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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.09.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187509145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1875
- Monat1875-09
- Tag1875-09-14
- Monat1875-09
- Jahr1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.09.1875
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»ficht der I H^upt- 187». 7K4000 8500V LUYOOV 4900V 350- OV 290000 1838000 875. 170000 511V00 210, UN 104000 75UOUO 189000 013000'^ ! Eisen, rg, ver- m Htadt- » Ltitall- nicht »» »echt ve il Preist«, chiffun,»- vrrt K4/S n Begehr, fehlt. ES 1 Roheisen 0 ^s pro Berwalzen »efl.lblech« kupfer fest, pfer 90.00 inn btsser, Lammjtnn Sher. Zink Ütteu-Zink ir thmrer. che» 23.50 kohlen uob »len »ach fische» »ob > 50 Kilo- splrttuß^ . Lvcoohr» Her-Oetober «« » 53 ^l, ledernahm« »spirituS 50 de-. Octobev- Grschedtt tLßltch früh 6'/, Uhr. USottt» «t ErPebttts» Jvhansttgafie »3. Verantwortlicher Redattrur Wr. -ütt»er in Reuduttz. Sprechstunde d. Redattto» . der für die nächst, «»»«er bestimmt» an Wochentag» btt «uchuritta,-. an Sonn- «^Soßttg» früh bi« '/.st litzr. F«tte stk L,ler»tr»-»-h»u: Vtt» Ktoemu. UnioerfitätSstr. 22, »kt, Lösche. Hatnfir, 21. patt. Anzeiger. OrM für Peliftk, Lmlgeschichtt, HmdelS- und Geschäftsverkehr «»flstge 13,400. TSs»,n»rul»»rtt> veerrelz. 4 V, Ml incl. Bringerlohn 5 Mt. Jeor einzelne Ukummer SO Pf. Belegexemplar 10 Pf. »ebtlhren für Extrabeilage» ohne Postbesbrderung 3« Mt mit Postbefvrderung 45 Mt Inserate 4grsp vourgroi-z. 20 Pt Gröber« Schriften laut unsere« Preisverzeichnis — Tabeüontcher Satz nach höherem Tarif. Reklame» »ater vrq »rSattliuoßttch die Spaltzrile 40 Pf. Inserate find stet« an d. «epedttl»» zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pr»«»amei»uäo oder durch Postvorschuß. Ablauf der Frist für Anmeldung der Waarenzeichen. Die Wahrnehmung, daß viele der schon bisher in Gebrauch gewesenen Waarenzeichen noch «icht in daS Zeichenregister eingetragen find, veranlaßt unS, die Betheiligt» darauf aufmerksam >u machen, daß daS ausschließliche Recht auf Benützung derjenigen Waarenzeichen, welche bisher lan« drstgesetzlich geschützt gewesen sind »der bis zum Beginn deS Jahre- 1875 allgemein als Kennzeichen der Maaren eine- bestimmt» Gewerbtreibenden gegolten Hab», »erkor»« geht, dafern diese Zeichen nicht »or de» t Oktober d. I. bei dem zuständig» Handelsgerichte znr Eintragung in daS Zeichenregister avgemeldet werden. Nähere Auskunft wir» auf unserem Bur»», Neumarkt 19. I. bereitwillig ertheilt. Leipzig, den 11. September 1875. Die Ha«delSka»»er. WackSwuth. vr Gensel, S. Bekanntmachung. Nachdem wir auf Grund deS Gesetze- vom 26. April 1873 unter Zustimmung der Herr» Stadtverordneten und unter Gcnehmiaung deS Königlich» Ministerium- de- EultuS und öffentlichen Unterricht- beschlossen haben, eine Fort-tld«»st»schmk« fiir K»abe« nach dem unter L er» sichtlich» Plane zu erricht», in welcver die au- der Bolk-schule entlassenen Knaben noch zwei Jahre lang ein» wöchentlich sechsstündigen Unterricht — Sonntag- von 10 bi- 12 Uhr und an zwei Wochentage» Abend» von 6—8 Uhr — erhalten soll», so wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht, 1) daß alle in Leipzig wohnhaften Knaben, welche Ostern 1875 au» der Volksschule — gleichviel ob au» einer hiesigen oder au-wärtigen Schule — entlassen worden find, so wie diejenigen, welche Oste» 1875 von höheren Schul» abgeganzen sind, ohne bi- dahin da- 15. Lebensjahr vollendet zu Hab», unter Beibringung de- Schulentlassung-- zeugniffe- bei dem Direktor der Fortbildungsschule, Herrn Earl Richter, in der Zeit vom 18. bi- 18. September d. I. (vormittag» 10 bi- 1 Uhr oder Nachmittag- 4 bis Vermeidung einer , t umzuwandeln ist, die schulpflichtig» Knaben zu dieser Anmeldung anzuhalten oder letztere selbst rechtzeitig vorznnehm» haben, 3) daß diejmigen, welche anderweit ein» geordneten, dem städtisch» Fortbildung-unter- richt nach Beschaffenheit und Umfang gleich zu erachtend» Unterricht genießen, deshalb von dem Besuche der Fortbildungsschule »tbuuden werd» können, sich der unter 1) erforderlich» Anmeldung ebenfalls zu unterzieh» und den Nachweis über den Besuch eine- ausreichenden anderweiten Unterricht- beizubringen haben. Leipzig, am io. September 1875. Der Rath der Stadt Leipzig. ^ Vr. Georgi. Wangemann. OrgarrisationSpla« der Fortbildungsschule fiir Knabe«. 1) Der FortdildungSnnterricht wird in der Stadt Leipzig in einem zweiiährig» EursuS in wöchentlich 6 Stund» ertheilt. 2) Zum Besuche de- städtisch» Fortbildung-Unterricht» sind die a»S der Volksschule entlassenen, in Leipzig wohnend» Knaben noch zwei Jahre lang verpflichtet, wenn sie nicht ein» dem städtischen FortbilbunaSunterricht nach Beschaffenheit und Umfang gleich zu erachtenden Unterricht genießen. In ihr» Leistung» ausgezeichnete Schüler kvnnm auf Grund besonderer Prüfung und nach Be- schluß de- Schulau-schusie« schon nach einjährigem Besuch au- der Fortbildungsschule entlassen > werd». 3) Ebenso find zum Besuche de- städtischen Fortbildung-unterricht- bis zum vollendeten . u tu V.;ßl6. Lebm-jahre die in Leipzig wohnhaften Knaben verpflichtet, welche höhere Schul» besuchen, aber EöaigSgrude I dieselben verlassen, ohne da- 15. Leben-jahr vollendet und die Klaffe erreicht zu haben, welche diesem E I dlUer nach dem Plane der Schule entspricht. I 4) Der Fortbilvung-unterricht wird für die verschied»» Religion-Parteien gemeinschaftlich und niüerBero'! Berücksichtigung de- Confession-verhältniffe- eingerichtet, (vergl. AnSführungS. Verordnung lamm.A.nm i r'r'n Schulgesetze § 32, Abs. «.) r KrischM« l 5) Der Fortbildung-unterricht wird unentgeltlich ertheilt. (vergl. H. 7, Abs. 2 de- DolkS- Reinsdorf« Ischulgefetze-.) » K i E>.; do. I 8) Die Schüler der Fortbildungsschule werden bei ihrem Eintritt nach ihrer Reise in 2 Ab- Süsvnia l theilungen geschieden, eine untere und eine obere miaell, p« > UI. t.) Welze» satz 20,000, r. Wette» fi., 83pfüa- Süpfündtgrr sündiger zu per 80 Psd. l s fl. Hafer d gewogen, aß. Schön. » L c t i e u. «in ; md 172 5420 V.; ser irb , dv. Pro- ntz 42 Teutonia zu» 7) Der Lehrplan ist folgender: Unter« Abtheilu»g. w Slli nmS^chem«!