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Dresdner Nachrichten : 03.03.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189703031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18970303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18970303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 17-18 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-03
- Tag1897-03-03
- Monat1897-03
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.03.1897
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d'ntelMrH gebüh» ^,-^..,2.10. durch btt Sollest. 5^. „ e von tlnknndiannncr- ir^s V. Ponn.n-c.UIrRachin. mn.N-'/.I NbrMUI. üe Uvaliiak Grund c ile r>r s Silvrn» IS Pia.. An> kiindiauiiaen au«der Nnvailritr Seil« W BI«,: DovOklieile ..»»UN» Strich" »aingrlaiidü « Pi«. GrundieUe iur Monlaoe wer nach Selitase» 20 Pl«. »nr Aainuiknnllidrtchten ic,s7 pk«. ro Di,,. nach brsniiderem Loris i>!t,dwar»iak Auiirüae nur scaen LzomuZbk^aolttnn. Aniündiaungrn nrnmn, !»mn>ttichk nanchälte Aimom cnburcaur an. Prlrablütter werde» mit 10 Dia- berfchnct. Kur Riilkaahe eniaelandter Schritt stucke keine Verbindlichkeit. Die Leeadner Nachrichic» crlchetneu ttlilich Margen«. L S« 42. Jahrgang. 4IliMvtoltUiLsn Lr. «iss voll LLeliLouiZ 4)»«»«»«, IVvKiitvrt«. D hilurolvorlcaut »»»«sei«!,, ^Itrnsrlit 2. Dresden, ?dot>»rttpdii,«k» kpprrLie io rvictigter Xusnabl bvi Lmil V/ünselis ^ ^loritL^ti . 21» W ^llLfükrliuüvr <7ittL!cn.' D »kuivLrbi psvc^vll 20 I'kL. ia Kl tjr-ivsllurrlLvll. Ali»ilern«t« ^i«n«r So/'ss/s , denUmteo Wvlivl--^telj«5 in MvII llelvrlvd klau!. HokUskorrmt WILL § kspier-rLdrik-Lsgor »>- kspier-KrossodsvälMz ^.IIL »9VV ^ 6 Ia»rx«i' Lllnr Lortou ur»6 re, Format« rin«! Noüon in nllun (-rö85sn. ^toltreNZ-. mul Va» » r»pt«> «;. Iinitlrt. — t« L4«IteI,4 — «eilt — uQr! Nutte»- L « iivä s»rl»>ixo kt«>»Iei»p»i»ter«. Oo!v^l)v!iü!l«po3tott. — lülli^slo I'ioisv. — I*rompwsis koäiomuix. -ürnilllliriZ -8tvl»6N^ kort1Kv8 ». ä. U»rttdLlItz LuvLld, ^»Ü8tr. 8. vi'llüim Vvriüokolull88 -^»8lsL1 vili Vtto Lüttvsr, ^ Nr. «2. Zur Kretischen Frage. Von besonderer Seite werden uns die nachsolgenden 2lus- sülirunaen zur Verfügung gestellt, die wir nicht nur mit Rücksicht auf ihren Ursprung, sondern auch deshalb mittheileu zu sollen glauben, well der in ihnen enthaltene Vorschlag uns beachtend wcrtb erscheint. Man schreibt uns: „In dem Organ des Fürsten Bismarck, den „Hamburger Nach richten", ist neuerdings, ersichtlich inspirirt, der Gedanke lancict worden, die Pacificirung Kreta's nicht von der Pforte den Möchten, sondern umgekehrt, von diesen icner zu übertragen. Es licht sich nicht verkennen, daß dieser Vorschlag allen Anspruch hat, reiflich erwogen zu werden. Was soll geschehen, wenn Griechen land sich hartnäckig weigert, dem Verlangen der Mächte nachNück- berusung seiner Truppen von der Insel zu entsprechen ? Wollen die Möchte in diesem Falle manu militari gegen Griechenland Vor gehen. durch ihre Kriegsschiffe die Zufuhr von Truppen und Lebensmitteln nach der Insel abschneidcu und gleichzeitig denAus- s:anü selbst niederwerfen? Stach dem bisherigen Verlauf der Tinge ist eS nicht sehr wahrscheinlich, daß sich die Möchte zu einem solchen Vorgehen entschließen werden, da England und wahrschein lich auch Frankreich, sowie Italien im lebten Moment sicherlich Vorwände fänden, um ihre Mitwirkung zu versagen. Wie denkt man sich aber denn die Pacificirung Kreta'« ? Diese ist mit diplomatischen Sommationen und Ultimaten doch nicht zn er reichen: es muß Gewalt angewendet werden, entweder durch Blockade oder militärische Vertreibung der Griechen von der Insel unter gleichzeitiger Zersprengung der aufrührerischen Streitlräste. Reichte die Blockade aus. um die Insel zur Ruhe zn bringen und die Griechen zum Rückzug zu bewegen, so wären weitere Schwierig keiten nicht zu gewärtigen. Wir glauben, daß sie ausreichen würde, sind aber nicht der Neberzeugung, daß man sie vornehmen wird. Die Einflüsse zu Gunsten Griechenlands, die ihr Zustande kommen bisher verhindert haben, werden dies auch künftig thnn. Andererseits ist es zur Verhütung des Zerfalls der Türkei und zur Aufrcchterhaltung des Prestiges der Mächte im Orient unerläßlich, daß die völkerrechtswidrige Okkupation der Insel durch Griechen land beseitigt wird. Sollen die dazu geneigten Mächte Rußland, Deutschland und — vielleicht Oesterreich-Ungarn Marinemann- schasten landen und eine Aktion beginnen, an der sich die übrigen Möchte vielleicht nicht betheiligen würden ? Die Frage braucht nur gestellt zu werden und die Sicherheit ihrer Verneinung ergiebt sich von selbst. Aber auch, wenn sich sämmtliche Mächte betheiligen würden, böte eine solche Korporation auf Kreta >o viele Schwierigkeiten und Gefahren, daß die verschiedenen Staaten sehr reifliche Erwäg ungen darüber anstellen würden, bevor sie sich dazu entschlössen. Wer sollte das Oberkommando führen, wer die Verantwortung für die Richtigkeit der militärischen Maßnahmen tragen: wer sollte in Fällen von MeinungLdisscrenzen zwischen den Führern der Streit kräfte verschiedener Nationalitäten den Ausschlag geben? Außer dem würde eine solch« gemeinschaftliche Operation, auch wenn sie sofort zu dem gewünschten Ergebniß führte, leicht den Ursprung von Uneinigkeiten unter den betheiligten Mächten hinsichtlich der Rechte bilden können, die jeder einzelne von ihnen dadurch er worben zu haben glaubte. Endlich ist nicht einzusehen, womit z B. die deutsche Regierung, wenn sie sich an militärischen Operationen auf Kreta, die OPser an Gut und Blut erfordern würden, betheiligen wollte, dem Reichstag gegenüber decken wollte, wenn er die Frage stellte: „Wie kommt Ihr dazu, was geht Euch Kreta an, welche deutschen Interessen standen ans dem Spiele, die e- uSthlg machten, die gesunden Knochen unserer Marinemannschaften den Schüssen der Ansstkndlschen und ihrer Verbündeten, den Griechen, preiszugeben?" Wir glauben nicht, daß eine befriedigende Antwort auf diese Frage der ReichSregierung sehr leicht fallen würde, da Deutschland von allen Staaten Europas an dem Schicksal Kretas am allerwenigsten interessirt ist. Aber auch die österreichischen nnd russischen Be- völkerungSkreise, deren Singehörige sich mit den anfstündischcn Kretem auf gegenseitiges Halsabschnetden einznlassen hätten, würden schwer begreifen, weshalb dies nothwendig gewesen sei. Die Einrede, daß die Aufrechtcrhaltnng des Besitzstandes der Türkei und damit des europäischen Friedens es erfordert hätten, dürfte kaum viel Gehör finden. Man wird immer fragen: „Weshalb habt Ihr denn die Türke», die als Herren deS Landes prima loco zur Niederwerfung des Aufstandes und zur Vertreibung der Griechen berufen gewesen wären, ihre Geschäfte nicht selbst besorgen lassen; was hattet Ihr die Hände dazwischen zn stecken?" Tiefe Fragen sind von so unwiderstehlich eindringlicher Natur, daß es kein« Deckung