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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187303277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-03
- Tag1873-03-27
- Monat1873-03
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1873
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»WWW Erscheint lagllch sch 6»/, Uhr. ttmin »n «ncöitt», A^emnSgafle 33. . Nedaürur Fr. HStMa. Wmspmid« d. Redactiou oc» ii—ll uvr DchMoa«« «°» 4—l> Ubr. drr für dir nächst- stummer bestimmten t» dm Wochentagen sW 3 llhr «achmittltgs. > fir ZikcratniallMlhmt: >, UmverfitälSstr. 22, Ivichr. Harnftr. 21. patt. TagMM Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. 108««. Li>»»»r«mt§PrelO vierteljährlich l Thlr. 7'/. «grF incl. Bringerlohn l Thlr. 10 NgN Jede einzelne Nummer 2'/» Ng» Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbefvrderung 10 Thlr. mit Postbefvrderung 14 Thlr. Znstrate «gespalteneBourgoiSzeile 1»/»Ngr. Größere Schriften laut unserem Preiöverzeichniß. Leclamr» »ter d. Ledartlourstrich die Spaltzeile 2 Ngr. Bekanntmachung. Aus der Stammanlage der hiesigen Stadtwasierkunst bei Connewitz sollen zur Erweiterung der- rm neue- Maschinen- und Kesselhaus nebst Danepfschornssei«, Kohlenschnppen, Sstknng der Brunne« rc. hcrgestcllt werden und es sind die hierzu erforderlichen Arbeiten iKirrung aller Materialien, ausschließlich der Dampfmaschinen und Kessel, an einen Unternehmer , Änd zu vergeben. Uesenigen. rvelchc sich hierbei betheiligen wollen, werden hierdurch aufgesordert, die Zeichnungen f-etmgungen hierüber im Bureau der Stadtwasierkunst (RathhauS 2 Tr.) cinzusehcn und ihre nderunaen durch mit Namensunterschrift versehene Offerten mit der Aufschrift „Erweiterung afserkunst" bis 1. April d. I. Atzend« v Uhr versiegelt daselbst abzugcbcn. Leipzig, den 17. März 1873. Die Deputation de« Raths zur Wasserkunst. That den Fortgang der stellen. So sehr es daher wohl aller Rat^ erschlösse In» ttch» in drr Plenarsitzung vom 19. Februar 1 873. 1 Tiu Gutachten der Localstatutdeputation Ver ist aus die dringende Nothwendigkeit. die Ar- Maste im Rath zu vermehren und beantragt diesem Behuf die Begründung von 2 neuen soldelen Rathsstellen nut dem Gehalt, welchen t die letzte Ralhsstelle hat, 1600 Thalcr, und n r Regisiratorstellcn mit dem DurchschnittS- " von je 525 Thaler. tzvl dem Anfang der 30er Jahre, also seit m 40 Zähren, ist die Zahl der Rathsmitglic- mlderändert dieselbe geblieben. Die Bcvöl- hat sich seitdem mehr als verdoppelt, die sie der städtischen Verwaltung haben sich lleichl in noch stärkerem Grade vermehrt. Es Herein, daß hierdurch ein starkes Mißver- lniß entstanden ist zwischen der Summe der bewältigenden Geschäfte und den hierzu vor- dencn Arbeitskräften. Das Mißverhältniß schon seit Jahren sehr schwer empfunden rden; cS ist vor einigen Jahren eine kleine ,se ^schassen worden durch Begründung neuen R'sercndarstellc und seitdem von Paar Registratorstellen. Aber eine ernft- Lbhülfe hat man verschieben zu müssen sanbt. weil seit Jahren eine Reform der Ldteordnung in Aussicht stand, die man en ihres möglichen Einflusses aus den Umfang Geschäfte glaubte abwarten zu müsien, ehe dauernd neue Arbeitskräfte cngagirte. Ju ist haben namentlich seit den letzten 2 bis Zähren die Geschäfte in so bedeutender Weise vermehrt, daß cS trotz der, wie eS scheint, sehr nahe bevorstehenden Reform der Städtc- Mg nicht mehr gerathen und nicht mehr h scheint, die Gewinnung wenigstens einiger Arbeitskräfte noch länger zu verschieben, lian iß jetzt auf dem Puncte angekommen, wo -rüste der seit allzulangcr Zelt überbürdeten ' nlglieder erschöpft sind und wo die städtische taug ernstlich leiden muß, wenn nicht bal- wenigstcns einige Abbülfc geschafft wird, nachstehende Ueberficht der Registranden- ge von 1860—1872 ergiebt, daß sich die- vermehrt haben in der Scctwn von 6,216 aus 11,165 nde I. und 17. Section strande lll-X. ll von 9,433 auf 19,808. m deu Plenarsitzungen zu erledigenden Num- > vermehrten sich von 806 bis aus 1432. I kor 10 Jahren standen 9 Schulen unter Ver des RathS, heute 15. Im Jahre 1866 384 gewerbliche Anmeldescheine crtheilt, Jahr 1340. Damals wurden 403 Bau- ertheilt, vorige- Jahr 873. Die , Zunahme der Stadt betrug vor 1867 2»/, jährlich, in den letzten 5 Jahren jährlich, Und in ähnlichem Ber ufe diese überraschend schnellere Bevölke- hme haben sich binnen wenigen Jahren Anforderungen an die städtische Ler- gesteigert. Bei dem starken Bcdürfniß huungen ist ebenso die baupolizeiliche ^ bedeutend vermehrt, wie die Arbeiten Ke Projcetirung und Anlage neuer Straßen btadttheilc. Die Arealflächcn unserer ße» innerhalb und außerhalb der Stadt sich seit 30 -40 Jahren natürlich gewaltig Nt, der gesteigerte Verkehr bedingt aber eine schnellere Abnutzung und häufigere Re- , sodaß die ganze Branche des Straßen- mncrhalb und außerhalb heule im Rath wen mehr als verdoppelte Arbeit veranlaßt, das doch dafür mehr Arbeitskraft zur Ver- ' "t wäre. äste de- ArmendirectoriumS haben dn vermehrten Bevölkerung natürlich sehr tad« Umsang gewonnen. Gleichwohl muß jcht »ie früher versaffnngsmäßiz ein desol- Nathsmilglikd den Vorsitz und die Geschäft-- D sthre». Szunahme eben so wie Bevölkerung- -Politischen mW social«! Thätigkeit i» Gebiete des ganz ungemein gesteigert, das vermehrte Bildungs- bedürfniß verlangte neue Organisationen, die seit ein paar Jahren die Thätigkeit des Raths aufs Höchste in Anspruch nehmen und noch in Anspruch nehmen werden. In vielen wichtigen Gebieten der Gesetzgebung haben wiederholte tiefgreifende Umgestaltungen stattgefunden und stehen noch in Aussicht, die, bis sie sich eingclebt haben, immer neue Arbeit erzeugen, ^um Theil aber dauernd vermehrte Arbeit schafften. S» hat die neue Unterstützung« - Wohnsitzgesctzgebung die Arbeit auf diesem Gebiete so vermehrt, daß die Registranden- Nummern der Hierfür bestimmten VII. Registrande von 2944 im Jahre 1870 bis auf 7834 im Jahre 1872 gestiegen sind. Und diese Umgestal tungen in der Gesetzgebung sind noch nicht be endigt und werden dre Arbeiten der städtischen Verwaltung noch ferner stark belasten. Die Nothwendigkeit oer durch den Rath aus- zusührenden öffentlichen Bauten war in den letzten Jahren eine ungemein große und wird für die nächsten Jahre, namentlich im Gebiet des Schul wesens, kaum vermindert sein; man denke an die umfassenden Bauten der Wasserleitung, dcS Theater-, JohanniShoSpitals, Krankenhauses rc. Und doch sollen die so beispiellos vermehrten Ar beiten der Baudeputation von demselben Vor sitzenden geleitet werden, dem die Leitung des Finanzwesens obliegt, während die Leitung einer zeden dieser beiden Branchen für sich schon dre volle Thätigkeit eines Rathcs in Anspruch nehmen möchte. (Dre Baudeputation hatte voriges Jahr 158, die Fiuanzdeputation 290 Gutachten zu er statten.) Man vergleiche das gegenwärtige Budget und die gegenwärtige Stadtcasienrechnung mit denen vor 10 und vor 30 Jahren; weit mehr als verdoppelte Arbeit findet doch keine vermehrte Arbeitskraft und es wird dadurch völlig unmöglich, der Entwertung dcS Budgets die manchmal gewünschte noch größere Ucbersichtlich- keit und Durchsichtigkeit zu geben. Die UeberbÜrdung mit Arbeiten hat nament lich für die besoldeten Rathsmitgliedcr den großen Nachtheil, daß dieselben fcstgebannt sind an den Aetentisch und behindert, den von ihnen zu ver waltenden Anstalten, seien eS Stiftungen, Ge bäude, Forsten, Straßcnanlagen u. s. w., diejenige häufigere versönlichc Beaufsichtigung zu widmen, die eme so wesentliche Voraussetzung für eine gute Verwaltung ist. Die Möglichkeit, die für den BerwaltungSbcamten interessanten wissenschaft lichen Erscheinungen zu verfolgen, wird bei der beispiellosen Arbeit-überbürduug beinahe zur Un in gemeinsamen Raum darbietet, in welchem alle Besprechungen, Conferenzen u. s. w. abaehaUca werden müsien, der bei dem gesteigerten Verkehr heute ei» unruhigere- Bild darbietet, als vor 10 und 20 Jahrezr, der kaum leer wird von Ein- und Ausgehenden und der in der That nur selten die Möglichkeit darbietet, eine Stunde lang ruhig ru arbeiten, dagegen durch die wohl bei wenigen Behörden vorsommende Zumuthung, immer in mitten solcher Unruhe und Störungen arbeiten zu müsien, auch da- stärkste Nervensystem er schüttert. Da- Mißlich« dieser localen Berhält- ; erschwert allerdings die nothwcndige Ver« rung der Arbeitskräfte in hohem Grade, denn ehlt der Platz dazu. DaS Rathhau- kann nicht mehr genügenden Raum für die städtische Verwaltung darbicten und eö wird nothwcndig, einige Geschäst-brauchen, die ihrer Natur nach leichter eine Jsolirung ver tragen (z. B. Steuer, Quartieramt, statistischc- Burcau), außerhalb de- Ralhhause- untcrrubrm- gen, um im letzteren Raum zu gewinnen für die nicht wohl von einander zu trennenden Geschäst-- bramhen. Diese neue Raumbeschasfung wird allerding- letzt schon vorbereitet werden müsien, aber von ihrer Vollendung kann die Beschaffung neuer Arveit-kräfte nicht abhängig gemacht werden. Der Raih ist auf einem Puncte ange kommen, wo diese letztere nicht mehr Monate lang hlnau-geschoben werden kam». Die Kräfte der Rath-mitgneder sind bi- zum Uebermaaß an gespannt worden, aus längere Dauer k-nn es so nicht sortgefßchrt werden, die ernstlich- Erkrankung ei«- Einzelnen an- dem Rath »Erde in der Frage en adcn HSmitgliedcr würde, die Vermehrung der Arbeitskräfte erst mit Geschäfte auch den entsprochen hc ? erst der wirklichen Reorganisation der Städteordnung eintreten zu lasten, so erscheint dies doch nicht mehr möglich, irgend eine Abhülfc muß vielmehr schon jetzt geschafft werden, nicht in der vollen Ausdehnung des Bedürfnisse-, sondern nur auf daS nothwendigste Maaß beschränkt und zwar so, daß man vvraussetzen kann, der künftigen Orga nisation nicht zu präjudiciren und nicht über da für die Zukunst nothwendigc hinauszugehen. Als das mindeste dieser augenblicklichen Abhülse staubt man die Begründung von zwei neuen be- olveten Rathsstcllcn und von zwei neuen Re- ststratorstellen bezeichnen zu müssen. Dem vollen Bcdürfniß wird hierdurch in keinem Fall genügt, eS möchte wohl wünschcnswcrth scheinen, auch die Zahl der unbesoldeten RalhSmitglicder zu ver mehre«. Jnbeß jede solche tief eingreifende Ab änderung soll jetzt vermieden werden, es soll nur das allernothivendigste geschehen, so daß die Fort führung der Geschäfte nicht ernstlich leidet: dies nothwendigste aber muß bald geschehen, so daß die Neugewählten im Frühjahr ihre Thätigkeit beginnen können. Es wird keinem Zweifel unter liegen, daß diese Vermehrung der Arbeitskräfte auch nach Einführung der neuen Städte Ordnung nicht über das Maaß des Nothwendigcn hinaus geht, oder vielmehr den Bedarf auch dann nicht deckt. In Bezug auf die Qualifikation der neuen Stadträthe würde die dcrmalige localstatutarischc Bestimmung maßgebend bleiben müsien, daß die selben zur Verwaltung des Richteramts befähigt sein müsien. In Bezug auf ihre Amtsdaucr würden sie sich im Voraus denjenigen Bestim mungen zu unterwerfen haben, welche die neue Städteordnung und daS örtliche Localstatut is! dieser Beziehung enthalten wird. Ihr Gehalt i würde ru etatisiren sein so wie der der jetzigen I letzten Ralhsstelle (1600 Thlr ). Freilich kann f der Zwcijcl nicht unterdrückt werden, ob für' solchen Gehalt unter den gegenwärtigen Verhält nissen tüchtige Männer gefunden werden können. Jndcß würde ein höherer Gehalt eine neue Etatisirung der Rathsgehalte überhaupt voraus- setzen und es scheint nicht zweckmäßig, die unvcr- schicbliche Gewinnung neuer Arbeitskräfte ab hängig zu machen von dieser freilich auch nicht mehr zu vermeidenden Maßregel, deren Ausfüh rung man voraussctzt, ohne sic mit der dring licheren Maßregel, neue Stellen zu begründen, verbinden zu wollen. Die Begründung neuer Rathsstellcn hat im Wege localstatutarischer Feststellung zu erfolgen und bedarf also der Genehmigung der Königlichen StaatSregierung. In diesem Sinne wurden die Anträge der Deputation zum Beschluß erhoben und soll die Zustimmung der Stadtverordneten hierzu einacholt werden; auch wurden die Vor stände mehrerer Bureaux mit Vorschlägen beauf tragt, wegen Verlegung der betreffenden Geschäfts bräuchen außerhalb dcS RathhauseS und daS Bau amt ward zur Aeußeruna darüber angewiesen, ob und wie sich etwa neue Geschäftsstuben im großen Vorsaal deS RathhauseS einbauen ließen. Zahl -er Negistran-en-Uummrr»: gesellschast, Herrn Hüffcr, unentgeltlich über lassenen Areal sind bereits einige Wohnhäuser für eine oder mehrere Familien mit anstoßenden Gärt chen zum Preise von 2000 Thlr. errichtet worden. Die Verhandlungen mit dem Rathe wegen An kaufs einer größeren Bodenfläche bei dem Berliner Bahnhofe sind im Gange und man kann ein günstiges Resultat hoffen. Um einen großen freien Platz soll dort ein Kranz von zweistöckigen Häusern, Parterre und ein Stock, aufgesührt werden. Nach dem betreffenden Bauplan enthalten diese Häuser 162 Familien-Wohnungen und zwar 4 Wohnungen zum jährlichen Miethpreise von 160 Thlr., 12 zu 120 Thlr., 16 zu 96 Thlr., 16 zu 78 Thlr., 40 zu 70 Thlr., 6 zu 64 Thlr., 40 zu 60 Thlr., 12 zu 48 Thlr., 16 zu 42 Thlr. Als nothwcndige Bedingung zum Gelingen des Unternehmens be- zeichncte Herr Gottlicb, daß der Kaufpreis fin den Grund und Boden sich nicht höher als 17»/, bis 22»/, Groschen pro Quadratclle stelle. Dann sei aber auch dringend zu wünschen, daß der Parze!» 'irungsplan für die Nordseitc der Stadt baldigst cstgcftelli werde. In Bezug auf den für die Süd- eite bestehenden Bauplan, wclcl)er allgemein An- cchtung erlitt, wurde von den Herren Kummer und Gumpel hervorgehobcn, daß sich daran schtvcr- lich werde noch Etwas ändern lasten, weil die BaugrundstUcke dort schon in festen Besitz übcr- gcaangen, die Schleußen gelegt, die Straßen aus- geschüttot seien. * Leipzig. 26. März. Das am gestrigen Abend von dem Gesangverein Sängerkreid veran staltete Vocal- und Jnstrumental-Con- ccrt hatte eine zahlreiche Zuhörerschaft in dem großen Saale des Schützcnhauscs versammelt. Die Leistungen der Sänger sowohl, welche Herr V. E. Neßler dirigirte, als auch der Büchner'- scheu Capelle fanden reichen Beifall. In nicht geringerem Grave wurde derselbe dev Solosäuac- rin Fräulein Flora Rudolph zu Thcrl, welche Uber eine treffliche und au-gicbige Sopranstimme gebietet und sich namentlich mit dem Vortrag des Liedes „O, wie wunderschön ist die Früh- lingszcit" auszcichnete. Ebenso glänzten dieHerrcn Wenzel und Becker mit ihrem Solospiel aus der Harfe und Clarinette. * Leipzig, 26. März. Der unseren Lesern be reits rühmlichst bekannte Rhapsode Herr vr. R u- dolphBieleck wirv am nächsten Dienstag den 1. April Abends 7 Uhr im Saale der Buch- bandlerbörsc sein neuestes Werk: DcsVaters Fluch" betitelt, zum öffentlichen Vortrag bringen. Dasselbe behandelt eine Episode au- der Zeit Kon- radin's von Hohenstaufen und Karl's von Anjou (Gneisen- und Ghibellinenzeit) und zwar vom Tode Konradin'S Pis zur sicilianischen Vesper (1268—82), unsere- Wissens seit langer Zeit die erste dramatische Bearbeitung dieses hochinteres- Wir erlauben uns, unsere Leser bcnd hiermit besonders aufmerksam im Jahre in der I Sectiou Aepßreiiöe I und H in der II. Sectio« Ar«ißr»»dk IN bis X Summa Zahl der Ptenar-Be- rathuuas- Vegcn- stävd« 1860 6,216 9,433 15,649 80« 186l 6,813 9,226 16,039 959 1862 6,422 9,645 16,067 968 1863 6,318 9,385 15,703 1074 1864 6,146 9.011 15,157 1040 1865 6,422 10,037 16,459 1172 1866 6,740 9,412 16,152 1118 1867 6,764 10,030 16,794 1024 1868 6,834 l 1,379 18,213 981 1869 7,931 12,551 20.482 1231 1870 8,315 11,511 19,826 1278 1871 10,468 14,790 25.258 1271 1872 11,161 19,808 30.969 1432 (Schluß folM Aus Sla-t un- -er ung or- * Leipzig. 26. März. In der Gemeinnützigen Gesellschaft sitzende der au- derselbe« herdorga-anaenen Bau- gescllfchaft, Herr Gattlieb, entgehend« Mittheilungen Aber den gegenwärtige« Stand de- letzteren Unter nehmen-. Da- varläusta für nvthig erachtete Capital »o« 200.000 Thlr. — in den Statuten wurde mit Leichtigkeit aufgedracht nuz ^ltl »on dem Mitglied der ^ 1. Gemeinaütztgen Vau- santen Stoffes, auf diesen Aber zu machen. Da die geprägten 25,000 Stück Jubi- läums-Doppelthalcr bald vergriffen waren, so sollen noch «eitere 25,000 Stück dieser Münzen geprägt und ausaegcbcn werden. Auf den Lande-schulcn zu Meißen und Grimma besteht ein von Wilhelm Heinrich Göschen in London im Jahre 1860 gestiftete« Stipendium, welche- fundationSmäßig mit je 200 Thlr. kür jede- der drei Studienjahre dem jenigen Abiturienten zu Theil wird,. Wucher die, beste deutsche Arbeit über ein vom Lehrercollegium »egcbcnes Thema liefert, außerdem aber die erste Lensur erhalten hat. E- haben nun die-mal auf beiden genannten Schulen je zwei der Be werber der Art befriedigende Arbeiten geliefert, daß man in Meißen den einen zu Verleihung de- aedachten Stipendium-, den andern in seiner Leistung dem erster« nur wenig nachstehenden zu Conscrirung eine- unter königlicher Collatur stehenden Stipendium- für würdig hat erachten können, wogegen man in Grimma zwar beide Bewerber rücksichtlich ihrer deutschen Arbeiten für gleich würdig erachtete, gleichwohl aber mit Rück sicht auf die nicht ersümen sonstigen fundation-- mäßigen Bestimmungen zur Verleihung jenes Stipendium- Überhaupt nicht gclaugcn konnte. Durch den goldenen Stipendienfond sind aber nunmehr die Fürstenschüler nicht mehr allein die durch die Au-ficht auf ein derartiges Stipendium Vcvorzuaten, vielmehr sind jetzt die Abiturienten sämmtlicher Lande-gymnasten, wenn sie sich in Sitten und Wissen au-reichnen, die erste Eensur erhalten und eine entsprechende deutsche Arbeit nach eigener Wahl liefern, berufen, einen solch ansehnlichen Studienbeitrag sich zu erwerben. Es wird voraussichtlich auch jetzt schon an solchen Bewerbern nicht fehlen, wenn man au- den Ab- aaog-censuren, welche z. B. nach dem heurigen Oster-Proaramm allein schon d»e Abiturienten der Dre-dener Kreuzschule erhielten, hierauf schließen darf. C- bekamen da von 31 Abiturienten einer die Eensur I und drei Id, anscheinend e»n
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