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Dresdner Nachrichten : 07.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188404079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-04
- Tag1884-04-07
- Monat1884-04
- Jahr1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.04.1884
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IR j«»üü bl» ü «tu. s» ««lltaSl i *r. Rl,I>«r». L nur o«Wo4«nt<>,endt» » Uhr. via«,»,. 1>l» lsbaltige V«>it> »«Il«!c». « «ildeui U Pfa. U,,I,r l»i„> 9«l»i>bi 8«»» M VI«, «liiie Garoiilt« » naa>sttäai«,1brtch«> WIM Urda, i krau wird »tchl ,«,'brn. «u,w)>. ri>» gnirrtioua-iluiiriia« arae» V>ä, »uiurrandrjadlu»» durch vriesuiarkru odrr VoitriNjauIun, 8 Silbe» Id Pig, Jiiierale »ür Ivkonia« oder »ach gep- laaru Vel«t,eile so vl«. Jnikiau »«««»» an, »ii»oi,,„,.vurea»r vo„ i Haaienllei» u. Vogler, Mud. Molle, l Daiid» u. «l,.. ^»validendont. G. Mvuer-chörli«. »t. »ieb.M»l>d«iu,ra, y. varck-HaU«. B. Aindl-t!»,«»^". v>. St-i»ek-Sui»l>»r«, Plolun.repNv i giir ptllckgaoe cinaei. MiniulcrUii« I !>>»- Hagekkatt für Politik, Untttkallunk. HesLMsvnkekr. ISrsenöerilkt. Mm-enlike. Lepke! vtziil «Irsoss Lsldsrsl amptredlt untvr Lanratis vvlli-ror Roioksit uuck 6it1o, n 1»itvr 35 kt. e.«. xukn. Ib r v w Ä « u - IV.» Swlliiutsvliv 8tr. L. Vfvüvnv Lviilsfävvltvn, grösst«» laLKsr iuu kürtro, iu allen tzualitüton. Lmxtelrlsos^srtk: Hs»tl>r^v«It«I«vItvI» vog^ Ll. 8,75 an. kroisoourant rsirrtia unil kraneo. ».Mstrlar.iSAllmmiitis. s Illwrisnvlp. s 41 n VI»«o 5 Ulti-Isnilf. s unll portlou». uncl portlvu». IVNüdw- ^usLlLttunM-OeseliLtt, vmptieblt d«iu xroasss Is^or von Zischzelltte», Zhee-tzeöeckell, Klm-liilyern etc., sowie «Irmiutlloliv VVLvelie-^tetse rur tivldstankertlu <nuu Iilbirtlii»» dostv SI»rItv vv» LömKl. Uo1»pv1kvkv Vrv8«1vu, Li» Liv«r»«nt>»or. lilMmEiNukiletui- iicm O. HLV8L- kKl. Ü«M, Mnmkt. MSUZLStt«»: Lvsot. Lrdvitvll w Lmyrva- u. Dmvsisvdvr Volle, Imitation voll vvkt 8mzsrvL Nr. 98. 29. rahrgaug. Auslage: 40,000 Lrpl. AuSsichlen für dcn 7. Avril: Müßiger Südwind, ziemlich heiter, trocken, Temperatur wenig verändert. Dresden, 1884. Montag, 7. April. Nrueste Telegrautme der „Dresdner «achrichtc»." Lübe ck. Der Dichter Emanuet Geibel ist heute trüh gestorben. Zürich. DaS Bezirksgericht hat dcn intimen Freund der in Wien verkosteten anarchistischen Mörder Stellmacher und Kämmerer, den Korbflechter Robert Schäfer, für Zeit seines Gebens aus der Schweiz verwiesen. Aus Anordnung deS eidgenössischen Polizei- Devartcments wird Schäfer indcß noch in Hast gelialtcn. Schäier hielt sich in Zürich unter falschem Viamen aut und vertrieb sozia listische Schriften. Paris. In Denarn fanden heftige (Presse statt. Ar beiter wollten die aus Grube „Renard" angesahrencn Arbeiter nicht hcrauviaffen. Die Gendarmerie war zu schivach, das zur Hilfe berveigezogene Militär machte von den Massen Gebrauch. Wien. 6. VlprU. iSvnnlNsis-Vcrkclir.) 12 Mir 20 Milt. Kredit 't20.lS. <rtaatsb(il,n U18.1t). Lombarden N2.70. EldctOal 19^.«0. GnU.