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Dresdner Nachrichten : 20.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189108209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1891
- Monat1891-08
- Tag1891-08-20
- Monat1891-08
- Jahr1891
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- Dresdner Nachrichten : 20.08.1891
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f»r V-ltt». Unter»»»»«,. «eiLLltsveckdr. BorlcnIxriLl. tzremLeuIisli icr» ö, nur»»Wocke»sa»eu Pi» iff'a»^« wrun^eUe d!» rstkn, -7, lunaelaar » Lilpe» l» P>a > sin >»«« oder na» gttNnaen Unterm Stv>» (Ei Pia. Mw! «eite Heil« -.... «>>r dl« »mtil»ä»i,e Auuillliiiie der tiiich lÄn»e'»iidl> 'Zeile «i> >,iid,a»!i,eii aus der Privat- -c» Ps«. öme eiiiraiman iiachhiaaiar ^— wird iiiait ,.on- «!« j>ür Ru>k»»be cüiaei, iidirr Schritt- »li,!e seine >Kklinn5!'chke,i, r>ilkil»d>>»»,ac» nctime» iammtltch» liaiiiliaiie ÜktiuiNeimiac-tteilen a» ücrinvrechlielle Nr, ti 3K. Jahrgang. Aufl. 52,VUU Stück. v ^oppsn »118 ka^Sl-N, «LVI VL ^ ttavvlook», kotilafi-öokv Keim Soblal^ook N«jk«r, »«»80.8 »,10. Dresden, 189^. Lvdvrtliritll ^ vis er «eit ckadren ^ in biesixer Hiuäerbetl- ^ »u»t»It verLiltiiet «irä »i0pk«t.!i S>, g SslMIM tzlM viosäen IVouniNlNl 8. L oII»«<ü>»«IiLv ^ Z,siss-^UNff1stiui§sü liefert ködert kuvrv, KNwsrU 1 (kaMsus). 8pvciltIxoMk!ift silr Itoiss-^rtikol. LostvsHgoii-u.L*. ii'isotiunASksli'änlc, »rorodt ft»I N»»t«», II»I»I>r»»p. »«««», M»,«» ». >i»»«i>p»t»»rp. lÜiWil. kmiiligiix Kr««le»-l1i»ien bwrLl'dli LSilr» gwiUilirt »»Itiinivll u»'t roi»-r!,iiwc!r0i»iso I^LL«8- UUtj I lüixeno Verlcanfsstellen: Lav»ll»tr. 47, Lotoasplstr 8.7rowp«tsrstr. 7, knwaonitr.-llviwz. 7. V«pt88vrtv-D>»»iiQ»«tiir H. chltniailit, ewpüeklt reltuellN« SlviLlivttvi» io ^«nsvvr uinl 1) al«: Ilseliclvelcea, I,Kaser, 8c!,Iak- mxt keisvkissoo vtc., äe^xleiebeu Salkai tsede uncl «nelorv Irvllvn nass ne uern Kluis«'« für ttaiten »uä Veounla. Nr. 233. England, englische Politik. Hofiiachrichten, Akadcmic-Nellban, Mangel an Unteroffizieren, > und Schnlerzahl, Gerichtsverhandlungen, Deutsche Schauspieler in Amerita. TiNincrStag, 20. August, Politische». Gestern ist das französische Geschwader prograniiiimäßlg auf der Rhede von Splthead eingetrosfen und von der britischen Flotte' begrüßt worden. Die Festlichkeiten in Portsmouth dürsten sich imposant gestalten und durchaus nicht hinter den zu Ehren Kaiser Wilhelms II. veranstalteten Zurückbleiben, da die Engländer Alles gethan haben, um den Franzosen einen großartigen, srenndnach- barllchen Empfang zu bereiten. Besonders werden sich die Gäste nicht über die britische Admiralität zu beklagen haben: denn diese hat für ein sehr stattliches BcgrüßungSgcschwader Sorge getragen, welches a»S 17 Fahrzeugen, darunter!; Schlachtschiffen erster Klasse, besteht. Seit mehreren Tage» beschäftigte der bevorstehende Besuch der französischen Flotte die öffentliche Meinung diesseits wie jenseits des AermelkanalS. Man hat in England allen Grund, sich mit Frankreich ans guten Fuß zu stelle» nnd die französische Eitelkeit zu beiricdigcn. Tenn