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Dresdner Nachrichten : 17.11.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188411171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18841117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18841117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-11
- Tag1884-11-17
- Monat1884-11
- Jahr1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.11.1884
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Vrvsä«», Mm«rrlrt, »t«-8«t8UU »>>d lodet zor Kehihl Kcttli«»»« Ser.'elSe» «i». meist Dresden, 1884. MvNtttg, 17. Not». Neueste Tetkftramme der „Dresdner Nachrichten". Franksurt a. Dt. Im Itadtkrankenhause zu Hanau sind weitere 6 Personen, die bei dem Zusammensahrcn der Züge auf dem Hnnnu« B,'1»r!>os verunglückte», ihren Vec'vm,düngen erlegen. M m zählt bis jetzt l8 Todte und 17 meist schwer Verwundete. 4 Todte konnte» bisher noch nicht rccognoSeirt werden, da der Kops vom Rmnoi'c getrennt war. Der Telegr-whisi Gutberlet. der mit die Haw.tschnld an dem Eisenbahnunglück trägt, ist Sonnabend sriih veibasret worden. Pest. Die Untersuchung der skandalösen PolUct-Verbältnisse hat gegen den beurlaubten Polizeicket v. TbaiSz sammt Gattin Taten der haarsträubendsten Korruption ergeben, so daß die Aus dehnung der Untersuchung aut beide verfügt wurde. Zürich. L'aS Bezirksgericht sprach die Anarchisten» welche wegen deS Stellmacher-Plakats angektagt waren, frei. Haipbong. Die aiianiillschen Hilfstruppen haben 600 chinesische Gelangen? in Kepu «sthai'vtet. Es stnd bedeutcnve srnmngiche Derstarknngen nöthig, um die militärischen Operationen wieder beginnen zu können. gianlsuil, ir>. Novrnioer. -Loimrogr-V-irrlir.i (lredit 243. G:»a»dabn see>/,. Lombarden ., rii^oiiw 201.7b. owlihai IL4.7L. tzest. W l c n . lb. Noi'cmber. <Soni>lag--VerkeIir.> »ieedU 2S4."V. SM4t»i>apn S0'ra. Lomb.iu>e>> >47.4«. ENctliai wa.do. üialeger 272>>a Nrsesttot. »»ewiu'kt. lb. Novbr. Mehl S.2L, Mottirr Aililcnvrtzen »2. vr Ikovdr. 7S><,. pr. Tccembrr s>>/,. vr. Januor aa>/,. Mai» <New> b2>/,. ^railil b-/,. innerhalb der Sradt. wollte der bleiben und etwaige Schlittenpartie scheinen Schnee noch nicht Hoffnungen ans eine baldige ch »cm nicht verwirklichen z» wollen. — Anläßlich unserer neullchen Notiz über den Marsch, den die Turngenossenschast Breslaus von dort nach Dresden z« unter« nebmen gedenkt, wird uns über einen anderen, bei Weitem bedeu tenderen Marsch berichtet, den in den vergangenen Aommerterien lO ScuÜler des Nenstädtcr Realgymnasiums unternahmen. TuS wanderlustige Völkchen mirschirte zunächst von Dresden üder Tevlih nach Bilin. Von hier bis Steuern benutzke man die Baku, um sich nicht czechtschen Insulten auSzusetzen. Nun durchwanderten die Reisenden den Böhmer Wald nach seiner ganzen Länge, indem sic leden Tag n.investenS 40 Kilometer zurücklcgten. Stach achttägigem Marsche erblickte man bei Obernze» die Donau. Bon da bis Pasiau wurde der Dampier und von hier bis RegenSburg d'e Eisenbahn bcnuvt. Nun kam eine Parsorcetour: von Regensburg