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Dresdner Nachrichten : 28.04.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189104289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-04
- Tag1891-04-28
- Monat1891-04
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.04.1891
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2 LlUl. Vetter l»vu-te»1r NeeeU-vtoore». L vliiumtlielro tt«i» «inst oiug-tioNdn. U ^I«llvNv«ürv«Ii«U8 HV. ALvtrlvD, » chl«a»a»le« ». «»««»>««««««»«« klne,/.> sciätitüt /'sss ^ Qnumenvtatten Ksintianilr.kr. ^ « »««ez- ? kilrKsrl. kr.iiiln»is »>^k»-l'Ii»ik» L ! M 'vrnv x»i^urin iulirr.u»?!, >i> I !!,.-l'»ilort A V I iiii l I IrT--r« !«« iit»Z« > «. » 8 Uisrono Vo rh.i n t > ^lo I >-'» : M K Liltlüoslr. <7, ^atoasplsti 8.Irowpeterslr. 7, Vninser,>s.-«eue8.7. K t»« >»>»"»» - > >« K 1-oäM-Rs.vslocks io« 18 II»> ' k s«. LoLs^oxxsn V«» 3 Alk .»>, liväsuliMö »VN 2 Alk ilil W lvi ltlI UU8 Virul, Z,lilo>8>hi1l »>>,«> Zt snü.-ln-t .1.',., K„nj)zl. Zollings. Ticiislag. 28. April. MD» 118 Mvltkes Beisetzung. Bergardeilerstreik. Hosiigchnchlc», Jubiläum des Landwirchschttttbl, m Errdilvereins, Tresdner ^Retterheim. kcrainiichr' AnssteUnng, Gcrichtsvrtt, »idlnngr». „Zauberstötc", „Gön von Verttchiiigen". Für die Monate Mai und Juni >"«d«n Atst.llnmzen auf die „Dresdner Nachrichten« für vrer-en ^ Her? HchtzsÄe?"^ bei »Iit«rzcichtt»l,r Gcschäst-frrlle zu t Mark Pfennigen, für ^ ^ " ' _ . . au»wär«s bei de» Kaiserliche» postamialtrn ii» veutsche» Reichs- gebiet« zu < Mark «z Pfennigen, in Besterrcich zu z Gulden SH Kreuzer (ausschließlich Aufgeld) angenommen. Wefchäftsftelle der „Dresdner Nachrichten". 1 Kainpslnil hat den Sieg davongelrage» : das Schlagwor! v<a> der Prämien drückicn aus dem We»nin>Iie de» Preis N,an laßt imnier Snlidarität aller noch »ich! Slrcttendc» mit de» bereiis Llnr- ans den Augen, wie l>och wohl die Zncletpreiie iein wurden. wcL>» imml, Und anchjes eine deuliche Zuckerindullrie irberhaupi nichi gehe — Abg T> ich und gesohrlittir Witte-llrostock nreii,,: Erst in den« Augenblicke. da die Prämie cö ist, vvm Standpuntte des Schulmei-Iers aus die wirtbichnsjliche Lage der Bergarlreilec bessern zu wallen und sie glauben zu machen, das; die Steigerung ihrer Ansprüche durchaus berechtigt ici und das; sie lediglich in Objeklen der Ausbeulung seilend ihrer Lvbnherrcii gcinachl wurden. Herr Hintzpeler rvird seht mil Be- trubnib. aber zu spät crlcuncn, daß die Vcrlrclcr der Grnbc»- arbeiler, welche vor zwei Jahre» beim Keiner pcriönlichcn Antritt erlanntcir und als nngeblich dcuwlraliiche» Bestrebungen allmählich völlig als Revolutionäre vor» reinsten Wasser cittpuvvl hadcn. Ulrich der diesjährige streik ist wiederum mit dem Kontraklbrnche eingeleilet worden und zwar Forderungen halber, durch welche sich die Bergnrbeilcr alle Snmvathicen bei der übrigen Bevölkerung von vornherein verscherzt habe». Ten Anlas; zu den Arbcitsaus stellungen hat vir völlig rechtmäßige Kündigung ciner Anzahl Bergarbeiter aus der Zeche Lellerbeck gegeben »nd die Weigerung res greilcirMarschalls zur große» Armee, auS der c-.- keine .stuckkehr ^ Belriebslülrrer ciner andere» Zeche. Maßrrahmen, ivclcye der Politisches. Heute besonders, wo am Königöplgtz zu Berlin die umslorten Fahne» sich senken werden vor dem Large, der de» Leib Mollkr's birgt, und unter dumpfem Trommelwirbel der irdische The» dcS Unsterblichen aus immer ans dem Äeircralstnbs (Lebirudc hinweg- aetragcii wird zur ewigen Ruhe, wird das bange Gefühl sich eiiipordrängen, daß der Berlnst nnericfzlich ist. den der Heimgang giebt. dem deutschen Vaterlandc bereitet hat. Weniger um des Per blichcnen willen müssen wir trauern. Denn er war ein Liehlina der Gvitcr bis an sein Ende n»d selbst sein bencidenswerther Tod ohne Liechthum und Schmerz war der glüikliche Abschluß eines unvergleich lich harmonischen Lebe»?, das sich säst über ei» ganzes Fahrhrindert erstreckt hat. Um »rnsertwillcir vielmehr haben wir zu trauern, die wir verwaist sind und niil Zagen und Ungewißheit unsere Blicke rimherschweife» lasse», ob wohl die Lücke, welche i» der Reihe der Lebenden gerissen worden, wieder anSziifüllcir ist. Selbst wenn wir auch die Hosiniing hegen dürfen, daß linier Volk in Wasscn. vom Moltke'schen Geiste durchdrungen, getrost den Kamps nuf- nehmen wird, wenn eS einmal gelten sollte, die theucr crlansten Güter der nationale» Ehre und Größe zu schüßen, so bleibt doch der Zweifel bestehen, ob jemals wieder an der Spitze rnisereS Heere- ein io einziggeartcter Meister von ruhiger, siegverbür- acndcr Heldcngröße stehen wird, wie Moltke, den besonnenes Wägen und kühnes Wagen, Rath und Entschlossenheit, in rechtem Perhältniß zur Einheit verbunden, zum Organisator des Sieges machte». So lange Moltke noch unter uns weilte, erfüllte rinS daS Bewußtsein der Unüberwindlichkeit, das i» ihm lebendig bertörpeit schic». Und wenn auch der iXMHrige Greis nicht iirchr zu Felde hätte ziehen könne», die unvergleichliche Erfahrung und der Rath des Schlachtendenkers, dessen Genius die Schwäche dcS Alters nicht berührt halte, wäre schwerwiegend in die Waagschale der künftigen Entscheidung gefallen. Gewiß wird der Heldengeist Mollke'S unseren Heeren immer vomnichweben und a»S allen Ttürmen künftiger Tage schließlich zum Sieg cmporsührcii. Aber io leicht wird unS der Sieg nie wieder werden, wie in der glück lichen Gnadenzcit. als daS Dreigeslim Kaiser Wilhclin-BiSmarck- Moltke über Alldcutschland strahlte, «Dir ich rief, die Geister, werd' ich nun nicht los!" so mag heute angesichts der nahe gerückten Gefahr eines allgemeinen Bcrg- arberterSailsslandeS in den rbeiiiisch-wcstsäliichen Distrikten die so zialdemokratische Parteileitung denke», rind vielleicht entringt sich der Wehms des Goethe'ichen Zanbcrlchrlings als rin verstohlener Seufzer auch de» Lippen des Herr» Hintzpcter, der ja vor zwei Jahre» beim Ausbruch deS Generalstreikes der Grubenarbeiter die Grubenbesitzer als die Hauptschuldigen hinstcllte und damit die kontraktbrüchigen Arbeiter zu weiterem gesetzwidrigen Vorgehen er» niuthigle. Seit dem I. Mai vor. Jahres hat die Sozialdemokratie in den Streiks fast nur Mißerfolge zu verzeichnen gehabt; alle ihre Aus- standSfeldzüge. welche sich weniger zu wirtbichnstlichen Lobnkämpscn. als zu politischen Machtsragcn gestalteten, führten zu cnipsindlichcn Riederlagen, ES ist daher begreiflich, daß die leitenden Kreise jetzt Alles zu vermeiden suchen, uni Streik» zum Ausbruche kommen zu lassen, die von vornherein auSsichtloS sind und deren Scheitern den Kredit der Partei, die ursprünglich den Anstoß gegeben hat. herabieben muß. Um zu siegen, fehlt cs an der einheitlichen straffen Organisation der Bergarbeiter, fehlt es vor allem auch an Geld, während aus der gegnerischen Seite von den zunächst bctheiligtcn Jndustrieen und VcrkehrSanstalten. sowie seitens der Staats verwaltung alle Maßregeln getroffen worden sind, ui» dem all gemeinen AnSslande ruhig entgegen sehen zu können. Das wissen die sozialdrmorkratiscden Führer recht gut, darum haben sic die Bergarbeiter nachdrücklich gewarnt, weil der Streik durch Roth und Hunger mit der Waffensirrckung ans der ganzen Linie enden muß. Aber der sozialdemokratischen Leitung sind die Zügel machtlos au» den Händen gefallen und alle Warnungen und Abmahnlingen. durch welche sie sich gern schuldlos machen möchte, werden nicht im Stande lein, dir Haupk- verantwortung von ibr ahzuwälzen, Nachdem die Verhetzer den Fanatismus entfacht »nd die Massen mtl de» Lehren der Sozialdemokratie vergiftet haben, die den Kamps bis aus das Messer predigen, ist an die Stelle der Einsicht und Selbst beherrschung Verblendung und Zügellosigkeit getreten, welche ein Abwiegeln seitens der Ve»führcr »»iiiögllcls macht «nd keinen Raum läßt für lc1de»lchafl-lofe, kakliichc Erwägungen. Selbst der Beschluß des letzten internationalen Belgarbctier- konaresseS in Paris, vom Streike abziunahiie», weil die rechte Zeit noch nicht gekommen sei. und zunächst den Regierungen und Par lamenten die Forderungen zu Gehör zu bringen, hat keinerlei Be rücksichtigung gefunden. Fast scheint es. daß die deutschen Abge sandten «n Pari» nur widerwillig und unter dem Drucke fremder Einflüsse diesem immerhin maßvollen Beschlüsse ihre Zustimmung gegeben haben, denn sie gehören letzt zn den Hauptmüblern und haben selbst am meisten dazu beigetragen, den Sturm der Leidenschaft zu entfesseln. Seit dem Beschlüsse der vor gestrigen Bochnnxr Delcgirtcn'Versammlung, sofort den allge meinen Streik zu beginne», wird die Bewegung nicht mehr anfzii- Iralten sein und >edcr Mahnruf an die Beianrbkilciichasi. leibst wenn ihn von Neuem der Großkapitalist Luigcr erheben sollte, wird zu spät kommen. Die von den Sozialdemokraten geweckte völlig beseitigt werde, werde eine volle Geniudung der Znckeriiidu sine ein!»!«». Der Laiidwirthicha'l würde durch das Arnacbeudc: Malenassleuer und des PrämiewiisicinS eine Schädignug nicht er wachse». Ein Preis von einer Mark pro Toppclceolucr Rüb., werde vallsländig ansrcichcn. — Abg, Gras zu Swllderg-Wcr»! gerade rkoui,) stimmt mit einem Thcüc seiner Freunde setzt siirdc> Paragraph, wird aber in der drillen Lc'ung dagegen stimmen, sali königstreuc Männer mil den sozial- cs nicht zu einer befriedigenden Ver'ländiguug über die Uebcrgaug- irrrbls zu Ihn» hnben sollten, sich bestimmunge» kommt — Rcnchskaozler von Eaprivi war»! vor ..m bestimmten Bcuiimhigrmgc»", Tic verbündeten Rcgiernuzcn icie von dem Weich und der Bedeutung der Landwirlb'chait in hohem Maße überzeugt »nd sie würden auch seiner Zeit beider Bcralhmia des deulsch-öslencichiichcii Handelsverträge:' nachznweöe» in der Lage rein, daß der vaiidclSvcrlrag die Interesse» der La»dwir!l> schart ichäoigl Die Vorlage, die hier zur Peraihnng siehe, iei b> reils »»ter »einem AnttSvvrgängcr beichlviscn, Tie verbündeten Regierungen leie» von der No,hn,a,idigkcit einer Aenderinrg de: bestehende» Zuckerslenerchslems nverzengt. Sie hatten die Vorim Brlegichasl nicht gefielen, wieder anszuheben, Tie Hanpliordcinng auch heule noch iur den veilen Weg, der hierin» cingeichlage» w scheint »»» darin zn gipfeln, daß ohne die Zustimmung der Ar- vkiteranSichüsse Arbcilcrcntlassungen nicht vorgenonnnen werden dürfen, Es bedarf keines Wortes, nm solche Ansprüche, deren Verwiillichnng die Gruvenvecwattiing völlig in de» Mnchlvercirb der Arbeiter bringen würde, als nnnnnelniib»» »nd ans die Darier nndnrchiiihrbar zu bezeichnen, Zn welchen, Maße von Erbitterung aber die Gcmüthcr der Bergarbeiter verhetzt worden sind, beweisen n. A, einige Aussprüche von Bergarbeitern E>» Abgeordneter der selben erklärte vor wenigen Tagen in Essen r der Bergmann werde den kann, Sic können insbesondere einer zeitlich niibeichränlna, festen Prämie nicht zuslimmen. Wenn, was ichr zu bedauern wäre, die Vorlage in dicier Session nicht zu Stande kommt w würden die verbündclcn Regierungen nichi umhin können, die Vorlage be reits in nächster Session wieder einzubriirgen, — Abg, Ullrich (Soziald,): Die Znckerprämie ici eine Veriistidigimg an den Inter essen des Landes und eine einseitige Begünsligunn der Zuclerbarone Lctzieres sei von der Negierung selbst anerkann! worden Wenn man dies aber anerkenne, dann könne man es eben auch »ich! ver wirre. ! werden könne, — Abg. Gras Hocnsbroch fEeittr.» erklärt unter rve- wegung wird, wie bereils geiagl, über kurz te'nung der Nothwendigkeit, einen Mittelweg ,wischen,der Vorlage )er völligen Niederlage der Bergarbciler >wd den Inlercisen der Znckerindnstuc liirdeno, die Znslimmung deS bloS die wirlhschafiliche Lage der Strci EcnlniinS zu s: — Abg. v, Kaidocss >.Rna konstaiirt, daß die Be behandelt wie die Ettrone. die inan anspresse und nachher ans die aittwortcii. die Prämie,, „och t Jahre hindurch weik". z» gewähren. Straße werfe. Tas dürse man sich nicht mehr gefallen lassen, - Slamsiekrelär von Maltzabn crwiedcrt, die Matenalsteiicr habe Die Ursache deS AuSslandcs, nieiitte ein Anderer, sei cs, daß der! die Zrickerindnstric in Tcnlschland am einen hohen Stand gehoben Bergmann sich nicht behandeln lassen wolle, als sei man in Si-!»nd io der Arbeilerbevölkcning großen Nutzen gebracht. Jetzt aber t-irien. Einer für Alle und Alle iiir Einen müsse es beißen Ei» in die Zeit gelammcn. mit einem Sv'lem erst Ende zu machen, Dritter äußerte, es komme vielleicht einmal so weit, daß mit j daS für den Anfang gut war, aber nicht ,'ar die Tauer erhalle» Gewalt etwas zn erreichen wäre. i werden könne, — Abg. Gras Hocnsbröch cEeiilr., erklärt nrrter Be- Die ganze Ausstandsbcwegirng l oder lang nittkhlbar »rit der endigen, aber sie wird nicht blr . ... - ... , - .. , lenden selbst bennchlbeilige». sonder» auch weitere Tbcilc der Be-! »»rnbignng hinsittrtlich der l?!»s>e blerhattniig »n'erer Wirchrcbatts- völkernng in embsindlicbe Millcidenichait zichcii, Ten» die Kohlen- ^ polilit allerdings vorhanden sei nno in Voraangen Nabrniig gclun Preise sverdrn niischlbar steigen, falls der Ausstand längere Zeit ein! den habe, die ini! dem dealich onerrcichischen »sandelsnerlrag rm allgemeiner bleiben „nd die Arbeitseinstellung in den Grube,, m,- Zmainmeiibnng stehen, Hosfenttich ergebe der Vcrkrag lebst, wenn dauern iolllc. Jeder, der Kohlen brauch!, wird dann schließlich ^ er vorllcgen werde, daß dre Beunnihrgnng grundlos ,c>. Für emc n,»er dem frivolen Vorgehen der von der Sozialdcmvkralie! seste Prämie lönnc er nicht Mmmc», Er wei'c den Vorwi», der verführten Bergarbeiter zu leide» baden, Tas Eine Gute wird , Inleressciipolilik zurück, Tnrcb die Peiciligruig der landirurtbiebritt- aber hosseirttich die neue Ansstandsbewegung zur Folge bade»: lichen Zölle ici Irland verarntt, das proleknomttncbe Fraittreich wi die allgemeiner werdende Erkcmttniß. daß der Bettuch, die Lage reich, Tw Ausdelurniig der Zuckerl,idnllric^kv,me er tiir kein lin der Arbcilcrbebölkcrniig aui gcietzividrigem, rcvolnliviiürcm Wege ^ g'-vck erachicn, lvie dies bier geichcbcn, Lae habe »r den belr, zu verbessern, niemals zum Segen gereichen kann, ! Gegenden erhebliche Lvhiilleigeriingcn im Gesolgc gehabt - Abg ! Dr. Barlh lircri.): Wenn die Prännenzuckerprenc aus den Wclt- «n«. ^-7 ar».-!, ! ruarkt driickicn, so sei das Prämie»f»stem ein grober Unfug, denn Uennchlktv« ttttv AkNtsPrkch.Ptlichke vom >7, Apnl. da,,,, schenkten wir den Engländer» iälirlich viele Millionen, blos Berlin Reichstag, Eingegange» l HandcISver!rag mit damit ne billige» Zucker belänwn Er bedauere, daß die Regierung Marokko A»> der Tagesordnung : zlvcile Berathuiig des Gesetz den srslgliicbcn Slandpnnlt mtt in de» Pordergrund gestellt liabe, entwuri- bctr, die Bestcuening des Znckers cNei, Abg, Tr, Bnhli. !Für eine solche Reform müßte der allgemeine Gcsicblspiuttl maß Slaalsickretär Freibcrr von Nraltzabn Gültz: sllacbdem die Kom gebend sein, nicht das Bestreben, Mchreinnabmcn zu erhalten, — Mission zu einer Berständignng über die Borlage nicht gelangt, i Staaisielrcstik von Maltzabn entgegnet, daß dir Vorlage eine Mehr- liegt die Eittscheidung über die Vorlage beim Reichstage Auge-! belastung der inländischen Kcminmeiiteii nicht in Aiissich! niiniitt, sichtS des EinnahmelwdürstiisieS des llleicheS mußten sich dir vcr- — r'lbg, von Stnudv (koni,, erklärt sttamens eines TlieileS seiner büiidcten Regicriiiigen ragen, daß bei dem wtzigcii Snstei» der Freunde, daß sie im Weienilrchen der RrgiernngSvorlagr ablehnend ^uclerbcslcuernng nicht stehen geblieben werden könne, wenn sich die r gegenüberslünden. Wir beziehe» durch den Zucker jährlich eine Ein- Steiicreiimahmeii ans dem Zucker vrrmebre» lullten. TicS ist »nr „ahme von Z'O bis 200 Milt, vom AuSlandc. ÄaS wolle gegen- von dem Uebergange zur Verbrauchssteuer zn erwarten, Ter gegen- ^ über einer solchen Summe die .Höhe der Prämien besagen'? — wärtige Moment wird von den Verbündeten Regierungen z» einem Abg, Heine (Sozialtt bestreitet, daß die Arbeiter Nutze» von dem solche» Urbergangc für besonders günstig gehalten, oa das Ein-> Aufschwünge der Zuckcrindustric hätten Tic Arbeitslöhne in dieser naliiiwbcdürsmiz