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Dresdner Nachrichten : 11.06.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188006112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18800611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18800611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1880
- Monat1880-06
- Tag1880-06-11
- Monat1880-06
- Jahr1880
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- Dresdner Nachrichten : 11.06.1880
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vrvsÄou, 188V. l,»rc» etertellkjalch M,e, »im» »le «!» 7» *i,., «»ft.,. w VI,k. svooo. ADidiMüil,«»« .tni^.ndterlft»» »»ftriple «.cht l>ch «ie «,d»cU»» »ur,.> «rcsliu, gl.ulftm M.ft« in ««rlln, Lclvita. «j«. L.mduri. fteaiilfurl. M.. Mun- che«. — »aa»e » «». In ZkLnIfükt ».M. — «nreauxd „Anvall»,«- V»«L". — II»'»», I.allll«,v,U1»e « 0». ln Pir». tzzhokMßM ^ Tagektatt für Politik. ^ Dj Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Lörsenbericht, Fremdenliste Loxxsl L La., Lebloss-Ltiasso IS, Lalcs clor Lporeigasso. R»«k»t-V«I«L««i»u»«. "W> Frankreich. Die Kammer nab», mit liU» gegen i:>8Stlm- inen die Vorlage an, welche die Regierung zur gerichtlichen Ver- iolgnng deö Herzogs von Padua wegen doppelter »Ausübung dcö Wahlrechts ermächtigt. I», Lause der Debatte wurde gegen Cassagnac die Crnlur verhängt. Challemel nal»m definitiv den Londoner Botschaitöpostrn an. Frankreich. In Parlament-kreisen heißt es, der Minister^ deö Innern hätte rem Ministrrrath gestern vorgeschlagen. bei! den Kammern die Erthrilung der Amnestie zu beantragen und der Mini,«errat» hätte nahezu einstimmig zugeslimmt. «,taten. Die .AUoiie beige" erklärt die Aushebung rer belgischen Gesandtschaft beim »Vatikan als vollzogene Thatsache. Rr. 1«3. , WUtcrung vom >0. In»>: Barometer nach oeear VSsold. Wallslr >!> ,mds 7 u., 7ft0> Ria., in» geilem » «iillim. «rsaUen. LI,rrmomelro«r. II. Reanm.: IS-'öS., »iedr. I ,»n ! Tri»v !>-'W., tiochnc Sl,d-Mk»win0. älewiarrmoile» abwechselnd mtl Heller, l b>0 lluoe. viewilierregen Aussichten für den I I. Juni: Veränderlich, meist wolkig § Sk. Aadrstmz. fftN.r,«. »erde, Marlenle^e 7» »I» »»de. a Uhl angen.m»,». «»nnl°L«bl.M»Iag»rrUhr. 8» Neulladl nur on öSochemagen ^ ge. t>»Iler«»II« Nr.LbiS Nachm. 4UH». — Der Naum einer elnlpalll.en Pettlt'U« loliel lLPl.e Lin.ejan». dl« Zelle li» Psge. Eine lNaranlle lllr da» ntchft- »I»>I« «trichemen der Snstr.». «lrd »lcht,,«»«« «u»«drn,e «nneneen-Nulledg, »an un» unbelonnlenftlrmen und Merlanen tnlerircn n»r nur »egen N>ra»um«ran»»<Z«>llung durch vrletmarken oder Pollelniahlu»!,. «ch» enden lallen ld Psae. Ä» teralr tilr dl« Montag» Nummer »»«« »achelnem Fell ic,edle Pellt- „ll« »ü Vige. Lä. RLrLeIikslä'5 Noitdstin unck lallorsall und pvn»Ion-!8lsllungvn L Ltruvsslrasso 2. iß tluedm« eoa ke»»la»»pkeeLe». In ^-s-SWWiLSSlLSrSHi-SiSi« Freitag, II. Juni. Politische». Im Publikum wird cü als Wohlthat empsuudon iverde», wenn die täglichen Bulletins über die Lebnisaussichtcn der Kirchendittatur- Voriage aufhören. Auch für die den Tages - Ereignissen folgende Journalistik ist eS kein Zuckerlecken, allabendlich dem Patienten zur Fieberstunde an den Puls zu fühlen und die Hitzegrade vom Fieber thermometer abzulesen. Denn außer den wirtlichen Vorgängen im 21er Ausschüsse des Berliner Abgeordnetenhauses ist die Luft noch gefüllt mit allerhand Gerüchten, glaublichen wie abgeschmackten, ein fachen Vorläufern der Ereignisse wie absichtlichen Irreführend, Loek- wir Pressionsmitteln auf die verschiedenen Parteien. Die Bezeich nung: Spiegelfechterei der Hölle! trifft ganz und häufig in dem Augenblicke zu, da die Parteien sich zur Hauptschlacht ordnen, jede aber ihre »Absichten und Ziele zu masliren eifrig sich befleißt. Die Regierung versucht das Eentrum zu schrecken durch Androhung einer Erweiterung des Sozialistengesetzes aus die »Presse, die Bereine und die Organisation der katholischen Kirche; das Eentrum wieder ver hüllt seine »Abneigung gegen das Gesetz durch Betonung seiner fried fertigen Gesinnung und lockt mit der Anknüpfung neuer Unterhand lungen zwischen Cardinal Jacob,», und dem deutschen Gesandten in Wien, Prinzen Reuß. Heute scheint es, als bedien: sich die Regie rung der beiden konservativen Parteien des Abgeordnetenhauses, um dem Gesetze eine ihr zusagende Form zu geben. Die Liberalen wür- den dann gegen das Gesetz stimmen, aber überstimmt werben. Das Gesetz käme dann in conservativem Zuschnitt zu Stande. »Voraus- sctzung dabei ist immer, daß sich das Centrum der Abstimmung ent hält. Es wäre dies nur ein verstecktes Zustimmen, denn wenn das Eentrum von der Borlage nicht größere Bortheile erwartete, als sie Nachtheile in sich schließt, so dürfte es ja nur einfach dagegen stim men, dann ist eine Mehrheit gegen das Gesetz und die Conservativen vorhanden. Den Hauptstreitpunkt giebt immer die Rückkehr der Bischöfe ab. So lange die Bisthümer verwaist sind, ist der lirchcn- politische Friede nicht da. Erst wenn die Bischöfe wieder regelmäßig amtiren, diese wichtigsten Organe der Papstkirche, kann es überhaupt zur Ausnahme regelmäßiger Beziehungen zwischen Kirche und Staat lommen. Dem Eentrum liegt nun daran, die Bischöfe so zurück- gesührt zu sehen, daß sie sich nicht vorher den Maigcjetzcn unter werfen. Dann ziehen die Bischofsmützen als Sieger ein, unter dem Geläut aller Glocken und Böllerschüssen, unter Baldachinen und über Fcstteppiche, mit Kreuzen und Fahnen, Kricgervereinen und Fest jungfrauen, unter Zulauf einer unermeßlichen Volksmenge. Das Bolk versteht Nichts von kirchen- und staatsrechtlichen Subtilitätcn, von diplomatischen Feinheiten ; es hält sich an Das, was eS sieht und ein das Hochamt in seiner Kathedrale celebrirender verbannt ge wesener Bischof ist ihm ein leibhaftiger und lebendiger Triumph der Kirche. Für den Staat aber ist eS eine Lebensfrage, unter welchen Bedingungen die begnadigten Kirchenfürsten heimkehren. Bom Standpunkte derStaatshoheit und der landessürstlichenSouveränetäl einem Ehrenhandel, au« schwerem Familienzerwürsniß keinen anderen Ausiveg wissen, als den Waffenentscheid, dielen Auoirag geheim. Weder die Polizei, noch viel weniger die Familie, darf vorher nur ein Wort erfahren. Die Franzosen setzen ihre politischen Duelle ganz theaterinäßig in Scene. In den Zeitungen werden de« Langen und Breiten erst die Ursache des Streites, dann die Herausforderung, hierauf die Namen der Sekundanten, endlich Ort und Stunde des Zweikampfes angekündigt. »Dian erörtert die »Wahl