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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.03.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188003190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18800319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18800319
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-03
- Tag1880-03-19
- Monat1880-03
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.03.1880
- Autor
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L S 'S L1000» 78or1vtzS D vtt-V 7Ü ,0.p.I,77d Iw. V«,p. /V-1-17L »«c» r>4L10k. r.-^2b0D V.8KSL Echhei»t ttGltch ftüh^Uhr. De-Lkll», «a <«»t»wa goh<um«-äfl« SS. HßMtzstini dr« tz« ÜrSattt»« vormittag» 10—12 Uhr. Nachmittags «—« Uhr. Wtt Mr »><»«»« Nn,<1«,d»n Mrim»- kM» »ach« »<Z dt« «rd^tt«, »tch, . . »«»tädltch. -er für die nächst- Nnannrr bestlmmtr» an Wochentagen bis Nachmittags, au Soun- efttagr« früh bis '/,S Uhr. M-en-Ulit«, flr 2,s. A„aha,: Ott» Stemm. UniversttLtSstr. 22. L-M- Läichr.Latbarmenstr. 18,p. nur di» '/L Uhr. Anzeiger. Orzan für Politik, Localzeschichtc, Handels- md GeschästSvnkehr. .F- 1V4. Freitag den 19. März 1880. Auflage 16.0VÜ. »»««maeittmrrt« viertelt-4»/, Mt^ inet. Brtuaertohu 5 Vis, durch die Post bezogen 8 Mi. Jede einzelne Nummer 7ü Pf. Belegexemplar 10 Bf. Gebühre» sür Extrabeilagen ohne Popbrsürderuug Sit PL mit Postdesdrderung <8 Mi. Icheralr ügesp. Petttzeile SV Pf. Grbßere Schriften laut unserem PnlSverzrichmß, - Tabellarischer Sah »ach höherem Tarif. krclamrn miler trm Rrdact1oa»-rlch die Spaltzeile 40 Pf Inserate sind stets an d. Lrpedtti»» za senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praeuiuv«r»a<to oder durch Postvorschuß. 74. Jahrgang. ZK ZK Zur Feier de« «ebnrtStage» Gr. M«jestit de» deutschen Kaisers »ird Montag, de« 22. diese- Monat-, «bendS 7>/, Uhr ei» FeWmahi im Echützenhause ftattstnde«. »>e. welche fich betheiligeu »olle«, werde« Ödeten, dte Taselkarten L 4 Mark dt» za« «bende de» 21. diese» Monat- bei Herr« Kühnrtch 1« Schütze«ha«se ,« entnehme« Daselbst werde« auch Vestelungen a«s Daselplätze auge»om«e«. «eidrig, am 15. März 188«. Der «ath der Sta-t Letprt«. vr. «eorgi. Messerschmtdt. Bekanntmachung. Das 2. Stück des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes für daS Königreich Sachsen ist bei unS eingegangen und wird bis zum 3. n. Mo«, auf dem Rathhaussaale zur Einsichtnahme öffentlich auShängen. Dasselbe enthält: Nr. b. LandtagSabschied für die Ständeversammlung der Jahre 1879 und 1880: vom 10. März 1880. . -. Bekanntmachung, den Wegfall einiger Bestimmungen deS Lotterieplanes für die Landeslotterie betreffend: vom 14. Februar 1880. - 7. Bekanntmachung, eine Anleihe des Actienvereins für Gasbeleuchtung der Stadt Crimmitschau betreffend; vom 20. Februar 1880. » 8. Gesetz, den Umtausch der abgestempelten Greiz-Brunner und Gößnitz-Geraer Eisenbahnactien gegen Schuldverschreibungen der dreiprocentigen Rentenanleihen von den Jahren 1876 und 1878 betreffend: vom 28. Februar 1880. « ». Verordnung, die Abkürzung des Strafverfahrens bei leichteren Zuwiderhandlungen gegen . ström- und schifffabrtspolizeiliche Vorschriften betreffend: vom 6. März 1860. - 10. Finanzgesetz auf die Jahre 1880 und 1881; vom 8. März 1880. » 11. Verordnung, die Ausführung des Finanzgesetzes auf die Jahre 1880 und 1881 betreffend; vom 8. März 1880. - 12. Gesetz, einen zweiten Nachtrag zu dem Finanzgesetze auf die Jahre 1878 und 1879 vom . 