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Dresdner Nachrichten : 29.07.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189707294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18970729
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18970729
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-07
- Tag1897-07-29
- Monat1897-07
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.07.1897
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v»,«ia<aebükr dteüeliwrllch^tt 2 »°. durch dl Dt« Aunaduic 'ttnlUndtaungro «di»2Nlir Nachm Sonmoae. »uI Maricnin.ss v. u-V-I UbrMittaao. V IIzcInentarif. Die NvaliiAe Gi nndzeilc ca.» Hilden) IbDH, n'nichiaunacnam'dei Piwat tzile«eiIe20Pl. iTovoclz-le „unterm Stnch' lEmaeiondi) 40 Pi. Grund rege!arMon>a,e oder »ach 'enlaacii so Li. iinr gamiliennachnchlen ».). btt. so Pi. - ">>,owartie.e biniträzie nur aeaen Boran-bezalilnna. Beteadtatlerwerd. m io Pt. berechnet, öur Nuikaabe einaeinndler Schritt. tlUlke kcmc Leibindlichtett. gcriikvrcchanlchiusi: »mt 1 Llr. 1l ». Llr. Die Dresdner Itachcichtcn ericheinen tüalich Moracn». 42. JahrstaNl;. v kLälLdr-keise-^llrüße LllLbvll- u. 1im8lill88-üll2ü8e liörööi o« It - >« r. fk-ausn8li-L88s 7. Tclegr.-Adresze: Nachrichten, Dresden. Ii. IVeiiüx, IViMkiiliiiWtr. 31. Is'oxon vcirgerüeictvr 8nii-ou Kv«1vut«;iii1i» I'i < weiue» 8ro88vll Uaz-ors elegant garnirtvr Lameubüto. ^ ^ , tz E unter de» «ondt üktiebeu Voi-lauitspieissu gekeujsctorrai ^ Igpetevdaas ^ Vteiorissst. 2 vl. IL»«IlIL!K8 Politisches. Der neue nordamerikanische Zolltarif, die sog. Tingley-Bill, die bereits Wirksamkeit erlangt hat, ist im Wesentlichen nichts An deres als eine verstärkte Auflage der Bill, die den Namen des jetzigen Staatsoberhauptes der nordamerikanischcn Republik trägt. Die Wirkungen des neuen Tarifs lassen sich vor der Hand im Einzelnen noch nicht berechnen, besonders auch deshalb nicht, weil die Folgen für unseren Handel sich nicht so bald fühlbar machen können, da in den letzten Monaten ungeheure Vorrälhc aller Art noch den Vereinigten Staaten abgegangen sind, und die uriprüng- lich vorgelegte Bestimmung der rückwirkenden Kraft mit Nach- erhebung nicht die Zustimmung der gesetzgebenden Körperschaften gesunden hat. Die Befürchtung, das; die Dinglcy-Bill den Export der meisten europäischen Artikel überhaupt unmöglich machen werde, erscheint vielleicht etwas übertrieben, da ja selbst durch die Mac Kinley - Bill ei» solcher Esselt nicht herbrigesührt worden ist; aber so viel steht fest, das; der neue Tarif eine nicht zu übersehende Schädigung der europäischen Aussuhr-Jndnstrie bedeutet. Die Rücksichtslosigkeit des Vorgehens der Nordainerilancr, die sich ani liebsten mit einer chinesischen Mauer gegen die Einfuhr aus Europa umgeben möchten, crgicbt sich hauptsächlich aus dem Umstand, daß Nordamerika seinerseits das Mutterland mit seinen landwirth- schastlichen Produkten und neuerdings auch mit seinen industriellen Erzeugnissen förmlich überschwemmt. Im vorigen Jahre betrug die Einfuhr aus Europa nach den Vereinigte» Staaten 1531 Millio nen Mark, während sich die Ausfuhr nach Europa auf 3306 Millionen Marl bezifferte, so daß also der nvrdamerikanische Handel mit Europa dtc ungeheure Mivbilaiiz vo» 1775 Millionen nusweist. Hieraus läßt sich ermessen, welche empfindliche Schädigung der» Nordamerika»!