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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187904013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18790401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18790401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1879
- Monat1879-04
- Tag1879-04-01
- Monat1879-04
- Jahr1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1879
- Autor
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Er-chet»t »Glich früh 6'/, Uhr. Ar»«««, «,» «epettN», JohaualSgasie »3. L»mtzß»»z«« 3er zttdactw«. vormittag« 10—12 Uhr. Nachmittag« 4—4 Ubr. er > „ t«« »tch« der für die utchft- Nummer bestimmten an Wochentagen bis Nachmittag«, an Soau- fttagcnfrühdi-V^UHr. L» w» Flliatra fir Las. Luaatzm«: Ott» Stemm. Umverfitätsstr. 23. L»»t« Lötchr. »atbattnenfir. 18,p. nur vis Uhr. ^ 91. WM Anzeiger. V' ' OtW für Politik, Lvcalgeschichte, Handel«- und GeschistSderkehr. Dienstag den 1. April 1879. LS,«LS. tuet. Bringerloha 3 durch die Post bezogen « ML Jede einzeln« Stummer 23 Pf. Belegexemplar lS Pf. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbrförderuog 3« ML Mit Postbrfvrderung 43 ML Laserate 3gesp. Petitzeile 2« Pf. Größere Schriften laut nnferr» Prei-verzeichniß.—Labellar,ich«, Satz nach höherem Tarif. Nett«»«« »ater de» UedatttoaeßttN di« Epaftzeile 4« Pf- Inserat« find stet« an d. Er»,»«»» zu fenden. — Rabatt wird »tchr gegede». Aahlm»gpr»«n»»«e»ack» r durch Paß »der oftvorschnfi. 73. Jahrgang. Dem Reichskanzler. (iOtto Eduard Leopold Fürst von Bismarck, geboren am 1. April 1815 auf dem Familiengute Schönhausen, Kreis Jerichow II., im Regierungsbezirk Magdeburg, feiert heute seinen 64. Geburtstag.) Zur Zeit, da Tag und Nacht sich wieder gleichen, Hat Meister Storch mit weisem Vorbedacht Als muntres Knäblcin Dich zur Welt gebracht, Vs war, fürwahr, ein günstig Himmelszeichen! Denn bald belaubten Lorbeer sich und Eichen, Verwandelt stand die Welt in Blüthenpracht, Die Lust durchzog der frübe Falter sackt — Es war rin Fräblingsjubel ohne Gleichen! Uns aber ward ein glücklich Loos beschieden, Ein Götterherold stiegest Du hernieder Und weihtest uns den deutschen Frübling ein! Dein Lohn, o Fürst, sei Deines Reiches Frieden — Für uns die Kraft, das Werk, ein Herz voll Lieder Sei stets Dein Weg voll Glück und Sonnenschein! >!/' Heinrich Uhse. -Auction. Mittwoch, be» L. April ». v. sollen von Nachmittags '/,3 Uhr an im Forstreviere Couuewttz auf de« «ahlschlage in «bth. 14. ca. 4S0 Haufen klein gewachtes Stocktzolz unter den an Ott und Stelle auSgehangenen Bedingungen und der üblichen Anzahlung an den Meist bietenden verkauft werden. Snsawwenknnft: i« soaenannten Stempel, unweit deS Streitteiche» bei Connewitz. Leipzig, am 84. Mär, 1879. Le» Anttz« Korst Deputati^». «eitrige betreffend. Bekanntmachung, tzte »eratztnng der Immobiltar-Vrandcafienb D« 1. April p. I find die für den ersten halbjährigen Termin laufenden JahreS fälligen vraub- versichern»!»»-»eitrige nach 8. «5 deS Gesetze» vom 25. August 1878 mit 1'/, Pfennig von der Beitrags- eintzeit zu entrichten und werden die hiefigen Hausbesitzer refp. deren Stellvertreter hierdurch aufaefordett, ihre »eitrige »»» diese» Lage nb fpiteftens binnen 8 Lage» bei der Vrandcassenaelder-Einnahme allhier — »rühl Nr. 47/31, ll. Stock — zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen di, Restanten eintreten müssen. Leippg. am «. Mär, 1879. »er «nth der Stadt Leipzig. vr. »eorgt. Scharlach. Vermietung in der Fleischhalle am Plauen'schen Platze. Die zn« SS Jnut P I. nttettzfret werdende «bthetlung Nr. 8 der obigen Kletschtzalle foll von da gegen einmonatliche Kündigung Donnerstag be« 17. April b. I vormittags 11 Uhr an Rath-stelle im Versteigerung-wege anderweit »erwtettzet werden und fordern wir Miethlustige hierdurch auf, stch in diesem AerftngerungStermine einzufinden und ihre Gebote zu thun. Die venniethungS- und Versteigerungsbedingungen liegen schon vor dem Termine auf dem RathhauS- saale, 1. Ctag«, zur Einsichtnahme au». Leipzig/den 24. März 1879. Der «attz der Stadt Leipzig. De. Georgi. Cerutti. Oetlentlietie üandelsleliranZtrilt. vie Stkoutllodvu krtzkangou Lacken in ckieoem 1,br« »teil «eie folgt: vonnerstex ck. 3. äpeil srllk r. 9—12'/, live 8. L>»8»e 1 in cker ködere» kreileg ck. 4. äpril lrük r. 9'/,—13 vkr unck dl,ekm. r. 2'/,—4 vkr 2. LI»»»e / Xblkeilunx. Itzittvoek ck. 2. äprit krük r. 7—9 vkr >. Lleooe l Donneestsg ck. 3. Xpril srük r. 7—9 vkr 2. 6I,»,e > in cker äbtkeiiung für Neockluogiiekrlinxe. kreitsg ck. 4. äpeil ttük r. 7—9 vkr 1. j äm kreitaa ckea 4. äprii um 9 vkr Lntieeenng cker Xditurienlen cker Lekttinxiadtkeilaa». Lurl Aotl^ vee vaterreicknete deekrt eiek kierrn erffebeoel einrolscken. Üarl kkollram, virecior. Dir «Mt» »rr ««Mmu-Partei. Äm MWtz»>e «schehen Zeichen «ud Wunder ä I» Marpinffn». Eine der wunderbarsten, räthsel- Hastesten Erscheinungen während de< bisherrge« välaufs der Reichstagssession war die Haitana der LentrumSpartei. Auffallendere- ist wohl kaum zu denken, alS daß eine der beiden größten t, welche die Fraktionen sich gerade in den Fragen, v Ration bi« in ihre untersten Schichten in seltenem -rade beschäftige», sich ein hartnäckige« Schweigen «mferlegt, wie ost anch die Bersnchung, ja Die direkte Aufforderung au sie herantreten möge, dasselbe zu brechen. Heber die im Schooße der EeatrumSpartei de» wirthfchaftliche» Frage« gegenstber herrschende Strmmuug ist allerdings Niemand in. es ist j r bekannt daß die ld «Zweifel; Partei t» Großen »ud Ganzen für Schutzzölle eine eb«fo ausgesprochene Neigung hat, wie sie gegen eine Vermehrung der eigenen Einnahmen d«S Reich», kurz, «am den ganzen steuerlichen Theil des kauzlerifch« Reformplanes mit Abneigung erfüllt ist Dennoch wird jede anthentische Kundgebung in dieser Richtung vermwden. Wenn über die Absicht diese« Verhaltens noch ein Zweifel hätte bestehen können, so ist derselbe durch die elsaß- lothringische Debatte vom letzten Donnerstag jedenfalls vefenial. Wer sich de« heftigen perfön. lichen Rencontre*» erinnerte, welche« vor Jahres- frist zwischen dem KRrsten Bismarck und dem Rbg v. Schorlemer stattfaud, der mußte erstaunt ich, sei», wie überaus zahm der streitbarste Recke be ißt« st- i TentrumS dieSmal gegen den Kanzler zu Felde zog. Und doch beeilte sich Herr Windthorst, fall» za in den Schorlemer'fchen Ausführungen irgend etwa» Verletzende» gelegen haben sollte, den Ein druck desselben sofort zu verwischen und i« Allge meinen fein volle« Einverständniß mit dem elfaß- lothringischen Plane de« ReichSkauzler« zu cou- statire». Mau muß sich in- Tedächtntß rufen, zu welch heftigen Angriffen die Redner der Centrum». Partei in der Blülhezeit de« „EulturkampfS' die reichSländifchen Verhältnisse gegen die Regierung benutzt haben, um die Bedeutung der heute zur Schau getragenen Friedfertigkeit richtig zu würdigen Wa« mau au« dem ganzen Verhalten zu schließen hat, ist einfach Diese«: Da« Tentrum folgt einem mächtigen mot ck'oräro, und dies mot ä'orckro lautet: Der Regierung keinerlei Schwierigkeiten bereiten! Harmlose Äncorrectheiten, wie etwa der Windthorst'sche Witz, daß die in Ru mänien durchgcsetzte Gleichberechtigung der Consessionen endlich auch den preußische» Katholiken zu Gute kommen möchte , oder die Ent rüstung der „Germania" über die einem „Staats pfarrer" seiten« der Regierung gewordene Aner kennung, ändern Nicht« an der Sache Allerdina« fehlt e« nicht an Anzeichen, daß die Partei keines wegs frei von dem Mißtrauen ist, schließlich doch hinter« Licht geführt zu werden; um so mehr aber ist die straffe DiSciplin zu bewundern, die e« be wirkt, daß auch nicht ein einziger Franktireur gegen den höheren Verhaftungsbefehl verstößt. Kommt dieser Befehl au« Rom? Wir glaube» es! -
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