zu Haß nach Dresden! Bis Nürnberg brauchten die Reisenden nur 2 Tage und legten an jedem drrleibrn 66 Kilometer zurück. Von da ging eS über Erlangen nach Banrcuth, von da an einem Tch v?elut>>»u»vn eivu>ic» «ave. aeec c»co l Nicht in der Absicht geschehen sein, ungünstige Kritiken über »Landm, Bank" zu unterlassen, sondern um alt» ', nntich resp. en Montag die osstzsell sestgestestten Marktberichte übce »en von der von Vieh im redaktione'lt,» Theilc Dresden, 17. November. — Wie der „Pirn. An," hört, wird bei Ihren Köniyl. Majestäten in den ersten Tagen nächster Woche der Prmz Wilbe m von Preußen in der KöntgS-Billa zn Strehlen zum Be- iilä, cintrekten. Dem Gaste zu Ebrrn wirr Se. Majestät in den Morihburger Torsten eine größere Hochwildjagd veranstalten, an weiwer auch Se. Königl. Hoheit Prinz Georg und einige ködere Gwa iere stcb bctbei iaen werden. B'i günstigem Wetter wird da- Tagvirübstück im Torst, das schgddiner aber in dem altdistoriichen Jagdichlassc zu Morihburg stattstnden. - Ter „Pirnaer Anzeiger" bringt eine Notiz über einen Auö- soruch Sr. 4>taj. des Kaisers wegen der Wahlen, gegenüber deni in Berlin verweilenden Herrn Hauvtmann von Earlowih, weiche keineswegs der Wahrheit entspricht. Wir werden morgen in der Lage kein, den richtigen Sachverhalt mitzutbeilen. — Zu dem Allodtalbesib des verstorbenen HerogS von Braun schweig, ür welchen kürzlich Sr. Majestät unterem «lömg durch den Erbschasts-Eurator, Präsident v. Hanrelmann, da- <?>bvokmne»t eingrhändigt wurde, gehören die Güter: Kunersdorf, stmuendors II.. Dobrtschau. Eichgrund, Groß-Graben. Nieder- Taentscheorf. Lvischwitz. Kiein-Oels, Peuckc, Ltamven. «üßwinkel »nd die im K>riie Kreutzt urg beiegene Herrichntt Guttentag mit den Güten»: Eltgnth, Guttentag. GlowczÜtz. GoSlawig, Schloß Guttentag, Äakowczütz. Rzeirdowitz, Lcheiniowih Warlow und ZwooS. — Vergangene Woche starb in Dresden der Kgl, sächsitche Be:gmeiiier Wribelm Tücher in seinem 88. Lebensjahre Di« Kunde von seinem Hinscheiden wirb viele Kiene bei Stadl Wurzen schmerzlich berühren Tn hochherzigster Weile bat er zu wieder holten Maien die Snmoalliien, die er dieser Stadt entgegen brachte, bctimtigt. Dafür zeugen die Bergmeister Wchrr'ichen Stipendien, che Kinderiparkasse, der Stadtpari mit seinem Kinbenpielvlatz und der Hiscbereiche und <o niancbes wertbvolle Geschenk, dessen sich dir Lnucner Schulen zu erireuen haben. Er ist eine lange Reihe von Tabren hindurch ein edler Woblthäter WurzenS gewesen; sein An denken »vird in iioben Ei>ren gehalten werden, sein Name mit der Stabt verbunden bleiben diS r» dir fernsten Zeilen. - Eines jähen Tode« ist gestern der Mitbesitzer der diesigen Lowen-Avotbeke. Herr Medizmalasiesior l)r Heertlotz. ge storben. Lbnr daß er vo>hcr irgend welche- Unwodlirin oertpüit bätte. wurde er gestern trüb nach 6 Ubr im Bette vom Schlage getrogen, und zwar tvdtlich. vr. Hrerklotz hatte sich am Abend zuvor, nach gewobntn treuer Pflichterfüllung, gegen 8 Ubr schlafen cr-legt Er gekörte dem LandrSmedizinalloUegium als ordentliches