Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 14.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189108140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-08
- Tag1891-08-14
- Monat1891-08
- Jahr1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.08.1891
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«—»I«tt «r Vit«. Unlukraltim«. V«lLL»i»veckebr. vickendmäit. Nremt«>llt« v Auluiwt«un»«u Mal»»i>kr L»v > s. cstniruu,» Vc» u Übr^rÄemW: »»airalir» SrUx» r» ivia. nir Pion- >aa>r oder »a« Srlitasei, ro Ps,. Irc« cckuiaetaniv 8«»le« »>»«»»,«» aus dkc Privat« -»r.. -k..--iLK ^«term >s»r 8«>lTäö Piä'' Gur Baustckräil für dir »achluaaiur Äuuiatuur der s»,,e,a«,r wird rccau »eaede» «ud« cvärlia« «>,liiudlll»uv>»u»lml>« acaea Ävilierde.aliUiua durch Bueimanru oder Po>lrm,alii»na, gär Rjickaudc ciiiururudirr EchrW- uui'e leiue Bcrdmdlichkeit. Nttlä»t»sti»j>e» »climeii iammlliche uami>a,le Permiliklnuuchicllen an. üerniorcchnelte Skr. U. !lUrn?A Pi«. «M Dr. LÄävsr's 8sLg,ioniuü. 36» Jahrgang. I —»»».»»». diorvsnlelck«», Nlot»rniutli, katlsaclit, I Stiick. I! m»d«tva, Vivbt, Nnterleldsivlckvll.^ !I Dresden, I8!)I. Aufl. 52,«Ott kLiiIkAMi'iiiiitzll-klixi«'. rrvkenotunon, luilrios ^littr'I, dorvirlit sekinarrlouan Ktulrlganzz. b'lmieko 1 !ck. lAvmptvr Voru-untt naetr auuuiiiti«. L§1. Lokaxotköks, am 8öor§entlior. «mptiolrtt ?rieär!ek. Xlstr >l? LöM8«dri!r!iibidt>Li«v M 80 nust 8». ^ L.iutL»br«tismjk 28. D ^ ^ S-»-E.//-/»-/»//«« z L 'eu,a««-rl.c-,luuuluu,ur A < ? tt. !»«««««. Litmarkt. »' > «-Ml-ii.'-Iill n »I„-,t.>» in .Ln**«»«»»' »i»> I »i i»>«-l ff K « ltzi»i t«»ii->iti,-Iti«! i»ti»ii,ul!i:1 w« Irrt« cl>r n,>,itul«-> ,8i Illus- » tv Z Lg '>'«> i-'-l.--«.^-"-,. >' -i-M »..iri»« ---«-»- „».> ^ W .K«'l»i«tli>ii mit »I««II««H ><«»N''I« lur ». cri ar u»g >-aannu M V-/VS-7L? bssc/rs/r. 0//7L.X -VA-, L«. i HH nI»»N8Mr»««e SS <Arü«»tv As«R»I»vItv» knrnlrtvr i» b'olM rp-,o,s>»i>88i?-«!z- i>ol'8i>ulir:ltt!r 1'ürileniis» i» I^rril?« lmcf M» vK^ckS Fürst Br-marck und die deutsche Ltudcirte»ichait. Hosnachrichleir. ctziiterverkchr der Sraatsbalnren, Posisirchschnle». Gewcrbcverein,! 1 V »e>T» ^^«V» A""»"- GcrichlSverhandliiiige». Tagesgeichichre. „Tie Lrüdirr", Internattonaler Schrislstellerkongreß. >-»-» ^»"iZi«k«» Politisches. .Form Mid Gestalt er auch immer IN die Elichcin»»^ trete» mochte. I kundige zu de» Bcrotlnmoen l!e>a»ne'oge». welche »Iller Borul; der I Wiedechvlt liat er auch auf da? Eiilichiedeiisle lielont, das; die! Ävuverucure >i»d miler T!iei!»a>i»ie der ltzoiiveruewenl!.'. n»o Kreis lltrmva-K jlatlsiuden. — Drin klieichduill« wird das Prvjekl sur die unsorhe ^nduilrie uisilcllimo iw d,alnc lr-lei owtieles». r'l r l> e n. Dem Periiehweii »ach sandle eie chchorkc t -'NO Ma»» nach Kreta zur Beeslinlu»» der deuche» Garnisone» ^ ^ . i Rechlc des kleinslc» deuliche» Alantes aut der AZaachchale der .ll- eine ^»ede a» die nanze dcutichc f)«alion. als der kurz nc ! (^erechliukeit »enau so »chwrr wie»e» ivie die deS «züchte». TaS fotzte Ausdruck der politischen Äcsaiiiiutanschaliungen deS Jiirste» > 6)»Ie, »icinte er cimt. ist oft »e»»» anel, aiitzerliald PreutzenS zu Bismarck, als die »edrüiinle Zuwnnneufassun» alles Tcssc». j!.>"de». Den t'reiitzii.de» ParticiilarismiiS rechucle er zu ,e,»c>, n,„.