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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187003281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18700328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18700328
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-28
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.03.1870
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)G««: Elaywv 16r/.S; loco -; ^r. Mv.1 pr.d.Nt. 44'/, ^ »I SPMUN Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und der Raths dn Stadt Leipzig. M 87. Montag dm 28. März. Bekanntmachung. 1870. armer »nagend Staate kottl > de» Bereu rf ent! ine» Heu dies«! llugelegapl Mit Rückstcht auf wiederholt bei mir angebrachte Beschwerden Über muthwilligeS Peitschenknallen Seiten der Geschirrführer, namentlich in Iber Nähe von Reitern, bringt dre Unterzeichnete Amtshauptmannschaft in Erinnerung, daß alle- unnöthige und «uthwiüige Knallen mit der Peitsche bei Strafe verboten ist, und daß die Aufsichtsorgane angewiesen sind, diesfallsige Contravenieuten bei ihren respectiven Obrigkeiten zur Bestrafung anzuzeigen. Gleichzeitig mache ich namentlich die von auSwärtS nach Leipzig kommenden Geschirrführer darauf aufmerksam, daß in Leipzig und dessen Weichbild, also von den nächsten Dörfern an, des gesteigerten Fährverkehr- wegen, alle- Fuhrwerk stet- auf der rechten Seite der Straßen und Wege sich zu Hallen hat, und daß im öffentlichen Interesse auf strenge Durchführung dieser unumgänglich uothwendigen Fahrordnung gehalten werden muß. Auch will ich ausgesprochener Zweifel wegen nicht unterlasse», ausdrücklich zu bemerken, daß entgegenkommenden Reitern ebenso, »ie entgegenkommenden Fuhrwerken rechts auszuweichen ist. Leipzig, am 24. März 1870. Königliche AurtSharrptmaunschast. vr. Platzmann. Bekanntmachung. Die im südlichen Flügel de- Ober-PostamtS-Gebäudes (Grimma'scher Steinweg) im Erdgeschoß befindlichen, bisher als Restau ration benutzten Localiläten sollen vom 1. Oktober I. ab anderweit und zwar nur zu WohnungS- oder Rieder- lagS-Itvecke« vermischet werden. Hierauf Reflectirende wollen ihre Gebote dem Unterzeichneten Amts-Vorsteher bis zum 2. April d. I. eröffnen. Die Auswahl unter den Bewerbern behält die Ober-Postdirrction sich vor und sind dieselben bi- dahin an ihre Offerten gebunden. Leipzig, den 26. März 1870. Ober-Post«Amt. Röntsch. ist mit ner eint dk«i heute eme A mmelte ete». » Ml»- «che ru kiecke" r in Vorgänge jnacenz l die . bildete Bologna e Stadt vereint Die «chlltÄ! Die Gesammtproduction -es deutschen Suchhandels im Jahre 1889 «ach der Leipziger Registratur. r. Leipzig, im März. Etwa- später als sonst wird die amt liche Statistik der literarischen Erzeugnisse de- deutschen Buch handel- im verflossenen Jahre veröffentlicht. Da- ^Börsenblatt mr den deutschen Buchhandel" bringt dieselbe in ferner neuesten Nummer nach einer von der zur bibliographischen Registratur aller literarischen Novitäten beauftragten I. C. Hinrich-'schen Buch handlung in Leipzig angefertigten Zusammenstellung. Da- Jahr 186S zeigt gegen da- Vorjahr wieder ein PluS von 742 Werken. ES wurden nämlich im erstgenannten Zeiträume 11,805 Werke veröffentlicht, während im Jahre 1868 die Zahl aller zur Versendung gelangten Druckwerke nur 10.563 betrug. Da- Mehr würde eigentlich sogar nahezu 1000 (967) auSmacheu, wenn nicht in zehn Fächern ein Minus zu verzeichnen wäre, oas fich zusammen mit 225 Werken beziffert. Diese 225 Werke müssen abgezogen werden von dem in 16 andern Fächern erfreulich sich bemerklich machenden PluS von 967 Werken. Giebt 742 zu Gunsten von 1869. 1868 gegen 1867 hatte ein Mehr von 708, 1867 gegen 1866 ein PluS von 1156. » DaS stärkste PluS weist die Abtheilung Jurisprudenz, Politik und Statistik auf, 1141 Werke gegen 97 s im Vorjahre, also 171 Werke mehr. Die Theologie figurirt auch mit einem Mehr von 167 Werken (1607 gegen 1440). (Kommt wohl viel auf die Broschürenfluth über dü Eoucil zu Rom.) In dritter Linie tritt ein Mehr auf dem Gebiete der Päda gogik, deutscher Schulbücher und Gymnastik auf. 1869 erschienen auS diesen Fächern 1131 Werke gegen 966 im Vorjahre, also 165 Nummern mehr. Die nächst große Ziffer in den Mehrbeträgen ist in Rubrik 20 zu bemerken. Volksschriften wurden 1869 335 gedruckt an statt 237, wie 1868, ein Mehr von 98 Werken zu Gunsten de- jüngsten IahreS. Iugendschriften erschienen 1869 ebenfalls 76 mehr, als 1868. 322 gegen 246. Rubrik 1 umfaßt Sammelwerke und Literaturwissenschaft. Ts wurden 1869 von diesen Fächern 262 Werke herau-gegeben, gegen 196 im Vorjahre, mithin 66 Werke mehr. Das übriae Mehr vertheilt fich auf Naturwissenschaften, Ehemie und Pharmacie (39), Philosophie (1), altclassische und orientalische Sprachen und Mythologie (31), neuere Sprachen (9), Krieg-Wissenschaft und Pferdekuude (27), Bau Wissenschaft, Maschinen- und Eisenbahnkunde, Schiff fahrt (23), Forst- und Iagdwissenschaft, Bergbau und "ütteukunde (10), Landwirthschaft und Gartenbau (25), »chöne Literatur (41), slavische und ungarische Lite ratur (14). Nun ist da- Minus in- Auge zu fassen. Der stärkste Be trag darunter ist bei der Kartenproduction zu bemerken, 144 gegen 225 im Vorjahre, ein Weniger von 81 Werken. Der nächstgrößte Ausfall ist leider bei der interessanten Rubrik „Geschichte, Biographien, Memoiren und Briefwechsel" zu registriren. Ts erschienen von diesen Fächern 76 Werke weniger: 634 gegen 710. Die übrigen Beträge vertheilen sich in kleinen Summen auf Medicin und Thierheilrunde 5t7 gegen 528 (11 MinuS), Geographie 269 gegen 290 (21 Minus), Mathematik und Astronomie 124 gegen 134 (10 MinuS), Handel-wissen- schaft und GeweroSkunde 424 gegen 425 (1 MinuS), schöne Künste und Stenographie 435 gegen 437 (2 MinuS), Freimaurerei 8 gegen 14 (6 MinuS) und Vermischte Schriften 364 gegen 381 (17 MinuS). Tazesgeschichtliche Uebersicht. Die Haltung de-Ministerium- von Reuß ältere Linie in der Banknoten-Frage hat, wie bereit- kurz mitgetheilt, im Reichstage eine sehr scharfe und im Uebrigen wohlverdiente Zurechtweisung erfahren. Graf Bismarck hat offen erklärt, daß da- Vertrauen zu der Regierung von Reuß erschüttert sei, und zu verstehen gegeben, daß da- BundeSprästdium ihr da- nicht ver hehlen werde. Bei den Amendement- ist Reuß ältere Linie noch mit einem blauen Auge davon gekommen, wenn man sich unbe schadet der Hochachtung vor der reußischen Souverainetät so auS- drücken darf. Der Bundeskanzler hat die Ueberzeugung auSgedrückt, daß da- Verfahren jener Regierung isolirt bleiben und m dem vorliegenden Falle wirkungslos sein werde; dafür hat auch schon da- angenommene Sybel'sche Amendement, welchem Graf BiSmarck beigetreten war, Sorge getragen und einen Feldjäger kurhessischen
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