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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187312249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18731224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18731224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-12
- Tag1873-12-24
- Monat1873-12
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1873
- Autor
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Erscheint täglich früh 6»/, Uhr. »«»-nt-, «,» r«P«»ttt-, JohmmiSgasse 33. srraotw. Redacteur Fr. HiMnrr. Sprechstundc d. Rcdattlon v»rwilia,« vou lt—ii uhr Nachmma,« vou 4—» uhr. Umadmr der für die nächst- Almude Nummer bestimmten Zmerale au Wochentagen bis »Uhr Nachmittags, an Soun- «b Krsttagen früh bis '/,V Uhr. FtU-tr siir Zustr-teoaullahm«: vtt» »lnnm. UniversttätSstr. 32, 8»ui< Lüsche. Hainstr. 21, parth Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des Kvnigl. Bezirksgerichts und des Raths dn Stadt Leipzig. «uft»,k 11,1«». -i>„atme«t»»rri« vierteliährlich I Thlr. 1b Ngr., incl. vringerlohu 1 Thlr. ra Nmc. Jede einzelne Nummer 2'/» Agr. Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilage« ohne Postbefvrberung 11 Thlr. mit Postbefdrderung 14 Thlr. Zeftrate «gespalteneBourgoi»zeil« 1'/,Ngr. Größere Schriften laut miserem PreiSverzetchnttz. »eelamea unter » »ed-Nt-xstrtch die Spaltzeil« 2 Ngr. 358. Mittwoch den 24. December. 1873. Zm gesiillizes Beachtung. Unsere Arpedttwn ist Donnerstag dm ersten und Freitag den zweiten Weihnachts feiertag nur Vormittags bis 1.9 Uhr geöffnet. LLPSÄttt«» 6«« V»»vI»I»tt«S. Bekanntmachung. Bet der diesjährigen Ergänzungswahl de« hiesigen Stadtverordneten.EollegiumS sind die nach, benannten Bürger zu Stadtverordneten beziehentlich Ersatzmännern ernannt worden. Leipzig, den 19. December 1873. Der Rath der Stadt Letpzt«. vr. »och. G. Me, I. Stadtverordnete: ^ Aus her Glaff« de, augeseffeuen Bürger. kcchler eiuaeaanaen und wird zen Dasselbe enthält: DaS 33. Stück de« diesjährigen Reich« - Gesetzblattes "ist bet un« dt« zuu» 10. kiiuft. BRuuats auf dem RachhnuSsaale öffentUch auShängen Nr. 978. Gesetz, betreffend die Abänderung der Maaß- und SewichtSordvung für de« Norddentschen Bund vom 17. August 1888. vo« 7. Dezember 1873. . 977. Allerhöchster Erlaß, betreffend die Einrichtung einer Ober - Postdirectieu in Bremen. Bom 4. Dezember 1873. Leipzig, de« 22 December 187». Der Rath her Stadt Leipzig. vr. »och. Cerutti. Bekanntmachung Die 8. ständige Lehrerstclle an der Schule zu Stötteritz mit einem jährlichen Einkommen von »Sv «P incl. Wohnung ist sofort zu besetzen. Bewerber um diese Stelle wollen ihre Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse hi« zu« SR. Deer«ber h. I. bei un« einreicheu. Leipzig, dm 25. November 187S. Der Rath der Stadt Leipzig. . vr. »och. V. Mechler. Bekanntmachung. Der Preis der in hiesiger Gasanstalt producirten Eoaks, deren Berkans Herrn »ohlenhäadler >»«ts BR eist er kommissionsweise übertragen ist, beträgt bi« aus Weitere« und soweit der Bor- rath reicht . ^ v»« SS. Deeeueder d. I. a» für jeden Hektoliter loco Gasanstalt — Thlr. 17 Ngr. — Pf. und einschließlich de« FuhrlohuS dt» au da« Hau« — Thlr. 18 Ngr. 2 Pf. Leipzig, den 20. December 1873. Des Raths Deputatto» zur Gasauftalt. Bekanntmachung K» der Schmle zu Re«d«ttz ist zu Ostler» 1871 die 2. Lülfölehrrrffeüe mit eine« ÄahreSgchalte vou 25S THaler« «ud einer jährliche« WodouoaSentschäviguva vou ss L-alern zu besetzen. »«Werber am diese Stelle werden veranlaßt, fich di« zum 88 Januar 187» unter Verfügung der erforderliche» Zeugnisse schriftlich bei un« anznmelcen Leipzig, am 18 December 187». Der Rath der Stadt Letz^lg. ^ 1) Herr BNaguer, Earl Ludwig, Zimmermstr. 2) - Schuetder, Franz, Holzbildhauer. 8) - Berlitz, Earl Gustav, Zimmermeister. 4) > Wecker, Johann Anton, Maler. 5) » U»Ger, Adolf, »aufmanu. 8) « BRetGuer, Ott, Heinrich, »aufm. 7) Herr Bley Syr«tschöck,EarlRob,»auf«. 8) . Rtedrich, Carl Adolf Ludwig, Schuh« machermeister. 9) « Lelschtug, Hermann Gustav, Hut» wacher r> erster. 10) - Al«««, Otto Heinrich, Baumeister. W Aus der Glaffe des HaudelSftaudes. 1) Herr Atröhhoff,CarlGust.Llbrecht.Buchhdl s 4) Herr AEstuee, Ed-iard Franz, »aasmann. 2) - Heuschkrl, Rob. OSkar Clem,»aufm s 5) . Dörfler, Johann Friedrich Wilhelm 8) « Sachse, Gustav Emil, »aafmaun. s Bernhard. Bu^Händler. D. A»s der Masse der Uuaugrseffeue« ohn« Unterschied deS Staudesund Gewerkes. 1) Herr Bär, Johann Gustav, Buchdruckereibes. I 4) Herr Bogt, Georg Heinrich Ludwig, Brücken« 2) . Ludwig, Richard, «dvocat I wagenfabrikant. 3) » Aia»cke, Carl Moritz, Ldvocat. I 5) « Dörfer, Anton Aug. Julius, Lehrer. II. Ersatzmänner: Au» der Masse der augefeffeue» Bürger. 1) Herr Lho«as, Krudrich Wilhelm, Gast« wirth. 2) « Arttzsche, Gottfried Gustav, Buch bindermeister. 3) « Werner, Carl August, Tischlermeister. 4) - Lrietschler, Friedrich August, Nestaur. 5) « Hrddtughaus, Friedrich Arnold Julius, »aufwann. «. A»s der Blaffe de» Haudelsslaudes. 1) Herr Roch, Franz Paul Friedrich, »auf« mann. 2) « Schu-idt, Friedrich Wilhelm, »aufm. S) - Rofe»era»z, Ludwig Ehrich, »aufm. 0) Herr Fiedtger, Gustav Retnhold Ott» vr. zar. und Adoocat. > Streudel, Friedrich Emst, Fleischer« Meister. - A««ath, Earl Heinrich August, Seifen« sabrtkant. > Kühn, Carl Ferdinand Theodor, Mechaniker. ?) 8) 0) 4) Herr List, Felix, Buchhändler. 5) - Rachod, Jacob, »aufmanu. «) La«pe-Bruder, »aufmann. Georg Victor, vr. E. Stephani O. A»s der Maffe der Uuaugrseffeue» oh»e Uuterfchted de» Standes »ud Sewerdes. 1) Herr Richter, Albert, Oberlehrer I ») Herr Hawlttschrk, Joh. Ant. Richard, 2) - tHunershoff, Franz Carl Heinrich,! Agent Mechaniker. > 4) . Aeckerlet», Earl Gustav. Architekt. ArrMchrr LezirLsverri« -er Äa-t Leipzig. (Ossteteller Bericht.) O. Sttzuug de« 18. S«pt««h«r 1878 t« Sa«l« des Lrier fche» Juffituts. Die Versammlung ehrt da« Andenken de« der« siorbeneu Mitgliedes vr. Wunderlich jan. durch Erheben von den Sitzen. Nach einigen geschäft lichen Mittheilungen und Vorlegung verschiedener etnaegaugever Schriften schritt man zur aber« maligen Wahl eine« Mitgliedes in den Ausschuß für StandcSangclegenheiteu, da Pros. vr. B. Schmidt die aus ihn gefallene Wahl abgelehnt hatte. Die Majorität der Stimmen vereinigte pch aus Prof. vr. Winter. Bezüglich der Einladung zum AerztevereinS- tage in Wiesbaden beschließt der Verein seinen Beitritt und erwählt zu seinem Vertreter daselbst seinen Vorsitzenden. Der Antrag de« Dresdner BezirkSvereiue«, die Ehvlrramavdate von 1830 betreffend, wird dem SanitätSauSschuß zur Erörterung überwiesen. 