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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.01.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-01-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187001209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-01
- Tag1870-01-20
- Monat1870-01
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.01.1870
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O-'MWWI «s p ' Anzeiger. AmMatt dir Kömjl. BqiikkgmchlS md drS MD dir SM AHM. M 2«. Donnerstag den 20. Januar. 1870. BckaimtmachmU. Von dem Unterzeichneten Bezirksgericht ist heute in Gemäßheit der Verordnung des Königlichen Ministerium der Justiz vom 10. vor. Monats Herr Buchhändler Ludwig Roßberg hier als stellvertretendes Mitglied der l. Section des Sach verständigenvereins für literarische Erzeugnisse und Werke der Kunst an Stelle deö verstorbenen Herrn Buchhändler Vv. Adolf Ambrosius Barth in Pflicht genommen worden. Leipzig, am 15. Januar 1870. Daö Königliche Bezirksgericht. vr. Nothe. , Bekamttmachmig. ^ In der in der 2. Beilage zu Nr. 16 dieses Blattes vom 16. Januar 1870 abgedruckten Liste der Geschworenen rc. aufs Jahr 1870 ist bei Nr. 21 „Grüner" statt „Eruner - - 96 „Reuter" statt „Reter" - - 152 „Beutig" statt „Bautig" zu lesen und bei Nr. 184 in der letzten Spalte „Rötha" hinzuzusügen. Leipzig, am 18. Januar 1870. vr. Rothe, Bekanntmachung. Herr Carl Heinrich August Kunath hier beabsichtigt, in dcm auf seinem an der Ecke der Wald- und Gustav-Adolph-Straße hier unter Nr. 2100 f. des Flurbuches gelegenen Grundstücke zu erbauenden Hause eine Fabrik von Parsümeriewaaren, verbunden mit Seifensiederei und Talgschmelze, zu errichten. Wir bringen dies Unternehmen mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntniß. etwaige, nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhende, Einwendungen dagegen bei deren Verlust spätestens am Li. Februar laufenden Jahres bei uns anzubringen, wogegen Einwendungen, welche auf besonderen privatrechtlicben Titeln beruhen, zur richterlichen Entscheidung mit dem Bemerken verwiesen werden, daß von Erledigung derselben die Genehmigung der obigen Anlage nicht abhängig gemacht wird. Leipzig, den 18. Januar 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Jerusalem. An zur Disposition beurlaubte Soldaten, Reservisten und Landwehrmänner der Stadt und Umgegend. Die Militärärzte der Garnison „Leipzig" sind bereit, hilfsbedürftigen Kameraden täglich Mittags Z2—1 Uhr Pleißen lburg, Caserne 2T. Nr. ZIO unentgeltlich Rath zu geben und Beistand zu leisten. Leipzig, am 3. Januar 1870. Im Aufträge seiner Herren Collegeu der Hber-Stabs-Arzt vr. Pfotenhauer. Vorstehendes freiwillige Anerbieten wird hierdurch zur Kenntniß der Mannschaften rc. des Beurlaubtenstandes im Bezirke ! Leipzig gebracht. > Leipzig, am 7. Januar 1870. Königl. Landwehr-BezirkS-Comman-o. von Süßmilch-Hörnig, Major. Holz - Auktion. Freitag, am 21. d. M., sollen Vormittags von 8 Uhr an in Kuhthurirrer Revier, und zwar an sder Fluth- Srinne hinter dem neuen Schützenhause mehrere hundert Lang- und Abraumhaufen gegen Anzahlung von 1 Thaler für *'eden Haufen und unter den sonstigen, im Termine an Ort und Stelle öffentlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbieten- en verkauft werden. Leipzig, den 11. Januar 1870. Des Raths Forst-Deputation. Landtag. Dresden, 18. Januar. Zweite Kammer. Erster Gegen- tand der Tagesordnung ist der bereits im Wortlaute mitgetherlts Antrag der Abgg. Streit und Gen., die Redefreiheit in der kammer betreffend. Referent: Abg. Ackermann. Abg. Wigard: Er glaube, daß wenigstens unter den Ab geordneten kaum ein Zweifel über die Begründung des vorliegen- AntrageS vorhanden sein könne. Indeß gebe er sich keiner flluston hin, da er wisse, daß man mit Zuhülfenahme einer ge rissen Sophistik selbst über diesen Antrag hinwegkommen weroe. Redner beweist dies durch ein Beispiel aus seiner eigenen Ver gangenheit, auS dem Jahre 1850, wo man ihn wegen seiner Reden m der Frankfurter Nationalversammlung, im Stuttgarter Rumpf- arlament einen HochverrathSproceß an den Hals geworfen habe, trotzdem bezeichne er den Antrag als einen Fortschritt und werde «für stimmen. Abg. Sachße: Er wolle nur noch den Gedankengang be- nchnen, welchen die Deputation, als eS sich'bereits im Jahre lSS8 um die Frage der Aufhebung der jetzt gültigen Bestim mungen gehandelt, gehabt habe. Einmal sei sie der Ansicht ge wesen, daß nach der Beseitigung des betreffenden Paragraphen die Disciplinargewalt des Präsidenten eine straffere werden müsse, damit nicht der Fall eimrete, daß unser Landtagssaal ein Tum melplatz von leidenschaftlichen Debatten und Angriffen werde, und dann habe sie sich nicht verhehlt, daß, wenn die Abgeordneten Alles reden können, ohne in irgend welcher Weise dafür verant wortlich zu sein, das hwr gesprochene Wort unbedingt an Bedeu tung verli re. Abg. Wigard in scharfer persönlicher Bemerkung gegen den Vorredner wegen des von demselben gebrauchten Ausdruckes „Tummelplatz u. s. w.", worauf Abg. Sachße bemerkt, daß er diese Worte nicht so, wie sie ihm in den Mund gelegt worden, gebraucht habe. Slaatsminister v. Nostitz-Wallwitz: Wenn die Regierung sich nach der Nothwendigkeit deS Antrages frage, so vermöge sie dieselbe nicht zuzugeben. Es werde durch die absolute Redefreiheit der Aoqeordneten eine ganz außerordentliche Ausnahmestellung vor dem Gesetz geschaffen. Mit Dem. was im Reichstag gelte, dürfe kein unmittelbarer Vergleich in Bezug auf die einzelnen Lande--
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