- u.i« »Uchllen pchchucl». „Wruu Breuaen pnrtle»lamli>che ^linpuichc war- »ur .-)kit lein binnen und senken belvege» mau. >v»d! saute er in» ch»fa»ue des Ial»rs 1870 zu de» Tie Berti »er Bo r' c stand stccheniiiuen der Brodullendeee T »iilcr dein Cn>ll»l: der Breis ier EiniüH: auchuie »ch aber überall iu dcritschen Bräuuecherzcn, welche tn dem Echvpser ^i,x„'s;Me„ bsouscrvativc», ..die es seine» Biiiidedueuosse» »icht ^ nielir i» ZurncllwUiinu als m Neiuima z» chbaabe» Lbaier br i»iscrer Einlieit noch immer daö lebende Slinibot de Ruhmes und der Grötze unseres Batcnaudes verclircn, die A» iprache begriitzt werden, welche der urotze Rissinncr Badcuast an die BeUrctcr der nalionalnesiiinren »erichtet hat. Einen Mahnruf richtet der uwtze RationalberoS der abslerbeuden l^eldenzeit Kaiser Wilhelm s l. an die Cpinvnc». zu erhalten und zu schirme», was in launiahriucr Arbeit für Teiiischlands Einiukcit und Macht urwomic» ist. und wie ein Bermächtiiitz klingt cS von den Lippen des rhrwürdiucn ersten Dieners von Kaiser und Reich, den .promclhcischen «-»nken des Rationalnesühls" auch ans die künstiue» Äcneralionen zu über- lrauen. Ans dein nnpersieqlicheil Quell des lautersten Patlio- lirmns, der ciiiziu und allein die tricbträstiuc Wurzel seines ganzen Denkens und Mollcns. seines TichtcnS und Trachtens, seiner 'Lhaieu »nd seiner Erlolge uewesen ist. sind die schlichlcn und doch w nnwidcrslchlich packende» Worte cntsprimnrn, welche ,Hirst Bis marck den Studenten, den Triincrn der Zukunft, am Mvntag an'S vcrz legte. Eiu Wicderhatl dessen tont daraus cutaeucn. was ihn ergreifen mag. wenn ih» bisweilen in schlaflose» Röchle» die Sorge um die Zukunft des Gebäudes, daö er arrsrichten hals, be schleicht. Wohl uns, datz wir den getreuesten Ekkehard der deutschen Einheit »och haben, um sein Unheil und scriicn Rath zu hören: wohl uns. datz der Mann noch zu uns redet, in dem der nationale Gedanke, das deutsche Selbstgefühl und Deutschlands Würde so herrlich in Einem Grrtz verkörpert erscheint, der das dcutichc EiiiheitSschncir anS der nebelhaften Bcrschwomincirhcit lentiuieirtaler Träume und der Lhni»ack>t vielköpfiger Zerrissenheit in die jestgrstalletc Wirklichkeit der Einheit und Macht hinüber- gcsührt hat! Richten wir uns an ihm empor, erheben wir »ris durch seine Worlc ans der Bcsairgcnheit und Engherzigkeit der Gegenwart zu freiem politischen Blick, zu ziclbewntztcr Lalluirg und patriotischer Thalkrast! Tie Pflege und Stärkung der monarchischen Treue stellt Hürsl Bismarck r» seiner Rede als die erste Pflicht des Patriotismus und die oberste Erkenntnis; ans unserer gesamnitcn politischen Bcr- ga»ge»heit voran. „Tic dcimche Treue, das deutsche Recht, so wie rS fick' aus deut'chc Gottesfurcht gründet, stehen ans monarchische»! Boden." Tie Liebe zu seinein angcslaninrten Henicherharrse »nd seiner» Könige zu fördern, das Bolk in scslcm Bcrlraiicii und auirichligcr Ehrfurcht mit seinem Jürslc» zu verbinde», das war > i sicis der Mittelpunkt der ganzen ruhmreichen Bcrgaiigeiihcit des '.'IltreichSkanzlerS. Auch für ihn ist und bleibt allezeit Gehorsam und Treue für de» Körrig der Hort aller heiligsten Güter, die Vor bedingung unserer Grütze, der Schutz und