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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187306281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-06
- Tag1873-06-28
- Monat1873-06
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1873
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cihen- ll. 12. l rin» cschberg m der > lism: mittel", .ihrer nnere >aß da- mmmen liesultat ezeichset acht drr ! Rolh- Lechsela d Wie» Henau». ak: ,830 Fl. 243 „ »26 .. Orichrmr täglich früh 6>/r Uhr. ckepttii', »ad Srprdilto» IvhamilSgasse 33. Rrdaüeur Fr. HStttur. -rrechstund« d. Redattiou ir>>r»imag» »oa ll—>2 Udk ro» <—b Udr. « drr für dir nächst- »e Nummer bestimm im in den Wochentagen > 3 llhr Nachmittags. Mir chr Z»skr»troaa»a!,mr? , Klemm. Universtlätsstr. 22, l k-ichr. Hainstr. 21, pari. Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. «Maar 11.300. A>oaarwr»«»,rrt« ' rierteljäbrlich 1 Thlr. 7'/, N-?r. nicl. Vnngrrlrhu I Thlr. 10 Nj» Jede einzelne Stummer 2'/, Ng» Belegexemplar 1 Ngr. Gebührm für Extrabeilagen ohne Postbefvrderung 1« Thlr. mit Postbrfördrrung 14 Thlr. Inserate »gespalteneBourgoiSzeile 1'/,Ngr. Größere Schriften laut unserem PrriSverzeichniß. Lerlamea uulrr d. Xtdarttonasirich die Spaltzeile 2 Ngr. 79 Sonnabend rsn 28 Juni. 1873. ,6>„> „ > Berein se Rctie insglück, lau bei lergban- Loupon d Glau» elvst. - ! Zinsen die Zen Juli ab k ausge- l t.Juli ioritäts- chfolger. e Gcraer id Berq- )vns der dm vou !o. aus» 1. Juli Sven bei lgießerei. »VN n Berlin - Komo- fälligen !»oThlr. Berliner sellsch-st. »ird mit r. 2 und enscheins veutscben ir Stadt ung am eSden. — Ordent» 3 Uhr zu Herwigs» eral-Bek amt war, - Hypo» erordenl- u Berlin.^,, talzfabnk!°7 9. Ju^l nt Fabri ammluna mchfabrii,' ammlung z zu de« . Pätzrr st (iürstl in Allen» n Wolde- Berbaud» ithal); zu :n Blatt» Dtittweidi nögen de» !eißenberz. ißenbrral; urs Fm- (Bez-Sr. iletteu- che Artikel Rubrik 6. der Steuer ichrn lrnt- n südlichen t Gesetze» auf Weis» n Flasche» elbcn Zoll fern/ der» ir der i« «legte spe- >eben ist — er Blalch» lommissan leinen da» ivachsen tu ünstlich zu einer Sp«> Seidea- r als reine ollen, sw» Seide de» ; nicht ras en Zeuge»- 8«r gefälligen Beachtung. Um bet Ausgabe der Legitimationskarten -um Abholen deS Tageblattes beim Qnattalwechsel den Andrang möglichst zu -tsckränken, können die geehrten Abonnemen Karte und Rechnung bereits von heute a« 1» Empfang nehmen lasten. Lxpe«U1L«ill ÄS8 lovbpLlßrvr Zur gesMgen Beachtung. . Erpedttiov ist morgen , onntag den 29. Juni nur Vormittags bis >-9 Uhr Irtöfflltt. Bekanntmachung. Der diesjährige Internationale Produetenmarkt in Leipzig I »ird Montag den 14. Juli d. I. in den Räumen deS hiesigen SchUtzenhauseS gehalten. Leipzig, den 23. Mai 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. ' ' ' G. M Or. Loch. Mechler. Bekanntmachung. Die Lieferung des Granit-Trottoir- für die Real» und III. Bezirk-schale soll in Submission vergeben werden. Die Anschlagsformulare mit den Bedingungen sind in der Bauexpedition am Floßplatze zu ent- I nehmen und mit Preisen versehen bi- S. Juli d. I. Abend- tt Uhr versiegelt aus dem RathSbauamle