der Waffen, meldet die Abreise der Duellanten nach Dingsda, telrgraphirt alle Detail« des Kampfe« und da« Publikum ist erst befriedigt, wenn es liest: Herr Rochefort ward am Nabel geritzt, er verlor 5 Blutstropfen. Dieses Theatralische, die Reklame und was sonst am Duell drum und dran hängt, ist ganz da« charakteristische Marotte des französischen »Naturells. Fassen wir Deutsche diese politischen Duelle als eine ungeheuere Lächerlichkeit aus, so treffen wir gewiß das Richtige. Erfreulich ist der AuSgang der Wahlen in di« belgische Kammer. Die Hälfte der Mandate war neu zu besetzen und die Ultramontanen verloren dabei mindestens zwei Sitze. Da die staatsfreundliche Mehrheit der Kammer in Brüssel bisher nur 10 Stimmen zählte, so ist der kleine Stimmenzuwachs nicht gering zu schätzen. Die Klerikalen erwarteten im Voraus schon ihre »Niederlage als ziemlich sicher. Ihnen thaten die Enthüllungen des Bischofs Dumont in Tournay großen Schaden. Dieser Kirchenfürst wurde früher, als er gegen den Staat wüthcte, von den Liberalen als verrückt erklärt, so tobte er. Der »Papst mußte ihn absetzen, wollte er es nicht ganz mit der belgischen Regierung verderben. Er erklärte ihn für geisteskrank. Diese seine »Absetzung aber hat den Bischof nun ins feindlich« Lager getrieben, er greift seinen bisherigen Beschützer, der ihn verließ, in den stärksten »Ausdrücken on. Er bedauert aufrichtig, daß er früher so gegen den belgischen Staat aufsässig war. Irr der Thal handelt es sich in »Belgien darum, den brutalsten Uebergciffen Roms auf die Gebiete der StaatSthätigkeit cntgegenzutreten. Durch den Wahlsieg der Liberalen ist die belgische Volksschule vor dem traurigen Schicksale bewahrt worden, die schimpfliche »Magd der römischen Kirche zu werden. Die Unruhen, welche aus Anlaß des Wahlsieges in »Antwerpen von den unterlegenen Ultramontanen erregt wurden, ändern an jmer erfreulichen Thatsache »Nichts, sondern zeigen nur die Bedeutsamkeit des Sieges. James Abraham Garfield, der Präsidentschafts - Candidat der Republikaner in den Vereinigten Staaten, wurde also in Chicago ungefähr aus dieselbe Weise auf den Schild gehoben, wie seiner Zeit — Der Gouverneur vo» Metz, General - Lieutenant v. Schwerin, hat kos Grvßkrcuz tev kgl. iächs. Aibrcchlsorteiiö. der Direktor der Miiitair Knahc»-Crzikl),mgg-Aiistait zu Anna bürg, Malor Purgol d und der l Otsiz-er vom Map i» Mcp, Major Behrendt, daöKomihurkreuz desselben Ordens erhalten. -- Zu«» Nachfolger des Hr». Amtobauptmann Schösser in Kamen- Ist der Reg.-Rail, v. Zezs ck, wip, z. Z. in Baupe». ernannt worden. Demseibc» wird die Leitung der Geichäile der Amtöhauptmai,«schalt bis zu», näcvsten Obcrlansiper Provinzial- landtage jedoch nur interimistisch übertragen, da den La»dsländen das Recht der Bestätigung für die Ernennung dev neuen Amtö- hauptmann zusteht. - Dem Inhaber der Firma „Zeller u. Otto Nachfolger", Hugo Conrad Reinhold hier, ward ras »Prädikat als herzoglich Sachsen-Coburg unb Gotha'scher Hosschneiber verliehen. - Die Stabtverorvneten sind in ihrer vorgestrigen össentitck, en Sitzung »ach allerdings inehrsiüntigcc Debatte dem Rathdbesä'Iuh: die »Anlegung einer Pierdcbah» von der Sophicnstraße über die »Augusluöbrückr Durch die Hauptstraße biö zum