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Dresdner Nachrichten : 20.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188404207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-04
- Tag1884-04-20
- Monat1884-04
- Jahr1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.04.1884
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Galt». »».»rtl. »,.«««» 77-L. »«,. z-r. »»«. LI.«. »,«»«»»« . »»fchtfl««». Tagekkatt für UolitiK, IM-M«. -esMrmMr, MeilsMl, MniriMIIe. jl-iqusur. Lsssllisll rar üerstsllua^ nnüzllelikr «mpkskl» iek ro kahrldprslaan uuck gab« »ratj,. ttenmLnn koeli, ^ltwarüt 10» Wollvnv 8o>ilsfllvokvn, §rvs«te8 I^lgor Lm ?I»trv, io sllsn tzriatititov. Lwpfokl«wwvvrtd: lNDpatz Ietz«etztv» ron^ U. 8,75 so. Hrvisoouraol xrntt« unck franco. VMatnIsr. IS -llmrkt I',. kLSL 5 Warianntp. S 41 N 5 Nanionskr. 5 unst poiAIvu». V» v. VItliSS, „"kl purlleu». ^S8oIiv-^u88t«1tun«8-6e8eIiSft, owpüoiüt sein ssrosrsr Tagsr vaw m, Tischzeiljten, Uee-Hedelken, Lan-tüchern ett.. g sowie stlmwtliol,« 14 Lsol,s.8t«1s« rar- SolbstLi,kertlxaux. M kr«Lvr.ILssr's»«mSIws«-",>»,«,.u.c»>».«»«. 111. 29. ZahkMß. Auslage: 40.000 Srpl. Aussichten für den -0. Avril: Mäßiger Oslmind, ziemlich trül«, abnehmende Niederschläge, Temperatur etwas wärmer. Dresden, 1884. Svltlttag, 26. April. v«r°Mw°rtli«ec ««daltcur liir Politisches vr. vmil »ircrff In licrern Mit den schwarzen G ißcln an Bord flattert das «aiioiienboot „Möve" vcn Kiel aus »ach der Westküste Afrikas. Ehe der Kapi tän des Kriegsschiffes die farbigen Genrlenien in Klein-Pvpo anS- schifft, nimmt es halbunterweaS in Lissabon drei interessante stkei- sende an Bord: den berühmten Afnlarriscndcn, jetzt deutschen General- consnl in Tunis, Tr. Nachtigall einen zweiten jüngeren Afrika reisende», den früheren Marinearzt Tr. Büchner und den. Professor der Zoo'ogie MöbinS aus Kiel. Ans zwei Jahre ist die Reise der i Pflicht der anderen Nationen ist eS. das, was in Afrika noch, herrenloses !.. ^! Land ist, nicht dem britischen Länderbnngcr zu überlassen. Es darf ^-1,. s>°>°r- i den Ansiedlungen der afrikanischen Gesellschaft im Innern dieses! KonkineinS nicht der freie Zugang zum Meere abgctchniitcn werden - und die Kongonilindunü muß inicrnakwnalcS oder neutrales Gebiet! bleiben. DaS Erscheinen des dcnttchen Kanonenvools „Möve" an, der Westküste wird den Engländern das Verständniß für die vcr-! änderte Weltlage mit schärfen. Erfreulich ist es, daß daneben im! eigenen Baterlandc Vas Verständniß wie das Interesse für eine! überseeische Handelspolitik wachst. Zeugen dessen sind die mannig ! fache», an Mitglicderzahl erstarkenden Vereine, wie der Kolonial-! t verein,, der Verein für dcutschei, Erpert und andere mehr. Es lobiik sich nicht der Nttlbe, eine Enchelika ausführlich wieder April, tkontois ia2.se. M7Z«r Stoffe» StHi. Lnmp»r»eir . w iundtrte Ameritooer . 