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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187504198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-04
- Tag1875-04-19
- Monat1875-04
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1875
- Autor
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!5 t» a. < v r; L »5 6 o «. A ^ >0 I- 6 D 15 ^ >0 «. >0 ? !5 .- »> r.ai. bei » 0 8 5 k> !-> r 5 8 5 6 5 8 b «L >v p. »0 0 k 0 S !5 tr 0 ^ kl.lOlk. o r. v ti Erscheint tL»Uch früh 6»/, Uhr. »ebactto, m» «e»e»«o, Kchmmisgafi« sr, »«-»twortlicher «rdactewr «r. H»tt»er iu «e»d,ttz. Spmchstmrdr d. «edactto« w-k»m^« „ n—i» «b» »»» 4—» »hr Taaeblatl MetzoflOße IS.SLO. Lh-mmar,t«»rrl» viertelt. 4^ Mt. incl. Briugerlohu b «l. Jede einzeln« Nummer 80 Pf. Belegewmplar I« Pf. Gebühr«» für Exlradetlag«, ' "derung»««. »0« I«a»»tt »er für die wtgmhe »>««er beftt Menttr a« »<che«t«Mr V MWHAK^M FUlatr für H»Kra1am»,atz«er 0tt»Llem«. U-iverstEEr. 22. WM Mfch«. HMstr. ,1. »a-t. Anzeiger. Ori« str -Mk, Localgeschichte, Handel»- and Geschäftsverkehr. vatz bk SvsVM 4« P,^. I»s«rato stütz stets a» hzHivöWP» »» smdm. — Rabatt »iä »tcht -ANNAS- W 109. Montag dm IS. April. 1875. iv2 KI.108s » » Z«r 41«» Sr. «l«» LLÜmäzx» v»i» S»«I»»e» wir» Freitag den SA. diese« Monat« Mittag« L Uhr elZ» M^«»tWn»I>L lM> SeUüInenZ»»»»« I»1«r»eIIt»»t ftattfinde». VUle, welche sich d»thetlt«e» »ollen, »erde« -ebete», die Lafelk«rte» ck 8 Mar- bis za« 22. diese» Monat» -kachMittag» A Uhr hei Herr« W^ElwGwt«!» vooi^ ta Ftr«a 1»rl Heinrlei» Ment» O»., MeichSstratze Nr. 20/2L, oder t« Gcht»tze«ha«se i« Empfang z« nehme«. Leipzig, a« S. April L87S. Der -tat h> » er Stadt Letpz i a. « M, Me. Meei». techler. o ^ o? 5 lff. 0 k L 5 « 5 d, v t» u S 5 - v r. 5 V c- o i» i' o r. 0 e o r » v. L a r r 5 8 ) i» a t» o ) ?. , ? ) k. . ? r > c> t 1 8 Oeffentliche Plenarsitzung der Handelskammer Don«er»tag de« 22. April d. I., Abend» 6 Uhr, in deren TitzunaSsaale Neu«rar-t IS, I. Tagesordnung: l) Registrande. L) Bericht de« AuSschuffet für HandelSgesetzßebunqSfrtigen über die Verordnung de« Königl. Justizministerium«, den Gerichtsstand in Meck- «nd Mar-tsache« betr. 3) Bericht der Ausschüfse für Berkehrsmefen und für Zoll- und Gteuersragen über die Ver ordnung der -önigl. Zoll- und Steuerdirection, Errichtung einer Hollexpeditto« ans de« Berliner Bahnhof betr 4) Bericht über die Vorschläge der Handel«- und Gewerbekammer zu Wien wegen Einfüh rung de» metrische« MaatzeS und Gewichte» im Eisenhandel 5) Bericht über die Eingabe de« Herrn Heinrich Dich, Aeform der EtvtlrechtSpstege u. f w. betreffend. «) Wahl eine« Ausschusses zur Prüfung de» Rechtsoerhä'ltntffe» in Betreff de» Börsengebande». Bekanntmachung. Herr Fleischermeister Johann August Morenz beabsichtigt in seinem hier an der Sebastian Bach-Straße gelegenen Grundstücke, Nr. 2869 c des Flurbuch« für die Stadt Leipzig, und Fol. 425 de« Grund- und Hypothckenbrch« für Leipzig AmtSantheil, eine Schlächterei für Kleinvieh zu errichten Wir bringen diese« Unternehmen hierdurch zur öffentlichen lkenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen dagegen, welche nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen vierzehn Tagen und längsten« am S. Mat 187S bei un« anzubringen. Einwendungen, welche auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhe«, sind, ohne daß von der Erledigung derselben die Genehmigung der Anlage abhängig gemacht werden wird, zur richterlichen Entscheidung zu verweise«. Leipzig, am 15. April 1875. Der Math der Stadt Leipzig. . - vr. Koch. vr. Reichel. Die städtische Gewerbeschule Wird am 3. Mat eröffnet. Anmeldungen zur Ausnahme sind im Schulgebäude, Lessingstraße Nr. 14, täglich zwischen i/,Z2 «nd 1 Uhr bi« zum 24. diese« Monat« zu bewirken: Leipzig, am 12. April 1875. Die Direktion der städtischen Gewerbeschule. Prof. Nieper. p 7 ^ Ke x" ta». r ' Kr ? r r > ) b» o. L » S > da t0t/> dMß ka». 