- scheu Exporthandel zugefügt werden würde, wenn Europa die Rücksichtslosigkeit der Machthaber der Union mit Gegenniaßregelii erwidern und seinen Markt den iwrdamenkanischen Zufuhren ver schließen würde. Aber in Washington spckulirt man daraus, daß die europäischen Staaten von den ihnen gegebenen Machtmitteln keinen durchgreifende» Gebrauch machen, und sie dürsten sich hierbei leider wohl nicht verrechnet haben. Die Haltung, die beispielsweise im Reichstag im Mai der Vertreter der Regierung und die Redner der Linken gegenüber der drohenden Zollerhvhuiig eingenommen haben, war nur dazu cm- gethan, in Waihiuglou jede Rücksichtnahme aus Deutschland außer Acht zu lassen. Die vvlkswirlhschasllichm Uebcrzcuguugcn. denen der damalige Staatssekretär des Auswärtigen, Freiherr v. Mar- schall, Ausdruck gab, gingen dahin, geduldig den Lauf der Dinge abzuwarten in dem Vertrauen darauf, daß i» der Union eine günstige Reaktion uni so eher cinlreten werde, je mehr der in Aussicht sichende Zolltarif die deutschen Interessen schädige. Die freisinnigen ManchestermLnncr warnten so nachdrücklich wie möglich davor, durch Drohungen mit Wiedelvergcllungsmaßregelu die Hochsluch der Schutzzollpolitik in Nordamerika erndämmen zu wollen. Herr Barth wies dabei aus die Empfindlichkeit des Parla ments in Waihington hin und empiahl, den kommenden Er eignissen getrosten Muthes in s Auge zu sehen. Ebenso warnte der Erbpächter der Manchesterweisheit Engen Richter davor, aus Amerika andeis einzuwirken. als durch eine» Appell an den ge sunden Menschenverstand. Die Nordamerikaner sind nun allerdings so eminent praktische Geschüftspolitiker, daß sie diesem Appell Folge gegeben haben, aber freilich nach der entgegengesetzten Richtung, indem sie nicht nur nicht von den hohen Zöllen Abstand nahmen, sondern sich auch kein Gewissen daraus mache», Deutschland gegen über einen Vertragsbruch zu begehen. Der Kongreß in Washing ton und der Präsident Mac Krnley, dessen Wahl von der ge- sommten Börsenpreise in Deutschland mit stürmischem Jubel begrüßt worden war. haben sich nicht damit begnügt, den Zutritt zu dem nordamerikanischen Absatzmarkt durch Zollerhöhungen für alle Länder gleichmäßig zu erschweren, sondern der Kongreß hat auch noch die differentiell ungünstigere Behandlung jener Länder festgesetzt, welche für den Export gewisser Artikel Prämien gewähren. I» allen solchen Fällen wird zu dem Zoll einfach der Betrag der Nettovlämre dazugeschlagen. io daß der Prämienschutz praktisch wirkungslos wird. Diese Bestimmung trifft hauptsächlich den deutschen Zuckerexport. Da aber Deutlchland zu den Vereinigten Staaten, wie aus beiden Seiten früher frstgestrllt worden ist, in dem Verbältniß der Meistbegünstigung steht, so bedeutet die Dtfferenzirung des deutschen Zucker« einen offenbaren Vertrags bruch. Einzelne Oppositionsredner im Senate haben das zu gegeben. Senator Gray kennzeichnet« die genannte Bestimmung als ersten Schritt zur Uebertretung der Verträge mit Deutschtarrd und Oesterreich-Ungarn; die Republik, meinte er. könne ehren- hasterweiie die eingegangene Verpflichtung nicht umgehen. Ein anderer Senator äußerte, nur ungern jene Bestimmung anzuneh men. da ihm gesagt worden sei, Deutschland würde eine» Zollkrieg grgrn die Vereinigten Staaten beginnen. Der ersterwähnte Senator hatte bei der Berathung auch die