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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187311308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18731130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18731130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-11
- Tag1873-11-30
- Monat1873-11
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1873
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» L ». L o. k Grscheüü täglich — lrü-^U-r. »rftttli« ,,»> «»Pttttft» .. JohanuiSgafse 3». kAaamw. Redacteur Fr. gSttorr. Sprrchstuudr d. Redaciiou ^ BormMa-I vcn tl—» Uhk NachmiN»-« »o» 4—L Uhr. «muchme der für die nächst- iMtuoc Nummer bestimmien Zuseratr an Wochentage» vis 8 Uhr Nachmittags, an Lo»n- «d Kefnageu früh bis '/,9 Uhr. FtUalr für Zusnalrnanuahmk: Otto Klemm. UniversitätSstr. 22, LouiS Lösche. Hauistr. 21. patt, W 3!U. Amtsblatt des Königs. Bkzirkszcrichts und dcS Naths der Stadt Leipzig. Sonntag dm 30. November. N«fl«ge 11,000. Ab„»N>iei>t«P«1» vierteljährlich 1 Lhlr I» N inkl Vnngerlohu I Lhlr. 20Ngr Jede emzäne Stummer r'/, digr. velegexemplar tl Ngr Gebühren für Exttabeilagea ohne Postbcskrderullg 11 Thlr. mit Poftbestrderuug 14 Lhlr. Zuserate «gespalftneBourgoiSzeile 1'/,Ngr. Grüßere Schrifftn laut unserem Preisverzeichnis. Reklame« unter b Rrdactlouijirich die Spaltzeil« 2 Ngr. 1873. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mtttwvch, «« S December ». v. »be«d» »/»? Uhu t« G««l« Heu I. »iiugeusch»!«. Tagesordnung: I. Gutacht« des KiuanzauSschuffe« über ». die Budget. Tonten 1, 2, 3. 4. 5, 1t, 14 so nne die Specialconten für die Sladtbibliothek und Leihhaus und Sparcaffe; d. die Er höhung deS Zinsfußes für die aus Hypotheken auSgeliehenen Sparcastengewer: e. die Herstellung von Ga-beleuchl ungSanlage n in den dem Kunstveretn überlassene« Räumen des WuseumS; ä da- GtammvermögenSverzeichmß. II. Gutachten deS Bau- und OrkonomieauSschusseS über » Herstellung einer Schvtzwand an der Uferstraße neben der Parthe; b. den verkauf deS Areals der ehemalige« Speiseanstalt am KönigSplatze; e. Promenadenanlagen aus dem am Ende der Krank- furter Straße und an der Waldstrabe gelegenen freien Platze; ck die Budgetoonten 32, 83. 83 und 38. VI Gutachten deS SchulauSschnsie» über ». Beschaffung physikalischer und chemischer Lehr- mittel für die Realschule; d die Entschädigung für die Nuswärter der Fortbildung«- schule; e. da« Budget der höheren Knabenschule, der gewerblichen Fortbildungsschule und der II. Bezirk-schule. IV. Gutachten de« KaSauSschuffe- über daS Budget der Gasanstalt. V. Gutachten de- RoseulhalauSschuffeS über a. daS Budget deS RosenthaleS; d. die Rechnung » der Morgenstern'scheu Stiftung für daS Rosenthal pro 1872. , VI. Gutachten de- Marktausschusse» über Conto 31 de« Budgets. VII. Gutachten de- StiftungSauSschuffes über ». die Abrechnung bezüglich Ausstattung de« neuen Krankenhause-; d. die Budgetconten de« Krankenhauses, Waisenhauses und der Becker-, Biener- und Mendestiftung. Bekanntmachung. Zur mündlichen Verhandlung über die Einwendungen, welche Seiten deS Königlich Sächsischen StaattfiScus gegen die von Herrn F. H. Mann hier beabsichtigte