gegen sie hinter falschen Vorwänden gicbt. Nach europäischem Recht sind die Türken die legitimen Be sitzer der Insel Kreta. Wenn die türkischen Unterthanen derselben sich gegen ihr Gouvernement auflehncn und dabei die Hilfe eines dritten Staate» finden, so ist eS zunächst Sache der Türkei, hier gegen mit allen Ihr zu Gebote stehenden Mitteln einznschreiten. den Rechtsbruch zu sühnen und die Ordnung wieder herzustellen. Die Aufgabe Europas kann vorläufig nur darin bestehen, die Türkei, wenn sie sich ihrer Verpflichtung dazu zu entziehen sucht, mit allen Mitteln zu bewegen, daß sie ihrer Aufgabe entspricht. Man kann sie dabei unterstützen, aber die eigentliche Arbeit muß sie selbst verrichten. Je Löber man den Werth der Aufrechterhaltnng der Zur Kretischen Frage. Hosnnchrichten, Gesammtrathssitzung, Circus. Gcwerbevecein, Victoria-Salon, Gerichtsverhandlungen, „Niillcri", Sächsischer Kunuvoreiu. Türkei für den europäischen Frieden einschätzt, desto mehr muß man darauf hinwlrken. daß sie ihre Daseinsberechtigung durch eigene Thaten beweist und nicht nur den Kretern und den Griechen, sondern auch allen übrigen auf Ausruhr und Abfall sinnenden Völkerschaften beweist, daß sie noch Herr im eigenen Hanse ist und die Kraft besitzt, unbotmäßige und feindliche Elemente nieder- zuwersen. Wenn ihr die Großmächte diese Arbeit abnehmen, wird dieser Effekt nicht erreicht und der Brand bricht an allen Ecken und Enden wieder ans. sobald die Kriegsschiffe der Großmächte aus der bedrohliche» Nähe wieder verschwunden sind. Aus diesen Gründen pflichten wir der Ansicht der „Hamburger Nachrichten", daß es das Beste sei, die Türkei selbst mit der Pacificirung Kretas und der Vertreibung der Griechen zu betrauen, vollkommen bei. Die Debordirnng einer solchen Aktion zu einem türkisch griechischen Kriege würde durch die Möchte leicht zu verhüten sein: wenn sie aber nicht gelänge, würde der Krieg sicher ans die beiden Staaten beschränkt bleiben und schließlich schon anS Gründen der militä,sichen Ncberlcgenheit der Türkei über Griechenland mit dem Siege der elfteren enden. Aber wir glauben trotz aller panhcllenischcn Großsprechereien nicht an einen solchen Krieg und noch viel weniger, wenn er trotzdem entbrennen sollte, an ein Nebergreifen desselben ans die europäischen Mächte. Kriegsintercssent ist England ja! lein; die übrigen Länder, wenn auch ihre Interessen vielfach parallel mit den englischen gehen, würden, wenn sie sich ans einen Mittwoch. 3. Mär;. Muthmaßliche Witterung: Niederschläge. Bord ves „Stromboli", um über Maßregeln zu beratheu ßür den Fall, daß die Griechen sich weigern würden, die türkischen (Lildattm aus Kandano abzienen zu lassen. Nor dieser Zusammenkunfti hatte, der cngiischc und der italienische Konsul eine Besprechung mit dein Gouverneur. Heute Mittag werden sich eine Anzahl Bcpö a, Bord des „Stromboli" begeben, um Mittheiluug über die Lage zu machen, Der'Gouverneiir hat nunmehr auch die letzten der wcgcu Schiffe geforde e sind dorthin abaegangen. Oberst Vassos wurde mn gefordert, allen türkischen Familien freien Abzug zu gestatten. Sofia. Zu Ehren des Königs von Serbien fand gestern ein Galadiner statt, bei welchem Fürst Ferdinand und König Alexander herzliche Trinksprüche austauschten, Die heutige Berliner Börse verkehrte in schwocher Hall- »ng. Nachrichten aus Kreta, sowie Meldungen aus Transvaal, wo sich die Lage ebeiisalls zugcspltzt haben soll, verstimmten. Ter