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Dresdner Nachrichten : 23.08.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188408237
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840823
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-08
- Tag1884-08-23
- Monat1884-08
- Jahr1884
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- Dresdner Nachrichten : 23.08.1884
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»lvlier«. 6 nur an ist-cheniapen di» ludr. «>a»m. Dir liuattl«- «ei,,. „Uelca. n viirenild Pin. „Itter äm« aein»»i tzrile :>" vig. ul», »arantt« sitr da« ,2>8,sttnni„e itriilieine» drr Nn- jcrat« inil« »i>>» venebeu. Auiunnr- »ar Iiiierlionr-Attfiröne 6-»«» Pr«. „u»ic>nnln'3nn»>»n durch »»>«>«,nrkc» odrr Poil'i Ijanuiu» 6 Liiden I« P»,. -r,»«eaie ttir Monin» odrr »ach gen» lnnrn '«->»»->>' - E «I». Jnlernie, „cinnrn an: Rnndnre». Siurenur »«» I Hnnicnilrin u. V»6>e>. Mud. Moste., Ta» r » »«-. Jnonttdendnnk, Ä. «nNer-chörttd. R. -iiest-Mnudeduia. B.nrl ^aNc. B. Acnd, veriturv;. )t Si. inc»-Vu»ld»>a, PioNui-Tepli». / ^ 'ilcktttivc cinnei. »'»« 'Verdi» iichieil. Tageblatt für UokitiK, Mr-Milg, HesWsmW, BSrsenkliLt, i DÜLkMXLli 18i>3 AS^rtlnätztos j !§PN^c« ! 0O1.I_ll6lMVI , j Lliobersetrungo-Üuroau j 25 Mmsnkl II. l?rom3n»tio„»Iv?n,f.—8»Ia-u ! ! 2>rIin>-8t<In.k.V«,„vnu.IIorr«n. j t» »vl»v»r»«i» «»«I I»rklU«u 8KIip»vn u.Vi'avLttsn, 8v^is 8KIip8NLl!o!n, ll«»«otrli»r in zutaiu Nur, uuL Onmio>d»nö mit »ollckdll u»a xralltiookd» I.v>Ior«»ri»tuivn, LLniebvtteu-, Lrug«n- uull Lllvmlvvltvllllllöpte», kaplorieLvcIrv smpkeklsn irai^k«» sti»i«»s, Vr sckvn, IVtlsckruisvi str. 21k. u. Kopblvuvtr. tt um koxtvlnte. vruulrt» ÜrLutkü»«». VWAa Llamon r. LutlsLso. Lolkvr, "kasektzn, Hso«»»»lr«8, I»url«t«utL»vkoll, Vvlck- u. knrt«lt»»ekvn, kvtsv- IlASvkvo, klslckrlvmvu «tv. vtc. smpsioklt in xrosssr ^usvalll «a^lLsr, Vtlsckrulkvrvtrn«»« 2, ruallvltpr ck«m ^Itmarlit. «Ilä sitzllliMlllLlülllINz V"N Zosamlttßr. 17 V. MÄlvr Johalmesslr. 17 I»IU L^Iatie, smpüsklt u. ükliiigkl ru billigktsn kroison. «LäolUssoll. rlLU8Uvk-8viavll-VIumvll- ll risuroll, so vie vkvmUo- Ö. HS88«, LöriLZI. öoüisk., Nk. 230. 2!). Jahrgang. Äuslagr: 40.0ttO Lrpl. Aussichten für den 23. August: Schwacher unbestimmter Wind, ziemlich beiter, trocken. Tempeiatur wenig verändert. Dresden, 1884. S0UNaVeNd,23.AllgNst. IG (Ion Mimt 8optom!»er vorilvi» aus «lil« lX«v>>» rtiQL«»»" t» il«»r Lx,»«Utt1«i», ^Inrtsuvstiai,«« »», »u »» I»r«»nt>ro», ltio «»MVt»r1d« I»«> «Isa Ii»InerI. tri» «I«utM^I»en N«1vlinik«1»t«tv L« tt>S S'r«,t„ «i«, 0«-t«rr, Tiii»rar. Hla«»»>«I»1o »» 7^ vxol. ^irlvLU«« I»Iatk »r»»rvi»o>»»»i»«n. Lxpoilit!«» Ü6r 1)t68t1u«i' HnlM'lvIitvii. «kranimarlliiüer Nedattcur für Pvlttischt- vr. «mil Ster-, in Dr-sd-n De» beiden sranchsischen Lsiizieren, welche in der Nübe der Koblenzer Jcstlmgewerke „landschasterten", bat die deutsche Militär verwaltung den Laufpaß gegeben. Ihre Zeichnungen und Skizzen sind angeblich büchst harmloser Natur gewesen; cd hätte sich auf sie die Anklage wegen Landeöoerrathcs nicht begründen lassen. Darnach muß man glauben, die beiden Spione batten höchstens Üarrikatur- bildcr preußischer Soldaten sltr die Pariser Witzblätter zu Papier gebracht. Recht