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Dresdner Nachrichten : 27.09.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188409276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-09
- Tag1884-09-27
- Monat1884-09
- Jahr1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.09.1884
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Llb. «. «oplfteuvtr. 6 « w kiuftpl. 8 dH- fkktiW888rlMM ^ ss »»r dloukoiton, «Zai'nlrt« mir mockoruv» nvuou M Iss Ltielcvrvlvo dillixst bei U LrüLI L Mliiiii'ltt. ß !! hlormslltisktnr-lltriotzvoUv M i suttuilt »oek ckio Hv8>vn>8vl>o lä^-n^eliuft, IVirssung unä D !l Llvvtneitüt clor rodvü, lebonäixvn, aonunäou unck inftürliobou ij! öokakvollo, ivoil mmr un^stÄrbt. rvoic-k äauorbash «ehrvoivs- N löst uuä g'iisehvcbt, >/r lio. 5'/e unä 6 Llic 3 Odi('. IivilMUIM, 8lzI>If>88-8tl'k1886 21. jj i »V. ltl Lxl. 8ältll8. tt. ?1'6U88. üofpliotogk'apk, A >!> Vivvtlen, Knilkstuug, 8ov8lra8sv Xo. 10. Ä ttuouvror» ttnmbork, I-etpete« vis iLviLLsriö-ÄLvutLetur S. IRS88V, Lövi§1. üoklisk., vresäen, mel-et -ie FrUlllmg ihres größt« N'vil!nrui!!t8-äu8vorltililktz8 zurNgesetzter LtieLsrsisrr aller Arien — frW in Igröen — zn enorm öilligen Preisen. «r. 271 4alir«lina Ltlttnse-tftttt ifirvl ! AuSsichie» iür den 27. Sept.: Schwacher Sübwcstwind. Ver- lüttck. . «tt,. 4,'.Ott» 1 ü„d„iict,e Bewöllung. Keine oder geringe Niederschläge. Kühl. pressen, Toiniabkii», 27. Sept. Abonnement. Di, geehrten au«wä>ttge» Leser der,.Dresdner Nack,, richten" bitte« wir da« Abonnement für da« »«erte Quartal ie,8t datdigft erneuern zu wolten, damit die Nummern ohne Unterbrechung weiter geliefert werden können. Die Poftanflalten de« Deutschen Strich« «ind Auslan de« nehmen BetteUunge» aut unser Blatt an. Abonnement in Dresden bei der Erv diiio« Bringertonn» » Mart n» Ps. vi,r»rtja»rttet>, bei den «aiserltchen Postanstalten im Deutschen StetchSgrbiet 2 Mark 7» Ps., ln der Qekterreich - Ungarischen Mo narchie 2 tyulden n» Kreuzer exel. Agiozuichlag. In der «ll^Uot,o,»tltvU«u Dunnt»« lohne Preis erhöhung- eine« humoristisch »ittustrirten Theile« durs ten die geschätzten Abonnenten und Leser der Dresdner Aachrtchteu eine willkommene Vermehrung dt« Nnter- haltnugs» und Vesestosfe« geiunden habe», lrrveditlon der „Dresdner Nachrichten". Marienstr. I». Bcranlwortilcher Ribaklkur silr Politische« vr. »mtl «i-rev tn DttSdea Mit einem gewissen Beilagen verweilen die Gegner der Sozialreform bei der Tatsache, daß bei der Bildung van Berufsgenofienschaften nicht AUeS so ganz glatl vor sich gebt. Diese BenifSgenossem'chasten sollen bekanntlich den Rahmen sür die ?lussükr»ng der Unsallvosicherung der Arbeiter abgeben. Ihnen rat das- Gesetz einen erbeblichen Theil dieser sociale» Ausgabe it erwiesen. Bon dem Geiste, in welchem die Berussgenossenschaslen i ch hierbei leiten lassen, bängt es sebr ab, wieweit die Reform ibren Zweck, dem sozialen Trieben zu dienen, erfüllt. Augenblicklich § sichenmg sandelt es sich min darum, diese ganze FabrikationSzwcige »mjassenden Bcrufsgenossciiichasten übcrbauvt erst ins Leben zu rmen, sie