligen. Die Deutsch« Bank muß ein Netz von Filialen über daS ganze Reich ausdeh n». Den Privatbanken gegenüber muß die For großem zweiter lntrag dcrung der Ocfscntlichkeit in Betreff der Bank ausweise strenger als bisher betont werden. Zum Schluß sprach sich der Redner noch Uber die frage des Staatspapiergeldcs aus, das er am csten ganz eingezogen wissen will. Eine Debatte knüpfte sich an den mit Beifall aufgenommencn Vortrag nicht. Gegenstand der Tagesordnung war der des Vorstandes auf Absendung einer Adresse an die liberale Mehrheit der Zweiten Kammer in Sachen des Volksschulgesetzes. Tie von Herrn Stadtverordnetcnvorsteher vr. Georgi vorgetragcne Adresse, die in der Versammlung einstimnnae Annahme fand, lautet: „Hochgeehrte Herren! Die Verhandlungen der Zweiten Kammer über den Bolksschulgesetzcntwurf haben, wie im ganzen Lande, so auch in unseren Kreisen die regste Teil nahme und die lebendigste Empfindung für die aus den liberalen Mitgliedern der Zweiten Kam mer ruhende Verantwortlichkeit erweckt. Die er gebenst Unterzeichnete Gemeinnützige Gesellschaft zu Leipzig hat über den betreffenden Gesetzentwurf m Würdigung der Wichtigkeit desselben zu wieder holten Malen durch einen hervorragenden Schul mann sich Bericht erstatten lasten, und sie hat sich noch in ihrer Sitzung vom 4. November v.I. mit dem Vortragenden dahin einverstanden er klärt, daß das Zustandekommen des Gesetzes im Interesse de- sächsischen Schulwesens eine dringende Nothwcndigkeit sei. Aber diese aus de« Zustande unserer jetzigen Schulgesetzaebung wie auS den Vorzügen des Gesetzentwurfs gewonnene, und ge wiß auch von Ihnen, hochgeehrte Herren, ge- theilte Ueberzeugung konnte freilich nur die Be deutung haben, daß diese Sachlage für alle Par teien des Landtags wie für die Regierung selbst eine Mahnung sein müsse, in versöhnlichem Sinne an dem Gesetze zu arbeiten, um das Zustande kommen desselben durch keinerlei minderwichtige Forderungen zu erschweren. Unter keinen Um ständen aber könnte an die liberale Partei des Landtags die Forderung gestellt werden, daS Ge setz um jeden Preis und mit jeder Bestimmung zu Stande zu bringen. Je mehr wir uns, hochgeehrte Herren, in dieser Gesammtauffaffung der Iynen durch die Umstände vorgezeichneten Linie de- Verhalten« mit Ihnen einverstanden glauben, um so mehr fühlen wir unS nun gedrungen. Ihnen die dankbare Ver sicherung auSzusprechen, baß wir uns mit den unter sichtlich schweren GewiffenSkämpfen jedcs Einzelnen gefaßten Beschlüssen der liberalen Mehrheit in voller Ucbcrcinstimmung befinden, und daß wir, wenngleich Ihre Ablehnungsgründe nicht gleiche Wichtigkeit unter sich besitzen, doch in keinem derselben einen solchen sehen, durch den Sie ohne ausreichende Motive das Gesetz ge fährdet hätten. Wir wissen wohl, daß Sie die beste Befriedi gung für Ihre Abstimmung an dem eigenen Be wußtsein, nach gewissenhafter Ueberzeugung ge handelt zu haben, finden werden, und Sie können auch ohne ausdrückliches Zcugniß gewiß sein, daß Sie hiermit zugleich im Sinne der großen Mehr heit unseres Landes gewirkt haben; wir erachten aber das Aussprechen dankbarer Anerkennung für Ihr Verhalten als eine Pflicht unseres Landes, und wir bitten daher um die Erlaubniß, dieser Pflicht zu unserem bescheidenen Theile hiermit entsprechen zu dürfen, die wir in größter Hoch achtung verharren Leipzig, den 27. Januar 1873. Die Gemeinnützige Gesellschaft." Neues Theater. Leipzig, 28. Januar. Mozart'S