^cr 29l 79. Nuing. -rew''/-ork, b. April. Mctil U.U1». Nother WiNterweizel» Ü7'^, Pr. April 06«'«. vr. Mot pr. Juni 99','«. MatL (Ne,v) 56' ,. Fracht 2' ,. Dresden, 7. Avril. — Während sonst die Königlichen Majestäten das Osterfest noch in dem Residcnzscblosse verbrachten, nbcrsicdcln sie diesmal wegen deS späten Fallenü dieses Festes bereits am Mittwoch nach der Kgl. Villa in Streblcn. Zu den kirchlichen Feierlichkeiten aus Anlaß des Ostcisestes werden lic nach der Residenz kommen. — Fm Geschäftsbereiche deü evangelisch lutherische» ^andeü- > onsistorimiiS sind an geistlichen A c in t e^n »eneldingo erle digt: 8 Stellen erster, 2 Stellen zweiter, I Stelle dritter und 2 Stellen vierter Klasse. Dieselben werden sämmtlich durch das ^andesconsistorium besetzt. — Die Lwuptverbandlung gegen l>r. Sintcnis hat sich infolge der vielfachen neuen Falle, die zur Untersuchung gelangt sind, ziemlich lange Hingerogen. ldr. Sintenis ist durch die Hast ziemlich angegriffen worden, wenigstens machte er diesen Eindruck aus Perionen, die ihn bei Vorsübr»»g zu dem Untersuchungsrichter sahen. Es beißt auch, daß Ur. Sinteni«, der früher bekanntlich ein sehr flotter Lebemann war, sehr in sich gegangen sei und Nichts eifriger leie, als das — Gesangbuch Aus die strasrichterlichc Beur- tbeiiung der Handlungen deü l)r, Sintenis kann eine solche Be kehrung natürlich keinen Einfluß üben. — Die Prüsrrngen in den städtischen össenllichen Fort- b iBd nn g s s ch n l e n haben am Mittwoch ihren Abschluß erlangt und überall tonnte mit Genngthuung tonslatirt werden, daß die erreichten Resultate von Fahr zu Fabr bessere geworden sind. Die Beziehungen der Lebrcr zu dcn Schülern und »»»gekehrt waren benliche und durchweg machte man die Bemerkung, daß van beiden Seiten mit Liebe gearbeitet worden war. Die Antworten der Schüler waren bestimmt und zeigten vun Nachdenken. Ganz be sonders gut aber waren die Leistungen im Zeichnen, dem die Sclniler schon uns dem Grunde eine Borliebe cntgegengel»actit haben, als aus die einzelnen Bcrusszweige derselben pastende Vor lagen oder Modelle, z. B. ilir Schlosser, Sclmciver. Tischler. Wagen bauer u. s. w. zur Reprobultion gelangten. Allerdings wird durch diese Vielseitigkeit deS Zeichenunterrichtes eine dem Nutzen des Schülers entsprechende Arbeitslast aus die Schultern des LebrcrS gebürdet. Sicher würden viele Lebrberren, die in der Mehrzahl diesen Prüfungen a»S irgend welchem Grunde sernbleiben, ihre Ansichten über den Nutze» dieser noch vielfach angeseindetcn Institute geändert haben und gar mancher SauIuS ein Paulus geworden sein. — Ein entsetzlicher U n g l ü ckSs al l ist in Benin am Sonn abend durch scheu gewordene Pferde angerichtet worden. Aui dem Hose der Königstädtischcn Brauerei hielten mehrere ArbcitSwagen, um Traber zur Fütterung des Viehs arifzuladcn. Vom Ererzrcrplatz Iieimkehrend, marichirtc baS erste Bataillon deS Kaiser-AIerandc» Regiments, mit der Regimeutömusik a» der Spitze, die Schönhauser Allee entlang. Durch das klingende Spiel wurden die ohne Auf sicht aus dem Hose der Brauerei stehenden Pferde deS Bauernguls- besitzers Dräbcr scheu; die jungen, kräftigen Braunen stürmten mit dem Wagen dcn abschüssigen Weg von der Brauerei aus die Straße hinunter, brachen durch ras in geschlossenem Wiede marschirende Bataillon hindrirch bis zum gegenüber liegenden Bürgersteig, rasten aus dem Trottoir weiter und bogen in die Weiße»! urgcr Straße ein, wo sie endlich zum Stehen gebracht wurden. Durch das Ge schrei der Paffanten waren die vorbeiinarschirenden