Frankreich ist eS in erster Linie, welches die ! englische Herrichasi in Egypten mit Argus-Augen beobachtet, die Pläne John Bnlls im Mittclineec zu vereiteln trachtet, durch seine: Interessen in Mestasrlka, in Rensundland und anderwärts mit denen Englands leicht in Evllisionen gerathen nnd in Folge seines! Bundes mit Rußland in den oricnlallsche» Fragen sei» Gewicht zu Un-1 sagt: England ist mit jeder Station verbändet, deren Molto .leben lind leben- 'asscn" ist, Synipatliiecn nnd Herzensncignngen, die nichts cinbrinqen, verwandtschaftliche Rücksichten oder rreiindnach barlichc Beziehungen, die sich nicht als Tauschwaare behan deln und in greifbare Bortheile »»ziehen lassen, existiren nicht für die englische Politik. England hat einst zu Napo- leon'S Zelte» mit Frankreich mir Tod nnd Leben gekämmt: das würde jedoch die Briten nicht hindern, heute an der L-eite der Fran zosen den stainnivcrwnndtrn Deiitichen gegenüber zu treten, wenn dabei etwas snr ihre Machlstellnug gewonnen wurde. Sowohl von Seilen Frankreichs wie Deutschlands iil alles Licbeswerbc» »in Englands Freundichaft oder wohl gar Wassenbrnderichast umsonst. Wenn es ans dem Kviillnente zum Ausbruch eines großen Kcieges kommen sollte, wird Großbritannien, Gewehr bei Fuß, recht ans »lerkiam die Entwickelung desselben verwlgeu und als der Erttim: M»»>oii8 für sich n»S den Siegen wie ans den Ricdcrlagcn der Einen oder der Anderen Kapital zu schlagen suchen. ES kan» dies nicht eindringlich genug dcnicnigcil deiitichen Polilikcr» zu Gcmiithe! geführt werden, welche Englands aktive Mitwick,mg bei künftigen kriegerischen Berwickcliingen ;» Deutschlands Gunsten in An-j schlag bringen nnd wohl gar den thörichlcn Glauben haben, die Engländer seien durch Stammesvcrwandtichast nnscre natürlichen Bon allen Nationen sind in England selbst vielleichr M n iiche ii. In der heutige» Eiöfsiiiingssit'.ung der italienischen Handelsvertragsverbandlungen fanden nur die üblichen Begrüßungen statt. Tie nächste Sitzung ist noch nicht angcsetzt, Bayreuth, Im nächsten Jahre werde» im'Festspielhauic „Tannhänser" I Mal, die „Meistersinger" 7 Mal, „Parsisal" io Mal ausgcfilhrt, Großwardein. Oberleutnant Janisch schoß in einem hie ligen Holet aus seine Geliebte, die tzonsdicnenn Marie Lamm, Verletzte dieselbe und eischoß sich dann selbst, R o ni. Die „Tribnna" meldet, daß eine Reise des Königs Hnmbrrt nach London geplant wird, und daß man in Osborne hofft, auch die Königin werde ihn begleiten. Bern, Bon den bei dem ZollikoseM Eisenbahmmsall Ver letzten sind noch tz gestorben. Brüiicl. Ter italienische Delegirtc Merlino, der gestern verhaket werden sollte, batte sich zur Ucbersahrt nach London an Bord eines Schisses begeben und wurde deshalb nicht ausgellcfcrl. ! Haag Tie Königin nnd dle Könlgin-Negentin werden im September dem dentichcn Kaiser einen Gegenbesuch absiattcn, i Londo n. „Tail» Chroniele" meidet ans Petersburg, daß wäbreiid der jüngsten Finnlandreise des Zaren ein Attentat am j demclben geplant worden sei. Die Polizei, welche von Gens aus ! telegraphisch gewarnt gewesen, habe