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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187703054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18770305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18770305
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-03
- Tag1877-03-05
- Monat1877-03
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1877
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Erscheint ttgüch frü-e'/.rchr. Leöattl«» «ä -ePtdM«, JohaumSgaff« SS. APNchßMd»« der Rr»«11e»: BoemittagS 10—12 Uhr. Nachmittag« 4-0 Uhr. >«»a-«e der für dir nächst folgende Nummer bestimmten Inserate an Wochentagen bis 8 Mir Nachmittags, an Lonn- und Festtagen früh bis '/,d Uhr. Zu de» Filiale« für Jas. La««h»e: Ott» Klemm. Umversitätsstr. 22, Lonts Lösche. Katharinenstr. 18, p. nur bi« VF Uhr MipMer „Tageblatt Anzeiger. Organ für Politik, Lvcalgcschichtc, Handels- und Geschäftsverkehr. Adaa»r«e«l»»rrt» vierteil. incl. Brinacrlohn 5 Val, durch die Po» bezogen 8 wk. Jede einzeln« Nummer SO Pf. Belegexemplar lo Pf. Debübrrn für Extrabeilagen ohne Postbefbrderung 36 Ml. mit Postdefbrdcruug 4L Ml. Jaserate laesp. Bourgeois. 28 Pf. Gröhen Schafte» laut unserem Preisvergeichnih -TabeÜa risch« Satz nach höherem Tarif. Ueclaaira »ater de« tletaetteasstttch die Gpaltzeile 40 Pf. Inserate sind stet» an d. Schtdstio« zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. 3ahlnngx»r»«»umue^uU oder ourch Po-vorschug. W 64. Montag dm 5. März 1877. 71. Jahrgang. Bekanntmachung. Die erste ordentliche Ge«er«l»ersa««l««g der Neich--a«?a»thetl»eig«er (tzF. 18, SZ de- Statut- der Reichsbank vom 21. Mai 1875 — Reichsgesetzblatt S. 2ÜS) wird hierdurch ans den LO« Vtzärz I. Nachmittags 6 Uhr berufen, um den Verwaltungsbericht nebst der Bilanz »nd Gewinuderechnung für da- Jahr 1876 zu empfangen und die für den CmtralauSschuß nöthiaen Wahlen vorzunehmm. (tz 21 a. a. O.) Zur Lheilnahme ist jeder männliche und verfügung-fähige AntbeilSeigner berechtigt, welcher durch eine spätestens am Tage vor der Generalversammlung »m Archive der Reichsbank, Jäger straße Nr. 34/85 Hierselbst, während der GeschüftSstundm abzuhebende Bescheinigung nachweist, das und mit wievielen Antheilm er in dm GtammbÜchem der Reichsbank als Eigner eingetragen is (tz 1s «. a. O.) Di« Versammlung findet im ReichSbankgebiiude, Iägerstraße 34/35 Hierselbst statt. Berlin, dm 2. März 1877. Der NeichSk«»zler. Fürst von Bismarck. Patent. I. Wmn nach tz. 6 der Ausführung- - Verordnung zum König!. Sächf. Gesetz, da- Volk-» schttlWefe» betr, vom 26 April 1873 für jedes in die Schule aufzunehmmde Kind mit Anderem auch eine Bescheinigung über die an dem Kinde vollzogene Schutzpockenimpfung vorzulegen ist, so ist eventuell für die Befolgung dieser Vorschrift die Schulbehörde (hier SchulauSschuß) zuständig, welcher allein auch von der unterlastmen Vorlegung der Impfscheine Anzeige zu erstatten fem würde. II. Die auf Grund deS Neichs«JuapfAesetzes vom 8. April 1874 Seiten der Schulvor steher anSzuübende Controle dagegen erstreckt sich lediglich auf die nach § 1, Ziffer 2 deS Jmpf- aesetze« impfpflichtigm Zöglinge, d. i. auf diejenigen Zöglinge einer