Schirm riiiicrcr natio nalen Errungenschaften, und Herrn gedient wie kein Anderer, nnrtz cs von vornherein ctwnc- Selbstverständliches sein, datz er die Heranwachsende Generation vor Allem zur Kräftigung der monarchischen Gesinnung ermahnt. Aber datz er so warm und nachdrücklich anfniimtert, zu dem Throne «iirpor zu blicken alö der erhallenden Macht irr nnscrcr Zeit, be stätigt. datz auch Fürst Bismarck die Stärke der Umstirrzbewegungen der Gegenwart nicht verkennt und die Gefährlichkeit aller anti- Lmrastlschen Strömungen durch seinen Appell an die deutsche KönigStrene voll und ganz zum Bewirtztscln der Studenten und darüber hinaus deS deutschen Volkes bringen will. Darum betont er. daß ohne das Crngrciscn der Dynastieen in Deutschland nichts TauerhastcS gewonnen worden ist, weder 1818 noch heute. „tzrrwta non movero" ist wiederum das Leitmotiv seiner ganzen Rede. Die Aufgabe, welche in Zukunft gelöst werden nrntz. ist t»r Wesentlichen eine solcbe der Erhaltung. Welche Aufgaben bliebe» uns jetzt auch noch übrig, als das Erhalten und das AnSbaircii des Behebenden, nachdem die grössten nationalen Güter, nationale Einigkeit nnd Selbstständigkeit, die wir ja in erster Linie den Grotzthaten eines BiSmarck zu verdanken haben, errrrngen worden sind ? Von Reuen» wird durch die vorliegende Rede, welche in jedem Athenizrige den Geist der Ruhe nnd deS Friedens, der Mätzigung nnd der Schonung verkündet, die nichlSwürdige Unterstellung widerlegt, datz Kürst BiSmarck daran denke, in nörgelnder und kriielndcr Weise der gegenwärtigen Regierung Schwierigkeiten zu bereiten. Ter Bariiiieistcr nnd Schirmvogt des deutschen RcichsbaneS ist wahrlich zu grotz als Patriot, um von Dem. was er geschaffen, auch nur ein Sternchen loszirrcitzen, Was aber soll in erster Linie erhalten werden k Die NcichSvcrsassirng, welche die sicherste Gewähr der inneren Einigkeit und Wohlsahrt, sowie der nirerschütterlichrn Machtstellung nach Nutzen bietet. Tic Ge fahren, weiche im inneren Leben de» Volkes droben, schützt Kürst BiSmarck höher, als die, welche die äußeren Keinde des Derrischrn Reiches bringen können. „Alle Angriffe von Außen werden wie Hommerschlägc auf uns wirken, liniere Einigkeit nur noch inniger nnd stärker machen." Aber gegen das Rütteln an der Verfassung, argen die Eeirtralisirnng, gegen den PartieulartSmus. der über seinem beschränkten Ich daS ganze große Vaterland vergißt, erhebt er warnend seine Stimme. Auch dann sollte der Altreichskanzler, der ehemalige preußische Junker, für Alle das Vorbild des politischen Handelns sein, datz er. sobald Preußen an die Spitze deS aecinten Deutschlands getreten war. stets das schwarz rolh-goldcne Banner doch emvoraehallrn hat. niemals ober an dessen Stelle da« schwarz- writze. Urvcrall hat er den Parlicichtttsmrr» belämpst, in welcher dann gehen »niere Wege io himmelweit nnscinander, j daß wir lins nick»! mehr wiedersinden " „Rathen Sie z» keiner ! Aenderniig, mit der nicht alte Belheiligten eiiwersimrdeu sind!" ^ ^ , „Wachen Sie über die NeichSvenassirng, selbst wen» sic Ihnen hier dcntschcn Studentenschaft! r,„d oa später nicht gefallen sollte!" Das sind Worte, die nn- miltclbar an die Gegenwart gcrichlct cricheiiicu, wo ma» sich hier n»d da bemüht, de» Eiuzelsimilcir und Dwiaslicen überflünige nnd festigte sich die Haltung a»s allen Geöicieu. Bon Barrien woren nur Eredilaktien und tL i-lontocomiriandil belebter. Teunche östliche Emportlialmeii malt, österrcickniche riill und im Ganzen wenig ne« ändert. Bergwerke still und abgeschwächt. Ebemo gingen fremde Renten etwas zurück. Eassaverlehr still und vorivregend schwach, Bergwerke angebole». von Indnslrievapiercn rächso-he ^tul niaschiiien icil lehler öcotiz I I Prozent niedriger. Tcnlsthe Ho»d; Attnschltib- nnd Fernsprech-Pktichto vom 17,. Ailgrist. regnerisch, tühler, West l>,ord West-Wind. ^ranffnri o. LI». ^rrs» eia,27, »ei.ria. GaNzikk —»silgucr —. «»rn«, 0»a. Iici.i». LrrSd». «r. iaa,»»I. eaar» —. oirlirurirauil » « 11 s. >sa»utz eiklilc !«a,e r «isikii!, l ia.aa. dahll «>.n Lt>. e»mla>dc» era.e'ti, de PrlliiMilki! —. 180,112. Lltvmaiic» t,.ia.7t>. Ikscomvir ü!t, ua. V a > « «. Veodurik» IL»lul!,> «t>«>«rn ver erugm'l 2»!c,>», eer Dtovbr-gtb»'. icx!>l», jlciacud. Gdliliu« r>rr Auatt» ce. I, d«r ,zan»ar-!!lr»ril a.»,.s, scir. Riiböl vcr Ailjlttft 71,77. >«, ganim, tiruil t->,77>, sill^cud, » m r> e r » » m. «rud««««» ir>ci;ca rnr Siovlnibe« »70. Roggen per Lrrobec t!«»c, »er Rto>; 717. Z,ao,»r>. ara,ca. eomd. ^!I.5>», rrseoiiiv —. Riihig. ^lailrorr Iia ra, Sla-Iio- Spaiitcr 70 /«. «rgiipic» unpopuläre Qrner znziininllicn und zmvcilen des Grundsatzes aller > schwach Prwaidwlmn Päo> nluchdörie besenigi, — Weiler . politischen Wcie-Heit uneingedenk geworden ist, doK Erreichbare nicht idem AiiiiichcnSwerthe» zu opscrn. Unangetastet wie ein aeweihtcs Heiligttnnn muß das Recht jedes Einzelslaates und die Eigenar! ! jedes VolkSstammes hlcibcn, wenn das Gefüge des Deutschen Reiches scsi bleioen nnd das Bewußtsein der Zliiamiiicngehörigteit und der, großen gemeinsame» Ziele rrngclrübt nnd nngeschwächt erhalterr werden soll, Tie kleinliche Rivalität und die gchäisuze» Gegensätze der ein zelire» deutschen Dimastiecn nnd Vellsstämine sind jetzt mit Hilfe des eisernen Kanzlers überwunden i an ihre Slelle getreten ist der Kampf innerer Parteien und KrakUone», die Um i» pari^, welche die einhri lickie Eirtmickelnng der Zukunft zu gefährde» droht. Dem blinden Hödrrr stellt noch immer der Lkaudpuntt der Kirchthurm- inlcrcsse» nnd der Psahlbnrgerpvlilil höher als die rinlieitliche Gel tendmachung der inonarchischcii Treue, der Valerlandolicbe und des Nalloirajitälsgesühls gegenüber den zersetzende» Irrlehre» des poli tischen i',nd des iozinle» Radikalismus, Statt sich überall z»,a»nncn- znichaaren gegen den gemcimanien Feind werden i» spicßbürger- sicken Eiscrsüchteleicn die Kräfte, die vor aller» dem Barerlanvc und nicht der Partei gehören sollten, vergeudet »nd die Gegner dadurch zum Siege geführt. Aber die Menge folgt leider nur zu vst blrndlinys dein Machtgrbot der Partei-Führer, Mil Recht darf Fürst BiSmarck behaupte», datz daS parlamentarische FlattianSwesc» ans dem strebsamen Ehrgeize der Kührer beruht, mit dem sie ihre Aus sichten bald nach oben, bald nach unten zu verbessern suche», Bor Allo»mögen daher diese derMahiiung unseres Kanzlers eingedenk sein, wenn es gilt, dem großen Ganze» dns Parleiintcrcssc nnrcrzriürdncn. 'Völlig dem Staube der politischen Parieren entrückt nnd von jeher bock über de» Parteien stehend, hat vor ollen lebenden Patrioten Fürst Bismarck das Recht, vor der unglücklichen Neigung zum Partei- und Eligncnwescn zu warnen. Möge rein herrliches Wort i „Wenn wir zusammenhalten, werde» wir den Teufel a» der Hölle schlagen!" für alle Staatsbürger, denen die Erhaltung der bestehen den volilischen »nd socialen Qrdnnng am Herzen liegt, in allen künftigen Wahllärnpmi die Parole rein! Uebcrall im Tcntschcn Reiche wie mich rriSbesondele in Sachicn wird dicicr Kampscsrrn znin Siege der Alle» nemeiii'umeii nationale» Sache'führen und zum Segen TeiilichlarrdS gereichen, Tie stndirende Jugend aber, an welche zunächst Füllt Bismarck «eine herrlichen Worte gerichtet hat, möge mit leuchtender» Beiipiele vorairgehcn, indem sic schon jetzt ans der Univcrsiläk in erster Linie das Gestillt 0cr nationalen Zusammengehörigkeit hegt und Hüter »nd dereinst in Ami und Würden, ans der Kanzel, im Parlamente oder wenigstcnc-als Wähler der Begeisterung sür denlschc Emigkcil ntnrmcrmehr untren wird. In BiSmarck's Munde, der seinem Kaiser!»- " ^k'Drn, Ter Kuiier »iilernabin heule Nachmiliag«' eine ^ Segelfahrt auf dem „Meteor Bcrli », Ter Hvrbcricht stellt die völlige Wiederherstellung deS Kaisers in ganz kurzer Zeit in Aussicht,--T re „Hamb. Nachr," j sie eonslaliren gegrirübcl crnci» durch die Blätter gebenden 'Bcrictil, W ^tlllichtS nnd -lichsischeS. — Zum kiinsligen Ho'maricball Sr, König! Hoheit Prinz Friedrich A ngnsl ist grrtem Venichrnen nach Herr Rittmeister Freiherr von Rcitzciistein im Gaideiciterirgimeiii ersehen worden, — Dein LegaiionSsckretär bei der Königliche» Gesandlichasr in München, Grasen von Rer,', ward Tilel und Rang als Lcga- lionsralh verliehen. — Für die LandiagSwalil im Wadstceste Zwickau-Land hat sich seitens der Qrdtuingsparlcicil ein Eentralwahlkymitce ge bildet. Gestern stellte sich in Mosel der Landlazslairdrdnt Herr Bergraih Ehrhardt i» Bockwa scincn Wählern vor. — In der nächsten Zeit soll die Wahlliste für die diesjährige Stadtverordneten ErgiinziingSw >bl ausgestellt werden. Da bei dieser Wallt solche Bürger mrSnenblm'sen werden, welche mil Abcnt'ichnng der SlaakS- und Gemeiiideabgabcn, cinichlleßlich der Schulanlagcn, lanaer als 2 Jahre rückständig sind, so fordert der Rmh ans. diese Verninmniß zur Vermeidung des erwähnte» Ver lustes des Wahlrechts unverzüglich »achznhvleri, — Ans Veranloriung der Kaiserlich Königlichen Qesterrcichisch- Uiigainchcn Goa>idl>chast »nd des Denerrcich-lliigaciicheii Hilis- vercins findet .zur Feier des GcbnrtsiesteS des Kais e r S F r a n z Joievh >, TienStag den 18, Angmt Vorm. ' -10 Uhr ein stiller Gottesdienst am Hockialter der kath, Hoslir he statt, — Ans dein slatiiiischen Bureau der Sächsischen SraalSeiicn- balmen ist neuerdings eine intcrenantc Arbeit hcrvorgegangeii. welche einen Ab'chniit des demiiächsl crnbeinendcn Statisti'cheii Berichtes sür das Jahr 18t»0 bildet und daintt auch dem Publikum zrigäirgig wird, Tie Arberc behandelt den G ü lcrve r le h > ran den iiichsiichcn S l a a t s c i s e n b » h n e n über jeden Punkt dr> Bahn. Tic Entwickelung des Eisenbahngüterverkehres kuck sich rn aan; anderer Weise vollzogen als dieienigc des Pcrwnenvcrtchr:, Während der lctzlere eine ganze 'An.ah! von Ialiren hindurch Haiwtausgahc nnd Hanpteinnaheiiianellc der Eiicnbahncn blieb, überslügcltc der (hruerveitehr den Perionenvcrkehr später in io riesigem Maße, daß heule der Personenverkehr nur noch mit etwa 20 Proz,, der Güterveitehr dagegen mit riO Proz. an derEinnalmn' bctheiiigi ist. Dieser Vorgang ist ein ganz naturgemäßer, TD Eisenbahnen halse» sich ihren Güterverkehr reibst entwickeln, indem über die lctztc Besprechung zwilchen BiSmarck nnd Windlborst, daß Fürst BiSmarck nur sür die Evcnlrialilät eines Weckwls in der Kaiizlerstelliing schon einige Monarc vor der Windthorst Besprech ung dem Kaiser den General v, Eaprivi empfohlen habe, -- Von Januar bis Ende Juli wurden im Reiche 110,'>t>8 Altersrenten anspniche erhoben, wovon bis Ende Juli lORltti anerlannt wur den. Aus das Königreich Sachsen kamen 6It>'i Ansprüche. zahllose gewerbliche Unternehmungen in s Leben riesen, den ohlstand förderten, die Lebensbedürfnisse vermehrten nnd damck wieder eine Befruchtung des Verkehrs Iierbciiührlen Ein Blut ans die Zahl der feststehenden Tamvimgichmen giebt schon ein drastisches Bild dieser Entwickelung, Im Jahre I8l'> sirhUc Sachsen 107 solcher Tampsma'chincn. während 188!» ihrer 7'B7 in Bctriei' waren. Im Ialire 18 l". dem ersten vollen BctrieliSialire nach Eröminng der Leipzig-Tresdncr Bahn, wurden etwa 2'7 Millionen Güiertoniientilomcicr ans den Eisenbahnen in Sackne» aelcistei , . . 0 Le 0 bschütz. Ein im Ban begriffenes Haus ist eingcstürzt, während im Jahre 188!» diese Leistung aus 1201 Millionen Tonnen 14 Arbeiter wurden verschüttet, mehrere davon sind lodt, kilomcier gestiegen ist. Und in weil höherem Maße als die Fnnahirr' Münster. Fnsangcl'L Beschwerde beim Jllstizniinister ist ab-j des Bahnnetzes ist diese Steigerung de-.- Gm!ctt,'erkelns vor im, schläglich beschieden worden, gegangen. Unendlich verschieden sind die § II cinze!nen Bahnab- Ischl. Scrbischerseits wird miiaclheilt, der König Von Serbien schnitte deS sächsischen PalnmetzeS bezüglich ihrer Bedeutung rm habe sich gelegeiittich der Verabschiedung von Iicbl dem Regenten den Giilerverkchr, nicht minder auch vcrühicdcn die beiden Vc, Ristitsch gegenüber geäußcrl. das; er die wohlwollende »nd väicr-1 lclusuchtnngcn cinco PahirabichnitteS, besonders da. wo de, Qestcrrcich niemals vergessen werde. breite Strom deS Koh lickie Güte deS Kaisers von Tic Milthcilnngen der Blätter, daß Beamte ans der Umgebung Ristill'ch's sich mißbilligend über die Reise des Königs nach Ruß land ausgesprochen haben, iiiSbcsoirderc die Meldung, daß der rus sische Hos dein Könige von Serbien und seinem Gewige eine ge wisse Nichtachlniig bervirien habe, welche bei demselben Bcrslim- »rrii'.g hcrvorgcrrife» liätte, werden als grnndlose Ersindrmgen be- jerchnct. — König Aierander sandte an seinen Vater ein Telegramm, in welchem er des ihm am Iichler Hoilagcr gewordenen wannen und ehrenvollen Empsariges gedenk!, P ariS. Tic Rcvräienlanicn der Großmächte haben gestern dem Tschiingli-Namen eine Kollektiv-Note in Betreff der Verfolg ringen der Europäer zngellcllr Rom. Gegenüber der gleichzeitigen Ausstellung des heiligen Rockes in Trier »nd 'Argcnlenil Hai die Eongregation -eS RituS nur jenen von Trier für echt erklärt. M adrid. Ein Erdmisch in einer» Bergwerke bei Bilbao selben; tödiere 8 Menschen »nd verwundete viele Andere. Liss a b 0 n. Aus Buenos Atzrcs wird gemeldet. Kohlcnvcrkehrs seinen Weg nimmt. Ter stärkst.' Güterverkehr unter alten Bahnstrecken Sachsens bewegie sich, wenn man beide Verkehrsrichtirngen zusammen sicht, über die Strcckcn Klipvcn-Schandan <2.."> Millionen Tonnen', Hiervon entfallen 010 die Richtung von Böhmen her alle n 2 1 MiII. Tonnen, d. s, 0.2 Proz,, während ans die Richtung nach Böhmen zu nur 5 Pro; komme»: eine Wirkung des BrannkohlcitverkchrS. Tie irr ihrer Bedeutung dieier Strecke folgenden 'Abschnitte zzchöre» cbcnialls der sächsisch>böhiilii'chen Linie an. cS sind die Strecken Schone Krippen, Niederaiinid Schöna, Miltelariliid-'Kiederarnnd Dann folgt mit 2,17 Milt, Tonnen der Abschnitt Zwiecäu-Enrve bei Werda», und n»ii lommen n!>cr»ials 0''Abschnitte der Boderibachc' Linie, woran sich die Sttcckc Ncnmart Brunn mit 1,7 Milk, Tonnen anschticßl. Hieraus läßt sich erkennen, das; sich über die Boden bacher Linie überhanpl der stärkste Gütervcrtchr bewegie, nämlich 2',2 Millionen Tonnen im Tirrch'chnitt über jedes Kilometer der- dann selgt die Linie Leipzra-Hoi mit 1 2?»ill, nnd die Linien Tresdc» Werdau und Lciprig Dresden resdcn Werdau und Leipzig Dresden mit annähernd der daß in ver- selbe» Summe, Bonden norincilwniige» Bahnen hat die Linie schiedenen Tbeilen Argentiniens Meutereien »»d Empörungen ans- j HerlaSgrün Fa!sc»slc>n den schwächsten rtzütcroerl hr i derselbe ist gebrochen seien. In Rosario hat die Polizei aus die Menge ge- j »ngcsähr 20i Mal schwächer als ans der Brdenbacher Linie Von schossen, wobei mehrere Rebellen getödtcl wurden. - den ichmalspnrigrn Linien hat die Linie Wükaii-Sntlpersdorf a'.-s London. Tie „Times" läßt sich aus Petersburg melden, in i beste 7 Mal slärtcrc» Verkehr als die schwächste Linie Mo'el gewissen dortigen gut informirten Kreisen werde behauptet, die Ernte ! Hartmannsdvn sei keineswegs so schlecht, als es vorgegeben werde, Tic Roggen Zufuhren leien nicht so klein, uni ein Ausfuhrverbot absolut irvth- wendig zu machen. Es werde vielmehr ancreiwiniiicri, die Maßregel sti rin gegen Teutschland und Lcstcrreich grrichtcier polilijchcr Schachzug. Petersburg, Der Minister deS Iiriiem wicS belnrss sofor tiger Ergreifung vo» Maßregel», »in die Bedürfnisse in der Volks- rrnährnirg zu befriedigen und behufs Airschassuirg vo» Soalkorn sür die Felder den Landgemeinden enitcloser GoilvenremenIS bedeulcudc Summen an. In allen bedürftigen Gouvernements werden Sach — Z111» Psarrcr an der Fricdr ichstäd tc r Kirche >Mat thäiis-Kirchc» rs! vom Kirchenvorstandc derselben Herr Archidiakonns Peter >» Großenhain gewählt worden — Mit dem Kirche »bau in der'Nähe des Trirrrtatrs Kirch Hofes an der Blaicwitzoslraße scheint es nimmelir Ernst zu werden da man bereits die Einplaiikung des drcieck zcn Platzes borge- noiiinien hat. — Gegen die vom Reiche-Postamt über die sogenannten Post fach sch n len Vewssi'irtlichic Auslassung. Welche er» Bedürfnis für das Bestehen dcrariigcr VorherettirngSairslaitcir voneinl, richten PfmiS's 'SL KinScrmilch. L"L Srcs)»kr Rolkcrci (Hebr. Pfund, Vilükncrßl-. 4II42
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite