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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-01
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1870
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erhalt« ' für ei« stand. NS. L». jahrelav tter Di Jahren. hermeistn, j die län, terS, Br l 70. Le Meyer. -otel. z. Palmbr m, gr. «r el St.Loi, Münchner tel z. M, >tadt Gotb l St. Dre Hotel Hotel, l St. Lov l zum de 1855 r. 1885 ; Italic Credit- ch. 3X Tab.-j Unga Kabel-I ff von :eibt: chert kiser avk»I indige ' mzstreit »itl oßmächle Die Pariser! sen für werden r königliil indungeu Habten für die Msammentii »algesetzen vrmütagt 4mch Lj Anzeiger AmMatt dck Kömgl Bqilklzmchir und dli AW der Sladl ÄWg. W Kü. Dienstag den 1. März. 1870. Bekanntmachung. Der durch den Abbruch der beiden von der Stadlgemeinde angetansten Häuser Rosenthalgaffe Rr. 1 und 2 zu pinnende Bauplatz, welcher einschließlich des durch den Ufermauerbau zugewachsenen Areals einen Flächeninhalt von 1529 OE. t, soll von unS Dienstag den 13. Marz d. I. Vormittags 11 Uhr an Ralhsstelle versteigert werden und zwar in ppelter Weise, zuerst im Ganzen, dann noch einmal in zwei Parzellen von 843 und 686 lUE. Flächeninhalt getheilt; Entschließung über den Verkauf im Einzelnen oder Ganzen bleibt Vorbehalten. Die pünctlrch zur angegebenen Stunde beginnende Versteigerung wird bezüglich deS jedesmaligen auSgebotenen Bersteigerungs- jecteS geschloffen werden, sobald weitere Gebote darauf nicht mehr erfolgen. Die Versteigerungsbedingungen sowie ein Situation-- und ein Parzellirungsplan liegen in unserem Bauamte zur Einsicht auS. Leipzig, den 24. Februar 1870. Der Rath der Stadt Leipzig. " ^ Ci vr. Koch. ruttr. Zur geeigneten Berücksichtigung wird hierdurch darauf aufmerksam gemacht, daß wegen Ausführung von Baulichkeiten in den >Dlltonslocalien der Depositencaffe des Unterzeichneten Bezirksgericht- daselbst in den Tagen vom 2V. Februar bis 7. Marz I. nur Geschäfte dringlicher Art expedirt werden können. Leipzig, am 23. Februar 1870. DaS Direktorium deS Königl. Bezirksgerichts daselbst. vr. Rothe. -Auktion. Mittwoch am 2. Marz d. I. sollen Vormittags von » Uhr an im Rosenthalrevier eine Partie Lang- und jbraumhaufeu gegen Anzahlung von 1 Thaler für jeden Haufen und unter den Übrigen im Termine an Ort and Stelle eutlich angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 12. Februar 1870. DeS RathS Forst-Deputation. Leipziger Carneval. ii. LH Leipzig, 28. Februar. Vom herrlichsten Weiter — Stanne- verdienstvollem Product — begünstigt entwickelte sich heute nttag, während alle Straßen und Plätze der Stadt von »llosen Tausenden erfüllt waren, der Festzug. Obwohl er lange auf sich warten ließ, so entschädigte er doch durch ß, was er bot, ausreichend. Voran der Kriegsminister Montezuma mit den Adjutanten »d einem Musikchor. Ihnen folgen ein gräßlicher Mexicaner und von einem Vierg« spann Stiere gezogene Goldland Amerika, tauf ein gewaltiger Götze, Mammon, der angebetet wird, im inern ein Goldgräber in Thätigkeit und zur Seite das Bildniß Leipziger Produktenbörse. Dieser Gruppe schließt sich Iuarez leichten Einspänner an. — Wie vor 4 Jahren beim ersten Male Buchbinder-Innung etwas Großartiges geschaffen hatte, so ^ch diesmal durch gelungene Darstellung einer imposanten Gruppe, »er Rutschpartie, bei welcher die Freuden des Winters auf Schlitten »d aus freier Hand, so wie in einer am Fuße der Eisbahn be glichen Alpenhütte gefeiert werden. Auch ein grimmiger Eis ler plötzlich auS der Höhle zu Tage tritt, ist nicht im Stande, närrische Thun und Treiben der fivelen Gesellschaft zu hemmen. Die folgende Gruppe versetzt uns nach Asien und zeigt uns Kinder FloraS auf einem Gärtnerwagen mit einem Riesen- svquet, in welchem Menschengesichler von Rosen, Sonnen- imen rc. eingerahmt sind. Das Ganze wird von einem seltenen KSgespann gezogen und von Jünglingen mit sonnenblumen- ^ahlendern Antlitz begleitet. Eine noble Gruppe bildet die issische Herrschaft, das Fürftenpaar auf hoher Caroffe, um- ben von Bediensteten. Ein Herold und das getreue Conterfei »rS wohlbeleibten GastwirtheS. so wie eine Schaar Köche als rommler und ein in Weinflaschen gefahrene- Musikchor ver wert den Wagen der Wirhe, auf welchem Bacchus und lambrinuS Triumphe feiern. Ein wahrhaft fürstliches SechS- ' rnn mit prächtiger Schabracke zieht den luxusstrahlenden zen. Das Gegenstück hiervon ist die Pferdeschlächterei. Ein jrangirter Gaul muß selbst noch sein Todesuriheil „Morgen flachtfest" auf dem Rücken dahintragen. — Gleich dahinter nnt ein fideleS Chor. Auf einem erhabenen, der Zinne eine- rbschloffeS ähnlichen Bau concertirt und musicirt die Singspiel- ' mit einer lustigen Kneipgesellschaft am Fuße. Der rührige Wirth ist beschäftigt, daS erquickende Naß frisch aus dem Eiskeller herbeizuschaffen, während hinter dem Wagen ein Volk von Löwen (der gegenwärtige führt sonderbarer Weise den Vornamen Augusts Ochsen, Eseln und Bären (Erinnerung an den Eispalast) einher schreiten. Diese Gruppe war der zweite Wagen unserer Wirthe. — Wie weit eS die Kunstfertigkeit der Radreiter gebracht hat, davon liefert die jetzt folgende Gruppe ein sprechen des Zeugniß. Von einem weiblichen Wesen gelenkt, bewegt sich in drei Zügen von je fünf Mann die eilfertige Schaar trotz der Hartnäckigkeit des Straßenpflasters anmuthig und leicht vorwärts und erregt allgemeine- Aufsehen. — Dahinter folgt daS Feuer- rüpel-Musikchor, eine Name, der in der Brust jedes jovialen Leipzigers freudige Erinnerungen erweckt. ES erscheinen jetzt zwei Hobe Häupter Napoleon und General Bum bum so wie koLtillon ck'amour. Die zwei Edel narren und die stattlichen Bewohner deS fürstlichen Marftalls lasten auf daS Herannahen des Herrschers selbst schließen und — er kommt, der Prinzenwagen und mit ihm auch die Minister- Equipagen und da- Gespann des Groß-Almoseniers. Der Prinzenwagen stellt einen Globus dar, auf dessen Gipfel Se. närrische Hoheit rastet und mit Wohlbehagen sich das Narrenvolk betrachtet. Umgeben von Sradtsoldaten und anderem Hofgesinde sitzen an der Spitze der Gruppe Napoleon und Iovn Bull, während am Ende der Weltkugel der deutsche Michel neben dem Rüsten Platz genommen. — Jetzt kommen die einjährigen Frei willigen, „getragen von der Amme Arm, und schon in Pickel haube! Gott erbarm!" Diesen schmucken Altenburgerinnen folgt auch ein männlicher Theil der Bevölkerung aus dem Nach barlande hoch zu Roß, welche den Wagen mit den „Braut jungfern" deS Prinzen anführen und begleiten und ebenso die Cavalcade zu der folgenden „Gevatterschaft," auf der eS kreuzfidel zugeht, bilden. Ein Musikchor (PierrotS) eröffnet die zweite Abthe^lung des geschaffen, die in der That stattlich zu nennen ist. Sie führt un- die bisherigen drei prinzlichen Geschlechter aus dem Hause Carneval vor und wird mit der alten Klappergarde geschloffen. — „Lutente eorckisle und Depeschenwechsel, der ZukunflSherischer und der Herr vergangener Tage, Wilhelm und «seppel sitzen friedlich jetzt beisammen," die- ist der Sinn des jetzt folgenden Drei gespann-. Einige schmucke Ungarn zu Pferd verkünden da-
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