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Dresdner Nachrichten : 25.08.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188708252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18870825
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18870825
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1887
- Monat1887-08
- Tag1887-08-25
- Monat1887-08
- Jahr1887
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.08.1887
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Ht-Telenramme. M m «»«in Tlieile der Aullaae.) c»«u»e.2t. «uo„It. Dtc«u»- Mit»»««» 'ucülicr dMäue ncaen «„!»«dnvc» Ilcki »«>»« noch lchllm- Mi «teStriw». Dt« «rtllicrte «er ftii,«r»l«dc war ae,iotl,l«l. zu wodurch ;>»«> Mischer nc- M« »nd vier Ichiver verwundet «lSrn. eine »roüc M«»«« giläur »>,i noch »»dinier»« eine «rollende jMm». Lonllanlinovel, 21. 2>n»»ft. Wiir Hinweis o»l die bedenklichen ijonieniienieii leiiiile die Pforte ent- jtiiedeii d»s Srinnenoe Perlonnen Miaiids deireifd der lolorlinen chUlnidiiiiu ilires 'Vertreters Ärlin dieiidi »och Losia «b. voll ^.guarsUM, kaMUßguMäsn unä Hluitl-Löioluuui^gii im «,l. Krhch—chra««» ru vrüülftn, tLfsl. v. 10—S I1i»r. KoQutKiy, v. U S d'lzD Li»hriLl»pr«j« äloatütsit KIK. 1, üdri^s üO Rr»estevürsr»-rrlr„»a»»nr. vrksIa » . 24. Aiiänft, Nachm, llttetreidemart«,. Svirnn« ve. Uinv. t«ti-/oAiip,ist.Scl».74.»». Scp, -LIl. ri.ov. »lonnen Scptdr.-Vlt. llii.vo. Okidl.-Novbr. NS.liii, Npvdl.-Drz. >22,kv, Nüliül loeo Lcpt.-Lkl. iii.oli, Lllobkr-Vlovcmber zt,,i»>. .-jnik: iesl weiter: Schon. Stellt», 24.Aunntt, Nachm.I,v. iGetrclde - Mart,,. W>i,cn ,»»,,. loeo lüv—Ibv. Scplbt.-r li n,»,p», Oli.-Novdr. I6l,!»i. No»»ei> >»al>, loco tl» UN, Levivi. c,,. III,:.». Lkldr.-N°vdr. Il.l.l,». riüd-i liiii. Ana.«!,.«», «evi.-ckt.il.... Ovititn» «uoclaar . loco 7l,l,0. «u» Scvl. 71. Seviem». xOlibr. 7I.»p. Peirolev», loc, l».iii. MLLMLLrvN . gelier llllii chrt nun <ion bmlsutvnästoii t,In»>ittlt(>ii da« In- ch.»8lnndo8, »mglolilon i» rcieliliiiltiMr älusreakl U niii,. irn.i ck ^oi.u, Z 2 IVoviwn» kt r>. E SI „»»I», e-slist«»« ILIt». L levtltzMMrtzii^ekiillitiit! l! Neuheiten in Dnmvu-'l'asekon und kIiotofxraphio-^.lbllMs !! 8 L -T^I ^ ös M H Iltätkl-iktläH-kitk-krizkzo -». rnnäi'lmt ch'iil Iltnmrlit. , rinii SrWTKN 5sLLtr3,L8L, H?-Uk^LU8 I. fliVltzi - ii. ^!ri8litzii-6iii <!«i «1>o I. ÜAiiW >«„ Aritii. iilWidi. e>- r 'Filsti o.n 0l,,si -I-i is-lgst ! Wilt»runaoa»»ilchlc» lne den 2,. «»nun: W '»I öi2 ^illivci lv'Utftr.' ^lllst. örtlichen «erliittlniffen br->»sl«tz»e Ström»»», l 2. Quarial-Ziiwachö ,00 . > Temveratur wem-, verö Mr deil werden AbonnemrniS aus die „Dresdner Nachrichten" in der Expe dition, Marieustrasie Nr. IS, »u!t>> Menniiien. für auswärts dei de» Haiierl. Ppslaiiilalten im deutschen Neichsj,»edicte zu !«2 1'scm>i,le». in der Lesterr.