abzugrcnze» und zu gliedern. ES lassen sich vcri'chiedene Arten der Ausführung denken. Ein einzelner Industriezweig kann sich über ganz Deutschland erstrecken und bezirksweise Unterablheilungen bilden. Oder aber: die Berufsgenosir» einer und derselben Industrie schlichen sich nach geographischen Gesichtspunkten zu einer Anzahl selbstständiger, nicht niit einander zusammenhängender Verbände zusammen. Ferner fragt es sich, ob man in eine BeruiSgenossenschaft unterschiedslos AllcS steckt, waS mit dem HauvtverarbeftungSartikel in Zusammenhang siebt oder ob man der modernen Arbeitstbeilung dadurch Rechnung trägt, daß man die Hnuptbraucke mehr oder weniger speztalisirt und sür jede Unterabthcilung besondere Genoffemchasten errichtet- So will z. B. eine Richtung unter den Eisenindustriellen alle Eisen erzeugenden und Eisen verarbeitenden Fabriken in einen groben Verband vereinigen, während die Waggonsabrikanteu, die Eisengießer, die Nähmaschinen- und Nähmaschinen-Nadel-Fabrikanien besondere Genossen,chasten für ihre einzelnen Berufe bilden möchten. Die entere Richtung will die ganze Eisenindustrie Deutschlands in bezirksweise abgegrenzte Genossenschaften gliedern; die andere Richtung verlangt die Erstreckung ihrer Genossenschaft aus das ganze Reich ohne provinzielle Unterabtbeilungen. Endlich macht sich auch ein Streben bemerkbar, nur di« glühten und höchstens noch die größeren industriellen Etablissements zu Berussgcnossenschasten zu vereinigen, die kleineren aber ihrem Schicksal zu überlassen. Da gicbts nun freilich Nichts! Es wäre dies die traurigste Art einer sozialen Veränderung. Tic Rcichsregierung kann dieses egoistische Unternehmen überbaust gar nicht zulassen. Bleiben somit nur die vier Richtungen übrig: Organisationen über vaS ganze Reich mit provinziellen Unterverbänoen oder selbstständig« Provinzverbände, die mit einander in keiner Verbindung sichen; unterschiedsloses Zlisamnieirfasien aller zu einer Industrie gehörigen Zweige oder Svezialverbände. je nach der modernen Arbcitstkcilung. so ist der Wirrwarr noch groß genug, zumal sich unter diesen vier Gruppen noch Combinotionen denken lassen. Man braucht nur die Eisen« und Metall-Industrie überhaupt, Berg- und Hüttenwesen, ferner die „ranirichsaltige Tertil-Jiidustrie zu nennen, an Wolle. Baumwolle. Leinen. Hans, Jute. Seide, an Druckereien und Färbereien, Papier und ÄlaS zu denken, man braucht des Weiteren nur sich zu erinnern» wie diese verschiedenartigsten JabrikationSzweige bald willkürlich über alle Tbeile Deutschlands zerstreut, bald in einzelnen Gegenden deS Vaterlandes gruppenweise und dicht bei einander angcsicdelt sind, um sofort zu erk nnen, welche Unmasse von Wün schen und Bestrebungen da zu Tage treten müssen, wenn alle diese JabrikationSzweige durch die Gesetzgebung ausgerufcn werden: thut Euch zusammen, grenzt Euch gegenseitig ab. gliedert Euch, — Ihr sollt eine wichtige sociale Mahregel in die Hand nehmen u»d Euren Arbeitern die ausgiebige Versickerung gegen Unsoll gewähren. ES kann da gar nicht anders kommen, alS dah der Wcstphaie DaS vortheilhast sür