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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.04.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187304107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-04
- Tag1873-04-10
- Monat1873-04
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.04.1873
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Erscheint tiiglich früh 6>/, Uhr. an» e«Pt»illoa JohaimlSgassr LZ. Lerantw. Redactcur Fr. HSttarr. Sprechstunde d. Redattion !v»r«»l-g» »o„ Uhr «achmuiag« von 4—8 Uhr. Annahme der für die nächst, falaende Nummer bestimmten Inserate in den Wochentagen bis 3 Uhr Nachmittags. Filiale sie Zastraleaaaaahme: Otto Klemm. UniversttLtsstr. 22. LouiS Lösche, Hainstr. 21, pan. KiMer TagMM Anzeiger. Amtsblatt de- Kimgl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig- »ftd n«»» Lbommneatoprel» vterlchLhrlich 1 Thlr. 7'/, Agr. incl. Bnngcrlobn 1 Thlr. 10 Ng» Jede einzelne Nummer SV, Ng» Belegexemplar 1 Rgr. Gebühren für Extrabeilagen »hne PastbefVrdrrung 10 Thlr. Mit PostbejSrderung 14 Thlr. Z »stritt SgespalteneBouraoiSzeile l^/.Ngr. Größere Schriften laut unserem PreiSverzeichntß. Leetmne» »ater ». »etaettoasßrich die Spaltzeile 2 Ngr. W 100. Donnerstag den 10. April. 1873. Zur gefälligen Beachtung. Unsere Expedition ist morgen zum Eharfreitag nur Vormittags bis '1,9 Uhr geöffnet. LxpeSIIIoi» Äv» levlpnlßrsr V»UekI»1t«s. Bekanntmachung. In hiesiger Stadt besteht die Einrichtung, daß von Kohlenhandlungen und verschiedenen Industriellen zur Bequemlichkeit deS Publicum« Kasten zum Hineinlegen von Bestellzetteln in den Straßen auSgehängt sind. Obgleich diese Kasten sich äußerlich vou den Postbricfkasten wesentlich unterscheiden, so kommt eS doch sehr häufig vor, daß sie von unerfahrenen Personen für Postbrtefkaste» gehalten und rur Eustieferung von Briefen benutzt werden. In einem dieser Zettelkasten fanden sich z. B. neuer lich 21, in eiuem andern 18 zur Post gehörige Briefe vor, welche während eines eintägigen Zeit raumes eingelegt worden waren. Zugleich zeigt die Erfahrung, daß derartige Kasten mitunter nicht regelmäßig geleert werden und demgemäß auch irrthümlich hineingelegte, für die Postbeförverung bestimmte Briefe auf längere Zeit chrer Bestimmung entzogen werdest. So find bei einer neuerlich auf Anregung der Postverwaltung stattgefundenen Eröffnung der hiesigen Zettelkasten zusammen 15 Briese * in zwei Kasten vorgcfunven worden, deren Leerung seit mehreren Jahren nicht stattgefunden hatte. Solche Vorkommnisse schädigen nicht allein daS Interesse der betheiligten Eorrespondenten, sondern berühren auch die Postverwaltung in hohem Grade unangenehm, indem von ihr der Nach weis über den Verbleib der Briefe verlangt wird. DaS hiesige correspondirende Publicum wird deshalb darauf aufmerksam gemacht, daß die in hiesiger Stadt ausgehängten Postbrieskasten an der Aufschrift: und der unter der Einfallöffnung angebrachten Abbild««- eines Briese- erkennbar sind. Hieran wird das Ersuchen geknüpft, mit der Einlieferung von Briefen nur zuverlässige Personen zu beauftragen. Leipzig, den 5. April 1873. Der Kaiserliche Ober-Post-Director. Letz. Waisenhaus. Zur Entlastung der diesjährigen Waisenhaus-Eonfirmanden am Eharfreitag Nachmittag S Uhr in dem Saale der I. Bürgerschule beehrt sich hiermit höflichst eiazuladen die Waiseaha»Sver»altu«g. Bekanntmachung. Die öffentliche Einlegung und Mischung der Gewinne 5. Elaste 83. Königlich Sächs. LandcS- Lotterie erfolgt Sonnabend den 12. April d. I. Nachmittags 3 Uhr im Zichungssaale, Johannis- gaste Nr. 3, 1. Etage. Leipzig, den 8. April 1873. Königliche Lotterle-Dtreetts«. Ludwig Müller. Bekanntmachung. DaS 1v. Stück deS diesjährigen Reichs-Gesetzblattes ist bei unS eingegangen und wird bl- z«» KV. dieses Monats auf dem RathhauSsaale öffentlich au-hängen. Dasselbe enthält: Nr. 918. Gesetz, betreffend die EtatSüberschreitungen bei den übertragbaren Fond- der Manneverwaltnng in den Jahren 1867—1871. Bom 29. März 187S. Gesetz, betreffend die dem Reichs - OberhandclSgerichte gegen Rechtsanwalts und Advokaten zustehenden DiSziplinarbcfugniste. Bom 29. März 1873. Gesetz, betreffend die Rechtsverhältnisse der RclchSbcamten vom 31. März 1873. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Eerutti. 919. - 920. Leipzig, den 8. April 1873. Bekanntmachung, die Bezahlung der Jmmobiliar-Brand kaffen-Beiträge betreffend. Den 1. April d. I. find die für den ersten halbjährigen Termin laufenden Jahre- fälligen Brand»ersicher»agSbeiträge nach §. 49 des Gesetze- vom 23. August 1862 mit 2 lpse»utgen von der Beitragseluheit zu entrichten und werden die hiesigen Hausbesitzer und deren Stell vertreter hierdurch ausgefordert, Ihre Beiträge vo« diese«» Tage ab späteste«- binnen Ist Tage« bei der Brandkaffengelder-Einnahme allhier (Rathhaus II? Etage) zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Restanten eintreten müssen. Leipzig, am 29. März 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Bekanntmachung. Die zur Submisston ausgeschriebenen Maler» und Lacktrer-Arbette« für daS neue Ge bäude der Realschule nebst Turnhalle am Floßplatze sind vergeben, waS den unberücksichtigt gebliebenen Herren Bewerbern hierdurch eröffnet wird. Leipzig, den 5. April 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. «och. Wilffch. Res. SkschlM tu Nathr in tu Plranrßtzan- vom 1. März 1873.*) L Nach Justification '.mehrerer StistungSrech- !wmgcn aus daS Jahr 1872 wird daS Resultat Iber anderweiten Licitation behufs Vermiethung der Wohnung in der 3. Etage der Georgcnhallc auf den Eckjronten des BrühlS und der Goethe straße mitgetheilt: e« ist ein unter der Taxe zu- rückbleibendcS Höchstgebot von 600 Thlr. erlangt worden; der Höchstbieter beabsichtigt die Wohnung I zugleich als Buchdruckcrei zu benutzen, l Wegen der gewichtigen Bedenken gegen diese !VenutzungSweije wird der Zuschlag abgelehnt und I beschlossen, die Taxe durch die gemischte Ab- lschätzungsdeputation revidiren zu lasten, bis nach lbefscn Erfolg die weitere Entschließung aber, ob IVermiethung aus freier Hand oder im Wege der ^Licitation erfolgen solle, vorzubehalten. 2. olgt die Wahl eine« provisorischen Lehrers die 4. Bürgerschule, sowie die Beförderung S provisorischen HülfSlehrerS zum Oberlehrer der Thomasschule. S Hieraus gelangen verschiedene Zuschriften der hdlverordneten zur Vorlage: o. dieselben stimmen de» sür die zwei villeu- bavplätze zwischen Parthe, Pfaffendorfer und Uferstraße al» BerkaufSbedingungen ausgestellten Baubestimmungen zu: cS wrrd beschlossen, unter diesen Bedingungen nun mehr Licitation der Plätze vorzunehme«; b. dieselben verlange» vor Umschließung über de» «it der Jmmobiliengesellscbast über Dhelle dar Parzelle» Kr. «SV, Itzt», MS deS Flurb«chS, östlich don her Comiewitzer Ehauffee, abzuschlietzeudcn Tavfchvertrag Vorlegung eine- NivelliruugSplaneS für die «sammle dortige Gegend: dem Verlangen soll entsprochen und daS Bauamt mit be schleunigter Ausführung de- Nivellement- beauftragt werden; «. dieselben beantragen, dahin zu wirken, daß inmittelft und m- zur Erbauung eines ViaducteS Über die Thüringer »nd Magde burger Bahn auf der Berliner Straße, die empfindlichen Verkehr-Hemmungen daselbst insoweit beschränkt werden, daß wenigsten- vor Abgang eine- Zuge« aus der Berliner Bahn aus ersteren beiden Bahnen Züge, insbesondere Güter- und Raagnczvge nicht abgelassen werden: eS soll in dieser Rich- tnug der Versuch durch Verhandlung mit den betreffenden Bahuverwaltungen gemacht werden; Sri der ««dactia» V«S TagM«tt<S etuasgaoae» am aegr« Eetzerstri« veypätigk. MS», ls7Z; Addms «egr» st. endlich stimmen die Stadtverordneten der beschlossenen Gehaltserhöhung für einen Lehrer an der Realschule zu. L. Die Schulvorsteher rcseriren Uber den bedeu tenden Umfang der Benutzung der Schulräume für Privatunterricht: mit Rücksicht auf die hier aus hervorgchcnden Nachtheile wird beschlossen, diese Bcnutzungswcise vom neuen Schuljahr ab, mit Ausnahme des Religionsunterrichtes in der 1. Bürgerschule an Kinder nichtlutherischer Kon fession, durchgängig zu verbieten. S. Borbehältlich der Zustimmung der Stadtver ordneten wird definitiv beschlossen, die westliche verbrochene Ecke der Frankfurter und Waldstraße in 'abgestumpfter Form an den Besitzer deS an liegenden Grundstücks für den Preis von 3 Thlr. pro Quadrat. Elle mit der Bedingung, daS Areal nur mit Veranda oder Loggia zu bebauen, und mit Granittrottoir zu umlegen, zu verkaufen. «. Hierauf erfolgt die Wahl deS Herrn Director Giesel in Leer als Director der Realschule unter Bewilligung einer Umzugsentschädigung für den selben im Betrage.von 300 Thlr., gleichzeitig wird beschlossen, die Directorialgeschäfte an der Realschule von Ostern d. I. bis zum Antritt des Neugewählten durch den bisherigen Director gegen Kortgewährung deS GehaltS der Stelle, eventuell durch einen andere» damit zu betrauenden Ober lehrer Hegen eure Remuneration von 50 Thlr. monatlich sortführ« zu lasten, und Zustimmung der Stadtverordneten zu erbitte«. 7. In dem Anschläge für den Neubau de- Jo- hanniSho-pitalS und demgemäß in der Gcsammt- Derwilligungsslnnme für diese» Bau befindet sich m« S«»«e von 1500 Thlr. für 4 Standbilder, welche in die dazu bestimmten Nischen kommen solle«, «nd zwar 2 »ach der HoSpitalstraße, 2 «ach dem JohanniSthale. Zu Gegenständen der Darstellungen sind Glaube und Liebe, die christlichen Tuge »den, au- welchen die fromme Stiftung hervorgegangen, für die Straßenfa^ade, Barmherzigkeit und Alter-Pflege, die werkthätigen Aeußerunßen jener Tugenden in Bezug auf die Stiftung, für die Garten- fa^ade in Aussicht genommen. Die Kosten dieser vier Sandstein-Statuen stellen sich auf je 750 Thlr., im Ganzen also auf 3000 Thlr., während im Voranschläge hierfür nur inSgesammt 1500 Thlr. ausgenommen sind: da jedoch sowohl bei den gesammten Steinhaucrarbeiten, als auch an der Gesammtbausumme deS ganze« Baue- ausreichende Ersparnisse gemacht sind, so würde letztere durch die Mehrforderung der 1500 Thlr. für die Statuen noch nicht absorbirt. I« Betracht, daß eine tüchtige künstlerische Ausführung augestrebt werden muß. die Aufgabe aber andererseits zu wenig umfassend ist, um !eine öffentliche Eoncurrenz au-zuschreiben, em pfiehlt es sich von Ausschreibung der letzteren hier abruschen. Durm die bereitwilligst erklärte und uneigen nützige Vermittelung des Herrn Prof. Hähnet in Dresden, bekanntlich eines der ersten Bildbauer unserer Zeit, läßt sich die Erreichung dieses Zieles und eine tüchtige Leistung erreichen, wenn die besten Pläne der tüchtigsten Schüler des Hähncl- schen Ateliers angenommen und darnach unter Leitung und Aufsicht deS Vorstandes die Statuen auSgesÜhrt werden. Es wird beschlossen, demgemäß die Statuen Her stellen zu lasten, die Mehrkosten der 1500 Thlr. aus der Gesammtbausumme, die erforderlichen Transport- und Aufstellungskosten auf daS Conto „Insgemein" zu nehmen, und Zustimmung der Stadtverordneten einzuholen. 8. Nach Bewilligung cincr Uebersiedelungsentschä- digung von 150 Thlrn. an einen von auswärts berufenen Oberlehrer, sowie einer Gehaltserhöhung bis 1000 Thlr. jährlich an einen ausgezeichneten Lehrer der Mathematik, welcher einen Ruf nach Hamburg erhalten, dessen Erhaltung für das hiesige Schulwesen aber sehr wünschenswerth er scheint, wird Vermehrung des naturwissenschaft lichen Unterrichts in der Freischule um 4 Stunden in der 1. und 2. Elaste, und dessen Honorirung mit 311/4 Thlr. jährlich pr. Stunde bcz. a conto Hülfsunterricht beschlossen. S. Auf die Mitthcilung der Stadtverordneten, daß in der Lortzingstraße und sonst unterwichtige Bleirohr« zur Wasserleitung verwendet worden, und der«n Antrag auf Untersuchung und künftige strengere Contrek sind die umfänglichsten Erör terungen sowohl über den einen angezeigten Fall, als auch nn Allgemeinen angestellt worden. WaS^ den ersteren Fall anlangt, so ist, da der Beschiß digte inmittelst verstorben, etwa- Weiteres nicht vorzunehmen. Die allgemeinen Erörterungen er streckten sich darauf, daß von 4 hiesigen Hand lungen Bleirohrproben entnommen und geprüft, und an sieben verschiedenen Stellen die Lertungs- rohre aufgegrabcn wurden. ES hat sich ergeben, daß die entnommenen Proben inSgesammt da« Normalgewicht von 5 Psd. 250 Gr. per laufende Elle sächsisch nicht hatten, vielmehr zeigten sich Mindergewichte von5,„, 4,70, 1,es und 0,7z Proc.; bei 4 Ausgrabungen erreichte das Bleirohr das vorgeschriebcne Gewicht nicht, vielmehr lag Min dergewicht von 7,«s, 7,»», 4,8z und 2,«, Proccnt vor, bei 3 Fällen hatte daS verwendete Blcirohr Uebergewicht von 0,,z, 1,7s und 3,,7 Proccnt. Die Erörterungen haben ferner zu der Ueber- zcugung geführt, daß im Allgemeinen nur sehr geringe Abweichungen von dem vorgcschriebencn Normalgcwichte stattgefundcn haben, daß aber auch eine genaue Einhaltung de« RormalgewichtS bei der Fabrikation von Bleirohr kaum möglich ist, vielmehr geringe Abweichungen unvermeidlich und auch dann nicht zu umgehen sind, wenn die Stadt da« Bleirohr für eigene Rechnung beziehen und sehr rigorvS bei dessen Annahme verfahren wollte, sie würde auch ihrerseits eine Abweichung vom Normalgewichte und zwar nach oben und unten bis zu etwa 5 o/o zugestchcn müssen. WaS die geforderte künftige strengere Eontrole anlagt, so sind wirksame und unfehlbare Maß regeln nicht möglich, soll nicht andrerseits eine lästige und schädliche Erschwerung und Verzöge- rung in der Ausführung der Arbeiten verursacht werden. Nach alledem wird beschlossen, für die Ver gangenheit gegen die Betreffenden Etwa- nicht werter vorzunchmen, jedoch anzuordnen, daß künftig Wasserleitung« - Bleiröhren nur nach Prüfung und Abstempelung Seiten deS Bauamts, unter Nachsicht einer Abweichung von 5»/, vom Normalgewicht, verwendet werden dürfen, und den Stadtverordneten unter Vorlegung der Acten Mittheilung' zu machen. 10. Die Stadtverordneten hatten die vom Rath beschlossene Prrvetanlage im Parterre de- Rath- hauscS abgelchnt und beantragt, die jetzige Abort anlage auS dem Parterre deS Rathhause« gänzlich zu entfernen, den so frei gewordenen Raum ge eignet anderweit zu vcrwerthen und nach bei gegebener Skizze eme solche Anlage getrennt für Männer und Frauen unter der Treppe des BörsengebäudcS einzurichten und deshalb weitere Vorlage zu machen. Denselben Plan hatte der Rath von allem Uv fange an: er erwies sich jedoch bei näherer Erörterung schon an sich als ungeeignet und außerdem würden die Vortheile. die man zu erreichen beabsichtig:, insbesondere die Beseitigung der dermaligen gesund heitswidrigen Einrichtung nicht erreicht. WaS näm lich die Änbriugung der Abtritte in der Börse betrifft, so müßten zunächst die dort befindliche,: vier NrederlagSräume, welche jetzt mit den Ge wölben vcrmiethet sind, erst auS den dieSsallstgrn Mietverträgen gelöst werden, waS, da die Eon- tracte noch laufen, eine längere Verzögerung, jedenfalls aber einen pecuniären Verlust herbei- sührcn müßte, der viellcrcht dem durch den neueren Plan deS RathS bedingten Verlust eine- Thrill S de« EckgewölbeS im Rathhause ziemlich nahe kommen möchte. Wichtiger ist jedoch der Um stand, daß eS dem Raume in der Börse, der nach dem Wunsche der Stadtverordneten zu den Ad- orten eingerichtet werden soll, an Luft und Licht fehlt, denn er ist sehr tief und hat nur an der einen Schmalseite ein Fenster, bedürfte also un umgänglich einer entsprechenden Brutstation. Diese aber ließe sich nur dadurch beschaffen, daß man da- Deckengemälde nach der Plattform der Börse durchbräche und einen Luftschlott auf diese Plattform hinausführte. In diesem Lust- schlott müßte ein ringförmiger Ga-brenner an gebracht werden, welcher durch seine stet- bren nende Flamme die Lust verdünnte und daS Aus- steigen dcr schlechten Dünste beförderte, gleichzeitig auch den Hinteren, finsteren Thcil dcr neuen Aborte zwar nicht vollständig erhellte, aber
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