abzugeben. Kipzig, am Ltt. Juni 1873. DeS Rath- Baa-Depatatton. Bekanntmachung, Miethveräaderunge« betreffend. Um das Verzeichnt- de, Ginqnartiernng-pstichttgen und der zur Gtnauartternng geeigneten Räume in Ordnung zu erhalten, geben wir den Hausbesitzer» und «d»i»tikra- torea hiermit aus, jede in ihren HauSgrundstücken eingetretene Mtetf längstens acht Tage nach deren Eintritt bet unserm Quartte «r. L» (Alte RathSwaage) llll. Gtage, Städtischer anzumetden. Jede Unterlassung oder Bersäumniß dieser Vorschrift wird mit einer Geldstrafe von fünf Thalera geahndet werden. Leipzig, den 27. Juni 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Lamprecht. getretene Mtetb» resp. ZinSverändernng Quartier»Amte, KathariueuftraHe id tisch er Saal, letzte Thür«, fchristtt» Seschlüffe -es N«ths in -er Plenarsitzung vom 4. Juni 1878.*) I *' gelangen Verordnungen der Königlichen KreiS- ^dirrctwn und deS Königlichen Ministerium deS Znuern zum Vortrag, wonach das letztere zwar von der in der vorigen Verordnung nach Maß gabe einer im Jahre 1857 ertheilten, dem Rathe bisher aber völlig unbekannt gebliebenen Ministerial- vorschrift verlangten Vincülirung deS Raths so wohl als deS Tageblattes, al« veS hiesigen Amts blattes, auf die dagegen vom Rathe erhobene Vorstellung absieht, allein demselben unter dem Ausdrucke schärfsten Mißfallens wegen dieser Vorstellung sowohl al- wegen dessen unzureichen- der Aussichtssührung über die Haltung de» Tageblattes nunmehr aufgiebt: die Inhaberin bez. Pächterin deS Leipziger Tageblattes und An zeiger». verw. Frau Polz, ausdrücklich dahin zu bedeuten: „daß die Genehmigung zur Benutzung dieser Zeitschrift als Amtsblatt für daS Bezirk», geruht und den Stadtrath unn aassichtlich sofort »erde zurückgezogen werden, sobald von der Rc- daetiou de» gedachten Blatte», sei e» in einem Lataftckel oder in einer Correspondenz oder sonst aÄ irgend eine Weife, wieder die Rücksichten außer Aast gelassen werden, welche da» amtliche Organ de« Staatsoberhaupt, der Landesverfassung, ven gesetzgebeadeu Körperschaften und den Behörden angednhen zu lassen schuldig ist," endlich auch der Rath angehalten wird, da» über diese Be» dentnug und Verwarnung der Wittwe Polz auf- pwchmende Protokoll bmnen drei Tagen nach Empfaug der obigen Verordnung eivzureichen, mit de» Bleuten, daß. wenn wider Erwarten bmuen der «dachten Frist der Anordnung nicht ent sprochen werden sollte, unter Vorbehalt dtScipli- «lleu Einschreiten» gegen den Stadtrath oder resp. gegen dessen Vorstand, die Bedentung und Verwarnung der Wittwe Polz alSdann sofort «mUtelbar von Seiten der Königlichen Kreis dirertion oder in deren Aufträge durch daS Be zirkSgericht Hierselbst erfolgen werde. ES wird hieraus beschlossen, den Anordnungen, someit diese die Wittwe Polz betreffen, pflicht schuldigst uachzugehen, im Uebrigen aber wegen de» ««»gesprochenen Mißfallen» Vorstellung vor- Pichalten Nach Genehmigung mehrerer Rechnungen aus daS Jahr 1872 und Mitttzutlung verschiedener Allschristen ^er Stadtverordnete« aus ftühere Nathsbeschlüfse, deren Ausführung rm»»jßL so Veit Zustlmmung erfolgt ist, in« Werk ist, wird beschlossen, wegen der Gehaltserhöhungen