Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 10.03.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188003108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18800310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18800310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1880
- Monat1880-03
- Tag1880-03-10
- Monat1880-03
- Jahr1880
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.03.1880
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«WM,«,« »«,«« d« 7 «,»«, Marienitratze «». >»»mi««»nl»»rei» viert,lta»rltch » Mark L0 P!,e.. durch »I« v«k Ä Mart 7» Plee «in»«!. Kumm. »a »»m. UnN»i> 32000 W-WMir«-- SiileratrU-vnnadme aulwirt», Hchal«»»»»« u. vaale« in Ham» dura. Berlin, wie», Leipjl,. Balel, Bretlau, tzranliurt a. M. - «u». Mach« dl Beriin. Lelpiia, Wien, Hamdiir», ffionliurt a. M„ Mün chen. — Kau», ch <k». in Iranliurt »M. — Burraur d „Iuvaiiven- chanl", - llara», I, all Ile, UulUer H b«. in Parti. Kvppoi L o»., Lütilo-di-Äiiiiit,«! 1-1, tzokvuukor >Ii-r ^s»»-l-rir!>i!8v. 2» »bd«. TBtzr ani>>»«>>». I«,nn,a», »u Mitte,« ttÜhr 8» «>, u Iiadl mir an wvchentl 1,«^»di» Tageblatt für Politik. U»trrl>alt»»g, Geschästsmrkelir. Lörskiibericht, chremdtuliste. Druck und Eigen kbun« der Hera^ögever : " " Mitreoaeteur: vr Für das Feuill.: lewÄmiK U«»rtm»»ow > lietcdirr^lt tn Drei»den. Derantworti. Ncdarleur LL«t»»rt«l>» I vtdlvnla in Dresden — L,r »«um rtaer Hs «»« Bar»««, «, »a» ntzchB- »II« Brich,in,, d« wird nicht,,,,I«M vu»»iiirti,e «inioncrn» «uitrla» von un» unbeianiuen Firmen uni Perionen inlcrire» nur Mtr ae,» Pr»nu«»,,»»»,a,tzl«n,tznNd ikiriesmorken oder Polietn«»»!»»». Achl Tilden tollen >L Pioe. -»« ieroie iiir die Moulage - Run »dcc nach kineui tzettiosedtt «»l, > hliiiazr HÜ Pi»,. ^U- »Ilck Vorkuut' ullm 8trt»1spapH>-s, pfLNllbrivfv, /^ctivn vto Fam?.uI>Iuiis; Mn- (louiiüllki. ßloviitp-olUivli«,. Oonlrols ilm Vbnlousung ulft-h >Ve'>tIi>'iipic>ro. Fllon uuol, - nutz I» ii'ilir:!,'!,» Ovmivllstvlls für Viiveksvl. z liin«tvr-lZLr6er«I»vu-Ntt^/in von 8088, H i XE> 18, i ! oill i'uiek1i2lliZ68 L-a^or eiegantki' Lai'llki'odv tun kurilx'tt uu6 diL /um ^Iwr vou lii ^I^nou. t^t dUrllul^Lvu u^eu ^'(rillen iil oi^cnon prompt erlea^t. Rr. 7«. S5.J!chrg.I«8<>. 'WitterungsauSsichlen: Heiter, trocken, Nachtfrost, Tags mild, etwas windig. 1Ö. PoltttfchtS. Wer einen Backenstrcich erhalten, thut gut, dec-hati» nicht laut zu jammern. Noch gescheidter ist es, man erklärt ihn sür ein fatales Mißverständnis; ; am besten aber fährt man, wenn inan, sobald cs nur irgend angeht, die Ohrfeige überhaupt ganz ableugnet. Man kann sich ja dabei im Stillen vornehmen, zu gegebener Stunde sich an dem Uebelthäter grimmig zu rächen, Fn der letzteren Lage befindet sich die russische Negierung gegenüber dem Verfahren Frankreichs, den Attentäter Hartmann hurtig aus dem Laude zu schaffen. Der russische Botschafter in Paris, Fürst Orloff, steckt die Pariser ooutttm ruhig ein, reibt sich ein Wenig den geröthetcn Backen, erklärt den, französischen Minister des Auswärtigen, Zrepciiiet, er sei aus die Nichtauslieserung Hartmann's vorbereitet und entfernt sich dann mit höflicher Verbeugung. In 'Wahrheit ist Rußlanv durch die Haltung Frankreichs im höchsten Grade überrascht; seine Polizei schasste zu dem bisherigen äußerst durstigen Bewcrsmateriat noch Weiteres nach Paris; Freycinet aber wartete dessen Eintreffen gar nicht ab, sondern bugsirte Hartmann beschleunigt über Len Kanal. Die wahren Gefühle Lrlofs's kamen darin zu Tage, daß, als kurz darauf Frepcinet eine glänzende Soir.-e gab, nicht nur Orloff, sondern überhaupt jeder Nüsse sich davon demonftratw fernhielt. Wie tann ein Unterlhan des Zaren in den Fcstzimmern des Ministers eines Staates erscheinen, der sich weigert, einen angeblichen Mörder des Zaren an den Galgen zu liefern! Ob Orloff seinen Verdruß über den französischen Bactenstreich so iveit beineister!, daß er noch ferner überhaupt Gesandter in Paris bleibt, wird mehrfach bezweifelt. Ungeschickt genug hat er es allerdings angesangcn, Fruntreich zur Auslieferung Harlmann'S zu bewegen. Das Signalement H.'s war unvollständig, tue Narben von Skrophcln an seinem Halse passen nicht zu denen des Steckbriefes, eine Warze am Goldfinger fand sich gar nicht; die Photographie war Hartinann nur ähnlich und ohne den 'Namen des Photographen; das sonstige Bewcismaterial, so armselig und lückenhaft wie möglich. Frankreich hätte sich in der Thal mit Schande bedeckt, wenn es daraus hrn H. ausgcliescit hätte. Ob H. in der That das ihm zur Last gelegte Verbrechen begangen, darüber äußert er sich vielleicht wenn er auf englischem Voden, d. h. in Sicherheit ist. Hätte die Negierung Frei>cii,et's sich zur Auslieferung H.'s verstanden, so hätte sie ihre Enstenz auf's Spiel gesetzt. Ler Vvlksumville würde sie iveggefegt haben. Sind doch die Radikalen Frankreichs äußerst unzufrieden mit der, wie sie cs nennen, „schwächlichen" Haltung Freyeinet's, der, statt die AuS^ liescrung sofort zu verweigern, den „Frcihiitsmärtyrcr" H. aus de», gastlichen Frankreich ausgewiesen habe. Ja. ja, diese Hartmanner! Für uns Deutsche, es sei wiederholt! rst der Fall Har lmann ein unerwartcler Glücksfali. Rußlands Hoffnungen ans eine Hccrsolge Frankreichs zum Kriege gegen Deutschland sind wieder einmal vernichtet. Umsonst hat sich Großfürst Nieelans, der russische Oberbefehlshaber im letzten Türlentriege, Wochen laug in Paris ausgehallen, um Alles recht hübsch für die sronzosisch russische Waffenbrüderschaft einzusädeln. Es ist nicht das erste Mal. das; sich Rußland bei seinen Liebeowerbungen einen Rorb holt. Soeben hat em wohlunterrichtetes englisches Blatt, der „Standard", eine mir .Recht Sensation machenoe Enuiüllung verbreitet Darnach b. t Rußland, empört darüber, daß Bismarck aus Ausführung des Berliner Vertrages bestand, im Soimner v. F. Frankreich und ' Premierminister und Reichskanzler verbietet aber den'Reichsbehörden bei Strafe deren Befolgung. Dadurch steigt der Wirrwarr. Die Rechtschreibung ist ein Gebiet, aus dem die Einheit eben so noch wendig ist, als bei Münze, Maaß und Gewicht. Die Staatsallmacht kann freilich hier nicht so Platz greifen, vielmehr hat die lebendige Sprache und die Wissenschaft hier auch ein Wort zu reden, aber der von knesm Faktoren geleitete Staat muß zuletzt doch Anordnung geben. Die deutsche Geschäftswelt ist ziemlich entrüstet über ein merk würdiges Verfahren der Reichsbnnk. Diese ließ sich nämlich vor e nigen Monaten vom Bundesrache das Recht geben, Diseonto- nnd Lombardgeschäfte auch unter dem offiziell bciannt gemachten Zinsfuß abzujchließen. Wer gute Verbindungen mit der Reich.