-Uiigar. Ätonarchlc zu 77 Ur. exel- Ariio- juschtaji aiMlwmmeii. LtranlworUichcr Rcdatlciir Mr Poltllskhkö l)e. Emil Nie rev ln Dresden. Warum Goethe in seinem Faust aeradc rincm Kater die Warte tn den Mund (irleat hat: „Das ist die Welt: sie stcicit und UM und rollt bcstundio,," das ist einentlich unersindlich. s!lus stüchts passe» diese Worte so vortrefflich als ans die Börse. Wollte etwa vorahucnd der Dichter mit der Wahl des Katers aus den Kahcnmiiilncr ampielen, der sich beim Steiaen und Fallen der Kurse lei Denen einsiellt, die darauf nicht aesaht waren und von der Bcweauna überrascht wurden ? Vielleicht schreibt einer der vielen Gvclheivrscher über diese neue Lesart einen tiessinnicicn Cominentar. llnwilllnrlich wird man an das Eoethesche Wort erinnert, ivenn man das beslandiae sssollen, daS Stei'rren und Fallen der Ausw uchten der LpiritnSbani versohlt. Gestern war ihr Zustandekommen so aut wie gesichert, thiimicn sich nicht gelinge Hindernisse entgegen. Ein weientlichcs ForderungSmittcl des Unternehmens war bisher... die Fcindschast der Teutjchsreismnigcn. In ihrem blöden Hast gegen Alles, was die Landwirthschast thnt, um ihre» Ivrtlieil wahrznnesmlen, detlainirte die dcnrschsreisinnigc Presse: Tic Eviritnsdank ist eine so grohe Ntacht, das; sie gar keine Con- cullenz nenentslehriider Brennereien zu bcsürchlcn braucht: sic ist ein Puvatmonovol lcr Handwirlhe für den SviritnSverlaris. Ta- nnt bewog sie zahlreiche Handivirthe, sich der Bank anzrivertrancii. Nachlräglicu isl man aber dnhinicr getoinmen, das; diese Nechnung ein Loch hat. Gerade weil die Bank den Spiritus, den sie im Jnlandc verkamen will, nicht unter 120 Mk. pro Hektoliter l>er- lausi'n kann, schasst sie sich selbs! Coucunen.', ermnlhigt sie znr An- lkgnng neuer Brennereien. Dieselbe» mühicn zwar anher der Maiichrnuinslener pvii tiiM'k. 7uMk. Evnsnmslencr zahlen ldie jetzt bcstehendcii und eoiitingentirten zahlen nur o(> Mk.l, aber ivenn sic !iir inr Brenneiciorodiilt 120 Mk. erhalten, so verkamen sic inime» hin ihre» Dpiriins noch zu :!t Mk. Vor dem neuen Stener- gciehc Halle der Spirilus eineii Preis von 10 Mk.: das war entschieden zu ivcnig, das deelte iiicht die Herslkünngskosteii. dabei nnihwn die Landwirthe allmählich zu Eirunde gehen; aber Mischen l; und 01 Bll. isl doch ein so grober Unterschied, dich sieh die Lliilngc neuer Brennereien doch recht sehr lohnt, hier liegt wohl der schwächste Punkt des ganzen Unternehmens. Tie Dpintnebaiik verhütt auch ihren Concurrenten zu einem so hohe» Preise, den sie ohnedies nie ans eigenen Kräften erzielt hätten Daher gewahrt man daS Erscheinen einer groben Anzahl tzoiicurrcnten ani dem Schnnplatzc. Ausser den sich nicht vcthet- ligende» vereinzelten norddeutschen Landwirthe», abgesehen davon, was die süddeutschen Brenner thun, treten jetzt die Breslauer Cchanl und Gasiwirlhe an. Sie wollen eine Gciwssenschasts- brcunerei errichten, um sich billigere Waare zu sichern und sich vor der gänzlichen D.ohängigkcit der neuen Spiritusbonk zu schlitzen. Tic Bramiiwci»bre:mcr in Nordhaiisen, die jährlich etwa 00 Milk. Liier Karlofseispiit brauchen, nm damit ihren Kornbranntwcin zu bei>rl,neide». vereinigen sich gleichfalls, um entweder eine genvssei!