18. Sitz«»g de« SS. Oetsker 187» tu Gewetuschust «it de« ärztliche» Bezirks- »eret» Leipzig-La»d t» der Richter- stutz» des Rachhauses. Der Vorsitzende theilt den Austritt de« nach Frei« tzerg versetzten Stabsarztes vr. Nicolai und dir Annahme der in voriger Sitzung stattgesundeneu Wahl seiten« de« Prof. vr. Winter mit. Ans Grund der vom Verein beim Ministerium de« Innern erboberen Beschwerde betreffend die concessiomrte Prioathcilanstalt de« Schneider« Ott hat am 21. Octbr. edie Revision derselben durch Beauftragte der »önigl. »reiSdirection und der städtischen Medicinalbehörde unter Zuziehung tzr« Vorsitzenden de« Bezirk-Vereine« stattgesuuden. Letzterer macht ans die demnächst über diesen Gegenstand auzuberaumend« öffentliche verhaud- lnng aufmerksam. Hieraus berichtet vr. Schild- hoch, welcher beide Leipziger BezirkSvereiue ans de« Aerztetaae zu Wiesbaden vertreten hatte, über die Resultate der dortigen Verhandlungen. Nach Erledigung der Tagesordnung reserirt »och vr. MillieS über dw letzte Plenarver sammlung de« LaodeSmed'ciualcolle-ium. ^ Sttzuug tzeu 17 Dece«h»r 187» l» der Rtchterst«h» des Rachha«s«s. D« Vorsitzende zeigt den Austritt der vr. Fischer «SSaner wegen Versetzung nach Dresden au. Der A«rag de« Dirrctor vr Röldeke aus eiuzufübreude Muptzepsttcht beim Vorkommen ansteckender »rank- Herten in Familien mit schulpflichtigen Kindern wird dem SanitätSauSfchusse zur Berichterstattung überwiesen — Auf den Bericht über die am 11. Dwunber stattgehabte öffentliche Verhandlung contra Vtt folgt die Neuwahl de« Vorstände«, der Delegirden, de« Sanität«- und StandesauS- schusse«, sowie der Redacttoncommisfion für 1874 und schließlich die Ernennung zweier Mitglieder zu RechmmgSrevisore«. A«r -em Pestalozzi-Äistk. Am Sonntag Abend fand im Rettung-Hause zum Pestalozzi-Stifte die WeihuachtSbeschernng statt. Zu dieser hatten fich außer den Vorstands mitglieder« — Herr vicebürgermeister Berger, Prof. vr. Hofmanu, Vr. Tschirner, »ausmann G.Flinsch — der Deputirte de- Rath«, vr. Panitz, sowie andere Verein-Mitglieder und Freunde der Anstalt ein gesunden. ' Die Mitte de« Betsaals nahm ein reichge- schmückter, riesiger Ehrifibaum ein, indeß lange Tafeln an zwei Seiten des Raume« mit Ge schenken für die Kinder bedeckt waren. Und wie reich hatten edle Herzen die 23 jetzt in der An stalt weilenden Zöglinge bedacht! So hing am Platze jedes »naben Mütze, Shawl, Handschuhe, Taschentuch, an dem der Mädchen Jacke und ähnliche Kleidungsstücke, während der Platz aus der Tafel «it Stollen, Pftfferknchen x., Büchern und allerhand Spielsachen belegt war. Ern be sonderer Lisch Sie« die Gaben aus, durch welche gütige Gönner ihre besondere Theiluahme an dem hier getriebenen ErzehrmgSwerke kandgegeben Wir erwähnen anßer vielen die Jugeudbtbliothek bereichernden schönen Büchern einen sehr großen, werthvollen VlobuS, mit dem sich Herr vr. Tschir« uer um die Förderung de« geographischen Unter richt« sehr verdient gemacht hat. Gegen.'