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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187310167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18731016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18731016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-10
- Tag1873-10-16
- Monat1873-10
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1873
- Autor
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Erscheint tiiglich früh 6»/, Uhr. Rrdatti«, „» Lrpctttto, JohanniSgaffe 33. öercmtw. Redacttur Fr. HSltirr. Sprechstunde d. Redaction Bormtiia-« von ll—N Ubr Nachm»«.,,« von «—L Uhr. »nnahme der für die nächst- iMcitde Rümmer beslimmlcn Merale an Wochentagen bis 3llhr Nachmittags, an Sonn- unb Kesttagen früh bis '/,i> Uhr. Male für Znseralruaanahme: Otto Klemm, UniversitätSstr. 22, Louis Lüsche. Hains». 21, patt. Tageblatt Anzeiger. des Kvmgl. Bezirksgerichts und des RalhS der SM Letzzig« M-».«»«»,- II,Lv«. 2tdo»ar»ear«prei> vtetteljShrlich 1 Thlr. lb Rar., incl. vnngerlohn 1 Thlr. 2» Rgr. Jede einzelne stummer 2'/, Rgr. Belegexemplar I Rgr. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbesürderung l» mit Postbesvrderung 14 Thlr. Zuseratr «gespaltenevourgoiSzrile l'/.Ngr. Größe« Schriften laut unserem Prei-verzrichuitz. Leciamra unter b. 8edacttoa»t!clch die Epaltzeile 2 Ngr. Bekanntmachung, Bon den Direktionen der hier einmündenden Eisenbahnen werden au da- Publicum in Karten- sor«at hergestellte Formulare zu Giiterannieldezetteln abgegeben, auf denen die Bezeichnung »er absendeuden Eisenbahn-Verwaltung vorgedruckt ist. Die vou den Absendern au-gefülltcn und offen in die hiesigen Postbriefkask*« eingeleqten WterarMeldezettel werden «nentGeltltch an die dnrch de» Vordruck dezetchuete Eisen bah« besorgt. Bet diesem Verfahren sind jedoch solche Güteranmeldezettel, aus welchen die »orgedruckte Bezeichnung der Eisenbahn nett der Feder abgeändert ist oder ,«r geschrtedeu« Güter- anmrldezettel in -artensormat »tcht -«lässig. Leipzig, den 14 Oktober 1873. Der Kaiserliche Ober-Posi-Direelor. Letz. Hfsm. Bekanntmachung. Die diesjährige Herbstcontrole für Landwehrleute, Reservisten, Disposition-Urlauber und zur Di-pofition der Ersatz - Behörden entlassenen Mannschaften findet in Leipzig in der Zeit vom 3. bis mit 8. Vkoveurber 1873 statt, und zwar Vormittag« 9 ühr und Nachmittag« 2 Uhr: Ir» Saale de- GofenthaleS für sämmtliche Reservisten der Infanterie. I« Saale des Eldorado für Landwehrleute und Di-posttion-urlauber der Infanterie, der Mannschaften de- Eisenbahnbataillons, der OsficierS- Aspiranten und der zur Disposition der Ersatz-Behörden ent lassenen Mannschaften/ I« Saale de- Pantheon für sämmtliche Beurlaubte der Cavallerie, Artillerie, Pioniere und Train, I« Npollosaale für die beurlaubten Schützen und Jäger, Medicinalpersonal, Bäcker, Handwerker und Marine-Soldaten. Rächstdem finden Control-Bersammluugen statt am: 7. -to»e«d«r Vormittag« 9 Uhr in Markranstädt im Saale de- GasthofS daselbst für die Beurlaubten de« GerichtSamtS-Bezirk« Mark ranstädt, desselben Tag- Vormittag« 10 Uhr und Nachmittag- r/,2 Uhr in Laucha im Saale de- GasthofS zu« LSwen daselbst für die Beurlaubten de- Gerichts amt«. Bezirk« Lancha, 8. GUovernder