in Wiborg 2 verdächtige welche nach Petersburg transportm Bcrbnndetcn. gerade die Deutschen am wenigsten beliebt — das sind sie not» l Indchiduen gefangen, I>e»o beinahe ans deur ganzen Erdenrund, Nicht einmal ans j worden seien, die strikte Nentralität der Briten darf unbedingt gerechnet werdend Salonichi. Der Bahnmeister Sollini, ein italienischer Tos barte Wort vom „pcrsiden Atbion" ist noch nicht nußcr Kraft Unterthan. ivurde 11k 5t»i, von Salonichi von Räubern aus einer ,, , , ,,, ,,, . gesetzt worden. Haben wir denn ganz vergessen, wie die Engländer; Traiüne knlsührt. Ein Arbeiter wurde ermordet oufgefundcn. g.mslen Engiands geltend machen kann. Das Bemühen der Engländer, l während des Krieges 1870 71 die NcnlraliM handhabte» ? Damals ! Portsinout h. Ten Offizieren des französischen Geschwaders rrankretchS Wohlwollen zu besitzen, spiegelt sich deutlich in den Be- wurden von Englond aus Munition nnd Pferde nach Frankreich j wird nicht nur die Besichtigung dm im Ban besindiichen Schisse, geliefert, englische Schiffe wurden gemiethel, um der französischen Flotie Kohlen znznsühsen: kurz, England wurde tro» seiner Neu tralität >ür die Franzosen zu einem wahren Arsenal. Man kann es nrüßttagsariikeln der Londoner Presse. Die .Daily News" ermahnen die Engländer, die Franzosen so zu bewirthen, daß sie glauben. das Leben sei nur noch des Lebens wcrth. wen» cs eine Verlängerung j,„ (>,runde den Engländern auch gar nicht w sehr übel nehmen, der Pvrisinoilih-Wvche "" schon die „Times bilde. den Bor mehreren Wochen hatten sich Franzosen zu schmeicheln, dagegen daß sic sich die Hände für die Zukunft nicht binden lassen, sondern sich in der Politik die vollkommene Unabhängigkeit bewahren. worden sei Bezeichnend ferner ist cs. das: die Königin Pieloria dem französischem Sld»ilmlS;chijsc einen Besuch absiattcu wird, während sic keine Gelegenheit gefunden hatte, an Bord der „Hohen zollern" zu kommen. Wie sehr man die Empsindlichkeit der Fran zosen nach allen Richtungen hin zu besänftigen bemüht ist, geht wohl auch daran? hervor, daß die englischen Zeitungen die Be Häuptling des „Figaro", Lord Salisbury habe sich bei Waddington, dem srauzösischcn Botschafter in London, gewissermaßen wegen des dcuüschen KaiserbesnchS damit entschuldigt, derselbe sei ihnen auf- den Deutschen nnd deren Verbündeten zilriefcn, toiiimncn sie heute die Franzosen, bannt bcwill Kern schreib- ,»»d Aeriisprech-Bcrichle vom 19 August. In Frankreich war man ansangs sehr ärgerlich darüber, die unvergleichlich schönen Tage von Kronstadt durch den Besuch ist. mit England in frciindnachbarlichem Einverständniß zu leben und für den gegebene» Fall mit Bestimmtbcit aus seine Neutralität rechne» zu können. Auch speknlirt man wohl mit der Möglich keit, daß da? konservative Ministerium wieder einmal von einem liberalen Kabinet Gladstone'schcr Richtung abgelvst werden könne, die nicht bloS jetzt in fast serviler Weise mit den Franzosen liebäugelt, sondern stets eifrigst besorgt gewesen ist, mit Frankreich in möglichst gutem Einvcistäildniß zu leben. Tic Bonia »giften