5. Juli 1878 betreffend: vom 9. März 1880. « 13. Gesetz, die Benutzung der Altersrentenbank zu Erwerbung von Renten für die Hinterlassenen der am 1. Tecember 1879 in Zwickau verunglückten Bergleute betreffend: vom 9. März 1880. - 14. Gesetz, einige weitere Abänderungen des Gesetzes vom 13. November 1876 über die Erbschafts steuer betreffend; vom 9. März 1880. - IS. Gesetz, die Erhöhung der in Angelegenheiten der nichtstreitigen Gerichtsbarkeit zu erhebenden Gerichtsgebühren betreffend; vom 11. März 1880. Leipzig, den 17. März 1880 Ter Nath der Stadt Leipzig. De. Georgi. Stöß. Bekanntmachung. ES find neuerdings -rüngcfir-te Streichhölzer in Packeten zu 260 Stück und mit der Etiquette „Carl Meyer, Berlin, Blumenaafle 18«. Galon-Zündh-her, vollständig giftfrei m»h UwuchloS, «ntzüqpen sich an jedem Feuerzeug ohne besonders präparirte Reibfläche" in den Handel gebracht worden, welch« nach dem Ergebniffe der mit ihnen vorgenommenen Untersuchung als Zündmaffe ein Gemenge von chlorsaurem Kali, amorphem oder rothem Phosphor, braunem Bleisuperoxyd und Glaspulver enthalten. Diese Zündhölzer entzünden sich, wie nicht nur in einem Fall zur Anzeige gekommen, sondern auch durch angestellte Versuche bestätigt worden ist, durch einfaches Fallenlaffen von selbst. Wegen dieser leichten Entzündlichkeit und da nach der Verordnung deS königlichen Ministeriums des Innern vom 9. Januar 1843 nur die aus Phosphor, ohne Zusatz von chlorsaure« Salt, bereiteten Reib- »ündwaaren als erlaubte anzusehen sind, verbieten wir hiermit den Vertrieb der eingangsgedachten grünge- iärbten Salon-Zündhölzer unter Androhung einer Geldstrafe bis zu 130 .4 oder entsprechender Haftstrafe für jeden Fall der Zuwiderhandlung. Leipzig, den 17. März 1880. Der «ath -er Sta-t Leipzig De. Georgi. Willisch, Ais. Bekanntmachung. Auf den zwischen der Bayerischen- und Südstraßc gelegenen Tracten der Körner- und Sckenkendorfftraße, sowie auf einem Theile der verlängerten Bayerischen Straße sollen macadamisirte Fahrbahnen hergestellt wer den und sind die hierzu erforderlichen Arbeiten an einen Unternehmer in Accord zu vergeben. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserem Bauamt, RathhauS, II. Etage, Zimmer Nr. 18 au» und können daselbst eingesehen resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: Maca-amisirung -er Schenken-orsstrastc betreffen- verseben ebendaselbst und zwar bis zum 31. d. M. Nachmittags 3 Uhr einzureichen. Leipzig, den 19. März 1860. Der «ath -er Sta-t Leipzig. vr. Georgi. Bekanntmachung. Zn unserer Bekanntmachung vom 10. Januar d. I. hatten wir die Besitzer bez. Administratoren der- teniaen Grundstücke, welche von den beabsichtigen Schlcubenbauten in der Nürnberger-, Sternwarten- und Ihalstraße betroffen werden, aufgefordert, wegen Unterführung der Fallrohre u. s. w. die Ausführung der erforderlichen Arbeiten unverzüglich bei uns zu beantragen. Da dem bisher von vielen Seiten noch nicht nachgekommen ist, so bringen wir unsre obengedachte Be kanntmachung nnt dem Bemerken in Erinnerung, daß von allen denen, welche der Aufforderung nicht -iS t«m 15. «prtl -. I. Folge geleistet haben, die angedrohte Geldstrafe von 60 unnachsichtlich eingezogen werden wird und daß außerdem die Unterführung der Fallrohre auf ihre Kosten von Rath-wegen erfol gen wird. Leipzig, am 12. Mär, 1880. Der «ath -er Sta-t Leipzig. vr. Georgi. vr. Wangemann. Vermiethung von Geschästslocalen. Folgende zwei in den nachbezeichneten, der Stadtgemeinde gehörigen HauSgrundstücken befindliche «tethfrete Locali-täten: 1. die aus einem 4fenftrtgen und eine« 2senftrtge« Zimmer nach der Straße heran» sowie einer zweifenstrigen Hofstube nebst ZubeySr bestehenden GeschSstslocalttäten in der I. Etage -e- Hauses «rimmaische Strotze Nr. 37, und 2. die aus einem 2fenstrigen und einem Ifenstrigen Zimmer mit Erker nach der Grimmaffchen Straße heraus und auS 8 Hofztmmer« bestehenden dergleichen Lokalitäten in der 1. Etage -es Hauses Sellier s Hof, sollen vom 1. Apnl dss. IS. oder nach Befinden von einem zu vereinbarenden späteren Zeitpuncte an anf -ret Jahre Montag, -en 22. -ss. Mts., vormittag- LI Uhr an Rathsstelle an die Meistbietenden anderweit vermtethet werden. Die Miethobjecte werden nach einander in vorstehender Reihenfolge auSgeboten und wird die Ver steigerung bezüglich eines jeden derselben geschloffen werden, sobald darauf nach dreimaligem Ausrufe ein weiteres Gebot nicht mehr erfolgt. Die Versteigerungs- und Vermiethunasbedingungen nebst Jnventarium der »u vermiethcnden Localitäten liegen schon vor dem Termine auf dem Rathhaussaale, 1. Etage zur Einsichtnahme aus. Wegen Besichtigung der Localiäten wolle man sich an unseren Mieth-Jnspector Herrn Rentsch, Nasch markt Nr. 1, 2. Etage, wenden. Leipzig, den 8. März 1880. Der «ath -er Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Stöß. Der Inhaber des abhanden gekommenen Sparcaffenguittungsbuches Serie II Nr. 1748 wird hierdurch aufgefordert, sich damit binnen 3 Monaten, und längstens am 25. Juni ». zur Nachweisung seines Rechtes, bez. zum Zweck der Rückgabe gegen Belohnung bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, widrigenfalls der Sparcaffen Ordnung gemäß dem Anzeiger der Inhalt dieses Buches auSgezahlt werden wird. Leipzig, den 17. März 1880. Die Verwaltung -e- Leihhauses und -er Sparkasse. Hu der Freitag, Königliche Bangcwcrkenschule zu Leipzig Mg, -en 1«. dn^. früh von v—12 und Nachmittags von 3—« Uhr, und Sonnabend, Nordstraße, Parterre) -e« 2«. d. früh von «—1 Uhr im Schullocale (Gebäude der Realschule 2. Ordn stattfindenden «uSstellung -er Schularbeiten, sowie zu dem Sonnabend, -en 2«. früh 11 Uhr in der Aula der Realschule abzuhaltenden Entlassung-- actus beehrt sich im Namen d»S Lehrerkollegiums ergebenst einzuladen « Vipsins, K. Baurath. Oeffcntliche Plenarsitzung der Handelskammer Sonnabend, -en 2«. - M, Nachmittags 6 Uhr in deren SitzungSsaale, «eumarkt IS. I. Tagesordnung: 1. Registrande. 2. Ergänzung des «nsschusses für Zoll- und Steuersragen. 3. Berichte des Finanz-Au-schuffes über , die Verordnung des königlichen Ministeriums deS Innern, Aenderung -er Grundsätze für Erhebung -er Tteuerzuschläge betr., t>. einen Nachtrag zum Saushaltplane. 