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Dresdner Nachrichten : 30.12.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189712301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18971230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18971230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-12
- Tag1897-12-30
- Monat1897-12
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.12.1897
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MaM»ü>ri'» D». 2«. dm» die Bol, MI. 2.7b. Zdi» »miodme »«» 7I»Iün»t«>»>»r- mr dir näLIi« Nummcr »llohil tn dc bau?iü,<ii,!>ii»Ittue. Marienm. s». u m den ?!rd«nannaiant»e»rn v Bonn »d>4 2 Mir Vachm. Lonniano nur Mariens». ss o. n-'/,r Mir Mittaac. Mn»ri«e«tarif. Die »pa't>l>e<ynind«Ne ca sTilbeni ibPi .An'l nd,aunae»miIt>rr Vnval »eile Zette «>P>.. DoVI'cstcN» .untern, Ssti»' nsmaetand» « Vl. sw,»d ' niaae oner naci, NelUaaen "mnil!ennn<t>n<t,ien >c . »nkwiirliae Slullrüae nur oeaen BorauSbemlilnna. BeleadILlIer werd in >»Pl. iicirämci. k«e üljiikaad» einaelandler HLrlit» Kücke keine Bcrbindlickile». Nernlvreilianiililud: A»r« I Vr. 1, Vr. KN»a. Die Dresdner ?Ia<diiil,len rrildcinen iäal > ck Moracns de«. »Pt - keirenile «eiclie LelilMcke! 4L.Jahrgang. I B-1 « r, nun fnau6N8tn. 7 Telegr.-Adresse: Nachrichten,Dresden E.VriWMmÄr.A E — ^ 8 , 4Vozrvi> vnrgorüelctor Saison "« , Verkaufs red mein «:>»«»>->«,x I-riir«-«- e»l«»^aot zrarnleter Idnr»i>i>I»i>i,> p«1c-„ tlonron Z LU MNL bc-stc-utonä «rinä.-i^izzlon I'roinsn. 8 W»«Lrrr-»rrr^»r.»jKr»r.»^e-;^rrrrejWrrr^i^L^Lr^ 0«iViiiEtl>N» wLsniiss kroiss. uQ>1 tn »>>. 8t»»t^u, ülnskvr nn<1 Oubrniio^A» äuüknnft kostenlos. >«!»»!». 4nil II. Nr. 20 NsüWi-H irinnnne; s rkmt. Ine. u. I'»tsav--Ha». fk Mivrlvplü^nit« I»,-i I»r6-jij«.m. "ch» U OII. 4«- '« vomlortsdlss üsvs. Liectrlsobe» l-iedk. veatrsldslrime. MW GW W M» » WG » » W W »» - Illttizklttkl' ^ «'pnilllitzl UNürg-.^N!zkstIk. VoruleksIiwL von 8ekUtl8edvdvll alle!' i^tkink. Otla ttiiiitiGR litllg'tt^ir. Ich. MI» ZT/iH ^>«tieu»s'diwisr im Freisinn. Hoinachrichten, Todtenichau Een »«rD vL» Bergbahn. Siadrv. Golischail, Syivesler. Muthinaßiiche Witterung: T >ocken. kait. An unsere Ceser. Wir machen darauf aufmerksam, das; Bestellungen auf unser Blatt, welche erst einige Tage nur dem neuen Bierteljichr bei der Post bewirkt werden, so spät bei der Geschäftsstelle eingeben, das; die Zu stellung am 1. Januar eine ttnterbrechnng erleidet, «s bat sich ergeben, das; fast alle die zahlreichen Beschwerden, welche beim Luartalswechse! bei uns einlaufen, auf verspätete Bestellung der Abonnenten ;uriick;nfiihren sind. Tie Namen der Abonnenten giebt uns die Post nicht be kannt, sondern nnr die Anzahl der von jedem Postamt benöthigten bremplarc. Bom ersten Tage des neuen Vierteljahres ab dürfen wir nnr soviel Exemplare au jedes Postamt senden, als am Tage zuvor Bestellungen in der amtlichen t/iste verzeichnet standen. MMrllM der,.?r»i»icrIlils>ric!>kcir". Weihnactstsvrrtehr, Schwkrtclheim Hislouiche Klavier Eoncerle. herrscht und das; der gegenwärtige rücksichtslose Komps des frei sinnigen Führers sich gegen eine polilliche Bereinigung richtet, die den nnSgelprochciien Charakter einer rein südlichen Interessen vertretung und nur einer solchen trügt. Dal, die freisinnige Bereinigung in Wirklichkeit gnr nichts weiter bezweckt, als dein Iubenihiiin in seiner bedrohten Stellung ! eine legte Hochburg im polilllcheil Heben zu sicher», bewein ihre s EnimickelungSgeschichic von A»m„g bis ,uEade Ihre Anhänger, j ln denen sich der Vumbergcr'iche IndenlideiniiSnms und das lin- vcr'vlmllchc wirthichnsilichc Mn icheiterlhuin verkorper:', sind zwar der Zahl nach nur ein „paar Manuelen", über die Herr Nilnec bei ieder Gelegenheit weidlich ioonei. Gleichwohl gebieten dte>e Wenigen über ungezählte Summen, die ihnen zu Zwecken der Tlinnerstllg,:ro.Tezcmber1897. des Siadtkheaters wurde unterzeichnet mit dem Vorbehalt daü der Aus ritt Pierion's aus dem Hostheakerverbandc die Genehm? gung des KaiicrS erhält. ' Biidapeit Abgeordnetenhaus. Grn? Avponi.i erklärt er verstehe eine ständige Regelung der wirihichnitiichen Veziehun gen zu Scsterrcich, weitir der Ausgleich t-is zum I Mai nicht her gestellt ikl. nur aus Grundlage des gesonderten Zollgebiets. Ter Miniiterpinsident bcmerlt. ?etn kürzlicher Aus'pnich von einer samnienzleliiiug der Beroältnisse Ungarns zu Sesterreich war Nicht in staatsrechtlicher Beziehung gemeint, er bezog sich nur aus die lünitige Auircchthaltung de- bestehenden Zunandes :ii dner bc tonl, er halte noch heute an seinen Glkcarungen im Ausschüsse fest. Ungarn wünsche bis zum l Mai ein ZoUbündnisi zn Stande Agitation, der Wnhl und der Organisation nur so zufliegen ko zu bringe» : wenn dies nicht gelinge, werde die Regierung, je nach dag die Herren des Rickerl'ichen UreisiunS sich in der beneiden-" > den Interessen des Hauses, einen Handelsvertrag und ein ge werthe» Hage von Heme» besiiidr», die den Thaler — Groschen iondeckes Zollgebiet schuneu zahten hier übeihaupt nicht mit — nicht ilinzuwciide» brauchen,! Berlin Im Reichstagsgebäude snnd heute Mittag an' ehe sie ihn nuSgclien. Ini Geidpunkte ist Herr R'cker! He>rn Einladung de-s ReichskoniuiissurS Dr Richter eine Besprechung Richter „nnnhl'nr weil vornns. Icot.dem heugk sich aber Herr Richter nicht por dein schnöden Mammon ver sreisii'nigcn Ber einigung, sondern läs;l den Iüürei der weibliche» Bnhigec Htnic des IcctsitinS seine persönliche Geringichägnag i» iieigendein Muhe sühien Als in der inngNen Ecosiauiigssililiig des tsielchs- lag-s an eine Gruppe von Abgeordneten vciuliiedener poiimchcr Rlchiiingen unter der sich auch Herr Richter ii» Geipräch befand iiber die Betheilignng ScuuchuindS an der Baciier Wcltatt«>tel1nng im Jahre ltiOc) stuti, an weicher Vertreter der vecichiedensten In dnstci zweige theilnuhmen Seitens der Anwe>enben wurde d c Beceiiwilligieii zn, eiiugen Mutoickniig >n erkennen ge.eben Im Gegensatz zu anderweitigen Nachrichten kann die »Kreuzztg ' iniitheüen, das; im preuisiichen Et>clibuhnminislecinni >chon reit einiger Zei! Becaihnngen über eine nusinlililche Reivcm der s Herr Ricken herankrat. drehte sich der oollsparkeiliche Unerbittliche i Enienbahn Velioneniuhrpreise itallgetuilden haben, dasi diete Be kurz ans de» Hacken hcuiin und gestaltete dem Rivalen nur die tnihungen becetts zum Abichtusi gekommen sind und datz die Betinchtliiig ieincr Boilcrioln an Stelle des erwailelen Händedrucks ' Gcn idzüge der Reiorm gegenwärtig, dem pleus;i>chen Hinanz. Herr llcickerl wird sich durch die Bewciie offenbarer Misiacht ung jcilcnS «eines ehemaligen SchweiibruderS nllerdings lanni nbhuiren inssen, auch weiter mit Vertrauen nämlich ans die Bk acht des rollenden Goloesi iu die Zukunst zu blicken und die Jahne des indischen Mu»chesleiliberu!is,»n-s nnentwegl hoch za halten. niiniilcrinm zur Prütnitg vorliegen Es 'ollen die Beitonentahr- ' preüe »nler Be>etiigung aller Aasnahinekatten. insve'onüece der i tliückiohr'arten und der Rundceisehette. nicht »nerliebilch herab-1 gei gt werden. Ter .Kieuzztg." sind die Vorichläze des preußischen ' . . . , Enienbahniniaiste>s im Einzelnen nicht genau bekannt. Tas Blutch Warnni tollte er anch k Inc Heule vom Schlage de- iveiblichcn i machre keiner Zeit folgende Voochtäge: Man be'-eilige die tästig-en I'cisinns lebt e-s sich ja uagcmcin behaglich in dein warmen Reue.! Ausnahinclacten, Halle aber lest an den bereits gewährten Htahr- das ihnen der iüdiicheBvrscnk.'>'ilcilisn»ts.m'! Goidrollen auSgepo ltert > vretSermälzigungen, verallgemeinere diese FahcvrciSermäßignng und Hut. Als Gegknleislnng haben die Herren metter nichrS zn thun, »vernehme sie als neue Grundpreise Bisher betrugen in Vreuß n als bei Wahlen mit vollen Händen Geld nii-siastcenen im Dienste ! die Grundpreise 6. tl und l Pkg pro Kilometer I , 2. und ll. Klasse ihrer Aiisitaageber und daneben die polnische» und mulhtchatl-! Bei Benlignng von llkücksahrkarlen vernitnvcrten sich die>e Sähe lichen Vereinsgiiindnngeii ihrer Richtung, soweit es geht, organi ! auf t!. I'.- und 3 Big. Es etiipsiebtt sich, diele Ausnahmetah^ satocijch zu klä'tigen und auszubaaen. AIS deiültige Gründungen > iu Zulniisk a!-s normaie Grilndpieoe anzuiiehmen. io daß nvo grüherei! Sills koiniiir» vier in Betrachl der ll>,,eiic>unie ^ Poltttiche-. Unter Verhältnissen, ln denen durch wettau-sichaitende Vor gänge in der hohen und hoch'ien Politik die Gemülhcr sort während in einer nui die Tauer dem allgemeinen Wohlbefinden nicht ganz zuträglichen Spannung «ballen werden, ist ein bischen amüsante ZwiicheilaklSpolitlk bei der die Geister der niederen Regionen, die »Gdttei der geringeren Geschlechter" ihr Wesen treiben und die Scene bcbcn>chcn zur Abwechtelung und Erhol ung auch einmal nick'! zu verachten. Teu Sivss dazu lieiert im gegenwärtigen Augenblick in lech! ausgiebiger Fülle der häusliche Streit. In dem sich die beiden Richtungen des Freisinns in deutschen Hände» grimmig b.ichden Tic?er politische Sänger krieg out der Wartburg, bei dem vornrbnllicti die rauhen Baßtvue des Richter'schen Organ-s und die mehr orieiilalllch-Inrisch gehaltenen l Ergüsse de? »Ber! Tagcb!" sich bemerkbar machen, zeitigt interessante pslichologllche Eiuzrlheileii, namentlich soweit die gelegentliche» Kraslänsternugen des Generaldirektors der freisinnig- volksparteiiichcn Versicherung-ge ellschast gegen monarchiiche Tyrannei. Militarisinnö. Flollenveimehrung und Steuerdruck in Frage kommen. Herr Richter hat als großer Mann selbstverständ lich auch seine kleinen Schwächen, zn denen u A. eine unbesieg bare Abneigung gegen seinen iournalistiichen Kollegen Herrn Hevvsohn vom »Verl. Tagrbl." gehört. Sowie der Genannte sich irgend eine Kritik des Gestrengen erlaubt, bolzt vieler mit der ihm eigciren Rücksichtslosigkeit aus iciueii Kritiker los und velicdmäht dabei, vielleicht in unbewußter Erinnerung an seine Abstammung auS einer altpreußischen Beainleitsaniilie, mitunter auch einen recht boshaften Stich iir'S Antisemitische nicht. So antwortet Herr Richter neuerdings aus einen Artikel des feindliche» Blattes, der sich gegen die Führer der freisinnigen Fraktion richtete, mit dem Vorwurf der.denkbar größten l>nke»ntniß der Verhältnisse" und der bezeichnenden Htnzuiügung: „Was soll also dieses ganze Gekeirr!" Nach dieser ungeschminkten Aeußermig werden die be troffenen orientalischen Kreise, die bisher noch Herrn Richter als palästinensischen Vertrauensmann verehren zn dürfen glaubten, wohl den lebten Rest von Zuneigung zn ihm einbüßen. Es scheint wirklich, als ob Herr Richter im Punkte der »nbedinglen Juden freundlichkeit nicht mehr ganz „koscher" sei. Schon vor Jahren wurde in cingeweihten Kreisen gemunkelt, -er freisinnige Führer betreibe mit seinem Judenschusz nur ei e Polilik vermeintlicher Notdwrndtgkeit, an der sedoch sein Herz, soweit das Vorhandensein dieses Organs bei Herrn Richter überhaupr vermuthet werben darf, gänzlich nnbetheiligt sei. Man wollte wissen, Herr Richter finde den ortentoltschen TypuS und das orientalische Wesen Im Grunde genommen unausstehlich und freue sich, wenn er persönlich mit dm Vertretern dieses Typus nicht zu verkehren brauche. Dem mag so oder Io sein. Thaliache ist ledensallS. daß Herr Richter zur Zeit sogar jüdische Kandidaturm in seiner Volksvartci ganz zu beseitigen bestrebt ist, daß in manchen irrisinnig-volkspartetltchrn Kretsrn eine dem Jiidmihinn keineswegs sreundliche Stimmung .Hiverale Waiilvercin" dev R >me ist aui den poiiüichen Ginivcl- snng berechne!, inioiern er oneiiiichtuch den Eincunck erwecken «oll. als handle es sich um eine Ocgaiiiscwon de-s HibcraiiSnins über haupt, wählend anSichlics; ich cin GGilde der sreisinniaen Ver einigung in Finge slehc der samoke „Bauernverein Rmdoil" cher in „Hstelbien", wie d>e Hciren sich ouszudrücken belieben, die Bauern „nt den Gtvßqrundbcsibecn zn verheben hesliebl ist!, der »ich! minder stimoie „Schuhvecvand gegen ngcariiche llebergltjfi' und — zn eßi, nicht am wenigsten — der „Verein zur Abwehr deS AnllltMilisinns" den man am besten ohne näher bezeichnendes Beiwort läßt Von dieiem vierttuiligen 'Apparat, dessen Kost spieligkeit ihr nichls verschlägt veispricht sich die freisinnige Ver einigung irrst', der sonnigen Ungunst stirer Ehcincen niilcheinend »och immer große Tinge Nenervings ist sie >ognr üvpig gewvidcn. indem sie in Erwiderung der vielen Tritte ant die Hübneriiiaen die Her» lliichtcr ihren Größen fortwährend, ohne uni EnlschnIIignng zu hritcu. veriestt kürzlich ini! der ganzen ihr zu Gebote stehenden weiblichen Krall eine» Sturmangriff gegen die jrcisllinige P stk-spirtei ini Berliner Rnihhnuie nniernalim in Gestatt einer Proicstpersonimtling gegen d'.e peluniäre Behand lung der VolkS'chail hrer die von der voik-spnlicllichcn Mehrheit der slädlüchen Vcnieinng der stcelch-shutivisiad' genbl wird und die selbstverständlich auch von den Getreuen um Rictert trog ihrer lest! gut grjpielien mornliichcu Enttüslnug iltcht vervcsseit werde» wurde, wenn sie im Berliner Rothen Hause das führende Wort erhielten So wogt der Kamps zwilchen freisinniger Vcstkc-portci und freisinniger Vereinigung hin und her und dielet Eine Anssicht ans eine 'Verständigung Tarob trampst das „großtiberaie" Herz des „Bert. Tagest!." sich sch,»erstich zusammen und es sinnt n»- nu-Zgc!chl cri» Mittel, um den harten Sinn Herrn Richrer'4 zu erweichen und den ernhnien Bcndeichnnd nul icineni Pnhigec Schooßkind hcrbeiznstihren. Rach langem Kopizerstrechen hat das genannte Organ seist endlich gesunden, was cS suchte. Unter der Ucheiichlist „Eine Wahlparole" ihcllt e-s lrininphiiend seine nenc Enldecking iisti, indem es den ,,beiden sellidstchcn libcrnlc» Bnldcrichaiicn" empfiehlt, unter Preisgestnng der nicht mehr zag häilige» Parole . „Gegen düS Innketthumin dem genieinsiimen Rille sich znsanimenznsiadeii - ..stkieder mit der polizeilichen Allgewalt! Es lebe die pciiönliche Freiheit!" Brr Herrn Richter wird dieses neue „Geseire" natürlich nicht-s weiter hervorrillen. als ein staike-s Schütteln deS Kopies, das vielleicht stegleiret sein mag von rinigm atlSdrncksooll.'n in den Bart gemurmelten Bemerkungen über eine gewisse politische Joncnnlistik Von seinem KrlegSpiade geflenüver der sreisinnigen Vereinigung werden ihn de,ästige orientalische Scherze ganz sicher nicht addringen, sondern tlin höchstens in seiner finstere» Knmpscseniichlossenheil bestärken Für den nationalen Politiker aber z.jgt sich in dem freisinnigen Erb- ivlgestrei! die ganze klägliche Zeriahrenhest und Hilttosigkeit einer Anichauung-swcise. die aus der einen Seite Opposition »m leben Preis machen will und ans der anderen Seite ihren ganzen Gedankenitthatt in dem Verlangen eriwöpit. daß der Staat im Namen der persönlichen Freiheit rücksichtslose Manchesterpolitik treiben und den zu den höchsten walmng, wie in der nntionnic Entwickelung unterer Inneren Polilik wird den ver witterten Resten dieser üderlebten Purteigebilde bald völlig den Garaus machen oiiiicyrn inetveir rilcriichtslvie 'Manchestetpolitrk Angehörigen der Börlenplulokratie den Zugang Steilen im Staat, in der Regierung und Bei der Armee, eröffnen müsse. Eine weitere kräftig Zernschrelb- und H4eii,»vre<1>rverick>te vo n 2k«. Dezember. * Berlin. Tie Stadtverordneten nahmen mit 77 gegen 18 Stimmen die Magiitr lisvaclage beiressend die Jnslandießung des KirchhoiS für die Mäizgrsallenen im F.ieorichShatn mit dem von Dr. HangerhanS beantragten Amendement an. auch einen Gedenk stein zu errichten mit der Inschrift: „Den Gefallenen vom 18. März 1848 die Stadt Berlin " * Hamburg. Der Kontrakt zwilchen der Hamburger Stadt- throter-Gestllichclll und dem Jnttiibaizlurdireklor der Königlichen Schauspiele in Berlin, Pierson, wegen Uebrrnahme der Heilung fortan die cllstachen Fahlkartrn eveillo ko viel kosten würden, al- vtsher die Hallte der Rncktahckasten, astgernntet etwa auf den icl'stgrn Grunopreis von 3 P-g. an» t-, 5 und 3 Pkg. kür den Kilometer I . 2. und 3 Klakse — Tic Bcrathnugen zwo gen der rsternillchen üR'sion in Baunen und dem Handesh.iiipini.riin von Süsweit- niilta, Maioc Henlwcin, üvec die Reservate der Eingebdrenen i Stämme haben i»>! einem beirtedigenden Einvernehmen geendet. Tie Rllelvarc vecdieiben den bezügllcy.'n Stäninren. die sie aber auch »ich! veräußern dürsen den Mosionaren ist allein da- Rearr vorbehalicn. sich ant ihnen anzusiedeln. Tadnrch ist man allen Wüiiichen gciecht geworden, ohne irgend Jemand zu 'chädigen Kiel Alllang Januar dampft ein weiterer Hlovddanlpfd? mit Marine-ArliUerisleir und Hcizarekhpcr'onal nach Ostasien ad Eine größere Anzahl Marine-Uclauber winden telegraphisch zu ihren stichisicn bezw Kompagnien zuciickstcochect. H n ni barg. Der heute Vormittag von Odesia kommende, im hiesigen Haren eingetrollene engiiichc Lüilpici „Hoch Homond" kollidulc an' der kknteiclste mit emec Burk. Erstcret erlitt erheb llchc Beschädigungen am Bug. außeidun brach die Porderstangr de-s Schisses und sici von oben herab, einen Mann der Bejahung sofort lödrend Ferner stießen heule Vormittag der englische Dumpier „Eity os E rdiz" und der noiwegllche Dampker .Gam beira" zmammen Beide erhielten erhebliche Beschädigungen oder halb der W.stseriinie Königsberg. Der Konsistorialrath und erste^Vfarrer an der Tomkirche. Schlecht, ist heute Bormiitag in der Sitzung der Konsistoiinm? plötzlich am Herzschlag gestorben K önigSberg. Gigs Withelin Bismarck ist mit seiner Ge inniilin nach Frikdcich-srllh astgereist. um dort dns'ReliiahrSsest in^ dem Fürsten Bismarck zu begehen Giogau Ter Kanonier Balliv't von der 2. Kompagnie des Faß-Astilleric-Reginieuls 'R'c 3 eochlug im Streit mir seineiil Treustgeivehr den Kanonier Michalskt Der Thacer wurde verhallet P r a g Ter verhaftete Bürgermeister Ianda. von Werichowi! hatte seine Tiebstähle bei den Siaaisbuhnen förnrllch orgonisir' Seit Langem stand der Faßbinder .'Rauda bou den »Llacus stahneu in iciueiii Sold Ter Faßliiuder eninahin bei idder ! stieparalur den Fässern Wncircn und noergab dicicibcn regeimäßiu ! dem Kutscher des Bürgermeisters: h iasig holte der Hctzlcre selbst ! die gestohlenen Maaren ab Im Pollzriblneau sind die ver ichiedenstcn bei ihm Vorgefundenen W inren anrgestavelt. Er sührtr ein vornehmes Leben und stand bei dc i Ezcchen in hohen.'Ansill en Eger Anläßlich des Akadküiilectages Hit die Garniic" Berelitchatlsbeiehl erhalten Der Bezirksstaupimann droht mi: Veihastnngrn und mit schärssien Maßregeln, falls die gcciiigstr politische Dcmonstrakron votkomink Paris. Ter frühere Präsident Casimir Perl« ist an d« Influenza erkrank!, lein Zustand ist besorgnihecregend Paris. Maior Ruoa>» wird in zwei oder drei Togen iem. Anträge sowie den B nctzl i» der Angelegenheit Esterhazy ein reichen Diesen Aniiägen gemäß wird dem Bernehnien nach General Svnisicc Maior Esterhazv zur Abart Heilung vor das Kriegs gecichk stellen. Die Sache wird nni 10. Januar zur Verhandlung kommen. Madrid. Depeschen ans Havana melden, daß die nun mehr «solgke Anwendung der Reformen auf Euba ans der ganzen Intel einen tiefen Eindruck gcmachl habe. In hiesigen Kreisen wird auf die Slandhcu-tigkeit des liberalen Kabincts hingewtcscn gegen alle Jnlervenkionsversuche der Vereinigten Staaten und an' die llnmögltchfeik, zn der Politik EanooaS betreffend Euba zurück zukehren, welche Spanien llOll.OM Mann und 2 Milliarden ge kostet habe, ohne einen nennensweriheii Erfolg erzielt zu haben Kopenhagen. Prinz Wcudcmar von Däncmurck und sein Schwiegervater, d« Herzog von Chartres befanden sich am Weih nachtsabend tn großer Hebens««»!» ai» d« Ellenbahnlahrt in der Nähe von Kopenhagen. Der Prinz hatte seinen Schwiegen»»«, der auS Frankreich kam, in Kollör abgeholt und Beide waren mit dem Kurt«,»ge schon in unmittelbarer Nähe von Kopenhagen al-s durch daS Versehen des Vienstthuenden Stationschefs in FriedrikSbrrg d« Kurierzug tn große Ge ahr kam. Der Beamt» gab nämiich kein Haltesignal, obwohl ein Güter,ug auf derselben Linie soeben von Kopenhagen abgelassen worden war und som«
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