2 d» s. P. ? > L l « l- L K ' r. o »» da v. » -. »I ^ » ,» . . . 4',^ Aus Stadt un- Lau-. * Leip)ig, 18. April. Die heutige Lande«- Versammlung des Reichsvereins für Sachsen war sehr stark au« allen Tbeilen de« Lande« besucht. Von auswärts mochten etwa 200 Wähler, darunter die große Mehrzahl der «ationalUberalen LandlagSabgeordneten, anwesend sein. Nach einer längeren und lebhaften Debatte über die bisherige Lhätigkeit de« Reicb«verein« und über die Schritte, die von jetzt ab behufs Entfaltung einer kräftigere« Agitation geschehen sollen, w«rde der Vorstand de« Reichsverein« auf daS nächste Jahr neugewählt. Die Wahl fiel auf die bi« berigen Mitglieder und auf Herrn Sparig aus Reudmtz. Die Versammlung ging hierauf zur Verathung über die 8andtag«wahlen über. Die sehr lebhaften Verhandlungen hierüber dauerten bei Schluß deS Berichte« fort. ^ * Leimig, 18. April. Der großherzogl. sachsen- weimarische H ofsckauspieler Herr Otto Hart- maun wird nächsten Mittwoch und Donnerstag am Carltheater gastiren. Den jugendlichen Künstler, dem ein sehr schmeichelhafter Ruf voraus geht! ^derselbe ist der Schüler EmilDevrrent«) verhindern leider bereit« auderweitrg eiugegangene Verpflichtungen, sein Gastspiel auf mehrere Abe»de auSzudehnen. Wir empfehlen die- Gastspiel allen Theaterfreunden »nd hoffen, daß der Besuch de« karltheater« an dies« beiden Abenden ein zahl reicher fei« wird. Die U,ftritt«rolle» sind der Raphael in „Der Jesu« und sein Zögling" »ndderMortimer in „Maria Stuart", letztere eine besonder« gerühmte Leistung de« hochtalentirt« Darsteller«. — Gür den hentigen Abend ist im Carl- theate, eine erste Aufführung de« vortrefflichen «euer« Benedip'schen Lustspiele« „Weiber- krziehu«a" angesetzt. Die Direct:on erwirht sich durch Vorführung diese« kustspiele«, welche« jetzt auf all« Bühn« der großen Zahl der venedix'schen Repertoirestücke zugesügt wird, ein Verdienst. Wie wir hör«, soll Herr Director Riotte selbst die Inscenirung de- Stücke« über nommen haben. Für morgen Abend ha» "' Di rektion Frb Möller für ihre angestrr,.8»e«.vätig- ^eit während der letzten Wochen, sowie aus bc- sovderer Anerkennung für ihre ganz vorzügliche Leistung al« Perichole die »irrte Aufführung dieser Operette al« Extrabenefiz bewilligt. Wir zweifeln nickt, daß e« nur dieser Notiz de dürfen wird, der beliebt« Benefiziantin ein volle« Hau« zu sichern. * Lrtpziß, 18. April. Der Circus H erzog- Sch «mann hat auch in der abgelausenen Woche sich regen Besuches seiten- de- Publicum« zu er freuen gehabt.- Fast jeden Tag kamen eine oder mehrere interessante Neuheiten in der Reihe der Vorführungen zum Vorschein. Die gestrige Bor- stellung schien namentlich dazu bestimmt zu sein, den zahlreichen Athleten, Turnkünstlern und Spaß machern des Circus Gelegenheit zur Entfaltung »hrer Fertigkeiten zu geben. Die Mehrzahl der Stücke des Programm« war ihren Händen an vertraut und sie verstanden e« auch, die Zuschauer in eine höchst lebhafte und heitere Stimmung zu versetzen. Wer sollte auch nicht Herzbast lachen, wenn er zwei von der bewegliche« Schaar der Clown« zu dem „Kampf auf Leben und Tod", zu einem Zweikampf verschrecken sieht, wobei die Kämpen schon vom Zittern befallen sind, noch ehe sie die beiden Mordwerkreuge in die Hand genommen. Eine ausgezeichnete Leistung ist der sogenannte Kugellauf. Auf der in hef tigcm Rollen befindlichen Kugel weiß sich der betreffende Künstler gleichsam, al« stehe er auf dem festen Erdbodm zu behaupten, er tanzt, hüpft, springt a,f der sich schnell drehenden Unterlage und al« Glanzstück führt er am Schluß einen Taltomortale ganz regelrecht au«, ohne da- Gleichgewicht zu verlier«. Der Künstler empfing dafttr donnernd« freudigen Zuruf de« P«blicum«. Groß« Eindruck brachte auch eine »on sämmtlich« Herren der Gesellschaft au-ge- führte große Voltige Ubcr ein Pferd und allerhand darauf aufgethürmte Hindernisse hervor. Ein halbe« Dutzend unter den Springern ragt« durch ihre Sprungfähigkeit «nd Kühnheit nicht allein, sondern «amenUich auch durch ihre gute Kürper- Haltung hervor. —o. Leipzig, 1». April. Der neueste Meß witz lautet: „Leipzig sei katholisch geword«. denn man feiere jetzt daselbst stille Messe." Dieser Kalaner mag in Bezug ans d« Handelsverkehr seine Berechtigung haben; andererseits äußert da gegen die Zugkraft der Messe sich um so ecla tanter da, wo dem Teschäst-manne und mit ihm seiner schöner« Hälfte nebst Familienzubehör Ge legenheit geboten ist, den Ernst de« Leben« auf einige Stunden mit erheiternder Fröhlichkeit u. anregend« künstlerisch« Gevüfi« zu vertauschen. Sehr em ps, hier-wer tb für diesen Zvcck find aber die Bor Ikllung« in derEentrathalle, welche. 14Tage lang von Tausenden besucht, sich die ungelchwächte Gunst und Bewunderung de« Publicum« erhalten haben. Die plastisch.lebend« Bilder, unter Leitung von Fra« Rappo. in welchen sich der Zauber der Mythe mit den reizendst« Körperformen weib licher Schönheit vereint, sind wiederholt in diesem Blatte in gerechter Würdigung besprochen worden. Diese wohl verdiente Auszeichnung ist auch der Original - Japanesen - Künstlergesellschaft unter Leitung de- Herrn Dehli widerfahren. — Da« Wie«er Ballet mit seinen leichtbeschwingten, gluth- äuzigen Töchtern te« Magyarenlande« hat un verlassen, doch ist e« durch die Tyroler Jodler- Septett-Sänger-Gesellschaft Junker au« Inns bruck ersetzt, welche bisher im Kaisersaale die Gunst de- Publicums sich zu erringen ver stand. — Wie wir vernehmen, werden sämmtliche Vorführungen nur noch diese Woche geboten und ist dabei nicht allein der Einlaß für die Person aus 75 Pfennige herabgesetzt, sondern zugleich die Einrichtung getroffen worden, daß im Saale auch Bier verabreicht wird, und für Gäste, welche zu soupiren und Wein zu trink« wünschen, mehrere Tische reservirt bleiben — Am Freitag Nachmittag 5 Uhr hat sich auf dem ElbcorrectionSdammc beim Dorfe Zadel der königl. sächs. Hauptmann z. D. FH. auS Dresden mittelst eine- Doppelter»«!- er schossen. Der Leichnam ist daraus von dem Damme herab- und in den Elbstrom gefallen und von dem Fährmtister in Zadel, der dies von dem gegenüberliegenden Elbuser au« bemerkt hat, sofort aus dem Wasser gezogen worden. — Der Obersteuerinspector in Plan«, Schu barth Engelschall, ist zum Dirigenten de« auptsteueramtc- Meißen, der Vorstand dcS auplzollamte« Marienberg, Oberzollinlpector Schmld. zum Obersteuerinspector in Plauen, der VereinS-Eontrolenr iu Magdeburg, Zollin spektor v. Wachsmann, uno der HauplamtS- Rendant, Zollinspector Schmieder zu Ober- zollinspectoren und Hauptamts.Dirigenten, Elfte rer bei dem Hauptzollamte Zittau, Letzterer bei dem Hauptzollamte Marienderg ernannt worden. Verschiedenes. — Uebcr die jüngst im Elsaß abgehaltene Prüfung katholischer Kleriker behufs Er- langungder Berechtiqung zum einjährigen Militair- dienst, laufen reckt ergötzliche Erzählung« um, die allerdings den Wissensstand vieser jungen, ausschließlich von Geistlichen auSgebildeten Leute in einem recht bedenklichen Lickte erscheinen lassen. AlS die Examinatoren erkannt hatten, wie sckleckt beschlagen diese Prüflinge aus allen Gebieten welt lichen Wissens waren, wandt« sie sich den Wissen schaft« zu, die Jenen nach ihrem Berufe die Nächstliegenden sind, auf denen sie also erwarten dursten, nicht umsonst anzuklopsen, also der Kirchengcschichte, Patristik rc. Aber auch hier sah es kläglich aus, wie folgende verbürgte Bor kommnisse beweisen. „Wo ist der Apostel Paulus geboren?" lautete die Frage. — „In Egypten," war die Antwort. — „Wie viele Reis« hat der Apostel Paulus gemacht?" — „Fünfzig," erklärte der Gefragte. Sein Nachbar, der wvhl das über- raschle Gesicht des Examinator« bemerkt haben mochte, verbesserte schleunigst: „Nur Eine!" - „Und wohin diese?" ward weiter gefragt. „Nach Nom." — Rom spielte überhaupt in den Köpfen »er jung« Kleriker eine Hauptrolle; Alle«, wa« sie ander«»»» «icht u«ter>«bringen wußt«, ward nach Rvm verseüt. So lautete auch die Ant wort aus die Frage: „Wo lebte der heilige Chrysostom«« ?" mit freudiger Sicherheit: „I« Nom " Da« Köstlichste aber war Folgende«. Krage: „Kenn« Sie den Kaiser Nero?" Ant wort: „Jawohl." — „Was hat er gethan?" — „Die Christen verfolgt." — „Wann lebte er?" — „Im vierten Jahrhundert vor Christo," «nd auf da« erstaunte Gesicht de« Kragenden: „Ach nein, jetzt weiß ich'«, um zweihundert Jahre vor Christo k" — In Nordamerika reist ein geistvoller Deut scher — Friedrich Ratzel — umher, prüft die Leute und Zustände mit scharfem Auge und malt sie ad in der Köln. Zeitung. Er zerreißt sch»- nung«lo« manchen Glorienschein und hat sich drüben sehr gefürchtet gemacht. I« einem seiner letzten Briefe schildert er die amerikanischen Frauen. „Man nennt sie schön, sagt er, aber e« ist eine sebr beschränkte Schönheit in diesen schmalen Ge- sichtchen mit den ungewöhnlich großen Augen die un« glauben mach« möchten, daß eine gewisse ner vöse Aufgewecktheit die ruhig arbeitende, nach außen oft lo unscheinbare Intelligenz ersetze Wer näher zusseht, ist von der Flachheit und Seichtheit enttäuscht, die in der Mehrheit dieser niedlich« Köpfchen wohnt. Und der Körper? — Daß Gott erbarm'! Man kann über solche Dinge nicht viel sprechen, doch ist eine nvch weiter gehend Dürftigkeit in Masse und Kraft nicht zu denk«. So schön die Gesichter, so häßlich diese kümmer lichen Leiber. E« ist bekannt, wie schlecht es bei den meisten Amerikanerinnen mit Zähnen und Haar« bestellt, ebenso, daß die Kunst, durch wattirte, anfgepuffte Kleider au« dem ärmlich« Geschöpf ein einigermaßen ansehnliche« Püppchen zu machen, nirgend« so weit gediehen ist. Lu« demselben Grunde ist eine ungeschminkte Amerika nerin eine seltene Erscheinung. Daß nach Mit theilung zuverlässiger Aerzte wohl die Hälfte aller Mädchen an Störungen der wichtigsten Tätigkeiten de« weiblichen Organismus leidet, ist nur einer der Au«flüsse ihrer zerrüttet« Organisation. E« ist nothwendig, den schädlich« Einfluß hervorzuheben, den diese körperliche Heruntergekommenheit der Fra«« auf die Ehe üben muß. Zahllose sind unfähig, sich den Pflicht« der Familiengründuna zu