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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.10.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187610125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18761012
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18761012
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-10
- Tag1876-10-12
- Monat1876-10
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.10.1876
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Erjchektt ttsltch früh 6»/, Uhr. Lts«««» >»t Lk-c-tü»»> Johcmmsgafl« »». RncnvoorL Haupt-Red«ct«n Fr. Htttner in Rmduttz. »», ». polü. Tor,! orrautwvÄkch Nruot- vobrk m reipzic,. «u««h»r der für dir nüchst. ttttmd» «ummrr bejlimmlea serarr «» «ochrnlagm btt Rachmittaas. an S«nn- tage« früh btt'/,*Uhr. », »r, BUate, flk las. Ltt» «an«. Umvnfittttstr. 2r. va»tt Lösche, «atbariimchr. 18. r »>r btt Uhr. 286. MMer TagtblaN Anzeiger. Olga» für Politik, Localgeschichte, HandclS- mid GeschästSOerkehr. Donnerstag den 12. Oktober Metz-Auslage 14,850. >»fL»ewk, ^rrets viertelt. incl. ^nngertobn k> Rt. durch dir Pojt bezogen » M Jede einzelne Nummer 3" 'p,. Belegexemplar lv P) »edührrn sür Extrabeilagen ovue PostbesVrdcrnng Mk. mit Postbefvrderuug 4b Mt- Zulcrate laesp Bouraeoiüz. 2b Pi Größere Schriften laut unseren. Preisverzeichniß. —Tabellarischer Satz nach höherem Tarn Necleme» onler tem ttrtacüouajkür dir Spaltzeile 40 Pf. Inserate sind stets an d. Er»e0tttor. zu senden. — NabaN wird mcht gegeben Zahlung pr»-Lom«7»uch oder durch Postvorschntz. 1876. Bekanntmachung. Die diesjährige MicchaeliSmefie endigt mit dem 14. Oktober. An diesem Tage sind die Vuom und Stände auf den Plätzen der inneren Stadt diS 4 Uhr Nachmittags vollständig zu räumen und diS spätestens 8 Uhr Morgen- deS 15. Oktober zu entfernen. Die auf dem August«-» platze und auf den öffentlichen Wegen und Plätzen der Vorstadt befindlichen Buden und Stände sind biS Abend- 8 Uhr deS 14. Oktober zu räumen und deren Abbruch und Wegschassunq vom lk. biö mit 19. Oktober, jedoch lediglich wahrend der Tage-stunde»" von 8 Uhr Mor gen- biö 7 Uhr AbeudS, auch, soviel die Buden auf der Nordseite de- Augustu-platze- anlangt, nicht »oit dem 16. Oktober zu bewirken. EL bleibt auch diesmal nachgelassen, die Schau- und Schaukhude» noch am 15. Oktober geöffnet zu halten. Dieselben, wofern sie aus Schwellen errichtet, ingleichen die CarrousselS und Zelte sind bis Abend- 10 Uhr de- 17. Oktober, diejenigen Buden aber, rücksichtlich deren da- Ein graben von Säulen und Streben gestattet und eine längere Friss zum Abbruch nicht besonder- ertheilt worden ist, biS längstens den 2l. Oktober Abend- 8 Uhr abzubrechen und von den Plätzen zu entfernen. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften, sür welche beziehentlich auch die betreffenden Bau bandwerker oder Bauunternehmer verantwortlich sind, werden mit Geldstrafe bi- zu 130 oder entsprechender Hast geahndet werden. UeberdieS haben Säumige auch die ObrigkeitSwegen zu verfügende Beseitigung der Buden :c. zu gewärtigen. Leipzig, am 9. Oktober 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. ve. Reichel. Bekanntmachung, die Bezahlung der Zmmvbiliar-Brandcaffenbeiträge bctr. Den 1. Oktober d. I. sind die für den zweiten halbjährigen Termin lausenden Jahre- fälligen BraudversicheruugSbeiträ'ge nach tz. 49 de- Gesetzes vom 23. August 1862 mit 1 Pfennig von der BeitragSeinhett zu entrichten und werden die hiesigen Hausbesitzer