Gc schäftsverkehr hielt sich sehr zurück, die Kurie setzten fast durchweg niedriger ein. Im weiteren Verlauf der Börse war die Haltung noch schwächer, eS übecwog Neigung zu Abgaben, der sich Realisationen nnschlossen. Der beute publicirte Neichsbankausweis, der eine ziemlich starke Inanspruchnahme der Bank konstatirt, wirkrc ebenfalls abichwächend. Recht matt lag der Bankaktien markt. besonders Kreditaktien und Kommanditantheile, die etwa Prozent nachgaben. Von Eisenbahnaktken waren heimische wie fremde Bahnen abgeichwächt, namentlich Prince Henri-Bahn niedriger. Montanallien hatten namentlich in der zweiten Stun recht matte Haltung, Dochunier etwa 1"/4 Prozent niedriger. Am Rcntenmarkr Türken und Italiener angeboten, heimische Anleihen :ller , „ . . . nlei.. Krieg einließen, ein Risiko laufen, das mit dem etwa zu erzielenden s still, aber behauptet. Privatdiskont 2V- Prozent. — Ein offizieller ^Verkehr in Getreide :c. fand nicht statt. Am Loco-Spiritus- markt im Bönengebäude war die Haltung, auf starke Zufuhren Gewinne außer jedem vernünftigen Verhältnisse stände. Sic werden friedlich bleiben, bis ihnen das Messer an der Kehle sitzt, ein Fall, von dem wir nicht wüßten, wie er eintrcten sollte. Eng land allein aber wird sich hüten, einen militärischen Kamps zn Waffer nnd zu Lande gegen g">nz Europa auszunehmen. Aernschreib- und Aerns-rech-Bertchte vom 2. März Berlin. Im Abgeordnetenhaus erklärte der Hnndelsmiiiistcr ans eine Interpellation Fetisch, betr. die Organi sation de» Handwerks, die preußische Regierung betrache die Zwangsinnungen als üöthig, uni das Handwerk aus seiner Lethargie zu wecken. Der Organisationsentwurs gelange sicher vis zum lö. März au den Reichstag und beruhe auf einem früheren preußischen Entwurf. Ter Befähigungsnachweis solle nur da ge fordert werden, wo das öffentliche Interesse es verlange. Er könne vielleicht auch ani das Baugewerbe ausgedehnt werden. Berlin. Gegenüber der Nachricht, nach welcher Herr p. Bennigsen keine Wahl zum Reichstag wieder annehmen und aus seiner Stellung als Ooerprüsident von Hannover zurücktrelen wolle, meldet die „Nat.-Ztg.", daß in hiesigen Kreisen, welche von solchen Absichten unterrichtet sein würden, nichts davon bekannt iei. — Tein biesigen persischen Gesandten Mirza Khan, Führer der hier eingetroffencii außerordentlichen persischen Botschaft, wurde das Großkreuz des rochen Adleroroens verliehen. Leipzig. Wegen dringenden Verdachts, in Landsberg bei Halle einen Nevolverschuß auf seine Geliebte, in der Absicht, diese zu tödten, abgegeben zu haben, wurde heute Abend in Plagwitz der Ahährige Former Nadicke aus Schackstädt sestgenonline». Breslau. Der Rektor der Nniverirlät hat ein Disciplinar- versahren gegen mehrere sarbentragcnde Studenten eingelcitet, welche Paukanten bei der Mensur waren, bei welcher der Medi ziner Opitz das Leben einbüßte. St. Johann. Bei den Arbeiten am Schanzenbcra fand eine^Dpnamiterplosion im FrühstückSrauin statt. Drei Arbeiter wurden sosork gctödtct. Flensburg. Amtlich wird bekannt gegeben: Der Verkehr von Kopenhagen nach Malmö, von Masnedmnd nach Orehoved und über den Saelingsund nach Nhkjvbing aus Morsoe ist in vollem Umfange wieder ausgenommen. Wien. Die Note, welche die Botschafter in Konstantinopel überreichen, soll auch den Rath an die Pforte enthalten, nach dem Rückzug der Griechen ans Kreta die dortigen türkischen Truppen allmählich in den befestigten Plätzen