Soldaten aus das anstürmrnbc Geführt vorher ausmerklam gemacht worden; ein Tbcil derselben drängte nach vorwärts, ein anderer sprang »och rechtzeitig zur Seite und nur fünf oder lechS Soldaten der dritten Kompagnie wurden erfaßt und unter die Pferde und die Räber Ins schweren Wagens geschleudert. Die Mehrzahl kam mit leichten Kontusionen davon und konnten mit der Kompagnie nach der Ka serne zuriickmaischiren. Ein Soldat wurde etwas erheblicher an dcn Rippen verletzt, konnte aber ebenfalls noch zur Kaserne geben. Am schwersten verletzt ist der Gefreite Puls von der dritten Kompagnie, welcher bewußlloS zind blulübcrströmt aus de», Platz blich und von seinen Kameraden lofort nach dem Geschalt des Heilgehilfen Grc»c transportirt wurde, wo ihm der erste Verband angelegt wurde. Puls hat drei schwere Schädelverletznngen, eine an der Schläfe und zwei am Hintcilinuvte, sowie einige Verletzungen an de» Füßen er litten. Sein Zustand ist hoffnungslos. Die scheuen Pferde sollen in der Weißenburgerslraße noch iveitcrc-Z Unheil angerichtet, einen Milchwagen demoiirt, eine Gaslaterne umgebrochen und noch zwei Kinder überfahren habe». — Milt n in seiner Berussihntigkeit ereilte am 4. d. dcn in Zwickau ltationirteir Lokomotivführer Grundig aus der Lokomotive am bayrischen Bahnhof zu Leipzig infolge eines SchlagansalleS der Tod. — F» Leipzig fiel am Sonnabend ein üjährigcü Mädchen an der Farobslrahe und um beinahe dieselbe Zeit an der Lcibnih- straßenbrücke ein Knabe in den Elstersluß. Elftere wurde jedoch durch dcn Krankenwärter Helbig vom G orgeiihanse. letzterer durch dcn Theatermeister Römer mit muttziger Entschlossenheit von dein sicheren Tode des Ertrinkens geicttct. — Die Nachricht, daß für die in Ehc m n i tz zu besetzende Stelle eines Polizeiliauptmamis der bisherige Artrlleriehauptinann v. Götz in Aussicht genommen sei» wird vom Chemnitzer Tageblatt bestimmt deuic tirt. — Fn Stci »pleis her Werdau wurde am 4. ds. Abends das Mauipulatiousgebäude des Fabrikanten Kießling total durch Feuer zerstört. Eutstelmugsursachc unbekannt. — Nun bat auch in Pirna der Streik der Steinmetzen auf sämmtlichen Wcrkplätzen begonnen, lieber 250 Steinmetzen feiern, darunter allein 02 Mann bet Herrn Bildhauer Staßmann. — Fm Fricdrichsg r unde bei Pillnitz fand am Fuchs- stcin am Freitag ein Waldbrand statt, durch welchen ca. 40 Ar sunger Bestand vernichtet wurde — 2. d. MlS. l ok in Planen i. V. ein Unbekannter einem dortigen Goldarbeiter 10 Stück Juwelen zum Verkarste an. ^a der Verkäuler niebr verlangte, als dcr Goldarbcilcr zu bezablc» gewillt war. kam der Verkauf nickst z» Stande. Leider erst dann, als sich der Unbekannte wieder aus dem Laden entfernt batte, dachte der Goldcwbeiter daran, daß der Juwelenbesitzer einer von den denn die Schuld, wenn em Unglück past'irt?" — Besser Ware > < freilich, rer Fensterflügel würde ausgehoben, aber überall geht e^ auch nicht an. Eine gute Borrichluug ist die hohe Fcnstcrleiler mit Rampe, die in allen KüchcnemrichlimgSmagaziuen zu haben ist Acrehrcr, Teplitz. „^Villen cs Fl,neu Zeit und Um stände erlauben, zu den Dstcrjciertagc» eine Spritze „ach hin machen zu können, so lade Sie hicnnit aus dicke Zeit hei uw ein; ein seines Pilsner, sowie cmc» allen Tropfen rm Keller finden Sie". — Ter