- banl hatte, erhielt von ihr auf seine Wechsel, zelbst wenn die Bant offiziell ertlärt hatte: wir discontiren zu 40ch, Geld zu 3, ja zu L o,, geborgt. Es mußten aUcrgings sog. „Erste" Wechsel sein und mindestens 3000 Nil betragen. Auf je größere Summen die Wechsel lauteten, desto lieber war ei der Reichsbank, desto billigere 3>»sen brauchte man ihr zu zahlen. Der mittlere und kleine solide Geschäftsmann mußte natürlich für seine eben so sicheren Wechsel stramm seine 4'",, bezahlen; der Nathan, der Löbl, der Itzig und wie die andere» Börsenspekulanten in Berlin heißen, lachte ihn aus: aus seine von der Iiant«, tiniinrr girirten Wechsel brauchte er nur zu zahlen. Die ehrliche Arbeit, oas solide Geschästsbedürsniß, der reelle dtrcdit wird durch diese Ungleichmäßiglcit des Zinsfußes erheblich zu Gunsten des Bvisenspiels durch ein Reichsinstitut ge- jehadigt. Glaubt die Reichsbanl, bei einem von ihr bekannt ge machten Zinsfüße nicht genügende Anlage für ihre Gelder zu finden, so muß sie r.n Zinsfuß für alle ihre Geschäftsfreunde herabsetzen, vamit auch der Heine Geschäftsmann die Wohlthat des billigen Zins fußes genießt. Neuerdings hat die Reichsbanl, weil ihr zu viel Gols entzogen wurde, zwar die Ungleichmäßigkeit des Wechsel- diseontoS bejeitigt, es wäre aber nur in der Ordnung, wenn der Vundesralh den Orientalen in der Reichsbanl ein für allemal un tersagte, ihren Landsleuten billigeres Geld zu gewähren, als den kleinen, soliden <>>,: tzästsleuten. Neueste Telegramme vcr./TrcSSner NaclnttMeu." Berlin, '.».März. Die „Nortb. Ztg," deioftenklickst den Worstaur eines Etlaneö beo Reicüokaiizlerö vom 2«. Februar, irel-ver deilliiiwt, bat; im Rcicvodieiislc so lange an der bisücrigen Rcchticl'reibuna icügebaltc» werbe, dlo turch Relci'ögesctzgcbung ober die einstimmige amtllRe Vereinbarung eine Abänbeiung criolgt: wiltlürlick'cAbweichungen von brr diöber üblichenRccht- ick'rrivung nw bienstür!' zu mittnagen, Uetpigeiisalio durch, sici- genbe ibniingcstraicli zu Verbindern. v. o n st a »t > »ovcl. st. März. Said PciüBa untervreitctc dein Sultan teoiuS Hcrabmmberung des Dcncits von 5 ans 3 Millionen ,4:».n«;ce ormoorschläge, wodurch namentlich eie Ge stalte der Bcamtc» beschränkt werbe». .-Laib Pairl a knüplte »n b!e Geiiel'miguiig ter -Vorichlagc se!» Bcrstlcibcn im Amte. Die (b»tscheibn»g bcö Lüllaus ist noch iiiibekannt. Der Sultan ist nicht abgeneigt. Salb Bascha zu ciiüasscn. LocaleS und LächfficheS. l'.stgi. der K b n l g stattete gestern Mittag'dl -7 Se. MR. der König siattete gestern Mittag 'dl Nstr ! in Bcgle rung beo König'. Gcneralaijutanten verr»Generalleut nant v-„ cv.wl wi' , Ergcllenz, der sticst'geii Oacinäldegalcrlc einen ! längeren Bestich ast. Ftalcen ein Bürrvniß gegen Deutschland an. Gre-vtz und Waddingtvn ^ „ „rkrcuz 0 o'.Iaste' deö"A lmeg-tooi dcn^ erbattem ^ ^ ^ lehnten besonnen den russischen Vorschlag ab, nicht ohne Widerspruch! - v ant > a g. Gestern sticllcn beide Kammerr> istrc letzten einiger abenteuerlustigen Mitglieder der französischer« Regierung: Sitzungen ab. WaS du Reüittare des VelnnIgnrn voerfablcnS oamit wurde auch Ftalien genöthigt, 'Nein zu sagen. Sobaio Bismarck, der damals in Gastein war, von diesen Zettelunaen ersuhe, eilte er nach Wien und schloß das Bündniß mit Oesterreich. Hieraus erklärt sich mühelos die Entfremdung zwischen Deutschland und Rußland und die ausfallenden Lobeserhebungen, init denen Frank reichs Staatsmänner von Deutschlands Kaiser und Diplomaten überschüttet werden. Wenn aber Frankreich schon einmal den empörenden russischen Appell an seine blinde Rachgier und die heilloseste 'Nationaleitelkeit besonnen zurückwies, warum soll man nicht annehinen, daß es nicht auch künftig den mehr als sabischen Lockrufen an seine dunkeln Leidenschaften widerstehen wird? Und sind jetzt, nach dein Fall Hartmann noch neue Rüstungen Deutsch lands gerechtfertigt? Der bairische Ministerwechsel ist zwar aller Welt überraschend genug gekommen, bedeutet aber allem Anschein nach keinen Wechsel in der ziemlich schwankenden Politik des zweitgrößten deutschen Staats. Herr v.Pfrctzschncr ist in der That durch ernstliches Leiden und nicht durch eine Schulkrankheit veranlaßt worden, sich in das Privatleben und den erblichen Freiherrnsiand zurückzuziehcn. Sein Vaterland büßt an ihm Wenig ein. Er war ein untergeordneter bc>r. ar» bcö u. w wurm leine l-!> i.gmg bciresto tcs Amrago Walter Liiuuliaiiwl.nstiiig Drecniicr Rc,I wann.,!!c beim Oberlan- lmd vai t„erü1'le. de, Petition der Stobt Meiste» um Aus- beoung tcc '? eigen st »ug Zcslbcwlbcter bei eomnnnialcr Gsti- 5 mmcnll-.ricr. Gr cvntt. Veroiis,erring von Kallrcrttv u»t bcr Dresdner S stou euaiigelcgcnlstlt erzielt. Letztere erledigt sicii baturR, baß der vcr: Kriege,ninistcr von Fobrlce >m Bcrcini'gungS - Ver'abrcn slcst bereit erklärt l at, bas Areal ber .-rcvonze 'Rr > an bie inibere 'Aeiitzeiin zurlittzugcben. Zum n-ereinlgungsverioi'rcn gclangten niclst ble st ctitlonc» aus dem PIa»c»i'.'ben Grunde uu> mildere .Hantbabung bcz. stRobr- fttailon ter Bcilimüningeu über bie Lonntagslcicr nnt kie Zolkc- witzcr Best,Gr erde gegen bst Kirckiboisaulage aus kortlgcr »Zlur. 'Bezüglick) keibcr tstegenstanbe mute bie 1. Kammer von b.ncn ber 2. Kniii'ur abwclcventc BelckiUine, inkcm sie tlcsclbcn aus sich bcruvcn ließ. Zu bcn Petitionen über die Somttago- keicr bemerkte ter Gereime stlegicruiigö - Ratli Evvenbori einer in bcr 2. Kammer geüillcncn Acußcrimg gegenüber, baß in Denbcn allerdings rin aus ErbaniingSstunben .'c. bcstebenber Sonntagnach:: ittagegeklcs. icnst slaltsinbc. st eircfss ter Zolkc- witzer Kirct'lv'scongclegcni'cid erklorie Oberbürgermeister I)r. Siübel, baß fick' bas Ministerium streng tirnerbaib der Grenze» scincr Komvctcnz g-n alten vabc. Eine nochmalige Erwägung bcr Zrooe übcr die Anlaoc cu-es K rel bets am botteivitzcr Flur tvürbc kaum zu einem anbere» stieniltate tübrcn können, als kein jbisherigen. Die Lage Diestens »ei eine so schwierige, baß nur cn vehcn ber näheren Umgebung ein Areal Geist; Schmiegsamkeit, Glätte und bnreaukratitche Routine u! rhu vorwärts gebracht; im Bundcsrathe zu Berlin bewegte ersieh!