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Dresdner Nachrichten : 13.12.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189712136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18971213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18971213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-12
- Tag1897-12-13
- Monat1897-12
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.12.1897
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die nitchlte Nummer niolgt i» dc> bauvtaeimäNsitellr, Marienitr, A,» i» deiiriiebenannalniieiieUc,, v. isorm. « bis 3 ttlir Nurln» Sonniou» » „ r Marienlir. ss v, u-'/.l Mr Mittags. »t n, e i a e n t a r i s. Die>iva»>I>eGrundieile ca «Silben» ,bP> ÄnniiidiamiacnansderPnvai- leiie ffküe« P«,: Dovneijeile „unterin Ltrim lEinaciand» « Pi. N)mnd »Ne iürMoniage oder null, yeulaaeu so P>. iiiir gamiliennachriaue» ic.r, d«. M Pi. — «luswarliac Anittiigc nur aeaen Borau-rbemblnua. «kleabiiMcrweld.nl wPi.berechne«, kür Nüikaabe einlicinndlcr Cchriil- «lücke keine Lerbindlichkeil. sternivrechanichinii: I Nr. 11 u. Nr. 2,,,»«. Lie Dresdner Nachrichten criliicine» alich Moraens. II. iViv<ItuIüIn>» K ß«»«L1»I»r-Nr»»vE I s >iti uvo^ti N886 r». ^ ? ^Ilelnixor Varti'O.m van >n>iniii»ri> 'I DE" I »Iiriri,I«er». "Mq ^ OsEMllknkt, Lrorss, UuN'.or uul 0«i!»rttuoü»- üä'r!,r,»- -8okuL>. Patent- vuiMu keickelt.liresiiLnK LIrmtara»88taIInnkr Lusknntt kostenlos, «slsnd. Xmill, Nr. 20 ttauptsti'.H innaonf; ß Ilmtl ! Illcr, u. kittollt-^üü». .Illlilin ^k llÜkMill ^ Lsv IS, xart. u, l. Lt. keItziik>>ti»iM-<Hkxenü<iiii<I«i ß ^ lür Oss, elektr, tziekt, kotrolomv, Usr/wa. L l-kdeptlissli, Nr.34L. SpMl: Iiostv sluiky V"N Ilojur. slaver, « InüMiuniu, r>>n Ivinitv,,, bse-rn roi>>>»uno», I'I.tSi ill! I Lliiik, 5,0 l'fj.'. umi i»U8MVV0MII. Fcrnschrcib- n. Ferwprech Berichte. Hi!l!§l!iile>iel1!ii'iiii. kizeiilklieillii'zii, l'lnsolio I 51 k, 7", l's. »ml I AK. Hvsnachrichten, WasserlcitniigSschaden. Mvdcbcnchl, Vricstastcn >7 l^.n-It nueli klnsoln! I AK, 25 kt. au-rv.rrt-: Weihnachtsschatt, GcrichtSvechandlungen, Aenl'lbretb- unv Kernivrech-Berlchte vom 12. Dezember. München. Der Ma.rimilians-Ordcii, 'Abtheilung für Wissenschaft, ivnrdc verliehen. dein Professor der Philologie on der llniversitüt Leipzig Dr. Ribbeck, dein Gchcimrctth und Professor a» der Univcrsitäl Leipzig T> Gustav Wredcinan. dein Geh Regierungsrath Professor der Botanik in Berlin Tr Sinivn Schwcndcncr und dcni Professor der Geologie nn der llnincrsiiät Wien. Dr. Eduard Süß. Ter Mnrimilians-Lrdeii, Abiheiliing für Kunst, wiilde verlieben dem Professor on der Hochschule für Musik in Berlin Tr 2. Joachim. Wien Ter heute im Svphiensaale veranstaltete i»ld von etiva «Mg Personen besuchte deutsche Bolksiag ivnrdc von dem Abgeordneten Wolf »lit einer Ansprache eröffnet, in welcher der Redner ans den außerordentlich zahlreichen Besuch der Bersauim- luiig als einen Beweis dafür hinwies, das; Wien noch nicht ganz christlich-sozial gesinnt sei Ter ReichSrathsahgcoidnele Türk ent wickelte das dcnlsch-nattvnale Parteiprogramm. Alsdann sprachen die Neichsrathsabgcordnelcn Glöckner iFortschrittspartei) und Drexel idcutiche Bvllspartei». welche