Haupl - Sckmörle ist bcrcils in Teplitz. Tu giebst Dieben sein könne, welche am 2l. März d. I. dem Goldarbciter Slvcl in Ebcmuitz mittelst Einbruchs Goldwaaren und Juwelen im Wertbe von biO.kiOO Akk. gestohlen haben. Er setzte zwar sofort die Schutzmannschaft in Kennt,,iß, aber alle Blühe, den Fremden zu erlange», war vergebens. — Am 3. d. M. wurde im Forsthause zu Steinbach dcn Waldarbeitern Traugott Sachße, Carl August Fre» und Gottlieb Wächter, welche seit dem Jahre 1815, beziehentlich seit 1819 und 1823 aus dem Steinbacher Staatösorstrcviere uiruuterhrocho» in .... . . Arbeit gestanden haben, die denselben vom König!. Ministerium! mir aber Deine Adresse nicht, folglich gebe ich Dir auch feine Adresse des Innern verliehene große silberne Medaille „für Treue rn der nicht. Aestch! Arbeit" durch Herrn Lbersorstmeisler Weißgang aus Maricirberg Heiralhslustrge Jungfrau Nicbte! „Hbst's überreicht. inet'» Fumplcr-Jabreu: — ü'is Juli schlatt mich Mei, — uu zielst « — Am 4. d. M. Nachmittags wurde» der auf dem Wrndbergc mich »ahn bei» haaren, — in ahlcn Fbschlauo ucr: — Tann bei Zwickau wohnende Hausbesitzer Dörr und dessen Ehefrau,! muß där, däu ich freie, -- su sin, wie sich s gebührt; — uu zwar! welche sich beide eines sehr gute» Rufes erfreuen, neuerdings aber!su uack, dr Reihe, — iu wie LAch jtzend hivrt: — Bur irscheuls unverschuldeter Weise in ihren Verhältnissen zurückgekommen sind, muß r schiene, — ol lote ä Pappegci; — arwcikeii, wie uä Biein. in ihrer Wohnung erhängt aulgesundcn; während bei dem Ehe- > — su wi ä Pudel treu, — genügsam, wie ne Mich'. — rm wusch, mar», der Tod vollständig eingetrcten war, ivurde die Frau wieder ^ wie Fuseph sm. — rur naher nich se dicke -- weil ich daS ock nick» ^ ' " ^ —-- - --- -- -- l ßj,,. — Schlark inußch. wie ä Bewc ; — gedirlscii wie a Lamm ; — su schlau al wie ä Tiewe - lstr fäst al wie ä Tamm; — wie Taubcrle verlicwct, — rm uhue fallchhelst sin. — Mäuii'S »uch su öbueu gicwcl, — dann jaht's'n' rvu ich bi». Wirk mich nicht in Deinen Papierkorb, sonst komm ich mil den grcße» Stocke, den mein Papa aus der Fremde mitgcbracht hat." — Liebe Nichte, wenn Dein Charakter mit dem Schlußsatz harmourrl, ist seinem Manu zu Deinem Besitz zu gratrstircu und wenn Du überhaupt so aiispriuhe voll bleibst, wirst Lu schwerlich einen finden. Es find viele, liebe zum Leben gebracht. Dieselbe wurde jedoch am 5. früh abermals erhängt vorgcsunden. Die bcdaucrnöwerthen Leute hinterlaffen 9 Kinder, von denen einige noch nicht erwachsen sind. - - Vor ernigcn Tagen gerietbcn zu Planen i. V. in einer Werkstätte zwei Trschlergeicllcn in Streit, wobei der Eine nach sei nem Gegner eine» schweren Hobel ivars und denselben dadurch am Kopfe schwer verwunbcte. Der Tbäter, der sich eines guten Leu mundes erfreut, wird von Näherstchcndcn ebenso bedauert, wie der Verletzte. > — Landgericht Strafkammer 111 Johann Friedrich Her-i Mädchen, die noch dazu bescheiden sink, mann Polster, Agent seines Zeichens und 57 Jabre alt. trat An-i Kneipbrüder, Albertstadt. „Was Hallen Sie von dem sang 1883 bei dem Nälmiaschinenbändler Gründlich hier als Pro-! Sprüchwort: „Morgenstunde hat Gold im Munde". Wir iteben visionSieisender, nicht, wie von ihm behauptet wird, als Societär in I alle schon um 0 Uhr