Errichtung einer Schlächterei in dem hier an der Pleißeugaffe unter Nr. 18 d gelegenen Grundstücke, Nr. 12, Abth. ö de« Brand- 769» Bekanntmachung. lieber den vom hiesigen ärztlichen Bezirk«vereine gestellten Antrag auf Zurücknahme der Herrn Andrea« Michael Ott hier zu Errichtung einer Privat - Wasserheilanstalt ertheilten Genehmigung hat die Unterzeichnete Königliche Kreis-Direction nach Maßgabe der Bestimmung im letzten Absätze von 8 3V der AuSsihrung». Verordnung zur Deutschen Gewerbe-Ordnung vom 16. September 1888 in öffentlicher Sitzung zu verhandeln und zu entscheiden Die Abhaltung dieser Verhandlung, welche im PrüfungSsaale der Königlichen Kreis - Direktion — (Postgebäude, Eingang vom AugustnSplatz auS) — stattfinden soll, ist auf Donnerstag, de« 11. Deeember lauf. Jahre», Vormittag« 11 Uhr auberaumt worden, waS hierdurch bekannt gemacht wird. Leipzig, am 2s. November 1873. Königliche KreiS-Direktion. ... ... ». BurgSdorsf. Bekanntmachung. Die nächste Leipziger Re»j«hr«effe beginnt an« 2 Jannar 187A und endet mit den» LS. Jannar 187 A. Der Zahltag ist der 12 Januar 187». Eine sog. Vorwoche hat die Neujahrmesse nicht. Leipzig, am 13. November 1873. Der Rath der Stadt vr. Koch. Leipzig, s Meck chler. Bekanntmachuna, ZtnSboge« für die Schuldscheine der Anlethe der Stadt Leipug von» 8. April 18V» betreffend. Versicherung». LatasterS, Nr. 789 d de« Flurbuchs und Fol. 677 de« Grund- und Hypothekeubuchs für die Stadt Leipzig, erhoben worden sind, haben wir auf Donneiestag de» 11 Dece«ber 1873 Vormittags ,11 Uhr öffentliche Sitzung anberaumt, waS hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. Leipzig, am 28 November 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. L. Stephani. di» Ansgah« »eaer Leipzig Die Ausgabe neuer ZrnSbogen für die Schuldscheine der Anleihe der Stadt Leipzig vom S. April 1864 findet gegen Rückgabe der bisherigen Talons vo» 1. Deeemder diese» Jahre« an in unserer Einnahmestube vormittag« von 8 bis 12 Uhr und Nachmittag« von 2 bi« 8 Uhr statt. Auf briefliche Zusendung der neuen ZiuSbogen, sowie Überhaupt auf dieSfallsige Eorresponvenz können wir «n» nicht einlaflen, »S haben vielmehr alle auSwärlrge Inhaber den Umtausch selbst oder durch Beauftragte bei unserer vorgenannten Hauptcaffe zu bewirken. Leipzig, am 14. November 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. > vr. Koch. Seidemann. Stadtcassirer. Bekanntmachung. Bekanntmachung. A« heutigen Tage ist Herr Stavtrath Jalta» FraaLke, Ritter de« K. S. AlbrechtSordeuS, aus sein Ansuchen seine« Amtes entlassen worden. Leipzig, am 29. November 1873. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. G. Mechler. Reichsheeres. Es gilt einen Stamm guter Unter- officiere bei der Armee zu schaffe« und zu erhal- tev, und dies ist natürlich nur möglich, wenn man gedient« Leuten da» verbleib« Lei der Truppe so lohnend und ehrenvoll als möglich macht. Andere Heere Hab« zahlreiche Stiftung« alle« Art für Officiere and Mannschaft«. Referent kennt an« d« Jahrgängen der österreichisch, ungarischen Rang- und Lüwrtierliste eine große Menge solcher vo» Regiment«,nhaberu, gekrönten Häuptern, aber auch von