Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 25.06.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189706257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18970625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18970625
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-06
- Tag1897-06-25
- Monat1897-06
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.06.1897
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»»gebühr lirllid M. 2^>. duiL dl» Pell 4tk. r.7l- ^ »«nadnik vo» nntti»t>tinm«e»: Marimtir,« v. Von» .» atwr A nchn- Gomiiaa- v, t-onn. ii-'/,i i>>» Mm. 8>> vttimedi tzi,. Ateliein a nur »n r>ts uNi,r4!»l>»n»laoo. Die Nvaljiue Änmd.eile ÜlN»»«»ir v ^.itdrm w Pt,i. An- mni»auuoe» am der Prwanelie Keile A V>o,; Dovocl/eile ..lau,-,,» strich Zvi»»>sia»dt> -»> P>,, iZi,m>t>»ki><- i»r vll>litaae oder »ach artilaac» sn'Pi-i Mir Kmnmeminchrillile» .->>. l»-.,. Bü, »NM delaadeiei» Lnrjd Aridwariiae Auli><i„e ,,»r oraen - VvrauabeaiMana >«r»»d1z,»»ie» „,-Inm-n lninmiliMe »iniilmitr A»>w»cc»ba>cn»r »>> klllkoblatler weide» imi lu Via. ^., «,. bcisililiet Mir Ninfonde eiiiaeialidter -ckrili- stuiie seine VeiI>INdIi6>se>t Dt« Dre»»ner iNachi twie» erschkinr» «tliiiii illlaro«»». 8 lttinnttiehn unst n.ittlrlielie. !sa> Nttirt ,Iii->-jü!ii igo kstttli,,,^. ln> L >ln»>ran ttt.'ntthroi-", lii'in /iixnliiliiii!:. » i»Ii »inr^nlinll, ;,eoin>'t unter »>i>il> i»siilor V,-, >-a- l>nnr;>'.'Z>>e>,onIieii--st>nnn)p. it« . i»i«»«i«?», <s««»0te»> <>>»>« > I I'tlliitte. » ^ c-T/^A. BttsilkrstlstZ- ^ ,«4Le -//s Bl( MW» WM 8s8ts»Hso^-u.L»-- ik'isokunßsSFstfSnic, kch» Un,tk», tt»1»1lrch»k- »IklWs» I»Oi,»»d0bI puok,»t«lG d. Sloroi»» ^ L si« <i" o«»ay. ^ Varvilti»« Ik L »ittel8tMäs-llütsI ^ ^ fgr tR'^aktltts- rrncl R ^ Vargsiiäonnj«!-kioiEcko, R R Ii,mlli«a nncl 'llouristan. ». » ^ Rlürcotti« »' ^ ^ « t. N, ntnseant ^ z- I!ür;.>orl. h'iisnee. R V///k6/k -5<?--/>E k: IN »rn«»»«toe K il» h. I*« 1 «vl»k«k, ^ zd e, ii--,M,iac^^-ne er. ern«« ,»>», . <» .-,^',«,^1-,. i- oiiiiiti,' I -» «eie Nß«»I»I»e n. hü 1 ij l Kl K ßch« >»»tl« I»1 I» i'lill, 1,1 -ei','Kd>te>i' Fii>;renl,l ,1«»^. rnwc 2!t, Ii^>>i-,1 ^f>>u jxi'iNl?!. Rr.17-5. Kvieaer.- .^mirir ^nga. ^rirrkiiSverliiiiidliiiiar»^ Hnsnuchriitildii. Äsclllircsill'uam,, <^k,il>>l?viil>ailt>liiiinkil K,'il'rliiiin>'mj,,n. ^reilllg, ^."Z. Zimi. PvIMschk». ilüllik bcrrkhl n»n<'»I'liikUch in »sic» Wi>>srlii drr bvlirn Pi'lills. ,ik>cc rö i>> iiicl«! dic lieliaiilielie !>,'ilht'. dir nuö drin jilltinriidr» Br»iii>!>ir>n cinrS nrsichrrlc» l^eiiiisird lirrvornrlil. sriidrm »nr rinc lurje Sl'minrnieiuic in drn cndlvlrn i?Iusrrn»n,ir» nach l»»kn und niisirii, dic in dr> lrdlcn Zrit vvn drin pnliliichrn lllrjch>1!l j>' ii»;rrlirn»lich »rwriden sind wir dic Bnllrr vom Brolr^ Dadrl iil doll! «illm'Nirinr d >!n'!»nnrivrdi»snl s; io drlnnrnd und michl>al1m nrwordr». dosi dir Divlomnlrn und Slniildiniimirr in allrr .hrrrrn i.'i'indrrn unichriiirnd rinrn slillichweinrndrii Pnkl strichlossrn l>ndrn liui drn> riniiiiru ''>i!iir! „So liinnr lvlr ^crirn dndrn und niil id'ri»'» ä» Wnssrr »nd ,» Lnndr drnrissrn sind, den! niilild »iiiinnrnrlnnrd in dcr !s^rll nriclirlirn. Pnnkllim!' Bon diririn Sliindl'iiiisi s>r>rlir„ rifläil sich noch dcr