öffentlichen Lehranstalt oder Privatschule, welche in dem betreffenden Jahre d«s 12. Lebe«sjatzr zurücklegm. Es find daher die nach § 11 der Ausführung- - Verordnung zum Impfgesetze von dm Schulvorstehern nach de« Formulare V. (in Empfang zu nehmen: Rathhau-, 2 Etage, Zimmer Nr. 17) anzufertigendm ») Verzeichnisse der 12- und mehrjährig« Schüler, für welche der Nachweis der Impfung nicht erbracht wordm ist, »nd d) die Listen derjenigen ihrer Zöglinge, welche im Laufe de- betreffend« Jahres ihr 12. Lebensjahr zurücklegen, Getreuut von den unter I Bemerkten etwaigm Anzeigen aufzustellm und «ur die unter II. » und d. bezeichnten Listen an die unterzeichnte J«pfbehörde (4 Wochen vor Schluß de- Schul jahre-) abzugeben. Solche- wird, zugleich al- Eröffnung auf dieSfallfige Anfragm, dm Schulvorstehern hierdurch bekannt gemacht. Leipzig, am 28 Februar 1877. Der Nath der St«dt Leipzig .«l» J«pfl»ehO,»e. Bekanntmachung. Der zwischen der Hauptmann- und Mofchelesstraße gelegene Trakt der Setz«fti«» B««ch» «Oe ist von un- al- öffentlich»« StraOe für die S Strntze Leipzig, dm 28. Februar 1877 ^tadtaemeinde übernommen wordm. Der Math der Stadt Leipzig. Vr. Georgi. Eerutti. Steinbauerarbeiten. Die Stetahaaerardeite» zu den GewachShäaser» deS botaaische« Garte«- der hiesigen U«i»ersitcht sollen im Wege der Submission, jedoch vorbehältlich der Auswahl unter dm Submittenten, vergeben werden. Bedingungen und Au-führung-beftimmungen liegen im Universität--Rentamte zur Einsicht aus, auch können AnfcblagSformulare daselbst in Empfang genommen werden. Die Herren Gewerken, welche sich hierbei betheiligen «ollen, werde» aufgefordert, ihre Prei« offertm unterschrieb« und versiegelt, sowie mit der Aufschrift: „Steiuhauerarbeiten für den bota nisch« Garten" bi- za« 17. März 1877, Nachmittag- 5 Uhr, anher einzureichen. Leipzig, am 3. März 1877. V»iverOtatS'Ne»t««t. Graf. Steuer-Zuschlag z«e Desk««g des A»fWa«des der Ha»delska»,»»er. Auf Grund von tz 17, Pct. 2» und 8 des Gesetzes vom 23. Juni 1868, die Abänderung »ch« rerer Bestimmung« de- Gewerbegesetze- vom 15. Oktober 1881 betr., haben wir beschlossen, zur Deckung unseres Lerwaltung-aufwandeS — und zwar in Gemäßheit von F. 7 der Börsenordnung für Leipzig vom 28. März 1870, einschließlich des Aufwandes der Börse — für das laufende Jahr von dm für die Handelskammer Wahlberechtigt« (d. h. von dm al- Kaufleute ob« Fabrckantm mit mindesten- 30 ordentlicher Gewerbesteuer Besteuerten in Leipzig »nd dem Bezirke der Amts- hauptmannschast Leipzig) et»e» Zuschlag vo« z»et Pfeauige« aus jede »alle Mark Gewerdefteuer »um erst« Hebetermin erheben zu lassen, und es wird derselbe, nachdem da- Königliche Finanz« Ministerium an den Kreisstmerrath das Erforderliche verfügt hat, hierdurch ausgefchnebm. Leipzig, dm 15. Februar 1877. Die Ha»del-ka««er. WachSmuth, Bors. vr. Gensel, Secr. rv ver. i», oes or. «>. Meioarriarrie>v-egr«e«r» vcr. «w, »eral Lo«Ma«dos, deS K S 3 J»saaterie.Regt«e«t- ! S 4. J»fa«1erie--kegt«e»tS -kr. 1V3, des K S 1 3ä«er e. IS, deS Stabe» der S S 1. J«fa«terie'Di»tsio» Nr. A3, Bekanntmachung. Die Entschädigung für die in der Zeit vom 8. bts «tt 11. refp. IS. a«d 18 Sep tember p. I. allhier einquartiert gewesenen Truppen de« K S 1. Batatllo»- 8. Jufaaterte - Regi«e»tS Vriuz Jaba«« Georg Skr. 1V7, des K S Earabtater-krg1«e«tS, de- Stabes des A. S. L. H«- sareu-RegimeutS Nr. IS, de- K. S. 2. Feldarttllerte.Regt«e«t- Skr. 28, des Hk. S. General» <ko««andos, ^ Skr. 182, de« K Batatlloas Skr. de- Stabe- der K S 1. Cavallerte» Brigade Skr. 23, d«S Stabe- der K S 2. Jufanterie Brlgade Skr. 48, der I. Abthetl««a de-K. S 2. Feld- artikerte -keai«e«t- Nr. 28, des Stabe- der K S 2. Zasaaterie DtvtÄp» Nr. 24, des Stabe- der K S 12. -lrttllertebrtgade, de- Stabe- der S S Savallerte»Divtflo», de- Stabe- de- K S 1. Feldarttllerie-Negi««»t- Nr. 12, de- K S Sto««ter-Datatllo»S Nr. 12, de- K S Eeldarltllerie- Nea1«e«t- Nr. 12 I. Nbtbetluag, der K S Mtlttair-R«tt»-l»istalt, dos 3. Schlesische« Dragoner -kegimeut- Nr. IS kann vom 5. bi- mit 10. März d. I. bei unserm Quartier-Amte, RathhauS 2. Etage, erhoben Word«. Der den Quartierzettel Borweismde gilt zur Empfangnahme berechtigt Leipzig, am 1. März 1877. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Lawprecht. Versteigerung von Bauplätzen. Zwei recht- am Eiugange der Waldstrape gelegene Bauplätze von 865,780 QMeter -- 2823'/z QEllen 1405,362 - --- 4380'/, Flächmgehalt sollen »nter den i» unserem Bauamte (Rathhans, 2. Ltage) ne-st Situattou-plan au-uea»dm Bminaungm , Vtzitt»»ch de« 14. März d. A, Vormittag- 11 Uhr an Rath-stelle versteigert und eS wird der Bersteigerung-termin pünktlich zur augegebmm Stuude eröffnet, die Versteigerung selbst aber bezüglich eines jeden der ausgebotmm Bauplätze geschlosie» »erden, wen» darauf kein weiteres Gebot mehr erfolgt. Leipzig, den 27. Februar 1877. Der Math der Stadt Leipzig. Vr. Georgi. erutti Bekanntmachung. Die im Wege der Submission ausgeschriebenen Glaser-, Tischler-und Schlosserarbette« zu dem -ke«b«« im G»tbi»du«gs'J»sttt«te allhier find au d,e Mindestforderndm »er gebe» und werden daher die unberücksichtigt gebliebenen Herren Gewerken ihrer Offerten hiermit entbundm. Leipzig, am 3. März 1877. U«tverfitä't--Ne«tamt. Graf. Tagesgeschichtliche Aeberjicht. Leipzig« 4. März. Welche Vorschläge der Bunde-rath zur Deckung de- Deficit« von 25 Millionen machen wird, ist noch vollständig ungewiß Im Reichs tage wird man jedenfalls bestrebt sein, weder eine Erhöhung der Matrimlarbeiträge, noch die Ein führung neuer Steuern, so lange damit nichteine allgemeine Steuerreform verknüpft ist, zuzugestehn. Wie weit der Betrag von 25 Millionen etwa durch Ersparnisse ermäßigt werden könnte, läßt stck im Augenblick noch nicht beurtheilen; jeden falls wird aber vorgeschlagm werden, daß ein Theil der Summe dnrch Uebernahme gewisser Pensionen auf dm InvalidensondS gedeckt wird, ein Vorschlag, der bereit- früher im Reichstage erörtert «nd auch von dem damalig« Präsidenten Delbrück wenigsten- nicht grundsätzlich zurück- gewiesm ist. Die nationallibcrale Fraktion de- ReichStag- wird für die Patentgesetzcommission unter dm von ihr zu bmmnmdm Mitgliedern dm elsässischm Abg. Bergmann in Vorschlag bringen. Der Lande-au-schuß von Elsaß-Lothringen ist nach Erledigung seiner Geschäfte am Sonn abend durch dm Oberpräfidmten v. Möller ge schlossen worden. I« seiner Rede bei dem Schluffe de- Lande- «u-schuffe- dankte der Oberpräsident v. Möller für die wirksame Lbätigkeit de- Ausschusses zur gedeihlich« Entwickelung der Verhältnisse drs Landes und sprach die Hoffnung auf ein W eder- seheu unter guten Anzeichen a»S. Der Präsident des Landes-Ausschusses wies in seiner Rede auf dm Ablauf des Mandates des Ausschusses hin »vd sprach dm Wunsch aus, die Nachfolger möchten auf dem Wege praktischer Arbeit der- bleiben »nd sich nicht dnrch ein Eingehen auf die Frag« der hohen »nd allgemein« Politik von dem Arbeitsfelde der Interest« des Reichslande- adlcnkm lasten Der preußische Landtag ist am Sonnabend I geschloffen wordm. s Im ungarischen Abgeordnetmhause erklärte der Ministerpräsident TiSza in Beantwortung einer an die Regierung gestellten Interpellation, der Stadthauptmann Thaiß habe von glaub würdiger Seite erfahr«, daß man in gewissen Convmtikeln sich verabredet habe, am 28. v. M sich vor dem Parlamentsgebäude zusammenzu rotten, um gewisse Personm zu insultiren. Der Vorsicht Halver «nd um die Straßenpaffage nicht hindern zu lasten, sei, — wie dieS auch in andern Ländern üblich, — die erforderliche Anzahl von Polizeimannschasten in dm dem ParlammtS- gedäude benachbarten Häusern ausgestellt wort«. Der Ministerpräsident knüpfte an diese Mit theilung die Aufforderung, daß derartiger Skandal- sucdt kein Vorschub geleistet werde und daß da« Hau« von Straßmdemonstrationen sich fern halt« möge. DaS HauS nahm die Antwort des Minister- unter Kundgebung ferne- Verfalls zur Kenntnis Im englischen Unterhause stand am Sonn abend ein Antrag zur Besprechung, nach welchem England sein« Rücktritt von de, Pariser See rechts-Declaration erklären soll. Hiergegen wendete Unterstaatssecrttair Bourke ein, England könne auf da- Recht der Wegnahme von Kauffahrttei- schiffen nicht verzichten, die Pariser Declaration brete große Vortherle und es würde England unwürdig sein, davon zurückzutreten. Die Be sprechung der Krage erscheine überhaupt nicht zeitgemäß Der Antrag wurde darauf mit 170 gegen 56 Stimmen abgelehnt. Dem englischen Parlament ist seiten- der No- tadeln in mehreren Bezirk« Bulgarien- eine Petition zugegangen, worin dasselbe ersucht wird, bei der Pforte auf die Annahme der Beschlüsse der Eonfermz hinzuwirkm. Dem „Standard" zufolge wäre der Rückbe rufung der englischen Flotte au-dem P rä»- eine auf eine Verminderung der Stärke der Flotte hinweisende Bedeutung nicht beizulegen. Die „Italienischen Nachrichten" veröffentlichen einige Bestimmungen, welche von dem heiligen Collegium in Betreff der zukünftigen Pap st Wahl getrost« sein sollen. Danach hätte da- Collegium beschlossen, an der Zusammensetzung de- Wahl körper- NicbtS zu ändern. Bezüglich de- Orte- hätte das Collegium mit allen gegen die Stimmm zweier Cardinäle beschlossen, daß der Wahlact in Rom gehalten werden solle, wofern nicht be sondere Ereignisse die Abhaltung desselben daselbst unmöglich machten. Die beiden ander- stimmenden Cardinäle wären der Ansicht gewesen, daß da- Conclave (Wahlcollegium) im Aü-lande zusammen- tretm solle Don den Cardinälm seien darauf alle bi- jetzt in Bezug aus da-Conclave erlassenen päpst lichen Bullen einer eingehenden Prüfung unterzogen und an deren Statt eine neue Fassung vereinbart wordm, durch welche alle früheren bezüglichen Bestimmungen aufgehoben würden. E- sei be schlossen wordm, daß sofort nach dem Tod« des Papstes alle Cardinäle zum Conclave eingeladm seim und daß die Ankunft der europäischen Ear- dinäle abgewartet werden müsse. Das Conclave solle im Vatikan zusammmtretm, al- Wahllocal solle die sixtinische Cap« lle dimm. ES seien dar auf ferner besondere Bestimmungen über die ört lichen Einrichtung« im Batican und strenge Maß regeln zur Verhütung jeden Verkehr- nach Außen hin vereinbart wordm. Für den Fall, daß irgend welche Ereignisse den Zusammentritt de- Conclave im AuSlanve räthlich erschein« lasten würden, solle der Eamerlenao (päpstliche Kämmerer, Ver treter dc- Papste- für die Zeit, daß der päpstliche Stuhl leer steht) aehalte« sein, allen Cardinäle» den Ort des Zusammentritt- anzuzeiflm. Alle dies; Bestimmungen sollen in Form einer Bulle allen Carl mitten mitgetheilt werden. Ein in Wiener Börsenkreisen verbreitete- Ge rücht von einem aus dm Großfürst«-Thronfolger versuchten Attentat wnd von Petersburg aus auf das Bestimmteste alS leere Erfindung be zeichnet. lieber die von der ..Agence HavaS" berichtet« Vorfälle auf der Insel Pirgo« (auf der Donau) ist Folgendes IhatsLchlich festgestellt: Vor 2 Monaten dirigirten die Localbehörden 30 Arbeiter unter Führung einiger Beamten nach der Insel Pirgos, um Holz zu fällen. PirgoS gehört zum Gebiet deS Donau - VilajetS und ist der Besitz der Insel der Pforte niemals seitens der rumänisch« Re gierung bestritt« worden. Am 9/21 Februar wurden diese Arbeiter von einer Abtheilung walachischer Soldat« in der Stärke vo» 50 Mann unter der Führung eine- Offieiers angegriffen. Die Soldaten gabm auf die Arbeiter Feuer, ein begleitender Beamter (Mnnicipalrath) und ein Arbeiter wurden getödtet, 13 Arbeiter wurden sodann festgenommm und unter militairi- scher Begleitung nach Giurgewo gebracht. —r. Leimig, 4. März. Die deutsche Reichs kriegsverwaltung fordert in dem Militäretat für 1877—1878, die Bewilligung einer Anzahl neuer Hauptmannstellen bei dm Lmi»- Infanterie-Regimentern. Dem Etat ist Zur Be gründung dieser Forderung eine ausführliche Denkschrlft beigegeben. In derselben ist dar auf hingewiefen, daß mehrere andere Eontiue»- talmächte bei Einführung der allgemeinen Wehr pflicht nicht nur durch die Stärke der Re kruten - Einstellungen, sondern auch durch die Länge der Dieustvrrpflichtung und die Zahl der für dm Kriegsfall verfügbar« Jahrgänge ei»e derartige numerische Ueberleaenheit sich gesichert Hab«, daß Deutschland eine Wiederherstellung des gestörten Gleichgewichts der Kräfte nicht von ver mehrter Förderung der inneru Festigkeit u»d Güte seiner planmäßigen Formationen allein er bosten darf, sondern für einm Krim auch die Bildung neuer Truppenkörper a»S der Ersatzreserde und der an einzeln« Stellen überschießenden Mann schaften der Reserve und Landwehr, sowie die Frei- m achung eine- gr ößrrm Theile« der Landwehr für dj« Verwendung im Felde vothgedruugm ins Auge fass« Dl k Es
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