* Stunden Deutsch (Grammatik uud Stil). «n 1 »'S«» ».; I) - Rechnen und Geometrie, er Steinlah- II - Zeichnm. Irauntoh-I Zweite- Unterricht-jahr: > Brun 11 Stunde D»tsch (Stil und Literatur). /II' I l - Rechnen und Geometrie 45^?-1^ Stunden i« 1. Halbjahr Naturkunde. «Meuselwitz 2 ' im 2. Halbzahr Geographie und Ge. Kohlmttsa-I, schichte >0. 4350 G.; >2 ' Zeichn». uer «aSau- »lt ; «r 1875 «» naer Papier« cioritäte». mien-Lnleihe I8K3 4'/.'/. ».; Luga». 5'/. 90 G.; ; Oberhobu- »chader ü'/. V.88V.V.; , k°/. «2 B.; ttirgerarwerk- 7.101V. ltadt-Anleihe de. dv. 5 ». Obere Abtheil««g. Erste» Unterricht-jahr: 2 Stunden Deutsch (Stil und Literatur). 2 » Rechnen und Geometrie. 2 « Zeichn». Zweite- Unterricht-jahr: 1 Stunde Deutsch (Stil und Literatur). 1 » Geometrie. 2 Stund» im 1. Halbjahr Geographie und Ge schichte. 2 - im 2. Halbjahr Physik und Chemie. 2 - Zeichn». LeschlM der Raths tu -er Plenarsitzung vom 11. August 1875») DaS Kostgeld der Oekonomie der Thomasschule d vorbehältlich der einzuholeud» Zustimmung Stadtverordneten vom 1. Juli d. I. ab von -L 80 auf 5 20 per Kopf erhöht, d genehmigt, daß von der laufenden Unter- ung de- geisteskranken ehemalig» Pfvrtner» Krankenhause, Lorenz, die Hälfte mit 250 ^ die Eaffe de- Georgenhause- für de» erster» pfleguna darin, die andere Hälfte an dessen esrau abgegeben werde. Weiler wird beschlossen, den mit Herrn Earl « Iboromäu- Schneider über die Parzelle Nr. 1088 it beut? vk ^ städtisch» Flurbuch- an der Lö-niger Straße mgkttet». -- ^geschloffenen Miethvertrag von dessen Ablauf, uorr ist da >rm t ^uli 1876 an, gegen >/«jühr Kündigung . d. M. »«« nter Erhöhung des jährlich» Miethzinse» aus r. SO zu prolongirm, !ordd. Lloyd- d« Antrag der Stadtverordnet» auf eine v«u krem« lorlage über die Heranziehung unselbstständiger ,,, sersonm zu dm Gemeiudelastm an die Steuer- dem vauherru di« Wiederabtraguug eine- )i« Dan pfe» kgm die ertheille Bauconcesfivn auf da- im >rk hier an«- *) Btt da Mdattio« de« Ta^dlattel tta-ega»-» ^ » IS. VeMmber. Hofe von Nr. 34 der Querstraße neu errichtete Wohnhaus aufgesetzt» vierten Geschosse» auszu- geben, und eine Strafe von 60 jedem der dabei betheiligt gewesene» vauaewerkmeister aber eine solche von 150 aufzuerlegen, in Veranlassung diese- Falle» aber anzuorduen, daß jeder Baurevisor, welcher eine Zuwider handlung gegen eine Bauconcession bemerkt, sofort dem Bauinspector Anzeige erstattet, letzlerer aber den Bau unverzüglich zu fistiren und die Sache zur Entschließung de» Rathe« zu stellen hat; den für die Erbauung der höher» Töchter schule einqegangenen Eoncurrenzplan mit dem Motto „Central" nach mehreren Aenderungen de» Projectc», der» Bearbeitung den Verfassern de- Plane» zu übertragen ist, zur Ausführung zu bring», vorbehältlich der Vereinbarung der Bedingung» d» Urhebern die Ausführung zu übertragen und nach Feststellung dieser Be, dingungen und Projectirung der obig» Arnde- rung» Zustimmung der Stadtverordneten ein zuholen, und d» durch die Königl. AmtShauptmannschaft an dm Rath gebracht» Antrag