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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.08.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187908104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18790810
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18790810
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- S. 4508-4509 fehlen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1879
- Monat1879-08
- Tag1879-08-10
- Monat1879-08
- Jahr1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.08.1879
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Erscheint tügllch früh 6'/. Uhr. LtwNI»» <u>l Lrxrlitti»» JvtzamnSgass« >N H^rchßiitr» öer Lröarsta». 8«mltl.igs 10—12 Uhr. AachmlNagS 4—8 Uhr. »ti W Uüll^Lde Manu ^i«, »achl ftch dir NrdaiNon ntchi »er»t»dttch. her für »te nächst Vummer defttmmten an Wochentagen vis LachmtttagS. au Sonn- na» Festto-nl frühbisUhr. r» w» Fllwr, Nie Z«s.-L»»-H«e: vtt» ikle«». UuwerfltLtsstr. 22. Lost» Lösche. Lathannrnstr. > 8. p. nur bis '/,3 Uhr. Utipügkr.Tagtblall Anzeiger. vlW str PolM, Socalgefchichtt, Handel»- mi> ErfchiMckchr. Auflsge 16,0--. Lt»»»e«r»t^ret« viertelt. 4V,Mk. incl. Bringerlohn b Mt. durch Re Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 25 Pf. Belegexemplar 10 M. Gebühren für Extrabeilage» ohne Posldesvrderung SS Mk. mit Postbesbrderung 48 Ml. Anferate ägesp. Petrtzeile 20 Pf Größere Schnften laut unserem Prei»v«rzeichuiß.—IabeÜantch<r Latz nach höherem Tarif. üntamen nnier dem flktarsteuoflickH d,e Epaltzeile 40 Pf Jnterate smd stets au d. Lr»cbüt»« )» senden. - Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pr»avuin«e»n«i» »der durch Postvorschntz. ^ 222. Sonntag den 10. August 1879. 73. Jahrgang. Ueberficht über die Thätigkeit des Sewerbeschie-sgerieht« der Ltadt Leipzig «apansprüche wurden Geltend,e«a»1: Termine wurde» ad-ehalte«: Sitzungen Vo» de« antzäuGiG gewordene» «treittGkeite» wnrdo« erlediGt: Erledigt nach »»stell»»- der Mage in: e. .. d. »ur Verhandlung und Entscheidung unter Zuziehung der Beisitzer: unter Zuziehung durch gerichtlichen vergleich d. durch Schiedsspruch llu- «eit: vom Arbeit geber: vom Arbeit nehmer: Total: zur Sühne durch di« Vorsitzenden: der Beisitzer fanden überhaupt statt: in den durch di« Vor sitzenden veranstalteten Sühne teruunen: in den unter Zuziehung der Beisitzer abgehaltenen verband lg».- terminen: 'S Z r» Gunsten dr» KILger»: »u Gunsten de» Beklagten: 1 in anderer Weise: « Z t Lage: I i l r Woche: IWochen: r und mehr Wochen: -- 8 erledigt blieben: t.ftö sv Juni 5 ! 108 113 104 17 4 81 » 80 8 8 18 m 84 4 8 4 111 8 k. bit Sl. Juli 1878 S1 181 I7L 1K8 18 4 13S 7 148 8 3 8 31 178 I8L 4 8 3 178 3 1. Januar bi» öl. Juli 1878 öS 7S3 781 737 1i8 88 881 44 805 31 1» 48 137 788 873 88 71 18 788 Leipzig, am 8. August 167«. ye der „Grünen Linde" bi» zur südlichen tzwege daselbst sollen theilweise mü Mosaik en werden. ». Etage. Kimm« Bekanntmachung. Die Fahrbahn der Herker Straße soll von der südlichen Grenz I Flucht der ve'lüngerten Alberlstraß« mit bosstrten Steinen, di« I steinen gepflastert und diese Arbeiten an einen Unternehmer in Di« Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserem Jngeni 1» au- und könnm daselbst eingesehen resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten find versiegelt und mit der Aufschrift Pflastern»« »er Seltzer Etratze scheu ebendaselbst und »war dt» zu» LS. «ngnst ». I.. »achmttt««- fl »hr. den. Leipzig, den 88. Juli 187«. «er »«ttz »er »ta»t LetpB«. vr. Tröndlin. »angemann Bekanntmachung. Imftlarf. Mt». ist der hiesigen Lavillerei ein «rauer Pinscher, männlichen Geschlecht», übergeben l,rden. welchen der vezirMbierarzt al» der «uthkrauktzett »ringen» dordRchtl- befunden hat. Dieser Hund, eine« hiesigen Einwohner gehörig, ist nach den angestelltrn Erörterungen an dem er- dnten Lage entlaufen, auf der Körnerstraße vor der Wohnung seine» Herrn gesehen worden und hat die übrige Zelt meisten» auf der PeterSstraße aufgehalten. Da derselbe nie ohne Maulkorb und in der Regel nicht ohne Aufficht auf die Straße gekommen sein soll, wollen wir von besonderen Maßregeln absrhen, bringen aber diesen Borfall mit der Aufforderung an all« tzundtbefitzer zur öffentlichkn stenntmß. ihre Hunde sorgfältig zu beobachten und bei Wahrnehmung dächtigrr Elschemungen an denselben sogleich da» Nöthiqe vorzukehren und bei un» Anzeige zu erstatten. Leipzig, am 4. August 187«. «er Eattz »er Eta»t Leipzig. vr. Tröndlin. Kretschmer. D« GewerbefchiedSgrricht. Kreischwer. fteflv. verfitzender. Bekanntmachung. Wegen baulicher Herstellungen in der großen Rathsftube bleibt dieselbe Montag de» 11. diese» Monat» für den Verkehr mit de» Publicum geschloffen. Leipzig, den ». August IST». «er «attz »er «ta»t «ei»-a vr. Tröndlin. Mefferschmtdt. Bekanntmachnng. Degen Reparaturarbeiten an der Dorotheenbrücke bleibt die Strecke der Dorotheenftraß« vom Hause an der Pleiße Nr. 8 bi» zmn Sophienbad von Montag den 11. dies. Mon. für den Fährverkehr bi» auf Weitere» gesperrt. Leipzig, den 7. August IST«. «er »attz »er Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Da» Waarmverzeichniß des neum Zolltarifs betreffend. Zolltarife in der nächsten Z it beendigt schluß zur Berücksichtigung allenfallstger unser Da die Aufstellung de» Wrarenverzetchniffe» nach dem neuen und den Regierungen der vundeSstratru vor dem definitiven Abs^ Wünsche hinsichtlich einzelner Positionen vorgelegt werden wird, so ersuchen wir die Industriellen unsere» Bezirke», welche m diesem Verzeichnisse bestimmte, zu Ihrem Vertriebe gehörige Waaren ausgenommen zu sehen wünschen, un» behuf» der nöthrgen Mittheilungen an die sächsische StaatSregierung baldigst die er forderlichen Anzeigen zu machen. Leipzig, 31. Juli 1878. «te Haudelskammer zu Leipzig. In Vertretung: Dobel. Neuwahlen 1« prrvßeu. Da» preußische Volk wird in knrzer Zeit an Wahlurne bernfen werden, um sich Uber die ihl von Männern schlüssig zu machen, welche die schwierige Ausgabe herantreten müssen, dreud einer schweren Krisi» i« Lande mit ichick »nd Einsicht die Interessen desselben z« rtretcn. Tin Parteikamps ohne Gleichen hat er politischen Lage die Siguatnr anfgrdrückt, die ^ogen der Leidenschaft werden wieder»« hochgrhen »»d durch die Masse wird der Ruf erschallen: , Hie ^liberale- »nd «nabhängige» Bürgerth»m, hie Re giering »nd couservativ-ultramontane Coalition!" Da» bestehende preußische Ministerium — ob eS »S Ende der beginnenden Legislaturperiode über- eru wird, bleibe dahin gestellt — ist offenbar eine schwierige Lage versetzt. E» muß Farbe bc- ane«. E» wird daher der Berliner Regierung»- »resse offenbar schwer, für die Landtag», ihleu eine Parole auSzugeben. von der sich mächtige Wirkung bei de» Wählern erhoffen äßt. Bei den Vongen ReichStagswahleu »ge» die Dinge in dieser Hinsicht weit günstiger. Eocialistenschrecken hatte Unverkennbar eine onservative Bewegung hervorgerusen, welche die Regierung in ihrem Sinne au»zrrbeuten wußte, auch die Zollsrageu spielten damals schon ihre »lle zu Unguusten de» politischen LiberaftS- I«u». Mit welche« Schlagwort aber soll in ldie Bewegung der Landtag»wählen eingetreten I wer den? Die gesetzgeberischen Arbeiten, mit ien sich da» neugewählt« Abgeordnetenhaus Iz» beschäftigen haben wird, sind nicht ge eignet, eine populäre Strömung für sich zu erzeuge». Für die weitere Verstaatlichung der I Eisenbahnen wird sich schwerlich viel Begeisterung l zeigen; große Steuerreformen in Aussicht zu stelle», hütet man sich sehr, um nicht in unlieb samer Weis« bei« Wort genommen zu werden; jfttr die zurückschrandende Thätigkeit auf anderen iete» de» Staat«leveu», für Revisionen der rwaltungßges.tzgebckua, der kirchevpoftlischen «nd hulgesttzzedoug jst Eathuflalmu» im Büraer- fhum aucv nicht zu erzielen. Und zudem scheut die Regierung, ihre Karte» i» dieser Hin. ht zu frühzeitig auszudecken. Da» Resultat Wahle» wird ja eben erst darüber ent- «den, bi» zu welche« Arad« diese reaktiv- Veftreluage» verfolgt »erden sollen, ihrer Verlegenheit verfällt die halbamtlich« ^Proviuzial-korrespoudeuz" wieder auf die Schlag- >örterFreihandel" und, Schutzzoll" »ud glaubt a»U er» regieruugssreuudtrche» Abgeordnetenhaus zusammeubringen zu können. Wenn die preußische Regierung kein andere» Programm ausznstellen weiß, so prophezeihen wir ihr sehr mäßige Erfo'ae. Die Zollgesetzgebung liegt nun einmal abgeschlossen hinter «n», der preußische Landtag hat überhaupt Nicht» damit zu thuu und die ernüchternde Wir kung der in der letzten Reich»tagSsefsion vorge nommenen „Reform" läßt sich schon sehr deutlich erkennen. Wenn die preußische Regierung sich in weiterer kousequeuz der heutigen Sitnatwn auch fernerhin aus eine konservativ-ultramontane Ma jorität zu stützen gedenkt, so wird sie auch die Ziele al» die ihrigen anerkennen müssen, welche eire Loalition unter der Führung von Kleist.Retzow und Windthorst anstrebt. Dann ruft sie offen die nackte Reactiou in den Kampf mit dem Llde- rali-mu», und wir werden sehen, wer stärker ist. Mit Programmen aber, die von ferne nicht den Kernpunkt der heutigen Situation treffen, nach Analogie der jüngsten Ausführungen der „Regte- rnnaSpreffe" wird der liberalen Sache der Boden wohl nicht geschmälert werden, denn noch ist ein fester Ker» dafür im preußischen Volksthum vor handen Wir lassen diesen Erwägungen einen Bericht unsere- Berliner Correspondenten folgen, der die Situation vor der demnächst beginnenden Cam pagne wie folgt schildert: „Wenn von vielen Seiten darüber geklagt wird, daß die liberale Partei noch gar Nicht» von sich hören lasse, während von Seiten de» Cevtrum» «ud der Confervativen, namentlich aber von den Agrariern bereit» eine große Thätigkeit entwickelt wird, so kann Dem ge- ' eu werden, daß e» wenn da» Pulver Wenn die liberalen Parteien nur den Monat September au-giebig buutzeu «ud mit Energie an die Wahlbewegung herantreteu, dann wird es ihnen nicht schwer fallen, wenigsten» ihre« Besitzstand im Abge ordneten Hause ungeschmälert zu erhalten, «in solche» Resultat der bevorstehenden Wahlcampagne, also die Erhaltung der bisherige« liberalen Majori- tät, wäre schon angesichts der großen Anstrengungen, welcke die Regierungspurteie« machen, al» ein kolossaler Sieg der liberalen Parteien zu verzeichnen. Uedrigen» laute« die Berichte über dev Umschlag der Stimmung in de» Provinzen immer günstiger »nd von einem „eouservativen Hauch" in den länd- tiche« Kreisen ist wenig «ehr z« verspüren. Jeden falls trogen die plumpen Uebertreibungen der „R N. Z", welch« für Prügelstrafe «nd Ehe- deschräakuug plaidirt. nicht wenig dazu bei. er nüchternd auf die öffentliche Meftumg im Lande zu wirken." So wett der Herr Correspondent, dessen Ausführungen wir durchaus zutreffend fin den. WaS un» anbetrifft, so richtet sich unser lebhafter Wunsch dahin, e» möge dem preußischen Volke so viel Einsicht «nd Energie znr Seite stehen, um der liberalen Sach« zum Siege zu ver- helfen. v-lMIchk «rderstcht. Leipzig, 8. «uauft. Zwei erhabene durch die Bande enger Freund- schüft verbundene Monarchen — sie sind beide Kaiser.Könige — reichen sich heute zu Gastrin die Hände: Kaiser Wilhelm «nd Kaiser Franz Josef, die Herrscher zweier durch Macht »ud An sehen ausgezeichneter Nachbarreiche. Wa» die dies jährige Zusammenkunft betrifft, so fällt sie in die voll- ständige Sommcrruhe der Politik hinein. Emile Ollivier würde sagen, daß kein Wölkchen am Frieden-Horizont sei, »nd sicher ist e», daß die ge- sammle ZeituugSpreffe mit allem Beobachtung»« rifer keine» zu entdecken vermag. Kaiser Franz Josef hat inzwischen eine Provinz, die feit mehr al» eine» Jahrhundert ein Zielpunkt österreichischer Politik war, seine« Reiche einverlcibt «ud ist im Begriff, feine Ausstell«na»liuie noch um einige wich tige Etappen vorzuschieben. Die diesmalige Kaiser- zusammrnkunft bezeichnet gleichzeitig den Höhepunkt der stillen Saison; unser Kaiser kehrt nach Babel»- berg zurück, »nd bald werden die »ilitatrischen Reisen de» unermüdlichen Herrscher» beginnen mit all den Festen, die sie zu begleiten pflegen. „Soweit wir übersehen können", schreibt die N.-Z., „haben die regelmäßigen Zusammenkünfte der bei den Kaiser eine» potitischen Hintergrund«» kaum jemals vollständig entbehrt, wenn auch dessen Be deutung nach der Lage der europäischen Angelegen heiten zu wechseln pflegte. Jedenfalls ist mit diesen Zusammenkünften ein Berhältniß wachsenden ver trauen» zwischen de» zwei großen deutsche» Mäch ten gleichen Schritt gegangen, und wir dürfen daran sesshaften, daß auch die diesmalige Zusam menkunft Zeuaniß von der Fortdauer jene» so wüuschenswerthen Einverständnisse- giebt. Wir bemerken, daß beide Kaiser sich diesmal al» Jubi lar« begrüßen, da Kaiser Franz Josef seine silberne Hochzeit, >nser Kaiser seine goldene gefeiert hat. Die leitenden Minister wohnen der die-maligeu Zusammenkunft nicht au." De» Lage-chronisten erwächst jetzt läxlich die unliebsame Ausgabe, sich mit dem Rltr«»»»- al» politischer Partei deschäsuaea zu müssen und die Festigkeit de» Bandes z» prüfe». welche» die Jes«tten-Clique de- Reichstage» mit der Reich»regiervng »nd den Mtraconservative» verbindet. An anderer Stelle ist auf die Haftung der Centr«m»partei den tu Preußen bevorstehen den Neuwahlen zum Landtage gegenüber hinge- wiesm. Die Herren entwickeln schon jetzt enre weit eifrigere Thätigkeit, al» die» bei früheren Geleqrnheileu der Fall war. Da» Lentru« fühlt die Nothwendigkeit, seine Haftung in der jüngste» ReichStagSsession den katholischen Wählern möglichst plausibel zu machen, obgleich e- ihm schwer genug fällt, dieselbe mit früheren Erklä rungen «nd ausdrücklicben Zusicherungen .hervor ragender Führer in Einklang zu bringen. Die schwerste Probe steht allerdings dem Centrum erst im nächsten Reich-tage bevor, wo eine sehr be deutende Erhöhung de- Mrlitair-Etat- gefor dert werden wird. E» kan« Die- schon jetzt al- frflstehend angenommen »»erden, obgleich in der osficiösen Presse noch Alle- davon still ist. weil man die preußischen Wähler nicht gern vor zeitig scheu machen möchte. In liberalen preußi schen Kreisen glaubt man überhaupt nicht, daß die finanziellen Ergebnisse de- Zolltarif» weit reiche« werden »nd daß an Urberfchliffe für die Eiuzelstaaten zu denken sei Wenn der Reichs kanzler sein Programm, die direkten Steuern mög lichst zu beseitigen, resp. die Grund» oder Gebäude steuern den Communen ganz oder theilweise zu überweisen, zur Au-jührung gebracht sehen wm, dann wird er die Unterstützung de» Eentrum- noch viel «ehr in Anspruch nehmen müssen, al- Die» schon der Fall gewesen ist. E« fragt sich aber doch sehr, ob da» Eentrum ihm noch weitere Geld bewilligungen zu machen t« Stande ist, ohne eine« politischen Selbstmord zu begehen, lieber interne Vorgänge in der Partei selbst leschrieven: „Die En wird un» wie folgt geschrier „Die Ermahnungen zur Eintracht, die der Abg. Windthorst neulich in einer Coblenzer Dählerversammlung an feine Parteigene ff m richtete, waren sehr am Platze E- ist eine nicht zu leugnende Thatsache, daß sich innerhalb de- «ltramontauen Lager- eine starke Opposition gegen die neueste Politik de- Ceutrnm- kundgiedt, die nur mühsam nieder- gehalten wird. In Bayern ist der Gegen satz zwischen gemäßigte» und extreme» Ka- tholikeu längst zu offener und heftiger Be fehdung vorgeschritten, «ad e< scheint, daß dieser Gegensatz sich immer mehr auch nach dem übrigen Deutschlaud verbreitet. Ja Mainz, i« Wahl kreise de- Herrn Moufaug^ erscheint z B ein »ltrawoataues Blatt, die „Reue Zeitung", worin da- Ceutru« fortwährend »egen seiner Rach-
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