setzt nicht jo dringend ist. um den Urbcrgang zn j Industrie seien überaus gering und die Leute töuittcn nur durch einem unvermittelten zu machen. Tic große Mehrhril der Koni- übermäßige Arbci, ihr Lebe» fristen. — Tie Vorlage wird iodonn Mission war für den Urbcrgang zur Verbranchssteucr, aber ein Thcil ^ bis zn den entscheidende» Ucbergaiigsbcstiinmnngcn mtt einer Reihe dieser Mehrheit wollte dielen Uebemang unvermittelt ciiitrrten ^ von Anicndciiwiits der Abgg, Gras zu Slollberg und Hultzlch an lassen. Ein Thcil der Kvnimiision wollte an dem bisherigen Spsleni > genommen. Dagcgen^tiimiit ei» Theil der Koivelvaliven und die fesrbalten: wen» Zucke,prodnklio» Thcil der Kvmmiisio» wollte au dem bisherigen System > genommen. Dagegen stimmt ein T ivcii» ma» aber i» Betracht zieht, daß der dcittsche» Svlialdemolratie. — Mit Rücksicht an! die morgende Eraucrfewr >>"» sälirlich viele Millionen an Prämien zusließen, Hjjr Moltke findet die nächste Sitzung Mittwoch Vormittags ll Ubr die aus der Tasche der Steuerzahler genommen werden, io ergiebk sich, daß an diesem System nicht scstgehalten werden kan», umso mehr. als dasselbe eine über das Kouiunibcdürsniß des Weltmarktes hinauSgehendc Steigerung drr Produktion zur Folge hat. Tie Prämie, welche der Zuckerproduktion acwährt wird, stieg von 1,!> statt. Am der Tagesordnung: Forlietzuiig dcr heutineii Bcrathnng Berlin. Das Koiierpaar krissl nwrge» i» Weimar ein. — Zur Leichenfeier des Graten Molikc trestc» die Großberzöge von Sachsen. Baden. Hessen, Prinz Leopold von Bayern und de, Prinz ,, regelst von Praunschwcig ein. — Aus kaiserlichen Belebt legen im Jahre 1877 78 bis am ca. 30 Milt. j,„ laufenden fämmllichc Offiziere der Marine am 8 Tage, die des 1. See Seit 1877 wurde» 213,2 Mill. auS der Kasse des Reichs batnillons mid deS KadetteiischnlichilicS .Mottle" anr l l Tage Traue, Millionen Etalsjabr. der Ziickcriiidiistrie mehr anSgezahIt, als an Steuer sin den vrä- niiirtcn Ezpvrtjnckcr cinging. Kein Staat der Welt darf und kann aus die Tauer eine einzelne Industrie in iolcvem Maße »itterslützen AndcrerieilS würde es aber dir deutsche Zrirtcrindustrie gesährde». lvenn die Prämie ohne Weiteres zurückgezogen würde: die Regierung schlage deshalb einen Urbcrgang von I Jahren vor Wird die Vor iingumrigeren 'Lwryauniiicii. zum lievergang zur xomnrimeiier zur völligen Beseitigung der Prämie übergegangen werden ,;ürsl Hatzfeld ttli'p.l ist bereit, die Malerialsteiwr aiiszugchen, ober auf eine Prämie so lange nicht vcrzichlen, als eine solche r an. Morgen von 11—12 Uhr giebt das Schnlichiti .Moltke" de» Traiwnalut von 10 Schüssen ab. Von einer Lcichenvarade wird dein Wnmche Moltke's entwrechend abgeielren. doch bilden bei der llebcrsiilirnng der Leiche nach dem Lcbrlcr Bahnhöfe Truppe» Spa lier. Bei der Trauerfrier hält Feldprobst stiichter die Gedächtnis: . . „ .. .. . . . rek>e: Oberhosprediger Kögrl segnet die Leiche ein. — Ter Stuais läge abgelkhnt. so ist zn befürchten, daß später doch, aber unter viel! rckreiär des Auswärtigen Amtes bat gegen den Verfasser des i» ungünstigere» Verhältnisse», zum llebergaiig zur Koiistimsteiicr und Leipzig ettcbienciicii Buches „Eme indiich-deiiliche lste'aiidtt.b.tt: ...» -- - " - - - „ruß.' und ihr Heiser" von Earl Pamch Skrasanlrag ivcgc» Beleidigung kam, des Answäriigen Anitrs gestellt. ..... nnde ^ " Esse». Der Ansstaiid zeigte heute Nachintttag eine erheb ren Ziickerprodilklions-Länderii, namentlich Frankreich, gewährt licbe Abnahme. Aus den Schächten der Zeche „Hannover" von wird. Er und seine Freunde wünschen eine feste Prämie von Friedrich Knipp arbeiten, wie die „Rbeinisch-Westsaliiche Zeitung" 1,2-"> Mk, das sind ca. 10 Mill. jährlich Man glaube doch nicht. ^ meldet, von Ritt Mann drr Miltagsbelcgichafk 301. aus Zerbe daß diese Summe den Znckerfabrikaitten znfiele: sie bertheile sich „Hagenbeck" bei Altenbork fnkrr die NachmittagSstbicht fast 'voll vielmehr in die kleinsten Kanäle Tie Prämie werde auch nicht für zäblig an, ans Schacht .WolsSbaiik" rit ein Drittel der Belegschaft die Tauer verlangt: man hoffe vielmehr, baß cs der Regierung ge . und ans Schacht „Wilhelm" sind von 118 Mann 83 ungefähre,! lingen werde, Frankreich zmn Ausgeben seiner Znckerprämie z» ver-! Im Dortmunder »nd Gellenkirchcner Revier ist Alles ruhig Tie anlasscn. — Abg. d. Bennigsen oiatioiialltt: Tie Negierung war Firma Friedrich Krupp forderte erneut die Arbeiter der Zeche „Han sich bei de» früheren Borlagen über die Bedcntnna dcrZuckerindn . »over" aus. am Dienstag wieder anzmahrcn, widrigenfalls sie als stric vollständig klm und bat dieselbe anerkannt. Ob das auch bei entlassen betrachtet würden. der jetzige» Vorlage der Fall ist, wäre einigermaßen zweifelhaft, j *— Chemnitz. Nachdem erst <n der Nacht zu gestern hier Jedenfalls kam die Vorlage allgemein überraschend. Man hätte selbst Großsencr gemeldet wurde, das an der Ecke des Holzmarktes wohl erivarlen dürfen, daß noch einige Jahre der Erfahrung mit dem »nd der Lohgnssr, der feuergefährlichsten Stelle der Stadk, in letzten Gesetz abgcwartet worden wären. Jetzt soll ans einmal das einem mit Holz und Kohle» angcsiilllen Hinterhausc ansgcbrott en Umgekehrte des ictzigen Verfahrens cingeschlagen werden. Man war. ist min heute früh der an der Skadkgreiizc a» der Zschopc.ücr will durch Ausgeber, dcS Präwiens»ste»iS Frankreich nöthigen, die- Straße gelegene Gastbos „Zum goldenen Löwen" iamml den nm. sein Bcstvicl zu folgen: in Wirklichkeit wird Frantreich niir das liegende» Gebäuden, berninthlich inss'lge böSwisliger Braiidstittniig. Fallcnlnsscn der Prämie erschwert. Frankreich ist ein ernster Kon -, mit allem Inveittar ein Raub der Flamme» geworden. Wege - kurrent für uns geworden, seitdem es zu unserem Steuersystem des schnellen UnisichgreisenS des ElcmciiIS konnte Nichts gerelte: übergeggiigen ist, ivas jetzt von uns ansgegebe» werde» soll. Um werde». mehr Geld zu erhalten, brauche man nicht einen ro radikalen Schritt ^ Be, li n Das Herrenhaus nahm heute den Rest des En' zu Ihn», als den vorgeschlagenrn. Es ließe sich an den Prainien T">nme»slcnerge>ctze?. iowic das EroithaslS- und Gcwerbeslei.ergc ctz etwas jparcn »nd daneben die Koninmstcncr etwas rrböhc». Tie an. — T»K Abgeordnetenhaus beriech n A einen Antrag aui Per- PfnnS's "7»?" «>»i>cri„ilch. L°L Srrüdutr Külkcrci Gebr.Pnmd, vlnitzncrkr. 41 !4L
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