1' '.. Nagirrlschr stotdrente 7ü.»7. , . Pr. (5ünl Durj-Aetle» Ä.A. Eqpptcr «7. i«. Bewr,». P«rl,andt»ng über ?teulr,lit>»kon von Sorz-Senol fonschrei»««». lk^lipicr ichwniikcn», weit verlautk«, t?n^Iand «erde dte fftnanzsroge »e» Brpffmachtc» »tticrbretien. Lombarpen für Dcntschlan» sehr getuchl. Möve berechnet; als Reiseziel der' genannten Forscher gilt die Be-« zugeben, welcke der Papst gegen die Freimauerci loszulassen den fahnmg des Nigers und eine S pedition nach Timbuklu. Sicher, vokales m«d Süchiiiches. — Ihre Majestät die Königin ist, wie nunmehr auch das Tr. I." berichtet, an einem fieberhaften Luftröhren und Kehlkopf- tärtarrb erkrankt und hütet bereits seit tanger als 8 Tagen das Bett. TaS Fieber, welches zn Anfang der Woche ziemlich bock war, hat in den letzten Tagen nachgelassen, jedoch ist noch immer starker Hustenreiz vorhanden. Uns thcitt man mit. daß allem Anscheine nach sich die hohe Frau im Garten ihicr Billa zu Stteblen heilig wurde dieies " Einsall hatte. Dieses wunderNrme Schrislstüct unterscheidet sich in i erkältet bat. Be anntlich wurde dieics Iabr die Billa in Strebten , ,8.,. i, seinen Hauptsätzen gar nicht von den polternden Auslassungen des zeitiger als tonst bezogen und Ihre Majestät verweilte längere Zeit ^e.bürgt sind dien. Angaben wSoch uill t. Nach ander, r .. ,eloung will ! ^„^vorgängers Leo XIII. Mit der Wahrheit nimmt cs der un-!rn dem Garten, um diese ihre LieblingSlll'ipfung zu insviziren. w sutschland rn Fcrando Pa eine Kohlenstation, vielleicht em Enkrc> ^ feblbare Papst nicht sonderlich genau, um den Satz zu bctveiien, daß! — Sc. Köingl. Hob. Prinz Friedrich August bat seine zu Por errichten, aber nicht Gebiet erwerben. TaS ganze Unternehmen j allein die römische Kirche die Staaten und die menschliche Gesell-! Pferde unternommene Rene durch die Lausitz beendet. In Klein ader schlägt in die Reibe von Borbcreitnngsu,aßregeln rin. welche! A-M vor dem Untergänge retten könne. Ter Papst fordert die j welka bat der Prinz u.A. dieGruhlsche Glockengießers, in Bautzen die Bölter der- lv.ae i.-nf weisen „n, si,-k «Men Anktzelk an do„, i Kardinale auf, an der ..Ausrottung der c-ckte der Freimaurer mit'«unter Führung des Bischer Bewert die Kirche bcnä'tlgt. iowlS die Lotter der letzt Westen, um sich <men Anti eil andr„, ^ ^ar^iten, der er unerhörte Verbrechen andlchtet, wrc -. B. die un- sonstigen Lehenswürdigkeiten der c^Iadt in Augenschein genommen Schwarzen Koulriientc zu sichern. ?lsrrka spielt m der überseeischen - --- :.. ^ Politik eine von Jahr zu Jahr bcdcutsamorc Rolle. Zuerst kühne AorschimgSrcisende und unerschroücmeMillionäre unbekannten, -« ^ ^ ^. ... . - ... Bvdon ion, vnn «oktzillw», diow v^n Ulclstor aller Welten" zu beten! Em groster Tbcil der Vorwürfe, die! die iiarrik der Kebr. Wergang besichtigt, ritt er nach Goda, wo ilsii sc.n, lene von levhastem Wmenüorangc grlricben» diese von seu >govtt gegen diesen edlen, der Pflege der Sittlichkeit und Barm-«der Pastor Fnnuisch mit wenvischer und deutscher Anivracke be- rigem GlaubeuSeiser beseelt; beiden felgt der ans Handelsgewinn dcrzigkert gewidmeten Bund schleudert, wäre einfach lächerlich, wäre! grüßlo. Tic altclirwürdige Kirche von Gova und die wendischen er nicht zugleich so en pörenv. Ter