Milttatr« und Privat«, selbst von Krau«, vielfach auch »o» Garnison«, städt« im In- und LvSland« gemachten Stift«» g«. ein« davon ist von des hmgeschftdeneu »O, uias Johann Majestät. Letzterer war In haber des dritten Dragouerregiments. von ih« rührt eine Jubiläums stijtnug für »uSgezeich nete Unterosficiere des Regiments (vock I. 1888) her. Vr. Whlstliug ^ Im Hofe der hiesig« Tasanstalt soll« Doaaerstag de« II Deceaeder d. I. Nachmittag» 3 Uhr Cenmer ungefähr 95» 180 alte« Gußeisen und Schmiedeeisen. «nd^war jede Partie besonders, an d« Mcistbftl«deu, jedoch mit Vorbehalt der Answahl «nH den Ltcitanten, öffentlich versteigert werden. Die LicitationSbedingungen find i« Bur, der Eopiali« daselbst in Abschrift za erhalt«. find im Bureau der Tasanstalt einzusehen, bez. gegen Erlegung .n Leipzig, d« 29. November 1873. De» Rath» Deportation zar Gasaaffalt. Ljl^ Leipziger Ltistuug in Freiberg. * Itipftg. 29. November. Einem Privatbriese out yrriderg, welcher dem Refermten freund lich zur Umsicht Überlasten wurde, entnimmt der selbe die Nachricht von einer hochherzigen Stis- tuua d<» Leipziger Patriotismus zu Gunsten der udichä-ngeu ^.Leipziger Garnison", der Jäger- trappe, und zwar des 1. königl. sächsischen Jäger- chstinllott Nr. 12 (bisher „Kronprinz von Gachsen", seit der Thronbesteigung Königs Albert chnr-Lchaber). TuS Anlaß des Golden« Ehejubiläums des »Paares wurde vo» eine« Leipziger, dessen ungenannt bleib« soll, ein Capital auS- , das jährlich um die Hälfte des ursprkng» Betrags, so lange der Stifter lebt, ver- »chrt werden wird und dessen Zinsen als „Leipziger Iubiläums-Stiftuug" beim -L-erbatatllon Nr. 12 denjenigen Ooerjägeru «erkannt werden soll«,, die sich während der letztjähng« Rekruteuausbildung quSgezeichnet hatten, zahlbar jedesmal am 21. November als a» Tage der wirklichen Vermählung der König!. Aaiestäteu vo« Sachsen i« Jahre 1822. Da» Twaturrecht hat «ach d« Statut« der Stis- hw^ die vo« Eommandeur des sächs. Armee- achr seinerzeit genehmigt Word« sind, der je- Reilige Bataillon-- Commavdant (jetzt Maior d. Lerrtni dt Monte varchi, früher in Ltipzig). Der Eommaudeur erkannte am 22. AprU d. I. d» Sergeant Hofmanu der 3. Compagnie statutenmäßig jene Gratifieation zu (die nun am dtr-angenen Freitag ausgezahtt sein wird). Lag« darauf hatte daS UnterosficiercorpS am Geburtstage de« TorpScommaud«rr, de« dama- llzen Kronprinz« und jetzigen König«, die zweite «genehme Ueberraschung zu erfahren, daß von jeder der drei ersten Compagnien ei« Sergeant «izerufen wurde, welcher infolge einer nach träglich eingegangenen außerordentlichen Spende desselben Leipziger«, der sich damit als Soldaten- sxeimd in der Thal und Wahrheit erweist, zur aalzeichnenden Anerkennung der bewies«« Fiih vmg und Leistung mit einem Geldgeschenk bedacht lande. Die drei letzterwähnten Leipziger Stipen diat« der Truppe war« di« Sergeant« Dün ger (I. Comp ), Arnold (II. Comp.) und der berat« genannt« Sergeant Hosmann (M. E«,p ) Diese Leipziger Stiftung ist unseres Wissen« »S jetzt we einzig« in ihrer Art bei der sächsischen Armee Möchte sie Nachfolge finde« und dadurch zn ihrem The'l« au« bürgerlich« Kreisen helsev» beitrag« zur praktisch« Lösung der höchst dsichtigen „Uuterosficier-Frage" de« deutsche« N. SenHe'S Vorlrüzt , t« S«»a»dh««ss»Gl. Wiewohl Geuse'« Caesar-Vortrag u»S schon von früher her bekannt war, so hat uns dennoch die gestrige Vorführung dieser erhaben« Tragödie alle Vorzüge, die wir berett« wiederholt an der aavzen Methode Geuse'» zu rühmen Geleg«hebt hatten, auf- neue bewundern lasten. Wie Genie au» den betrachtend« Bemerkungen seiner Eiu- leftnng unS allmälig »ud fast unvermerkt in das Drama selbst einführt, wie er ale Gestatt« des selben vor unser« geistigen Auge immer deutlicher werden läßt, bi« wir ganz und gar in der voll« dramatischen Situation un« befind«, da- Alles greift so natürlich in einander und macht einen so vollendet harmonischen Eindruck, daß ein der artige« Resultat nur au« den gründlichsten Stu dien hervorgrhn konnte. Bei Gcnse geht eben der künstlerisch auSgebildete Rhetoriker und Decla- mator mit dem g«Südlich« Literatur-Kenuer und fein gebildeten Aeflhetiker Hand in Hand. Diese Gemeinschaft ist «S, welche seine Vorträge zu Kunstleistungen reinster und edelster Gattung erhebt. Auch Gens« ist zuweilen virtuos, wie zum Beispiel in der Art, wie er ganze Massen vor UN« lebendig werden läßt, als ob man Hun derte durch einander ruf« hörte, — aber da« find unser« Erachten- doch nur untergeordnete Mo mente seine« Vortrag«, dessen Hauptwerth doch in der Kor« des Ganzen und in der einheit lichen charakteristischen Karbe, dieerde» Gau- z« zu verleihen weiß, beruht. Wir unterlaßen e« deshalb auch, auf Einzel- heit« seine« herrlichen Caesar-Vortrags einzu gehen. und heben nur hervor, welche imposante Majestät er der Gestalt de» Caesar seihst durch die bloße Dnrchgeiftigung de- Wort» z» geben vermochte, »ft er die wnndervolle Rede be» Mark Anton in seiner Weis« »n »üanciren nnb ro stei- ge« wußte, daß man die Wirknng, welch« die selbe aus bas Voll »acht, «a«z nnb gar «ft empfindet. In der stark roaltftifthen Weift; wie Geuse das Voll wftbergftbt, geht er an dft änßerste Grenze, »ud es üche sich wohl Wwüber streite», ob am Putte die reattstlsL-dramatische Darstellung so weit geh« dürfe. Wie « aber>ftft Seefte be wältigt, ist jedenfalls bewundernswert» Das Pabltcu«, welches schon «ach d« groß« Scene des M. Anton gn eine« wahr« BetsallSstur» hftwerißm ward, gab auch am Schlosse setne» lebhaften Dank für den wahrhaft« Gnrnß, der lh« zu Lheil wnrde, Zu erkenn«. MRbffaickerer Spannung sehen wir bew zweit« -Hölle") «tg««n, der uns sßtt »Lchß» Gr eitag in Aussicht steht. 8. .tir Sanntag, t». November. Zn d«r h«t« »/, 12 Uhr stattfindenden vortrage des Herr« Vr. M Jordan über Lionardo da virci find eint Unzahl Photographische Nachbildungen von Zeichnung«, Gemälden und Schrift« dieses Meisters auSaestellt. Reu eklgesandt wurde: ei» Oelgewälde vou W. Lludenschmit in Müuch«, „Ulrich vonHutten im Streit mit fLauzöftscheu Ldelleuteu"; ferner ». v. Nawberg: „Rach Tisch", sowie eiu weibliches Portrait von Pros. Th. Große. Im Laufe dieser Woche wird eine Bronze- Figur von Adolf Hildebrand ausgestellt und gleickzertig im Kunstdcreins-Locale Kart« zur Besickl'gung der in htefiaem Prtvatbesitz befind