Aibertplatz zu genehmigen, mit »4 gegen lü Ltimmen bet, getreten. In dem berichtenden Rechts- und VerwaltungS- auSsä'Nß batte sich eine »Minorität gediitet, die vorschlug, dem Rathsbeschlusse die Zustimmung rundweg zu versagen, und der Reserent dieser Minorität, Stadtv. l)r. Rüier, matte zur »Be gründung dieser »Ansicht ei» schaudervolleö Bitd von den aui der Augustuödrücke mit der »Pierdebah» drohende» Getabren. Wenn seine Schilderung unb die dazu kommenden Ergänzungen seiner gleich tlm, vor dem drohenden Unheil zurückbebenbe» College», namentlich der Herren Schnorr von CarolSicld und »Voigt, zu treffe» könnten, dann dürtte sich die Linie sofort nach ihrer Be- trtkdseröffnuiig alö unmöglich danielle», denn die Zahl der Uebertahrenen und der In den Geleisen stecken gebliebenen und zertrümmerten Fuhrwerke würde jeden »Augenblick so grob sein, daß eben aller Verkebr arüvören müßte: der MinoritälSvotanl sprach es >ogar auS. daß er in der Pierdeeiienbabn - wenigstens bezüglich der Brücke — ein „gemeingciähriiches Institut" erblickt; diese Kritik ward indessen durch allseitig« und energische „Oho's!" und Ruse wie „DaS geht zu weit!" re. sofort zurückgewiescn. So gut eS die Herren meinen mögen, so ist doch nicht zu verkennen, daß sie >n ihrer »Acngstlichkeit förmliche Unglückbipckulanten werden und ganz übersehen, daß den etwaigen Gciabrc», die hier wie allenvärtS durch Fuhrwerk - gleichviel welcher »Art — droben, eben recht leicht auözuweichen IN. »Wenn dergleichen Bedenklichkeiten von jeher maßgebend gewesen wären, dann wäre nie eine Eisenbahn entstanden und die Botrnsrau wäre heute noch die VcrkebrSträgerin. Herr Schnorr von Caroloieid wollte mindesten-, wenn bte gelährliche Idee doch zur »Ausführung kom men sollte, zum Schutze de« Publikums in der Innenseite des Trottoirö rechts und links der Brücke Geländer angebracht haben, weil die Entfernung, in welcher die Scitenwand der Waacv am Trottoirrand vorbeigleitct, nur 24 Ltm. beträgt; sei» darauf ge stellter »Antrag ward indessen mit großer Majorität abgelchnt, da gegen der weitere, den Stadtratv dann um »Aufstellung einer einer der edelsten Präsidenten, der schlichte Abraham Lincoln. Ein im ^ , .. . Wesentlichen Unbekannter ein koino navvs wurde entdeckt- da die «kuen, besonderen Fahrordnung lür die »Brücke zu bitten, ange- «.L ? . ^ d»,. D» MN«-!«» «r SXL- »M» Anhänger Blaine's nicht hoffen konnten, ihren ursprünglichen Candivatcn durchzubringen (die persönliche Eifersucht war zu groß), führten sie unter großen Tumult ein neues »Pferd auf den Turf: James Garfield; und da alle Deputirtcn von Wisconsin und Indiana ist es drinaend -u wünschen das- der betreffende Bischoss-Daraaravl, übergingen, überflügelte derselbe sofort den verhaßten Grant. - ourwaus man an ven MMN ors gc,au»n, - Grantianern blieb »Nichts übrig, als gute Miene zum bösen, vr. ChaltzbäuS beklagt nur die. wie er sie eure Gestalt schalt, du- den .Rechten des Staats Rechts vcrgubt. Ob ^ ^ die Batbenkckast der Ankänaer Blaine's dem kästen" des Omnlbiitzvcreinö und vr. S dies möglich, müssen die nächsten Tage lehren. »Namentlich erwünscht wäre die »Annahme des Antrags v. Zedlitz, wornach sich die Lischest vor ihrer Rückkehr ausdrücklich zur Anzeige der von ihnen anzustel