unterziehen, und der großen Mehrheit erscheinen dieselben al« eine drückende Last, die da« Leben verbittert. Bon den Arbeiten, die bei un« selbst gutgestellte Frauen in Küche und Hau« eigenhändig verrichte«, weiß die Durchschnitt«-Amerikanerin nickt« oder wenig; sie sind entweder thatsächlich zu schwer für ihre Kräfte oder sie hält e« unter ihrer Würde, sich denselben zu widmen." — Ein anderer amerika nischer Schriftsteller sagt über seine Landsmän ninnen: „Unsere amerikanischen Frauen Hab« keine Lebenskraft. Sie sind Lilien, bleick, hübsch und vergänglich. Man heirathet eine Amerika nerin, und was heirathet man? Ein Kopfweh. Die englisch« Mädchen sind doch wenigste«« Rosen» die ihre Saison hindurch sich halt«." Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement de» Cultu» und öffentl. Unterricht». Erledigt: die Nebenschulstelle zu Oberrotheu bach bei M»sel. Lollator: daS k. Ministerium ve« Eultus und öffentlichen Unterricht«. Gesammteinkom- men g»;o ^ excl Nebeneinkünfte von Leichenbegiingnis- sen, schöner «mtswobnung mit Obst- und Gemüsegar ten. Gesuche sind bi« zum ü. M«i d. I. an de« k. veiirkSschxlinspecwr F. W. Gruhl in Glauchau ewtu- reichen; — d e 2. ständige 1'ehrerstellr ru Callenberg bei Waldenburg. Lollator: da« k. Miaisterium de« EultuS und öffentlichen Unterricht«. Gesammteinkom- men 108«» iml. 120 Werth der Amtswohnung mit Gärtcken und excl. KO zur Heizmi, der Schul- stub« Gesuche sind bi« zum :i. Mai I81S an den k. BezirkSschulmspector F. W. Grubl m Glauchau einzu- reicheu; — de kirchschullebrerstelle in Herrmaaus- dorf. Lollator: daS k. Ministerium de« LulMS und öffentlichen Unterricht«. Gesammterukommen 14tü Ki> ^ und Freiwohnung. Gesuche find bis zum I. Mai IS7S a» den k. Bezirksschulinspector Lichenverg iu La- naberg zu richten ; — die Kirchschutstrkle zuLolmuitz bei Großenhain. Schuleinkommen 840 kircheneta- kommeo «0 Holzgeld K0 uebst Wohnung mit Gärtchen. Gesuche find zu richten an den k. «Hztrl»- schuliuspector Wigand in Großenhain; — au der Stadt schule l. Rbtbl za Oschatz dt« erste ständige Lehrer stell«, deren Inhaber nach Befinden di« Strlw«trrv»> de» Direktors und den Titel „Biceschuldirector" über tragen erhält. Lollator: der Stadtrath zv Oschatz Einkommen ISO» uad 1b« WohnvngsSqatoaleat. Bewerbungen find bi« zm» 2l. April v I bet dem Stadtrath« zu Oschatz eia-ureiche». — Z« besetz«»: eine Schuldirectorstelle zuLengrfrldi G. Lollator: da« k. Ministerium de« Lultus und öffentlichen Unter richt« Einkommen 200« nebst freier «ohuuug. Gesuch« find bi« zum 2b. April d. I. »n dm k. >e- zirksschnliuspector Eichenberg iu »nnabrrg eivzurriche». Dep«rie«e»»t der At««»ze». Bei dem königlichen Blausarbenwerke zu Oberschlema ist ». w. Ohl al« Hüttenasststeut »ad I. I. Jmmer- thal al« Werkschreiber angestellt worden. Verwaltung der directen Steuern: Luge- stellt: der FtnanzrechnungScanzlist I. L. Pfalz al« BezirkSstmrrassistent bei der Brzirksstmerrmaah«« Dresden. »«tserttch« T«legravhe«.Be^»«lt«»W. TrlrgraphendtrrkttonSbeztrk Dresdc». Ernannt sind: zu Telegraphen gehülfiuneu: di« »nwärtrrinnen M. Köhler, L. Gut« au« in Leipzig. I. Arnold, M. Schmidt und r. Härtel in Dresden; zu Tele gra phrnbo tin: die Boteaan- wärter Hanisch, Sperling und Zeh in Dresden, Werner undRvßner in Leipzig. — Bersrht find: die Obertelegraphisten Br endet von GDlitz nach Bautzen, Mager von Glaucha« nach Waldenburg i. Schl-, der Telegraphist Bohl von Bautzen nach Dresden.
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