der BezirkSauS» schußdeputatiou, womach auf eine Vereinigung der zunächst der Stadt Leipzig gelegenen Ort- schäften de» Bezirk» der König!. Amtshauptmann» schast Leipzig mit de« Bezirk der Stadt Leipzig zu einem einzig» OrtSarmeuverbande hingewirkl wird, abzulehnen. Bei der jetzigen Ausdehnung de- städtischen BauwesmS ist die bisherige centralistische Orga» nisation de» BauamteS mit Einem Vorstände ohne Beeinträchtigung der Geschäfte de- Bauamte» nicht weiter forlzuführ», um deSwillm wird e- nöthig, daß Abtheilung» de» BauamteS ge. bildet weid», deren Vorstände in den ihnen zuzuweiseudm Geschäftszweig» fortan selbst ständig zu arbeiten Hab» und unmittelbar unter dke Leitung de« Rath» zu stellen, daß aber anderntheilS bei dieser Reorganisation zugleich dem flkMÜsihen Bauwesen die bisher fehlend» Kräfte beFÜgeb» find. Hiemach wird beschlossen, nach eingeholter Zu« stimmuug der Stadtverordneten daS Bauamt in folgende Abtheilung» zu zerleg»: 1) Die Wasserkunst, deren specieller Vorstand, Herr Baudirector Dost, mit seinem bisherigen Titel und Gehalt bleibt, diesem ist ein Kunst« meister beizugeben, ebenso ständige Hüls-krüfte, soweit erforderlich, 2) Abtheilung de» Hochbauwes»»; an dessen Spitze steht fernerhin Herr Baudirector Dost und bleibt diesem Herr Bauinspector Kästner un- terstellt; die nothwendigen ständigen Hüls-kiäsle an Zeichnern u. s. «. sind beizugeben. 3) Abtheilung für Jngenieurwes»: an die Spitze dieser Abtheilung ist ein Oberingenieur mit 6000 JahreSgehalt zu stellen: eine zweite Jngeniemstelle ist mit 4500 -F jährlich zu dotiren; der 2 Ingenieur ist dem Oderingenieur insofern untergeordnet, als dieser von den Arbeiten dr eister» Kenntniß zu nehm», sie zu prüfen und mit zu unterzeichnen, auch etwa nvthige Instruc tion» dafür zu ertheilen und überhaupt die Ge- schäfte de- 2. JngmieurS zu überwach» hat; auch hier find die erforderlichen ständigen Hüls»- kräste beizugeben; 4) Abtheilung für da- Baupolizeiwes»: Herr Bauinspector Friese bleibt wie bisher Vorstand dieser Abtheilung, ebenso bleiben dessen Hülfe- beamt» die beiden Baurevisor». vom 25. August 1875 ») Zunächst werden die Herren Stadträthe Schilling, Einhorn, Schmidt und Wagner beauf. tragt, gutachtliche Vorschläge darüber zu machen, welchem der Bewerber die Unternehmung der städtischen Theater zu übertragen sei. Hieraus erfolgt Beschlußsaffung über die Ber- theilung der einjährigen Frege'schcn Stiftungö- zinsen an 3 unbescholtene Dienstboten, welche 20 Jadre hindurch bei einer oder zwei Herrschaften in hiesiger Stadt treu gedient haben, und der Hälfte der einjährig» Zinsen der Plautschen Stiftung an arme Leute christlicher Evr.sesston Da» UniversitätSrentamt hat sich unter Ge nehmigung de- Königl Ministerium» de- Cultu- und öffentlichen Unterricht« mit den vom Rath aufgestellten Bedingungen über die Vertauschung von 4 städtischen Arealstücken an der Waisen hau-straße rc. gegen die Universität-wirse und über verkauf de- botanischen Garten- an die Stadlgemeinde (ekr. Plenarbeschluß vom 12. Juli d. I., Tageblatt vom 28 Juli d. I. S 4079) «ater folgend» Voraussetzung» und Modifika tionen einverstanden erklärt: der Feldweg zwischen dem Postfeld und dem an die Universität abzutretenden, zwischen der dermaligen Verbindungsbahn und der Westseite de- neuen Friedhose- geleg»» Streifen städtisch» Areale» (6) fällt weg und der Universität zu, läng- diese» Streifen» ist auf dem Areal der künftigen Straße an der westlichen Seite de- Friedhofe- durch d» Rath ein Interim-Weg nach Uebergabe diese- Streifen- bi» zur Herstellung der neuen Straße zu gewähr»; die Universität gestattet für dies» Fall, den alten Feldweg an der südöstlich» Grmze de- Platze- 6 auf letzterem in d» provisorischen Weg hinüberzuleiten; nach Herstellung der neuen Straße am Friedhofe kommt diese Ueberleituna wieder in Wegs ü; d. , auf da» von der Universität zu erwerbende antheilige, in dem obenangezogenen Plenarbe- schluß unter ll. 3e. beschriebene Areal zu der auf der dermaligen Verbindungsbahn herza- stellenden Straße wird da» läng- de- in jenem Plenarbeschluß mit 0 bezeichnet» Areale- von dem Johanni-hoSpital abzutretende Areal zur Hälfte, der hierzu vom Poftselde abzutretende Arealstreisen zur vollen Fläche an gerechnet; e. , die beduugene dreijährige Frist zur Heber- gäbe de- Botanisch» Gart»- läuft nicht von Uebergabe de» Platze» 6, sondern erst von Er- theilung der Bauconcession zu dm Gebäuden für d» neuen Botanisch» Gart»; ä, die in Rede stehend» Arealtausche und der verkauf de» Botanisch» Garten» bilden Ein Geschäft. Diese Modifikationen und Voraussetzung» unter a. d. ä. werd» anerkannt und zuge, *) Eiage»augeu btt »er Redattiou d«S Tageblatt«- <u> 8. September. standen, bez. acceptirt, die unter c. dagegen ab- gelehnt. Weiter wird beschlossen, dem ThomaSkirchen- vorstand auf dessen bezügliches Ansuchen zu er klären, daß der Rath bereit sei, aus dem Schü tter- platz zum Bau der neuen PeterSkcrche unentbelt- lich Areal unter der Bedingung zu Überweisen, daß dagegm der Stadt daS derselben eigen- thümliche Areal der jetzigen PeterSkcrche zur frei» Verfügung ebenso zurückgegeben werde, als, sobald die neae Kirche auf dem Schlettervlatze in Wegfall kommt, oder aufhört, zu kirchlich» Zwecken verwendet zu werd», da« auf dem Schletterplatz zu überweisende; bei der an Herrn vr. Lampe sen. ergangen» Aufforderung, läng» der Fronte vor dessen Grundstück an der Braustraße Granittrottoirs dem bestehenden Vertrag entsprechend zu legen, der von dem Genannten eingereichten Vorstellung ungeachtet, im Interesse de-Verkehre» zu beharren, mit einem Aufwand« von 3531 90 in Parterreräumen de- Leihhauses eine Feuer- wache, und dem Leihhause an Stelle der dem selben dadurch entzogenen Räume zwei andere einzurichten, zwei hiernach disponibel bleibende Räume der Firma Friedrich Brückner, welcher sämmtliche von derselben bisher innegehabt» Räume zu obigem Zwecke gekündigt worden, sür den jährlichen Zin- von 450 zu vermietheu und vie baulichen Herstellungen deshalb auf der Abmietherin Kosten auszuführen, auch dies» Miethzin- von 450 dem Leihhau- an dem von letzterem der Stadtcaffe zu gewährenden Miethzin- zu Gute zu rechnen, in da- neue Wach local rie 3. Feuerwache vom Fleischerplotze, und in deren Local die RettungScompagnie z» ver legen, wegen Verlegung der Meldestelle an der Ecke der Gerberstraße weitere» Gutachten der Löschbeputation abzuwarten, den Miethzin» für da- Wachlocal in der Georgenhalle auf 900 zu erhöh», die Bedingung, daß in da- neue Bör sengebäude unentgeltlich ein Feuerwachlocal ein gebaut und überlast» werde, fallen zu lasten, da die Befriedigung de- Bedürfnisse» zu einem sol chen Local dringend ist und damit bi» zur Er bauung de» neuen Börsengebäudes Anstand nicht genommen werden kann, und hierzu allenthalben soweit nölhig Zustimmung der Stadtverordneten zu erbitten; und dem Kaufmännischen Verein vorbehältlich der Zustimmung der Stadtverordneten nördlich von dessen Neubau an der Schulgaste einen Streifen PromenadenarealeS, der durch die Fortsetzung der Fluchtlinie der Schulgaste auf den Tract an der Promenade begrenzt wird, bi- auf Widerruf, gegen Rever« und für 60 ^ jährlichen Zin- unter der Bedingung zu überlasten, daß die Ein friedigung auf der bezeichnet» Grenzlinie nach Material und Gestalt der Genehmigung de» RatheS unterliegt, und der Verein die zur Er haltung der auf dem Pachtareat stehenden Bäume nöthigen Vorkehrungen in der vom Stadtgärtner anzuordnenden Weise aus eigene Kosten trifft. Endlich wird die Ausleihung von 40,000 ^ au» der Sparkasse gegen Einräumung erster Hypothek auf dem Grundstücke de- Schuldner» in hiesiger Stadt genehmigt. Die Einweihung -es Achre-erpiatzes der Südvorsiadl. V-8. Keizylg, 13. September. Al- vor einem Jahrzehnt der erste Schreberplatz in der West- vsrstadt eingeweiht wurde, da sprach sich die Hoff« nung au-, daß auch andere Stadttheile mit An- legung solcher Plätze Nachfolgen möchten. Zur Erfüllung dieser Hoffnung hat der vor nicht all zulanger Zeit gegründete Schreberverein der Südvorstadt einen Schritt gethan, indem er auf einem vom Rathe gütigst überlassenen freund, lichen Stück Erde (am Schleußiger Wege, den Bädern gegenüber) ein» solchen Platz geschaffen hat, der schon jetzt einen sehr günstigen Eindruck macht. Gegen 100 Gärt» desselben sind schon vergeben nnd nur 40 harren noch aus VereinS- mitglicder, die sich und den Ihrig» ein anmut hige», zum Pflanz» wie zur Erfrischung und Erholung gleich geeignete-Plätzchen bieten wollen. Gestern Nackmittag nach 3 Uhr fand die Ein weihung de- Platzes statt. Mit dem richtig» pädagogischen Tacte, der jede Uebcrsättigung bei Kindern zu vermeid» suchr, hatte man von einer osflciellen mit Festzug :c. au-gestattelen Feier ab gesehen und so wurde der Weiheact in stiller ein facher Weise wie ein Familienfest gefeiert. Nach- dem sich Eltern und Kinder in zahlreicher Weise (e- mochten wohl einige Hundert Kinder al» Fest st» off» sich etngesunden habe») auf dem mit Fahnen geschmückt» Platze versammelt halt», leitet» Gruppenführer und Gruppensühreriuneu de» Westvorstadt Schreberverein» die Spiele ein. Gegen 4 Uhr versammelte man sich vor der be kränzt» Rehnerbühue, »>d ein Knabenchor
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