der Rath»» registratoren anderweiten Etat auszustellen, wegen der Beamten am Stadtkrankenhause, der Knuflmeisterstelle und der Tantieme de» vaniuspector, gegenüber den bezüglichen Ab EN d« «edaetio« de» Tageblatt«» rtngegange» a» id. AüNb 1878. Bekanntmachung. Q»artter-Amt« Kathartvenstra-e Rr. Stt (alte RathSwaage), 2 Etage, städtischer Saal, letzte Thüre, abzuholen. Der Nichtbcsitz der Ordre entschuldigt nicht, vielmehr kommen beim Ausbleiben in dem Musterungstermine die in den tztz 176 und 177 der Militair-Ersatz-Jnstruction vom 20. März 1868 angedrohien Strafen und Nachiheile in Anwendung. Leipzig, am 24. Juni 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. Bekanntmachung. Die neubegründete, mit einem JahreSgehalt von 240 Thlr. und 40 Thlr. LogiSqeld dotirte 18 HülsS-Lehrerstclle an der Schule zu Lindenau, sowie die 17. ständige Lehrerstelle daselbst mit einem JahreSgehalte von 250 Thlr. und 40 Thlr. LogiSgeld sind zu besetzen. Dem Inhaber der 18. Hülfs-Lehrerstelle soll gegen eine persönliche Zulage von jährlich 120 Thlr. auch die Ertheilung deS französischen Unterrichts übertragen werden. Bewerber um diese Stellen veranlassen wir, sich bis zum 30. dies. Mon. unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisie bei un» schriftlich anzumeldcn, hierbei auch bestimmt anzugeben, für welche der beiden Stellen die Bewerbung geschieht. Leipzig, am 9. Juni 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. ' G. Mech vr. E. Stephani. Rechter. lehnungen der Stadtverordneten Weiteres vor- rubehalten, im Uebrigen aber die erhöhten Ge- hqlte der städtischen Beamten, soweit Zustim mung der Stadtverordneten vorlicgt, und bez. nach den von Letzteren beantragten höheren Beträgen auszuzahlen, im Princip den Anträgen der Stadtver ordneten wegen Erhöhung der Gehalte für die Lehrer an Len höhere« Bürger- und Volks schulen Statt zu geben und von den Schul» Vorstehern specielle Vorschläge zu erbitten, den jährlichen Zinsfuß der auf Hypothek auSgcliehenen Capitalien des Leihhauses und der Sparcaffe dem dcrmaliaen allge--'" üblichen Zinsfuß entsprechend, aus 5 Proc) erhöhen und eventuell zu kündigen und envuch die Taxatoren beim Leihhaus zu ermächtigen, im Interesse de» Pfandleihgeschäst» die ihnen geeignet scheinenden Pfänder zu einem circa lOr z Proc. betragenden höheren Werth al» bis her abrv schätzen. Hieraus erfolgt die Normirung der Gehalte für die Oberlehrer an den städtischen Gymnasien und der Realschule, Zust.mmung der Stadtver ordneten Vorbehalten, ferner die Besetzung der vacauten letzten Reserendarstelle und der mit 700 Thlr. Jahre»- aehalt dotirteu Oberlehrerstelle an der höheren Mädchenschule für neuere Sprachen. 3« Die vom Rath für Anlegung eine» Samwel- bahnhofeS an der Ostseile der Stadt gestellte Bedingung, daß die betreffende Bahnverwaltung hei eintreteudem BerkehrSbedürfniß s. Z. einen Biaduct zu erbauen habe und daß von derselben schon bei Anlegung de» Sammelbahuhofe» hier für, insbesondere dnrch Erbauuua der Fundamente Vorkehrung getroffen werde, ist auf bestimmten Widerspruch der betreffenden Bahnverwaltung gestoßen. Nach LMe der Sache und in Beachtung der au» dem Mahnbetrieb hergeleitetcn Gründe, wird beschlossen» die Königliche StaatSregiernva zu er setzen, dp Erlaubntß zu der BahnhosSanlage nur unter d«r Bedingung zu ertheilen, daß die be- treffende Eisenbahnverwaltung die Verpflichtung übernimmt, sobald durch die BerkehrSvcrhältnisse da» Bedürftnß der Erbauung de» fraglichen Liaduct» eiugetreten und von der Königlichen Staatsregierung anerkannt ist, die Erbauung desselben zu dulden, auch keine Einrichtungen zu treffen, wodurch dieser Bau unmöglich gemacht werde. Bom 7. Juni 1878. Nach Mittheilung verschiedene» Etadtverord- «etenzuschrifte», woiians, soweit Zustimmung der- selben m, die bezüglichen frühere» Be- schlüffaWnzusühren find, soweit solche abgelehnt worden, Beruhigung gefaßt wird, sowie nach Ge- nebmimWg mehrerer 1872er StistungSrcchnunge» und Säkdährung einer U»terstützung auß dem StecknerHchen Geschenk, erfolgt die Besetzung einer provisorischen Lehrerstelle an der 3. hiesigen BVr- erschule und der 14. Lehrerstelle an der R udnitzer t schule. ! Hieraus wird die Etaiisirung der Gehalte für die RathSregistratorcn, die nachträgliche Erhö hung der Gehalte einzelner städtischen Beamten, sowie die Gründung einer Expedientenstelle für iSher durch einen Diätisten besorgte Geschäfte » conto 11 32, 36, die Anbringung eine» Schirme» vor dem Ein gang des neuen P'ffoirS am Theater, die Aufstellung eines öffentlichen Pissoir» rccht- am ÄuSgange der PcterSbrücke nach einzufordcrn- dem Kostenanschlag de» Bauamtes, die Verpachtung des thcit» auSgeschachteten, theilS nassen AreälS der Parccllen Nr. 51, 63 für Thonberg, deren Verpachtung mit dem dasigen Gute keine Rente ergiebt und dc»S zum Kartoffel bau nur zu einem kleinen Theile an einzelne Pächter und für einen weit niedrigeren Pachtzins unterzubringen gewesen, an Herrn May auf 6 Jahre für den jährlichen Pachtzins von 15 «L pr. Acker, und die käufliche Erwerbung der eine Enclave de- Burgauer Revier- bildenden Parcelle Nr. 198 von Ehrcnberg um 200 Thlr., die Au»süllung und Trockenlegung deS daraus befindlichen und de» daneben gelegenen städtischen Teiche- mit einem Aufwand von 492 Thlr. 3 Ngr. » conto Stamm vermögen, und hierzu allenthalben, soweit nöthig, Zustim mung Ver Stadtverordneten einzuholen. A In der Differenzsache bezüglich der Anlegung von 8elliaen Vorgärten an der Eouncwitzer Ehaussee hat die König!. KreiSdirection gegen solche Vorgärten entschieden, e» wird hiergegen zu remonstriren, und die» den Stadtverordneten mit der Verordnungsabschrift mitzutheilen beschlossen. 3. Bei den dermaligen geringen Vergütungen an die Mannschaften der zur Zeit bestehenden Feuer löschreserve steht zu fürchten, daß letztere aufhört: inmittelst ist diesäbe z. Z. noch um so mehr zu- sammenzuhalten, al» der Plan, eine sreiwlüige Feuerreserve in bilden, gescheidcrt ist; zu diesem Zwecke wird «schlossen, die Vergütung für eine Spritzenprobc aus 15 Ngr. pr. Mann, und die für Feuerdienst bet Glockenfeuern auf 1 Thlr. für jede erste Stunde und 15 Ngr. für jede an- gcsangcne folgende Stunde pr. Mann zu er höhen. 