ein inniges Zw am men gehen süiiimtlicher fortschrittlicher Elemente benrworteten 'Ornchdeni hier aus Student RalnS 'O.amcnS der dentfchen Stndentenscha't ge sprochen hatte, ergriff Dr. Slepiichegg ans Cilli das Wort und lenkte die Aujcrkjamkei! ans die Verhältnisse in Sndsteiermark, wo das Tcutschlhum durch die Slovenen ebenso bedroht fei wie im Norden durch die Czechen. Znm Schlich erklärte der Abgeordnete Wolf, das; man dem neuen Ministerium nicht mit Vertrauen be gegne» könne, da vom Ministerpräsidenten zu bcuirchtc» stehe, das; er den Klerikalen Zugeständnisse machen werde. Sämintliche Reden wurden mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Die Venammlniig, welche 5 Stunden währte, verlies ohne icdc Storung und schlos; mit ocm Absingen der „Wacht am Rhein". Budapest. Anläßlich einer gestern im Reichstage ringe brachten Vorlage, welche das Verhältnis; der laiidwirlhschafllichcn Arbeiter und Arbeitgeber behandelt, fanden heute hier Arbeiter- kttiidgebnngen statt, an denen sich 2—Mg Arbeiter betheiliglen. Man rief „Rieder der Ackcrbanmiiiister Daranhi" «i8 Personen wurden verhaftet, icdoch bis auf 12 wieder srcigelassen Paris. Ter „2nkrausigcant" hatte heute behauptet, das; Dreyfus vernrtheilk worden fei auf Grund von 8 auf der deutschen Botichast gestohlenen Bricicn, die zner«! photographirt und dann aus Reklamation dc-s Bvlsihniters Grasen Münster von dem damaligen Ministerpräsidenten Tnpnh wieder znrückgcslellt worden seien. Eine Rote der „Agence Havas" erklärt diese Erznhtnng für völlig iiiizutrcjfeiid. Tie „2tgenec Havas" ist ermächtigt zu erklären, das; die Regierung dicic Rachricht ausdrücklich als n» richtig bezeichnet und bestimmt versichert, das; die in dem Artikel des „Intransigeant" bezeichncten Schriftstücke nicht ezistircn und niemals epistrrt haben. Auch der ehemalige Minislcrvräsiden! Tupn» verwahrt sich icinersciis gegen derartige Behauptungen Atadrid. General Wewer traf heute Rachmillag hier eiim aus dein Bahnhöfe erwarteten ihn die Generale Azcarcagn und Borrero sowie eine Anzahl Republikaner, Eariisleu, Kouieralive und Nomcrislen Bei Ankunst des Zuges wurden zahlreiche Hochrufe ausgebracht, Wepler wurde auf die Schultern gehoben und bis zum AuSgaiig des Bahnhofs getragen, wo er seinen Wagen bestieg Es Hallen sich nur wenige Neugierige eiiigesundeii, die sich vollkommen thkilnahmSlvs verhielten: während der <;nhrl ereignete sich lein Zwischenfall, Etwa hundert Rcngierigc. die vor Wcpler'S Hause Aufstellung genommen hatten, gingen bald auseinander. — General Wepler äusierte einem Berichterstatter gegenüber, er werde von der Regierung verlangen, das; sie die diplomatischen Noten, welche mit der Regierung der Vereinigten Staaten wegen der Botschaft Mac Kinlcp'S gewechselt wurden, veröffentliche; seiner Meinung »ach liege kein An las vor, den AnSbrnch eines Krieges zu befürchten. — Nach clnei amtlichen Meldung aus Havana wurde das Aeldlager der Auiständischen bei Bacito von den Svanicrn genommen; v Ausslädischc wnrden getodtei. K o n st a n l i n o p c I. Aus Kanca wird hierher genicldet, bah die Mehrheit der Jnseldevolkernng die Lösung der tretochcn präge durch die Mächte