lich« Marmorfigur desselben Künstler« auS- gegeben werben. Aus Sta-t un) Lau). rlr Leipfts, 29.Rov. Bürgermeister« vr. Koch Ehrendiplom als Mitglied des hiesig« Küust- lervereiv» ist erst vor einiger Zeit d«l Jubilar übergeben Word«, da die künstlerische Ausführung die Vollendung desselben länger, al« man dachte, aufgehalten hatte. DaS Kunstblatt in de« Worte« eigentltchster Bedeutung soll, »ft wir aus Künstler- kreis« hör«, demnächst ansgestelt werden. Der Jubilar entsprach eine« dahin geäußert« Wunsche ans« Entgegenkommendste. E« sei gestattet, die Darstellung« de» Diplom« kurz anzui.ihren Unser Aquarellmaler Professor Karl Werner hat da« Portal de« Nachhause« in seiner bekann ten vortrefflichen Manier und eine Ansicht von Leipzig gemalt. Dft Urkunde in ihrer atterlhüm- llch schölle« Schrift ist da« Werk de« Vorstandes dos Vereins für dft Geschichte Leipzigs, Banrath Vr. Mothe». Dft Gestatten, welche das Archi- teklouische und LandjchasUlchc de« Blattes als interessante Staffage belebe«, die Lipsta und dft Grupp« der bildend« Künste, hat Maler Her- man» Esfeuberger -«schaff«. In dem aus dem Diplom angebracht« Conterfei des Jubilars erprobte sich treffend, wie immer, dft Kunst unsere« Schieferdecker. Damit der schön ety mologisch im Name« Leipzig angebeutete Bezug Zu, Llndenvegetalio» unserer «egeud »icht fehle, war da» ganze Ehrmdiplom mit eine« Lind«. Hlatt-Ornameut arabeskenartia umrahmt. Diese Ornamentik war vou der Hand de» Malers Henbner hier. Diese Andeutung« mögen ge nüg«, um vorläufig eine Idee von dem Ganz« zu geben * Lei Big, 29. November. In den Jahr« 1870 und 1871 Hab«, wie aus dem dem gegenwärtigen Landtag vorgelegtm Rechenfchaslsbericht ersichtlich ist, schr umfängliche Straßen- und Brücken- Neubauten r« Königreich Sachs« Kattgesun- de». Es wurden Chaussee» an« Staatsmitteln nengebaut zwischen Herrnhut nnd Oderw'tz, Dippoldiswalde und Kllngenberg, Bahnhof Cofien und Lanzeuau, Geyer nnd de« Eisenbahvhalte- punct Schöufrld, Mühltroff und der Haltestelle Schönbcrg, zwischen der Döbeln LeiSniger Chaussee und dem Tentraldahnhofe Kleiu-Vauchtitz. Außer» dem leistete der Staat Beiträge zum Vau der Döbelner neu« «a-nbof«straße, der Seidewitz. thal-Ehauffee, der Halbchanffee von Halbendors nach Cuncwalde, der Lhauffee vou Vlfchofwerda nach GroßrvhrSborf. TorrectionSbavt« wurden au« Staatsmitteln vorgenommen an de» Chaus seen zwischen Freiberg und Olbernha», Mari«, derg und Wollenstein, Königstein und Markers bach, Zwickau und Schwarzenberg. Dresden und Tharaud, Lichtenstein und Stollberg, Schneeberg und Sibenstock. Neue Brücke» ward« her-esteltt über dft Mulde bei Siesenbnrq, Über die Mulde zwischen Groß- und Klein-Vauchlitz, über dft Zwvnitz tn Alt-Chemnitz, über die Klöya i» Olbernhau. * Leimig, 29. November. Der bekannte frei- sinnige Schriftsteller Herr Karl Badewitz in Dresden hat sich der verdienstlichen Aufgabe unterzogen, aus Anlaß der bevorstehenden Reichs- tagswahl« eine eigene Zeitschrift unter dem Titel „Der Retchstagswtihler" herauszu- geben. Herr Baven y sagt über d« Zweck seines Unternehmens tn der erst« Nummer l ri Hr
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