Freimaurcrvund — ein Helfers- Grabinschriften ans dem Kirchhofe erregten sein bcsondeics Inter bester der Revolution! Tc,selbe Bund, dem der deutsche Kaiser und Kronprinz nnd so kiele gekrönte Häupter angehörcn! Stellt sich der Pavst nur so, als wisse er Nichts von der Zugehörigkeit so vieler Monarchen zu dem Freiinaurcrbunde 7 Will er sie. indem er sich iwwissons ausgiebt, kor den angeblichen schauderhaften Gefahre» bedachte betriebsame Kaufmann; den Schluß bildet der Staats mann, der un Interesse seines Landes die Hand auf das neue Gebiet legen möchte. Seit den großen Entdeckungsreise» Stan- lebS den Kongo entlang, isi alle» Völkern die Bedeutung dieser Wichtigsten Haiwelsstraße Mittelafrikas tim- geworden. Er ist hier für Las, was der Nil für Egypten; er bahnt ver Kultur den Weg m das Herz des dunkeln Weltkhcils. Von feiner Mündung ist »r stromaufwärts zunächst 60 deutsche Meilen schiffbar; dann folgen von dem Hochplateau Znner-AfrikaS ans eine Strecke von 20 Meilen lang Slromschnellen und Wasserfälle, oberhalb derselben aber ist der Kongo eine prächtige, nicht weniger als Sllü deutsche Meilen lange Wasserstraße nach dem Herzen Afrikas. Diese Erkcmitniß genügte, »m ,n allen Nationen, die eine Kolonialpolitik treiben, den Wunsch zu erwecken, am Kongo Besitz zn erwerben. An der Mündung dieses großen Stromes sitzen als älteste Ansiedler dic Portugiesen; etwas Wester stromaufwärts haben die Holländer große Handelsfaktoreien. Nebrrgenö unterhalten aste Völker an der- Äongomündung ähnliche Handelsniederlassungen. Bis vor Kurzem vertrugen sich die ver schiedenen europäischen Kaufleute balbwegS leidlich. Las änderte sich einerseits, als die Franzosen eine» gewissen Brazza in Be gleitung einer Ulilitärifchen Expedition dahin entsendeten, um am Kongo weite Gebiete für Frankreich zu anncltiren und als andrer seits England durch seinen Platzwänuer Portugal die Kongo' esse, ebenso daS dasige Rettungshaus. TaS Nachlguarlicr wurde in Pohla bei Herrn v. Polmickau genommen. Am nächsten Tage dieses Bundes warum ? TaS wäre noch dic mildeste Lesart, obwohl fabrik, sowie das Innere de> die Monarchen besser wie der Papst cs wissen, daß die Logen eine > ritt der Prinz sodann nach 2 feste Stütze der Kulturbestrebungen der Völker darstellcn. .Es ist! — Den hiesigen Bucbhä keil, Lasterhaftigkeit und andere Schändlich/eiten ausgehe! v--»— „». tag vom Kaiser empfangen und reist sodann zu den Vcrmäblungs -» nnskchlimüch Nr.rti,ciic>si'ch<.», Gebiet erklären lief? seietlichkcrlcn nach Petersburg weiter. — Die „Naliongl Zetlung", mundung ,» aus,ci.t.ewra, portnglefl «ein Gebier eriiarm i,ei vrm Äronpnnzlichen Hofe insirmirt ist, bestätigt, Tarnst kreuzten sic die Interessen der „Iuternatrcna.en afrstam.chcn Kronprinz prinzipiell geneigt sei, den Vorsitz des neu zu or- Gesellfckast", dic unter dem Patronate des weitsichtigen König Leo- ganisirendcn Slaal-ratbs zu übernehmen. Fü pctd von Belgien sich die Aufgabe stellte, das Kongogebict erst wisscu- sowic daS Innere der Kirche zu besichtigen. Von Pulsnitz ' Dresden