sich findet, was dem Schlesier alS ein harter Eingriff erscheint, daß der Baumwollspinncr sich nicht mit einer Genossenschaft befreunden will, worin der Leineweber auch sitzt, bah eine lcistungS ist ein Reichs - Versicherungoamt geschossen worden, das einen Aus gleich zwischen de» widerstreitenecn Jnteiessen recht wohl herdei- tübren tonn und wird. Ter oberste Gesichtspunkt bei der Bildung und Abgrenzung der BerufSgenosscnschottcn wird es immer sein, dah dieselbe» ihren Zweck erfüllen, d. h. dah sie leistungsfähig werden. Es giebt einzelne Städte oder grössere Industrielle, die am liebsten ganz sür sich allein bleiben möchten, ohne zu erwägen, ob sie bei größeren Heimsuchungen auch sür alle Zeiten befähigt sind, den verunglückten Arbeiter» Unterstützungen und Pensionen ' rn dem gesetzlich vorgeschriebenen llmsange zu leisten. So will die , Stadt Lüdenscheid, ein Platz, dessen Houptindustrie wie kaum eine § andere dem Wechsel der Mode und dcr jeweiligen Konjunktur' unterworicn ist. eine Genossenschaft tür sich allein bilden. Das Gleiche möchten die Mctollindustriellen Berlins ausführen, ohne Rücksicht aus die schwächeren Werke der preußischen Ostprovinzcn zu nehmen. Das geht entschieden zu weit. Andrerseits ist denjenigen Fabriken, welche sür ausgezeichnete Einrichtungen bei sich viele Laufende ausgeben, durch welche die Gefahren einer Verunglückung dcr Arbeiter ain's möglichste Minimum rcduzirt sind, nicht zuzu- mutben, mit Berussgenosscn eine Kasse zu bilden, die daiin weit wenigcr anständig verfahren. KLnnte man Alles nach einer Schablone regeln, hätte man tabula, rasa, vor sich, mühte nian nicht mit gegebe ne» Verhältnisse» und einer geschichtlichen Entwickelung rechnen, so böte sich ein einfacher naturgemäßer Ausweg dabin: Die durch die moderne Arbeitstbeilung bewirkte Sonderung der verschiedenen Ge- werbSzwcige sinket auch in möglichst vielen Einzelberufs-Genossen schaften ihren Ausdruck: die letzteren erstrecken sich über das ganze Reich und gliedern sich in Untcrverbände. So korrekt kann man aber nicht vorgehen. Es mug den Zuständen Rechnung ge tragen werden, wie sie sich in dcr Industrie entwickelt haben. Eine allzu große Centraliiatio», die einen kostspieligen Verwaltungsapvarat ersordert, ist cbemo schädlich, wie eine allzu grosse Zersplitterung. Daü Rich tige liegt auch hier in dcr Mitte, und das Richtige zu finden, schonend die vorhandenen Verhältnisse anzusassen u»v dabei doch den Hauptzweck des Gesetzes: die ausgiebige und bombenfeste Ver sicherung dstz Arteiters gegen Unfälle zu erreichen, das ist eben Sache des Reichsvcrsicherungsamteö. Wir knüpfen Hiera» noch zwei Bemerkungen. Wie oft blicken die Grossindustricllen mit einer Art Mitleid aus die Handwerker herab, wenn diele bei ihren Jnnungsbcstrebungcir sich häufig in den Haaren liegen und ni. t in dem gehofften Maße und Tempo rasch vorwärts kommen, weil Schwerfälligkeit, Scheelsucht und Egoismus immer wieder Steine in den Weg wälzen. Ganz das gleiche Schauspiel gewähren die Grossinbuitrien jetzt selbst. Bei einem gewisse» Punkte ist eben jeder Mensch sterblich: wen» er sllr Anvcre zahle», Ovler bringen »ud Gcmeinsinn betiiätigen soll. Darum. Ihr hohen Namen von Jnduslriefürsten, Bergwerkskönigen, Garn- baroncn und sonstigen Sctioriistcingiafkn — nicht zu stolz bcrab- gedlickt, wenn Gevatter Schneider und Handschuhmacher nicht sofort unter einen Hut zu bringen sind! Es giebt überall Kesseislickcrgeist. Immerhin aber bedeutet das jetzige bunte Durcheinander dcr Sonderbestrcbnngr» dcr Arossindustriellen einen erfreulichen sozialen und wirtbichastlichen Fortschritt gegenüber dem bisherigen Mangel an allen Organisationen. Wobt gäbet es, aber aus der Gährnng tauchen bereits die seiten Limen zu Gebilden aus, die Dauer ver sprechen. Die bsi'licnge Willlür der grossgeivcrblicl-e» Produktion wird allmälig überwunden und einer planvollcren Gütererzeugung weichen. Die Krossindusiriellen sangen an sich zu besinnen, bau sie gewisse Interessen mit alkcn ibren Erwcrbsgenossen gcmeiniam habe» und i» den sich bildenden Bcrufsgeiiosscnschaitcir liegt die erzieherische Tendenz zur Förderung des Gemcinsinns und dcr Bänvigrnig des Egoismus. Bisher war die Grossindusirie wie in Allen,, so auch in der Versicherung ihrer Arbeiter gegen Unfälle den, souveränen Schalten des Kapitalismus preisgegeben; dieser brauchte sich tcine Kopfschmerze» über iubustrirlle Verichiedcnbciten zu machen — er wollte an allen Industrien iür sich verdienen. Künftig stellt sich die Grossindnstrie bezüglich der Unsallversicberung auf eigne Füsse, und wenn sie diese ihre Glieder in diesem eine», der dringlichsten Abhilfe bedürftigen Punkte nützlich zu gebrauchen gelernt hat, wird sie sich allmälig dazu gckräftigt fühlen, überhaupt aus dcr Aichciidrödelstellung hclauszukomiiien, in der sic sich dem Börsenlapitatismus gegenüber befindet. Die Bcrttssgci'osscmcha»cn sind die künftigen Träger des staatlichen Lebens; mit denjenigen für die Krossinbustrie wird zunächst im Punkte ver Uniasiverstchc- rung dcr Anfang gemacht, die Organisation des Hanowerk» und aller andere» Stände wird nicht ausblcibcn, und darum trage man cs mit Geduld, wenn bei den ersten Schritten ans der hoffnungs vollen Bahn der sozialen Reform nicht Alles glatt geht. Ber n. Die englische Regierung erklärte de» Beitritt zur inter nationale» Meterkoiivention. — Der Bundesrath wies 6 dem Handwerlerstande aiigekörioe Personen aus Deutschland und Oester reich wegen anarchistischer Umtriebe aus. Brüssel. Der Donnerstag Abend verlies vollkommen ruhig, sodaß die bisher täglich vorgekommene» Manifestationen ihr Ende erreicht zu haben scheine». Petersburg. Aus griechischen und türkischen Quellen schöpft die Petersburger Zeitung die Nachricht, daß Rußland an der Kawalabucht im Aegelschen Meere nördlich von der Insel PhawS einen Landungsplatz erworben habe. Der Hafen pou Kaivala sollte nach dem Vertrage von St. Stefano Bulgarien zufallen. Die Berliner Börse ervffnete flau, besserte sich aber später nicht unerheblich. Ter erregte Kamps zwischen Haussee- und Baisse-Partei gab der Börse ein belebtes Aussehen. Spekulative Banken wiese» eine unerhebliche Besserung