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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187609256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-09
- Tag1876-09-25
- Monat1876-09
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1876
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. LrSartio» s»t IlPctUl», Johanutsgaffe 3». OeramtworU. Haupt - Redactenr Ar. Hsttmr in Reudnitz. Für d. posit. Theit verantwortlich vr. Vodek iu Leipzig. »mlLbme der für die nächst, folarndr Nummer bestimmten tzmcrmr au Wochentageu bis 4 Uhr N»ch«tnaaS. an Loun- «chAestnqeu ttÄhdiS '/,K Uhr. », »e, BUate, fd, r<-L«at>», - Otto Stemm. Ummrsttättstr. 2r. »oni» Läiche.Satbarmeastr. l k. p. nur bi» '/> Uhr. Anzeiger. Oi-aü sill Politik, Loealzeschichtt, HondtlS- imd Srschästrdcikkhr. I I,75». .Xi»»uakmrnt»prrts viertelt. 4'/, ML^ mcl. Briiiacrtohn 3 ML. l>uu§ di« Post bezogen 6 ML Jede eliizetne ^limuncr 30 Ps. Belegexemplar 10 Pt. ^pupten für iLstrabeilagm ohne Pofibefördrrung 3« ML mit PostbefVrdrnmg 43 ML rostrote igesp Bourgeois;. rvPs. Grütze« Schnsiru taut uns««» PreiSverzeichniß. — Tabellarischer Satz nach höherem Tarif «rrlame» »»Irr trm Nrbacttmußr^ di« Äpaltzeile 4» Ps. Injeralc find sttts an d. «epedttt», M studeu. - Rabatt »ad nicht gogedeu. gahluuape»«wn»«n»<!> ober durch PostvorscbuU. M 2KS. Montag den 25). September Bestellungen auf das vierte Quartal 1876 des Leipziger Tageblattes (Auflage K«,si»o> wolle man möglichst bald an die Unterzeichnete Expedition, IohanniSgasse Nr. 32, gelangen lassen. Außerdem werden von sännntlichen hiesigen AeitUNftSspediteuren Bestellungen auf das Tageblatt angenommen und ausgeführt. Auswärtige Abonnenten müssen sich an das ihnen zunächst gelegene Postamt wenden. Der Abonnementspreis beträgt pr. Quartal 4 Mark SO Pfennige, incluflve Bringerlohn S Mark, durch die Poft bezogen V Mark. Für eine Extrabeilage sind ohne Postbeförderung 36 Mark, mir Postbefördernng 45- Mark Beilegegebühren unter Vorausbezahlung zu vergüten. Preis der Insertionsgebühren für die 4 gespaltene Bourgeoiszeile 20 Pfennige, für Reclamen aus Petitschrift unter dem Redactionsstrich >40 Pfennige. Größere Schriften werden, gering abweichend von dieser Norm, nach unserem Preisverzeichniß berechnet, wogegen bei tabellarischem und ZifferrSatz Berechnung nach höherem Tarif eintritt. Gleichzeitig erlauben wir nutz noch besonders darauf aufmerksam !z« machen, daß auch Anzeigen von 1 Zeile für 20 Pfennige ange nommen werde». DaS Tageblatt wird früh 6*/, Uhr ausgegeben und enthält die bis zum vorhergehenden Abend eingelaufenen wichtigsten politischen und Börsen-Nachrichten in telegraphischen Original - Depeschen. Leipzig, im September 1876. wir unbefangener Erwägung anheim. Sehr wünschenswerlh wäre nicht nur eine authentische Mittheilung der gefaßten Beschlüsse, sondern auch ein Referat Uber die Bundesratbsvorlagen. Auch diese werden keineswegs geheim gebalten, sondern geben so ziemlich gleichzeitig dem Bnndesrath und einzelnen Correspondenten zu, die das Material dann in möglichster Eile, um einander zuvorzu kommen, ercerpiren. Man kann sich denken, in wie ungenügender Gestalt ans diese Weise die erste Kunde von neuen Gesetzentwürfen oder sonstigen Aktenstücken auf- tritt, namentlich wenn sie von großem Umfang sind und schwierige Gegenstände behandeln. Aych hier würde eine ösficielle sachliche Berichterstattung dem öffentlichen Interesse und wir sollten meinen auch dem Interesse der Regierung selbst entspre chen Wir wiederholen cs, wir beanspruchen nicht, daß der Bundesratb seine Verhandlungen vor dem Forum der Oeffenllichkcit vollzieht; wir ge- sieben ihm das Recht zu, geheim zu halten, waS er für angemessen hält. Wir wünschen nur, daß Tinge, die nach der jetzigen Praxis doch sofort vor das Publicum kommen, in einer authentischen, zuverlässigen und würdigen Form veröffentlicht werden. Bekanntmachung. Während der beiden Hauptmcjscn befindet sich im Erdgeschosse deS MuseumS, Eingang an der Ostserie, zum Schutz« der Meßbuden auf dem AugustuSplatze und Roßplatze eine Aenerwaehe mit TageS- und Nachtdienst. Leipzig, den 1K. September 1876 Der Rath der Stadt Leipzig. Messers l)r Georg,. kesterschmidt Bekanntmachung. Den llbmietbein städtischer Mctzbude« wird hierdurch m Erinnerung gebracht, daß die Mielhziasen für nächste L>stern,effe bereits in aegrnwärtiaer Messe, und zwar spätestens bis zum Schlüsse der Böllcherwoche. also bis zun» kV dieses Monats, bei Verlust des Con- tractes an unsere Einnahmestube zu berichtigen sind Leipzig, am 21. September 1876 Der Rath der Stadt Leipzig. l)r. Gcorgi. Messerschmidt. Bekanntmachung. Der Anschlag der am 13. d. M. zur Berunetbung versteigerten Rbtheilnng Rr. 2 der DerkauföhaÜe au der Schillerstrafte ist für das gethane Höchstgebot erfolgt, und werden in Gemäßheit der BerstcigerungSbedingungen die übrigen Bieter hiermit ihrer Gebote entlasten. Leipzig, den 23. September 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. Heßler. Ccrntti. Die Verhandlungen des Lundesralhs. Der Beginn der Bundcsr atbs Verhand lungen legt aufs Neue den schon oft geäußerten, bisher aber nicht erfüllten Wunsch nabe, diese Körperschaft möge endlich für eine rasche, zuver lässige und einigermaßen erschöpfende Berichter stattung sorgen Wir verlangen von ferne nicht eine so weit gehende Oeffentlichkeit, wie in einen, Parlament, wir beanspruchen nicht, den Gang der Verhandlungen im Einzelnen kennen zu lernen. WaS man aber ein Recht hat zu beanspruchen, das ist: eine authentische und rasche Mittheilung über die gefaßten Beschlüsse. Bisber beruht Alles, was über die Bundesratbsbeschlüsse alsbald nach deren Zustande kommen bekannt wird, ausden mehr oder minder zuverlässigen Mittheillingen einzelner Correspondenlen. die ihrerseits auf die gelegent lichen Acußerungen einiger minder verschlossener Bundesrathsmitglikder angewiesen sind. Scbr häufig entstehen aus diesen trüben Quellen schiefe, bisweilen auch geradezu unrichtige Angaben, die hinterher eine osficielleBerichtigung nöthig machen. Man sollte doch denken, cs müsse dem Bundes rath selbst da, an gelegen sein, seine Beschlüsse in authentischer Form in die Oeffcntlichkcit zu bringen, zum Geheimbalten werden sie schließlich doch nicht gefaßt, und selbst das vorläufige Geheimhalten, von dem auch ein Zweck nicht einzusehen ist, wird nach der jetzigen Praxis nicht gewahrt. Grade in dieser Session, wo die Beschlüsse über die Iustizgesetze und die Handels- und wirthschastS- pvlitischen Fragen d»e allgemeine Aufmerksamkeit in so hohem Grade erregen und die öffentlichen Interesten so stark berühren, muß der Wunsch nach einer Aenderung der bis jetzt herrschenden Praxis besonders dringend auftreten, und der neue Präsident deS Reichskanzler« mts würde sich den Dank derPresse und überhaupt aller politischenKreisevcr- dienen, wenn er dieser Angelegenheit seine Aufmerk samkeit zuwenden und erwägen wollte, ob die bisheri gen bureaukratischen Grundsätze zweckentsprechend Und. WaS der „Staatsanzeiger" bisher über die Verhandlungen deS BundeSratbs brachte, war säst nur ein einfacher Abdruck der Tagesordnung; wir erfuhren, womit der Bundesrath sich beschäftigt habe, aber nicht, zu welchen Resultaten er ge kommen war. Das hatte nicht den mindesten Sinn, Zweck und Werth. Welches üppige Gerank« von Combinationen. Vermuthungen und Erfindungen sich aus dieser Geheimthuerei deS BundesrathS zu ergeben pflegt, dafür könnten wir zahlreiche Belege aus der Vergangenheit anführen; die Frage der Eisenzölle, die schon vor dem Zusammentritt des Bundes- ralhS zu einem Kreuzfeuer von Bebauptungen und Dementis hinsichtlich der Stellung dieser Behörde zur Suspension der Tarifreform gesübrt bat. giebt uns einen angenebmen Vorgeschmack, aus wie unzuverlässiger» schivankevden Boden wir uns auch m der Folge wieder unser Urtbeil zu bilden haben werden. Ob darunter nicht die.-öftentlichen Interessen leidm, stellen Wegen Reinigung der Locale bleiben die Geschäfte des Leihhauses und der Sparkasse für Dienstag den 2V. Septe«,ber «. «. ausgesetzt. Leipzig, den 22. September 1876. DeS Raths Deputation für Leibbaus und Spareasse. Höhere Bürgerschule für Mädchen. Die für Michaelis zur Ausnahme angemeldeten Schülerinnen haben sich Montag den n. Octbr. Morgens 10 Uhr im Turnsaale der Anstalt zur Aufnahmeprüfung einzusindeu und die cifvrdeiliebcn Scheine und Zeugnisse, »ntznbringen. Or M. Röldeke. und von den Mächten an die Spitze der Fübruug der Verhandlungen über Waffenstillstand und Frie- Tagesgeschichtliche Uebersicht. Leipng, 24. September Aus Stuttgart, 23. September, wird ge meldet: Das heutige Feldmanövcr des 13. (wnr- tem belgischen) Armeecorps begann »ach der An kunft Sr. Majestät des Kaisers in Bietigheim um 9 Uhr Vormittags und endete um 12 Uhr Mittags. Der Kaiser folgte den einzelne« Gesechts- momenteil überall persönlich mit gewohnter Mstiq- kcit. Nach Beendigung deS Manöver versammelte der Kaiser die höheren StabSofsiciere, um sich und sprach denselben feine volle Zufriedenheit mit der Führung und Haltung der Offieiere und Mann schaften auS. Heute Abend 5 Uhr findet auf der Wilhelm» bei Cannstadt Feuoiliendiner statt; morgen Nachmittag 2 Nbr erfolgt nach einem Dejeuner die Abreise nach Weitzeuburg, von wo der Kaiser, gute» Vernehmen nach, am 27. d. bieher zurückßchrt, um dem Cannstadter Volks feste beizuwohrieu. Wie bereits gemeldet ward, ist die Z u st im mung Oesterreich- zp den britischen Vorschlägen als Grundlage nncr Vermittelung i» Konstanli- nopel gestern ersolgt. Damit wäre sie Reserve, «n der sich Oesterdeich bisher gegenüber den Be- mübungkil der übrigen Mächte hielt, avsgegebcn und die Aussicht eröffnet worden, baß die Me diaticnsbasi« der iMäebtc bereits die allgemei:e Anerkennung gefußdcn hat, deren sie bedarf, um mit Aussicht ans Erfolg in KorrstaiUtnopcl in Wirksamkeit Hi traten. In Qestcrreicb hat denn auch sofort cisie Wendung in der Anschauung Platz aogriffe«, die daraus kinausläuit, daß man sich schmeichell, Gras Andraffy werde wieder wie vor einem Jahre in bei, Mitlclpunct der Action treten Nt den gestellt werden. Eine Berliner Correspondenz des „Pester Llohd" führt diese Wendung aus den vermittelnden Einfluß Deutschlands zurück. „Deutscher Einfluß", so heißt eS dort, „vermochte den Grafen Andraffh zu der vorerst nur akade mischen Erklärung, daß er beim eventuellen Schei tern der Friedensvcrhandlilngen mit der Türkei seinen bisherigen Widerwillen gegen eine gemeinsam mit Rußland zu unternehmende Intervention auf dem Balkan bei Seite setzen werde. In Folge dieser Erklärung wiederum vermochte es Fürst Bismarck bei Rußland durchzusetzen, daß Oester reich-Ungarn als Vormacht der drei Cabinete mit dcr 'Formnlirung jener Prcpvsitioncn betraut werde, aus Grund deren die Diseussion der türki schen Fricdensvorschlägc zu erfolgen hat. So ging also die Leitung der diplomatischen Action wiederum auS den Händen des Fürsten Gortschakcsf in diejenigen des Grasen Andraffh über, und dieser Letztere bat völlig freie Hand, sein Reform- Programm mit den Ergänzungen, welche dasselbe im Berliner Memvranrum gefunden, einfach in den Mittelpunkt der künftigen Berbandlungen zu rücken. So ist durch die deutsche Vermittelung die diplomatische Situation eben jetzt zu einer völlig veränderten umgcwandelt." Die „Wiener Abendpost" schreibt: „Von autori tativer Seite wird bestätigt, daß sämmtliche Groß mächte sich über die der Pforte vorzuschlagenden Frieden-bedingunaen geeinigt haben. Die Basis der Vorschläge bildet das von dem britischen Caoinet sormulirte Programm. In Konstanti- nopel werden nun unverzüglich Schritte gethan, um die Pforte zur Annahme der Friedens« bedingunqen auszufordern. Da letztere bereits principiefl ihre Bereitwilligkeit ausgesprochen hat. den Wünschen der europäischen Machte, soweit sic nur immer mft den Interessen de- türkischen Reiche- vereinbar sind, loyal zu entsprechen, so ist an dem baldigen Zustandekommen des Friedens schwerlich mehr zu zweifeln." Di« Wahlbewegung — sagt dir „National- liberale Eorr " — ist nunmebr auch von liberaler Seite in vollen Fluß gekommen. Bon allen Seiten laufen Berichte über Wählerversammlungen ein, die tbeffs Vertrauensmänner einer gesammten Provinz, theils kleinerer localer Mittelvuncte umfassen und meist von bisherigen Abgeordneten geleitet werden. Aus den Stimmungsberichten, welckw von allen Seiten eingeben, sich das re sin ec Ergsbmß der Wahlen zu evnftrniren, geht freilich nicht an; immerhin aber wird ein unbesaugencr Benrtheiler aller vorliegenden Anzeichen zu der Zuversicht kommen, daß die liberale Sache keines wegs schlechte Aussichten habe. Es mag da und dort ein Wahlkreis für die liberale. Sache ver loren gehen, es mag anderwärts ei«er gewonnen werden; die lleberzeugung dürfen wir.schon jetzt ouSsprecheu, dyk eine cuHlchffi>d»Ad<: Verschie bung der Par terverbäluüye «ichd. ein treten wird. Wie wir cS stets ahS eine Rotbwendigkeit betont. haben fast überall die verschiedenen liberalen Richtungen sich die Gemeinsamkeit deS Bodens, ans dein sie gegenüber den alten Feinden und der ncuerstandenen Partei der Reaktion sieben, zum Bewußtsein gebracht, und ganz von selbst haben sich fast allenthalben nationalliberal-fortschrittliche Wahlbündnisse gebildet. Wo die Verhältnisse danach liegen, wird auf der anderen Serie auch mit der sreiconservativen Partei ein gemeinsames Vorgehen anaestrebt werden müssen; in solchen lediglich durch die localen Verhältnisse bedingten Fragen der Wahltaktik sind allgemein güftige Vorschriften unmöglich zu ertheilen. Daß sich iui Lande ein starkes Bedürsniß nach „frischem Blut" in der Volksvertretung geltend mache, wie in manchen Preßorganen behauptet worden ist, hat sich im Allgemeinen nicht bestätigt; in weit aus der Mehrzahl der Wahlkreise, in denen wir die Bewegung zu studircn Gelegenheit hatten, ge denkt man an den bisherigen Vertretern festzn- halten und auch die definitiven Weigerungen, ferner ein Mandat anzunehmen, scheinen schließlich lange nicht so zahlreich zu sein, wie man anfangs an- nebmen mußte. In der Ermüdung nach der letzten Session sprach wohl Mancher davon, sich rurückzuzicben, und hat sich am Ende doch ent« schloffen, die Bürde noch einmal aus sich z>» nehmen. Nach Allem geben wir uns der Zuver sicht hin. daß der ÄuSfall der bevorstehenden Wahlen der nationallibcralen Partei die beste Genugtbumig für die vielen Verdächtigungen und Verunglimpfungen sein werde, denen s«e von Seiten' der gegnerischen Agitation anSgesetzt ge wesen. Die vereinigte national-liberale und Fortschritts partei der Provinz Schlesien hat ein Wahl- manifest erlassen, worin mm gemeinsamen Kampfe gegen die Socialdemvkratie, die Ultra- montanen und die in neuem Gewand« auftretendc Partei der „Kleinen Herren" ausgofordert und gesagt wird: Die vereinigte liberale Partei stehe treu zu Kaiser und Reich und sei durchdrungen von der Nothwendigkcit einer starken Central gewalt. strebe aber nach einer Umgestaltung der ReichSSmter in verantwortliche Ministerien und der Ausbildung dee constitutirnellen Systems, insbesondere der Einräumung eines wiiNicben Rechtes der Steuerbewilligung an die Volksver tretung. Die verewigte liberale Partei halte an der Notbwendigkeit vollständiger GlanbenSfreibeit fest und verwerfe entschieden jeden Vertrag zwischen Staat und Kirche und fordere von der Kirche in allen äußeren Verhältnissen deS Leben- Geborsam gegen den Staat. Die wirtbschastliche Gesetz gebung der letzten Jahre habe den Bedürfnissen ber Nalion eiitsprocheu; für die als unabweisbar erkannte Revision einiger dieser Gesetze werde die Partei kräftig ei,»treten, oeogleichey für die Fort- entwickeliiizg der uut der lldcei-crdnnng degv«» lwn Sclbstvcrioaltung. Da- Manifest schließt mit s k>er Aujsördening zu reger Betbeststziftkg' au r-- > Wahlen. ! Nach einem Telegramm aus ^
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