aus, aber haben von dem Golde »icksts ge- Stellung und mar ihm auch von seinem Cbes ausdrücklich die Verein-> spürst." -- Eure Firma zeigt scheu, weß Geistes Kinder Für seid, nalnnring von Gescliästsgcldexn untersagt worden. Ter wegen UnterA Vor Allem muß ma», um recht früh ausstchen und fleißig arbeitet. Euch heißl's aber wahr- sigt gewesen, Geld assire». für dis von ihm verlausten Nähmaschinen ein- zrikassiren. Die BeweiSausnahmc stellte fest, daß der Angeklagte im Lause des vorigen Jalirös zunächst den Erlös von 30 Mk. anü dem Verkauf einer Nähmaschine an den Bäckermeister Tro>chütz in Riesa für sich verbraucht hatte, und dasselbe Schicksal fand eine Baarschaft von 70 Mk., welche Polster durch de» Verkauf einer vorher von ihm bei dem Lohgerbermcister Schubert in Kötzschenbroda eingestellt gewesene» Maschine erzielte. Weiter rinterschlrm der Rngeschrildigte noch dcn KansprSis von je 70 Mark für drei Nähmaschinen, die er in Brockwitz bez. Slrcbla und Riesa an dcn Mann gebracht Holle und von einem Betrag von 05 M., aus de» Gründlich gleichfalls Anspruch hatte, bekam Vieler auch keinen Pfifferling zu leben. Ersatz verinockile Polster keinesivegs zu leisten und er wurde den Ausführungen des Herrn Assessors Jakobi als Vcrlretcr der Staatsanwalt, gemäß zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß wovon 1 Monat durch die Untersuchungshaft alS bereis-' verbüßt zu brachten ist» und I Jahren Ehrenrechtöverlust wollen Sic gefälligst dem Betreffenden Anfrage Ihres Abon- deren Bcrwcntuiig »leine Adresse »ntlhei-.eii. verurtbeilt. Stehe gern mit nöthiger AnSkunst zu Diensten." — Geschieht hiermit. . «W P- R.. E r i m in iIsch a u. „Tn kannst mir Wohl Aus kunft geben, ich wirr nämlich zu Ostern d. I. nach der Schweiz ,u>r> nun will ich Dich um Ralh fragen, ob die Feiertage gm werden oder nicht?" — DaS kommt auf den Wind an. «W Ab., Großenhain. „Sie würden mich zu unend lichem Danke verpflichten, wenn Sic mir ein Mittel augeben woUlen, waS meinen Mann von der Biaunlwenttriinksucht abbringt. Ich habe mir schon alle erdenkliche Mühe gegeben, denselben durch gute Worte und Strenge ans andere Wege zu bringen, doch leider nin-- sonst." — Im Bricstasten sind ruiede bolr dergleichen Mitthciluiigen gemacht worden. Vielleicht ist min Der oder Jener so freundlich und giebl Kenntmß davon, wie eins oder das ankere Mittel ange schlagen hat. :-W TbcophÜuS Minot, Zittau. „1» Was bedeutet in der Blmneiisprache der Kaktus? 2) In welchem Jabre wurde Dresden erbaut und von wem ?" — G Nick» riechen! 2) Rom wurde nicht 7>»r°uitlrr nach cskar Big»!». Wall-. an einem Tage erbaut und Dresden nicht in einem Jahre. Ter Uziitlcrnrng dvm 6. IHrtl. 12 ,M«t. ttUhr,: 7SS««.. sMm. gkstiege». r».r«-«..r.,ra»d «.ch Rmue'dc'sältcuSÄ-Mve»dem der hier"rirrrst'scineHütte aufschlug, Reanmur: Irmruraiur »3>t," Wärme, »ikdrl-sii Temperatur b" Warme, HSchstk " - ^ . lgn," Wärnic. Ost-WtuL. Heiler. Elbhöhc in Dresden» 6. April. Mittags: 10 Cent, unter 0. Feuilleton. 