lnkviiischr BiKlipruch Hrrrn v. Bchlieliri d j,i, slirichnsanc „Einr inncrr Kriir nirdl rd nicht," SS isl rdrn doll Met- nichlS, Io ioiior dir ! agr „och nichl >in„rstin„rn Imven ,;» I>rrvstrn „nd die gliche Pilkadr nn! drin?rnivrlliosrr /vkldr „och „icdi slnligrlnndrn dnl. Dir 'Miloli'vlnr, die siid ini dristrn Soinincr ,i»rr Sorgen rnl- Ichliigi »nd snnl gerndr Irin licht, isl sicherlich >nol',it, n»r> niochlr es lriigiirii? ^„drl,rn. dir So>l>r l»il doili n»el> eine» Hosen „nd dcr deslrlil dorin. dos; der drlchrnnslr Ilnlrillinnrnveislnnd nichl ciiisnch „nr --ule,, <Ii, iniilli »,,„ Slillslond gevincht werden kann, iondcln i» vdlliger ch,'isiochl„ng der Parole, dos: dis än«> Ses'tcin der nichl roilonnirl ivert-en dnri, sorlilchrl r» grsideln und zn linnen, Ivos denn nun wolil rigenllich im Nolde der l^ölter de- ichlvssen sei und wog sommen werde gi leiner cheii. OS ist eine eigene Eoclie »in solch' eme lllriilielel. Die Olednnlcn Iol,ren din lind I>er und suchen mlniuislig noch rinein testen Holl, noch einen, rudenden Pol in der Erscheinungen Michl, 'edoch vrrgedilch! .ldonin glondl inon elwoS ses! ergrisse» r» Iioden. !o glitscht ed Oinem mich schon wieder onS den Hchiden „nd slntt dessen rrschcinl dod wolilivoNeiid Idchelndc Anllis, des .Herrn v Bdtllcher ons der Biidsllsche. der voller Zlonlioinniie esklcht: .Eö ist nichts!" DoS er.wngl schlientich einen .^nslond, wie er in, ^rnnni doiinloininen t'slegt. wenn der Schlcher mit Hnsl »nd Eile einem bestimmten Ariele riislrcl't »nd doch „irlil vom Flecke kommt. Endlich, »och einer lichten lromvlliosten ','lnstrengnng. werden die Peini'chllnge» aber doch scheinbnr von Ersolg gekrönt, indem dir lirbrnSwnrdige» Zuge dcS Herrn v. ')'ö>Iicher verschwimmen »nd sich schlieschch gi den edrwnrdsge» Ilnirisien dcS streng sislolischen AntliheS des Herr» Dr. v. Miguel verdichten lllllein wenn mon nunmrlir Sc. Ereellen.; mit der sirogc.»> bchelligen ivngt. wos Hrlchsldieseldc den» eigentlich gi werden gedenke, ob Neichskanjler, Bleekonzler. vrensgicher illlinis>crvr<isideiit, PeichSsinnnzminisler oder viellcichl Älles .rinoniniei, in einer Person, io hnscht über dic klugen, geistvollen Zuge, ein nneirdlich gedeimnisivolleS Acheln, wtilirend s>e sich gleichreilig wieder verflüchtigen« »m keinem weiteren irstcn Gebilde meln Plosr m mochen. Wirklich, rS isl schtvcr. keine Satire zu schreiben, wenn mo» daö Thenio unserer iniierpvlilischcn Zustände nnschiicidet. die knum noch zerscchrencr und verworrener werden können, als sic es deute bereit« sind. Die schweren (Mahren, dic die gegenwärtigen Miss Verhältnisse sür die hüchsle» Güter iliilercS notivnolen LebcnS tn> Grsolgc Hobe», sind n» dieser Stelle bereits wiederholt beleuchtet worden. Sic bestehen im Wesentlichen dorin. dos; die monorchische Autorität geschwächt, dic Freude nm Reiche vergällt und der rodtkale» Opposition durch zohlreiche Wirriole frisches Wasser zu gesührt wird. Gerade der znleht genannte Punkt bedarf besonderer Aufmcrkiamkkit von Seiten der stoatscrholtenden Parteien, dic sich noch weit mehr als bisher bewnht werden müssen, das; es ein schwerer und verhängnisvoller Fehler iss, wenn auch mir der An schein erweckt wird, als ob das staotScrhallende Prinzip miSschlieb- sich in den, Sinne einer bedingungslosen Unterordnung unter den leweils von oben her kundgegel'enen Willen ausgesatzt würde. Deshalb sollte man sich auch ans konleibotlver und frcikonservativer Siebenschläfer", I Mnthmahliche Witterung ^ I Heiler. Gewitterneigung. EtulilS absolut keine Rede lein Solange das .(Königreich Italien würden. (Gros;? Heiterkeit, Rute l nls- Pein o - Adw Singer besteht, wird auch Rom die Hanvistodl SeS d'ondcs bleiben »nd ,Soz.) verlangt AriSirsiong der Schlnhahsliminnna über dos gnnw doS Verhältnis; zwilchen Rätikon und Oniunol als itolienikche i Gesell dis zur E iledigiing der Maier»' des Antrag: Auer «Gr iiineic Angelegenheit lediglich von Italien ielbfl geregelt werde,tächter imEentrnni iinSiech!:' Richicr!>obe nn! leinenAn-Inllningen Immerhin ist die AnSlosinng der „Pvee de»o Peritn" l>enchkcnS . . wer!» nlS eines unter drn mancherlei Snmptonien. die von der > iei Ivie der Pnndesrakh. Avg. »ilchker Unsicherlieit der internalionnlen Lage Zen,mij; oblegen Auch die de» llleichSlag! Heiterkeit.s Ader aal konstante Fortsellttng der türkischen Rümn'gei,. die sich troll aller traue er den, Pniidesrall» redenwllS viel nicht ^ - --- - Seite hüten der Opposition irgendwelche Handhabe zur Begründ , , . ,^ ^ > „na eines inlel'en Barmm-ss -» bieten b. Levchow kkonU (sichert sich ebensalls gegen Bornahme der Be nng eines solchen ^vrwursS ,u vielen. vteser Materie bei dcr ichlgen Geschäftslaar. - Nbg. Wie in der inneren, so in der änheren Politik, in der die Singer lSoz.» 'Pricht sein Bedauern darüber ans. daß die anderen Frage des türkisch-griechischen Friedensschlusses noch immer genau Parteien nicht ihre Sehnsucht nach den Sommrrfcrirn noch ein so brennend >st wie die aug-nl'ticktiche Sonnenhille. Die Herren ^m^rnmpM Diplomaten haben bisher troll aller sanrcn Wochen noch bitter s„che„, was irgend gereuet werden könnte. Wer wisse denn, wie wenig Aussicht darauf, das das ersehnte frohe FricdenSsest baldigst dcr Bundesraty später denke, wenn für Herrn v. Bötticher dic zu Stande kommen werde. Der dadurch geschaffene Zustand der Scheidtslunde geschlagen habe. — Abg. Richter (srcis. BolkSp.s: Unsicherheit wirkt nicht gerade beruhigend, so das; eS kein Wunder Zche^^lnschchnkenden Äsimniun'gen, die wir "durchaus nÄ ist. wenn gewisse polrtrschc Barsseipekulanten bereits wrrder an- ,heilen können. Solche Vollmachten sür den BlindeSrcuh können fangen, ihr mit dem großen kontinentalen Kriege eng verknüpftes unter Umständen dein Arbeiter mehr schaden als nühen. und da Interesse für den Fall eines allgemeinen Zusammenstoßes im sollen wir ,ekt im letzten Auaenblrck so wichtige Beschlüsse über- Bo,aus -ii liauldtre» Stemerkenswertb ist in dieser "Ke,lebuna stürzt fassen? Run sagt freilich Herr Smgcr, Stumm ,ei Trumpf. Borous zu iiguioiren. ^emerkci öweiiy ill ln vieser Bezteymig wahr i t. dann wird Herr v. Stumm doch nicht von rnSbewndere eine Kundgebung dcr vatikanischen „Bore della Berita", djes^ Bollmachte» Gtbruuch machen (Heiterkeit), denn um Poll, die jüngst einen von einem deutschen ultramontanen Blatte als inachten handelt eS sich doch überhaupt nur, unv nicht uni Bor- offenbar von höherer Stelle insvirirt bezetchncten Artikel brachte, lchristen. In solchem Augenblicke, bei solchem Kladderadatsch dcr das Weiterarelsen dcr orientalischen Wirren ans die riirvpäl- innerhalb der Regierung, giebr man iiberbanpl keine Bollniachtrn scheu Verhältnisse so zsemllch als iinvrrmetdiiche Rotliwendiglrit iHcitrrlest). — Abg. Dr. Friedberg (nat.-lib.>: Singer meint, im behandelte und von diesem Standpunkt die Frage arinvais, was Lande glaube man Herrn Hebt zu Herrnsheim nicht, nun den des dem Eintreten der bczcichnelru Eventualität von Seiten des Sozialdemokraten auch nicht, denn diele sind ganz nrtyeilslos ge- PapsteS zu geschehen hätte. Das Blait gelangte zu dem Schluffe, worden (Lacken «nd Beifalls. Tic ganze Rede Sinacr's sei ledig- daß. wenn der Papst nicht ans Rom zu fliehe» und anderswo sich ein agitatorischer Boiswh und zeuge nur von völligem Mangel suchen gezwungen letn solle. Rom von den Mächten zu an polltkscher Reife und politischem Berständntß. — Abg. Dr. Hiße selbstverständlich ZEentr ) tragt dic Sozialdemokraten, ob sie denn, mlls ihrem age dev heiligen Wunsche siattgegeden werde, dann sin das ganze Gesetz stimmen Al>ie>ign»iige» m großem Mnßslnbc weiter voltsiehe». deutet daranl hin. das; in Konslaiilinapel selbst die Aiisinssunn der Lage eine rosige ist. UebrigenS kann kein vernnnltiger Pienirh eS den Tilrten verdenken, das; sie sich ans die äußerste Perlheidignira ihrer wohlerworbenen Rechte ans eigener Kraft vorbereilen, naihdem ibre angesichts der raschen militarnche» Eriolge doppelt »nerkeiiiiiMS Wertbr Miißignng i» de, Ausstellung der FriedenSbedingiingeii von Selten der großmächtsichen Dipivmatie eine so wenig billige Bo nrtheilnng gesunden hat. Der geinnde Piemchenverltand nchein! . . bei brr ssicgclimg der liirkisch-griechsichei, ütirnclegenheit dnrchanS' Gegen nirtik milsprcchen z» dursen Sonst, wenn eS nach ihm ginge, genug nnißie die Türkei iiiihediiigi Thesialie» belialtcn und die Griechen einen Denkzeliet hekomnien. der ihnen die Lust zu einem at cr- inalige» srivoien FriebenSbrnclie ant lange .'seit hinaus gründiich henähme. Statt dessen gesatlen sich die Besiegten in dec lltvlle der Sieger »nd nrberde» sich. al-S ob sie Enrapa nnd der Türkei ivren Willen nnsolnoinren löniiien! Seltsam lniwavr, l,>>,>>» fett- snni' Das ganze Verhallen der enroväiicl»'» Tiptomalie gegenüber den griechsicheir slianbrilleru mn hl den Eindruck, als ov der aaoze SpinlnS znm Teufel und n»e das Plllegma geblieben wäre. Wenn die Prallischc v-ernnnll der DiplomaNc si'lche Poslulale niiiiiellt. wie sie bei der „Regelung" der griechisch türlilchen Allnirc von vlniang nn brtolgt worden sind, dann allerdings mns; der gcioöhii- siche Laicnversland sich lenszend mit de, Thcttjnchc c,blinden, daß sür die reine Bcrnnnsl in lenen Iivhen Regionen lein Platz inehr ist, wenigstens soweit die Bvrgängc im b nein in Bctiachl lomitten. Ans die Dauer laarne aber doch dir beharrliche Ach.erachltassang des Grundsatzes der einsachsirn Gercchtiglcit gegentiber dcr Türkei z» bedrohliche» üsieilernngeir sührrn. für die dann der übel be inihenen nroßmärlittiiheii Diplomalie die »olle Pernntiuorlttiin erwürtne. Für »ns l,leil>i mir de, eine üileg offen, unsere klar »vr gezeictlnete Stellung gegenüber den orienlalffchen ^'.linnissen kon- skanenl ieslziilialten und im lletnigen die weitereEniwiikeliiiig mit dem guten Gewissen deS elnlirhei! ffltiiklerS und im Bewußtsein unserer Stärke ruhig nnd ohne necvöle Ecregnnc, a>>z>»varten. gegen die Vollmachten daiin isi'chl. daß der Reichstag eben',' sing Keine Schmeichelei »ir lozialpoffiiichem Gebieie mehr Bersbsiidniß zu nls der freisinnigen Partei tHeikertett.s — Abg. Hihe «Eenlrff Pitt dem Antrag Auer wird anffhewend nur begnett;. die Zahl der Gegner deS ganzen Geleges zn vermellren nnv es dadurch znm Fall zu bringen. - Z'lbg. 'Richter >neis.1: Das Verlangen narh Bollnincht für den BiindeSrciih itt nn, ein AnsrUff; der in Deittscliland verdreilelen Polizeigesinniing. von der auch die Sozialdemokraten nngesteckl sind iHetterkeil, Widerkprnch Singer'- Ja, sie wollen rin schneidiges Auffreten de> .Polizei incht gegen sich seidsi, aber gegen 'Andere, gegen die Arbeitgeber «Heiteile>>> die Nnteme!>nier kann ihnen die Polizei nicht schnei.og sein. — At'g Friedberg (nnt Aib.l inendet sich ebenlnlls gegen den 'Abg. Singer, demictbe» eine anständigere 'Art zn reden embseblend. (Ilnriilie link? ! — Präsident n. Bnol erbiicki hierin den niiltelliaren Vorwurf der Unanständigkeit und ruft den 'Vor. Aettischrktv- uns Attnwrkch-Bertchtc vo n 2 k. Ium. * Helgoland. De» Match Ink-ilänmsvoknl gewann die „Wnve O.iiren", welche von Dover am Dienstag Mittag 12 Uhr bei dichtem Rede! geltnrtet nod vor orelgvland am Donnerstag i- Nhr l'i Minuten mit dem Besitzer Goidon-Hodgliiisvn »nd drei Damen angelommen ist ' P a r l s. Präsident Fanrr besuchte nm hentigen Jahrringe der Ermordnng Eauiol s denen Grab. ' P,'a i l a n d. Der König besuchte den Komponisten Verdi, dessen Zustand hefriedigend ist. Brüssel. Der Bericht des Kommandeurs der Kongo- truppen über die Rilcipcdilion ergicbt, daß Lage am Ril nnd drei andere ans den Karlen verzeichnete Handelsi>!ät;e nicht nrehr czisliren. Tie po» der Ervedttioii angegriffene, von Derwischen b,sichte Frstimg ll,'r»ns »a, einen schönen KriegShaien und ist der einzige vcsrsllglc Sri der Aegnntorialprovi»;. Berlin, llieichstag. Tic Beralhnng der Hand werker v rga n t s at i o n Sv o r l a ge ivicd fortgesetzt bei dem Antrag Auer ans Einsührung dcr Bcstiniiiumgen der nicht mehr zur Erledigung kommenden Voilage betr. Aibeilerschnh in der Konseklions Industrie als Artilel t» in das Gesch. — Präsident v. Bm'l inachi von vornherein daranr aufmerksam, daß der Antrag Auer demgemäß auch eine Abänderung dcS Krankeiwersichernngs- gcicheS vi'r'chlnge. was ledenialls mn dem Rahnien der gegen wärtigen Vorlage nichl z» vereinigen sei- «lllNic : Sehr richtig.) — Zunächst wird dic Bestimmung erörtert, wonach dcr BundeSrath ttrr hestimmle Gewerbe Lohnbücher oder ArbritSzettel soll vor-! über ichreiben können, in denen Art und U nsirng der Arocit, Lohnsähe, — Bedingungen von Lieferung der Werkzeuge und Stoffe re. ru be urkunden sind. Abg. v. Hertling iCcnkr.) erklärt, der Regier- iingSvoilage wäre er selbst geneigt gcwelen, und er glgnbe, dasselbe von seiner ganzen Partei sagen zu können. Aber der rehige Antrag Auer enthalte Manches, was man ablchncn müsse. Dabei ist das erst Einzelnes hcrcmszngieisen, sondern sür seht bei redner dafür zur Ordnung. Der Ainrag Auer wird theils ab-ze leimt, theils zurückgezogen. — Die Kommission bat noch zwei R'e Millionen beantragt, eine betr. Geldniileillühnng ffir die Inn > »ngen zur AuS'ührnng der ihnen oilliegenden Ansgaben Die An nähme ertrügt debaltetoS. — Die zweite Rewlntion will Einsnln- ung drR BnäbignugsnachweilkS sür das Bn» nnd andere mir er lieblichen Gesaliren verbundene Gewerbe. Ein Amendemeiu Hitze will dasselbe sür alle Gewerbe. In dieser Fassung wird die zweite Resolution mit 1»>! gegen IT" Stimmen angenommen Danir stimmen Konservative, etwa die Hälste der Retchsbartei. Anli lemiten. Welten »nd das Eenirnm. mit AnSnatiine des Abg Her! sing. Die Poicn stimmte" mit der Linle». Dic cheiamnilnbstimm nng über das ganze Ge'eh tz-nch ni»h ausge'el t. Es so>.,t die ! dritte W iatlnrng des 'R'nrt,,ingsetatü für sie B-''0wuirg?verbe'se> i nng In der «heneialdebane plaidtrte 'Al»g. Dr S>i>ueoier Eemr.i ! iviedcr für die rvnrme Abendkost für die Soldaten. Schatz s wkretäe Gras Posadowsln, Mittel »ne die warme Abendtost wer ! den »n nächsten Etat eingestellt werden. Die verbündeten Regier- ! mrgen bat,en besrbtassen. diesem norliegenden RachtragSetak in dcr ! Fall,mg. die er bei der zweiten Lesung erhalten hat. znziistimme» - Abg. o. .Kgrdoiff ,ReichSp.) legi den iRegiernngen dringead ans,! ürerz. endlich etwas nie dic Landmirktsichatt zu limn. «hclächtee links.) -- Der lllachtrngsetast wird >i»verändc,t m der Fassung dcr zweiten Lemng bewilligt. Sodann wiid dir Servis'T-iritvvrlage, atme Generaidisknision »-n dlm, nngeiiinnnirn unter Ablehnung ! zweier die O rte Loten nnd Pkilitich betr. Anträge Rnninebr er-. ! »olgt die Gesannnlabstiminung, die eine naiiieiittiche ist. über die H a » d w e r I e r b o r I a g e; dieselbe wiid mit IM gegen t lt! Siiniinen a n g e n o in ni e n. Mit Rein stinimten Freisinnige- Sozialdemokraten, tüddenffche Volksimrtrsi. Antiieniileii, Polen, ein! kleiner Tbeil der Ralivnaltiheralen. Mehner "Eenk.) und Prinz Airrander Hohenlohe und v. Dallwih. -- Morgen dritte Lemng der unerledigten Rachtragsklctttz. — 'Bei dem Rachtrngsctal über die 'Artillerie Forderungen wird eine große potttsiche Debatte er warte! über die be'wistehenden Perioanloeräirdernngeir und die Stellimgnnhnie des HerrentianicS znm Vcreinsget'eh. Berlin. Herrenhaus. Aus der Tagesordnung steht die Berat!,nng über die geichästliche Behandlung der Vereins r c ch t S n ov el l e. — Ter frühere Minister v. Pntikainer beiürchkel. das; er nrit seiner Stellungnahme zur Vorlage nach dem Rute, der ihm vorangehe, der Regierung einen schlechten Dienst erweise. Er habe zehn Jahre seines Lebens dcr;u verwandt, gegen den Umsturz anzukämpsen. und die Regierung verdiene die vollste Anerkennung, daß sie diese Angelegenheit ansgerolll habe. (Lebhatter Bestall..' Ter Entwurf lei nun aber auch vesttümmest. Im Lande stünden ungezählte Schaarrn königStrener Männer, die nicht begreifen könnten, daß die Regierung dem herrschenden Treiben mit bei schränkten Acmen gcgenüberstehe. Man hat der Vvrlcge gegen- alle die alte» Argumente wieder hervorgerusen die man gegenüber dem Sozialisieirgeteh hcrvorgehoben hat; oder Herr Bamberger tagte damals ganz richtig; Euvehren wir uns der Sozialdemokratie, oder sie vernichtet uns' Das Gstcß wurde streng, aber gerecht cmSgestihrt. Nach Aushebung de' Sostallstcn- gcseheS hat die Sozialdemokratie einen emiuenten Auffch.-r-ing ge nommen. Nie hat sie früher solche Ziffern bei den Wehlen er- Bestc. nicht erst Einzelnes hcrcmszngi eisen, sondern sür seht den ! einigen, die Streiks waren früher nie so zahlreich wie zetzt, owVer Antrag A»cr avzulrhnen. — Abg. Heul zn Herrnsheim (nat.-libI gewaltigung gegen Arbeitskollegen war nie so groß wie heute. I, schließt sich diele»'AuSsichrmrgcir an, dabei noch betonend, daß der l Sozialdemokratie ist die alle aeblieberr. D!e lliedcnsart; „El!te Antrag Auei in bieler Beziehung den Wünschen der Arbeiter selbst i Bekämpsilng mit geistigen Waffen" ist unhaltbar. Dir Sozial nicht genügen werde. Seine Freunde lehnten es auch ab. in so j demvlratic hat >a wissenschaftliche Borlämer gehabt, aber heute überstürzter Weste borzugehcn. — Abg. Gamp «Rciehsp.s ist gleich- kämpft sie nur mit mechairstcheir Mitteln, Lasten wir ihr den falls gegen den Antrag, weil seine Freunde keinesfalls dem j Willen, so ist die? dcr Anfang vom Ende. (Sehr richtig!, De, Blindeöraih so weitgehende Vollmacht geben wollten. — Abg. I vorliegende GesiPiMtwurs ist vollständig unzureichend und der Schuh in suchen arzwungen lein solle. Rom von den Mächten zu an einer neutralen Stadt erklärt werden müsse. Selbstverständlich. <Ei sann von einer solchen Rücksichtnahme aus die Lage des heiligen W s Ausschluß Minoerjähriger wiegt die Nachtkeile nicht ansi die die - Arsthebung des Vcrbindungsvechots mir sich bringt W:r nrüffen ! mehr verlangen. Unser Fcinv ist dir Sozialdemokratie und wir ! brauchen ein Geseß. das sich gegen diesen wendet. — Oberbürger meister Tr Gieso'Altona wünscht vornehmlich unter Bezugnahme ans den .Hcstenarbestecstreik Maßnahmen der Art. daß die billigen Arbeiter nicht durch streikende bedroht und eingeschuchceel werden können. Man könne den Arbeitgebern nicht znmnstien. sich eine Schichtkrippe zu halten. (Beifall.) — Grat Kstnkowström hält cs sür unmöglich, dic Borlage ton-o ohne Kovt und Bein anzunehmen Die Bewegung gegen das Gesetz sei von den große« SrLdten an gegangen. dir doch wahrlich alle Uriache hätten, sich vor der Sozialdemokratie zu schützen, denn eine große Stadt nach der andern gehe an die Sozialdemokratie über. Bei den ReichKrags- wahien liebten die Sozialdemokraten sämmlltche Arbeiter auß >»- daß hier Verbrechen aller Art zu bctücchren seien rBestakl-s— Minister v. d. Recke erklärt auf eine Anträge des Vorredners, die Regierung lege den größten Werth mit barmst, die Verlage rum Abschluß zu bringen, und würde noch in dieser Te-üon die Vor läge zur anderweitigen Beichtußtaisung dem Adgrordnetenbans ver legen, wenn dieses Hobe Hau? eine Aendening im Sinne der Re giernngsvorlage beschließe. (Bravo.) — Oberbürgermeister Zelle wendet sich gegen Vestcvästangen Die Herren, welche 'nr solche einträien. (eien bei der Handhabung des Sozwlisrenzeietzes immer nur Hammer, aber nie Amboß getreten. — Frhr. v. Rancrm»et hält es für Pflicht der Regierung §ir Preußen ein Lopstiste, geketz zu schaff«,, da ad i« Reiche nicht durch'ührbar se, — Z^ch,. v. Sffimm erklärt e» als einen Irrtha« daß t« Reichst«» die
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite