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Dresdner Nachrichten : 05.08.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189708057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18970805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18970805
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-08
- Tag1897-08-05
- Monat1897-08
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.08.1897
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».«, durch dt« . r.?s. Die Annid«» «nlündinunge» Im dir niW« Nummer eckviui iu der LxmviaclctiatiSslclle. Mnrienilr. 3«. ». in denNebenaimalimeilellcii v. Bonn. «ti»g>Ilir Nnchm Somiincis nur Marienin.ss v ll-'/.l Ulir Miltaas. B » z c ia eu ta ri f. Die UvaNitzcGrnndzeilc ca SSilbciO IsPi., r i, i iit-igumicn auftcrPrwal ieiie Zelle soPi.: Dopneicellc..imierm Liuch" iZmariand» « Pi. (iirmid »eile iiii Wonwae oder nach Felttaaen A Pi mir tzamitiennnclirictiien >e>, de». R> Pi. — 'NnümSiiine Auilrögc nur aeacn Vorauobecnliluna. lstelcablölici Word. m 10P1 berechnet, öür Niickaabe einaeicmbicr Schritt- liiickc leine Bcrbnidlichkcit. slernivrechanichlnk: Amt l Mr. 41 rr. Ulr. ÜNi»«j. Die Dresdner Nachrichten erscheinen löslich Morocns. 42. Jahrgang. 88« 11« tt- von LEV an. 8Tt»«>ittl!^-von 14 rill m« l!lr»1i>»r It-F8< )«!> fnau6N8ts-388ö 7. Teleqr Adresse: Nachrichten, Dresden. ^/N6//k/6 ^N6/6/k van ciokorutivor IVirlcimst. svvirOrixill-rl-Pnpotc'n äor cnviov on^Iiwck. lücbrikon «mpkobion ) 7sp«t«lldsus ^ Vlolorisslr. 2 l Lm'ü ß »i ^Ian»,-.N. 20 ^4 A fALKo 4vr M « 8 ^ >ll«^ttrIl6kor f.'iitaloK ^ c'llüssn 20 lll üriosm^rilsu. von >n lNr»«I< UN. ILermailll Aroüt I!!,Iit/»0I'8tlN88<: ft-i. — irilnloa dvreiNvüItMt. — IV " " ?>, »- ptk" lir tire: :rN« Ii,»,„«»pi,»i><v» e iirrr "AW -» K i8;xncia trist). M K. A14VPSS:i M in Orii-iiislktsnolivn. K I>p»»8i«Inr;r I»ps»mOi«'I-'N- N,, I t^c,ei>>-;»1nNii^-Hn»,>rj»t E R 80118t .1. I. litNirillec«'!!, I K b'riockri>ck>8tru88S 5,2, IViisclrutior 8tr:i88o 85. 8 lll'esliliei' VsrniekvwN§8-LnslLLt von Vtto Süttuvr, Nr. 215. Politisches. Aus der ländlichen Stille seines Tuskulunis, in zur Erholung von den garstigen Aufregungen der Politik für kurze Zeit geflüchtet hatte, ist der österreichische Ministerpräsident in die sturmbcwegte Atmosphäre der Wiener Negierung zurück- gekehrt und sieht min den kommenden Tagen mit den Empfind ungen eines Mannes entgegen, der sich in einer völlig versahrcnen Lage befindet und in der äußersten Verzweiflung ans das Ani- tauchcn eines Gottes ans der Maschine zu seiner Rettung hosst. Man kann es dem Grasen Vadeni nachsühlen, wenn er das Ver trauen aus die eigene Kraft verliert und in den Wolken der Trübsal, die ihn umgraucn, den Blick aus höhere Regionen richtet, in denen zu schweben ihm zur Zeit leider nicht vergönnt ist. Es ist eine herbe Thatsache, die mit einer unbarmherzig brutalen rralpolitischen Niederschlagskrast wirkt, daß während der Abwesen heit des Grasen Badeni der leidige Nationalitätenhader auch nicht um ein Tüttelchen an Schärst verloren hat, sondern das; die Gegensätze aus ein noch viel höheres Maß von Leidenschaftlichkeit gebracht worden sind. An zwei Hauptpunkten hat sich in der Zwischenzeit die feindliche Macht lonzentrirt und ihren festen Willen kundgegebcn, von dort aus mit vereinten Krästcn einen neuen Vorstoß zu unternehmen. Einmal haben die Parteien der parlamentarischen Mehrheit ihren Entschluß zum Ausdruck gebracht, krall dessen sie zu keinerlei Ermäßigung Ihrer nationalen Ansprüche, sondern im Gegentheil