1- Kgl. Hoftbeater (Altstadt). Die vorgestrige Gene ralprobe zu dem gestrige» Palmsonirtag-Concert, welche be kanntlich io gut und weihevoll verlaust, wie die eigentliche (Haupt-) ist riichl ans die Nachwelt gekommen. -M- Slammtisch F. G. Schedewi <>. „Seit wann besteht die liebe Gebersrcihcrt c" — Was wollen Sie rinn eigentlich wissen? Wie lange wir die Gewerbesrcihcit haben, das bat erst ganz kürz lich inr Briefkasten gestände». Die Geberfrerheit aber cristiA schon so lange, als cs Leute giebl, die was haben wollen. < » Stamintisch Hotel z n r Post. Pösneck i. Th. „Höf- lichst Bezug nA'mend aus einen Artikel in Ihren', geschätzten Blatte über die diesjähriae im Allgemeinen wenig befriedigende Ernte des ! Eises, bezüglich Onakiläl. so gos.al.c ick» ,nir rnr Namen unserer ^ en imrck tlgi.c» Eindruck machte du. Harüsal-Aiiiuk unt ihren Ancivtase? die ergebene Anfrage, ob daS Borhaudeiiscin des raen und war die Wirkung auf Viele» sogar daS große Inter P g>e das Auditorium so mächtia. daß bei . , - - esse siir Beelboven's neunte Sinfonie abgeschwacht wurde. Prof. Ilr. Wülliicr bat als Dirigent Großartiges geleistet und wurde von, Publikum durch vielfache Ehrencrwcilungcn ausgezeichnet, die sich selbstverständlich auch aus die Leistungen unserer unvcrglcich- Uchen Königl. Kapelle erstreckten. Näheres morgen. ergebene Anfrage, ob daS Vorhandensein des sog. „Eiswurmes" in der Thal aus Wahrheit beruht, oder ob vielleicht ein ähnliches animalisches Geschöpf ezistirt im Eise, welches letzteres irgend wie zu beeinflussen im Stande wäre ?" — Ter Eiswurm ist ci» mNlbiscbes Geschöpf, welches noch aus der alte» Dresdener „Kaiscr"-Zeil herrührt. -iW Ab., Mügeln h. L. „Was versteht man unter Grund- steuer'Mcincrtrag?" — Einmal die Einnahme des Staates ans der .,1' U« Sonns^ j Giiindstener. abzüglich der Beranlagnngs- rind Erbchrnigskoste». theater gelchloffem ^.Am ersten Osterfe,crtag w.rd (nach vor- ...... de» gn,„dste.,ei'p,lichtige„ Reinertrag eines Giimd- läusiger Bestiminung) Gluck's „Armida", an» zweiten Feiertage „Faust", 1. Tbeil, tm Allilädter Hostbeatcr zur Ausführung gelangen. -h Prämiirung der Schülcrartzcitcn der Königl. Akademie der bildenden Kttnste. Das große Ncisestipciidiuln erhielt der Schüler A. Joblickie aus Borna für sein Projekt zu einem Vergirügliirgsitahliffeiiient im Königl. Große» Ga>le»; die kleine goldene Nledaillc A. Frind und R. -Völker, zwei Schüler des Hof- ruth PanwclS'sche» Ateliers, nnd Franz Sclircucr, Schüler des Pros. Preller, für eine große Landschaft „Im Hinterhalt" und eine kleinere „Strandpartic her Scheveningen"; die große silberne Medaille die Schiller E. Götze, H. Gras und P. Pölich aus dem Hosralh Pan- wcls'schen und Ä. Brandenberg aus dem Pros Cchilling'sclicn Atelier; die kleine silberne Medaille E. Huber bei Pros. Häbncl, sowie A. Drechsler. E. v. Esclnvege, C. Feudel, M. Hcidcl, 2l. Seemann. A. Trübs bei Hosralh Panwcls und W. Börner bei Professor Preller für Lnndschastc» „Heranziehendes Ge witter" und „LosbrechendeS Gewitter". Ehren-Zeugnisse: die Professor Große'schc» Schüler: TI>. Gruft, H. Lnrdau, G. Richter und C. Lotzmann, die Professor Prcllcr'schcn Sck,ü!cr: K. Arends, O. Schneider. F. Traulich und die Professor Schilliiig'schcn Schüler Dobbcrtin und Moiebnch. Von Pros. Pohle'S Schülern erhielten Ehienzeugniffe: H. Börner. Job. Dietrich, R. Hesse, Ä. zni» jliickes. A n o u Nachbar, hälsige Feiistcrputzcn Strafe belegt; gestern »iu eine Frau oder Mädchen „Habe die -Adresse verloren, die mir angab, wohin, man alle Decken für die Zughunde senden