Verwahrungsnote der deutschen Regierung verlesen, worin diese erklärte, daß sie bei Ein führung von Zulchlagszöllen auf Zucker aus Prämien,ahlenden Ländern die Voraussetzung für das bestehende Meistbegünstigungs- recht zwischen beiden Reichen als hinfällig betrachten müsse und sich vor dt« Frage gestellt sehen würde, ob die Meistbegünstigung in Gestalt der niedrigen deutschen Zollsätze für landwirthschaftliche Noidamerikanischer Zolltarif. .Hoinachrichicn, Geia»i»itralhssitz)ing, Sächsischer Jnnungsverband, Voiksbnd. Gastivirihstag, Gerichtsverhandlungen. Erzeugnisse noch länger sür die Einfuhr ans den Vereinigten Staaten zu gewähren sei. Durch die neue Auslage der Mac Kinley-Bill ist die gesammte deutsche Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten, die jährlich durch schnittlich den Werth von 350 Millionen Mark erreicht hat. ge fährdet. und es frägt sich daher, ob und was geschehen soll, um diese Gefahr abzuweudcil oder abzuschwächeu. In liberalen Kreisen wird in Befolgung der Politik des Gehen- und Gcschehenlassens empsohlen, zunächst die Mahnung des Staatssekretärs Sherman zu beherzigen, der in voriger Woche insbesondere mit Bezug aus die deutsche Kritik des neuen Tarifs bemerkte: «Es bedarf der Zeit und einiger Erfahrung, che unsere fremden Brüder vollständig die Bestimmungen desselben verstehen. Dan» wird ihre Kritik aus mehr Gewicht Anspruch machen können." Deutschland soll hiernach widerspruchslos, wie es im Marschall'schen Nccept heißt, «mit Ruhe und Kaltblütigkeit", die Wirkung der amerikanischen Hoch- schutzzollpolitik ans die deutsche Industrie abwarten, und eventuell erst dann Gegcnmaßrcgel» in Erwägung ziehen, wenn die deutsche AuSsuhr nach den Vereinigten Staaten bereits thatsächtich zu Grunde gerichtet ist. Da sich nun die Miiikees ersahrungsgemäß nur durch die Energie der That imponiren lassen, während sie sür die Blässe der platonischen Proteste nur überlegenes höhnisches Lächeln übrig haben, so wird es doch wohl richtiger sein, rasch und entschieden zu handeln und als gebührende Antwort auf die nord- amcrilanische Herausforderung dem Dingley-Taris eine thatsächliche Politik der Abwehr in Gestalt von Zollzuschlägeu und Kampszöllen gegenüber zu stellen, durch weiche die nordamerikanische Einfuhr in Deutschland ebenso behandelt wird, wie cs durch die Sätze des Dingley-Tauss in Nordamerika mit der deutschen Einsuhr geichieht. Wenn Deutschland die neueste zollpolitische Kriegserklärung der Nordamerika,,sichen Republik hinnimmt, ohne zur Politik der Re pression üherzugehen, so gehl ein bedeutsamer Absatzmarkt für ui, 'eie AuSsuhrindustric ohne Weiteres verloren. Mit Recht ist betont worden, daß die fortwährenden Schwankungen, denen unsere deutsche und insbesondere sächsische Aussuhrindiistrie durch die Willkür der amerikanischen Zollgesetzgebung ausgcsetzt ist. schlimmer sind alS ein verlragsloser, aber dauernder Zustand- Da die nord- amerikanische Einsuhr nach Deutschland bei Weitem die deutsche Einfuhr nach Nordamerika überwiest, so würde überdies Nord amerika durch einen Zollkrieg empfindlicher geschädigt werden als Deutschland. Unser nationales Selbstgefühl gebietet uns. daß wir uns eine Behandlung, wie sie uns die Amerikaner zu Theil werden lassen, nicht ferner ruhig gefallen lassen. Unser Kaiser hat vor Kurzem in Bicleseld in schwungvollen Worten den Schutz der nationalen Arbeit und di? Sicherung des deutschen Absatzes als Hauptaufgabe» unserer Politik bezeichne!. Es ist setzt Gelegenheit gegeben, diesen Theil des kasierilchen Programms zu verwirklichen und der neue Staatssekreiär des Aeußeren wird zu beweisen haben daß er die deutschen Interessen gegen die Rücksichtslosigkeit und Willkür der nordamcrikanischen Zollpolitik wirksam zu schützen weiß Fernschretd- »:,s üsenrsvrech-Bcrtchte von, 28. Juli. Berlin. Ein in Münster erscheinendes Blatt hatte berichtet die deutsche» Unterhändler bei dem Abschlüsse des deutsch-russischen Handelsvertrags balle» bei der Ratifizirung des Vertrags eS derart an Auimerksamleit schien lassen, daß es den russischen Unter händlern gelungen sei, eine deutscherseits abgelebnte Bestimmung über die Esi'enbahntarise in den Vertrag binciirzuschmuggeln. Bon berufener Seite ist die «Nvrdd. Allg. Zkg." zu der Erklärung er mächtigt, daß diese Mittheilung, welche von einem großen Theile der Presse theils mit theils ohne Kommentar wiedergegeben wird, vollständig aus der Luft gegriffen sei. — An Stelle des nach Ant werpen versetzten Generalkonsuls Pelldram ist der bisherige Ministcrresident in Bangkok, Kemverrnann, zum Generalkonsul des Reiches in Sidney und zum Ministerresiventen in Bangkok der bisherige Konsul ln Havana, Generalkonsul von Seldenek. ernannt worden. — Nachdem die deutsche Landwirthschastsaescllschast kaum noch die AbdruchSarveiten der Hamburger Ausstellung beendet hat, beginnt sic bereits die näheren Vorarbeiten für die nächst jährige in Dresden stattsindendc große landwirthichastliche Aus stellung zu betreiben. Eine dazu gehörige Untemehmung, der ganz jährige Wettbewerb der Slallmistwirthschaften. ist allerdings schon seit einigen Monaten in Betrieb, nun beginnt man aber, die Einzelheiten bez. Platz und Ausbau der Ausstellung 1898, sowie Ausgestaltung der Ausstellordnung in Angriff zu nehmen. Auch für den Kreis der Aussteller ist die Zeit der ersten Vor bereltung sür die betreffenden Junttage des nächsten Jahres ge kommen. Bezüglich der Thieraussteller liegt es ja auf der Hand; cs kommen aber für die Dresdner Ausstellung auch einige Gruppen der Erzengnißabtheilung in Frage, welche letzt schon die Vor bereitung der Beschickung verlangen. Es handelt sich da einmal um die Geisten- und Hopsenausstellung, welche in der Weise durchgeiührt wird, daß der eigentliche Preisbewerb aus der in den Lagen vom 16. bis l8. August in Berlin statlfindendeu Gersten- und Hopfen- ouSstellung stattsindet und daß dann die sämmtlichen mit Preisen ausgezeichneten Proben in übersichtlichem Ausbau auf der Dresdner Ausstellung gezeigt werden. Außerdem wird ein umfassendes Preisausschreiben sür Flachs und Lein vorbereitet, femer eine Flechtstrohausstellung. — Die Verhandlungen wegen Herstellung einer Untergrundbahn, die Berlin von Norden nach Süden durch- schneiden soll, sind gelcheitert. Hamburg. Der König von Siam ist an Bord seiner Docht nach dem Passiren des Kaller Wilhelm-Kanals nach London weiter gefahren. ^est. Der in Karlowik tagende serbische Kirchenkonareß ist durch den Königl. Kommiffar suspendlrt worden, well der Kon- I die von dem König!. Reskript vorgezcichnete Tagesordnung t annehmen, sondern eine andere Tagesordnung festst«»» wollte. OertUcheS und Sächsischcs. — Nach den zur Zeit