zu einer weiteren Erhöhung ihrer Forder ungen entschlossen sind, und zum Anderen hat das Czechenthum in Böhmen eine Haltung eingenommen, deren intransigenter Charakter kaum noch überboten werden kann. Die czcchische Eingabe in Sachen der Sprachenverordnungen an den Prager Statthalter strotzt förmlich von unbegründeten Herausforderungen gegen das deutsche Element und läßt ahnen, welcher Art der Inhalt des Memorandums sein wird, das das jungczechiichc Exekutivkomitee gleichzeitig ausgearbeitct und dem Grasen Badeni überreicht hat. Des Weiteren soll als Gegenstück zu dem deutsche» Vollstage in Eger ein czechiicher Bolkstag nach Prag berufen werden, um der Regierung Gelegenheit zur Ableistung der Feuer probe zu bieten, ob sie es wagen werde, auch den Ezechen gegen über Io unnachsichtlich von ihrer Macht Gebrauch zu machen, wie sie es gegenüber den Deutichen in Eger gethan hat. Einen drastischen Beweis von der in's Ungcmeffene gesteigerten Begehr lichkeit des Ezechenthums gicbt eine Auslassung des führende» Prager Blattes dieser Richtung, in der erklärt wird, der einzige ernstere Schritt zu Gunsten der Ezechen, der Erlaß der Sprachen- Verordnungen, sei durch die sogenannten DurchsührungSverord- nungen so gut wie rückgängig gemacht. Die Kräfte des gegen wärtigen Ministeriums reichten offenbar nicht aus. um die „nationale Remedur" in den inneren Angelegenheiten „dieser Rcichshälste" herbeizusühren. Der Augenblick sei gekommen, in dem nicht blos Graf Badeni sich entscheiden müsse, ob er „die deutichen Bäume in den Himmel wachsen lassen wolle", sondern wo auch die Ezechen und alle »tchtdeutschen Völker sich zu ent schließen hätten, ob cs ihnen möglich sei, einer Regierung Ver trauen zu schenken, die „die deutsche Opposition nicht zu Verstand zu bringen vermag". Daneben schießen noch zahlreiche andere nationale Sonderwünsche außerhalb Böhmens wie Pilze aus dem Boden hervor, den die schwankende und unklare Haltung des Grasen Badeni zu einer fetten Ackerkrume für olle separatistischen Neigungen gemacht hat. So stürmen die Geister, die er geruien hat, ober nicht zu bannen versteht, von allen Seiten auf den Grasen Badeni heran und lassen ihn in der Lage des Goethe'schen Zauberlehrlings erscheinen, der nach der helfenden Hand des Meisters verlangt. In der That erfolgte auch während der Ferien zeit des Ministerpräsidenten ein offiziöser Hilferuf, in dem die deutsche Opposition angegangen wurde um einen „rettenden positiven Gedanken", der das EhaoS der Sprachcnperordnnngeii zu entwirren vermöchte. Eigentlich Ist es zwar eine etwas weitgehende Zumuthung, wenn eine Regierung von einem vergewaltigten Gegner verlangt, er solle sich nicht dlos auf die Vertheidigung seines Rcchls und aus die Abwehr von ungeietzlichen Maßnahmen beschränken, sondern zugleich seinem Bedränger eigenhändig aus der Patsche Helsen, in die er sich durch sein ungerechtes Vorgehen gebracht hat. Gleichwohl hat es an praktischen Vorschlägen zur Güte von deutscher Seite von Anfang an nicht gefehlt, sowohl in der deutsch- czechtschen Ausgleichssrage, wie in dem gesammten Nativnaliläten- streit überhaupt. Das wirlsamstc Mittel zur dauernden Lösung des nationalen Problems in Oesterreich ist unstreitig ein verfass ungsmäßig garantirtes Nationalitätengesetz, das die einzelnen Sprachgebiete unter Berücksichtigung des im Lause der Zeit historisch Gewordenen fest obgrenzt, künftige Neubildungen inner halb bestimmter Zeiträume regelt und dadurch wetlrrgchenden nationalen Anfarverungen für alle Zukunst de» gesetzlichen