hcrveiwünsche, das; dagegen die ertrcmeu Elemente im Inner» der Iioct neuerdings Agitation unter dem Einsluj; Griechenlands betrieben haben K onstankin v v c I Ter Sultan verlieh der Herzogin Elc- mcntine von Eobnrg den Grosikvrdon des Schesakai-Ordcns. New-Aork. Die Mutter des Präsidenten Mae Kinlcy ist gestorben. kkrtlicheS nnv Sächsisches. — IhreMasestälcn der K önig und die Königin wohnten gestern Vormittag dem Gottesdienst in der katholischen Hofkirche bei. Nach dem Kirchgang crtheittcn beide Majestäten im Residenz- schlosz Audienzen. Nachmittags 5 Uhr fand in der königlichen Villa Strehlen Familicittasel statt — Vorgestern Abend fand bei Ihren Majestäten dem König und der Königin in der Villa zu Strehlen eine Soiree statt. Zu derselben waren erschienen: Ihre König!. Hoheiten der Gros; Herzog von Mecklenburg-Schwerin, die Herzoge Michael und Iran; Joseph von Braganza, Prinz Georg, Prinz und Prinzessin Friedrich August, Prinz Albert, die Iran Prinzessin Karl Anton von Hoheuzollern, Ihre Durchlaucht die Prinzessin Feodvra zu Schleswig-Holstein und mehrere Damen nnd Herren der Hof gesellschaft, — Prinz Friedrich von Scho »burg-Waldcn bürg ist zum Ritter des Bciherischcn Georgs-Ordens ernannt worden, Ter Prinz, bis dahin Offizier im Gardereiter- Rcgiment in Dresden, trat im Jahre 189-t zum katholischen Glauben über und bekleidete von da an die Würde eines päpstlichen Kämmerers. Es ist seit 500 Jahren das erste Mal, daß wieder ein Prinz Schvnburg Ritter des St Georgs-Ordens wurde, welcher der zweithöchste Orden Bapenis ist nnd ähnlich wie der Johanniter- nnd Malteser-Orden in den Rreuzzügen gestiftet wurde. Es erfüllte während dieser langen Frist keiner die Beding ungen des Ordens, nämlich acht Ahnen väterlicher-, acht Ahnen mütterlicherseits zu haben und katholischen Bekenntnisses zu sein. Prinz Friedrich hat, weil er katholisch wurde, auch die dritte' Bedingung crsnlll, Anläklich seiner Ernennung znin Ordens- Ritter wurde der junge Prinz am Hose zu München auf's Liebens würdigste ausgenommen und der Prinz-Regent forderte ihn auf. auch seine junge Gemahlin, Tochter des ipannchrn Kronprätendenten Don EarlvS, am Hose zn München pvrznstellen. — Am vergangenen Freitag sand in dem Restaurant zu den „tt Raben" hier eine Versammlung der Vertrauensmänner des Bundes der Landwirt he im 0. RcichStngSivnhilrcise <T r c Sd e n-L an dl statt, weiche über das Verhalten der BlUideLimtgtieder bei der bevorstehenden RcichStagswahl Herathen wllte. '.'lach längerer 'Aussprache sand eine Abstimmung durch Stimmzettel statt. Das Ergebnis; derselben war. das; von 50 ab gegebenen Stimmzetteln sich !7 dahin anSsprnchen, Herrn Nitter- gnishcsihcc A » drä-Brannsdors als selbstständigen Kandidaten des Bundes nufzustellen. Herr Andrä erklärte, das; er, wean auch schweren Herzens, die ihm non seinen Pcrnssgenvssen angcbolene Kandidatur annchme. Ter konservativen nnd der Rcsormparlci «oll dieser Beschluss offiziell mitgctheilt und sollen beide ersucht werden, sich demselben anznschliehc». — In der voivergaiigciicn Nacht (zum Sonntag gegen II Uhr wurden der Neuslädter Markt und seine Umgebung von einer kleinen Ueberschwemiming heimgeincht, die durch den Bruch des stärksten der beiden über die Ann»«lnsbrücke nach der Altstadt suhlenden Rohre der städliichcn Wasserleitung verncsacht war Ter innere Durchmesser des gebrochenen eisernen Rohres beircigt 75 Eenlimeler, während das andere Rohr nur einen solchen von 00 Eenkimetcrn nnswcisl 'An der Bruchstelle, in der Nähe der beiden monumentalen Fahncnmatten cutt der Hanpistrage, ris; ein mächtiger Wasserstrahl die über dem defctten Rohre lagernde Erdschicht ans nnd schleuderte Eide und Steine hoch empor. Glücklicher Weise verlies sich das Wa'wr sehr schnell nach der Elbe zu, so oas; die der Bruchstelle hennchbarten Hänicr rech. Keller nichl allzu sehr in Mittcidenschnff gezogen wurden. Tic von dem Schaden benachrichtigte Mannschaft der Wnsserwachc sorgte durch telephonische Bcnnchrichttgniig des Wasserwerts für Ahslellnng des Wnsscrs in ganz kurzer Zeit. Das; das Wasser tcondem noch selbst »ach einigen Stunden, wenn auch in geringen Menge», sich ans der Bruchstelle ergoss, erklärt sich daraus, das; das Wasser, welches sich bei der Abstellung noch in dem Rohre befand, sich in Folge FchtcnS dcS Druckes nur langsam bewegte, Tarch den plötzlichen Rnctichlng des Waffers nenn Aonnttitgea des Hanplkvhres war auch das Wasser des zweiten «c'ohres zurückgetreten nnd daher tam cS, das; der von den beiden über dic Angustiisbrücke führenden Rohren geweifte Theil der Altstadt eine kurze Zeit gar lein Wasser hatte. TaS Wasser in dem 00 Eenliincterrohrc trat iedoch bald wieder ein, natürlich mit vermindertem Druck An der Aus wechselung des gebrochenen Rohres, an der Reinigung des Martt Pflasters vom Schlamm nnd an der Wiederherstellung des zer- ris'enen Strcissenlhcilcs wurde gestern rüstig genrheitcl und man hofft, den Schaden noch vor Ablauf des heutigen Tages gepöben zu haben. Als Ursache des Rvbrbmchcs glaubt man eine Podcn- scnknng annehmcn zn könne». 'Auch einem groben Theile unserer Leier, die von dem Beringen der Wasserleitung in der -(acht nur znm geringen Theil etwas gemerkt haben werden, konnte die Störung sichtbar werden, wenn dieselbe nicht so »chnell wieder ge hoben wurde. Die Wafferleitnng ist für uniercn Trnckeieibctrteb von grober Bedeutung, indem die an 100 Pferdekrästc dar- bietendcn Gasmotoren dauernd einer grossen Menge Knhlwasser bedürfen. Der schnellen Abhilfe durch die Wafferwerksveiwattimg haben unsere Leser zn Nerdnnlcn, das; sie ihre „Nachrichten" richtig znm Morgenkaffee erhielten. — Wcihnachts s ch a » llk«. Wer zum Feste etwas zu der Ausschmückung seines Heims thnn will und sich noch nicht mit Linoleum, Möbelstoffen »nd Teppiche» Veilchen bat. dem raihen wir, bei der Finna E, Aicichüp, Aachs,, Alttnaikt 15, vor- znsprechcn. er wird cs nicht nnisonsl Ilm», Tenn die Auswahl der hier gebotenen 'Artikel ist namentlich in Läufc>stvsscn von Linoleum, Wachstuch, Inte ?c. nnd in Portiere» nnd Gardinen so gros;, das; Jeder eiwaS „ach seinem Gcichmacke finden wird. — Für jede geschmackvolle Dekoration eines »anlichen Heims gehören aber vor 'Allem Möbel Selbst der sparsamste Hausvater, die ge nancsle Hausfrau enlschliestt sich gern in der Weihnachtszeit zum Anlauf dteieS oder jenes Stückes, wozu sonst nichl io leicht Raih wird Wem cs daran« cinlommt, wirklich gediegene Arbeiten bei hervorragender Preiswürdiglett sich aiiznichassen. dem tann das M ö b e t n> a g a z i» von Mitgliedern der T ä > chncr n » d der T a p c z i r er - In n n ng «Johannes Allee i. an der Marien- stinffe) mit gutem Gewisse» empsohleii werden. TaS Magazin recht'ertigt das grobe Rcnommä. bas es- Tank «einer »msichlige» fachmännischen veitnng in allen Krcffcn nmereS Publikums gcmebt. ans das Beste, und sowohl die aus ihm bezogenen einzelnen Möbelstücke, als auch ganze Zimmereinrichtungen empschlen sich durch höchste r-olidilät bei geichmackvollcr AnSsnhrnng von selbst ans das Wärmste. — Für die Tciinenwell bedarf der F ächcr- Tcucher am Altmarl! keiner besonderen Erwähnung Nor dem Feste. Manch' bewundernder Blick ans schönen Augen gilt in dicic» Tagen der glänzenden Auslage non entzückenden Baff- und GcicllichaffSsachciii jeden Genres »nd Preises, die neben allerhand zierlichen Tamensächelchcn und dusligen Praienten in dem Schau fenster der Firma pnrcidircn. — In Pnnktv Schaufenster kann sich übrigens mit ihm die Firma B neu »ich er ». Eo , Königl. Hof lieferanten «Wilsdrnsserstc. 2 und Sceslr. 2« messen. Unter den Nobitätcn in Gummi, die man da z» sehen bekommt, inlcrcssiren besonders die Kinderspielsachen, und von denen wieder am meisten die cimüslinten Thierbilder nnd Tbiere, die zum Theil zn Gnmmi- ballen verarbeitet worden sind. Praklffchcre Seelen werden aller dings lieber zn Gnmmilchuhen greisen, die bei aller Dichtigkeit des Materials so leicht sind, das; man mit ihnen troff Schnee und Rege» behenden Fiches durch die Stmken kommt. Jedenfalls ist die Firma in den, Artikel „Gummc" kompetent und eine vorzüg liche Bezugsauelle. — Bon den Fortschritte» moderner Glasindustrie kann Jeden ein Gang durch die WcihnachtSausstellnng der Königl. Hoflieferanten Will). Rihl u. Sohn (Neumnrkt 1l) über zeugen. Man weib hier wirklich nicht, wo man zuerst hinscbcn soll! Dekorirte und fein geschliffene Luz nsgläscr finden sich »eben Gebrauchsgeschirrc» vom Einfachsten bis zum Besten in einer Auswahl, die alle Ansprüche zusriedenstellen kann. 'Als Spezialität führt die Finna eine umfassende Kollektion von weihen Krhstall- Scrvicen. dle sich beim Publikum neuerdings troff aller delorirten Gläser wieder grober Beliebtheit zu erfreuen scheinen. Als aparte Neuheiten stellt die Firma Kunstatäser der Fabrik Daum aus Vanch, die bekanntlich zuni Theo nach des beikhmten Emile Gallo Modellen arbeitet und den Erzeugnisse» dieses Meisters Konkurrenz zu machen sucht. Dnnebe» ivlffen sich aber auch die Gläser von Baccarat, VallerNstal, Chverngläser niil Entwürfen von Prof. Rade «Dresden) versehen, RomiiiilS-Vasen nach Prof, «lug :c. wohl zu halten. — Unter den Firmen, die sich mit der stlichcr Blumen und Pflanzen beschäftigen, nimmt Köpvmg :c. wob Herstellung küns llönig!. üosWMß, uni I'tNiiilL. Montali, 1 Te;emlier 1 die von Paul Protze, Inh. T. Ecleliiiaiin iPragcrstr. 1!' mn gr, Brüdergnssc 22), mit eine der ersten Stellen ein. Eine reiche Auswahl von Balenstrcinben, vmparirten Palmen, Malart Artikeln :c wird darin dem Käiffer geboten, der um ein vcwcmR, Festgeichenl verlegen sein tollte Dabei sind die Presie «elbsr n > knnstlcriich werlhvotle TekorarionSstücke aus künstlichen. Blume, . die übrigens von großer Haltbarkeit sind, nicht zn hoch berechne! — Wer beim Einkauf von Weihnachtsgeschenken gern an s Piai.-. tische denkt, dem wird eine Empfehlung des Geschäftshauses vor Friedrich Flach's Nachf Till» II. Se»scrt, Inh.: Rlcha 0 nnd HcmS Becker «Waisenstr. 20« nicht unwillkommen sein. U>u das AnSwcihtcn den Käufern beimAus«nchen zn erleichtern, hctt d i Firma, die als beiondere Spezialität vollständige Kuchm-Eu'.- rtchtnnge». führt, eine Ausstellung in allen ihren Getchätts>rcinme» veranstaltet Dieielve weist neben den verschiedensten Gebrauch gegenständen glich elegante Geschenke, wie Blumentische, Palmen sländer. Weinknhler, Emarrenschränke:c.. in schier n»übersehbare. Fülle nn«, 'Ans die Wünsche der Kinder dürste» die vorhandenen Werkzeug-, Lanbmgekaslcir, Turirgeräthe. Schlitten und Schiitt «chnhe beiondere Anziehungskrart haben — Gute und reelle Tuch waareir liefert znm Feste die in den hiesigen Kreisen nnd auch nnsivärtS wohlbekannte und renommirtc Tuch- und Bnckskin- handlnng Non Pör«chel n. Schneider «Scherrelstr. 19/2l!., AIS Spezialität hält die Firma echte Tttroter Loden in grün, grau! und braun empwhle», sowie vorjährige Buckskins, die unter denn Eiittaiisspceis abgegeben werde», io daß sich hier auch dem weniger. Bemittelte» ejne günstige Kcinsgctegenheit bietet. — Die rühmlich«» bekannten Oschaffec Filzschuhe und Filzwaaren der Firma Ambrosius Nl'arthgns rührt seit Jahr nnd Tag das Geschält von Richard Merbitz Marienstr. Os dessen Hntsabrik und ,Hnt!ager einen! großen ständigen Kimdenkreis tust, der dic Vorzüge einer solide», und vretsweclhen Fabrikation wohl zn schätzen weiß. Selbst « verständlich fehlt es auch hier nicht an täglich eingehenden Neu-- h iten aller 'Arl, von denen nur dic der Wiener Hmfcrbrik vo ^ P. und E. Habig «Wie») besonders erwähnt sein sollen. — Der ReichSkv m mis«ar für dic Weltausstellung tn j Paris verlegt am ll d M 'eine Bu.earn in Berlin vom Reichs-' amt des Innern nach der Leivzigerstiaße I2l. — Am !0 d. M sindei Aormittaas!l Uhr im Hote^Höriffich Bismarckslraße kl. eine Sitzung des Landesausschuffes s-ächsischir, F encrwehren statt. — Ani 1. Januar tritt für Sachsen eine neue Hebammen-! Ordnun g nebst Jnstrnkrion zur Verhütung des Ktndbcttsiebers,! sowie Belehrung über das Verhalten bei der Liingeneittzündung! Ncngeboreirer in Krast. — Uebcr „Volksver > icherung" schreibt der „Hann Eonr." Bolksversichcruirg ist Lebciisvcrsichcruirg mit wöchsn!- tichen Beiträge» schon von kO Pfg. o». Tie Volksversicherungl bat vor der Lebensversicherung voraus, daß sie jede gesundez Perion «edcn Atters nnd Bcruis auch ohne ärztliche Untersuchung! versichert. Die Bolisversichernng hat vor den gewöhnlichen! Sterbekassen voraus, daß diele ort willkürlich Beiträge von ihren! Mitgliedern erheben, ohne eine sachliche, rechnerische Basis für! die Hohe der Beiträge zn besitzen. Dic BolkSversichernng „Vict o r i a" l'Vertrcter in Dresden: Oberinspektor Pfeffelbach, B'oclimannstraße 5> ist gegründet auf sachmännffch richtiger rech- nerischcr Grundlage: daher ist das Verhältnis; zwischen Beitrag nnd Versicherungssumme streng geregelt. Auch bei der scheinbar sichersten Slerbckasse weiß man nicht genau, ob sie im Stande sein wird, ihren Vervslichttmgen ncichznkvinmcn. Tie „Victoria Haftel mit ihrem ganzen Vermögen, das Anfangs 1807 mehr aff illtt Millionen Marl betrug, auch lür die Verbindttchkeitcir an der Vvllsvcrsichcrnng und läßt dic bei ihr Versicherten an ihren: Gewinn lheilnehmcii Dic Hohe der Dividende wird annähernd aut 25 Prozent der Jahresnrämie geschätzt, und um diesen Gewinn anthcil. welcher zu 3' - Prozent ZiirS auf Zins gelegt wird, per mehrt sich die nriprüngliche Versicherungssumme. Ter Dividenden foirds für dic Versicherten der Volksveisichernng betrug Ende R >>. bereits 2,750,038 Mark 55 Pfg. Tie Voiksvemcheruirgsabtheitniin drr „Victoria" besteht seit dem Jahre 1892 und sind brS ictzr übe' k,«M,OoO Policen mit einer Versicherungssumme von runs «RtO.OOO.OOO Mark abgeichlossen. Dieser Ersolg ist ganz bedeutcns und zeugt von denr Bedürfniß der Volks-Versicherung für nnicrc Zeit — Im Kanzleihos versammelten sich am vergangenen Sonn abend ungefähr 100 Herren, einer Einladung des aus Berlin gc komnicnen Herrn '.'Rar Junge folgend, um zur Gründling cinr Zwergvereins des deutschen Banibeamten Lereins Stell ung zn nehmen. Im Prinzip war man mit der Gründung eine. Bairkbeamteirvcreins in Dresden einverstanden, nnr die Angelegen beit iedoch svinckreis zu machen, wünschten verschieden,: Henri: znnächsl eine anderweite, von Beamten «ämmtlicher Banksirmc:. Dresdens zn vesnchendc Versamnilnng anznhören und es wiicden zn diesem Zwecke Vertreter gewählt, welche als vcoviiornche Komltee gebetcn weiden sollen, einleitende Schritte zn unter nehmen — Sonnabend Nachmittag halb 2 Uhr ist nach kurze» Krankenlager Herr Christian Gottlieb Winter, Prtvatinrender Korbmachcrmcister und Lokalrichter hier, inr Alter von 00 Jahren gestorben. -Auch in diesem Jahre nimmt der Jnvalidcndc n k, Seeslraßc 5. 1. Etg., Anmeldungen zur Betheiligrurg an einer Ablösung von der Versendung von Neu, c> hrskarten gegen einen kleinen Beitrag zn wohllhätigen Zwecken an. — Im Bezirk der Amtshairptmannichaft DipPoldis Walde wird zum bleibenden Gedächtniß des inr nächsten Jahre z» feiernde» Jubiläums Sr. Maieslät des Königs Albert eine Stiftung mit einem Grundkapital von nngcsähr 0500 Marl errichtet — In der Bleiche bei Geversdorf Hai sich in der Nacht rum ll d. M, der Handarbeiter Pani Barth in seiner Stube nn der Thürklinkc erhängt, — In Crottendorf wurden vorgestern die Volksschulen bis ans Weiteres geschloffen, da Divbthcrilis, Scharlach und Masern in ganz bedenklicher Weise unter den Schulkindern sich ansgebreitct haben. ES sind bis jetzt anßer viele» noch nichc schntpflichtigei, Kindern gegen 200 Schulkinder erkrankt, von denen auch schon einige gestorben sind, — Dem aus dem Hammerwerke der Firma H. L. Lattermai,» u. Söhne in M orgenröthe beschäftigten Architekten Richter wurde das Albrcchtskrcuz verliehen. Den über 25 Jahre bei der selben Firma beschäftigten Arbeitern: Flemming. Albert, Trvnrmei . Hnster, Karl Ludwig Orieck, Karl Moritz Qneck, Meinhvid, E 4^ L: N L >l>
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