Mitglied an und war 62 Jahre alt. - Bei der Siichwadl am vorigen Dienstag baden, wie nach träglich bekannt wirb, sowokl Hen Ged. Raid v Einsiedel, al- Hcrr Tbcrbüraermeifter l)r Stüde! in oatriotischer Gesinnung tür Herrn Baumeister Hartwig gestimmt. Hen Stadtratd Lingtr tonnte sich dazu nicht eiitichließen; t» bat sich wentgsien» der Stimm abgabe entbalten. — Dir Kunstgenofsenfchast batte vorige Woche, tdeil« infolge statutenmäßigen Ausscheidens, tbeil- freiwilligen RücktiittS einiger Mitglied« last ihren gelammten Vorstand zu erneuern. Im Aonianb verblieb Hen Mal« Schütz, wiedngrwäblt wurden Bau> mcliier Brnno Mull« und Bild.iau« Müll«; nrugrwäklte Brld bauer Hultzsck. Mal« Sirchert. Architekt Paul Kaiser. Lehr« d« Bauaewerbeschule. und Architekt Kleiscker. Dielt Zusammensetzung veS Vorstände- der Knnstaenoficn'chast verspricht snschcs Leben. — Die herrliche Weihnachtszeit rückt immer näh« heran und die freudige Erivarlung hierauf steigert stcd bei Alt und Jung mit jedem Tage. Um ihren alten betagten Mitmeistern, ihr«, bedürftigen "rill . _ , Lage bis Hof l57 Kilometer) und von hier wandert? man über OclSnip, Chemnitz. Tbarandt nach Dresden zurück. Drei Wochen hatte dre Retle gedauert. Gewiß eine ganz «staunliche Lcistungl — Am Donnerstag wurde der Bergarbeiter und Hausbesitzer Sch. in Neuwrlschbute polizeilich iistiii. Man leg« ihm zur Last, seine vor einigen Wochen verstorbene Frau so mißhandelt zu haben, daß der Tod die Folge gewesen. — Bei dem Gutsbesitzer Laudelei in Minkwitz ist die Maul - und Klaue »ieucke auögrbrocticn. — Tn Elsterberg bcabsimtigt die Firma Schumann und Rieß in Arzberg in Bauern eine Ponellansabrtt t» errichten. — Die Mascrnepidemie im Schulbezirke Medewitzsch dauert fort; von 92 Schulkindern liegen über 60 darnieder. — Durch einen ins Rollen gekommenen Wagen wurde in Plauen t. V. dem Handarbeiter Mül'« der linke Oberschcnkcl zermalrnt nnd das rechte Bein nickst minder schwer verletzt. - In Plauen i.V. vrrniißte man ein löjäbrlges Schul mädchen, welches sich nach einem erhaltenen Verweise auS der elter lichen Wohnung entkernt batte. Dasselbe ist wohlbehalten irr Dres den bei Verwandten angetommerr. — Folgend« Scherz turstrtr in Berlin bezüglich ans die Berlin« Vertreter im neugewäblten Reichstage : Löwe — Dirchvw - Monkel - Richter — Sing« - Hasenclever: Lieb' Vater land magst rubig sein Haba I W« lach» da? I - In Tetschen bei Bodmbach ist einer der Vorkämpfer der Deutsch-Böhmen, brr RetchSrathSabg Rechtsanwalt Vr. Klier, 66 Jahre alt, gestorben. Unsere Landsleute verlieren an ihm einen ihrer auSgrzcichnetsten JülM tm Kample gegen di? Slavisirung Böhmen», vr. Klin bat sich außerdem durch seine Thcllnabme an der Begründung der Teilchen« sparkasic, der Erricbtnirg der großen Kettenbrücke, des ElblandUngsplatzkS und d« Erweiterung deS nordböbmitchen Eisenbahnnetzes große Verdienste, mehr lokaler Nakur. erworben Ihm gehörte die präckMg- Villa am Wege nach dem Lluaderderge — Ter vormalige Besitzer der Adlerbraueret m Haidhaulen, Friedrich Roschmcmn. und die