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Dresdner Nachrichten : 29.12.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188412298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18841229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18841229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-12
- Tag1884-12-29
- Monat1884-12
- Jahr1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.12.1884
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Madrid. Dt« Zadl d« b«t dem Srdbebm in dm Pro vinzen Granada und Malaga Verunglückten beträgt 266. Tageblatt für Miiik, Mckffll»»!,. HeltSMsoerkelji. MMiMl. IttMwüIt. It«>n,n»n>i »»«tttlltldrlrck ». »,»». »iu» »«, ,«» « »e», - SB««» Mattenlii t» »tl Äackimitt. I U»r »on-l«-» » « U Mt«. L» ««*»<' äk. «>°Iikr^ b mir L»VI-i-«nta,«n»tI L Mir. Mdlpm. Die rldallt«« P»l>t »eUetea. S Bilden»» Via. Unter Ein. arl-n», ge», r» Via »Ine «arentt, für dal niutlitä-ia, ckttckierittn »er In stitut wird nicht gegeben Nugwir- tipe Jnlerlw»»-?>ui!r°l,e gegen PrL» numrrnndojablung durch «rstlmarke» oder Pofteiiiiddiung S Silben l!> Big. 2u!e,aie für Monrag oder noch gest» tage» Vemjell« 2a Big, Jnlerai» nebme» an: Annoncen «Bureai» von daalenüein u. Boglei, Mud, Möge, Dance u. Lo.. Jnvalidendonk, «. Mllller-Mdrlik, SI. »ieü-Magdebura, L. Narch-Haüe, B. Arndl-BerlinV^, A. Elriuer.Humburg, Plobni-renül sjur SiUckgabe «ingef. Manulcrtb - in- ltn-e.i, KÜMKl. U«f«s»otKvKv an» Liv«»pgxvntk«p. Qnil IIVpLner, l, — — IO, IM I>>. ch uitti s, Kxl. 8äek8. u. kxl. ?rsu88. Hosi.sloßoLi'KndZ, K>,,, . . ,, , ... . . . ^ V« ,N ß MeiNllMitllWL IMt irltÄkMlieNlseiirMeil. HV. II«»C I,, 1tr«5(I«ii, kimt'Iinui«, 8t!vki1ri«!z«o Xv. 10. Hannover, Kuiulruix, l.eip/.Ix. D I»»n»I»,«>ki>«r «t«tr kt «ivn tlttuver. <Hee»x>>«»« HV«>In «uvr. Via Vapisssrie-Mäuuravtar « . I»««««, lizl. lloklie!.. Vrvsäsu, Lltmarki, em»Wl ist M0S8081,»8or kortix Karutrtsr rrLKdüncksr il. seiüener LSrsvn leiiienes I»iirikt>h i« allen »redW». Drc«°en, 1884. Ml»>tag, SS. Dkkbr. 20 Falreagna Anslgor- <tti tkrul sAussichtc» für den 29. Ter.: Madiger Südostwind, ziemlich trübe,! SV». Lck. JUIIlllllllg. ^«Illlgr. »".M"' LLPI. j etwa- Nieder,Mage, Tcmveratur um Null lierum. Abonnement. Li« geehrten au-wärttgen Leser der.-Dresdner Nach, richten" bitter» wir daS Abounenicnt für daS erste fürtartal i„8» batdigs» erneuern zu wolren. dunitt die Nummern ohne Nnterbrechung »veiler geliesert werde» können. .Die Postanstalten d«S Deutsche»NelctiS undAuölan. de- nehmen Beiteltuugeu aut unser Blatt a». Abonnement in Dresden bet der Gxpcdtttoii (»not. «ringerloSn» » Mark .1'» Hs. vterecljitlirlt». bei den kaiserlichen Postanstalten iuiDeutsck en NoichSgcbiet » Mark 7» Hs., tu der Vesterre ch Ungarische» Mo narchie » Gulden itv Kreuzer czcl. Agiozutchtag Eine AalsreSoAbonueurcntS-Karte aut die Dresdner Nach richten wäre jedenfalls auch ein recht willkommenes Neuiechrsae- schenk für Biele. 10 Mark ist für Das, was man L65 Beat »n Laute deS Ialires 1885 erhält, wahrlich lein Sl'icct. Man hat dafür viel des Belehrenden. Unterlialt.mdeu, und Amüsante», wird über alles WisscnSwerthe in der Politik, im Lokalen, ini engeren und weiteren Baterlande, im Weltverkehr und Welthandel ans dem Lautenden erhalten und hat schliesslich soviel verwerlhbares Papier, dah dies; fast die Kosten des Abonnemants deckt. In der »>>lvkek«ntlivk«,» Luenl»« sobue Preis erhöuuug) eines lnnnoristitch »illuttrirtcn Zheile- di rk ten die geschätzten Abonnenten und Leier der Dresdner Nachrichten eine willkommene Bermelnung des Nntrr- kaltnngS» und LetestosseS gesunden haben. «Kxpeditton der „Dresdner Nachrichten". Marienstr. LU. Neueste Tele^lanime der „Dresdner Nachrichten". Wieir. Die b iden Chefs der Getreide Malzsabüks-Firma Gebrüder Woilitz in.Himberg entleibten sich wegen Zohlungever- legenlieiten. Madrid. In Andalusien hat neuerdings ein Erdbeben statt- gesmiücn» bei welchem gegen 150 Personen um das Leben oder zu wckaden gekommen sind. W t «« . 2S. Dorr«»,,. <Si,rm>r»r>Ber?»br.) Credit 2k2.vv. SlaaiSdabn 307.1". Lombarden NL.7L. MvcUml ltv.ro Äal>»ier 20,7.V. AeN. Frankinrt.L«. Deccmder. >SonntagS-i8cr!cür.' Credil 2«v'^ Siggiibolm IN. Lomdvrden >2l>/,. Lir-onto 10',. Cldclhol >»>>/,. otewnorr. 27. Deccmbcr. Medl S,2ft. »iolder Winrerwelreu 83>i,. »r. Dccbr. nomi».. rr. Januar «3. r-. gebruar Sö. Mais <Ncw> i>2>/,. graibl Sü«. Dreüden. 29. Decembcr. — >rbre Majestäten der König und die Königin werden das Hosiager am 30. d. M. nach Dresden verlegen. — Am Sonnabend hielt Sr. Maj. der König mit Sr. Königl. .Hoheit dem Prinzen Georg und Prinz Friedrich Augun und meh reren als Gäste geladenen Cavaliere» aus dem Pillniver Forst reviere eine gröüere Hochwildjagd ob, wobei das Fagdfrübstück in Birkwitzcr Flur, das Jagd-Tiner aber im Schlösse zu Pillnitz statifaud. — Der K ir ch e n v or st and der Kreuz.Parochie macht be kannt, da» zum JabreSichluß. um einer Ucberlüllung der Kirche» norzubengen. in der Krcuz-Parochie glcichreitig mit dem Abends 6 IIhr in der Krerukirchc beginnenden Gottesdienst auch in dem am entferntesten liegenden Stadttbeil der Parochie, und zwar im Saaie des Königl. Polytechnikums ein SylvestcrgotteSdicnst abgehalien werden toll. — Ter Finanzausschuh der Dresdner Stadtverord neten schlägt dem Kollegium ganz ernstlich NccurS gegen die lreiS- trarwtmannschastliche Entscheidung der bekannten Differenzen zwischen Nath und Stablverorbneten vor. — Boi» 1 Januar 1885 an tritt der vom Nathe mit der hiesigen Dünger-Exvort-Acliengesclli'chast vereinbarte nencTarrt in Kraft, nach welchem für Räuinungs- und Al'snhrkoslen auS Gruben pro Kubikmeter Masse 2 Mk. 50 Ps. biS 3 Mk. 50 Ps.. je noch Maßgabe der vorhandenen fünf Klassen, zu zahlen sind, wohingegen bei Räumw gen in den Monaten Mai bis mit August eine Erhöhung dieser Gebühren um 50 Proc. Antritt, dafcrn sich bctresicnder Hausbesitzer nicht der siraßenwcisen Näummrg ange schlossen hat. Für Absubr der Latrincusäsier sind 2 Akk. 70 Ps. für 1 bis 3 Stück und bei gleichzeitiger Abfuhr für jedcS Faß mehr 80 Pf. zu zahlen. — Daß ans dem Wahlkampfe Zeilrmgsprozcsie entstehen, ist nichts Ungewohntes. In der -Heftigkeit rer Wahlagitation ent schlüpfen den streitenden Parteien bisweilen Worte, die dann ihr Nachspiel vor dem Strafrichter finden und der Ort. an dem am erbittertsten gestritten wird, find die Zeitungen. Der Redakteur muß. er »rag wollen oder nickst, für die Parier, der er dient, die Haut zu Markte tragen. Besonderes Interesse beansprucht nun der Äeleidigungsprozeß, den der ReichstagSabgeordnete .Herr Baumeister -Hartwig