getroffenen Dispositionen gedenkt Se. Maiestäl der König am 2. September der Parade des Königl. bayerischen 1. Armeekorps bei Großreuth bei Nürnberg, am 1. September der Parade des Königl. preußischen 8. und 11. Armeekorps bei Homburg v. d. H. und vom 6. bis io. Sep tember den KrlegSmäcscheii und Manövern der genannten beiden Königl. preußischen Armeekorps gegen das Königl. bayerische 1. und 2. Armeekorps bcizuwvhnen. — Zur gestrigen Königl. Tafel, die Nachmittags 2 Uhr im Königl. Schlosse zu Pillnitz stattsand. waren Ihre Excellenzen der General der Infanterie z. D. Freiherr v. Hodenberg und der Generalleutnant z. D. Müller von Bern eck, sowie der Königl. Arzt Stabsarzt Dr. Kamps mit Einladungen ausgezeichnet worden. ^ Ihre Königl. Hoheiten der Prinz Georg und die Prinzessin Mathilde werden sich Sonntag den 1. August mit dem fahrplanmäßigen Schnellzuge Abends 7 Uhr 20 Minuten zum Besuche Ihrer Königl. Hoheit der Iran Fürstin Leopold von Hohcnzollern nach dem Nordseebad Schevemngeu begeben. Die Rückkehr Ihrer Königl. Hoheiten »ach Dresden bez. Hosterwitz er- olgt voraussichtlich Sonnabend den 6. August Vormittags. — Se. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August ist in vorvcrgangener Nacht früh 1 Uhr 46 Min. ans dem' Nordsecbade Norverneh hier wieder ciugctroffe». Sc. Königl. Hoheit über- nachtete im TaschenbcrapalalS und begab sich Vormittags nach Köniasbrück, um daselbst die Schießübungen der Sr. König!. Hoheit unterstellten Grenadierbrigade zu leiten. Nach Beendigung derselben wird sich der Prinz wieder nach Norderney begeben, um eine Familie nach hier zuriickzubegleiten. . — Vorgestern und gestern sind hier einaetrofsen und haben im Hotel Bellepue Wohnung genommen : Ihre Excellenzen Albert von Holleben sammt Familie. General der Infanterie und iouverneur in Mainz; H. von Holleben, Kanzler im Königreich renken und OberlandeSaerlchtSpräsident in Königsberg; Dr. von .olleben, Königl. preußischer Gesandter in Stuttgart. Die Ge nannten nehmen an dem GeschlecbtStag Derer von HolleSen Theil. — Ihre Durchlaucht Frau Prinzessin zu Hohen! och e-J na ei- fingen ist aestem hier «ingetroffen und ebenfalls im Hotel Bellevue avgestiegen. znllledy^ § A bei I)ro»cioo. ^ Vas ggllra lslir gsöllaet. * va» grure lade zeälkaet. L gHon ^ilna-yliLMLN ru billigen kiMen. 1». Luis,.ul'' Noidamerikanischer Zolltarif. .Hoinachri liicn. GcmnimiraihSsitziina. Sächsischer IMnthmaßlichc Witterung:! 1 VST» s»vO» Achlrtzct. Jnnungsverband, Voiksbnd. Gastivirihstag, Gerichtsverhandlungen. ! Trübe, regnerisch, kühler. > Io»/«» Saarlouis. Ein Theil der »mgcbcmten Eisenbahnbrnckc bei Kreuzwald ist eingesturzt, dabei wurde eine Person gelobtet, zwei verletzt. Ehristiania. Zn der Amsterdamer Meldung, daß ein Dampfer am 17. ds. M. im Weißen Meere Ueberrcste eines Luft ballons, möglicherweise Andräe's angetrossen habe, erklärt-Nanien, es erscheine ihm unwahrscheinlich, daß Andröe's Lnftballon schon nach 6 Tagen bis zum Weißen Meere hinabgetriebcn sein sollte, zumal da der Ballon bei dem Aufstiege gegen Norden flog. Rotterdam. Der Staatssekretär der Transvaal-Republik, Dr. Leyds. reiste heute zu mehrwöchcntlichem Aufenthalte nach Deutschland. Gothenburg. Der Bruder Andv-e's, Hauptmann Andrer, hat mittelst der von Andrer bei dem Aufstiege zurüctgelanenen Schleppseile, die von dem Tampser «Svensksimd" hierher gedrachl worden sind, berechnet, das; die am Ballon Andree s noch befind lichen Seile 123 Meter länger sind, als man vcrmuthere. — Dem Depeschenbureall Herold ging die Mitlheilung zu, es sei dem Thierarzte Hecker in Ermsleben gelungen, ein wirksames Mittel gegen dre Maul- und Klauenseuche zu sindeu Größere Benuche hätte» erwiesen, daß cS durch dasselve möglich >ei, jedes gesunde Thien vor dieser Krankheit zn schützen, wie auch bei den erkrankten den> Krankheitsverlaus zn mildern. — Ans Kic! wird gemeldet, Laß der dortige Profeisvr Paul Toehle den Syphilisbazillus entdeckt habe. K vnst ci n t i n o p e l. Neu» Artikel des Friedensvectrags- sind acceptirt. Eine Verständigung der Mächte wegen einer Kon trast über die Finanzen Griechenlands ist zu erwarlen. I» türkischen Kreisen wird vielfach behaupte!, vor der Unterzeichnung des Friedcusvcrtrags werde aus eine Regelung der kretischen Frage ge drungen werden. Kairo. Das Amtsblatt veröffentlicht das Dekret des Khedive vom 12. Jul!, durch welches an Stelle des Barons von Richthosen der Geh. LegakionSrath von Mohl zum Telegirten bei der Kommission snr die Verwaltung der egyptischen Staatsschuld ernannt wird. Bombay. Gangadhar Tilak. ein eingeborenes Mitglied des gesetzgebenden Nathes. ist gestern Abend unter der 'Anschuldigung, die Bevölkerung zur Unzufriedenheit ausgcccizt zu haben, verhaftet worden. Die heutige Berliner Börse verlief fest, auch der Verkehr war lebhafter als an den Vortagen Anregend wirkte neben der! Geld'lüisigkeit die Ankündigung neuer Geschäfte der Bankinstitittc.! Bankaktien bevorzugt, namentlich Deutsche Bank und Berliner Handelöaiitheile. Bon ausländnchen FoiwS Italiener etwas erholt,! Mexikaner schwach auf den 'Rückgang des Silbervreises. Von Eiienbahnen Eanada-Pacific und Pcince Henri höher bezahlt und, lebhaft. Bergwerke steigend, namentlich Köhlciimcrthc. (Lchisf- sahriS- und Dynnniitaktien wenig verändert Privatdisloiiij 2'" Proz. Ultimogcld 3>/s Proz. — In Getreide und Mühlen-! fabrikaten sand kein offizieller Verkehr statt. Am Loco-s Spirit usmarkte feste, aber ruhige Stiminnng: Preis 20 Psg. höher- 'Am Frnhmarkte setzte sich die Hausscvcmeguiia weiter fort. Locvpceise drückten vorwärts, ebenst die LiesernnMrist-Preise. Nur vorübergehend trat eine Abschwächung ein Der Jrittcn- mark! schloß zu etwas höheren Preisen — Wetter: Regengüsse ; West-Rordwestwind. grankfiin a. M. (Schluß.) Credit 212.50. TiSconlo M.ro. Dresdner Baut rM.so. Slaawbatm —. Lombardei! 75'/,. Laiiralnülc , U»a. Gold —. Porlucneien —geil. Paris. <3 Udr Nachmittaas.) Rente 104.80. Italiener 83.S5. Svanicr si'/-. VorUicncicu A.so. Türken 22.0s. Tüikcntooie ns.so. Olloma» bank S75.V0. Llaalsbaii» 73s.cx>. Lomliardcn n)2. Bcliauriet. Pari». Prvdultcmnarlt. Weizen ver Null 24.sc>. ver Noobr.-gebrnar 24.8a. bebau»!. Lvmiu» ver Juli S7.re. ver Jaiinar-Avril ss.oo. bell. Riivvl »er AuU eo.2s. »er Januar Avril c>i.7s. matt. »mtterdam. Produklenbericlit. Weizen »er Novbr. ISS. Rossen ver Inli ", ver Oktober 112, ver Mist, ns. ver Mai ns. Loildo». Prvdullen Bericht. Getreide keil. Weizen gröhlentkie,!- ' 2 Sd voller. Bcrkau'er, Uäuicr znrniyiattcnd Anaelommene. rotticr W ntciwcizcn «b. »ober. Schwimmender Weizen ' - Sli. Mer. — Wetter BewölU. 2 AL — rr SV « sr -r ^ » 8 «ch L
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