Bormittag« 10 Uhr in Lützschena im Saale de« GasthofS zu« schwar zen Ildler daselbst für die Beurlaubten der westlich und nördlich von Leipzig gelegenen Dörfer, sowie desselben Tage- Nachmittag- 3 Uhr in Ltedrrtwoltwitz im -tzathhan-saale daselbst für die Beurlaubten der östlich und südlich von Leipzig gelegenen Dörfer. Sämmtliche MUltairPapiere sind mitzubrrngeu. ^ Der Nichtempsaua der Ordre entschädigt nicht. Leipzig, den 15. Oktober 1873. KSntgltche- La»dWehr BeztrkS-<ro««a>do. Puscher, Oberstlieuteuant z D. und Bezirk--Eommandeur, Bekanntmachmg. Die aus dem der Stadtgemeinde gehörigen, zuletzt von der L städtische« Spetseanstalt benutzten Grundstücke der ehemaligen Hanptwache LN der Ecke de- König-Platze- und der Wtndmühleogasse stehenden Sinnlichkeiten einschließlich der Darnpsesse und der Einfriedigung sollen z«ßn««e» , — Freitzag He» Atz. dies. Monat- DonntttachS^kiUhr au Rath-strlle ans S«» Mdbrnch versteigert werden, Die BetsirigerungObedingungen liegen tu unserem Bauamte zur Einsicht au- »ud e- wird auch da- Grundstück Dünner Stag de« AI. dies. Mn». Vormittag- von 8—IS uud -Tach^ mittag- »»» M—» Uhr zur Besichtigung geöffnet sei». LehM. den 8. Oktober 1»7S Der Math der Stadt Leipzig. Lei Bekanntmachung. Die diesjährige Michaelt-meffe endet mit dem L8. Detober. An diesem Tage stad die Buden und Stände in den Straßen und auf den öffentlichen Plätzen der inneren Stadt bi- < Uhr Nachmittag- vollständig zu räumen und bi« spätesten- 8 Uhr Morgen- de« l9. Oktober zu entfernen Die aus dem AagnstuSplatze und aus den öffentlichen Wegen und Plätzen der Vorstadt befindlichen Buden und Stände sind bi- Abend- 8 ühr de« 18. Oktober zu räumen und deren Abbruch und Wegschaffung am Morgen de- 20. Oktober zu beginnen und bt- Abend- 10 Uhr dä« 21. Oktober zu beendigen. E« bleibt auch dü-mal nachgelassen, die Schau- und Schankbnden noch am 19. Oktober geöffnet zu halten. Dieselben, wofern sie aus Schwellen errichtet, ingleichen die Earouffel- uud Zelte find hi- Abend- 10 Uhr de- 21. Oktober, diejenigen Buden aber, rücksichtlich bereu da- Emgradcn von Säulen und Streben gestattet worden ist, bi- längsten- den 25. Oktober Abend- 8 Uhr abzubrechen und von den Plätzen zu entfernen. Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschriften, für welche beziehentlich auch die betreffenden Banharttwerker oder Bauunternehmer verantwortlich find, weiden mit Geldstrafe bt- zu Fünfzig Thaler» oder entspiechender Haft geahndet werden. Überdies haben Zuwiderhandelnde auch die Obrigkeit- wegen zu verfügende Beseitigung der Buden zu gewärtigen. Leipzig, am 13. Oktober 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. Stephani. vr. Reichel. Bekanntmachung. Die 15 ständige Lehrerstelle an der Schule zu Ltndenau mit 280 Thlr. Zahre-gehalt und 40 Thlr, jährlicher WohnungSentschädigung ist sofort zu besetzen. Bewerber wollen ihre schriftlichen Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse bi- zn« SV. LS. MtS. bei un- einreichcn. Der Math der Stadt Leipzig. " ' - - - - - K. M Leipzig, am l. Oktober 1873. vr. -och. Mechler. tgn vr. -och. terutti. Bekanntmachung. Die zweite HülfSlehrerftelle an der Schule zu Reudnitz mit 250 Thlr. IahreSgehalt »st osort zu besetzen Bewerber wollen ihre Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse bi- zn« SO. dies. Mo«, schttstlich bei un« einreichen. Leipzig, am t. Oktober 1873. Drr Rath der Stadt Leipzig. Zr. -och. . G. Mechler. Quittung und DanS? Für^ da« durch Hochwasser verwüstete Jneneenstadt iu Bayern (Allgau) find feit unserer ittung vom 28. September ». e bl- zum 13. diese- Mon. besage de- unten angtfügten t' - tzS Lhlr. IS «ge. eingegangen ; also bi- jetzt zusammen S0«7 Lhlr. Stz Rgr. L Pf, wovon der Restbetzma an 247 Thlr. 24 Ngr. 1 Pf. Uttt 1« Paqueten -leidungSstückeu X. an dar HülsScomiti zu ImVenstadt eingesendet worden ist. Den edlen Gebern sagen wir hierdurch öffentlich unseren Dank und haben heute unsere Sammlung geschloffen. Letpzch, am 14 Oktober 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Irmck. Sammlung de» Herr» F. ck. 3 20 S 10 «»?, I. G. H 10 -w, Pros. Dielsch 2 P. S. 15 A. « L 15 Mk. Sammlung drr Expedition d«S Leipziger Tageblattes: 38 «B 2» Mk S -K Julie 1 «4», M N 15 Lehrer - M. in Reudnitz 7 5 D. G Vogel 1 «P, „Der Herr gebe seinen göttlichen Segen" Wilhelmine r 20 «P, Gchlossermeister -arl Fiedler jr. 3 «ck, Eharita-, P^lstmnpel Ronneburg 2 »p, vr. G 5 «P, E. 1 «p, R. - 5 «ck. 3 ^ 2 «ck S Frau vr. Sch. ^ — Mnnnnlnng der RathS Stiftnüg-buc-hhalteret: 3 k, August Pvtzsch 1 «p, Martha Albrecht 1 «B, Scharm. A. H. 22 «w 5 Die Goseulhal-Ercesse. V. * Leipzig, 15. Oktober. Die heutige verhaud- luag wnd mit Vorlesung der Fragen eröffnet, welche von den Geschworenen zu beantworten sind. In Betreff de-Angeklagten Berghähnel lauten die Frage«: Ist der »Ußetlagt« Otto Berghähnel schuldig, tvsoferu al- er m der Nacht vom 13. zum 14. Juli l«7» einer großen, schnell auf 1«o und mehr Personen »arwachseur» Menschmmeng». welche zunüchst im Tanz- fair der Achaurotio« zum Gosmchal t» Lei. zig uud «ich dessen Räumung durch die Polizei in de» vor dem kirzlnM IHudVchen Gart« der «estauratum »u du« «cht»wä»chM Hno-e, dt« zur «uttechtmchaltmg dar Ordumr« uud Ruh« dtmstlich amoesmdeu AMMiemr. «n denen daselbst Verhaftungen vorgeoommen worden, Nach gewalttdätige Angriffe auf ihre Person, oder imcd gewaUsame« Entteihen der Gefangenen an« ihren Htuden oder auch durch Bedrohungen zur Unterlassung »er Abführung der Gefangene» nach dem Polizeigrwahr- sei» zu zwivgm, oder auch tieselbea durch di« erwähn ten Mittel hieran zu verhindern, sich zusawmengeschaart w»d verbm-den, diese «bücht auch durch Einzelne ao- tzrrr Mitte, welch« angesichts der versammelten Menschen» »enge und aus deren Ueberlegenheit an Kraft und Jersorimzahl sich stützend, die Polizridienrr durch Sie schreiend an sie gerichtete Ausfoidernag zur vtederfteigebung der Berbafteten, sowie durch die an Sie Meng« selbst gerichtet« Aufforderung zur Befrei- ing der Berbafteten au« den Händen der Polizei» dimer mit Gewalt gegen letztere vorzugehen, be droht, hteruächst einen der Polizeidtrner, welcher die Rengr zum AuSeiriaudrrgrhen ermähnt, vor die Brust md zurückgrstoßen, weiter auch um brhuf« der ke- ftktuug der Verhafteten d,n Zugang zu dem Buffet zu «zwinget,, wo die Gefangenen bewacht worden, die !