gegen die Redaktion der „Dresdner Zeitung" angeslrcngt hat, weit diese ihn wegen seiner früheren Landtagstbä tigkeit und den Rau der Meißner Fürstenschulc angegriffen hat. Der gerichtliche Termin ist aus Dienstag Vormittag II Uhr anbe- raumr und es sollen mehrere im politischer Leben Sachsens tliäligc Personen als Zeiigeir geladen sein. — Mit der Zeit dürsten ini Königreiche Sachsen die „Ge heime n" ausster, en. d. k. die Geheimen RegicrinigS-, Finanz-, Justiz- und andere Räthe. An Stelle dieses, eine höhere Nangüuse eines Beamten bezeichnenden Eigenschaftswortes tritt die Präpontion „Ober", welche den „Oberßira»ziath" genügend von dem ,'Ioßen Finanzrath unterscheidet. Diesem neuen Grundsatz zufolge erhielt auch ein hiesiger geschätzter Medicinalratb den in Sachten bisher noch ungewohnten Titel etnes „Obermedicinalraths". Wenn die Lbcr-Finonz- und andere Rotlre später noch eine höhere 'Aus zeichnung erhalten sollen, so erfordert es der Sprachgebrauch der Beainten-Hierarchie. daß sie dann „Geheime Obcrfinanz- und andere Räthe" werden. — „Das ist der Taa» den Gott gemacht", erscholl cs am heili gen Abend auch in der Wärm stube Palmstraßc llt von Jung und Alt. bei erleuchtetem Tannenbanm. Es war durch gespendete Liebesgaben mo stich geworden, Allen, trotz des großen Andranges, Chocolade und Cbriststollen gratis zu verabreichen, auch Sperse- marken und -Holz- und Kohlenzettel waren zur Verthcilnng znge» sandt worden. Noch manches Weihnachtsstcd wurde »on den An wesenden gesungen, von denen die meisten nicht so glücklich waren, sich im eigenem Hein, eine kleine Christbescherung rn schaffen. Dre Freude, seine beiden Töchter mit Künstlern mulikus Fricke, dem „Trompeter uon Säkkuigen". seine ältere gab ihr Wort dein jetzt am Bremer Stadtkbeolcr tlräiigcn Icbauchieler -Herrn Tencher. Solm untc cS Stadlrath^. -He r Teucker jun. wird jedoch, wie es beißt, den Musen den Rücken kehren und sich als Kauimairn hier einen bürgerlichen Erwcre gründen. — Gestern Morgen legte sich i» der achten Stunde ein mit über 6000 Ccntncr Braunkohlen i etadenes, von Podeni ach kom- menkeS und für .Hamburg bestimmtes Fabrzeug „Hermann" cmcr vor den vierten Falrrboge» der A ugnstus b r ü ck e. Dem Um stande, daß man sicb keines Brückcnlartsen » edierst hatte, war der »inireiwillinc Autentbalt des vom Schiffslrnuvke Hcsie auS Bodcn- . .! backr grsiihrtkir und der Firnra Harling L Bannicner in -Hamburg ^ sikhörenden Kahnes ziirlOcbreibcn, Bis Mittag, wo das Schiff iamnrt Ladung nicht den geringsten Schaden gcnommen, war das selbe »och nicht wieder flott gemacht, dock, dürfte dies druck, einen Dampter der Sächs.-Böbm. Dampsschifffabrt alsbald gcscheben sein. Eine Menge Schaulustiger blickte neugierig nach der Ladung ocr „schwarzen Diamanten", die sie noch lieber zu Hanse im Keller gesehen batte. — DaS Volksb ad für Männer und Frauen wurDe in der Weilmncbtswoche ungemein stark besucht: am heiligen Abend badeten nickt w'Niger als 145, om ersten Feiertage 60. in der Woche vor» 20. bis 26 December 385 Personen und zwar 285 Männer, 70 Frauen nnv 30 Kinder. Von allen Tbcilcn der Stadt kamen die Besuchenden, selbst ans Antoi stakst; man ersieht daraus, welch großes Bedüriniß daS Vo>kSbnd befriedigt. Der billige Preis von 25 Ps. nnv im Abonnenient 23 Pf. für