^, GincOc, Fntcrestc ver'etzc. Aber hier habe bas stets mit dem vollendeten Anstande eines Balletincistcrs. Sein > Fin.iinminisltriui» so erorbi'ant. Fordeningen gestellt i lttiit) ristr.! Nachfolger v. Lutz war jetzt schon die eigentliche Seele des KabinetS;! o Aeler juugcu volzes,. baß man unmöglich habe daraus ein- ^ «i-n.-ina -„güda-', Rk."-.->s ! üel en konncu , und »rar lim deswillen, weil nach Amiet't des, er wrrd jetzt vielleicht weniger ,wischen lwenal und llerrkal sazwan s bic berctustige Bebauung tc - in stlusttel't ge- ken, als brsher. Regierte in Varern em König, der ivemger mulelst -, iukei bcrAlbenstadt gelegene» Areals burchanS E langer Schreibebriefe mit seinen Ministern verlehrte, sondern uer iü.lst auoociä'lessen icl. Die vereinigte Krci'.z-, Frauen ! sönlich an der Leitung der Slaatsgeschäfte mitivirlte, so stünde! und Fobom cs - P'rockue babc ciri ve iles Fabrzeveitt ac-: sn-iGi-n d.x.n,»,, c.» nnnr... ! braucht. um ei» geeignetes Areal zu einer Kttchbv'ö- MancheS anders mcht blos lnBatcrn, s.ndrn« "" 6M,eu Ruche. flnben. Sei.» mg» schließlich nicht dazu komme. Zum Mrmster des Aeußern rst eur noch nicht ganz -l'hahnger Pro-! i-en Paro.blen tos Gri rorriation rcet-t zu beileibe», tcve er keinen testant, Krafftv. Crailsheim, ernannt morden. DasversprichtEtwas.!'.'lrisneg. wie rieielben bei ber bi isten Umgebung großer Stätte DieKonfusion, die in der deutschen Orthographie herrscht, tritt!'"ft Otttchaste» zu Tei rai» iiir ii rc Frlerbösc gelanoen sollte», in dem M-rsaüv-n -» .-in.-,-.-stüieiitin--,1 -i letzige Bewegung, bic ^ootcn >nog!lel',t weit bmaus zu tiaiib- auch m den« Bersahren zu Sage, uner enigeitUch.n .liccritümu verbcibllch, da durch bic Veririrklichnng bung zu gelangen. Drc Behörden haben so planlos wie möglich ge ! dieses Proicst b!c stvetät bo!l> änblg vcriorcn gel'«'. In ähnlüb handelt. Hievon ist unser sächsisches Unterrichtsministerium kaum, schwlcriger Lage wie Dresbei' besii te» sich Pari - und Wien. Bür auvzunehmen. Erst kurz vor Thorschluß scheint es sieh um die 'An gclegenheit eingehender bemüht zu haben. Toll aber ist es in Preu ßcn. Der Zachminister ordnet eine neue Rechtschreibung an, der gcrmcitler Lehr bcstirwortete gleieGaliS bas Borgcbcn ber Betörten. Durch ei» unteres Bermbre» als bus eingeichlaneiic wäre tici i» die Regste bcö Elgenibums geglitten. Der Re erent Friw. v. Finek hielt tagegc» die Frage wobl rer Erir ägurig «rerlb. ob In Angelegenheiten wie bie vorliegende nicht auch ter Verwalt« un.ik Behörde gestattet werte, ein Wort mit hineinzutkrechen. Bezüglich der Wantcrlsger Besteuerung durch bie Kom munen wurde eine Einigung tabi» gehcuo erzielt, bah die von bcr 2. Kammer tcstgcsetztc» Steuersätze mit bcr Beschränkung genehmigt wurden, baß rer Hdchltbetrag ter Steuer am <l>> Mark bestimmt würbe. 'Nachdem beite Kr», ihre Direitorleu laut Antrag bcsAbg.v.Oebllchlägel» ermächtigt batten, «venu am 4. Septembero-Gi bteStänbc nicht versammelt sind, sie bei tc» etwaigen Feierlichkeiten zu Ehren teg äOiährigen Bestehens bcr Vertäuung zu vertreten, erfolgten bie üblichen Schlußai,sprachen unt Danknben. Präs. v. Zevmen wies ». A. daraus bin, eaß, während bei Eröffnung des Land tages tlc ErwcrbKhitigkelr barnieterlag, sich jetzt wenigstens tn einigen Zweigen ein Auislaekern zeige, dem ein gedeihlicher Fortgang zu wünschen sei unb