Boden entzieht. Daß der Erlaß eines solchen Gesetzes die Aufhebung aller bisherigen aus dem Verordnungswege ergangenen Sprachen- versügungrn zur Voraussetzung hat. liegt auf der Hand. Sollte aber zur Zeit die Durchdringung eines Nationalitätengesetzes nach der Meinung der Wiener Regierung auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen, so ließe sich inzwischen auch ein czechisch- deutschrr Ausgleich allein zu Stande bringen, sosern nur die Re gierung den Willen und den Muth hätte, die gleiche Energie, die Dculsch-czechischer Ausgleich. Hoiiiachrichten. Ans dem Ueberschwemmungsgebiet, Handels- l Muthmaßlichc Witterung: und Gcwerbekammer zu Dresden. Gerichtsverhandlungen. Marie Seebach ß. I Heiter, trocken. sic bislang bei der Unterdrückung der berechtigten deutschen An-i bürg begeben, wo er am 6. d sprüche bewiesen hat, künftig auch gegenüber den Ezechen zur die er sich Erzwingung ihrer Unterwerfung unter eine gerechte Regelung der böhmischen Sprachenstage zur Geltung zu bringen. Wie leicht eine dem Geiste der Verfassung und den thatsäch- lichen Verhältnissen entsprechende Entscheidung des böhmischen Streites bei nur einigem guten Willen der Regierung gegenüber den Deutschen möglich ist, erhellt aus eineni Einblick in den Inhalt der gegenwärtigen Sprachenverordnungen. Diese begehen einen grundstürzenden Fehler dadurch, daß sie von der Voraussetzung nusgehen. als sei ganz Böhmen eine Domäne der Ezechen, während in Wirklichkeit R/r Millionen Ezechen über 2Vs Millionen Deut schen gegeniiberstehen. Auf Grund der Vertheilung der Bevölker ung hoben sich im Lause der Zeit drei Sprachgebiete in Böhmen herauSgebildct: ein geschlossenes deutsches, ein geschlossenes czechisches und ein gemischtsprachiges. Da nun aber die Badeni schen Verordnungen mit einem Male die vollständige Gleich- wcrihigkeit der czechischcn Sprache vor allen Gerichts-, Verwalt- ungs- oder sonstigen Behörden anerkennen, so ist die Folge, daß alle Beamten in ganz Böhmen deutsch und rzechisch gleichzeitig sprechen müssen. Bis zum l. Juli IlM sollen Alle, die in Böhmen oder Mähre» Beamte werden wollen, sich die Kemstniß beider Landessprachen ancignen. Eine solche Bestimmung bedeutet, da die Erlernung des Czechischcn mit große» Schwierigkeiten verknüpft ist, eine Durchsetzung des geschlossenen deutschen Sprachgebiets mit Ezechen, die zum größten Thei! mit der leichter erlernbaren und stüher vorherrschend gewesenen deutschen Sprache schon ver traut sind, und eine allgemeine Zurückdrängung der Deutschen Böhmens aus der Justiz und Verwaltung. Ter Weg zum Frieden ist somit klar Vvrgezeichnet es muß die Unantastbar keit des geschlossenen deutschen Sprachgebiets in Böhmen garantirt werden. Unter dieser Voraus setzung würde auch den Ezechen das Zngesländniß zu machen sein, daß in ihrem geschlossenen Sprachgebiet ausschließlich in czechischer Sprache amtirt wird, I» den etwa -10 gcmischtsprachlichcn Be zirken Böhmens dagegen könnten die Badeni schen Verordnungen unangefochten weiter bestehen. Gegen einen deutsch-czechischen ^ Ausgleich in dem gekennzeichneten Sinne läßt sich um >u weniger! etwas einwenden, als ein ans der gleichen Grundlage geregeltes Verhältniß in Tirol zwischen Deutschen und Italienern bereits besteht und dort den nationalen Frieden sicher stellt. Man sollte meinen, Graf Badeni dürfte, wenn er noch einen Funken von stoatspvlitischer Energie in sich spürt, sich nicht eher wieder zum Schlafe »iederlegcn, als bis er eine solche Lösung des dcntsch- czcchischen Ausgleichs