zuiammenzuziehen. Bezüglich der Note an Griechenland wurde der Vorschlag Englands, die Frist zur Nückberufung der griechischen Flotte und Truppen nicht aus vier, sondern aus sechs Tage zu bemessen, von allen anderen Mächten angenommen. Neichenberg. Das hiesige Schwnrgericht venrrtheilte beute den Maurer Krnsche ans Maffersdorf wegen Raubmordes, begangen an der Schnittwaarenhändleri» Ernestine Emler i» Markersdorf bei Zittau am 5. Dezember 1896, zum Tode durch den Strang. Die Frau nnd der Bruder des Mörders, welche der Bethetllgung an dem Raube und der Verwahrung des geraubten !fge. bei geringer Ausnahmciusl schwach, die Preise ca. 20 bis niedriger. 50er 58.2, 70cr 38,6 Mk. Der Terminmarkt im . Palast letzte fest ein, schwächte sich aber später ebenfalls ab. Mas Spiritus 43.6—43.5. September 44^-44,3. 2m freien Ver kehr im Feenpalast war dle Stimmung für Getreide auf festes Amerika und auf ungünstige Meldungen über den Stand der Saaten in Rußland fest, der Geschäftsverkehr dagegen blieb still. Preise nach privaten Ermittelungen, alles ver Mai: Weizen 168,25-168, Roggen 122,25-122,50, Hafer 12S Mk. - Wetter: srühlingsmäßig mild, Südostwind, graukfnrt a. s.','. iLcttichS Kredit L04.SL. Tis conto rci.so. Dttödm Bank Ltaalsbaüii —. Lombarden 77'/,. Laura —. Una. Gold — Dortnaiett» —. Ziemlich fett. Poris ts Ulir NachnPttaaÄ. Rente u-Lso. Italiener Zg.rs. Svanier ss.Ll. Portnoteien LS.ro. Türke» is.oo. Türkeuloo'e so.oo. Ottomandaut euuw, Staalödakn rrs.oo. Lombarden —. Besser. »mstcrdam. Rossen rer März ici. Produkten lSchlni). Wetreu "" Iti ver Mw ivr. ver 2uli ver IN. Man iss. ver Mai isr. in haben Rainer von dem Fürsten von m Ru Geldes angeklagt waren, wurden freigcsprochen. städtih Mentvne. Der Kaiser Franz Joseph ist hier eingetiosfen meind und wurde von der Bevölkerung lebhaft begrüßt. Bern, Ter schweizerische Gesandte in Wien hat im Auf trag des Bnndesraths mit dem bulgarischen diplomatischen Ver lreter in Wien einen Mcistbegnnstigiingsvcctrag für den Hnndels- verkeiir zwischen beiden Ländern abgeschlossen. Madrid. Wie eine Depesche aus Manila meldet, ist infolge der Verhaftung Miguel Lledo's, der sich den Titel eines „Generals der Aufständischen" beiaelegt, von der Polizei eine neue Vcricbwör- nng entdeckt worden. Miguel Llcdo beschäftigte sich mit der Be waffnung der Bevölkerung von Novaliches, nm in die Provinz Bnlacan einzirsallen. Konstantinopel. Die Botschafter überreichten Nach mittags der Pforte die Note bezüglich Kretas. Darin wird das Vorgehen der Mächte gegen eine Annexion durch Griechenland, sowie betreffs Entfernung der griechischen Truppen und der Kreta zn verleihenden Autonomie angezetgl und motivirt. Athen. Die Vertreter der sechs Mächte haben heute Nach mittag die identische Note übergeben, welche elneötheilS die Er klärung enthält, daß die Insel Kreta zu einem vollständig auto nomen StaatSweien unter der Suzeränität des Sultans konstttutrt werden soll, andererseits die Forderung, daß di« griechischen Schiffe und Trnvpen binnen sechs Tagen das Gebiet bez. die Territonal- ""er von Kreta zu räumen haben, anea. Heute sind an Bord des stalienischen Kreuzers an He k Stromboli" die Admirale der fremden Kriegsschiffe aus"'! Sudabai hier eingetroffen. Alsbald begaben sich die Konsuln vrrlltcheS «nd Sächsische». — Ihre Majestäten der König und die Köni während der letzten Tage in Mentone dem Erzherroa ' Oesterreich, sowie dem Herzog von Cumberland, Thum und Taxis nnd dem Großfürsten Michael von Rußland Besuche abgestattet. — Se. Majestät der König hat dem Bauinspektor bei dcr Staatscisenbahnverwailung Karl Friedrich Richard Müller dic nachgesuchte Entlassung anS dem sächsischen Staatsdienste bewilligt. — Ihre Kaiser!. König!. Hoheit die Frau Großherzogin von Toskana besuchte gestern Nachmittag das Geschäft von Oüvicr auf dcr Pragerstraße. — Ihre König!. Hoheiten Prinz und Prin zessin Johann Georg besuchten die Ausstellung der nenn Christusbilder im Kunsttalon der König!. Hofkunsthandlung Emst Arnold, Schloßstraße — Ihre Kaiser!. König!. Hoheiten die Iran Großherzogin van Toscana und Frau Prinzessin Friedrich A ug ust wohn ten gestern Abend lm Residenztheater dem Schweighofer'schcn Gastspiele „'s Nullerl" bei. — MittbeilnIIgeII aus der Gesammtraths! itz - ung. Das Bcilridschreiben. welches vom Rathsvorstand im Namen des Rathcs anläßlich des Brandes dcr Krenzkirche an den Klrchenvorstand derKrenzkirchengemeinde gerichtet worden ist, ward antgeheißen. — Es werden beurlaubt Stadtrath Adam vom 22. Februar bis 10. April. Stadtrath Wrhlich vom 24. Februar bis 1. April. Stadtiatb Weigandt vom 27. Februar bis 16. März. — Ratbsassezsor Dr. Köhler hat angczeigt. daß er znm Bürger meister der Stadt Kahla (Thüringen) gewählt worden ici, und nin seine Entlassung ans dem städtischen Dienste gebeten. In die hierdurch, sowie durch Abgang der Referendare Skadthagen und Dr. Knchlcr frei werdenden Stellen juristischer Hilfsarbeiter wählt der Rath den Assessor Dr. jur. Rcichardt in Chemnitz und die Re ferendare Dietrich in Ebcmnitz und Dr. Oppermann hier. — Der le Steueraueschuß für Abschätzungen :c. in Sachen dcr Gc teuern arbeitet in mehreren (zuletzt 4) Abthcttnngen. wel chen regelmäßig außer dem Vorsitzenden Rathsmitgiied je acht Bürger zngethcilt sind. Der Rath beschloß, den ClencranSschng für das Iabr IZö? in 5 Abtheilungen zn tbeilcn und dem- eniiprcchcnd oie Zahl dcr Bürger, weiche dem Aus'chnß anzugehörcn haben, um acht zn vermehren. — Die von dem Privatmann HeynathS letztwillig begründete nnd unter die Verwaltung des Rathcs gestellte Stiftung einer Erziehungsanstalt in Dresden für Kinder ans den ärmsten Verhältnissen hat das Königl. Ministerium genehmigt und die Verwaltunaüordnuna für das Heynaths Hano in der von den städtischen Kollegien scstgestellten Fassung unter der Voraussetzung bestätigt, daß eine Bestimmung oes Entwurfes im Sinne eines Gutachtens der Königl. Kreishauptmannschaft ab- geändert werde. Der Rath beschloß, die fragliche Bestimmung dcr Verwaltunasordnuna demgemäß abruändem. Tie Zöglinge ver bleiben in ver Regel bis zur Entlassung ans dcr Sctmle in der Anstalt. Sie erhalten auf oie Dauer ihrer Unterbringung daselbst auf Kosten der Stiftung Unterhalt in der Vollständigkeit und in dem Umfange, wie ihn Eltern in einfachen Verhältnissen ihren Kindern zu gewähren haben. Schulunterricht erhalten sie in einer BrztrkSschule. Aufnahmefähig sind in Dresden hilfsbedürftig werdende Kinder beiderlei Geschlechts vom erfüllten 4. Lebensjahre an bis zur Entlassung ans der Schule. Ausnahmsweise können in srul auch Kinder gesi den herein Lebensalter ausgenommen werdm. flössen von der Ausnahme sind irdvch olle, die mit einer bleiben- und dauernde persönlich« Aufsicht und Pflege erfordernden oder mit einer ansteckenden oder für die Umgebung Ekel oderlBelästkgnna
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