vom Memmtuger Bierpcmtscher- i-wwssk wöhlbekannten Kaufleute Frz. Wich in Eßlingen und Karl Fricker von Wangen hatten sich ain 7. Nov. vor der Sttaskanimer des Landgerichrs München I. wegen Vergehe ns wider das Nahrungsmiltrlgetetz nnd uederlietuug des Malzuusichlag- acietzes zu veraniworten Rasch mann bezog nämlich von der Finna Wich und Co. 79 Pid Bwrrouleur. um ssknew Biere eine andere Farbe zu aehem Obwohl Biertoulem einfach aus gebrauiiteur ' ucker besreul und de, Gesundheit nicht üu Gcraigsten nachtheliia wurde Roichmarm wegen Vergehens widei das Nahruiigsniincl- gcsetz und Ueberrrciung des MalzaufschlaageietzeS zu 2l Togen urid Frz Wich wegen Peihuse hierzu unter Emrechuuna der ihm vom Landgerichte Menmiingen zumanntrn zchnnwiiarlichrn Geiä>ra»iß- skrase zu )0 Monaten und acht Tagen Gesängniß verurtheilt. während Frick« freigeivrochen wurde. - Im Verlaus de, Verhand lung gegen Rosst,manu und W,ch u Co hob der Staatsanwalt mit Befriedigung hervor, daß mit Ausnahme von Roichmann kein einziger München« Bierbrauer sich an der Blcwanrschcrri betherligt habe. — Amtsgericht. Die Priorität in der Presse, soweit si die Interest«, de» deutschen Fie.schennelst« resp. M?vg« betrifft, wachen siw schon seit läng«« Zeit bte früher in Dresden, letzt in wtro recht hasten, spielöwerse erwähnt, baß Burg wohl einen Fllnfhundertinar'sckcin von dem Director Weitz als Gratifikation «halten habe, aber dies soll leden Montag die oiftzle „L. B " vermtltelten Austrieb der „D. Fl.- Zig." zu verönen' ichen u. s. w. Aber eiuniiomenig vermochte Burg in Betreff seines Angriffes gegen Zülzcr de» ent scheidenden Beweis der Wahrheit anzistrcten. De»» wenn di> Vc- hauplung, zwei in der „Im. Fl.-Zig." als .Slgmaloctikei" ver- ttktentiiwte Aufsätze seien der erwähnten „Elironit". Seit? 6—18 rc. nachgcdr.ickt. auch richtig war, sc traf doch hierbei den Redakteur Züizer keine Verichuldung, da nachweislich ein journuirstischcr Biedeeniann. Hermann Weidt in Berlin, t. Z. Wailstraße 72 woim- hasi, dieAuslätze als Originale anZ. vertäust und auch das Plagiat mit seiner werthcn Namensunterichrist versehen hatte. Sonach standen lllr beide Parteien di? Aktien nicht günstig und eS mnß demgemäß kowobl Zlilzer als Burg einen Obolus in den Staats säckel entrichten. Der Gerichtshof unter Vorsitz des Herrn Amts richter Wolf verding gegen Z. in Rücksicht aus di' Schroere der verhangenen Beleidigungen iirsgesammt eine Geldstrafe von MM., welcher im Uneinbringltchkeitssalle in cineöOiügige GefänMißilrase zu substiturren ist; Brng venvirkle M M. cvenr. 6 Tage Grsängniß und trägt 'Z der Gcriästöki sten, während de«- Löwentlicil von sowie die Zeugen- und Rcisrspcie» des Fleisch«meisters Hurtig deni Gegner -uraticm Auch ist den Parteien durch den Richter- L" Leimig :N Zttwcn und Waisen eine wahn hält die Dresdner Schneider-Innung beute Abend l in Braun's Hotel einen FamUienabend ab. Vesten Ertrag zu Wobltbätigkcitsdescherun! — Envli reunde^zu bereiten, einer raugewerklichen Zlurern im obigen Sinne verwendet werden toll, ich ist