zurück. , Kulturbestrebungen der Völker darstellcn. .Es ist > --Den hiesigen Buchhändlern Karl H ö ckn er Kvu. und.Karl trotzdem ein starkes Stück, in «nein Au,zenblick, da der Papst mit I Höckner.jan. wurde das Prädikat „Kgl. Host-uchbäncler" verliehen, dem Kai'er über cmen Kirchensireit verhandelt, demselben w frivole ^ — In der gestern abgehaltencn öiientlichen Sitzung des Be - Beschuldigungen anzutbun, wie zu behaupten, daß der Kaiser und ; zirksaus I chnss es der KZI. AmtShauvtinannschaft Dresden- fern Sehn eurem Bunde angehöre, der auf GotÜosigtctt, Unsittlich- Altstadt fanden die Gesuche ! des Gutsbesitzers Faust in , , l in Kitlersce. Paul Hermann Grabl's in Boderitz. Ludwig j Wols'v in Nreberkäslich, Johann Gottlieb Ientzsch's in Löbtau nnd dos Gutsbesitzer» Töpfer in Dorfbain um Dispensation in Diömembrationssaci en bez. bedingungsweise Genehmigung. Weiler gcnebmigte man, bez. soll befürwortet werden Las Gesuch Moritz Gustav Hennig's in Mockritz um Konzession zur Betreibung der Schankwirtbschatt einschließlich des Braiiistwemschankö und um Er laubnis, zur Abhaltung allsonnkciglicher Tammusik während dos Sommerbalbjabrs. sowie das Gesuch Friedrich August Erler's in Rippien um Konzession zur Betreibung der Schcmkwirtlsschast. .Hinsichtlich des Gesuchs eines in Löbtau wohnhaften Pfandleihers um Regutirimg der erstatlungsfähigen Höbe der Derkaufskoften verfallener Pfänder für Löbtau i:n Sinne des 8 8 der Aussnh- rnngsvcrordnung zum Pfandleibgesetz vom 2l. Aprst 1882, soll zu nächst der Gemeindoratk von Löbtau zur gutachtlichen Aeußcrung darüber veranlaßt werde», ob er es kür a»ge>eigt erachtet, daß eine derartige Regulirung slattfindc und welchen Proeentsatz er für an- ReuesteTelegramme der „Tresdüer A«chr." vom 19. April. die Zieber- rcinzelt und in ^ Gemahlin unaus gesetzte Sorgfalt widmet, macht den Antritt seiner Reise nach Wies baden lediglich von der entschiedenen Besserung des Befindens der Kaiserin abhängig. Die Kronprinzessin reist nächsten Donnerstag zur Theilnabme an den Dermählungsscierlichkeilen nach Darmsladt, wohin der Kronprinz einige Tage fpäler nachsolgt. Prinz Moritz von Sachsen Altenöurg ist Abends mit der jugendlichen Braut des Großfürsten Konstantin hier cingettoffen und wird morgen Borinir- schaftlich und dann handelsmäßig für alle Nationen anSznbcutcn. Ter Entdecker des Kongo, der Amerikaner Stanley, stellte sich selbst in den Dienst dieser internationalen Gesellschaft, er ist augenblicklich dort in deren Interesse thätig, freilich nicht ebne mit de», Fran zosen Brazza und den englück-pvrlugiesiscben Niederlassungen in Differenzen zn gcmlhen. England nämlich, das Len Kownialerwerb jedes anderen StaalS , . Fürst Bismarck wäre dann berufen, neben dem Kronprinzen das Viccpräsidium ver Körper schaft zu führen. Die Lösung der preußischen Müiisterkrisis dürfe, als abhängig bezeichnet werden von der schwebenden Entscheidung über die StaatsrathSsrage. — D-e 'Nachricht der „Germania", der Papst bereite allmählig seine Uebeisiedeiung nach Frankreich vor, wird von den Abendblättern sehr skeptisch bebandclr. Die' „Nati onal-Zeitung" meint: Bei der gegenwärtigen Regierung, müsse der Papst, falls er sich in Framreich niedetliche, daraus gesaßt «ein, sich wegen seiner Encyciikeu re. vor dem nächsten Zuchtpolizeigericht zu verantworten. Römische Meldungen bestätigen, daß die päpstliche als einen an ihm selbst begangenen Ländrrraub ansieht, betrachtet > Encyclika gegen die Freimaurer adge'andt worden ist. Das vali- «"->» L i isicchtSwegen gehörendes Erbe und Elgenlhum. Augendlickiich aber! ist es noch in Egypten und Sudan zu lies engagirt, als daß es! Breslau. In der gcsmaen Konferenz wer vberschlcsischen sofort seine plumpe Hand auf jene Länder legen könnte. ES bai! Wal-eiscub-sitzcr wurde konstatirt. daß die Werke große Lrdr.s daher mit Portugal einen Beottag abgc'chlossen, worin es den Besitz! beiitzeu und neue Bestellungen fortgeictzt emgehen. Für letztere -ortugals an der Westküste Ifri.aü^ Irischen dem ->. und 8. 0>ad ^ Posen. Heule fand hier eine von derProvinz und derSladt südlicher Breite und aufwärts am Stromgebiet der Kongomündung > zahlreich bcschickle Veriawmlmig von Vertrauensmännern der Fwi- anerkennt. In einer zu bildenden Kengokommission muH ein Bcr-! koiiscrvaliven und Teutsckwiiservaüven statt. Dieselbe beschloß die l-ler Englands Sitz und Stimme haben. Der Vertrag bedarf einst- j Sriindung eines, deutsche» Centralrer-ruS der vereinigten Komer- , ' . -> „„ . , m ^.,,^.vatiLcu der Provinz Posen und gemecn'ames Vorgehen bei den Reichs- weilen noch der Zustimmung des Parlaments, Frankreich und Holland i Laiidlagswahlcn mit entgegenkommender Haltung gegen protestiren gegen d-e» Vertrag und verlangen ebenfalls Vertretungen l die NalieriaUibcralcn. in der Kongokenm'.iision. Desgleichen sordctt der König der Belgier! K v n st antin oj>e l. DaS oster,cichi,che Krouprinzenpaar be> Schutz der bedrohten Interessen der internationalen afrikanischen! "-^.igte Vouiitttags Seman. Nachmittags, bemch'e die Kwnpliil- Ni-.I s,»NN I tt'stt'den ka»erlichen Harem. Ter Kronprinz bcsichiigte die LNili- Ge!c.ll>chast, tveick.e rmch Kauf und mansch von den Häuptlingen täretahlisscmentö. Zur Arsenale Tophane wurden dem Kronprinzen bereits L70 Kilometer Mergebiet am Kcngo besitzt. Ta nun rhr ' ' " '' " ' ' ' - - - - - berühmter Landsmann Stanley an der Spitze dieser Gesellschaft sicht, so inten ssireu sich auch die Nordamcrikaner für dieselbe und haben zwei Kriegsschiffe nach Wcstafrika entsendet. Auch Deutschland bat dort seine Interessen zu wahren, nicht bleS als kräftiges Glied kenn Gesellschaft, sondern weil dort blühende Handelsniederlassungen in Frage kommen. Solingen besitzt am Kongo sehr gute Abnehmer seiner Stahlwaarcn; Hamburg führte 1882 vom Kongo für 8'NMiss. Waaeen ein. Eine mehrhundertjährige Geschichte hat die Welt'ge lehrt, worauf «S England jetzt abgesehen hat. Dieses Jnselreich be dient sich, wie da» „Berl. Tgbl. treffend nachweist, am Kongo Por tugals ledigsich als seines „Portiers." Portugal ist näml ck den Eng ländern bis an den HalS verschuldet und wirthschaftlich nur ein AuSbeutungegebiet der cng'ischcn Industrie. Es hängt von der Grade Englands völlig all. Wenn daher England die Portugiesen als Besitzer de» Kongo anerkenrt, so heißt das soviel, al»: «S ver traut diesem von ihm durchaus abhängigen Lande einstweilen die Schlüssel zu elneni Besitz hum an, bi» eS einmal Zeit hat, da» Hau» selbst zu beziehen; dann wird r» mit seinen, Platzhalter wenig Umstande machen und ihm einfach die Tbüre weisen. Schon um klammert England die Nord-, Ost-, West- und SUbküste Afrika»; bald ist keine einzige werlhvolle Flußmündung, kein guter Hafen «ehr h»i, den nicht England oder sein Platzhalter Portugal besitze. zwei sf-czicll für ihn in» Arsenale kunstvoll angcscrligle Revolver Überreicht. Abends war bei Ealicr großes Galadiner. Tiflis. Die Zeitung „KatvtaS" veröffentlicht folgendes Telegramm des Generals Komarow aus ASkhabod vom ll. Avril: Gestern gingen aus Mcrw HandeiSkarawanrn noch Buchara, China und Mcmed; feiner ging nack Buchara die Kewckinsche Kcnawane mit Manufakturwaaren. Die Turkmenen haben die gelammte» größeren Berräjhe amerikanischer Baumwollensamc» gckarist. Die Berliner Börse «öffnete in großer Reserve, kpaier ge-! Juni wann das Geschäft etwas lelebiercn Cl'orakicr, der Schluß war ab- geschwächt auf Grund schwächerer Panier Nvtirungeu. Banken fest, vrn deutschen Bahnen wurden Mccklenburaer wieder 2 Prozent höher, sonst war«, Adschwäckmiigni voiwicaeud, Berlin-Dresdner Aktien fester. Stammprioniätcn dagegen ickiwächer, Lcstcrrcichische Bahnen still, behaupt«. Vestencichiiche Prionläten leblos, Schweiz« Bahncu auimirt, Bergwerke reckt fest und ziemlich belebt. Von so» stiaen Induslnewerthen zogen u. A.Harlmann an. Deutsche Fonds ruhig, fremde Reuten fest. Russen standerw zu erhrhleni Kours im Vordergründe des BertehrS, türkische FfabakSaklicn glcichsalls etwa» besser. »r««Nu»> ffpril. ffredii rsr>/,. Glaa>»dah« 2S7--,. voabirdk» ira--,. «0er vcoik —. Oeiik'r. LUbrrruite —. v»»>">ei»e —. «»lijier 2,4>„. v-tlkrr. Sold»n» —. ««/» Una. 0>«u>rni» . 77« Rulle» —, -0« Rllff»» —. ». vrinitanttilie —. fflrutffe Ung»r. »oldonl-Uir —. Lrto»äl»««be Un«r. VovterrniN-. Dtttonw—. »p»rn, S7a!I. aoktLardk>«im . Mainz«—. Ruht«. ««-». 1». Avrp. «Ukdit UI-«. M7,sc>. Lvinvar!,-» ,44.«k>. Nordwcslb. rrr.L». Maoküetrn ÜS.4L. Un«. Urödil SlS.t». radak-Ac>. gcü. »««>«. IS. April. «Lcdkutz.« Renn 77.or. Anleihe lvd.Ä). In,iteuer sz.na. G«,»t»»«hn ««7^0. t>,n>rardni s«.7». d». VriortUiien —. ««»« »iU>. v«ft«r. L»«lli»r«I'/^ O.tvmLnen «7». hesl. gemessen bäls. Eventuell soll dem gedachten Gemeinderatlie diese Regulirung selbst in Form ortssiatutanicherBestimmung überlassen werden. Tie für das Jahr 1884 aus Staatsmitteln gewährten Wegebauunterstützungen sollen au lä besonders hoch mit Wegebau belastete Gemeinden zur Vertbellung gelangen. Hieraus fanden wegen mangelnden Bedürfnisses absälligcn Bescheid die Sckank- konzeisionSgesuche Gustav Adolf Haberkorn s in Löbtau. Ernst Wilh. Zochcr'S in Gilterwe und der Emilie verw. Hcbold in Dcuben. Abfällig befürwortet sollen werden die Gesuche des Gastbofs- besitzers Heinrich Butter in Schwcinsdors und des Gasthotsbesitzeis Max Emil Friedrich in Prohlis uni Erlaubniß zu Abhaltung all- sonntäglicher öffentlich« Tanzmusik während der Sommermonate. Zum Schluß der Sitzung gelangte noch die Rechnung über Ver waltung des BezirksnermögenS aus das Jahr 1883. sowie mehrere die Bezirksanstalt Saalbamen betr. Angelegenheiten zum Vortrag. — Vorgestern beging brkaiintlick in Große n Hain das dort garni onirende kgl. sächs. I Husarenregiment Lir. 18 d cn ISO. Jahrestag seines Besteh^ nS und brachten wir gc- ES ist daS einzige sächsische, welch,s heute noch die alten mchsitcken Farben blau und gelb trägt, olnchon cs im Laufe der Zeit gar ver schiedene Uniformen getragen und leinen Namen ebenso oft ge wechselt bot, wie seinen Chef. Manch« Ruhmeskranz ward während der löst Jahre errungen, der größte, üppigste aber wurde bei Collin unter Führung deS^ radieren Dbeistieutimnt von Bcmcndorf er worben« denn die Schlackt bei Collin gegen Friedrich den Großen ward einzig durch das furiose Eingreifen dieses Regimentes eut- tckieden und seine Angehörigen wurden damals stolz von aller Welt „die Heiden von Cellin" genannt. — Dic Siammtruppe des tapferen RcaünentS bildete die nn Inhre 1734 ziffolge Kabinetscrdre vom t t. Aprit unter der Reg «um, ven Kurfürst August IU N733—17ipj) erricktete FleischUtzenkou Pagnie zu Pferde, welche noch im nämlichen Jahre zufolge Kabinets- rdre vom 5. Mal auf zwei Kompagnien mit einem besonderen Stabe vermehrt wurde und den Namen „Korps dcd Cbevau lcacrs" erhielt; daS Kommando über die Truppe wurde dem Lbcrstleutnant V'tztt'wu v. Ecksiädt über trage». Als Chef «hielt Las K> rps zufolge tgl. Ledre vom 16. Juni 1731 den noch in der Wiege liegenden Prinzen Karl und nackmaligcn Herzog vou Curlaud und Semgallen. ciuou am 13. Juli 1733 zu Dresden geborenen Sohn deö vorgenannten sächsischen Kur fürsten. dessen Namen eS eine lange Reihe vcn Jahren trug, und zwar bis zu dem am IO. Juni 17S6 zu Dresden erfolgten Tods des Prinzen. — Die neu? Truppe kam »ach ihr« Erricklung noch Polen. In dem ersten Scklcsi chcn Kriege 1740 42 halte sie nicht eiirzugreisen, sic lag in Warichou im Standquartier: im zweiter, von 1741—43, griff es aber mehrfach in kleinen Scharmützeln meist glücklich, mit e,n. AlSdan» kam im siebenjährigen Krieg die g er reiche Waffenlhat des Regimentes bei Celli», die beute neck in ver öslrnrickischen Armee fertlebt, denn der dort rrfeckncne Sieg der Best«reicker, an welchem das heutige 1. sächsische Husaren,egiment Nr. >8 so he,vorragende» Antheil batte, war die Veranlassung der Stiftung des militärischen Maria-Tderessen - D,d nS, welch« um vor dem Feind «worben werden kann und der höchste östcereichisch« KrregSorden ist. Für die von den, Regiment« bei Cellin erb,utrten fünfzehn Fabnen erhielt dossclb« dic dafür ausgeictzte Giatisikativn von achtzehn Stück Dukaten vro Feldzeichen nickt weniger als vier Mal. Zunächst schob die entsprechende Summe d« General vv»
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