zu Stande gebracht hätte, und sollte er zn dem Zwecke auch alle Donnerkeile der staatlichen Macht gegen die widerstrebenden czechischcn Stnatsrechticr schleudern I Nicht! L Toimerstnli»5.August Vielleicht ist aber die eingewurzelte Gewohnheit des Lavircns und Probstens bereits allzu mächtig in dem derzeitigen Minister präsidenten geworden, als daß er sich noch zn einem nieder schmetternde» tZnvs oxw emporzuraffcn vermöchte, tzm vivrn vorra! M. eintrisft. — Tie Nachricht eines hannvver'ichcn Blattes, wonach Genera! Graf Waldersee nach Ablauf der Legislaturperiode des Reichstags und preußischen Landtags Reichskanzler werden solle, wird von der offiziöwn „Rordd. Allg. Ztg." als Secichlnnge gekennzeichnet. Ueberdies wird von einer dem Grafen Waldersee nahestehenden Seite versichert, daß dieser, selbst wenn ein Antrag, die Nachfolgerschaft des Fürsten Hohen lohe anzunehmen, an ihn ergehe, dankend ablehnen würde, da er Soldat zu bleiben wünsche. — Der Kaiser hat vor seiner Abreiie aus Kiel die Ernennung des früheren Ministers v. Köller zum Oberpräsidcnten der Provinz Schleswig-Holstein vollzogen: der „Reichsanzeiger" publizirt amtlich diele Ernennung. — T!c in den gestrigen Abendblättern gebrachte Notiz, daß der Rücktritt des Professors Gegebchap ans dem Senat der königlichen Akademie der Künste einem Monitum des Kultusministers zuzuschreiben sei, ist dem „Reichsanzeiger" zufolge erfunden. Er >ei ausgeschieden, da er seiner Gesundheit wegen die schwebende Ausführung der ihm übertragenen bedeutenden Arbeiten nicht mit der ihm inne wohnenden Arbcitssteudigkeit und Hingabe in der Ausübung der Pflichten des Senats vereinen könne. Berlin. Ter Kaiser hat in einem Telegramm an den Oderpcäsidenten der Provinz Schlesien seine innigste Theilnahme an den schweren Heimsuchungen durch das Hochwasser ausgesprochen. —, Das Berliner Eentralkomirre für dre durch Neberichwemmungen Heimgemchle» Deutschlands erläßt folgenden Aufruf: Rach den unheilvollen Verheerungen, welche Württemberg durch Gewitter und Ucderschwemmungen erlitten hat, sind noch andere Dhcilc unseres deutschen Vaterlandes, namentlich Schlesien und das^ Königreich Sachsen von einer gleichen Heimsuchung betroffen worden. Tie Verwüstungen sind ganz ungewöhnlich groß und' die Besorgnis; vor neuen Gefahren ist nicht unberechtigt Mag sich dlc Hilfe, welche der Wohlthätigkeilssinn unterer Mitbürger den Unglücklichen zu leisten nie ermüdet, in diesem Falle ebenso stark bethätigen. Die Unterzeichneten sind zn einem Komitee zmammengetreten. weiches Beiträge siir alle von dem Unheil Be troffenen von den LandcsthellcnTentfchlandL zusammen annimmt. ES wird gebeten, gesälligsr Beiträge ernzuzahlen an die schlesische Hauptslenerkassc oder an die schlesische Sparkaffenaiinahmcsielle oder an die Zcitungsrcdaktioneii, welche sich zur Annahme behufs Abführung an die Eenttalstelle bereit erklärten, lieber die einge-- gangenen Beiträge wird öffentlich guittirt werden. Wegen mög-; lichst schneller und angemessener Vertbeilnng der Gaben wird sich, das Komitee mit den zuständigen Behörden und den örtlichem Hilfskomitees in Verbindung setzen. — Ein siir Württemberg ge! planier Separatanfrus ist infolge der Bildung des EcntrallomiteeM bereits zurückgezogen worden. — Ter Berliner Magistrat beantragt In der Stadtverordnetenversammlung die Bewilligung einer nam-j hafte» Summe für die durch Äassersnolh betroffenen Gebiete. Tie- Summe ist noch nicht festgesetzt, doch wird bei der Höhe derselben berücksichtig! werden, daß Berlin das letzte