- icbMliche Liniofsclipirltuobrenncrei zu erwerben oder mit Brennern, die sich der CpirüuSbank nicht angcschlosscn haben, feste Abschlüsse z» inachcn. Wenn die Gast- und Schankwirlhc der grosseren dciiiichcn Städte dem Beispiele Breslaus folgten und sich ihren Tiinkbraniuwem von anderen BczugSauellcii, als der SpsiituSbank sichcrii, dann wird der letzteren allerdings der Boden unter den Fichen entzogen. Das ist der neueste Stand der Tinge; er steigt und iällt und rollt beständig. Wie es auch ende, zu wünschen bleib! stets, das; die Lnndwirthschast nicht die Zeche bezahle. In dieser Aichliing rst es sehr vernünftig, daß die Brenner der Pro vinz Sachien daraus dringen, das; nicht blvs im AussichtSrathe, sondern auch in dem Direktorium der SpirituSbank die Landwirth- 'cbast selbst vertreten sei. Geschieht dies nicht, so ist die Land- wirthschast unbedingt die gemachte. Bereits sprechen gutkonserva- tidc Blätter den Argwohn aus, das; die eigentlichen Urheber des Unternehmens schwerlich m erster Reihe in den Kreisen der Land« wirthschgst zu suchen seien, obwohl die Unterzeichner des Ausrufs Brenner sind. Tie plötzliche Erhöhung des projcktirtcn Aktienkapitals von 00 am -10 Millionen lässt auch erkennen, das; die Hochfinanz sehr wesentlich an dem Unlernrhmen bcthciligt ist. Lbwobl der stanzösischc Premierminister Ronvier bei der neu- lichcn BiNiketrede, die er, zwischen den Präsidenten der Spielwaaren- salmkamen und Gesihmcidchändler sitzend, hielt, seinen Landsleuten nickt viel Acnes gesagt hat, bespricht die sranzösische Presse seine Auslassungen mit grauer Ansdaner. Auster bei den Radikalen hat Aouvicr überall viel Anerkennung gesunden. Er erklärte abermals, blitz er in i den Monarchisten kein Bündnis; eingegangen und nicht -ihr Geie.ngcncr" sei, wohl aber deren Unterstützung sich gefallen lasse; datz die Republik allen Franzosen ossen stehe, die sich ihr nicht als Feinde nahlcn, das; er eine versöhnliche und gemätzigtc Politik im Innern auch seinerhin bcovachten wolle. Diese Rede bat namentlich in der Piovinz eine» sehr günstige» Eindnick her- bmgebracht und testiere Wahrnchninng ist cs vorzugsweise, was die Radikalen in Paris entrüstet. Die Provinz sängt nämlich an. in der Politik Frankreichs eine Rolle zu spielen. Bisher machte Paris die ttanzosoche Politit und zwang sie der Provinz aut- Letztere hat nun zu üuem Schaden rlsalncn, was das vcdentet. Das Kuegsgc- ichici der Paiiier hat 1870 nicht zu glorreichen Siege» und nach Berlin, sondern zu stirchtvaren Niederlagen mrd Verlusten geführt. Windstill, vdcr lrichlc. von den > Tveilwcise bewölkt, aber trocken, verändert. ' ihm Paris und der dort daS grosse Work ftihrcndc Radikalismns: cmbrvckt. Jetzt schon spielen die Pariser Abgeordneten im Par - lamenle keine maßgebende, nicht einmal eine hervorragende Rolle; die bedeutendste» Staatsmänner Frankreichs in de» letzte» 10: Jahren waren keine Pariser, sondern Provinzler. Für die Sache ^ des Friedens isl es jedensalls cin Gewinn, ivenn sich das Land - Frankreichs vv» der Führung der wetterwendischen, lcichtheweg- j ltchen, heißblütigen und dem Radikalismus verfallenen Hauptstadt j cmanstpirt. Die Radikalen sind aber noch ans einem anderen l Grunde wüthcnd ans Ronvier. Derselbe hat sie in »einem Mini- slerium nicht bedacht; noch rnchr, er schiebt sic nUmähtich aus allen fetten Acmtcrn. Aniangs thciltcn sich die Republikaner aller ^ Schaltirnnaen in die große Beule; nach und nach drängten aber! die Radikalen von den vollen Stantskripven die gemäßigten Oke-! vnblikaner w--g. Diese erhielten ausschließlich jedes irei iverdcndc Amt n»d aenossen ans Kosten des Landes unzählige Begünstigungen, j Iirtzt hat Ronoier wieder die Radikalen hiiiweggeichencht und diese sind wütliciid, das; sie hungrig zirsehcir »uissen, ivenn die Goniäßigten sich sattesten. Frankreich kann sich nämlich rühmen, das nm Ihenersten regierte Land zu lein. Trot'.dcm die Bevölkerung durch die Rück gabe von Elias; Lothringen sich vcrinmdcrr Karle, begann die dritte Republik als erste innere Newrm mit einer Vermehrung der Aeintcr und der Bnrcankralie. Im Jahre 1880 waren im Budget schon .>1,0.70,000 Frcs. mehr für Gehälter von Civitbeanuen eingeschrieben als 1871. Aber erst unter dem Nebergewicht der Radikalen begann die wahre Blüthezcit der Bnrearstiatle. 1881 wurden neue Stellen geschaffen, die mit 6,410,000 Frcs. dotirt ivurden. DaS solgendc Jahr war ein Triumvhjahr sür Sinekuren; denn 17/200M> Frcs. wurden sür neueAcmtcr bewilligt. Obgleich 1883 das Defizit schon fühlbar hervortrat, wußte die Negierung doch noch ll.080,000 Frcs. sür Schaffung neuer Dienste flüssig zu inachcn. 1881 wurden die Vcrwallnngsdienstc nm i:!,2M gegen daS Vorjahr vermehrt. Seit 1870 wnrden in den verschiedenen Mini sterien geschaffen: 10 neue Direktionen. l!> Aemtee von Unterdiret- toicn, 01 Stellen von Bnreancheis und 71 von Sons Eheis. Merk würdig ist es, daß nur die overen gut bezahlten Posten beständig vermchrt wurden und überladen und. während das liniere Personal, deren Anwärter keine politische» Fürsprecher hatte», beschränkt blieb. So ist »i der Eivilvciwaltunas-Armcc der Gpneialstab größer als die Truppen. Auf 20 Chess kommen in der Regel 01 Beamte, wäbrend die ganze Arbeit in den Ablheiinngc» bon 1 Direktor und 2 bis 0 Beamten verrichtet werden kann. Einige Anläufe hat Nonvier zwar genommen, mit solchen am Marl des Volkes zeh rende» beschäftigungslosen Aemtern auszuräumen; aber nm reine Wirthschast zu inachcn, dazu gehört ein ganz anderer Beien. Ziemlich unbeachtet blieben bisher in der deutschen Presse die Bestrebungen der Flamländer in Belgien nach besserer Berücksichti- anng ihrer Sprache und Nalionalitäk. Vor Kurzem hat nun in Brügge ein Eongreß stattgeinnden, der alle Wünsche der slanderi- ichen Bevölkerung znianmiensaßte. Man sorderte, dnß in den sla»- dcrischen Landesthcüen der Unterricht in allen Klassen in flämischer Spracke erthcilt, kein des Flämischen nulundlger Beamter ange »ivrzilon, ^Vll^llr 17, 11. n : l III. 1A.. »itliil olrlk mol, ,-iirtail Voreincir u. Ovrinllclinftoii /.» 'Illugtap-IultHIiniit-gi-u, liäumcion liistRi nu.l'oUarghalicl-Zöliox/'.Ln. Voi. .müp n:re!i:rri8rv!>.rt8>»!lli;;n.inc>mpd Dresden. 1887. T0Mierstü6,^L.Attgttst. landwielhschg'llicheii Betriebe z» garantiren. — Ter russische Botschafter in Konstanlinope! Grai Neiidow vegiebt sich von Gastcin nach Kissingen. — Ter „Nalwnalzeiiniig" wird aas London ge meldet, die Gerüchte über die gegen!»tzl»he Mächtegnippiruiig in der bulgarischen Frage seien tendtnziiR und bezweckten nur Miß traue» hervorznruscn. — Görsch will m en:er ioziatdemotratischen Stadtveroldneteiiversaininlnng den O.li'agistrar wegen des Unglücks- salles beim Dr'euban der städtischen Siechen-Anstalt intervellircn. Paris. Inder Umgebung Betsorts beginnen am 8. Seht, die BelagerungSinanover, die 12 Tage dauern iollcn. Ostende. Die Exzesse der belgischen Fischer gegen ihre eng lischen Kollegen haben lieh beute Vormittag wiederholt. Abermals wurde Militär anigebost». Tie Berliner Börse ovssiicte rin 'Anschluß an Wien reit und ziemlich animirt. Tie icste Tendenz Inclt an. das Geschäft ließ aber später nach. Banken letzten etwas hoher cin und hielten sich ans dem AnsaiigLniveau. Interesse bestand für deutsche speknlalwe Bahnen, welche anzogen. Oesterreichische Bahnen wiesen gleichfalls Besserlingen ans. Bergwerke waren gut behauptet, Laura ansangs etwas schwäche, aus Gerächte über weniger beiriedigenden Ad- schlnj;. später aber gleichfalls besser. Fremde Renten waren anfangs scsi. Russen später ans Realisationen ichn ächer. Im Kassaverkcbre waren deutsche Bahnen schwächer, österreichische behauptet, Banken seit, Industrien belebt und scsi, österreichische Prioritäten schwach. Lokales und sächsisches. — Die ans Persenbeug crngetrvfsencn Berichte melden erfreu licherweise eine wesentliche Bei serun g im Befinden der Frau E rzher - o g >» M arin Iv; cph a. Die Wochenbettlräinpfe iS,»»»«- t-itlirill f.'i» di-s flämischen Iiulnndiger Beamter a»gc- (cklamptische Eonvnisivuen) traten am Dienstag zwar noch inehrtach, Fläniische in der Milftärschnle aber schwäche, aus; i» der Stacht zum Mittwoch kam nur cin ein- nnd sür gewisse Fächer auch an der Univclsität; knr;"„Vlanderen ä'G'r kurzer Krainpsainall vor. Vor und nachher genoß die hohe den Vlnminacn". An de, Bercchtigniig dwicr Forderungen ist SLochncrin ruhigen iLchla, : iw blich imch wie vor tieverirc,, Puls ! nicht zu zweifeln. Sie verwickeln zwar die Hanptiragen, die Bel- n»d Demperalnr waren vcsriedigead. Tie Pnllelnis sind Von drei " gre» bewegen: die so-iale, die Schul- und Miüiärsrage. noch mehr. Herzten unlmchrieben: außer von dem oster» Hoirath Pros. Brau» durch den Hiiizulritt der Speacheniragc: aber die Geichichtc Flau- und dem Prnnararzt Tr. Pool, auch noch von dem tgl. iärhs. Lrnb- dcrns zeigt, daß die dortige Bevvllcning ihr gutes lliechl durchzn-- ^ arzt Geh. Med. sR'tikh Tr. Fiedler Le, dwwr Gelegcnlhcil ici, nach seswn weiß. Ta sich die Flanderer ihrer deutsche» Ahstainnmng > der Wiener „Allg. Ztg.", cn> recht bezeichne.,des Wort in,screrKö bewußt geblieben >»id fsie nennen sich mit Stolz „Niederdeutsche"), >ngu> Earoia nntgelheilr. In Prllnitz fragte einige Tage vor der io baden wir Deutsche alle Ursache, die.e ihre SprachbeOrebniigen! Entbindung der Erzherzogin der König Albert seme Gemahlin, ob „nt Wohlwollen zu verfolgen. Richten sieh dieie Bestrevungen ! ne nicht zur Entl'indnng ihrer Richte, die sie zärtlich liebt. nach Perscn- dv.h gegen das Vordringen des Französischen! Dem König von R'eng „ihren wolle? Königin Earvla erwiderte:. „Nicht doch, Ja- Belgien, hat man bei senwr nculithcn trefflichen Rede mir das zum Aha Iiat BcstereS als eine Tante ; „ihr steht in,der Erzherzogin dentiche Fonds kaum verändert, Privntdiskont l^.n Prozent. IV r « » k I u r t a. M„ 2t. Nunust. e?»etit 22Ü ... 8!nni«üavi! t8Z./^. t!om- bnrNc» 0tl-». Gali.rier —. e^alvtcr 74,8». <vroc. Nnaar. iiloldrcon: 8l,M. Dicionlu >»e,4». 8»cr iNuge» —. Laura —. Schweizer ptordosi . gest. rvleu. 21. Aunust. vrcdit ER. Slaalsiialin —. Lowbaiwcn —. iiiordwclib. —. Markuatcn —. Nu^. Ercdil —. »an. 0!.'id >»!,»'>. »iuiun. Bart«. 24. Slunuil. .Lchlubv Nrntc einlettie l«8.L2. rrtalieuci !I«,l7. Staatiibabu 4L7,:». Lvmbardcn 17.1, da. Prioritäten —. Svanier 07,tä. Kayd-cr :.78,M. tttlii.aa.ara 4!,8,.i«>. licuc Aute.iic —. Türlcii —. gicst. London, 2t. 2t»a»sl, Äorm. II Mir !» Min. ikonsois »>!>/,. 487!er üiuük« .gtai.ra'r »6 Lombarden 6../,,. Nond. Türke» 14',,. 4broc. snndlrle illmerikancr IN» . iproc. Ungar. iIoldrcnlc 8» ,. Ocstcrr. Goid- rcntr !i». 2'reutz. ikonsois n>>> . Egybter 74'/,. Ncnc lfgaplcr Garant, tkgdxter I»>c. . Otio».a»br,»k Sllc.r-tlrkicn 7!» Svanier 87. — Stim mung: Vebanvict. — Wetter: Prachtvoll. A UI ft c r s a UI, 21. Anglist. Produttcn «Schluft;. Weite» der November lg). Behaupte«. Kogge» per Oktober >»>,, per März l»!>. Behauptet. London. 24. Attgnsl. .Brodnktc»» Ichlnh. Weizen nominell. linder- ändert. Gerste »nd Mehl träge, zu Gunsten Minln Häfcr gefragt, stetig. Mais >/, Sch. lhcnrer. — Wetter: Hcifi. Vaeid iPraöuIIk:i>. ?.4. A.'atisi. lTcklul!.! Weizen vor Ailgust 22.00. rer Novvr.-rdrbr. Lt.ev. nNüci. Svmuis per Ananü «Lv-i. per Haimar-Avrrt «S.oo. setz. Siübüt rer stnsul! ss.so. rer Hmmar-Ävnl «o.7S. mdia. Vorwurf gemacht, daß er in dem durch und durch slniiderischen Brügge sich des Französischen bediente. Bei der Einschränkung, die das deutsche Sprachgebiet allerorts erleidet, mnthct uns das Be streben der Flanderer, ihre deutsche Mundart mehr zur Geltung zu bringen, recht wohl an. Neueste Telegramme Ser ..Tresvuer Nackr." vom 24. Aucz Berlin. Der Kaiser unternahm gestern die erste Ausfahrt nach der letzte» Erkrankung. — Den Kaisermanövern bei .Königs-! berg wohnen wahrscheinlich auch die Kaiserin, die Prmzeß Wilhelm ! und der Prinzrcgcist Alvrecht von Braunschweig bei. Für die! Manöver der 2 Division bei Quednan wird jetzt ein großes Zelt- f lager gebaut, welches auch ein großes Zelt sür den Kaiser erhält.! — Die Kommission sür daS RcichSeivilgesetzbuch nimmt dre Schluß-' arbeit wieder auf am !». September -- Tie Vorstände sämiistlirher i deutscher MilitärvcreinLverbändc treten nm 2. Oktober »i Eisenach zusammen, um die lang erstrebte Einigung über die Vereinigung! aller deutscher Militär- und Kriegerveremsverbände berbeizntnbreii.! — lieber das Vermögen des ehemalige» britischen Botschafters Maria Theresia eine Mutter zur Seite". (Diese sürstüche Frau ,st die Stiefmutter des Erzherzogs Otto). Die ganze Famstw des Erz herzogs Karl Ludwig ist mit unserem Prinzen Georg in Perscnlierig veriannnelt. T w Abreiie des Erzherzogs Otto, welcher am 2ö. ds. die Brünner Garnison beziehen sollte, wurde verschoben. Ebenso wurde die Feier dc-S Geviirtsscstes der Erzherzogin Maria Theresia abgesagt. — Se. Maj. der K ö»ig wird heule der Vcsichrigung der 1. Jnsantcrie-Vrigade k),'r. 45 (Reg. Nr. 100 und 101) und am Monlng das der 0. Jnf.-Brigadc Nr. 46 (Schützcnreg. und Jägcr- bnt.) beiwohnen. — Ihre Kgl. Hoheiten die Prinzen I v h a n n G e o r g und Max beehrten gestern das Atelier von Teich-Hanssiängl mit ihrem Besuche bchuis vcrichicdener photographischer Anfnahmen. — Der zum besoldeten Stadtrath m Dresden gewählte Herr Bürgermeister H e t s ch c l in Treuen wird am I. September vcr- pslichtet niid in seni Amt cingewiesen werden. Derselbe überninmst an Stelle des Herrn Stadtrath Tr. Nake, welcher an die Spitze des Schnlanils tritt, die Leltinig des BaupolfteiamteS. Ter zweite Secretär bei der kaiserl. Botschaft in Wien, des .. , Li'ftnS wurde ans Antrag des Geldverlcikers Samuel Engels der!Herr v. TichirfchkU, hat den Stern der Eommandcnre des per Konkurs emgelcitet. — Bis jetzt ist nnMülrr die Hälfte der Bren- fischen Coimen- und Löwenordens erhalten, ncreibesitzcr der Provinz Posen der SpirstuScoalition bcigctreten.' — Der -Herr KnllnSininisler Dr. v. G — In der morgen in Rcgcnsvnrg stattfindenden Bersammlung der bahrischen SviritnSbrcnncr wird die Frage des Anschlusses au die Conlition bejaht werden. — Herr v. Dicsdaber erläßt in der „K'renz- zcitnng" eine Erklärung zur Widerlegung der ihm mitgctheiltcn Bedenken gegen die Svintnseoalition. Ans der Erklärung geht hervor, daß cin ähnliches Projekt bereits voriges Jahr ventüirt erber ist von seiner Urlaubsreife ziirückgckchrt. — Infolge des Anstretens der N e b l a us k > a n k h c > t in einigen Weinbergen von Oberlößnitz sicht sich das Ministerium dcS Innern veranlaßt, zugleich unter Erinnerung an dos in 8 4 des Reichsgeictzes, betreffend die Abwehr und Unterdrückung der Reb- . . . „ . lauSlrankheit Vom 0. Juli 1880 allgemein ausgesprochene Verbot und dlökret einer gröberen Anzahl Breimercibesitzer in den verschie- der Versendung und Einsührnng bciourzelter 0>ebcn. auch das Ver denen Probin,en nntgethcill lunrde, aber daran scheiterte, daß eine bringen sogenamiler Blindreben (zur Anpflanzung neuer Rebpslan- Einigung unter den Brennern nicht zu erzielen war. Dies! be- j znngen bestimmter nnbeivurzeltcr Rebe») ans den Fluren Obestöß- danelt. daß an Stelle der Brennereibcsitzer ein Finanzkonsortium' nitz, Niederlößnttz, Kaditz, Kötzichenbroda, Lntdenan, Mickten. Nann- gctretcn sei, dem ein bedeutender Theil des Gewinnes zuslicßcn doi,. Pieschen, Nadcbcnl, Scrkowih, Trachau, Trachenberge, müsse. Man dürfe dabei aber nicht übersehen, das; der Verl rag! Ucbiaan, Zitzschelvig und Wahnsdor, in andere (Oegenden bei zunächst nur an! drei Jahre geschlossen wird. — Gegenüber der! 150 Mk. Straft für irden Zuwidcrliandlnng-Mstl zu uerbiclen. Petition hiesiger Getrridrhündler und Mühftnfirmcn rrm Erhöhung! -- Wie dem Meißner Tageblatt Pom Kgl.Kommissur m N c b- dcr Gctrcidczölle erlassen einige hiesige größere Mühftnfirmcn eine ln »San ge 1 ege n hc i ten Direktor Endler mstgciheüt wird, ist dieselben srdc Erhöhung der Getreioezölle Erklärung, wonach das Auftreten der Reblaus in der Lößnitz nicht mir lonstatirt. ion- schwere Schädigung der Mühlcniiidnstrft betrachten. — Die 'Nach- > der» das gefährliche Jnickl hat bereits eine bedeutende WembcrgS- richt, daß die Bank für Sprit und Prodnklenhandel den Beitritt irr Spirituscoalitton definitiv abaelchnt habe, ist verfrüht. Die tscheidiing crsvlgt erst nächster Tage. — Die hiesigen Spiritus mit' ----- kommiistonärc einigten sich fläche Vernichtet- Obwvhl die Untcrsuchnngen erst veaonnen liaben, so stad doch schon 0 Kgl. Winzereien in de. Nab- des Spitzhanfts Scheffel als Vvlltommen verseucht erkannt und mich in Vöahns- iigicii »cu mit der Svir>ftlsvcrwcrthi»igsgeieII!chait dors hat man m 4 Wembcigen so große Jmetttonc-Herdo aeninden, gegen r- Prozent Koininissivil für die der Gesellschaft zuzniiilirende das; die vereils verseuchte Fläche msgcie.mmk .!'. Ecliesscl betragen Waare ihrer Coistrahcnten bcizntrcten. — Ein Berliner Groß-! dürfte. Walirscheiiilich lind aber auch icl:o» die Weinberge bis zur Industrieller der Sptrilnsbranche soll für den Fall deö Zustande- Friedensbiirg hcrmitcr mein oder minder msiii'.i 'An eine Unter- konimrnS der Gcftll'chast entichlossen sein, ans ziveicn seiner Güter j tnchniig derftlben iv;rd »och die'e LSoche ge zaiigc» iverdc». 'N'äclg'Ic neue landwirtbschaftliche Brennereien zu erbauen. Tie hiesigen j Woche beginnen dann schon die Ve>mchi>mgcarbciten. die, „stlten ilwßcn Brennereien, welche sich der Eoalition nicht anschlicpen, > meist ncne Jnteltionsherde noch l,m;nlonnnen. iinn- c!,>cho„ Peili», sonder» zu furchtbaren Ntederlagcn und Verlusten actuttrr. > haben sich dahin geeinigt, den nicht beitrctcnden Breniieteien die i cmcn Kostcna.iimand bo» mindestens läo.ooo '.'Nt. vernrjacheii dürt- Die Provinz hat nicht seiner mehr Luft, die Snppe auSrnessen. di«' Abnahme von 30 Mik. Liier Spiritus aus dem kontingentirtr» I ten. Der sächsische Weinbau ist bedroht, doppeltes Achthabcn Mipiquqv^ susLw stia.nn: uag.iv.g n os^in.ii .s .in; nf.izo>> oucl«; -a — TL — LI
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