/,« Uhr traten die Kinder unter de« »längen de« Harmonium« (eine vorjährige Weih« vachtSgabe) in den Betfaal ein und eröffneten die Feier mit dem Gesänge: „Lobet den Herrn x ". Herr vr. Suppe, der treue Seelsorger der A»> statt, wies hierauf tu warm empfundenen, recht an« Herz her Kinder sprechenden Rede auf die Bedeutung der Stunde, die rechte Weihnacht«- freud«, ihre« tiefen Grund, ihre rechte Art, den rechte» Genuß derselben hin Rach Vortrag eine« zweite» GckongeS wandte sich Direktor Dießner an sein« Zöglinge und verglich die Weihnacht« bescher ung, die ihnen z« Theil geworden, «it der spärlichen Gab«, mit der so manche« arme Kind sich begnügen müsse. Aber die Liebe, die nimmer anfhSre, habe nicht darnach gefragt, ob sie es verdient«», nur ob sie der Liebe be« dürfte«, »ud nun gegeben «it vollen Händen Nu» möchte« sie auch durch tüchtige« Wetter« strebe« auf dem betrete«» guten Wege, auf dem viele unter ihnen bereits so erfreuliche Fortschritte aemacht hätten, ihren Dank belhättgen. Da« frische, fröhliche Linderlied: „Am WcihnachtSbaum die Lichter brennen x." schloß die erhebende Feier, nach welcher jede- Kind auf seinen Platz gewiesen wurde. Bald ertönten laute Ausdrücke der Freude und de« Jubel« und innige Theil« »ahme der Erwachsenen erhöhte da- Glück der frohen »inderschar Eine kleine Ausstellung der von den Zöglingen gefertigten Arbeiten, wir erwähnen ganz be sonder« geschickt auSgeführte Laubsägearbeiten, verschiedene Herstellungen m Holz und Pappe, — darunter eine sehr nette Nachbildung de« Stift« selber — fand allseitig lebhafteste Anerkennung Zum Schluß noch eine recht innige Bitte, die aus dem Herzen kommend au die Herzen dringen möge! ES ist die dringende Bitte um immer lebhaftere Unterstützung de« verdienstvollen WirkrnS de« Verein« zur Pestalozzi-Stiftung, jene- Vereins, besten Zwcck e« ist, au« sittlich verwahr- lostey Kindern gute und nützliche Men- schenzu bilden. Ein Werk christlicher L lebe, j dcsten segensreiche Früchte nicht nur den Seelen s dieser Kinder, sondern der großen Gesammtheit zu Gute kommen. Leider reichen die BereinS- mittel bei weitem nicht a«S, um allen Gesuchen um Aufnahme solcher »uider entsprechen zu kör nen, obwohl die erforderlichen Räumlichkeiten nicht fehlen. Daß aber gerade unser Leipzig mit all den Elementen, die einem geordneten Familien leben und einer gedeihlichen »indererziehung hindernd im Wege stehen, unsere »erdende Groß stadt mit ihrem fich immer steigernden Zuzug, ihren Genüssen und Gefahren gan» besonder« Ursache hat eine derartige in echt peftalozzischem Geiste geleitet« Anstalt zu unterstützen, bedarf wohl kaum einer weiteren Begründ«»«. Möge »user schwaches Wort wohlwollende Aufnahme finden! Leipzi-er Lehrerverein. Be»er«lversa«»»l»»s »ou» 18. Dreh». Die wahrer AuSarbeitnng fast vollendete Denk schrift, deren doppelter Zweck