oft gehörte Oper „Figaro's Hochzeit" gab dem guten Solisten- ensemblee der Leipziger Bühne gestern vielseitige Gelegenheit, die künstlerischen Vorzüge in umfas- jendcr Weise zu belhätigen. In erster Linie ist jedenfalls Frau Peschka-Leutner zu nennen, welche nach der Arie im letzten Acte von dem im -ochsten Grade enthusiasnnrten Publikum durch türmische Hervorrufe und rauschende Beifalls penden ausgezeichnet wurde. Wiederholt ist schon rüber hervorzuheben gewesen, daß hier die treff- ichste Ausbildung und die anmuthende äußere Er- chcinung zur Vollendung des GesammtbildeS zu- ammcnwirken, !welche alle Charaktereigenschaften der „>Susanne" in poetischer, genialer Auffassung erkennen läßt. Brillante Gesangstechnik, Grazie i« Spiel, strengste Pietät gegen den Tonmeister mußten auf die Zuhörer einen jo gewichtigen Ein druck ausüben, daß jene allseitige Verehrung jür die so hochbcdeutenve Künstlerin der Leipziger Bühne einen neuen Impuls erhielt. Desgleichen mußte jeder Hörer für die ausge zeichnete Leistung de- Herrn Gura in der Rolle des Grasen und für die vorzügliche Reproduktion deS Fräul. Mahl kn echt in der Gräfin-Partie äußerst dankbar sein. Auch Herr Retz gestaltete seinen Figaro mit Intelligenz und entwickelte daS vollste Verständnlß für den originellen Charakter. Die gute Besetzung der Marzclline durch Frau Bacbmann, des Bartolv durch Herrn Ehrke, des Basilio durch Herrn Rebling, des Eherubin durch Fräul. Preuß, des Bärbchen durch Fräul. Gutzschbach, des Antonio durch Herrn Gilt iebt zu keinen weiteren Bemerkungen Veran- äffung. Zu erwähnen bleibt nur, daß Herr Le brecht in der kleinen Rolle des „Don Gus- man" angemessen agirte und das Orchester unter Leitung des Herrn Capellmeister Schmidt seine Pflicht in rühmenSwcrther Weise erfüllte. —I. Aus Stadt und Land. * Leipzig, 28. Januar. Bei dem Reichs- oberhandelSgericht waren im Jahre 1872 1060 Spruchsachen zu erledigen, von denen 118 noch an« dem Jahre 1871 rückständig geblieben waren. Davon sind 56 in Folge Entsagung, Zurückweisung oder Jncompetenzerklärung auS- geschieden, 883 wurden erledigt, eS bleiben also noch 181 zu erledigende Spruchsachen. Zu diesen 1060 Spruchsachen kommen noch 77 Beschwerde- fachen, die alle erledigt worden sind. In dem selben Zeiträume vom 1. Dccember 1871 bis 30. November 1872 sind 953 Referate bearbeitet worden. Von den Rcvisions- rc. Sachen sind 284 bestätigt, 176 abgeändert, von den Nick^ig- keits- rc. Beschwerden 313 für unbegründet. 110 für begründet, von den Beschwerden 62 für unbegründet, 15 für begründet erachtet worden. Unter den 1060 Spruchsachen be fanden sich 589 auS Preußen, dann 186 aus Sachsen, 55 aus Bayern, 43 aus Hamburg, 37 aus Mecklenburg - Schwerin, 30 auS Baden, 25 aus Hessen, 19 auS Elsaß-Lothringen, je 9 aus Bremen und Coburg-Gotha, je 8 auS Olden burg. Meiningen und Reuß j. L, je 6 auS An halt und Lübeck, je 2 aus Würtcmberg und Lippe rc. und 4 aus den ReichSconsularjuriSdictionSbezirken. Unter den 77 Beschwerdesachcn befanden sich 54 auS Preußen, 16 aus Sachsen, 3 aus Hessen, 3 aus Anhalt, 3 auS den Reichsconsularjurisdic- tionsbezirken. — Unter den 953 bearbeiteten Re feraten waren preußische Sachen 520, 179 säch sische. 47 bayerische Sachen rc. * Leipzig, 28. Januar. Dem Großen Rath der Leipziger Carneval Gesellschaft ist von Ferdi- nand Freiligrath folgende poetische Antwort zu Theil geworden:
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