und deren Stellvertreter hierdurch ausgefordert, ihre Beitrage vou diesem Tage ab spä testens binnen 14 Tagen bei der Brandcassengelder - Einnahme allhier — Georgenhalle, Ein gang Ritterstraße Nr. 15, erste Etage — zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Restanten cintreten müssen. Leipzig, den 29. September 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Vogel. Rothe. Bekanntmachung. I« Laufe diese- Jahre- find der Impfung z« unterziehe«: 1) die hier aufhältlichen Kinder, « welche im Jahre 1875 geboren worden, b. »eiche im Jahre l874 geboren sind und im vorigen Jahre der Impspflicht nicht ge hörig genügt haben bei. deren Impfung erfolglos geblieben ist, 2) die Zöglinge öffentlicher Lehranstalten und Privätschulen, « welche im Jahre 1864 geboren sind, d. welche im Iabre 1863 geboren sind und im vorigen Jahre der Impfpflicht nicht ge hörig genügt haben bez! deren Impfung erfolglos geblieben ist. Befreit von der Impfung ist ein jede- der zu 1) gedachten Kinder, wenn eS nach ärzt liche« Zeugnisse die natürlichen Blattern überstanden hat, sowie ein jeder der unter 2) bemerkten Zöglinge, wenn er nach ärztlichem Zeugnisse in den letzten fünf Jahren die natürlichen Blattern überstanden hat oder mit Erfolg geimpft worden ist. JmpfauSstand ist zu gewähren demjenigen Impspstichtigen, welcher nach ärztlichem Zeug nisse ohne Gefahr für sein Leben oder für feine Gesundheit nicht geimpft werden kann. Nachdem nunmehr die ordentlichen öffentlichen Impfungen beendet sind, werden die Gttern, Pfiegeelter» oder Vormünder hierdurch aufgefordert, bei Vermeidung der in 14 de- ImpsgesetzeS vom 8. April 1-74 festgesetzten Strafen nunmehr ungesäumt und längsten-bi-zum Schluffe tiefes Jahre- die obne gesetzlichen Grund unterbliebene Impfung ihrer mipfpsllchnge« Kinder und Pflegebefohlenen nathzuholen sowie jeden Falls mittelst der vorgeschriebenen Beschei nigung den Nachweis zu führen, daß die Impfung erfolgt oder au- einem gesetzlichen Grunde unterblieben ist. Insoweit daher die Impspftichtigen nicht in den öffentlichen Impfterminen geimpft und vor gestellt worden sind, haben die Gltern, Pfiegeelter« und Vormünder noch im Laufe diese- Jahre- und längsten- am SV. December 1878 die vorbemerkten Impf- bez. Be freiungsnachweise und zwar bezüglich der oben unter 1) gedachten Kinder auf dem Rathhause (2. Etage, Zimmer Nr. 17) und bezüglich der oben unter 2) gedachten Zöglinge an den betreffenden Schulvorsteher einzureicken, unterbleibenden Fall- aber ohne jede wettere Aufforderung Geldstrafe bis zu Fünfzig Mark »der Haft bi- zu drei Tagen zu gewärtigen. Leipzig, am 10. Oktober 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. t)r. Georgi. vr. Reichel Auszug an- dem Protokoll über die Pienar- fitznng de- Rathe» vom 2«. Juli »87«.*) Die Stadtverordneten^ haben 1) für die zur Legung einer 6 rolligen GaSröhre m der Lindenstraße geforderten Kosten unter Ab strich von 20 Proc. zu Lasten der Stammanlage Berwilligung ertheilt. ES ist Beruhigung zu fassen, die Sache au-zu- sühren und Verordnung zu erlassen. 2) Zugestcmmt zur Legung der Gasrohre und der WasserleitungSröhren in der Straße 1.. ES ist Herrn Hüffer Mittheilung zu machen, resp. mit demselben zu verhandeln, event. die Sache auszuführen und Verordnung zu erlassen. 3) Die Creirung einer ständigen Lehrerstelle sür neuere Sprachen an der ThomaSschule abge lehnt, und beantragt, daß die unterste ständige Stelle Herrn vr. Korell auS Mühlhausen mit 2100 .4k jährlichem Gehalte und 900 .4k persön licher Zulage übertragen werde, so jedoch, daß bei eintretenden Vakanzen Herr vr. Korell aus- zuiücken und die dadurch emtretende Gehalt-er- höhuna von dieser persönlichen Zulage sich kürzen zu lassen habe, bi- sein etatmäßiger Gehalt '000 ,4k betrage. Man tritt dem bei, und ist Herrn vr. Korell Eröffnung zu machen. 4) Die vorgeschlagene Veränderung der Be leuchtungsanlagen in der Nähe des Bayerischen ValmhofeS mit einigen Modifikationen genehmigt. Die Sache ist der Deputation zur Gasanstalt zur Begutachtung vorzulegen. 5 j Al- Honorar de- Architekten Herrn Alten- borss sür tue von demselben gefertigten Pläne zur Erbauung einer Capelle auf dem neuen IohanniS- snedhose nur 900 -4 anstatt 1210 -4k verwilligt und beantragt, künftighin soweit möglich bei archl- lektenischen Arbeiten Concurrenz au-zuschreibm. E- ist Herrn Altendorff Mittheilung zu machen und der Antrag der Stadtverordneten im ein« zrlnen Falle m Erwägung zu ziehen. 6) Beim Rathe beantragt, für baldige Be schaffung eine- besseren Sitzungssaales für da- Stadtverordueten-Collegium Sorge zu tragen. Die Angelegenheit wird der Baudeputation zur Borberathung überwiesen und sollen einerseits in Anerkennung der Berechtigung diese- Wunsche-, andrerseits m Berücksichtigung der schwierigen Lö sung dieser Frage unter den gegebenen Verhältnissen die Stadtverordneten ersucht werden, zu diesen Berathungen der Baudeputation einige Mitglieder de- Collegium- zu deputireu. 7) Desgleichen beantragt, daß ihnen vor den Plätzen im Sitzung-saale kleine Pulte beschafft würden. Auch diese Frage wird der vorgenannten ver stärkten Deputation überwiesen. 8) Zur Berau-gabuna von 625 zu Vor kehrungen gegen die Dammrutschung an der Pleißenbura zugeftimmt. Es ist Verordnung zu erlassen und da- Bau amt mit der Ausführung zu beauftragen. 8) Zugestimmt zur Einleitung de- Expropria- *> »iuae-aug« Bei der Redaktion dtt Tageblatt«- « IS. September. tion-verfahrenS gegen den Hausbesitzer Grvppler in der Plcißengasse. ES ist dem Herrn Gröppler Eröffnung zu machen und nunmehr Bericht an da- königl. Ministerium de- Innern zu erstatten. 10) Bezüglich der Pflasterung von Uebergängen über den AugustuSplatz beschlossen, den Rath zu ersuchen, vorläufig diese Arbeiten zu sistiren, einen Nivellementsplan de- Platze- ansertigen zu lassen und die Kosten der Pflasterung und de- etwaigen Nivellement- in das Budget für 1877 einzusetzen. Es wird beschlossen, daS Bauamt mit der An fertigung eine- Nivellementsplane- und cine- KostenanschlageS zu beauftragen. 11) Zu Reparaturen an. Gewandhau- anstatt 1160 .4k nur 810 .4k verwilligt, hierbei die Her stellung einer Mauer abgelehnt, und beantragt, dafür nur eine Planke zn setzen. Man saßt hierbei Beruhigung und tritt dem Antrag bei; es ist Verordnung zu erlassen und die Sache durch das Bauamt äuSzuführen. 12) Die zur Reparatur des Hauses Ritter straße 3 geforderten 1240 .4k verwilligt, hierbei aber einige Abänderungsvorschläge bezüglich der Ausführung gemacht. Man tritt diesen Vorschlägen bei, cS ist dem gemäß da- Bauamt mit der Au-führung zu be auftragen und Verordnung zu erlassen. 13) Die Reparaturen an der I. Bürgerschule, wozu 11,000 -4k gefordert waren, theilweise ge nehmigt, und auch hier bezüglich der Ausführung einige'abweichende Vorschläge gemacht. Man faßt bei den Abstrichen Beruhigung und beschließt, die von den Stadtverordneten bean standeten Positionen wegen Abputze- de- Gebäude in da- nächstjährige Budget auszunehmen und demgemäß den Schulau-schuß aufzusordern. Im klebrigen ist die Sache au-zusühren und Verord nung zu erlasse«. Außerdem ersuche« die Stadtverordneten den Rath, für größere Reinlichkeit im Saale zu sorgen. ES soll die- Gesuch zur Berücksichtigung an den Schulau-schuß abgegeben werden 14) Zur Verbreiterung der Alexanderstraße haben die Stadtverordneten unter der Bedingung ihre Zustimmung gegeben, daß die Adjacenten da- betreffende Areal unentgeltlich abtreten; da die selbe« außerdem einige Zusatzanträge in dieser Angelegenheit gestellt haben, so wird die Sacke der Neubauten- und Straßenbaudeputation über wiesen. Von den Erben eine- jüngst verstorbenen hiesigen Bürger- sind dem Ratbc 500 -4k für den soaen. Erheiterung-fondS der Biener'schen Blindenanstalt übergeben worden und zwar mit der Bestimmung, daß deren Namen verschwiegen werde. Die Summe ist dem betreffenden Fond- al- zin-bar anzulegende- Capital zu überweisen, e- ,st unter Berücksichtigung der gestellten Bedingung den Stadtverordneten Mittheilung zu machen und öffentlich zu danken, und Quittung zu er- theilen. Die Pflasterung de- Gerichtsweges wird den Heiden Mindestforderndm, Herren Walther und Friedrich, sür deren Forderung von 3067 -4k 50 gemeinsam übertragen. Bei Au-sührung der Einlegung der Wasser leitung in der Arndt- und Kaiser Wilhelm- Straße hat sich gezeigt, daß noch eine weitere Legung von Wasserrohren mit einem Kostenauf wand von 1503 .4k nothwendig ist. Dem Anrrage der Deputation zur Stadtwasser kunst gemäß wird beschlossen, diele Kosten zu ver- willigen und Zustimmung der Stadtverordneten hierzu zu erbitten. Die Deputation zur Gasanstalt beantragt, bei der Gasanstalt Herrn Karl Albert Rüstau als Tage-controleur mit 1050 -4k Gebalt, den Boten Hillig alS Cassenboten mit 1050 -4k Ge halt und 60 .4k Zählgeld, und Herrn Johann Gottlieb Rößler al- Boten mit bi- jetzt von Hillig bezogenem Gehalt anzustellen und zu ver pflichten. Dem tritt man einstimmig bei, eS wird den beiden erstgenannten Stellen Pensionsberechtigung eingeräumt und ist hierzu Zustimmung der Stadt verordneten einzuholen. Die Oekonomiedeputation beantragt, die Feld- parcellen Nr. 15- und 158«. deS Flurbuchs sür GohliS entweder fest auf 1 Jahr vom t. Oktober d. I. ab bis zum 30. September 1877, oderauf 3 Jahre und in diesem Falle mit der Berech tigung für den Rath, «ach Ablauf de« ersten PachtiahreS das Pachtfeld ganz oder theilweise zurückzunehmen, im Wege der öffentlichen Lici- tation zu verpachten. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Seinem Ersuchen gemäß wird die Pensionirung de- Aufseher- am Rosmthal, Herrn Dottermnsch, einstimmig in Gemäßheit de- Regulativ- ge nehmigt. Zu dem für die Dienstwohnung desselben angenommenen Werthe für diesen wie für künftige Fälle ist Zustimmung der Stadtverordneten cin- zuholen. Der Pachter der Felbparcellc Nr. 2694 der Stadtffnr, welchem da- Pachtobject wegen con- trakt-widriger Benutzung desselben entzogen werden soll, bittet um Aushebung eventuell um einigen Aufschub der gegen ihn verhängten Maßregel. Unter der Bedingung, daß sich derselbe binnen 14 Tagen gerichtlich verpflichtet, spätesten- am 31. Oktober d. I. b«< Pachtobject zurückzugeben, soll ihm bi- dahin Gestunduna ertheilt werden. Ein Dankschreiben deS Herrn Oberförster Dietze für die ihm seiten- de- Rathe- bei Gelegen heit seine- 25 jährigen Amt-jubiläum- gewordene Anerkennung wird zur Kenntniß de- Collegium- gebracht. Ein Gesuch mehrerer städtischer Zeichenlehrer um