daS Gerüste am Altmarkt. Ecke der Seestraßr, verschwunden und gleichsam wie neugeboren stellt sich daselbst daS vollständig umgebaute HauS den bewundernden Blicken der Vor übergehenden dar. Hin sieht man einmal wieder, waS unter dn Leitung eines intelligenten Baumeisters von tüchtigen Handwerkern aeichafsen werden kann. Den ganzen Umbau hat Herr Banmmtn MiruS un Verein mit Herrn Zimmermeist« Schroch auSgesubrt. Die dekorativen und sonstigen va und Aeußem I und Ventilation Tischlermeister ment« Zieger. Glasermm. — Beicher des HanieS, Hen L E Richter, hat eS an Nickch fehlen lassen, um den Ansprüchen der Jetztzeit nach iedei Richtung in genügen. Möge die heutige Wiedereröffnung seines stbon seit 60 Jaliicn i» demselben Hause bestehenden Strumpf- und Wollwaareir- geschärteS eure segensreiche sein, damit dasselbe bei gleichen reellen und gesunden Grundsätze» auch ferner mit dem zeitherigen Erfolge blühe und wachset . - Der gestrige Sonntag bracht» uni ein muMrrrS Schn««» wettrr, daS «st» in vielem Jabr». denn dir beiden ooran- senangenen schüchtern«, Versuche kann man kaum a>S wlchrS de» reickn!?». In kurzer Zeit waren Dächer. Bäume und Strauch« von oer weißen Schneehütte überzogen, aus dem Bovtn freilich. wmiastenS Zittau autbälttickrrn irUveren Redalleur Zülz« aus Polnisch-Lista, d« iesn,ri.-its Strafantrag wegen Beleidigung gestellt batte. In N, 2 Zütztt rebigirttn „Internat. Fl.-Ztg." vom 1 Februar «in mit de» AuisLrist „Zur Abwrhx" versehene, Artisil sich», der neben anderen keineswegs für Burg >ckn stellen die Bekauvtlrng en«lnelt, Burg bave e Begriff von wmnalistrsch« Clirenbasiigkxil, er w „ernf-ackin,' (toll wohl beißen „einsaltrgcn") Redensarten trunken und schmücke sich mit ver Toga eines Redakteurs, obwohl weder ortbogravbisch zu schreiben, noch sich stilistisch auszudrüä erscheinende ,,Jnteinolionai« Fleischer-Zeitung" und d-e Berlin« „Deutsche Flenchn-Zeitung" streitig und eine Folge hier von war der vor dem hiesigen Scböffcngench! entschiedene Prozeß dct RevokleurS und Rentier» Heinrich 'Burg zu Berlin gegen den vtzt in Zittau autbältlich«, irüberen Redalteur d« „I. F-Ztg." ei tdold Zülz« aus Polnisch-Lista, d« iesnerseitb anch gegen Burg 2> der von , d. I. war „Zur Abwrhx" versehener Artikel veroffent- keinevwegS für Burg 'chincicheliiaiten Kraft« einen nrerkwürdtgcn mache die Leute mit ) Redensarten bc- t ec ortbogravbisch zu schreiben, noch sich stilistisch auSzudrückcn vermöge. Burg blieb in b« nächsten Nun»,,er der „L. Fl. Ztg." die Antwort nickst schuldig, denn « nahm tn der Rubrik „Svrech- taal" daraus Bezug, wie man aus eine reckt benurme od,r betrü gerische Werse zu ..Originalartikeln" konrme Zum vollen Ver ständnis de, Leier erläuterte Burg, dte „Internat. Fl.«Ztg." habe zwei Artikel alt Originale veröffentlicht, die den, vor 35 Jabren zu St. Gallen «schienen«. Buche „Die Chronik vom «I»Minen Mevgerbandwerk" wörtlich entnommen lei. und dafür revanchirte sich nun Zülzrr tn dn Nummer vom 1. März dieses Jahres durch einen Aussatz mit dem Titel: „Die Korriivlion der deutschen gleischrr-Preffe". worin « >ein-r Animosität gegen den Berliner Kollegen vle k,one aussetztr. Den» er ließ aus typogra phischem Wege keinem Lesermidltkum «tffen. Burg bade irtne tour- naltstttchr Ehre für «inen tzün,Hundertmarkschein verkauft ,c. und stebe jenen Elmemnänneru von Prehvtraten kaum etwas nach, di, im vorigen Jabn zu Berlin bestraft worden seien rc. Diesen, jour nalistischen Erguß grarnüdn betrat mmmetn Burg den Klagiveg; Zülzer «bat ein Gleiches und nun aalt ,S. vo, Gericht den Nach weis der gegen» tilge» Angriffe zu führen. A. benannte eine Anzahl runter dtr Leit« der -Landwirttnchartlicb«, Bank' ln mtd Löwin, bi« Aotzritantrn Kerko« ebendaselbst und Hammer in Braunichweig. soww -übte in Ltettiw di» bi» ans den nach bier als „GenSor-mam? Megetadensn Fletsch« 1a L vernonimen Behauptungen vel» der geg Zeugen, ^rr Perlm. Wri öttL schön bei den behütenden »mtSnericdte, kommifsariiL »men warm. Mein im Werrnklicken landen kirrbei leim ptungrn keine UntekWjstug. Näch virstt Rickttma sei bel- »meist« snruch Gelegenheit geboten, den Tenor des Ilrlbeils nach «riangtcr Nechtskrait in den b-sidcn Preßorganen vclöffcntlichcn z» düricn. Als juristischer Vertreter B's sungirte Herr RcchtSairwalt Or. Reichel-, den nicht erschienenen Zülzer vertrat Herr Rechtsanwalt Melos- Leipzig. t4>>1rrr»»nu »OM IS. Nü»dr. Var»m«ik- naa v«or Böioit. W»IUi»aIe ,K. zMItwao ,2 Udri! 7S4 vim., 7 Aesallk». Tbermomkiro^ravli nach itzraumxr: rem»»atur 3'Warwe, «Ndrielic ° Miirmr, tilchste3" Wärme. — Schnee. Nardwtn». 1- In der Ausstellung des sächsischen Kunsive-reins aus der Brübisichen Tcrraffe (geöffnet an den Wochentage, außer Donnerstags von 10—4, Donnerstags von lO—I, Sonn- und Fest tags von 1l-3Ubr) sind serner neu ausgestellt: 1. Oelgemälde. Kindnbildntßgruvve und Bildniß in halber Figur, von Tcich-Hmis- stängl; Genrebilder von Bertling. Grust, Juncker und Woliroin u. bergt., mritlwlogischeö Motiv von Pros. Tmerich (München); Land- schaiten von A,endg, Büttner München), Jeltel, ie Feubure (Tölz i. N >. Rstter. Schenker» Müller und Wex (München): Architektur bild vo» Mox Fritz: drei Blnmenbild« von Elite Prolin (Kiel), Fruckstlnlv von E ise Geudtner (Lberlößiiib d. Dr.). — ll. Aquarelle. 2 Blatt Gcnrestgnren von F. W. Herne: Lairvsckiast von Frau von Schon; 2 Blatt Archrtekturbilder von verirr. Wunderlich. — III. Plastik Gruppe von GripS. mod. von Off«mann. vrtettajtea. (?) „Dürste das nicht anch er» Hebel sein, daß man die Lehrlinge nicht wie früh« im Hause des McisierS auch des Nachls behält? Jetzt muß der Lehrling Abends noch nach Hause, wo ur- z>v>sck)eii derselbe mcht allein sich überlassen, sondern auch die täg lichen Angelegenheiten in Werkstatt und Familie des Meisters aue- zuplaiidcni Griegenhert furdel. Sich die Lehrlinge und Gehilfen " " hairen, ist leider der jetzt viel moderner«. Meist« junge Mann gleich Bezahlung; das »ruß ^>och wieder herausgeschlageii werden, denn als LuruS hall sich Niemand einen „Lehrling". Die Ausbildung «netz Lehrlings tostet Zeit und Zeit ist Geld. Mit der Ausbildung Hort auch die Erziehung aus; der jugendliche Arbeiter wird kür seine Arbeit bszohll, das Andere geht den Arbeitgeber „Bekanntlich steht in der Bibel im alte;, seinen Bruda. Abel ett^lug, zog er fort in 44 nichts an. »*. Loßnitz er. Testament: Als Kain . ein anderes Land und nahm sich ein Weib. Nun mochte ich ober wissen, lvo er die Frau herbekvmmcn hat?" — Aus Ihrem schönen Stuck Erde wohnen viele puswres omeriti. Von diesen Herren wird sich gern der eine oder der andere bereit erklären, Ihre langst abgedroschene „Kainsfrage" zu beanrworten. »"j, Ksr.. Bautzen. „Sprachwissenschaftliche Auskunft pflegt Herr Schnörte sehr leichthin zu ercheileii: dadurch verschlimmert er die benschende Ungewißheit. „Versichern" laßt sich nickt so kurz abscttigen, wie cs im letzten Briefkasten geschehen ist. Heyse'S theor. pmkl. deutsche Grammatik (bis jetzt wohl das gediegenste, als klassisch geltende Lehrbuch der deutschen Sprache) giebt Seite 494. 4. Ausgabe, die umfassende richtige Erklärung." — Erutiuü mvumtro outtwas! Paul Richter, Radcbeul. „Beziehen die Reichs- pro Tag? Einer von uns dlcs bestreite und sage. pro Tag 12 Mt." - Li? Neickstagsabgeordnet«! «halten keine Diäten. »*» A b. „Ist der berühmte Windthorst Katholik oder Protestant?" — Ter Führer der „katholischen Partei" ist natürlich Katholik. A. B„ Annabera. „Ist Ihnen ein bewährtes Mittel gegen BlMvrmuth bekamst?' — Nehmen Sie ärztlich verordnen-- Eiten kr Pillenfarn, rc. bei kräftig« Fleischlos!, guten. Bi« und stlotlnvrin, .".Ein alter Bouer. „Als alter 26'iähriger Leier Ihres geschätzten Blattes erlaube ich mir, Ihnen auch einmal etwas niit- zutheilen. Unter heutigem Tage sind uns Landlcuten Stimmzcttcl viit Wahlprograinms in müere tzüns« cingeichniuggelt Word«,, daß Viele nicht wußten, wo sie hcraekomincn sind. Es sollte uns aus dem Dorie sehr freuen, wenn Sie m Ihrem Blatte davon 'Notiz nehmen, damit wir erfahren, wcS Geisieö Kind n ist. Ucbriaens hat n einen Soorn zn viel oder « hält unü für fehl beschrankt, daß wir gleich den ersten best«, Pwduktenhändler wählleir. Wir bleiben bei unserem Ackermann." — Recht so. Der weiß als rechter Ackermann recht wohl, aut welchem Felde zur Erzeugung einer guten Frucht der Pstug anznsetzm ist, .*» Ac. Reichenau bc, Zittau. „In Bezug auf daS Wort „Gott verdamm mich" sind es bereits 26 Jahre, wo ick. weil mir das Wort zu grell war, einen älteren Soldaten i» Ehenmitz frug. Dies« theilte mir mit, daß vicS kein Fluch, sondern ein Geber sei. indem der Soldat im Wege vor dem Feinde spricht: „Gott verdamm mich", d h Gott schlitze mich, ziehe cineii Damm vo., damit mich die feindlichen Kugeln nicht treffen. Zur richtigen Zeit und mit richtig« Betmnmg gejagt, halte ich eS für mögl'ch; fönst habe ich eS nicht gesunden wie bei uns und bei der gewöhnlichen Aussprache klingt eS nicht hübsch." — Möglich, daß das Wort edtinal diese Brociistinn gehabt hat, ab« sicher ist, daß cs beule nickt ür diesem Sürne aevraucht wird.
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