ist, die AnSlaffunaen de« Abgeordneten Peuzig zu widerlegen und »en wissenschaftlichen Nachweis der Nothweudigkeit nnd Billigkeit der Erhöhung der Lehrer gehalle ,» führen, gelangte durch Herrn veeger in mehrfach ergänzter Form zum Bortrag. Die Versa««, lang zollt« de« Referenten, der sich der Ausar beitung der Denkschrift »ft der eifrigsten Hingabe an den Gegenstand unterzogen hatte, ungelhcülcn Beifall. Abgesehen von etnigen bald erledigten Ausstellungen waren in der mehrstündigen De« batte die »«»sprachen aus da« Wesen der Semi« narbildung, aus die positiv« Unzulänglichkeit der Lehrergehalte und auf den Weihrauch, den man von verschiedenen Selten, auch hohen und höchsten, der Arbeit de« Lehrerstaudes gespendet, gerichtet. — Mau machte in Bezog aus den erste» Punet geltend, daß gegenüber der covceutrirte» Gtzmna- stalbilduug die Geminarbildung (bei ihren viele» Unterrichtsfächern) in die Brette gehen müsse, daß hierbei aber die Wissenschaften zu viel neben einander, zu wenig nach einander getrtebcn wür den , daß die methodische LuSbilduug de« zukünf tigen Lehrer« viel Zeit koste und geschätzt werd« müsse, und daß endlich die neue Scminarordnung eine Bildung der Lehrer anstrebe, welche an Ab rundung dn von der Realschule gewährten nicht nachstehe. Die positive Unzulänglichkeit der Lehrergehalte zeigte tin Redner an der Thatsache, daß er in der Zeit feiner 20jährigen AmtSthätigkeit an Gehalt ziemlich 3000 Thlr. weniger bezogen habe, als zu seinem und seiner Familie nolhvürf« tigstem Unterhalte »öthtg gewesen sei. Ja Bezug auf die der Arbeit der Lehrer gespendeten Lob- sprüche aber gewann man die Ansicht, daß man ihrer wohl entrathen könne zu Gunsten auskömm licher Existenzmittel, wobei indeß ausdrücklich hervorgehoben wurde, daß jener viel variirte, phrasenhafte Au-spruch vou dem preußischen und deutschen Schulmeister, der den österreichischen und französischen besiegt habe, nicht zu verwechseln sei mit der wahren und warmen Thellnahme hervorragender Männer für die Schule und den Lehrerstand. i Eine besondere Abstimmung beantragte »er Referent für den Satz, daß die Lehrer nicht znm 4. Theile, ja nicht zur Hälfte ihren Beruf er griffen haben würden, wenn sie voraussehen konu« ten, daß e« dahin kommen würde, wohin e» jetzt gekommen ist. Dieser Satz fand ebenso wie die ganze Denkschrift einstimmige Annahme. Zuletzt »nrdc ans Antrag der Lommisfion be schlossen. eine Versammlung sächsische» Lehrer in Chemnitz zu veranstalten, um die vaterländischen Eollegen zum Beitritt z« den in der Denkschrift ausgesprochenen Ideen zu veranlassen. Zu dieser auf den 29. December aaberaumteu Vcrsammkmg ordnete der Verein 4 Delegiere ab. Aur Atadl urrd Lau). * Leftytg, 23 December. Die „Sonst. Ata." bringt «neu dritten Artikel „zur neuesten Ge schichte de« JesuttiSmuS in Sachsen", d» welche« es u. » tzößi: Al« Herr Hosprediger Wahl «ud Genossen der königliche» Jute»- ti»u zum TroH erklärten, die an sie erguu- Mw höhe« «eßung betreff« Ni-derle»m> der DMcheublLttltch» Rcoactioa sei keiuesweß« iil - ö «3
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