nnd die echten „Patrioten" aber wülhcn schon seit Wochen dagegen, daß dad französische Geschwader an einem englischen Hasen anläust nnd dadurch der NimbuS der Kronstädicr Iiibcltagc ausgelöscht wird. Der Pariser „Jnlrnnsigeant" hat sogar die Ent deckung gemacht, daß die französische Flotte eigentlich nur zu Ehren Deutschlands nach Portsmouth gehr, um vor dem Prinzen Heinrich von Preußen zu varadiren, oder daß es sich nur um ei» Manöver der Deutschen handle, welche gern einen Kriegsfall haben möchten. Wenn nämlich die französischen Seeleute in gerechter patriotischer Entrüstung über die Anwesenheit des Prinzen sich weigern svllleii. vor ihm die französische Flagge oufzuhlsscn, dann sei eine offene Beleidigung Deiitschlands gegeben und damit der Krieg unvermeidlich. In Wirklichkeit kann dem Besuche der französischen Flotte in Portsmoukb eine völkische Tragweite nicht beigemrsscn weiden, Eintae liberal« Blätter in England rcden allerdings einer Bereinig- iche von , , . , . mache sich dasselbe offenkundig vom Dreibünde loS. nehme es seine voll kommene Unabhängigkeit wieder ans und bedalte freie Hand, um ein furchtbarer Zuschauer zu bleibe», nachdem es das Recht erworben, sein „tzuan szzo" auszusprechen nnd dasselbe hörbar zn machen. E hatsächlich aber wird die englische Potttik durch den Bestich der französischen Flotte nicht im geringsten verändert werden, sondern sich nach jeder Richtung hin die Aktioiisfreiheit bewahren sondern auch der Besuch gewisser Departements gestattet werden, zu welchen der Zutritt sonst streng umeriogt ist, Die französischen Offiziere werden ferner die Arsenale besuchen, wo ihnen die neuesten Marinegeschütze mit der dazu gehörigen Munition durch Sachver ständige gezeigt werden solle». N cwyo r l. Ter Präsident Harrijon ist in Vennington zur Enthüllung des zur Erinnerung an die Schlacht von Pennington errichteten Denkmals eiiigctroijcn. In Albanp gab er in Erwie derung einer BegrüßungSansz» rche der Zuversicht Ausdruck, daß der ansgezcichncte Ertrag der Ernte i» Amerika und die schlechten Ei nlen in den meisten Staaten Europas alsbald das in den letzten Monate» nach Europa verichissic Geld Amerika wieder zufübren würden, — In Folge deS Austrittes des St, Mark-Flusses stürzte bei Porttau-Priuec eine Brücke ein, die gerade mit Menschen besetzt war, welche die Finthen beobachteten. Etwa 80 Menschen ertranken, Tic Berliner Börse verlies aus die »»befriedigende Scmestralbilaiiz der Oesteneichiichcii Kreditanstalt, ans der Rück- ! ichlüsse aui das Bankgeichäst überhaupt gezogen winde», und aus ^ das Gerücht eines bevorstehenden russischen WeizenausfnlirverboteS matt. Besonders wurden Banke» nnd österreichische Bahnen ge- ! morsen. Bergwerke ruhiger, nur anfangs Kohlen lebhafter ange- bolen. Fremde Renten ziemlich fest. Im Kassavcrkchr Deutsche Fonds meist höher, sonn überwogcn Angebot und Kursrückgänge, Dresdner Bank lh« Pro,;., Leipziger Kredit 1'/- Proz, niedriger. Privaidi-ckout Prvz. Rachpörse matt. — Werter: Bormittags schön Nachmittags bedeck, gegen Abend etwas Regen, L -S - O -Wind, BkrIt n, vie Tcmeiliailcüanc s«r Dkiillclieu Pauk trgikbt kjiikii NeNli- oc»> 71.7:'.