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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188006304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18800630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18800630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-06
- Tag1880-06-30
- Monat1880-06
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1880
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Erschein tüglich früh 6'/. Uhr. md GrfftWto JvhauuiSgaffe LS. »PNchßniöe» der Rröettt«,: vormittags 1»—12 Uhr. Nachmittag- 4—« Uhr. ! die MUttzad« rtn-«a»dter M»n»> N« »acht tz» dt, Nedacttou »tcht »nitodltch. >. »e Ser für die nächft- Nummer bestimmte« U» «ocheutagr« dt« RnchmMaaS. a« Sonn- ' ,m früh MS '/,9Uhr. H, MnNUMe» stir Z»s.L»ah»r: Otts Klemm. Uuiverfitättstr. 22, Lr>tS Lösche,Katharinen ftr. 18,p. «w bis'/F Uhr. KiMgkr.Tagcblaü Anzeiger. vrW fil Politik, Localzeschichtt, HaudelS- md Gkschifvvnkchr. l? LV7. Mittwoch den 30. Juni 1880. «uflage 16.150. Tt»»im»e,t«»rri» Viertels. 4'/, ML, iacl. Bringcrtvbn S Dtt.. durch die Post bezogen 8 Ml. Jede einzelne Nummer 25 Pf. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilage« ahne Postbefvrderung 39 Ml. mit Pcstbeförderung 48 Ml. Zastratr 5grsp. Petitzeil« 20 Pf. GröHerr Schriften laut unserem Preisverzeichnis—tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Lectame» mtter de« Kedartioaostrtch die Svaltzeil« 40 Pf. Inserate find stet- an d. «epedttt«, zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben Zahlung praouamorauck» oder durch Postvorschuß. 74. Jahrgang. Zur gefälligen Beachtung. Um bei Ausgabe der Legitimationskarten zum Abholen des Tageblattes beim Quartalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung bereits von beute an in Empfang nehmen lassen. Bekanntmachung. Unserem Ehrenbürger, dem Herrn Generalseidmarschall Grafen Moltke war von Seiten der städtischen Kollegien da- denselben darstellende für daS Leipziger SiegeSdenkmal bestimmte HülfSmodell, welche- noch in Bronce auSgesübrt werden sollte, zum KOjähriaen Dienstjubiläum al- Ehrengeschenk bestimmt worden. Nachdem die Herstellung vollendet und die Urberaabe bewirkt worden, ist von dem Genannten da- nach stehende Dankschreiben eingegangen, welche- wir hiermit zur Kenntmß unserer Mitbürger bringen. Lesiqig, den 26. Juni 1380. »er »attz der Stabt Leipzi«. vr. Georg». N. Hochgeehrter Hen Oberbürgermeister! Gestern empfing ich die sehr gelungene Statuette nebst prachtvollem Marmorsockel, ein Geschenk, würdig der Geberin, der schönen und patriotischen Stadt Leipzig. Die reiche Gabe wird meiner Familie ein bleibende- Andenken sein an da- Wohlwollen, welche- mir weit über Verdienst von meinen Mitbürgern zu Theil geworden ist. Ich bitte, daß Sie die Geneigtheit haben wollen, auch dem Rath und der Bürgerschaft meinen herzlichen und aufrichtigen Dank auszusprechen. Mit vorzüglichster Hochachtung ganz ergebenst Treisau, den 32. Juni 1880. Gr. Moltke, Feldmarschall. Bekanntmachung. Bei der am heutigen Tage erfolgten planmäßigen AuSloosung Leipziger Stabtschnlbfchetne find gezogen worden: von der Anleihe be« Jahre- 1856 die in Serie 14 enthaltenen Nummern « 1566 Mark Ltt. ». Nr. «8 «7 «8 «9 70; jo »HO Mark lät. 8. Nr. ISS 1V7 198 199 300 301 302 203 204 305 LO« 807 208 208 810: n 156 Mark 141. k. Nr. 881 283 283 864 285 280 287 266 289 270 871 272 273 874 275 27« 377 878 87» 8«: »,» der Anleihe be- Jahres 1856 je »66 Mark Nr. 104 388 301 386 488 549 860 1063 1084 1193 1813 1383 1430 1907 8088 8591 313» 8880 3495 8518 4864 4885 508« 5035 5437 5871 5695 5833 «141 «385 «39« «74« 7189 7837 7937 8008 8778 8878 8953 9080 9049 10087 10094 10413 10613 10688 10811 10833 10871 10941 11015 11109 11887 11380 11809 11861 11933 18055 1313« 18193 1330« 13403'. von ber Anleihe be» Jahre» 1864 je 1666 Mark Nr. 38 64 108 180 438; ze »66 Mark Nr. 18809 13708 13806 13009 13303 13354 13499 13719 13780 13789 13836 13864 1387« 1418S 14800 14368 14437 14834 14679 14683 15349 15360 15409 1548« 15497 15886 16233 1K3S6 16434 1«643 1««33 1885« 16888 17009 17308 17309 17368 17586 17593 17644 17934 17988 17987 1818« 18348 18448 18460 18838 18866 19034 19113 19133 19380 19500 19657 19763 19875 30176 80303 30351 20480 8084« 31167 81874 21346 31397 3198« 88133 88183 32365 88418; von ber Anlethe be» Jahre« 1865 (Theateranleihe) je »66 Mark Nr. 18 93 114 454 738 1183 1188 1189 1386 1508 1783 1793 3043 3071 8401 3434 368 8897 8148 3195 3387 3438 3481 3487 3510 3676 3738 3763 393«; je 166 Mark Nr. 41374 4137 V 41674 4187V; von ber Anleihe be« Jahre» 1868 t« 1666 Mark Nr. 84 139 811; ze »66 Mark Nr. 3« 180 58« 1077 1133 1339 1959 8044 3380 835« 8834 8874 8184 3979 413« 478« ««0 «005 8150 830« 8987 7451 7635 7836. Der Nominalwerth dieser Schuldscheine gelangt gegen Rückgabe derselben nebst den d<yn gehörenden Talon- und Coupon- bo« 81 Deeemder diese» Jahre» ab, mit welchem Tage die Verzinsung der Capitalien aufhört, bei unserer Etadtcasse zur Auszahlung. Hiernächst werden die Inhaber der bereit- früher au-aeloosten Schuldscheine ber Anleihe be» Jahres 185« je »66 Mark Ser. 7» Nr. 1118 1113 1115 1183 1134 1185; ie 156 Mark ber. »1 Nr. «17, Ser. »5 Nr. 687, Ser. 55 Nr. 1082 1091 1094, Ser. 75 Nr. M4 1495; ber Anleihe be» Jahre» 1856 je »66 Mark Nr. 458 514 «33 1830 1559 1814 1778 1889 3133 8853 8876 3981 8848 3850 4577 508« »075 5745 8481 «447 7801 7945 8847 8319 8370 8413 8977 9001 9009 10891 10499 10884 10640 11083 Itlil 18188* ber Anlethe be» Jahre» 1864 w »66 Mark Nr. 18505 18893 1804« 13200 13348 13383 13413 14845 1493« 14958 15113 15803 15380 15491 15847 15908 15938 15985 15995 16084 16160 18370 18845 1884« 1699« 17088 17189 17888 17404 17587 1778» 18577 18864 19180 19558 19833 30513 30539 81898; ber Anlethe be» Jahre» 1865 (Theateranleihe) Mark Nr. 945 1185 1408 1818 1888 1913 3058 8808 3514 3711; 156 Mark 41304 4180 V 4141L; ber Anlethe be» Jahre- 1868 je »66 Mark Nr. 1893 1843 8144 3411 4037 «817 8349 7070 709« ÜtftzÄrntn^chuLs^iue zu*ÜA?u^"' ***** «ückzahlnng-termine bo» ber verzins«»« an». Leipzig, den«! Juni 1860 " " »er «ttth ber Stabt Leipzig. vr. Georgi. Seioemann, Stadtcasfirer. Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 19. d. M. bitten wir ebenso dringend wie herzlich um Wetter« Gaben für die von der Ueberschwemmung in der Oberlaufitz Betroffenen, und bemerken, daß wir die bei unserer Stiftung-buchhalterei eingegangenen und noch eingehenden Gaben dem hiesigen Unter- tützunaS-Eomit^ zur weiteren Beförderung übergeben werden. Leipzig, den 85. Juni 1880. rer »ath ber Stabt Leipzig. vr. Georgi. Messerschmidt. D»e durch Bekanntmachung vom 15. Februar 1877 veröffentlichten Vorschriften über den verkauf von vrob «nb wetster Backwaare bringen wir zu strengster Nachachtung hierdurch wiederholt in Erinnerung. Dieselben lauten: 1) Jeder hier feilhaltende Bäcker oder Verkäufer von Brod, bez. weißen Backwaaren, d. i. Semmeln, Franzbroden, Dreilingen, Dresdner Semmeln, Kümmel- und Franzosenbroden, hat an seiner Ver kaufsstelle ein deutlich geschriebene- oder gedruckte- Berzeichniß sichtbar und leicht erkennbar auSzuhängen, au- welchem sich ergiebt. ^ »1 zu welchem Preise sie da- Pfund oder halbe Kilogramm Brod, bez. b) jede- Einzelstück von Semmeln, Dre-dner Semmeln, Franzbroden, Kümmelbroden, Franzosen broden und Dreilingen verkaufen und «i wie schwer jede- Einzelftück der vorbezeichneten weißen Backwaaren wiegen soll. 8) Dieser Anschlag wird auf gedrucktem Formulare Rath- wegen auSgefertiät. Die Betheilrgten haben daher ihre Verzeichnisse nur in einfachen unterschriebenen Exemplaren einzureichen, und zwar die hiesigen in der Rathswache, die auf dem Brodmarkte feilhaltenden beim Marklvoigte. Nach diesen Verzeichnissen werden von unseren Beamten die Formulare auSgesüllt und letztere find von den Bäckern oder Verkäufern nach vorgängiger Vergleichung mit den erngereichten Ver zeichnissen zu unterschreiben. Nach der Unterzeichnung werden sie gestempelt und unentgeltlich auSgehändigt, die eingereichten Verzeichnisse aber zur Controls zurückbehalten. 3) DaS ausgefertigte Berzeichniß muß mindestens je auf den Zeitraum von 14 Tagen festgehalten, im Uebrigen aber bei irder Abänderung in der vorgeschriebenen Weise erneuert werden. 41 Jedes Brodlaib ist mit so viel Gruben zu versehen, »lS eS Pfunde (halbe Kilogramme) wiegen soll. 5) Jeder auf hiesigem Brodmarkte feilhaltende Bäcker oder Ärodverkäufer hat an seinem Stande eme Tafel auSzuhängen, auf welcher sein Name und Wohnort deutlich angeschrieben ist. 8) Behufs Ueberwachuna wegen richtigen Gewicht- de- BrodeS und der unter 1 d verzeichneten Back waaren werden durch unsere mit Beaufsichtigung de- MarktverkehrS beauftragten Beamten und unsere Diener Nachwiegungen bei den Bäckern und Verkäufern von Backwaaren ftattfinden. Auch ist jedem Käufer die Benutzung der in der RathhauSwache. sowie der an den Wochenmarkttagen auf dem Brodmarkte öffentlich aufgestellten Waage zum Nachwiegen der hier verkauften Back waaren gestattet. 7) DaS Feilhalten von minderwichtigem Brod oder minderwichtigen Backwaaren der unter Id ver zeichneten Sotten wird nach S. 148,' der Server e-Ordnung mit «elsftrake bt» zu 156 Mark oder im Falle de» Unvermögen». m,t Hnft bis zu pter Woche«, sonstige Vernachlässigung dieser Vorschriften mit «elbftrnfe bt» zu 66 Mnrk oder mit Hast bt» zu 14 Tagen geahndet. Hierbei haben auch die Bäcker und Verkäufer von Brod wie Backwaaren in jedem Falle ihre Ange hörigen, Gewerbsgehülfen und Dienstleute persönlich zu vertreten. Die vorstehenden Bestimmungen unter 4, 8 und 7 werden hiermit auf diejenigen auswärtigen Bäcker und Händler erstreckt, welche, ohne in Leipzig Lerkaufstellen zu haben, Brod hierher zum Verkaufe bringen. Leipzig, am 19. Juni 1880. Der «attz -er Stadt Leipzig. — vr. Tröndlin. Harr Witz. Bekanntmachung. Wie wir bereits unter dem 13. März d. I. bekannt gemacht haben, sind in Gemäßheit der Bestimmungen in den 88 05 und 37 de- Gesetze» vom 1. December 1884, die Ausübung der Jagd betreffend, die Forst beamten von unS angewiesen worden, Diejenigen, welche ihre Hunde auf städtischem Jagdgebiete, einschließlich de- RosenthaleS, revieren lassen, zur Anzeige zu bringen, unbeaufsichtigte und im Aufsuchen oder Verfolgen de- Wilde» begriffene Hunde aber zu tödten. Da eS dessen ungeachtet neuerd,ngS wiederholt vorgekommen ist, daß Hunde in den städtischen Waldungen reviert und Wild gefangen haben, verweisen wir hierdurch nochmal» auf die gedachte Anordnung mit dem Bemerken, daß wir uns, dasern Zuwiderhandlungen gegen die jagdgefetzlichen Vorschriften sich wiederholen sollten, genöthiat sehen würden, zu bestimmen, daß innerhalb de- gesammten städtischen Jagdgebiete- alle Hunde an der Leine zu führen find. Leidig, den 31. Juni 1880. Ser «attz -er Stabt Leipzig. vr. Georgi. Harrwitz. Vermiethung in der Fleischhalle am Hospitalplatze. Bei der laut unserer Bekanntmachung vom 18. ds». Mon. Sonoabenb, be« ». Jnlt b. I.. vormittag» 11 Uhr, an RathSstelle stattfindenden Versteigerung der anderweit zu »ermtettzenbe« 4 Lbtheilungen Nr. 3, 4, 83 und 39 der Fleischhalle am Ho-pitalplatze wird auch die neuerding- für den 16. Juli b. I. aufgekündigte Abttzeilung Nr. 8 derselben unter den gleichen Bedingungen zur anderweiten vermtettzung »on btefen» Zeitpunkte an mit versteigert werden. Leipzig, den 18. Juni 1880. Ser Aattz ber Stabt Leipzig. vr. Tröndlin. Ceruttt. Bekanntmachung. Die am 1. Jnlt b. I. sSItgen Lonpon» unserer Obligationen werden an der Caffe des Herrn Alex, »erttzaner (Markt 13, Stieglitzen» Hof, Trepp« 6, I.) an den gewöhnlichen Geschäftslagen in den vormittag-stunden oom Verfalltage an eingelöst. Leipzig, 15. Juni 1880. Ser Vorstand der Israelitische« Aelt,t»ir»ge»et«be zu Leipzig. Bekanntmachung. Bei der am 19. Januar d. I. notariell erfolgten zehnten AuSloosung der planmäßig zur Rückzahlung bestimmten Obligationen unserer Anleche vom Jahre 1870 find 1) von den 4pr»centigen Obligationen die Nummern »I, 45 15», 8) von den 4'/,proc. Obligationen die Nummern »»6. »6», 477. 466 gezogen worden. Diese Obligationen find »o« 1. Jnlt o. ab an der Caffe de- Herrn Alex, »erttzaner (Markt 13, Stieglitzen- Hof, Treppe 6, I.) zahlbar, an welche« Tage bere» Verzinsung austzört. Die in früheren Au-loosungen gezogrnen Obligationen find bi» auf die Nummern 1646 und 187 eingelöst worden. Leipzig, den 80. Jannar 1880. Ser vorftanb »er Israelitische« »»liginn-gentelnbe z» Leipzig. Aus dem Ad-eor-urteuhause. * Verl in, 28. Juni. Wohl selten hat da- Abgeorduetenhau« eine solch« dramatisch bewegte Sam« erlebt, wie die heutige Schlußdebatte über die kirchmpoutische Vorlage sie bot. Berechnungen, die schon Tag» zuvor von den Abgeordneten selber anfgesiellt worden waren, halt« klar ergeben, daß bestenfall- eine Mehrheit von 4 bi- 5 Stimmen für da» Ganze de» Gesetze» vorhanden sei, daß aber die Möglichkeit de- Verlieren» eben so groß fei wie die de- Gewinnen». Diese Berechnung hat fich bi» in- Etnzelste bewahrheitet. Mit 20« »eg« 202 Stimmen wurde der Entwurf an genommen, wobei fich da» Merkwürdige ergab, baß ihm die Stimmen der 4 Minister, welch« zu gleich Landtagsmandate haben, zum Siege verhalf Wenn aber die Vorlage al» „angenommen" be zeichnet wird, so ist Da» sehr mü Einschränkungen zu verstehen. Den» durch die Ablehnung de» Art. 1 entbehrt sie der wichtigsten der der Regie- runa zugedachten Vollmachten und ist für dieselbe völlig unannehmbar geworden. Die Verantwort lichkeit für me Mederlage fällt doll und ganz aus die letztere und auf die ungeschickte Vor eiligkeit der Rechten, für welche man ihr freilich nur Dank wissen kann. Allzu früh hatten diese Partner de- Ausgleiche- gezeigt, wie sehr ihnen me Vereinbarung mit den Nationalliberalen g»m dm Strich gehe. Die Gerüchte von einer späteren Wiedereinbringung de- jetzt geopferten Bischof». Paragraph« fanden so grnfbare Gestalt, daß die Beunruhigung innerhalb der nationalliberalen Fraction auf» Höchste stieg. Dem verlang« nach Bürgschaften gegm solche Umgebung de- Au-gletch- gabm dieAbgg. v. Eynern undRickert Au-drnck. Und Me ausweichende Antwort vom Miuisterttsche hat e» thatsächlich zu Wege gebracht, daß 2 oder 3 Mitglieder der Fraction noch in der letzt» Minute von ve« Bodm de- Au-gleiche- zurückkraten und so die Majorität gegen den entscheidenden Art. 1 bilden halfen. Biel hat hiezu auch die Forderung der Eonservativen beigetragen, die sogen. Jesuiten« clansel diese» Art. l wiederherzustellen, em verlang», von dem bekanntlich bei dem Beginn der Verhand lungen gar nicht die R^e gewesen war. Lämmtlicbe Fraction» hattm da- Aeußerste ge leistet, um ihre Reih» vollzählig in- Gefecht zu führ». Säumige oder sonst behinderte Mitglieder warm telegraphisch herbeiaerufm Word», so /eilen der Fortschrittspartei der Abgeordnete Häuel. Die nächste praktische Folge der heutigen Abstim mung ist die, daß der Landtag in der laufend» Woche auf kein» Fall geschlossen werden kann, denn abgesehen davon, daß da- Herrenhaus voraus sichtlich »ach am Sonnabend in die Berathung der Varsage eintreten wird, so ist gar nicht daran zu denk», daß die Regierung sich mit dem Rumpfe ohne den Art. I genug» läßt. Da» Herrmhau- wtrd d» letzter» ganz sicher wieder in» Gesetz bringen und da- Abgeordnetenhaus wird demnach von Neuem Gelegenheit Hab», sich mit dem Ent wurf zu befassen. Wie der Fall de- Art. 1 von den Bänken der Linken mit lebhaftem Bravo auf-
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