Etatsjahc mit einem Uebcrschuk von 8 Millionen abgeschlossen hat. Man nimmt an, daß der Magistrat 600,000 Mark fordern wird. Berlin. Dem als Physiker berühmten, ander königlichem Sternwarte angcslclllen Kathovenstrahlforscher Professor Holstein^ ist es, wie die Leitung der Sternwarte bekannt gicbt, bereits seit mehreren Jahren gelungen, mehrere wesentliche und charakteristische Züge dcr Kvmelenerscheinungcn, namentlich der LichtanSstrahlungen am Kometenkops und der daraus hervorgehenden Schweisentwickel- mupen. ^ durch Experimente mit Hilfe von Kakhodenstrahlen nachzu- Qttittnn g. Für d>e Wa s s erb e s chä d igt en sind in der Geschäftsstelle der „Dresdner Nachrichten" am 4, August cingegangc»: P. F, 6 M., Bur.-Affist, Nather u. Frau IKnobloch 4,60 M.. Paul Hrrre 4M., L. v. Hartenseld 6 M., FainUie S., Weichen ll M., Friedrich Lulherer 100 M,, E. M. t M., Leit 6 M., " ' " 2» M.. Frau Griebler w M-, Karl kluge 6 M„ M. Brill 26 M,, .st. u. A. P. l M., RechnungMhrer Weis« 6 Pnv, C. Weihbor» 10 M., Frau Henlschel, Boldainm 3 M., A. Adam, Dresden, z. Z. Lelliu 6 M-, A, Schumann, Nietleden b. Halle 16 M.. Rob. Gehner 3 M., With. Herack I M., A. I, 1,60 M.. Mobelllhchler Gustav Iv M., E. A, H, 10 M„ Gamillo W. Ecke 10 M., Helene Ecke 10 Ä., Oberhosmarschall Frlii. v. Konnerrv 30 M.. Lemrich Levin, Privai- koch 15 M„ M. G., Dresden 50 M-, Aiwin Weiche» 10 M.. Ernst Gossel. Reilbalinjtcahe 20 M.. I. A. Schubert 4 M.. A.. Sehschlitz 20 M.. A. W. 3 M.. Pfarrer omvl'. L>. in St. 20 M., Frl. L. 3 M., Herr Nob. Gut mit seinem Personal (Holet Victorias 36,26 M., G. R.. Dresden 2 Ä.. Alfred Kuneri lo M., Frl. Seidemami 2 M.. FrUhstuckstisch Bierausgabe O. Gah- meyer, Moritzstraße 8. 7 M-, LI. 6 M.. Augult Rotziger, Zelleschestraße 10 M-, A. H. u. A. W- lO M., Geiammell bei einer Geburislagssecer bei Famüre N, I, 30 M., Rudolf Jahn 6 M., Ungenau»! 3 M., G. itunaih 2 M,, A. Drehe 8 M., Ewald Schubert 3 M., Franz Mever, Hole! Goto ner Enget 30 M.. K, A. Lrngner, Inhaber bei Firma Dresdner Chemüches Laboratorium Lürgner, Dresden >000 M., A. R. 3 M,, Carl Bobting, Oberioichwitz z Z. Bad Eudowa 100 M.. Perional und Arbeiter der Firma 2t, Leismer L Co., Dresden 18,36 M., F. v, Bresctus loo M.. Unbcuannl IM., Geschwister Oe. 10 M.. Johann Gollnrtz l M., Bur.-Jnspeklor Schatze 10 M, Frau Bur.-Jnsv. Schatze 6 M., E. G. 10 2 M.. Zscheppang. hier 1.60 Li,, Stannnllsch Rothe Naie, Aster'ü Restaurant 70 Mi, Frau Pietzsch 0 M.. Familie Hahn 10 M. E. S 6 M,. P. R. 2 M.. A. M. und Är. verw, M. 20 M.. Kabsch ssn. 4 M., Skatklub Reftaur, Scholz: Eichier, Weigert, Büttner. Scholz 10 M , Gustav Scholz 10 M„ Emil Müller 10 M.. Siegfried Schlesinger ISO M„ S. M. 10 M., A. Radecker 10 M., Eh. R. 10 Ai., Oskar Krause, Kausmanu 3 M., L. Kuntze, Weißeritzstraße 3 Pk„ E. Walther, Bahuhossiniv. Zech S M.. Bahuhossmso. Atbrecht, Klingen- lbal 6 M., U. S. II, Reugerüdors 3 M,, Seltinann, Past. omor., Stepha- nienftrabe 8 20 M.. Hesselbach, Ostieebad Warteburg so M,, Aug. Pouoel 3 M„ L. L. 3 M., Vor 30 Jahren 3 M.. B. Rathgens 2 M., Friedrich Köhler 5 M.. Frau M. N. getragene Kleidungsstücke, Julie Böhme v Stück Frauenhemden, M. G. 3 M.. E. H. u. E. K. 8 M.. in Summa : 2324 M. 10 Pi». Atnischrrib- «nv Aennvrech-Verlcüle vom 4. August. >acht „HohenzollemV endS nach Kronstadt * Kiel. Das Kaiserpaar ist auf der ? begleitet vom Kreuzer „Gesion", 8 Uhr Ai abgereist. Ber l i n. Der Kaiser und die Kaiserin reisen heute Abend von Kiel nach Petersburg ab, die Ankunft aus der Rhede von Kronstadt eriolgt am 7.d. M. Der Reichskanzler Fürst Hohenlohe ist acstern Abend nach Schloß Werki gereist und wird sich von dort nach Peters- bilden und dadurch auch einige in den letzten Jahren durch photo graphische Ausnahmen von Kometen nachgewicsene Besonderheiten dieser Erschcinungsgruppe erklärbar zu machen, welche der bis herigen Theorie vollständig widersprechen. Man hatte nämlich in den photographischen Abbildungen der Umrisse und der Lage geivisfer Schwcifbildnrigen enorme und sehr schnelle Veränderlich keilen entdeckt, welche bis dahin in diesem Grade nicht konstatirt waren. Dieselben können setzt zwanglos dadurch erklärt werden, daß es sich bei den Schweifen nicht um Komelentheile. wie die bisherige Theorie annahm, sondern nur um Bcieucht- ilttgswirknngen und Fortpflanzung von Lichterregnngen in vcr- änderlichen Richtungen handelt. — Die „Kceiizztg." hebt hervor, Bruno Knorr 6 Ä..' M P.' daß die mitteleuropäischen Haiidclsvertrüge des Grofen Eaprivi die io M.. K. Hermann Kluge verheißene Stabilität der Hand elsbeziebnngen nicht bewirkt haben, M-. weitere Handelsverträge mit anderen Staaten nicht herbeigeführt und, was das Schümmste ist, dem Deutschen Reicher die Hand gebunden haben, svdaß es kaum in der Lage ist, sich mit der Aus sicht auf vollen Erfolg in VerthcidtgungSzuftand zu setzen. All seitig werde man die Nothwcndigkcit cinräumen müssen, daß bis zum Ablauf der Handelsverträge sich das Deutsche Reich einen neuen autonomen Zolltarif zn schaffen haben werde, wie er ieinen Bedürfnissen entspreche, daß man müsse freie Hand erlangen, um nach allen Richtungen hin keine Interessen wahren zu können. — Wegen des behaupteten BorkommenS von Tuberlelbazillen in der Marktbutter sind Untersuchungen angcstellt worden, über welche die „Deutsche medizinische Wochenschrift" berichtet. Das Ergebnis; ist, daß in 80 Buttcrproben, die aus verschiedenen Butlerhandlniiae». Markthallen u. s. w. bezogen waren, sich nicht ein einziges Mal Tuberlelbazillen vorfanden. Köln. Der „Köln. Ztg." wird aus Konstantinopel gemeldet: Bei dem gestrigen Adschicdsempsang des deutschen rothen Kreuzes sprach der Sultan für die Pflege der Verwundetest seinen Dank aus und sagte, er und sein Volk würden dies niemals vergessen. Besonders wurde Professor Nasse, der sich bei einer Operation seiner Zeit eine Blutvergiftung an der Hand zugezoacn hotte, voni Sultan ausgezeichnet. — Das Gerücht von einer Beschädigung der Kreuzblume des südlichen Domthurmes hat sich als Erfindung er wiesen. Die Untersuchung ergab, daß die Kreuzblume gänzlich unbeschädigt ist. Breslau. Der direkte Verkehr Berlin-Breslau überSagan wird morgen wieder ausaenomnien. Görlitz. Unter Vorfitz des Oberbürgermeisters Wüstmann fand heute die Bildung eines Komitees zur Unterstützung der durch das Hochwasser Geschädigten statt. Der Magistrat hat die Einsetz ung einer Kommission zur Feststellung des Schadens beschlossen. ES gehen bereits zahlreiche Unterstützungsgelder ein. Wien. DieStaatsbahnstrerken Wien-Vöcklabruck mit Umsteiaen zwischen Prinzersdors-Loosdorf. ferner Aslen-Klein-München. Sk. Pölten-Obe-sdori. St. Pölten-Herzogenbiirg-Atzeiibruag sind für den Verkehr wieder frei. Aus ver Linie Klein-Reisliiig-Selzthal wird der Tagesoerkehr voraussichtlich am 6. d. M. wieder ausge nommen, wodurch dann der Verkehr über Arnstädl-Franzthal nach Salzburg. Tirol und darüber hinaus, sowie nach Aussee wieder frei wird. Pfimd'S «SN Kindern,ilch. Srksdner Molkerei Gebr. Pfund. Lautznergk. 7V,
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