« Mk, j»aum r>ao »uccie Lcmrjtk» rrladnmaomiijor luiillt i>c,„ killen :i»,iai>Ikibt uiiii im cwkUkii rill Pkrlusl »cr Blink ve» >,»,'«>,nuc> Ätt, !>,»» dir Brlinaercir» 00» Lllmiiracr >z»r Pkn'kid»»»!, sklaum, Vliri Vl'll, rinr ilurchlius l'kirtrvi,icnde D!vil>cn0k in An-M! ncnunlMkn wrrvkn, ' ?ik Bülin: Zkigl eine siiirkc Bkrmkiiknna vor Wech'ti Iiiiv der TIvtdendkn dksiänSr. Ivivic eine Berringcrun» der Rerwris. aronklurt ».I». lvdkiiss.i arr»>« e:!I,7,'> SXioiSb. M,R, LolNd- «>„!<>. «alizlrr —. crüilXlrr —. «>>r»l. 0»». Goi»-, nn.k«, DiScouk» ! ik'i.rn, rr««»u. Sk. 127,5». vaora —. Gklkenkir»ei> —. Bchanplkl. «aril. i»enik I>7>,.>,'> «»Irld« N»5.g7. z«»'«r»er M,I7, «laalkl. bllbn «!l::7'>. rllmtardc» 2u7,5ii, »o, Srikrilitro —. Spanier 7l. tkgppice Bei der Abfahrt über die Berbindniigsbah» nach dem Stclliue,, «Ä» -« «-»»»..»,»r. Babnhole vcrabichicdcteii sich die Anweienden nnl cinem dreliachen, «es,, s»«««»» »er «»«»,'» l>i.c>lc, Iannar-Apr» ,!:>,<ö, weichend. Rildoi per eiugnsl 75,75, per ganuar-eipril 79,25, fesl. » u, ft r r « » m. «rapnklru cSchinhl. Wcizen »er Nopember 280. Rpftgr» per Octobcr 2i,c>. »er März 25», »»»«,,» 0l!rodnr,e» Skri«>l>. Weizen stetig, neuer englischer rolher Weizen <6 BerkSuIcr, Mehl stetig, uiähgc Nachiragr, Mais seft, rund er , bi« f höher gebalten, flacher knapp. Sasrr U. thcurer, Gerste ruhig. Schwim mend,« Getreide euhigft. — Weiter: Regenschauer. BcrIi n. Tic Eiusülirnng eines allgemeine» Aiisnahmetariss t siir Geireidc »nd Mühiensabrikate ans den vieußischc» Bahnen ersolat bcreils am 1, Sepicmöer d, I, TerAnSuahmctarisnmsaßt Getreide aller Art, als Weizen, Roggen, Gerste, Haier, Mais, sowie .Hirse, Buchweizen und Hülscinrächte (auch geschällc», sowie , . ... .... . , , , . Mühlcnfabri'ale «Mehl ans Gctieite und Hiiliciiküchkeii!, auch gedrungen woroen. ganz ernkhasl bchandcllen nnd daß ein radikales ,,„h Gnesmehl, Geruciimchl. Mo:smchl, Parlamentsmitglied in einem Briefe an einen kanzöpschen Deputirte» j Granpen, Ottiitzc, Gries, geroUte Gerste, geichroteneS Geireidr- veisicherte, der Lord der Admiralität habe die Franzose» nicht j und Futtermehl, Tie Ermäßigung des Frachtsatzes beträgt pro beleidigen wollen, wenn er im Parlament die Aeiißerung that, er - mm' !r! glaube nicht, daß dm elbg.ordnelcn das Vednrfiuß fühlte», In großer > Kilometer Entfernung ttk Pfg, mehr. Auch die übrigen Zahl den Festlichkeiten in Portsmouth beizuwohnen. i deuischen Bniidessmateii, die Slaalsbahucn besitzen, sind vom Reichskanzler um Ausnahme des gleichen -sariss ersucht worden. im, — Die Meldung eines Petersburger Blattes, in den niisiichen i Häsen und Grenzplätzen werde im Ankroge der oenlichen Regierung der Flotte in Portsmouth getrübt werden sollten, NciierdliigS alles Getreide anigetciilft. wird »nteriichleter'eitS als aus Kombina aber haben sich in der öffentliche» Meinung, abgesehen von chau-! tioncn venrhend bezeichnec. viniffischcn Hclßst'°r,.on von der Sorte Tmm.l.doMochefort andere' nmh Wnzn"a.ff den, bN "in! -tnichaiiungeii geltend gemacht. Elncricrtv steht man rn der von ze-K war nnr wenig Publikum ans dem Bahnhöfe, Dieses iammclte der Königin Victoria ergangenen Einladung eine H'.ildigiing. sich, als der Zug einttci. rafft, an der Anliinsksiciie an und begrüßte welche Frankreich in dem großen Augenblicke dargebrncht wird, Ivo!hcn Fürsten, der mehrere Male am Fenker erschien, mit Zuriiseir, eS durch Rußlands Herzensfreiindschgst z» neuer Macht wicdcr- ctttanden ist : andererseits meint inan, daß es im Jnicrrssc Frank- > von dem Fürsten, Um 8 Uhr 20 Min, lief der Zug in die reichs liege, die Einladung nicht schroff abznlchnen nnd womöglich ! malle des Stettiner Bahnhofs ein. Hier hatten sich, als die Nach- dadurch England zu veranlassen, sich dem Dreibünde enger ciiizn- ncht umlief, daß der erste Kanzwr kommen werde, rasch einige '»lieben als bisher Besonnener Weiie ist man in den niabaeben- > Hundert Perionen angeianimelt. Ter Fürst erschien am offenen chliepen als bisher, Licwnucner ^c»e ist man in ori^niaßgeben , winkte den ihn Begrüßenden schon aus der Ferne den Regierungstreuen der Ansicht, daß es doch in jedem ,Halle besser dankend entgegen, Da keinerlei Absperrungen »tgcgen, Da keinerlei Abspcrrnnaen vorgciwmmcn wurden drängle man sich dicht an den Salonwagen heran und versuchte! bei feinem mehrmaligen Erscheinen im Fenster dem Fürsten die ! Hand zu drücken, was namentlich mehreren Damen zu ihrer großen OertltcheS »nd Sächsisches. ^ . . , — Se, Majestät derKönig, der, wie erwähnt, am Dienstag «zrendc auch aclang. Eine der anwesenden Damen überreichte dem mit Gefolge zu einem dreitägigen Aufenthalt in Sendia's Villa mimlen ein Veilchciisträußchcii, Als der Zna um 8 Uhr 40 Minuten : O.nisisana In Schandau eintraf. >agtc zunächst auf Reinhardtsdvrfcr Revier, Den zwcilcn Tag fand die Jagd aus Postclwitzer und heute findet diciclbe auf Hinterhermsdorfer Revier statt, — Ihre Majestät die Königi n besuchte gestern Vormittag das Carolahaus. — Gestern früh reiste Sc, König! Hoheit Prinz Georg in " ' ' Treitichkc, Begleitung dcs Cbefsdes Generalstnbcs, Generalmajor v, Tr, und des Adjiitanton im Generalkommando, Major d'Elsa, noch die Halle verließ, gab ein bransoides, aiihallcndcs Hoch dem Fürsten, über dessen vorznalichcS Aussehen nur eine «stimme der Freude herrschte, das Geleite. Gras Herbert Bismarck stieg aus dem Stettiner Bahnhof ans nnd blicb in Berlin, K i e l. Ter Kaiser hat heute früh znm ersten Male ieit der Verletzung des Knices ein Pferd bestiegen, welches zn diesem Zweck vom Königs Marslall nach .Kiel gebracht worden war. Se, Majestät ritt in der Ncilbabn des Königs, Schlosses obne jegliche Beschwerde ^ Bautzen und woluikc daselbst der Besichtigung des 4 Jiifanteric- tn verichiedclie» Gangarten, Später empfing der Kaiser den Regiments Nr, 103 bei, Reichskanzler, während die Kaiserin, welche ebenfalls in der Reit- — Se. König!. Hoheit Prinz Friedrich, August besuchte bahn acwcscn war. sich um 11'/s Uhr über Eckernsörde nach Schloß aestern das Magazin der Leder- und Bronzewaarenfabrik von Ed Grünlwltz begab. Der Kaiser beehrte die Herren der österreichischen Pachtmaiin. König!. Hoflieferant, Pragerstr,, und bewirkte daselbst Botschaft snr beute Nachmittag mit einer Einladniig zur Theilnahme Einkänse. an einer Segelfahrt ans der Pacht „Meteor". Drr aus Sylt zur, — Bezirkskommandeur Oberstleutnant Freiherr v, Wangen Kur weilende ungarische Minister Szcchcnyi ist vom Kaiser für beim in Plauen i. V, tritt Ende September in den Ruhestand morgen nach Kiel eingcladcn, I Als Nachfolger wird Major Frhr. v, Gregor». Kommandeur des Düsseldorf. Infolge der Steigerung der Nogqenpreye i 3. Bataillons de« 4. Jnfanterie-RegimentS Nr, l(>6, bezeichnet, erhöhten die Brennereibcsitzcr des Regierungsbezirks Düsseldorf! — Se. Ezcellrnz Staatsminlster Dr, v, Gerber befindet sich -annkwalnnral« „n> « kNv ! mit Fainilic seit 3 Wochen zur Sommerfrische in Sendigß Russischer „Standard", welcher die den Branntwcinprcts um 8 M. für den Hektoliter. Kattowitz. ScilcnS der Provinzialstrucrbebörde ist dem Dampfmül,len-Etablissement von Fiedler », Glaser die Errichtung einer Niederlage für ausländisches Getreide in seinen eigenen Räumen bewilligt worden. DaS Getreide gelqigt ohne Einaangs- zoll nach Kattowitz nnd befindet sich unter Benchliiß der Steucr- bedörde und des Getrelde-EigcnthiimerS nnd wird erst dann ver zollt. ivenn es im Inland« znm Verbrauch gelangt. In s Ausland ziirückkrhrendes Getreide blerbt zollfrei, Nordenhamm. Als mit den Pierbcnitcn beim Nordd, Lloyd beschäftigte Arbeiter, ca. 50 Mann, gestern Abend ihre Werkzeuge gemeinschaftlich ablieferten, brach daS Gerüst in Folge Ueberlastuag nnd schadliaster Balken zusammen. Ein Thcil der darauf befind lichen Arbeiter ertrank, «tn anderer Tbeil hielt sich am Gerüst Der! »nd an den Trümmern fest. Neun, sind todt, 8 schwerverletzt, die en deS konservativen Ministe ! llebrigcn leichtverletzt, Bon den Verletzten ist heute früh noch . Anschauung , . ^ . riumS Salisbury wffdergiebt, trifft insofern das Nichtige, wenn er' einer gestorben, Sämmtlichc Leichen sind geborgen. Villa in Schandau. Desgleichen trafen Sc, Eiecll, Minister v, Nostih-Wallwitz und Se. Exeellenz Wirk!, Gcheimrath v. Ber lepsch zu einem kurzen Besuche in Sendigs Königs-Villa ein, — Dem tn weiteren Kreisen sehr beliebten und geachteten Bahnhofs-Inspektor in Döbeln, Herrn Böckcr. welcher am 1 Okl d. I. nach einer 40iährigen Bcamtendlenstzeit in den wohlverdien ten Ruhestand treten wird, wurde am acürigen Tage durch den mit dem Dresdner Frühzuae in Döbeln einaetrofsmen Herrn Ober- finanzrakh Zieger das Ritterkreuz 2, Klasse vom Verdienstorden überreicht. An dieser Feierlichkeit nahm außer dem von Leipzig eingetrossenen Heim Betriebs-Inspektor von Burchardi noch das gesummte Stationsbeamtcnpersonal Thcil. — Freitag,d.28 Aug.findet Kreisansschußsitzung stall, — Die Kunst- und Akademie-Neubauten aufder Brühl'schen Terrasse sind gegenwärtig so weit hen, daß man 8 s.- » S »ö »2 r>» » ^ ' >! ^ ' ! A i! 8 >P ,'cklE U Ml '! ^ von verschiedenen Seiten "bereils einen Ueberbliä de- ganzen
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