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Dresdner Nachrichten : 27.09.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186709273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-09
- Tag1867-09-27
- Monat1867-09
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.09.1867
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^bovve«n»<: «rrteljShrNchro«Mk. Sei mieutgrldlicherAe« seruug irr'» Han» DiirchdieKöntgl P^l vierteljährlich 22 Ngr Rivjeln« Nummer» t Ngr. Inseratenpreise: < Für den Raum eines gespaltenen Zeile: Ä Ngr. Unter „Sing»! ?aodt" dt« Zelle » Ngr. rrrSVev» den 37. September ' — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 25. September. Im vorigen Jahre beschäftigte das Stadt verordn etercotlegium mehrere Sitzungen hindurch die Frage wegen. Reorganisation des städtischen Elementarschulwesens und cö wurden mehrere Anträge an den Stadtrath in dieser. Be- ziehv.ng gestellt. Der Stadtrath forderte die Schuldeputatioa zur: gutachtlichen Aeußerung darüber auf und diese erstattete dvvch ihren Vorstand, den Stadtrath Peschel, einen eben so er schöpfenden als gründlichen Bericht, welcher heute zur Verthei- lung gelangte. — Stadtv. Walter referirte über das Postulat von 500 Thlr. zu Regulirung der Nordstraße. Er wies auf die Nothwendigkeit hin, die Negulirung der Nordstraße mit der Baumstraße jetzt schon vorzunehmen und sprach die Hoffnung aus, daß die Adjacenten gegen die Aufschüttung der Straße und Hochlegung der Brücke keinen Einspruch einwenden wür den, sollte oies aber geschehen, so hoffe er, daß sie im Interesse des Verkehrs mit billiger Entschädigung sich zufrieden geben werden. Die Finanzdeputation stellt den Antrag, die postulirte Summe zu bewilligen, daß das Collegium aber den Stadtrath ersuche, zuvor geeignete Pläne und Kostmanschläge zur möglich sten Hochlegung der Brücke und thunlichsten Ausgleichung der Nordftraße in der Richtung der Vaumstraße vorzulegen und mit den Adjacenten über etwaige Schädenansprüche zu ver handeln. Dieser Antrag fand einstimmige Annahme. — Auf Vorschlag desselben Referenten bewilligte sodann daS Collegium in Berücksichtigung der niedrig dolitten Stellen der Begräbnis. - Geistlichen an der Kreuz- und Annenparochie die Erhöhung der Bauschquanta von 50 Thlr. auf 75 Thlr. — DaS Collegium genehmigte sodann den Antrag der Verfassungsdeputation <Re ferent llr. Spieß), den Vertrag über Abtretung eines Traktes der Pirnaische» Chaussee gut zu heißen und mit zu vollziehen. — Die verlängerte Mathildenstraße soll bis zur Elbe geführt werden. Nachdem das Hinderniß hinsichtlich der Sonntagschcn Ziegelei beseitigt ist, steht der Durchführung des Projekts nur noch das dem Ehrlichschen Gestifte gehörige Schulgut und der Prohliser Landgraben im Wege. Das Schulgut soll nun ge öffnet werden und für Herstellung der durch dasselbe gehenden Straße und für Ueberbrückung deö Landgrabenü foroett der Stattrath 1075 Thlr., wovon 875 Thlr. auf Herstellung der Straße und 200 Thlr. auf die Uebcrbrückung kommen. Die Verfassungcdeputaüon (Referent Avv. Krippendorf) empfiehlt die gestellten Bedingungen zu genehmigen und das Postular zu be- willigen, gedenkt daber auch der mir Dank anzunehmenden Offelten des Maurermeisters Demnitz, die Einfriedigung gratis herzustellcn, und der des Kunstgönners Seidel, lOOTHlr. zur Ucberbrückung b.izutragen. Stadtv. Seyffarth spricht sein Befremden aus, daß das Stadtbauamt bei Herstellung von Straßen nicht Concurrenz eintreten lasse, wie dies bei sonstigen Bauten der Fall sei, die Straße würde gewiß weit billiger zu stehen kommen, als jetzt, wo der Stadtrath die Sache in die Hand nähme. Dieser Ansicht tritt auch Adv. Koyser bei und formulirt den Antrag, den Stadtrath zu ersuchen, auch die Wegebauten im Wege des Akkords an geeignete Unternehmer zu vergeben, welchem Anträge Müller I. noch das Amendement beifügt, daß dabei die Verdingung nicht blos an die Mindest- fordernden an Geld, sondern auch vorzugsweise an die an Zeit erfolge. Nachdem noch Stadtv. Ritz sich gegen diesen Zusatz, als dem Stadtintcreffe zuwiderlaufend, weil sonst der Stadl rath der Meinung sein könne, es solle allemal die Arbeit an den Mindestfordernden gegeben werden, erklärt hatte, wird bei der Abstimmung der Deputationsantrag, sowie der deS Adv. Koyser einstimmig angenommen, während das Müllersche Amende ment mit 37 gegen 15 Stimmen abgelehnt wird. — Eine längere und animiite Debatte entsteht über das anderweit An gebrachte Communicat, die Vergrößerung der Amtswohnung der Geistlichen on der Annenkirche betreffend. Dir. Ritz als Re ferent recapitulirt den in dieser Angelegenheit früher gefaßten Beschluß des Collegiums, wonach man nicht gegen die prostc- tirte Vergrößerung gewesen sei, man habe aber nur Sicherheit haben wollen, daß sich der Bau im Interesse der Annenparochie lohne und diese nicht in kurzer Zeit zum Bau eines geistlichen HauseS schreiten müsse. Der Stadtrath hat Bericht an die Kreisdircction erstattet, um diese Gewißheit zu erhalten, und diese hat sich dahin ausgesprochen, daß, da der Bau eines geist lichen HauseS von dem Gelds bestritten werden solle, welches aus dem Areal dcS alten AnnenkirchhofeS gewonnen werde, sich der Bau wohl verlohne, daß aber jetzt die Vergrößerung sofort vorgenommen werden müsse, und daß, wenn die Stadt verordneten ihre Weigerung nicht auö freien Stücken zurück nähmen, der Bau nach tz 374, 3. der Städteordnung von Oberaufsichtswegen angcordnet weiden würde. Die Finanzdepu- tation schlägt vor, da nach der Verordnung der Kreisdircction eine Rücknahme der früheren Weigerung aus freien Stücken gefordert wird, eine solche Erklärung aus freien Stücken aber nach dem darin angezogenen 8 374 der Städteordnung un möglich ist und so lange unmöglich bleibt, als jener Paragraph zu Recht besteht, beschließt das Collegium, sich einer Erklärung zu enthalten. Stadtv. Schönigcr spricht sich in längerer Rede über die Verhältnisse aus, weist nach, daß es besonders dem Drangen und Treiben eines der Heeren Geistlichen zuzuschreiben sei, daß immer aus den Bau eines neuen geistlichen Hauses zu gekommen würde, obgleich notorisch die Annenparochie sich in den mißlichsten Vermögensverhältnissen befinde, und bezeichnet unberechtigte Gründe als Triebfeder dieses Drängens. Noch schärfer und bestimmter spricht sich Stadtv. Gregor aus, der geradezu den Archidiaconus Pfeilschmidt als denjenigen bezeich net, welcher auf einen Neubau dringe, unter Bezeichnung des muthmaßlichen Grundes. Auch Stadtv. Wolfram schließt sich in seiner ihm eigenen drastischen Weise den Vorrednern an. Das Collegium trat schließlich einstimmig dem Diputationsvor- schlage bei. — Auf Vorschlag des Stadtv. Schilling als Re ferenten genehmigte das Collegium die Gewährung einer Re muneration von 20 Thlr. an den Cantor und Organisten der Annenkirche für die neu eingerichteten Abendgottesdienste, be stimmte aber, daß die Summe dem Aerar, welches von 1859 bis 1863 Ueberschüsse im Betrage von 5662 Thlrn. ergeben habe, entnommen werde. — Desgleichen bewilligte das Col legium l50 Thlr. Remuneration an Herrn Ncctsr Klee für die Leitung der wieder einzuführenden freien Nedeübungen und sprach dabei die Voraussetzung aus, daß der Unterricht in freien Nedeübungen nicht in der bisherigen Unterrichtszeit zuwachsen den Stunden ertheilt werde. Referent betonte noch, daß es erfreulich wäre, daß Herr Rector Klee diesen Unterricht über nähme, der Deputation würde es aber ncch erfreulicher gewesen sein, wenn eine Entschädigung von 150 Thlr. nicht beansprucht würde und die Deputation in die Lage gekommen wäre, nach Verlauf eines Jahres sich über die zu gewährende Gratisication auszusprcchen. — Stadtv. Hartwig refi ritte sodann über eine zum dritten Male vom Stadtrath vorgelegte rued postulirte Ge haltserhöhung von 200 Thlr. für Ingenieur Manck, weil der selbe die Functionen des früheren Äasserleitungsinspcctsrs außer der ihm zukommenden amtlichen Thätigkeit mit übernommen habe und zu großer Zufriedenheit verwalte, wodurch ein Ge halt vrn 700 Thlr. erspart würde. Das Collegium hatte diese Erhöhung nicht abgelehnt, sondern die Verschiebung der Ent- sä,ließung für gr t gehalten, bis die zur Revision der Beawten- gehaltc nicdergcsctztc Deputation Bericht erstattet habe. Damit ist der Stadtralh nicht einverstanden, halt die Art und Weise, > wie die Sache behandelt sei, für eine Zurücksetzung des betref fenden Beamten und sich für berechtigt, über den Gehalt von 700 Thlr. für den früheren Wasserleitungsinspcctor zu ver fügen, spricht auch aus, daß, wenn das Stadtverordneten-CU- legium bei dem früheren Beschlüsse beharren sollte, er Bericht an die Kreisdircction, um die Differenz zu lösen, erstatten werde. Die Deputation beantragt, bei dein früheren Beschlüsse zu beharren und die Finanzdcputalion mit Ausarbeitung einer Widerlegungsschrift zu beauftragen, indem sie sich auf den gefaßten Beschluß stützt, daß alle Gehaltserhöhungen bis nach Bericht erstattung über die Neoisionsfragc auf sich beruhen sollen. Re ferent beleuchtet sodann noch den Ton und mehrere Ausdrücke im Communicate, Adv. Grüner fügt hinzu, daß er es lebhaft bedauere, daß wegen einer so geringfügigen Angelegenheit die Kreisdircction angerufen würde, und bezeichnet das Gebühren des Stadtraths als Rechthaberei. Walter erklärt, daß beim Vortrage dcö Communicats Unruhe und Bitterkeit die Deputa tion ergriffen habe, da eine solche Sprache ihr bisher fremd gewesen sei. Nach einigen Bemerkungen Müllers l., Wolframs, Linncmanns und Lehmanns spricht sich das Collegium einstimmig im Sinne der Deputation aus. — Zum Schluß beschließt das Collegium gegen 8 Stimmen, bei dem vor vierzehn Tagen ge faßten Beschlüsse, die Umfrage wegen Lehre, Leben und Wandel des zum Subdiaconus an der Annenkirche designitten Herrn Beier nicht nach der Probepredigt in der Kirche, sondern in der darauf folgenden Sitzung des Collegiums auszusprcchen, trotz dem, daß der Ephorus Bericht an daS Cultusministerium er stattet hat, sich auf eine Verordnung vom Jahre 1833 beziehend, stehen zu bleiben, die Verfassungs-Deputation aber zu beauf tragen, sofort eine Deduktion der Gründe bei der Consistorial- behörde einzureichen. Eine Deputation zur Anhörung der Probe predigt wurde nicht gewählt, sondern dem Collegium anhei».- gcgeben, in pleno derselben beizuwohnen, der Deputation für kirchliche Angelegenheiten aber aufgcgeben, einen Bericht über die Predigt dem Collegio zu erstatten. Der öffentlichen Sitzung folgte noch eine geheimes W — Berliner Briefe. DaS war ein heißes Treffen, diese Adreßdebatte. Sie führte dem Reichstag manchen neuen Kämpfer vor, neben manch anderen, wohlbekannten, alten Ge sichtern. Die Minorität war sich wohl bewußt, daß der Sieg nicht ihren Fahnen beschicken sei, sie hielt cS aber für ihre Pflicht, ihre Truppen ins Feuer zu führen, denn wohlgcschulte Parteien im öffentlichen Leben gleichen dem Magnet, dessen Kraft durch häufigen Gebrauch nicht geschwächt, sondern ver mehrt wird. Die eine Partei, die bundesstaatliche, ist aus dieser parlamentarischen Feuertaufe sicher gestärkt heivorgegan gen. Ihr Hauptredner, Günther aus Sachsen, entwickelte daS Programm derselben so klar, daß damit diese Partei nach allen Stilen hin entschiedene Position gewonnen hat, daß ihre Farben aus lein TurW-rvlatze als allgemein bekannte und nicht miß- zuocrsleherwc m Zuiuns. wehen werden. Diese Fraction war gegen eine Adresse hauptsächlich deshalb, weil hierdurch daS Vertrauen in den Frieden gestört werde. Die Adresse hat eine kriegerische Färbung, die Geschäftswelt sieht in der darin lie genden versteckten Aufforderung an den Grafen Bismarck: „Ueberschreite doch den Main!" ein Anbinden mit Frankreich, eine unnöthige Demonstration. Sttbst der Bundeskanzler Graf Bismarck gab dies zu; er meinte, um diesen Eindruck zu ver wischen, die Adresse werde keine Folgen auf seine Politik haben. Wenn sie also ganz erfolglos ist, wozu sie erst erlassen? Es stimmten daher auch alle sächsischen Abgeordneten dagegen, bis aus die vier Nationalen. Bei den Vertretern eines so indu striellen Staates, dessen Vlüthe wesentlich mit auf der Fort dauer des Friedens beruht, war natürlich nicht zu erwarten, daß sie sich zu kriegerischen Demonstrationen hergeben würden. Nur die vier Abg. Stephani, Leistner, Mosig und Plum stimm ten mit ihrer Partei, den Nationalen, für die Erlassung einer Adresse. Es war aber noch ein anderer Grund, welcher viele nicht-preußische Abgeordnete abhielt, die Adresse anzunehmm. Dieselbe richtet sich an Se. Maj. den König von Preußen und nur im Texte werden dessen Bundesgenossen genannt. Mancher konnte es nun nicht mit seinem Gewissen vereinigen, sich mit „allerunterthänigster, treugehorsomster" Unterschrift an den Kö nig Wilhelm als König von Preußen zu wenden. Ja, wenn derselbe als das Oberhaupt des Bundes angeredet, wenn seine Verbündeten mit in die Anrede ausgenommen worden wären, so würde wohl Niemand von den Nichtpreußen auch nur den entferntesten Grund gefunden haben, nur eine Sekunde mit seiner Unterschrift zu zögern. Zu diesem loyalen und korrekten Wege waren aber die Nationalen gar nicht zu bewegen, und die Conservativen brachten nur mit Mühe die „verbündeten Fürsten" in den Wortlaut der Adresse. Die Bundesstaatlichen konnten sich daher einer Adresse nicht anschließen, welche die Absicht: im Frieden zu anncctiren, so deutlich merken ließ. — ! Der übrige Theil der Minorität bestand hauptsächlich aus der Fortschrittspartei, dieselbe scheint in sich ganz zerklüftet. Man trifft darin Männer, die man als königlich preußische Staats- Demokcaten am besten wohl bezeichnet, so Waldcck, Kirchmann, Ziegler. Der letztere ließ es geradezu durch seine Rede durch backen. daß sein Stolz als Preuße ihm verbiete, die übrigen Fürsten außer seinem König anzuerkennen. Er kann sie leider nicht abschaffen, das hörte man, aber in einer Adresse von ihnen, wenn auch nur beiläufig zu sprechen, dazu könne er sei nen königlich preußischen Stolz nicht beugen. Eben so denken Waldcck, Kirchmann nnd viele Andere. Um so seltsamer ist es, daß die Mehrzahl der sächsischen Demokraten derselben Fraction angehört. Kein einziger geht, glaube ich, in allen Fragen mit ihnen, und außer in den Fragen der Freiheit gehen sie wohl Alle auseinander. Lehnte doch die Fortschrittspartei ab, ein Parteiprogramm aufzustellen, weil sie dabei in alle vier Winde zerstiebt wäre. Männer, wie Schaffrath, welcher übri gens mit köstlichem Humor die Nationalen geißelte und dafür einen echt Lasker'schen Lufthieb erfahren mußte, Männer, wie Mammen, gehen daher in vielen Punkten mit den Bundes staatlichen Hand in Hand. Beide Parteien, Linke und Bun desstaatliche. bilden zusammen immerhin ein Viertel der Ver sammlung. — Doch ich bin des trockenen ToneS nun satt! Gab es nicht eine heitere Scene, welche der Genius der Par lamente uns schweißgebadcten Journalisten nur alle Jubeljahre erleben läßt? Ach, wenn ich den Namen Finsterling nenne, gellt mir noch das betäubende Gelächter in den Ohren, von welchem begleitet der Herr Präsident des allgemeinen deutschen Arbeitervereins vom Rednerpulte schritt. Und immer noch sehe ich das höhnisch grinzende Gesicht des GegenpapsteS vr. von Schweitzer, dem Finsterling kein größer.s, nicht mit Gold zu bezahlendes Gaudium machen konnte, als in diesem unglück seligsten aller Debüte sich vorzuführen. ES ist wahr, er be wies körperlich Mäßigung, er hämmerte nicht auf dem Pulte wie auf einem kupfernen Kessel herum, was Viele erwarteten — aber welcher Teufel ritt ihn, bei einer Adresse die Erzäh lung davon zu beginnen, warum ihn die Arbeiter gewählt hätten ? Und als wäre daS Parlament eine Arbeiterversamm lung im „grünen Laub", fing er nun an von nichts Anderem, als von Ferdinand Lassalle zu berichten. „Ferdinand Lassalle sagt, das ist so und so, sagt Ferdinand Lassalle", das war de» Inhalt seiner bald von betäubender Heiterkeit erstickten Worte. Als ließen sich die Männer des Parlaments von dem Namen eines Agitators imponiren, dessen communistische Pläne die Hand nach dem Eigenthum aller Besitzenden auSstrccken! — „Durch Einheit zur Freiheit!' ist Förste»ling's Parole; weg mit allen Fürsten und allen Einzelländern, nur einen großen Urbrer schaffen, alles Weitere findet sich! Bei dem FanatiL-
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