bcr zugleich hoffen lasse, bah unsere StaaiStingnzen nicht weiter znrückgcbcn werden. Kricgsminisicr von Fabrice spiae!' hieraus seine Frenke über bie gute» Beziehungen zwischen ter Regierung und bcn Ständen a> ö. bie nur tcm Vatcrlanbr zum Woble gereichen könnien. Zn bcr 2. Kr. schloß Präs. Haderkorn seine Ansprache mit tc» Worten: Mö c» die Segnungen des Friedens unser Vatttlanb beglücke», nwge-Hanbei unb Wantei immer mehr unv mcbr erblühen, damit wir bie Lasten, welche von uns zu tragen sint, auck' ertrage» tonnen und »rege ticö allerseits geordnete Zusränte ermögitchen l Hier war es Kultusminister Or.v. Gerber, ter Namens seiner Herren Ge liegen ter Kammer tür ihr treunb- Ucheß Eittgcgcnlomuren bankte unb ten Abgeordneten ein herz liches Lebewohl zurict. Mil brustrehern Hoch aut S. M. bcn König bez. bie Versagung schlossen bie Sitzungen in beiden Kammern. - '.'lut dem königl. Belvedere ter Brühl'ichcn Terrasse sand gestern 'Abend taS 21 b s cki i e b ö - DI n er. welches bette Prüft« beuten der Kammer» bes Landtages gaben, statt. - Fm Reick'öiage bcrietb man am Montag tle Fortenmg von l,4!,0,«)0i« M zum «lleubau eines Kasernement- für bav von M cißc n nacki DreSeen zu verlcgente Zägerbatatllon 'Rr. 13. Zunächst «vurtcn 800,000 »'R. gcwrbert alö 1 Rate. Die Kaserne soll an tie Alberibtücke, llnkcö trlbriier, kom»>en. Der Abg. Richter- Hagen bekämptte ttcic Forderung «nit nicht stichhaltigen Grünven. Der Gesammtkostenanschlag sei doppelt so hoch alö sonst; erst habe man bic alte» Kasernen aus der Altstadt verlegt unb nun wolle man aut dem theuersten <?> Terrain ber 'Altstadt wieder eine Kaserne bauen unv noch dazu mit mehr alS gewöhnlich Dienstwehnunge». Der sächi. MilitärbevoUmächtlgte Edler v. d. P l a n l tz bestritt zunächst letztere Behauptung und bezeichne!,: die Erbauung der K.iierne an der angegebene» Stelle ais vom militärischen Standpunkte aus noihwentig. Rächten« »oeb Abg. A ck e r m a » n st>r b'e Bewilligung gesprochen twaö er antührte, verschweigen die Berliner Blätter», ward zur Abstim mung geschiiitcn; es stellte sich dgbei aber die Beschlußunsählg- kcit des :>!c:chstgge8 heraus. - Von einem eigentlichen Jahr marktStrubel trübe rer Zellen war gestern und vorgestern au» den Plätzen und Straßen der Stadt diesmal kaum tie Rede. Schuhmacher, Woll« waaeen- und Giashändlcr. sowie Kleinhändler sür Leinwand. Bettzenae .'c erzielten nur ganz geringen Absatz. Bester zusiirben zeigten sich Korvwaaren'avrikanten. Spitzen - und Wethwaaren- händier anS dem Erzgebirge iindVoigklanre, die Manutakturiste«« aus Feanttnberg, Zschopau .>c., tie t.sckcnbuige« Kattundantler n.'A. m. Das bene Geschäsk machten unbedingt die Aiinabergcr Posamentiere, deren Buten von Käuferinnen zeitweilig förmlich belageet wurden. Bei dem am Freitag und Sonnabend abge« hattcncn EnaroSverlan' von wollenen, baumwollenen und leine nen Waareu wurde» vorzugsweise von kleinere» Schnittgeschäften größere 'Duanten Kleiderstoffe und Leinwand entnommen, «veil diele Fabrikate im Steigen begriffen sind in Folge der neuen Zölle aut Garne aus England ;c.. sowie der Kriege in Süd amerika, weiche von dort cingisührcudc Farben vertbeuer». — Wie schon früher mttgctheilt, hatte Sk. -Majestät