4. Bericht des Ausschusses für Handelsgesetzgebungsfragen über die Eingabe des Herrn Louis HauS- dorff, einen durch die neuen Justizgesetze bervorgerufenen.Uebelstan- im «emetnschnlwcscu betr. 3. Bericht des Verkehrs-AusschusseS über den Antrag des Herrn Oelßner, die beabsichtigte Aenderung des Eisenbahn-Tarifshstema betr. 6. Berichte des Zoll- und SteuerauSschuffes über a. das Ergebniß der auf Wunsch des Vereins zur Förderung der Handelsfreiheit angestellten Erhebungen, die Wirkungen des neurn Zolltarifs betr.: t. die von der Handelskammer zu Vielefel- behufs Anschlusses mitgetheilte Petition, die Wte-er- aufhebuna -e- FlachSzollrs betr.; e. den Antrag deS Herrn S chnoor, den Entwurf eines «etchs- stempclgesetzes betr. Lexirksv erein iler vei klslk der 8tadt l-eiprig knt nn»erein Vereine eine kinlscknnsr rugeben >8>«8en rnr 8elkeili^»»g »» dem kestmslile, «elelie» rnr keier den t-ekurt-tig« 8r. äon dentxekvn stkixni'a den 23. d. äbend» 7'/, l.br im 8ckülrent,»ii!,e von ikn, versnstsltel verden wird. Talelmnrken rn 4 Ksrk «ind bi* inm äbend de» 21 d. äl. bei Herrn XUKnrled im Tebiitrenlisuse ru entnehmen. vr. klon«. OeHentlielre llLint!e!8l6ki'an8tuIt. Xu de, beule »>>el,mitt»k 3 Dkr »MUtindendc» l-:nll»-,»»ng der Sebüler der bökeren äbtkeiliing deelirl »icb kierdurck ergebend einruwdeo H»»-1 Wolkrum, Direktor. Deutschland und Oesterreich. Die Verhältnisse erweisen sich nicht selten stärker als die Menschen. Die Wahrheit dieses Satzes ist im Völkerleben schon oft die Hoffnung besorgter Vaterland-freunde gewesen, wenn die TaacS- geschichte Erscheinungen aufwies, die ein Volk leinen wahren Lufgaven zu entfremden drohten. Im Hinblick auf diese Erfahrung ist es sicherlich für unS interessant und lehrreich, den Aeußerungen z« folgen, welche einzelne Parteiführer in Oesterreich über die äußeren Beziehungen de« Kaiserstaate« von der Nednerbühne der Parlamente herab fallen ließen Au« diesen Worten sind dann Schlüffe möglich, in wie wett sich bei verschiedener Gestaltung der Parteiverhältniffe die Zuverlässigkeit de« Bünd nisse« Oesterreich« mit dem Deutschen Reiche er proben würde. Unsere Leser erinner, sich noch jener sensationellen Rede, welche der Hauptführer oer deutsch-österreichischen Feudalen, Baron Hübner, ei» Mann, der schon während seiner Laufbahn al« Diplomat sein Vaterland in mancherlei Verlegen heiten zu setzen wußte, vor Kurzem über die Politik Andraffy'S, durch die Fenster de« Wiener Herrenhauses in da« Land hinaus gehalten hat. Dabei entpuppte sich dieser unfertige Politiker al« »in glühender Verehrer Rußland« und al« ein leidenschaftlicher Gegner Deutschlands. Fast gleich zeitig ist auch der Panslavist Rieger, ein Renegat, der sich al« Führer der „national"-czechischen Be wegung zu geriren pflegt, mit größter Entschieden heit für die russische Lmentpolitik m die Schranken und gegen da« deutsch-österreichische Schutz- und Trutzbündniß aufgetreten. Dem Beispiele dieser Herren ist vor einigen Taaen ein Mann mit deutschem Namen, der Pole HauSner, gefolgt, indem er im Reichsrathe mit Stentorton eme Philippika hielt, in welcher er nicht mehr und nicht weniger al« die vollständigste Trennung Oesterreichs von der reichsdeutsch,n Politik und rückhalt losen Anschluß an Frankreich verlangte. Herr HauSner benutzte, um seine Kirchthumpolitik in da« schönste Licht zu setzen, die Frage der Arlberg bahn. Der Redner führte dabei an«, daß die Er öffnung diese« neuen Verkehrswege« nicht nur von volk«wirthschastlichen und handelspolitischen Ge sichtspunkten au« al- ein Paroli auf die deutsche Berkehrspolitik mit Jubel zu begrüßen, sondern noch darum von Gewicht sei, weil er zugleich die Anbah nung einer militairischen Fühlung mit dem europäi schen Westen, mit Frankreich, bedeute. Damit könne man sich in der Oesterreich „von einem angeb lichen Bundesgenossen frei macken, der mit unglaublicher Rücksichtslosigkeit volkswirthschastich Oesterreich Wunde um Wunde schlägt, der ihm einerseits wivthschaftlich und politisch Nicht- ge währt und gewähren will, aber militairisch und politisch von ihm das Aeußerste verlangt...." Der edle Pole mit dem deutscken Namen wünscht eher eine, selbst daS Ezarenreich einsckließende Staatenbundsconibination, al« daS Zusammen gehen mit dem neuen Deutschen Reiche. Die Erbitterung dieses Manne« gegen Deutschland überwiegt sogar seine natürliche Abneigung gegen Rußland, trotz aller Muraview- und ihrer HenkerS- arbeit während de« letzten polnischen Aufstande« ; ja man hört sogar au« der Begründung der vor« getragenen Ansichten heraus, daß selbst Fürst BiSmarck'S Schutzzollpolitik herhalten muß. um Herrn HauSner'« Deutschenhaß aus den Gipfel punkt zu treiben Wir dürfen un« keinen Täuschungen hingeben: da« deutsch-österreichische FreundschastSverhältniß erscheint von dieser Seide ge fährdet. Schwarzgelber Feudalismus uud Ultrcuuön- taniSmu«, dazuCzechen und Polen, sind m Oesterreich an verMinenarbert; e« gilt, da-Bi-marck-Andraffy'- scke Werk in die Luft fliegen zu lasten, wenn auck der Zeitpunct noch fern ist, an welchem der große Krack möglich wäre. Gelangen diese Elemente einmal zur Regierung, dann allerdings würde das Deutsche Reich zeigen müssen, daß eS sich nach allen Richtungen der Windrose hin feiner Feinde zu er wehren dieKraft hat. Glücklicherweise rst dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen; aber bei der Ausgestaltung unserer Wehrfähigkeit ist immer hin auch mit diesem Factor zu rechnen. Unsere Hoffnung beruht aus der Weisheit deS erhabenen Monarchen, welcher die Geschicke Oesterreich-Ungarn« leitet, als der höchsten Instanz, die über Krieg oder Frieden entscheidet, und in der Friedensliebe Kaiser Wilhelm'-, seine« treuen Bundesgenossen; unsere Stärke finden wir in un« selbst. Eine« Mehr bedarf e« für Deutschland zur Stunde nicht, um jeder Lage gewacksen zu sein. Attstrw-sstft -es,Symposion." Am Mittwoch Abend feierte der hiesige Schrift- steller-Berein „Symposion" sein Stiftungsfest im Trianon-Saale de« Schützen Hauses, wo eme hübsch arrangirte Tafel für die au« Mitgliedern und Gästen nebst Damen bestehenden Theilnehmer her- aericktet war. Wie immer in den MittwochS-Ber- sammlunaen de- „Svmposion", herrschte auch in dieser festlichen Bereinigung jener so ansprechende Ton vertraulich - collegialischen Verkehr«, der ein Sichfremdfühlen in diesem Kreise unmöglich macht. Und dieser Ton hat, durch hübsche Ueberraschungen verschiedenster Art unterstützt, dem Fest einen lieben-würvig-heiteren Charakter verliehen, welcher demselben gewiß bei allen Theilnchmern eine freund liche und dauernde Erinnerung sichert. ES war so
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