außerordentliche Unterstützung zum Besuche der Kunstausstellung in München wird, weil Mittel hierzu im Budget nicht vorhanden, ab gelehnt. Zum Abputz und einigen Reparaturen am Zeitzer Thorhau- fordert der HauSdeputirte die vom Bauamt auf 790 veranschlagten Kosten. Man beschließt, diese Summe zu verwilligen und die Zustimmung der Stadtverordneten hierzu einzuholen. Dom 2. A»g»st 187«. Es werden zunächst verschiedene Stiftung-rech- nungen auf da- I«hr 1875 genehmigt; dieselben sind acht Tage lang auSzulegen und sodann den Herren Stadtverordneten zur Prüfung und Iusti- sication mitzutheilen. Die au-sührenden Architekten haben sür den Neubau der höhern Töchterschule die Anstellung eine- Bauführer- ans 18 Monate mit 180 ,4k monatlichem Gehalt empfohlen, und außerdem Berwilligung von 1470 .4k für Expedition« .Druck und sonstige Kosten beantragt. Man stimmt diesen Anträgen bei, und wird beschlossen, hierzu Zustimmung der Stadtverord neten einzuholen. Uebcr die Person de- anzu- stellenden Bauführers soll später Beschluß gefaßt werden. Dem Vorschlag der Neubautcn-Deputation ge mäß wird der Straße de- südlichen Bebauungs planes der Name Fichlestraße beigelegt. Bon Numerirung der Häuser in der Kaiser- Wilhelmstraße beschließt man zur Zeit noch ab zusehen, da sich noch gar nicht übersehen läßt, m welcher Weise da- Areal an dieser sehr ausge dehnten Straße parcellirt und bebaut wird, so daß eS, wollte man jetzt den einzelnen Häusern Nummern geben, recht leicht sich ereignen könnte, daß dieselben schon nach kurzer Zeit wieder nm- aeändert werden müßten, ein Ucbclstand, den man für noch mißlicher hält als die Unannehmlichkeit, daß diese Häuser einige Zeit lang nur nach der Brand-Kataster-Nummer bezeichnet werden können. Vom Bauamte ist nunmehr die Berechnung d« Herstellungskosten de- BrandivegeS einge^ gangen. Gneni schon früher unter Zustimmung der Stadtverordneten gefaßten Beschlüsse gemäß siebt man davon ab, von den Adjacenten deS Brand- wege- Beiträge für die Herstellung der Schleusten zu erfordern; eS ist demgemäß anderweite Berecd uung aufrustcllen, den Adjacenten sind etwa schon gezahlte Beiträge zu dm Schleußcnberstellungs« kosten rurückzugeben bez. aus derm Beiträge zu dm PflastcrherstellungSkostm anzurechnen und sind uunmehr die hinterlegten Cautionen zurückzugeben resp. die betreffenden Caution-Hypotbekm auszu geben DaS Halberstamschc Geschenk ist nunmebr ver au-gabt und liegt die Rechnung hierüber vor Dieselbe wird genehmigt und ist IustificationS schein au-zusertigen. Die Stadtverordneten batten bei Prüfung der Rechnung der Nicolaischule auf da- Jahr 1873 die Höhe der AuSaaben für da- Reinigen und Schwärzen der Oefm mouirt. Man beschließt, die hierüber herbeigezogene Er läuterung des vauamte- dm Stadtverortmetcn mitzutheilen. Hiernach kommt da- Gutachten eines Gachver- ständigen über die Bebaubarkeit der Straße« 6 und Kronprinzstraße westlich von Straße 6 de- südlichen BebauunaSplaneS zum Vortrag. Dasselbe lautet dahin, daß diese- Areal bebaut werden kann unter dm Voraussetzungen, daß «. die Anlage von Fabriken und Invustrcewerken, die mit hochgradiger Bodenverunreinigung verbunden sind, von demselben ausgeschlossen 'st. d auf die Anlage von Privat und Abfallgruben und die Reinlichkeit der Häuser und Höfe möglichst gesehen wird, e. die Zweckmäßigkeit und zukünftige Beschaffen heit der Eanalisation vorgesehen ist und zu Auffüllung der Hüfferschen Lehmgruben
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