4. DaS Königliche Ministerium hat die Errichtung drei neuer unbesoldeter Stadtrnth-stellen, sowie die zwei neuer besoldeter Stadtrathßstellen unter den übrigen vom Rath und von den Stadtver ordneten ausgestellten Bestimmungen genehmigt, jedoch Bedenken getragen, die Inhaber der letz teren 2 RathSstellen m der beschlossenen Weise dahin vincvliren zu lasten, daß dieselben wegen ihrer LmtSdauer den Bestimmungen sich unter werfen, welche die revidirle Städteordnung und daß z» derselben festzusetzende hiesige Localstatut enthalten werden, well die Vorschrift in tz. 194 der allgemeinen Städteordnvng vom 2. Februar 1832 dermalen noch in voller Gültigkeit ist und nach tz. 86 der noch nicht in Kraft getretenen revidvcten Städteordnung vom 24. April d. I. eine der Zeitdauer nach beschränkte Anstellung eine» besoldeten Rath»mitalredcS nur auf Grund eine» zu errichtenden LocalstatutS, welche- erst nach Eintritt der Wirksamkeit der revidirten Slädtcorbnung errichtet werden und zur Be- stätiguna gelangen kann, würde geschehen können. Der Rath kann dieser Entscheidung und deren Gründen, welche mit den in anderen Fällen be reit» gegebenen überetnstimmen, Nichts entgeaen- stellen und beschließt daher, von der obigen Bin- culirung abzusehen und die Stadtverordneten um Zustimmung, sowie um Beschleunigung derselben u ersuchen, da die lleberbürdung der vorhandenen IrbcitSkräfte de» RathScollegii bei mehreren Mit gliedern desselben die nacht heiligsten Folgen für deren Gesundheit bereit» auSgeübt hat, so daß e» unmöglich wird, die Geschäfte zu bewältigen. Eröffnung -es Museums Leipziger Alterlhümer im alten Johannis- Hospitale. IN. Ein andere« Schwert im Zimmer Nr. 2, beste« Griff und Stichblatt, sowie Knauf Schlangen köpfe. die Aepfcl im Rachen tragen, al» Embleme zeigen, interesflrt, weil e», wie e» scheint, de» Garkophaae oder Keuotaphim» eine» i« Jahre 1644 zu Leipzig begrabenen schwedischen Offieier» entnommen ist. Dem Vernehmen nach stammt dieser Degen an» der Nicolaikirche. Hierzu ge» hören vielleicht zwei Fahnenstangen und zwei Helme, die gleichfalls dem Leipziger Llterthmn»- Museum zur Zeit anvertraut find. Auf dem noch erhaltenen Grabfchilde standen die Worte sstche Stepner): „ä. 1644. den 3. Oct. ist der Wohl Edle, Gestrenge und Mannhafte Stellan Otto v. Morncr, Kön. Maj. u. Krön Schweden unter de» Hochlöbl. Herrn General Major- Axel Lilly Regiment wohlbcstalter Rittmeister, in einem .Scharmützel bey Delitzsch tödtlich ver- wundt unv in Gott verschieden, seine» Alter» 22 Jahr 5 Wochen u. 6 Tage " DaS Schwert zeigt auf der einen Seite der schön ciselirten und verzierten Klinge die Worte: Vincere »nt mori (siegen oder sterben) «uuw, dann weiter unten die Worte: kTVW Lvv 6VIVIVLL NV6XD (soll wohl heißen: „k^cko, »«ä enl, rläo. lilvLXI^, d. h. Trau, schau, wem! Auf der andern Seite der Klinge liest man: 8oI1 Do» glori» ln »eter(llnw) (Gott allein Pret» «ud Ruhm in Ewigkeit) und ,^ae> kecit Sallngan Inter »rw(»)" (Mich hat Galingeu angefertigt «ährend der KriegSlänfte). Salingen ist ein dämsche» Wort, hier Name de» Waffenschmiede». An Solingen ist wohl kaum zu denken. (?) Der junge Rittmeister zog die» Schwert zum letzten Male bei Schenkeuberg unweit von Delitzsch,
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