lenden Geistlichen an die »Negierung verpflichten müssen. Zu der Eile, mit welcher Fürst Bismarck den BundeSrath an- trieb, die Einverleibung der Unterclbe in den Zollverein zu beschlic hen, trug der Eingang der Gegenvorstellung Hainburg wesentlich bei. Die betreffende Denkschrift der alten Hansestadt kain erst nach der Abstimmung der ersten Lesung zur Berthcilung. Hamburg bemühte sich, einige »Punkte dieser Denkschrift in der Form von Zusätzen in das betreffende Gesetz zu bringen: nämlich die Zusicherung einer schonungsvollen und coulantcn Zollabfertigung an der Elbcmündung, ferner das »Versprechen der Schonung der Interessen Hamburgs am Transit, endlich die Wahrung des Charakters von Cuxhaven als Spiele zu machen. Ob die Pathenschaft der Anhänger Blaine's dem Garfield zum »Vortheile oder zur Ehre gereicht, sei vorläufig unerörtert. »Bedenklicher, aber nicht zu vermeiden war eS, daß nunmehr auch die Grantianer sich für ihn erklärten, so daß er nun der eüunüthig tkkonne Candidat der Republilaner ist. Die ganze »Partei tritt nunmehr für den 1831 geborenen, im Secessionökriege bis zum Brigadcgcneral avancirten Garfield ein Die Demoiraten, die in Cincinnati am 22. Juni ihre Nativnalconvention abhaltcn wollen, werden »Mühe haben, ihm einen geeigneten Gegenkandidaten gegenüber zu stellen. »Als Bicepräsibentschaftscandidat wurde Herr »Arthur, der frühere Oberzollemnehmer im Hafen von »New-»1)vrk, erwählt. Dann löste sich die Convention auf. Neueste Telegramme ver „Dresvuer Stack,richten." »Nothhafen. Diese Grundsätze entsprechen zwar im »Allgemeinen den Berlin, 1(». Juni. Die Kircbengeietzkommission nahm in Wünschen der Bundesregierungen wie dem allgemeinen Wähle und zweiter Lesung die »Anträge der Konservativen und Freikonscrva' der nr«ikiiffie Ännn.winikt.-r Bitter .ws, IM Runüevratke eine "bei an. lehnte aber »lit IN gegen 8 Stimmen die »Vorlage ver preußische FmanzmlNlitcr Blttcr gab auch UN Bunvesratye eme ,-,bcrbaupt ab. Die „Nordkeuticüc" Mit anläßlich dessen Intrr- dw« auSdruckcnde Erilaruug ab; aber der Bundesrath erachtete cs prllatton gegen den Zolietnschluß der Untoreidc gegen »Virchow für nicht erforderlich, diese verständigen Ansichten gerade in die Form polemistrend aus: Virchow und die Fortschrittspartei stünden von Gesetzesparagraphen zu kleiden. So wurde ver preußische An- außerhalb deS monarchischen Systems. - Der Kaiser begiebt sich am 17. Juni nach Emö, im Juli nach Koblenz und Gailem, im trag, dre Grenze des Zollverems kun t.g an der Elbemundung zu ^ ^r Insel MainLu zum Besuch der badischen Herr schen. mit erdrückender »Mehrheit, blos gegen dre Summen der und dann zu einem vierzehntägigen »Ausenthalt nach Hansestädte selbst, angenommen. Die hamburgische Gcgcndcntschrist »Bobelbberg. , . ^ . wird daran Nichts mehr ändern: am »Montage findet die zweiteLesung . »Montenegro. Der Fürst von svlontciiegro ist In Podgorlpa v^ ..... „ . , ^ - ^eniaetroiien. um die Dort nebenbin Truvvcn ru beiichttaen. In > wesentlich unterichelbcn >»»>>, wenn inan weicnkuchc Ersparnisse ^ - ' t geschaffen. Dre sind mehrere türkische Offiziere angckommcn, welche die elnführen will. So wird m>i der neuen Linie Pirna-»Berg- FortschnttSpartei, die durch einen Antrag des Abg. Buchow un »Absicht haben, In der albanesischen Liga Dienste zu nehmen. ; gleßbllbel daS geiaininte Beamtcn-Pcrwual der Pcrsoucnzüge preußischen Landtage die Ziehung der neuen Zollgrenze noch rasch i Berliner Börse vom 10. Juni. Die steigende »Bewegung nur aud !i »Mann vcsichcn: einem LokomotlvM-rcr, einem Heizer, durchkreuzen wollte, kommt also zu spät Vielleicht hat acrade des l von gcucrn übertrug sich auck) auf beute, die Courie waren! der z,ialclch aitz Bremser und »Welchcnslc icr zu luiiglrcn bat. und L r. ^ c -/H. . ! auf allen Gcbirien wieder höher. Das Geschärt war sehr > einem Kondukteur. Der zweite dieser Bcamien Wirt z. B. wenn halb Fürst Vlsmarck sich so nut der Durchsetzung seines Plans ge- ^ umfangreich und namentlich mar die Betheiligung von, cS eine Welche zu stellen glcvl von, Zuge i; r>ngc», der Zug hält sputet, um der Fortschrtttoparte, zuvorzulommen. !au> cn, deö PrlvatvuvltkumS. tedr stark, stärker alS irgend an, an, der Beamte iuug'rt an der Wc!ck c und ichwingt sich tan» Die Duelle, die in Frankreich an der Tagesordnung sind,seinem Tage des Mal wie Juni. Renten und »Lahnen waren aut den langsam sahrente» Zug. Eine» Kajsircr giebt eb auch fordern einige Worte heraus. Der Zweikamps »Nochcsort'ü veranlaßte lehr fest. Tonangebend waren Creditactlen, Franzosen »niH nickt tcmLcln'idölbclrikb: vleimebr las, lrt der Schaffner. «on Banken hoben sich Dresdner au, ,22; wie bei der Pfcrdcha m. von den Passagieren «e „Reue Freie Presse berei s der Bemerkung, daß über den, ,, ,x, während Sächsische Ihren aettriaen Brici- daS Fahrgeld ein. Zur Kcnnlmßnabmc der als Optimisten namentlich rer Rcterent der »Ausschuß-Majorität. I>r. Chalhbäus, sowie »Adv. Meyer, vr. Schumann, von Heyden außerordentlich wirNam entgegen; sie sprachen in treffenden Worten die allgemeine »Meinung a»S. denn im Publikum haben wir bislang nur Stimmen für die Idee gehört. Sie glauben durckauS nickt an den Ruin deS gcsammtcn anderen Fuhrwerks: nennt: „alte» Klapper- Schumann meint unter lauten Zusiimmunacn bco Kollegiums, tan all die geschilderten Gekabren weitaus Übertrieben seien unb daß man In Znkunir beim Patsiren der Brücke, sei eS zu Fuß oder in besonderem Geschirr, eben ein wenig auipassen unb sich rasch bewegen müffr, cd kann dies in großen verkehrsreichen Städten nickt anders sein und wer eS nicht könne, nun. her thöte ircilich besser, er zöge in eine kleine, stille Stadt. DaS »Bedenken deö Herrn Schnorr von Earolsteld, baß der Verkehr aui der Brücke durch dic Picrdcbahn so eingeengt werden würde, daß man in 10 oder 20 Jahren sicher eine neue SluausluSbrückc werde bauen müssen, also letzt schon bei Anschluß an den Rathödeichluß eine spätere Lass am die Stadt- kaffe übernehme, wurde treffend durch Herrn-Adv. Meyer mit der Benwrkung widcr'cgt: dann werde die koininende Generation eben auch etwas zu auen und zu zahlen haben. Erwähnt sei noch, baß aui Annag I)r. »Albert o — watz «eit Jahren nickt da war - hie Abstimmung durch Namcnöau-rut vollzogen ward. Gleichzeitig genehmigte daS Kollegium auch im Einverständnis; mit dem »Ratte bte Legung der »Bahn aut der zwischen dem Plauenschcn »Platze und der Fallenstraße gelegenen Strecke der Ammonslraße. Dieser Pserbecllenbahn-Angelegenheit war die »Berathung deS