aus. Nieoriger als gestern waren namentlich Kreditaklicn und Diskoulogeiellschaft. Deutsche Bahnen meist nnverändert. Ocsterreichiiche Bahnen ginge» grötz- tentheils mit Avancen aus. Spekulative Bergwerke schwach. Fremde Renten wiesen keine einheitliche Tendenz aus. Ans dein Kassamarkte waren Banke» ruhig, deutsche Bahnen ziemlich behauptet, istainm- Prioritäten lustlos. Ocstcrreickische Bahnen zeigten sich belebt, öster reichische Prioritäten still. Bergwerke unbelebt, Brauereien meist schwächer, sonstige Industrien lustlos, deutsche Fonds wenig belebt. Kr»»««»«« a. «., L«. k evibr. »ke»U LN»/,. vla<il»o,i„i LLL»/,. eombaroe» lLL",. «0cr Looi« —. Lkli. Gtidlrreiu« —. «Lp>ttrnilk—. »alitier LL7V«. keSrrr. »oldrrn» —. «-/, Un«. »oldrenre —. 77er Nullen —. »Ver Nullt» —. 7. Orierilanlcide —. «rurllr Ungar, «oldanleikr —. ». Or>en,anl«»ie —. Un»»r. Pndierr. —. Ditconto lük>.,. L«ii»ier vi>>/, «ottlmrdb. —, Fest. «len, 2«. Seviember. Credil 28-1,50. Siaoisdaün 201.75. Lombarden >18.75. Norinullb.Marknolen—. Ung.Soldr.»2,5V. EU>,»ml —. stellest. Pari«. 28. Eevlbr. «Schluß.> Rente 78.10. Sniethe >08.75. Italiener 05,82. Slaalibahn 825,00. Lomdaiocn Li».25. do. VriorUiilen —. Sandler LOS. Oeli. «oidrente —. Sdonier 8i. O iomanrn 577. Tabal-Äclien —. Fest. No»»«», 26. Stvlrrnbrr. vorm. » Uhr IVMi». Konsuls >ül>„ >87»rrRusIrn SlN/,. sttalirnrrSd-,. Lombarden 12 Türke» 7>»/„. 1"« suudirle'.NmcrilanrrILL. I'.a Ungar, kloldrrnee 77. Oe<irer. tzloldrrnee 87>.» vreudüche lkonsals >02>i,. Egtipter 60-,. Ottomantaiik >». Sucz-NkUen 76. — Seimmu»-! Fest. — Wetter: vcwölkt. Sie«»». 28. SrPtrmbcr, Noch»,, l »dr. <Gr«reidemarkt.) Selzrn matt, loco >86—150, vr. Lrptcnider-Lctober 110.00, Pr. i!l»r»-Mal >60.50. 8>og,e» malt, laco 127-UN. »r. September-Oe«. >85.0!>, pr. «»ril-Mai Mi.bO. Rildöl ftlll, >00 kg. »r. Septimder-Lceoder 51,70, vr. Ilpril-Mai 52.50. Spiritus unverändert, loco 17,10, »r. Srpt. 17,26, vr. Sept.-celoder «7,20, Pr. Il»ril-M»t 17,lO. Betraten», laco 8,35. V-ceia», 26. Scvicnibcr, Rachm. <KctrcIdcmarkt.> SvirituS vr. >00 Liter 100 vror. vr. Srptrmdrr 15.70, Pr. Scvtembrr-Lctober 15.70, Pr. «vrll-Moi «5,t». Wetzen vr. Srptkmder >53.00. Roggc» vr. Lcvtembcr-Lclobcr >33,50, Pr. 0>a- vemver-Decenider >22,50, vr. »vrii-Moi >33.50. Rüdll pr. Sev»k«dkr-0rta»er 5>,7.',, Pr. «vril-iviai 52,00. — Zink HoOenloiie —, Godulia >1 dz. — VetterI veränderlich. L » o » o », 26. Scveeinder. Welzen träge, uuveräudrrt, »»gekommener kr«, rothrr Weizen 33",, Haler, Malzgerllc fiektger, anderes träge. Wetter: Vemilkk. «euefteTelegralilnir ver „Dresdner Rachr." vom L6. Seplbr. Berlin. Das Tageblatt will wissen, daß die drei Kaiser- Mächte keineswegs die anderen Mächte zu gemeinsamen Maßregeln gegen die Sozialisten einluden. In Skiernewirze sei kein iolcher Bcichluß gefaßt, ebenso wenig irgend welches schriftliche Ueberein- koininen getroffen worden. — Es verlautet, zwischen Rußland und der Piorte habe eine Annähernug stattgefunde» und dieselbe sei durch Deutschland und Oesterreich unterstützt worden. — Der ..Reichs- aiuelgcr" veröffentlicht die Verlängerung des kleinen Belagerungs zustandes über Berlin. Charlotteuburg. Potsdam, sowie Altona. Pmneberg. Wcmdsbcck und Laueiiburg nebst Um,rebnngcn bis zum 30. September 1885. — Der Polizeipräsident v. Madai erhielt an läßlich des heutigen 50jährigen Becimteiijubiläiuns den Stern des rothen Adlerordens. Kobleu z. Das Äaiierpaar ist Nachmittags halb 3 Uhr über Mainz noch Baden-Baden obgercist. Wien. Als Nachspiel zu den ungarischen Wahlen fand gestern ein Pistolenduell zwischen zwei Gutsbesitzern des Hontorer Komitats statt. Einer dcr Duellanten blieb tödtlich perimindet am Platze. Paris. Ter Polizeipräsident ordnete die Reinigung der Lill»pe>isa»iiulerquartie'.e m Clichh an, wo zwei Chvlerasälle vor- gckommcn sind. Der Gcmeinderath von Lsso» beschloß einen neuen Kredit von 50.000 Frcs. ftir dicArbeitsloic» zur sofortigen AuSisih- sl'rechlmgcn zu bestimmen. Lucien Masson, Direktor des Renten sür die Gesundheit dcr Arbeiter stehende Industrie, wie z. B. die des Königreichs Sachse» Bedenken trägt, einer Genossenschaft bei- zutretcn, die das ganze Reich umspannt und worin sie für die Un fälle in Fabriken aiislomme» solle, die nach jenen Richtungen hin zurückstehrn. ES wäre wunderbar. wenn'S anders wäre, wenn jetzt nickt die einzelnen Bestrebungen wirr dmchelnander ftuthcten und eS nicht so widerspruchsvoll gäbet«. Dazu kommt, dah die Wortsassung des Unfallversicherungs-Gesetzes selbst viele Missvcistänbnisse eigens licrvorgerusen bat. Im Drange der Geschäfte und unter der soit« währenden Abwehr der fortschrittlichen Gegner der Sozialretorm überhaupt bat der Reichstag eine nicht ganz glückliche Fassung dafür gewählt, wie die BerusSgenossensckasten zu bilden seien. Z»n> Glück wegen Verübung eines großen Betrugs verhaftet , n zu KvmptoirS, ist worden. Paris. Tie Konzentration dcr Streikrüste deS Admirals Courbct i» den chinesische» Gewässern ist beendet. Dcr Admiral verfügt über 2000 Man» Infanterie, l Batterie Gebirgsartillerie, eine Abtheilung Genie und ein Detachement Gendarmerie. N o m. Der Choleiabericht vom 25. d. lautet: Alexandria 1 Erkiaiiknng und 2 Tobte Aguila 5 E.. 3 T-, Bergamo 21 E. 14 T-, Kaierta 8 E., 3 T., Creuw»a 8 E.. 6 T-, Cnnlo 28 C.. >2 T-, Genna 01 E.. 38 T-, davon aus Stadt Genna 5l E., 20 T., Spczzia 13 E, 5 T.. Mailand 2 E . 1T.. Vkvdena 5 E. und 3 T.. stceapci M E^. 127 T-, darnnter Stadt sticapel AI E., 05 T, Ncggio»8 E-, 3 T-, Rovigo ü E-, 2. T-, Turin 2 Erkraiililnaen. LokalcS und LächsiickieS. — Ihre Maj. die Königin reiste gestern Nachmittag über ! Hos und Lindau nach dcr Schweiz. — Herr Generalmajor v. Hoilcbe n gen. v. Normann bat sich einer Allerhöchsten Einladung folgend vorgestern für einige Tage nach dem Kgl. Jagdschloß Reliewld begeben. — Die Professoren dcr Universität Leipzig DDr. Ludwig, Leukart, .Kolbe und Eurtius sind anläßlich des Jubiläums der russischen Universität Kiew zu deren Ehrenmitgliedern er nannt worden. — Ter Geh. Rath Dr. Böttcher voni Ministerium des Innern hat in Berlin der ersten Sitzung des neuen Rcichsversicherniigs- amtcs, dessen Mitglied er ist, veigewohnt. — Die Abschiedspredigt des Hcrm Sup. Tr. Franz (nn»- inchrigen Oberkviisistorialrathes) findet Sonntag den 12. Oktober statt; derselbe predigt morgen, Sonntag, zum vorletzten Male. — Schriftsteller Ur. Klcinpaul in Gohlis bei Leipzig er hielt von Sr. Maj. dem König von Bauern die LubivigS-Mebaille kür Kunst und Wissenschaft. — DaS Kgl. Ministerium deS Innern bat dem Korbmacher« gehitfen Ernst August Kleber aus Anlaß langjähriger treuer Arbeit bei dem Hoftorbmacher Sciiurig Hierselbst als Auszeichnung die große silberne Medaille „sür Treue in dcr Arbeit" verliehen. Die Aushändigung erfolgte vorgestern ans dem Ratlihansc durch Herr» Oberbürgermeister ttr. Stübel. — Als Anerkennung ihrer Verdienste um das kirchliche Wesen in ibren Gemeinden erhielten Gutsbesitzer Eduard Striegln in Dörschnitz und Hausbesitzer Eduard Höntsch in Krakau bei Rade« bcrg vom Landeskonsisiorium besondere Dankes-Urkundc». — Herr Professor Mavhos» vom hiesigen Bitzthum'schen Ghiunasium wird sofort z» Michaelis das Rektorat des städtischen Nikolai-Gmiuiasiunis in Leipzig cmtrcten, da der Rektor des Letzte ren, Dr. Bogcl, in's Unterrichtsministerium als Vortragender Rath und Referent über die Gumnassen tritt. Pros. Mavhoss hat zu sieben Malen ihm ftübcr angekragcne Rektorate abgelchift; er hin terläßt den Rut eines ausgezeichneten Pädagogen, trefflichen Kolle gen und gereckten Lehrers. — Gestern, am «Schlüsse des Semesters, schied .Herr Prediger und Direktor D a in in a n n am Ebrliclsschcn Gestüte ans seinem Amte, um noch einem tbätigen, segensreichen und bewegte» Leben in den wohlverdienten Ruhestand zu trete». Unter Leitung seines bisherigen AmtSbniders und nunmehrigen Nachfolgers, Herrn Predige, Schubert, sand von Lehrern und Schülern eine gemülh- volle AbschiedSicier im Betsaale des Stiftes statt. — Generalarzt Pros. Dr. Roth ist zur hhgieuischen Aus stellung nach London gereist. — Aus der vorgestrigen öffentlichen Stadtverordnetcn- sitzung Geilten wir bereits gestern am Kopie des Blattes den wichtigsten der gefaßten Beschlüsse mit, durch welchen dem Stadt rath die Zustimmung zur Ausschreibung des 2. Termins der Gc- »lenidcanlagc in Höhe von wiederum l2 Psg. von 100Mk. Grund- wcrth nick 4 Psg. von einer Mk. Miethzins versagt wird. Dcr Finanzausschuß der Stadtverordneten, ans den von ihm im Laufe des JabreS beim Haushaltplan vorgcnvnimeüeii bedeutenden Abstrichen in de»Ausgabepositionen fußend,sprach bereits in seinem neulich erstat teten Bericht über den Abschluß des Haushaltplanes ouS. daß zur Be streitung der Bedürfnisse des städlochcn Haushaltes tür den letzten Termin des laufenden Jahres die Erhebung von nur 3 P'g. von lOO Mk. Gnmdwerth und von 1 Psg. von einer Mk. Micthzins völlig ausreichcn werde, und das in diesem Sinne ubgesaßte Gut achten ward auch vor acht Tagen vom Eollegiuin zum Beschluß er hoben. Bon der vorher in's Auge gefaßten Möglichkeit, das städtische Budget so zu biiancireu, daß überhaupt für dc» dritten Temn» städtische Steuern nicht, erhoben zu werden .. : l! !j '1 ,
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