konnte." — Dresdner Thierschutz Verein, Borstand Herr Gmciner-Bcnudorf. A lbcrk Biel z. „Den Inhalt der Erzäbluug „Mutter und Sobn" von A. Gontin, Gartenlaube >88l, finden wir in der kürzlich i», Rcsidenzlhealer niit Beifall ausgenommenen „Gräsi". Osnibn" mil nur imwcsciillicheu Aeuderuugcn lvieder. -Alle Vor züge und Schwächen derse be» cigetteu auch obengenannter Erzählung. Sollten etwa gar Frl. Auguste Götze und der Romainchriststeuer -A. Godiu ideniisch sein?" — Die Sache wäre ullerdingö ergötzlich; wir sind jedoch in diele Mhsterieu nicht ciiigcwciht. A ltcr Dresdner. „Im Bricstasten einer der letzten Nru. Ihres Blattes sindet sich eine nicht erledigle -Aiifragc wegen der „Esel" genannte» Gegend in der Nähe der Terrasse. Soviel »och ans meinen Kinter>ahrcn erinnerlich, wurden „Esel" zwei Stücke Mancrwcr.k genannt, welche sich zu beiden Seiten des ehe maligen Goiidclhasciis, also von der Ostspitzc der Terrasse, rejp. vom Militärbanhosc an der Elbe ziemlich nahe, parallel iiiii ihr erhoben nnd mit einem dachartigc» Anfsanc versehen waren. Bon der Ter rasse »ach lichc Stück rechts .. Schindler. Die Schüler der 40er Jahre» wurden beite „Esel" »iedergeriisen. Sie waren wohl Reste von Festungswerke,,. Jh,- Name rührt wohl von ibrer Achn lichtest mit dem uiililärischcu Slrasiiistriimenl „Esel" her. Ich habe mit Vergnügen in Ihrem Blatte die „Erinnerungen eines allen Dresdners" gelesen und will mil Gegenwärtigem eine» Tbcil meines Dankes abtragc»." — Schnörkc lann sich ans vw Zeit seiner Jugend- Eseleien auch noch recht gut ans die „Esel" unterhalb der Terrasse besinnen. R. A. „Ist Engen Richter und Richter-Hagen ein und > dieselbe Person, oder sind cs deren zwei! Wen» letzteres der Fall, ^ ! gehört dann Richter Hagen auch z»m Fortschritte" --Der fori- ivl icstkikikN. ^ schriltlicbe Häuplling bcißl Eugen stackster und ist Abgeordneter des ,,Lieber iLckmörke, warum wird »nr das wage-, I V. Berliner Wahlkreises und der Statt Hagen in Westfalen, daher in hohe» Etag;» nickst mit einer tüchligcn sein Beinah»»'. Külmert, H. Müller, H. Nasche, A. Reuter, Ai. Ring. R. Blumenau, , R. Trache, stff. Sonntag, E. Forbriacr. K. Gebhardt, O. Göbcl,! st'atcr O. Nobler. M. Pictschmann und O. Schindler. Die Schüler der Prof. Prcller'scken LandsckiastSklaffe und des Historienmaler Gen lür Zeichnen »ach der Anatomie Belobigungen: L. v. Hosmann und H. Kobcrilcin, OSkar Blum, R. Foederreuthec und G. Häntzschcl. Von Schillern des Baurath Pros. Livs>»s'sck>c» Ateliers wurden vräiniirt mit der großen silbernen Medaille: glich. Hartmann tDrcsde») und Kart Zänker (Riesa), mit der kleinen silbernen Medaille: Max Rose (Dresden) und mit Ehicnzeugiirssen Beruh. Blauert (Trogen), Max Hob! (Mittivcida), Job. Oberle (Dresden), Gustav Raffelt (Dresden) und Albin Wenzel (Zittau). ,e»i ramariigen ernnane vcriencn waren. Bon der Lei der Elbe gehend, mußte man das beim Bauhöfe bcffnd- iibcrklcltcrn und winde zur Erleichterung dieser Passage s an der Mauer eine Eiscnslange angebracht, erst in den stte ick auf der Johanuisalle sehen, wie! E in m a B. „Muß man Seidc zur Bcmalimg nü AgnareU- m der 3. Etage heraiiShnig, wer wägt ^ Fv^cn besonders präpanrcn«" — Zur Bemalung der Seide eigne»
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