Sonnabend und Sonntag, von 20 Pf. und im Abonnement >8'-s Pr. für die andnen Tage gestattet eben Jedermann ein >o wobltbuendes und nützliches Bad zu benutzen. Herr Gelieiin'alh von Körner besichtigte vor Kurzem das VoÜsbad mid svrach sich im irischsten Grade bcrricdigt darill er auS. Derselbe hat auch das Volts» ad irr Berlin i» Augenschein genommen nnr> bestätigte, daß das Iriesigc vrattiicher und für die Besnch''»dcn angenclrmer als das Berliner eingerichtet sei. — Der Urheber des an dein Fellliä»dl-r Sommer -n Tanckra v».'rübteir Nauiuiordes ist noch nicht entdeckt Die Staatsanwalt schaft inackrt bekannt, daß die Familie des Getösteten eine Beloh nung von 3000 Mort an» die Ermittelung des Mörders gesetzt bat. — Tic am Sannubend in Leipzig slaitgehalte, von 500Ge schäftsreisenden aus alle» Tbcile» Teutreblands besnaste Versamm lung beschloß die Errickstung eines Verbandes, deutscher HandlimgS- reiscndcir. welcher zunächst die Aufgabe haben soll, Mißbräuche im Hotciiveien zu beseitigen. — Ein cigkittblinr-icber Fall von B Iutv crgistung ereig nete sich in Netzichknn. Ler Fleischer R. verletzte sich in Ausübung seines BeruseS d»>rckr einen jedenfalls verrosteten Naget a» der Hand. Ta die Vcrtetzuug ganz unbedeutend gewesen ist, hat R. nicht wei ter daraus geachtet, bis dre Wunde z» schmerzen begann und Ge schwulst cingcirelen ist. Trotzdem, daß hierauf sofort ärztliche.Hille in Anspruch genommen worden, war es doch nicht möglich, den R. am Leben zu erhallen. — Am 24. d.M. brannte in Löba» ein Theil der Rolhgarn- särberci von Gustav Römer nieder. — Der Bahnwärter Klörstel wurde in vorvergangcner Nacht halb 12 Uhr an seinem Posten in Zeiilrnin zwilchen Riesa und Langciilrcrg von dem von Leipzig nach Dresden mrkehrcndcn Eil- zuge ül> eriat> ro n. Er war ioro-t eine Leiche. — Gestern Morgen in der siebenten Stunde ist daS der Ca- siuogescllschist in Cl>e»rnitz gehörige Geselllchaftsgebnude vollständrg n i e d e r g e h r a n n t. — Unters dem Rindvieirbestaiide deS Gutsbesitzers Hermann Tl'icme in Scelra u s c n ist die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. — In der Nacht zum vergangenen Donnerstag ist zu Lan ge n w o l in s o o r s das Wohnhaus mit Scheune des Hausbesitzers Ebsctrner durch Feuer zerstört worden. Das Vieh, sowie einiges Mobiliar konnte gerettet werden, im Uebrigcn verheerte der Brand die genannten Grundstücke, welche viel Ftachs uvd Heu enthielten. — Der Vorarbeiter Karl August Beckei in Bcrtbclsdors hat für 50jnhr,ge treue Tbätigieit in der Weberei von A. Dürninger ». Eo. die große si berne Medaille erhalten. Ocftcnrlichc Silj»»« dcr Srastvcrordnetkn tn'.ite Aden» 7 NI>r. l> Aiiirng »er Sr.-B. Lcqftnrlli ». Äc»., »kn üloih cu ersucken, de« Untcrrich« I» !>c» goricildunoösaullr« wälirend des Monate» Tceember auo^ulctze». Berlchl »c» vlrciuigtc» SteiluS- und gl»a»;.rl»c>schnflcs über: I> die r^nhihrunz ctnrr fa»slnhr!a-n GaranNcirift für die gcsauimte Baiiardcil dci de» siSotisMen Schul- bauten. Berich» dre gtcchtk-AneschngeS über: Z> die Errichtung einer BitrlcbS- krankenkasle für dir Nrdciier in den HSdtischc» «Äaöfabrike». Bericht «es vcr- kl'Ngti» Finanz- UN- Rkchld-AnsschuficS üdrr: li dir Etttschridu'lg der Königl. rkreiolianpimannschafi üdrr die liinfichllich des dieejiitnlgcn HanSbaltplanes zwischra den beiden städtischen Kollegien odschwcb-ndru Differenzen. L> Bericht dcs BorfiebrrS aus das aiilaufrndc Gcschäftsjalir. Rappoidi'iche Soiröe trei hat und Herr Proicffor Ravvoldi muß die Tage, an welchen weoer Over im Königl. Hostlrcater noch eig Sinfonie Eoncert der Kgl. Kapelle stattsindcn, stlr seine Soirtzets auSrvählcn. Mstturrrn« von. St. Decbr. Laroaicrer nach OSkar Botol«, Wallliralr l »Mittags 12 Nbr>: 76l Mm., nnucrändcrt. Tbermomcirograd», nach Reaumnr. reu,»era«nr! höchstr 2 Grad Warme, niedrigste l Grad Kälte. - Bedeck».- Wcklnilnd^ Elbvöhe in TrrSdcn. 28. Decbr., Mittags: 12 Cent, unter 0. Briefsristen. »*z> Oskar Otto. Littdors b. Nieder st rrgis. „s) Mristen die Statuten einer zu gründenden Jugendgesellschast der AnstshaiiptMmnkhast poraeleat werden, oder genügt da die Ortsbehörde? 2> Darr eine geschlossene Gesellschaft bei Abhaltung eines Balles von nehmen?" Heiken besaßt iPüttrir. me .. Stntnteneinrcichnng nicht. Zs Wenn sich eine geschlossene Gesell schaft von den Gästen Tcmzgcld schenlcn läßt, so ist das genau so, als wenn Zemand unbefugt Schnaps verlaust und will dann be haupten, er habe ihn „verschenkt". SolcheManoeuvers laufen doch nur ans Unigchuug des Tcmzrcgulativs hinaus. 4?-:- E- L. «Hat ein Gememdevorstand. ivelchcr bei dem kgl. Friedensrichter als Schreiber thätig ist, das Recht, für Abhaltung eines Sühnclcrmins 1 Mk. 50 Psg. zu erheben? Ob wohl der Gemeiiidedicner die Ladungen unentacldlich austragen muß ?" — Dem Friedensrichter, dessen Amt lediglich ein Ehrenamt ist, sind nur zu vergüten je 25 Psg. sür jede Ladung. Abschrift ans dem Gcschä'ts- buchc und Bchändignng: s. Verordn v. 16. Mai 1879 8 19 flg. Tic Funktionen des Fr-edensrichters und dcs Gemeindevorstandes sind einander völlig fremd; der betreffende Borstand wird wohl auch nicht gerade Schreiber beim Friedensrichter sein. R cgens chi rm - D y nami t. „Ich bin kein Anarchist, aber wenn mir min Jemand aus dem Trottoir mit seinem cmsgc- spairnten filschsadcimossen halbseidcn-bomwollncn Hader an meine Ocssc kommt und in dieselbe hineintährt, als wen» er zum Fegen bestellt worden wäre und ich sprenge dr»f Rüpeln mit seinem Apparat in die Lust: war er nicht der intellectnclle Urheber zum Krawalle?" — Geschieht da§ Anstößen an Ihre Oessc nur ans, Versehen, so ist eine solche rohe Revanche gewiß nicht gcrechtscrtigt. i Zwei 17- u. I8j. Goldsis ch c mit tOO.OOO. Antwort: s Seid Ihr wirklich brave Fische — seid Ihr schön, mit Herzens-, frische — Dazu Hundert Mille Märkchcn-Wischc — Jeder Mt sich « gern rnit Euch zu Tische! ! Max Stange. «Ist cs Künstlern, Musikern, oder j bergt. Personen erlaubt, in ihren AufführungSlokalen ohne be- l hvroliche Erlant'iiiß selbst gewählte Livree vdcr unllvrm zu tragen?"! — Wenn die llniivri» nicht sitlenpolizeilich Anlaß giebt und nicht mit den Unisormen der Armee oder öffentlicher Beamter verwechselts werden kann, wird es kaum einer besonderen Crlanbniß bedürfen, j L*« W- H-. «Wie unterscheidet sich eine Geincindevermaltung j bei Städten mit rcvidirter Städteordnung von derjenigen anderer - Städte? Wieviel Städte mit revidirtcr Städtcordnung giebt es! in Sachsen?" — Ter hauptsächlichste Unterschied ist dcr, daß in Städten mit rcvidirten Städtc-Ordnungen der Bürgerniei'ter mit, dem Ral.hskvllegiimr, dem Stadtverordnctcnkollcgiuiii, welches sich j einen Vorsitzenden wählt, gegenüber steht, während in den Ilcinen < Städten der Bürgermeister den Vorsitz im Stadtgemeinderath rührt. > «u....!«.!--. --- Z. 7g Städte. > ... Over: „Rieiui" sin gethcilt au zwei Abenden an'geführt worden?" — Llllcrdings. Aber nur ein- oder zweimal. stk. H.. Piesche n. «Was habe ick zu tbun. lvenn ich mit der ausgeworfenen Entichädrgung von 42 Mk. für Wildschäden auf meinem Grundstücke sür 4'.s Center Hafersaat nicht zrllrieden bin. 83 Mk. kostet mich der Saainen-Hafer, hierzu kommt die Be stellung und jetzt wo der Hafer oder bester gesagt, das Stroh noch cmslcht, soll ich ans Grund einer Taxation blos sie gedachte Ent schädigung bekommen Ist unter Anfechtung des Gutachtens der Beschwerdeweg zu betreten oder ein Gesuch an die Landslände ge eignet. um znrir Zwecke zu kommen ?" — Wollen Sie sich nut der aus- gcworfenen Entschädigung nicht begnügen, so steht Ihnen allemal frei, vor dem 'Amtsgericht gegen den Jagdberechtigten zu klagen. A b.. A u s > i g. „Wer baut dort die besten Feuemngs- anlagen mit Ranchperzehrnng?" — Die in Berlin und Dresden (Hninboldtsiraße) don'icitirendc Firma Heiser u. Co., welche mit großem Glück unser neues Kgl. .vroslheater rauchlos gemacht hat. Alter Ab., Fre > berg. „Giebt cs in Dresden Fab riken für künstliches Eis. welches für Nestauraienre zum Gebrauch in dcr Wirthschaft ist, nicht etwa KvnditorciS?" — Es gab eine Fabrik, die aber wieder eingegangcn ist. Die Gambrinus-Brauerei in Dresden hat künstliche Eissabrikatjon. E. H-, Witten a. d. Ruh r «TeihersLier Schnerrnke! Nee Here mal, verehrter Schnerke. is denn das cnc Benähmität. seit den dritten dieses Monats keenc Nachrichten mehr zu kriegen?! Das is doch gleich zum beboomehlen! De Nummer vum erschien un zweeten hab'ch gekriegt, indem, weil ich se zor richt'gen Zeit be stellt hatte un seit den dritte» Oktober bm ich baldgens der Post 's Harrs eingelooscn. Alle Tage dreimal! Un de Postherrn hier, die Ham wer gesagt, se hätten schun c baaarnial gereklcmiert. se hätten aber ähm »sicht gekriegt. Härich de, is dcr denn der Athen ansgcgang oder denkst de verlcicht, iveit'ck der hier bei de groben Westfalen bin. daß de mich nu mehr vor Null angucken brauchst? achtes Saclstenblut! Ich war erseht vor 7 Wochen no Viaoicn oer Biirgermctiicr ocn nor»;; im Giaorf Revibirtc Stäotc-Ordnung haben in Sachsen z. Stammllsch Adorf. «Ist die L Jahre 1943 in Dresden gethcilt an zwei Abenden c» Die vorgestrige Ausführung dcs Rkrcingold fand vor ausverkanstem pause statt. Es wurde die höcksttmögiiche Abend-^ Einnabnie erzielt, ein Beweis, daß frubcre ungünstigere Erfahrun-j Ich, so een .. ^ ge» nickt ans den inneren Werlb dcs Musilkramaö zurückzusüliren! in Dräsen, aus purem Stolz uff mer deihrcs Vaterland und das jind. Das Auditoririnr tolgtc den Sckönbcitcn des Tonweikcs mit ickcene. ichecne Träfen und de schecn'Partien in der sächi. Schweiz, steigendem Entzücken nnd brack am Sckinß in langaiihalteiidcm ^ die ich ooch mit dorchgcmacht Hab', un bicrMa thu ich ooch Alles Bcffall aus, der zu nicht geringem Tbeiie auch dem FcidinarickaU ^ nur mcnichcmnccgliche vor die bcriehntte Sachsenkultur und de dcr Äavelle, Herrn Hotrntb Sckuck galt. Neu war Herr Feisten in der Rolle deS Alberich. Er führte diese» schwierigen Part mit ausgezeichnetem Erfolge durch; durckeuS charakterisinch in seinem crgreifendtn Spiele, brachte er auch dcr. gesanglichen Tbeil der Rolle zur vollsten Geltung. Die Rbeinlvebter selbst ichwamrne r und sangen nnrnler und srsichcr denn je. „Rbeingolb" wirb daber mit den jetzige» Darstellerinnen der Mcintöcktcr Zeiten noch oft zur Aufführung gelangen. er»! . , . 'äch sche Hecsiichkeet ;c verbreiten nnd gab ovch Deine Nachrichten Vielen mit zc lesen, blos, um dermit ie still» e bis,Heu gescheckter wttm. Un da drrvor da muß mcrich so ergehn ? Nee! da mecht nier doch wcesknebbchen de Geduld verlieren! Is der denn ,der Damp» anSgang, Schnerke, oder thnst de blos mal ticklchen, weil'ch , hier der allereinzige Abenncnt bin? Wenn dersch nicht haßt, mir :n den nächsten, D>'inc Nachrichten, nrein' Stolz!, Iveitrr ze schicken, da brauchst .. niersch blos ze wissen zu thun, da hall'ck mersche ähm nicht mehr ff Für die nächste Overu-Novilät deS K gl. H oftb c at crs,! und laß'ch mer da meine fimzwaiiguncnhabn ssleigroichen wieder- Derdi'S „Don Carlos" (Textübersetznng von Carl Nieset sind be- gäm. Härsch de. aber schmeiß mer »ich etwa den Brief in Dein rcitS die Proben i», Gange. Die Tite-roUe singt Herr Rieie, die! großen Papierkorb, der hat een Neigroschcn Porto gekost, im ich übrigen Hauptiollcn sind in den Händen dos Herrn Fischer tKönig hab'S ovch nich io znni iiausschmcißcn. sondern gieb mer hibsch Pbilrpv 11.), des Frl. Förster lKönigi»), de« Hc»rn B»»lß (Marauis »Antwort, daß'ch wenigstens wecß. woran ich ecgentkich bin." — De Poia) und deS Frl. Rentbcr (Prinz ssin El oli). i 'Aiitivort kninnit e bissel späte wegen den Wcihnachtstrubck und 's ff Ter Tenorist Mierzurnskr wird am 6.. 8 und 11. schadt ooch irischt. denn Du hast Desirc Nachrichten nu ganz schecne nar im Teil, Tronbadonr nnd den Hugenotten austreten. ! gekriecht. Nn oben: war nicht zur rechte» Zeit bei der Pust bestellt, ff Am 2. Janncrr (nächsten Freitag) eoffiviren leider daS große der muß nackerstt e bsi'fcl warten, persteekste! Concert des Vereins „Dresdner P> ei sc" nick die zweite! -»/» Z. Wech'elgiro bcrr. Antwort: Bei Beantwortung der Kammermnsik-Soiröe des .Hern, Pros. Ravpoldi mit einander. Frage, ob es stmsbcir sei, einen Weckst! vbne sein eigenes Giro Letzterer tbeitle uns mit. daß er sehr gern leine Soiröe ui» einige! weilerznaeben, ist Ihnen ein Jrrthum nnteriausen. Der Wechsel Tage verschoben haben würde, aber der 2.Fan»ar»mßtc serlgekalten j ist ein Zahlungsmittel, zu dessen 'Annahme an Stelle der Baar- werden, weil dies der einzige ovcr»freie Tag >m Januar ist. welchen znbliina atlerdinas Niemand verpflichtet ist. GebrnuchsgcmSß ver- mit seinen Giro, bevor man denselben Januar im !» ( s z. LS s- i-^i ck» . . ver lobt z» sehen, ist dem wolstbekannten und durch seine Unlerstützung emeinnütziger Zwecke bestens rcnommirten Herrn Parsümcrie- jabrikanten LonrS Jumpelt zu Tbeil geworden. Seine jüngere werden, weil dies der einzige oveinsieie Tag >m Januar ist. welchen .zablnng^tlerdings Niemä Üochter verlobte sich kurze Zeit vor dem Feste mit Herrn Kammer- Herr Proscssor Hansman», der 'Berliner Cettovirluos, noch sür die! fiept inan einen Wech'el » >4
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