«UaS der Polizeidieuer von Innen frfizugehaltene Hür de« Saale« von Außen gewaltsam aufzubrechen sich bemüht und dar» di« Fenster Steine in den Saal «mrfev haben, bethätiat und überdie« in ihrer Ge- ftmmihett durch ihr massenhaftes Auftreten, wie durch »u von ihr angenommene, mit Grschtti und Lärm ver- tmdme drohend« Haftung di« Polizridirner von der stdssthruog drr Verhafteten nach dem Polizeigewahrsam Npchaltm unternommen und dt- zu» Eintreffen her- ^gezo^ner Militorr-Untrrstützung auch wirttich ab- SMlttn hat, sich angeschloffru, au rmer SffenUtchru Zusammenrottung, HP welcher mit vereinten Kräften unternommen worden ist, Beamte dmch Gewalt oder Drohung »vr Uut«r1aff»»g von «mtShaudlnngrn zu nötig«, Theil genommen zu Hoden? ^ Die Fragen bezüglich der anderen Angeklagte» sind ähnlich lautend »ud enthalte» uur solche Abweichungen, welche durch die »iudere vetherli« guug an den auftührerischeu Excesseu nöthig ge worden stad, wie fie dmch die Beweisaufnahme sich ergeben hat. Die Staatsanwaltschaft hat gegen die Fassung der Fragen Nicht- einzuweuden, während der Bertheidiger de- Angeklagten Berg- hähuel, Adsocat Kretztag, «iue Zusatzsraae brau- tragt, welche dazu bestimmt ist, de» Geschworueu die Möglichkeit zu geben, de» Angeklagte» eine- tzeringeren Herbrech«,- für fcholdtg zu erklären, al< «S in den da» Gerichtshof vorgelcgten Fragen au-gefprocheu ist. Die andereu Bertheidiger erklären, auch in Bezug auf die übrigen Ange klagten ähnliche Zusatzfragen stellen »u wollen. Hierauf erklärt Staatsanwalt vr. Wiesaud, daß er nun auch seinerseits bezüglich aller Angeklagten Zusatzfragen beantragen werde, die tu dem Falle von den Gelchwornen zu beautworteu fei» wür- dev, daß dieselben den Ausruhr uud die Betheili- guua an einem solchen al- nicht vorhanden erklären sollten. Die Bertheidiger erklären sich unter Verzichtleistung aus ihre eigenen Anträge mit deu Anträgen der Staatsanwaltschaft ein- verstauden, nur der Bertheidiger de- Angeklagten Naunig, Addocat Hofrath -lemfchmidt, beantragt im Interesse diese- Angeklagten besondere Zusatz, fragen. Der Präsident erklärt, daß die Beschlußfassung über diese Anträge, bez die Redaction derselben längere Zeit beanspruchen werde, we-halb eine Unterbrechung der Berbandlung bi- Nachmittag N/, Uhr eintritt. Aus Sta-t un- Lau-. * Leipzig, 15. Oktober. Da- „Dr. I." be richtet unter dem 14. Oktober: Die Hoffnung, daß der Unfall, welcher in der Nacht zum Sonntag S«. köuigl. Hoheit den -ronprinzen betroffen, für Höchstdensetden keine weitern nacht heiligen Folgen haben werde, scheint in erfreulichster Weise in Erfüllung zu gehen. Se. königl. Hoheit hat bereit- heute Vormittag Pllluitz verlassen können un» Sich nach der ki onprinzlichen Billa in Strehlen begeben — In der Ersten -ammer waren am Dien-tag 34 Mitglieder anwesend, von denen Oberbürger meister Psotenhauer (Dresden) mit 32, Graf ». Hohenthal mit 3l und Bürgermeister Müller (Ehemuitz) mit 26 Stimmen al« vorzuschlagende Eandtoaten für da- Amt de« Liceprästdcnteu ge wählt wurden. — Da- -rieg-minifierium richtet an alle Be hörden, feien die- Reich--, Staat-- oder Gemeiude- dehördeu (Stadträthe re.), welche iu die Lage kommen uud berechtigt find, Beamte im Civu- dienste anzustelleu oder za beschäftigen, unter Hiuwetfm'g «uf die fie außerdem nach Befinden selbst treffende Verantwortung und Vertretung die Aufforderung, al-bald nach gescheheuer An- stelluug und Beschäftigung eine-mit Pension versehenen Invaliden in einem Dienste, der als Eivildienst anznsehen uud den vorübergehen den Verlust oder die -ürzuna der Invaliden- Pension zur Folge haben muß, über diese An stellung oder Beschäftigung unter genauer Angabe der mit der Stell« verbundenen Bezüge und Ge- bvhrniffe an da- -rteg«.Ministerium Mittheilung gelangen lasten, damit sodaun von diesem mit Berücksichtigung von tz 103 flg. de- Gesetze- die etwa nöthige weitere Anordnung wegen vean- standung fernerer Zahlung der Pension an die Caffenbehörde ertheilt werden kann. — Vom 1. Januar 1874 ab können an- dem sogenannten „Goldenen Sttpendtenfond" scch« Stipendien an Studirende der Universität Leipzig sächsischer Staatsangehörigkeit verliehen werden. Diejenigen jungen Männer, welche ge sonnen sind, sich um Verleihung eine- dieser Stipendien zu bewerben, haben ihre Gr suche schriftlich bi- zum 30. November d. I. bei dem Ministerium de- Ikönigl. Hause- einzureichen. Dem Gesuche ist ein obrigkeitliche- Zeuamß über ihre sächsische Staatsangehörigkeit, über ihre ü! il Mittellosigkeit, ferner eia Zeugmß de- Direkto rium- der Gelchrteuschule, aus welcher fie zur Universität vorbereitet worden stad, über rhr sittliche« Verhalten in den letzten drei Jahren, und daß sie bei der bestandenen Abiturienten- prüsung die erste Censur (In, Id) erlangt haben, im Original oder beglaubigter Abschrift betzu- fügen, und gleichzeitig eine freie Lrbett in deut scher Sprache etnzureicheu. Die Wahl de» zu behandelnden Themas bleibt den Bewerbern um da« Stipendium überlasten; e- wird jedoch voran-- esetzt. daß dieselben hierbei einen solchen Gegen- and wählen, bei besten erschöpfender Besprechung hnen Gelegenheit geboten ist, außer der Fertig keit im Sttzl, auch die Reife ihre- Uri heil- und dev Umsang ihrer erlangten allgemeinen wissen- schaftlickren Bildung zu zeigen. Der Arbeit ist vre ausdrückliche Erklärung, daß fie vom Einsender selbst, und ohne fremde Beihülse gefertigt worden, beizusüzev. Solche junge Männer, welche aus eurem au-ländtschen Gtzmnafium vorgebilvet find, oder sich lediglich durch Privatunterricht zum Besuch der Universität vorbereitet haben, oder doch in der letzten Zeit ihrer Vorbereitung eine Gelehrtenschule nicht besuchten, und daher vou der Gelehrtenschule, vor welcher fie die Maturi tätsprüfung zu erstehen haben, da« erwähnte Sittenzeugnitz nicht beibrttrgen können, haben sich über ihr sittliche« Verhalten aus eine andere glaubhafte Weise au-zuweisea. — Dem Eonststorialrath Hofprediger vr. tdsol. Rüling in Dresden und dem Superintendenten und Stadt Prediger vr. pdil. Meier daselbst ist da« Rltterkrenz de« Verdienstorden« verliehe» worden. Ir Leipzig, 15. Oktober. Die Gewinne der Deutschen Lotterie, deren Glanzpunkt in de« Worte- eigentlichster Bedeutung da- 4000 Thaler werthe Tischplateau (Tafelaufsatz au« Silber), im Eartonsaale de- hiesigen städti schen Museum- nur bi- Freitag au-gestellt bleibt, bestehen theil- an- Luxu-gegenstanten, theil- au- nützlichen und praktischen mehr oder weviaer umfangreichen und kostbaren Stücke» Hauögeräthc, Bekleidung--, Ausrüstung--, bezie-
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