cigcnthümlich nimmt sich daneben die Tbatsache aus, daß man bei den beiden Herren einen eigenen chifsrirten Befehl des sranzösischen Kriegsminislers Campenon vorsand, der sie in wichtiger Mission nach Koblenz geschickt hatte. Gleichwohl bat die deutsche Militärverwaltung ganz gut daran gcthan, die beiden Spione lausen zu lassen. Etwas anderes ist cs, ob Angehörige des eigenen Landes dessen militärische Geheimnisse gegen Bezahlung dein Auslände vcrratken (Fall Hcntsch), oder ob fremde Offiziere aus Befehl ihrer Vorgesetzten in einem anderen Lande kundschaftern. Letzteres ordnen die Kricgsministcr aller Militärstaaten von jeher an; etwas Ehrenrühriges findet man darin nicht und als Hauptsache gilt blos, sich nicht dabei erwischen zu lassen. Ein mit reichem, werthvollcn Material aus dem Auslande heimkehrender Offizier darf sogar aus Auszeichnung rechnen. Wer sich als so ungeschickter Tölpel erweist, wie die beiden bei Koblenz verhafteten französischen Spione, darf freilich bei der Heimkehr nicht Avancement erwarten. Hätte die deutsche Militärverwaltung die beiden Spione ins Zuchthaus geschickt, so wäre sie von der Verbaltungsltnie abgewichcn, die in ähnlichen Fällen andere Staaten beobachten. Indem sie aber die Herren bedeutete, für ihren Bleistift andere Studienobjekte auszusuchen, als deutsche Jestungsanlagen, zeigte kte sich Frankreich gegenüber abermals generös. DaS bei jedem Anlaß von Deutschland gegen Frankreich bethätigte Zuvorkommen wird aus die Dauer seine Wirkung auf die Franzosen nicht verfehlen. Schon jetzt nehmen ste zu den deutschen Kolonial bestrebungen eine sehr anerkennenSwerthe und wesentlich andere Haltung ein als die Engländer. Das dem Ministerium Jerry nahestehende Blatt, „Le TempS", rübmt die Umsicht, mit welcher vr. Nachtigal gerade an einem sehr vortbeilhasten Punkte der afrikanischen Westküste die deutsche Flagge aushißte und die „Libertö" bezeugt ausdrücklich, daß Frankreich kein Interesse daran habe, die Kolonialunternehmungcn Deutschlands zu durchkreuzen. DaS klingt denn doch anders als die englischen Stimmen, die hierin wenig mehr als angriffslustige Freibeutrrpolitik sehen. Bon England haben wir Deutsche, solange dort ein Ministerium Gladstone waltet, uns nichts Gutes zu ersehen. Es ist unvergessen, daß eS derselbe Mann ist, der. als er zum ersten Male im Mint, sterium saß, 1863—64, die Kriegserklärung Englands gegen Deutsch land vorschlug und zwar wegen Schleswig - Holsteins. Er batte dafür daS Bündniß mit Napoleon III. gegen unS in Aussicht genommen. Bei seiner zweiten Regierung, anno 1870. nach dem SedanStage, erklärte er: er wisse nicht, wer die Schuld an dem Ausbruche des Krieges zwischen Deutschland und Frankreich trage. Diese doch so sonnenklare Sache hielt er „der Untersuchung wertb". AuS diesem selben übelwollenden Geiste ist die wahnsinnige Behauptung eines ihm befreundeten englischen Blattes hervorgegangen, ohne die englische Freundschaft für Deutschland würden 1671 Elsaß und Lothringen noch im jetzigen Augenblicke französisches Gebiet sein und ohne diese englische Freundschasl könnten sie eS eines schönen Tages wohl wieder werden. Mit einer ernsthaften Widerlegung einer solchen Abgeschmacktheit braucht man sich nicht aufzuhalten — aber merken muß man sich die Gesinnung, die solche Aussprüche erzeugt. Am einfachsten ist es, man ignorirt die englischen Sym- wie Antipathien vollständig und bandelt so, wie es Deutschlands Ehre und Interesse gebieten. Gerade das rasche Zugreisen von Kamerun in Westafrika Hot in Deutschland den vorzüglichsten Ein druck erzeugt. Kamerun ist von jetzt so gut ein deutscher Hasenplatz wie irgend ein Hafen der Nord- oder Ostsee. Der Generalkonsul vr. Nachtigal bat dem Ersuchen der dortigen eingeborenen Häupt linge gewillfabrtet, sic und ihre Untcrthanen in den Verband des deutschen Reichs aufzunehmen. Wir haben also künftig deutsche Reichsangehörige in Oberguinca. Unsere neuen schwarzen Brüder, eine Handbreit oberhalb des AequatorS, bürsten jedoch vorläufig das Wahlrecht zu dem nächsten Reichstage noch nicht erhalten. Eine merkwürdige Wahl zu diesem Reichstage hat dieser Tage in Mecklenburg stattgefunden. Obwohl gar keine Auchichi vor handen, daß der jetzige Reichstag bis zum Erlöschen seines Mandats, 27. Oktober, überhaupt noch einmal zusammcntritt, schrieb die mecklenburgische Regierung doch die Neuwahl für das erledigte Rostocker Mandat aus. Eme Wahlbewcgung oder gar Agitation unterblieb natürlich völlig: die Konservativen hielten es nicht der Mühe wertb. sich an, de», tobten Rennen zu betheiligen; es soll ein liberaler Senator mrt etwa 1300 Stimmen „erwählt" worden lein. Dieser sozusagen im Schlafe gewählte Abgeordnete genießt den Vorzug, wegen der unmerklichen Ausübung seines MnnbatS des ungethcilten BeuallS von Freund und «zeind sich versichert halten zu dürfen. Einen Rechenschaftsbericht über seine Thätigkeit wird «r seinen Wählern wohl kan», vorlegcn. Eine sehr bedenkliche Neuigkeit lasten sich Berliner Blätter aus Wilhelmshaven berichten. Darnach besteht auf den kaiserlichen Wersten die Einrich ung, daß Arbeiter im Alter von 40 Jahren nicht mehr angenommcn werden. Spezielle Vorschriften darüber mögen nicht ex»tire», aber eS herrschte der lEuS. Leute von tief in de» Dreißigern nicht zuzulasten. Man mache an ihnen allerhand Ausstellungen, um einen Vorwand zu haben, sie zurückzuweisen. Damit gäbe die kaiserliche Marine ein böses und, wein, die Privat- indnstrie ebenso handelte, hockst gefährliches Beispiel. WaS soll denn bei der Unsicherheit unserer Erwcrbsverhältniffe aus den Arbeitern werden, wen» sie. ini 40. Lebensjahre stehend, ihr Brod verlieren? Wären unsere Arbeiter in diesen, Lebensalter schon in einem Zustande, daß eS für ein Geschäft nicht mehr rentabel ist, sie eiii),istellen. so würde diese Tbatsache auf die allcrbedenklichsien sozialen Mißstände Hinweisen. Es läge darin eine Auszehrung von Kraft und Gesundheit, welche über eine solche Produktionsweise den Stab brechen hieße. Sind die Arbeiter iin 40. Lebensjahre am Ende ihrer für die Arbeit in Werste» und ähnlichen Etablisse ments ausreichenden Kraft und Gesundheit, so müssen unbedingt die Ursache», die einen solchen Verbrauch bewirken, aufs möglichste beseitigt werden. Sind sie es nicht, so ist eine solche Zurückweisung von 40jährigen Arbeitern unberechtigt und darf am w erwenigsien von einer Reichsanstalt geübt werden. Eines oder das Andere — alle ist die Sache der höchsten Beachtung werth. Der Bau in jedem Falle ist die Lache der höchsten Beachtung eines einzigen der verfehlten Panzerknegsschiffe, wel lich beseitigte Reginie des Andenken hintcrlasten hat, ist de», Reiche theurer Panzerknegsschiffe, welche daS jetzt glück seligen Äarineminifters v. Stosch als , ist de», Reiche theurer jm stehen ge kommen, als was die Beschäftigung von weniger leistungsfähigen Vierzigern etwa mehr kostet. Der neue Marineminister v Caprivi, aus dem so viele Verbesserungen in seinem Restart zurackzuführen sind, bat wohl von dieser Nichtannahmc 40jähriger Arbeiter aus den kaiserlichen Werften keine Kenntniß, sonst würde er diese in- kumane Maßregel schleunigst rückgängig machen. est- Angra Pequena. — Heute früh ReuesteTtlekramme der,.Dresdner Nachr." vom 22 August. Berlin, lieber die Aushissung der deutschen Flagge in Vabida und Bey-Bcach liegen die eingehenden Mittheilungen vor. Der englische Distrikts-Kommissar Firminger zu Quitta war be müht, die Eingeborenen zu bewegen, die Länderelen von Bey-Beach und Babida unter englische Oberhoheit zu stellen. Da er daniit keinen Erfolg hatte, stellte er die Eingeborenen vor die Alternative entweder die Hamburgischen Niederlassungen zu zerstören oder er werde die Küste mit Gewalt nehmen. Die Deutschen warnte er gleichzeitig vor den Wilden und stellte ihnen für den Fall der Noch seine Mannschaft zur Verfügung. Falls ste englische Hilfe beanspruch ten, würde natürlich sofort die Küste unter englisches Protektorat gestellt worden sein. Der Togastanun drohte auch wirklich die deutschen Niederlassungen niederznbrennen. Inzwischen tras die Möve" ein und die D ' Firtminger's belehrt Daraus wurde die deutsche Fla , küste) ausgehisst. Die deutsche Flagge weht den,nach an drei Punkten von West-Afrika: An der Go'^' ^ " -- wage küste, im Camerun-Gebiete und zu . , ^'ließ stch bei dem Herausgeber des „«..adderadasch" Löwenstein ein Fremder melden, der stch als sächsischer Beamter und Schwager des Buchhändlers Hager in Chemnitz vor stellte und sich nach oem Verfasser der Brieskastennotiz erkuiüüate, die den Vertrieb gewisser Schundliteratur durch Hager behandelte. Lüwenstein rechtfertigte die Notiz und erklärte sich bereit dir Ver antwortlichkeit für dieselbe zu übernchmen, kaum war dies erklärt, als der Fremde einen mächtigen Schlag gegen den Hinterkops Löwenstcin's führte und schleunigst die Flucht ergriff. Der Fremde wurde aus der Straße sestgenonnnen und nach dem nächsten Polizei bureau sistirt, wo er sich als der Buchdnickereibesiker und Kollege Hager selbst entpuppte. Berlin. I» dem hier seslgenvmmenen Naubmorder Baum gart, dem Mörder des Konditorgesellen Dix, glaubt man den Mörder der am 31. Juli 1882 gemordeten 26jährigen prvstituirten Wittwe Gottfried erkannt zu haben. Die Gottfried, die nach der That noch 8 Tage lebte, batte angegeben, der Attentäter habe ihr wiederholt E.er von besonderer Güte mitgebracht. Damals wurden sämmtliche Eierhandlungen erfolglos abnesraat. Jetzt ist ermittelt. daß Bauin- aart zur Zeit des Gottfried schcn Mordes Hausdiener in einer Kon ditorei in der Nähe der Wohnung der Gottfried gewesen und wegen Eicrdiebstählen fortgejagt wurde. Paris. In den letzten 24 Stunden kamen in Marseille 13, in Toulon 3., in Herault 4. in Aude k. in Gard 2 und in den Ost-Pyrenäen 21 Choleratodessälle vor. — In Fort Vincenncs erschoß eine Schildwache am Hellen Tage einen an dem Glacis spazierenden Arbeiter, weil er aus dreimaliges Anrufen nicht ant wortete. — Augenblicklich findet der Prozeß gegen eine Neuillyer Bande statt, die aus vier jungen Verbrechern besteht, welche einen Mord und mehrere Raubanfalle begangen haben und wochenlang ganz Neuilly in Todesangst hielten. — Es bestätigt sich, daß die Negierung keine Expedition nach China beabsichtigt, sondern nur eine energische Jlottenaktion. Drei Fregatten verlassen Brest, um das Geschwader des Admirals Courbct zu verstärken, weitere Tnippenseiidungen nach Tonking sind ungeordnet. Berliner Börse. Der günstige Eindruck der Kreditbilanz wurde durch den französisch-chinesischen Konflikt paralysirt. Die Spekulation hielt sich sehr reservirt. Später Kat eine mäßige Be festigung ein. Von spekulativen Banke» schlossen nur Kreonaktien niedriger. Kassabanken still und nicht ganz fest. Deutsche Bahnen setzten schwächer ein, befestigten sich aber später. Franzosen waren m Folge unaüilstigcr Wochenemnahine angeboten und gedrückt, Galizier und Elbethal höher, Gotthardbahn durch Choleranachrichten ungünstig beeinflußt, österreichische Prioritäten still. Bergwerke fest, Industrien ruhig. Deutsche Fonds vernachlässigt, Italiener matter. i?r»ne,ur> ». 22. »reo» «0»/,. «last«»»»» r»',,. Lo»d«r»e» >2<>i,. «kr Lo°i« —. Lest, kllderreni« vap»«rrk»ik —. «all»»« 22«»,,. Lklirrr. «oidrkme —. <«/, Nil«, »olbrnii« 77'/,. '7rr Ruftkn —. «er Mulikn —. 2. Orlciinnilciht —. Nrucsic ,»i«or. «oldaiilrttie —. ». OrlentanIkNik —. Un,»r. Pnvikrr. —. r»«c-nio 20Z-„. «a»»i«r so«/», »oubardb. 9i>,,. Run«»—. Brbaupikt, «vikn. 22. «luaust. Sredi! SV»,»». Etaalibal,» — —. Lombard«» — — Nordivllb.—. Marlnot«»—, »n».Voldr. —. Ung. Sied» Lustlos. 22 August. ,Schlot.' ««Nie 77.«7. «»ltistr WS,S2. IialikNkr »»,»«. SioalSbali» «37,5,0. Lombard«» 3li.2b. d«. vrlorlriltrn —. »govtkr Los. 0«k. G»Idr«n»e —. Svanikr bi«,,, viloinanrn S8S ratak-Actlcn —. Träge. t!«»»o», L2. Bngust, Vorm. N Mir 1» MI». E,ns»lS l<XN,„ ,87Z«r Ruffen SI-,«. IialikNkr Lombard«» 12-/,. Türk«» 8'/,,. 1», f»»birte Amerikaner „ Ung. (»»Idrenie 76'«. Oeft«rr. Saibrrnie ««>/,. Prru». ConsoiS »gstplrr k>9» ». Ltiomantank 13»,,, Suez-Lcllrn 7S'/,. — Stimmung: Trüge, viriler; Schiin. !S,«»ia». 22. August, Nachm. «Geircidemarl«.) Spiriiu» pr. ist» Lit«r ,60 Pro«, pr. «iig»st-S«i>»c»>»kr,7,b» Pr. Levirmder-Oct-der «7,<X>, vr. No»«md«r> Dcccmdrr «d.H». Welze» Pr. «»g»st >63,1X1. Roggr» Pr. «iigust 136,6», Pr. Skp- ienidcr-Ociobcr lT.i.N», Pr. Octabcr-Novrnidrr 128,66. Rilbiil Pr. August »2, pr. Srptenider-Ociad.r 61,6». — Zink »miatzioS. — Wriirr: Schdn. »teiiln. 22. Angnst, Nachmittags l Uhr. <Grtrett>«marki.> Weizen flau, I»k» 136-Inü, Pr. Srpicmbcr Ociodcr ld3,S6, Pr. April-Mai 162,bi), Roggen ssa», ioca 12S—W», pr. September-Oktober 136,66. vr. April-Mai 13IH». Rüdöl matt, pr. August 61,66, pr. Seprember-cclober 66,6». Lpirttn» fest, I»r» «9,36, pr. Angusi-Srptember 18,16, pr. Leptember-Ortoder 18,86, pr. April-Mai 18,3». Prtraleum loco 8,1». Laudon, 22. August. Engliichcr Weizen, rather 1 LH., weißer >/, Sh. seit Maut», »icdrlaer, fremder gefchäitsloo, Mehl weiche«», Hafrr schwer »er- »»stich, MaiS. Äerste fest. Wetter: Schön. Lokales und Sächsisches. — Gestern früh 7 Uhr fand sich Se. M aiestät der König auf dem Kavallerieererzciervlnh ein, um daselbst der Besichtigung der 1. Brigade durch Se. Kgl. Hoheit Prin; Georg beizuwohnen. — Se. K. Hoheit Prinz Georg begab sich geüern Abend« begleitet von dem Prinzen Friedrich August und dem Ebef des GencralslabeS Obersten von der Planitz, sowie den» Hauptmann des Gencralstabes Grasen Vitzthum von Ückslüdt, nach Chemnitz, um daselbst beute der Besichtigung des dortigen Regiments bcizuwobnen. Die Prinzen werden in. Lause des heutigen Vormittags wieder nach Hosierwitz zurückkehrcn. — Ihre Majestät die Königs n beehrte vorgestern Mittag zum zweiten Mal die Lehrmittel-Ausstellung im Kgl. Zeughaus mir einem Besuche und verweilte daselbst längere Zeit. Ihre Majestät besichtigte hanvtsächlich die für den eklen Unterricht der Kinder ge schaffenen Anschanungsgegcnstünde, Abbildungen und Modelle, machte auch mehrere Einkäusc und verließ die Ausstellung mit hoher Be friedigung. — Sckondclentnant Jrhr. v. Iemmingen ii» 3. badische» Dragoner-Rcgimeiit erhielt das Ritterkreuz 2. Kl. des Kgl. Sachs. Albrechtsorbcns. — Dem Lehrer und Kantor Adols Sck, önrich in Jobann« georgensiadt wurde die goldene Verdienstmedaille des Herz. Sachs. Ernesiinischen Hausorbens verliehen. — Gestern Mittag kurz nach 12 Uhr besichtigte Herr Staats» minister l>r. v. Gerber in Begleitung des Herrn Geh. Regierungs« ralh v. Seydewitz das neuerbautc Lchnlhaus in Strehlen. Von Herrn Gemeindevorsland Jähnichci, und den, stellvertretenden Vor sitzenden des Schulvorstandes, Herrn Gutsbesitzer Tamm, begrüßt« »ahm Se. Excellenz die sämmtlichen Räume des Schulgebäudes in Augenschein und sprach sich höchst lobend und anerkennend über die in jeder Beziehung musterhafte Einrichtung desselben aus, — Geh. Hofrath Ackermann «öffnete die vorgestrige erste Stadt- v'.erordnete »sitzung nach den Ferien mit einem kurzen Nachruf an de» inzwischen verstorbenen Stadtrath Walther; das Kollegium er hebt sich dabei von den Plätzen. In der Angelegenheit, die Rachs akten über die vielerwähnte Parzelle 1719 betr., theilt der Vorstand dem Nach das Resultat der auf das jenseitige Verlangen hin anaestelltcn Erörterungen mit. durch wen und wie die be treffenden Akten in den Zustand versetzt wurden, der den Rach zu drucken für seinen umfänglichen Druckbericht über genannte Pw in wel> ies Ep ein er zu beweisen,bestrebt ist, dieselbe sei/eit langen starke Abschrift, die in den Akten gelegen, in der Druckerei zei der Stadt. Behufs Abdruckes ist eine 4 , - otue hauptet Hr. St.-V. Hartwig, "lach ' " Ale. Jahren Bogen hnitten ändern habe« - noch lte bei und in 8 Blätter zertheilt, aucl angebracht worden; letztere, beh wieder weggummiren lassen, der Nash hat sie über dock gefunden I Ein Blatt von diesen 8, ein unterschriebenes, se! Rückgabe der Akten ganz, es hat sich indessen später noch'in der Druckerei gefunden und ist dem Rath zugestellt worden. Auch ist der Abdruck des Aktcninhalts gegen den Willen des Besitzers dn Akien, der der Rach ist, bewirkt worden, denn in dem Kommunist^ mittelst dessen er die Akten dem Kollegium zur Information zur Verfügung stellte, hat er ausdrücklich gebeten, es möchte der Inhalt »och nicht der Ocffentlichkeit übergeben werden, da das den Gang der in der Sache schwebenden Verhandlungen stören könne. Herr Geh. Hofrach Ackermann, der über " * — ' ' - merkt, daß die von, Vorstand ang Resultat nicht ergeben hätten unv schlägt t Rath das Ergebniß schriftlich mitthellen und dabei erklären, daß es so lange nicht die Behauptung des Rathes. daß Mitchellungen auS den betreffenden Aken der Oeffentlichkeit vorzuenchalten gewese» seien, näher begründet sei in der Drucklegung der aus den Raths» alten entnommenen Vorgänge durch den die Parzelle 1719 betreffen den Finanz-Ausschuß-Bericht und durch die Verhandlung der Sache in der Stadtveroronetensitzung am 10. Jäll, nichts zu finden vermöge, was die Herbeiführung von Nachthellen für die Stadtgemeinde be fürchten lasse: ün Uebrigen auch darauf Hinweisen, daß vom Rachen wie in Konsequenz der ausgestellten Behauptung zu ermatten gewe sen wäre, nicht Behandlung der Sache in gehciincr Sitzung bean tragt worden sei, und weiter, daß nicht zugegeben werden könne, daß die nur M die Stadtverordneten^alGgcsuhrte Drucklegung eine " ' " ' endlick nen die Befnaiutz emzui . > . _ ^ die Drucklegung dessen, was dieselben für zweckdienlich erachten, selbst anzuordnen, die Geschäftsordnung der Stadtverordneten be rühre, worüber diese selbstständig zu bestimmen sich Mit dieser Gesammterklärung an den Rath ist das ^ ^ llegium ein verstanden. Der Vorsitzcnde'glaubt indessen doch bemerken zu müssen, daß er für seine Person woht gewünscht hätte, die Bitte des Rathes wegen Geheinchaltung des Akteninhaltes wäre im Finanzausschuß wenigstens in Erwägung gezogen worden, ohne damit sagen zu wolle», der Ausschuß hätte ihr dann auch unbedingt Folge geben müssen. Damit und mit einer kurzen Debatte ist die Aktcnverletzungsgeschichte wobl beendet. Zur Sache bemerkt noch Herr St.-V. Threl. daß die von Herrn Hartwig ausgestellte Behauptung, die Parzelle sei 200,00V Mark werth. nicht glaublich sei, wenn man andrerseits nach Behaup tung von derselben Seite auch noch glauben solle, der Fiskus wolle dieses kostbare Areal partout wcafchcnken. In der That, Wie der Fiskus dazu käme, ist wahrhaftig schwer glaublich. (Beiläufig hören wir neue,Vings, daß sich die Eigenthumsfragc bezüglich der Parzelle doch anders als bisher dargestellt wurde ergeben wird, da es sich nämlich nur um ein Servitut handeln soll! Wir kommen Wohl »och genauer aus die Frage zu sprechen). — Von den sonstigen Gegenständen der Tagesordnung werden drei vertagt. 1) Die An gelegenheit der Errichtung einer 4. Obcrarztstellc im Stadtkranken- ha us auf Antrag des Herrn St.-V. Dr. Zapst, der den Rach — der bekanntlich letzt nicht mehr in diesem Saale erscheint — er sucht wissen will, zur Brrathung speziell dieser Frage ein Ra ^ ' " " ' mrden,: der Ratb wird demaemäß cinaeladcir. 2) d« Schlcußcii in der Seestraße, Galericstraßc, k leinen Schießgasse, Piru. Straße, Ritterstraßc, Hauptstraße und großen Meißnerstraße. deren Baiisällinkeit drr Rath schon sängst betont hat, die aber von den Stadtverordneten bisher bestritten ward. Herr Vice-Vorstehe»
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