seit Jahren zeitweilig aui der Tagesordnung er schienenen und vom Stotirath dciürwortctcn Durchbruchs der Flemmlngstraße vorangcganaen. Die bcrichtenten AuSict'üsse schlugen Ablehnung der RathSvorlage wegen z» hoher PreiSwr- berungen und Bedingungen der Adsaeentcn vor: daS Kollegium trat schließlich aber doch dem Stabt,alh bei. — Die kgi. Staatöreglerulig wendet den Sekundär- ibahnen levl»aiteS Intereffe zu. ES isi klar, daß diese Art von BetrichS-SchcinalioinuS sich «, -» e c cm - k L L ! und blichen so Geld, während Sächsi Zweikampf als solchen zwar d,e Mcuwngcu sehr ausemandergehenZ ^urö um eine Kleinigkeit hcrabsetzten. Bon Montanwerthcn ge- daß aber das politische Duell überall, mit »Ausnahme der Franzosen i wannen Laura l'/e Proc.; von Sächff, Industrie» beihcillgten «nd Ungarn, als Narrethei gilt. Die Menschen nennen den Zweikamps bald einen verbrecherischen Wahnsinn, bald die Blüthe der Ritterlichkeit. Ein und derselbe »Mensch ändert seine Ansicht darüber, je nachdem ihn die Ereignisse dcö Lebens in eine Lage bringen, wo ruhige Vernunft oder Leidenschaft sein Urtheil beherrscht. >b« politische Grundsätze, den Vorzug conservativer oder demokratischer, monarchischer oder republikanischer Ideen durch Degenstiche. Säbelhiebe und Pistolenkugeln beweisen zu wallen, ist «in verwerflicher, baarer Unsinn. Widerlich aber ist der Sport, mit dem unsere heißblütigen Nachbarn, die Franzosen, die Duelle betreiben. Nach deutscher Anschauung halten zwei »Männer, die aus sich Stickmaichlne», Schönhcrr und Kbrner ln Chemnitz ,!>/« ProcZ an tcr Haussebewegung, während Soibrig unb Zimmer mann Bruckthrile abgaben. Lvkalks «i'.d LiichsischeS. — Se. Mal. her König unternahm an, Schloß Rchrield aus einen »AuSfiug zu Wagen nach um der Ltistc-kame Graft» Fünikirchcn, welche dort im Fiirl'rn« bäte zur Kur weilt, einen einstüi,eigen »Besuch abzuslatttn. Ihre Mai. die Königin war durch Unwohlsein verhindert, mitzulabren. Die Graft» Fünikirchen wellte vor Kurzem in der Billa zu Strehlen zum »Beiuck unserer Königin, an dir sie eine Innige Juaendlreuiibschait knüpft. nickt bei Dresdner "aus 122! wie bei der Pferdebahn, von den Passagieren während der Fahrt Ihren gestrigen Brici- daS Fahrgeld ein. Zur KcnMnismal'wc der sonstigen BctricbS- einrichtungen bei Scluntärdahnki, wird ras k. Finanzministerium demnächst eine» höheren Bcamien iman nennt den Geh. Finanz rath Nittersicibti nach der Fclhadahn in Thüringen und der Pröhltbalbahn in Wcstphalcn entsende». — Die letzt herrschende freundliche Witterung kommt auch der Icit »Montag den 7. Juni aui bcm Uebungc-'eldc bei Naußlitz arbeitenden Ptonnierabtheil ung <4.Comp.» zu gute, da selbige nickt wie voriges Jahr käst immer in der ll »Wochen Mittwoch von dau.rnben Hebung mit Regen und in Folge kcffcn »nt i D cr- ' Tekkitz. soffenen Gruben. Läwern, Schächten zu kam,ie» hatte. Von künftiger »Wockc an tritt Schichtarbeit ein, jetzt arbeitet die ae- sammte Mannschatt. - Wegen Betheiligung zweier Compagnie» des Pionnierh.ilaillvnS an den I» einigen Wochen beginnenden Poi'tonnierilbuiigc» bei Harburg, zu welchen hon I »ArweecorpS die Poiuonnlere rlntreffen, übrn letzt fleißig die Pontonuicre hier aui der Eibe-
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