ter ccntsche Kaiser tür die im nächsten Monat zu Berlin statt- ffndendc internationale F iIchere i - A nSst et I u ng aiS Ehren« rrus ei» Kunstiuebcl benimmt, mit testen Anfertigung die ble» sigc renommirte K u n st - und L ur u öm öb e l tab r I k von O. B. Friedri ci, beehrt worden ist. Dieser sckwne Kunsttchrank ist nuiuiiei r fertig und wird bis zum Sonnabend tn dem Frieb- riä 'schcn B agazi» «Georgtlatz 12» zu sehe» sein. Zn edler Form aus italienischem Nußbaumholz, reich mit Schnitzwerk und an! die Flickerei bczüaliehc» Emblemen geschmückt, zeigt dieser Sckrank biö ni tie kleinsten Details neben edelster künstlerischer Auffassung jene bekannte inustcrhaste, unübertreffliche Genauig keit der Ausführung, welche den Frledrtch'schen Möbel» ten so au: gebreiteten Rui »nd allerorten die höchste Anerkennung gebracht haben. Aui einem schön gegliederten Unterbau, der zuin 'Amdewav- re» größerer Gegenstände tür die Fischerei dienen soll, ruht ein im besten italienischen Rcnaissancestvl gearbeiteter reicher und schöner Anise»-, der hinter Glastbüren tie Angeigeräthschatten bergen soll. Ein besonderer Kasten mit sein polirtcn, mit Tuch auSge- stcklagenen Schubfächern t'en! zur Ausnahme der tür den Angler so nöthlgcn kleinen Reguisite», glö Schnüre, Haken, künstliche Lockspeise» »nt trägt am vergoldeter Platte die Widmung: „Ehrenpreis Sr. Majestät deS deutschen Kaiterö tür die inter nationale Fischcrc'-AuSstellung zu Berlin UWO". Der Eindruck, kcn dieses Möbei herherbringt. erinnert an die besten florrntinl- schen 'Arbeiten und ist cS bochersteulich zu leben, bis zu welcher Betentimg sich taS Kunslgewcrbe in neuerer Zeit im deutschen Reiche gehoben hak. Der ehrenvolle 'Auftrag gilt alS Beweis, daß tie Dresdner Kunstlnöbcl-Zndustrie auch in weiteren Kreisen Rui unk Anerkennung genießt, unk docnmentirt den Erfolg rastlosen Fleißes eines unseres strebsamsten und intelligentesten Fabrikanten. — G c w e r b ev er e in. Za vorgestriger Halivtversgininlung führte zunächst Herr Ziigenieur R. Hgrtwig eine neue Gag kraitinastckine vor, welche tick- vor dem Otto scheu Motor, der tür den prrzüglichslen giti, durch größere Billigkeit auszclchnct. Eine G-pseucträstige Maschine stellst: «ick' aut (i»o Btt., eine H«vterdc- krätti:c aut ><>o B!k. Obgicick' die Beiriebölvsteu de« veeschietc» ncn Biotore (Danivi , Heißiutl und GaSmotorc j nach allgemeiner Berechnung wesentlich von einander abweicheli, Io gllt dock vor Allein hier das Wort: „Eines schickt sich nicht tür Alle", und so Ist jedem Gcncrdircibcndcn, der sür seinen 'Betrieb eine Beweg- ungsiiia'c! ine auistellcn will, anzuratbe». vorder den Rath Sachverständiger über die Wahl dcS Motoren eln- zuhoien. 'Weiter gab Herr Or. Geißler im Anschluß an tag von ihm verö ffenttici'le Reiultat der Unter suchung iü« verschiedener Büre Miili eilnngc» z»m Versiändniß der Alialvsen. Die ilutcisuc! ungcn ivurtcn aus Kohlensäure nicht mit cestreckt, «veil dictcibc aut dein granca ccl theilweise «nit veiiorcu geht, gndenitheils auch künstlich erzeugt wird. Am meiste» Gewickst ist am Alkohol und Erttakt zu legen, «veil man daeanS enlnebine» lau», «vclcheö O-uantum Lßalz verwendet
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite