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Dresdner Nachrichten : 30.07.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191207300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19120730
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19120730
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-07
- Tag1912-07-30
- Monat1912-07
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.07.1912
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SS. Jahrgrns. ^ 208. -erir»i»»«. für Di». L, »,I «ü,»ch ,wet- »»>««»» Zutr^nngt»» S»»n> »xd Moniai«, «>, elnniny »,dO M,, »ne- «new» rite« Kom. mW°n-l. b,.»,d0> Dl»»d«n », Umnetun, «m> 2»i» «iiher sn- »ürüt«, >dend.«u». »oo«n erhallen di« au», »tritaen verlier mit der Mor,«n-0u»«ab» «lammen piaelieüt. Nachdruck nurmii deut licher vuellenangab» <,Dr«»d, Rachr."> pr- Mg. — llnaerlanit» wanuitripie werde» »tcht aufdewahri. Trlegmmm-Adresle: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 11 . S6V« . 8«61. Dienstag. 30. I« ISIS! GsgvürrSst 1858 Druck und Verlag von Ltepsch L Reichardt in Dresöen. HiürmerN« »Inck »an llar*orr»i»nck»r cZunlltL« unck üuadarnt pralnurart. V»ri>»ut»-dt»»»ain: Nilu». U»kUi»1r»ni N. Auzeigen-Taris. Annahme von Ankü» diaungen bt» nachm. :r Uhr. Sonntags nur Marienstrake U6 uon N dt» >/,i Uhr. 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Unwetter und Blitzschläge haben in verschiede nen Teilen Deutschlands schweren Schade» an- gertchtet. In Marokko wurde der Deutsche Wolfgang Opitz in der Rühe von Marrakesch ermordet. Das internationale Kolonialin st ttut ist tn Brüssel zu einer dreitägigen Sitzung zusammen- getrcten. Ein russisches Geschwader wird dem Hasen von Travemünde einen Besuch abstatten. gnnervolitisches aus Siiddeutschland. In Süddentschland wehte bekanntlich bisher gegenüber der Sozialdemokratie ein sehr entgegenkommender Wind, nicht nur auf seiten der liberalen Parteien, deren zuerst von Baden aus mit Hochdruck betriebene Grobblock taktik schlicblich auch auf Bauern und Württemberg Über griff. sondern auch in den Regicrungskanzleicn. So konnte es dahin kommen, dab wiederholt Sozialdemokraten als Bürgermeister und in sonstigen autoritativen Stellungen bestätigt wurden, und dah soggr in staatlichen Betrieben sozialdemokratische Verfehlungen gegen die Disziplin ent weder ganz übersehen oder mit auffälliger Nachsicht geahndet wurden. Nochjüngst fiel in derErsten bayrischen Kammer, dem Rcichsrat. von einem hochmügcnbcn Magnaten das klassische Wort, die süddeutsche Sozialdemokratie sei „gar nicht so schlimm": man müsse sie nur zu nehmen wissen und nach dem Grundsätze „Leben und leben lassen" ihr gegenüber verfahren. Inzwischen ist aber in Bayern an leitender Stelle augenscheinlich ein Wandel der Anschauungen eingctreten. Das Ministerium Hcrtling hat im Punkte der Bekämpfung der Sozialdemokratie wesentlich andere Saiten aufgezogen und auch in der Kammer der Neichöräte hört man's jetzt anders. ES war dort die Frage der Bestätigung sozial demokratischer Bürgermeister aufgeworfen morden, und der Minister des Innern Freiherr von Soden erklärte dazu, Lab er eine solche Bestätigung grundsätzlich ablehncn müsse. Ja, noch mehr, der Minister hatte sogar den Freimut, die Versicherung hsnzuzufügen, bas, er sich mit diesem Stand punkte in erfreulicher Ucbercinstiinmnng mit der prcußi- schen Regierung befinde. Es ist immerhin bemerkenswert, dab eine derartige Feststellung heutzutage in Bayern mög. ltch ist, ohne dab es ein preubcnfeinbltchcS Hallo tn der dortigen Zentrumspresse gibt. Man ersieht daraus, dag sich die Zetten seit dem Tobe des grimmen Prenhcnfressers Dr. Stgl doch einigermaßen geändert haben. Sehr gut und treffend war, was der Berichterstatter in der Angelegen heit, Freiherr von Cramcr - Klett, als die Meinung der Mehrheit des Rcichsrates zum Ausdruck brachte. Er be tonte. dab die Regierung gegenüber der Sozialdemokratie dtc Politik der Selbsterhaltung des monarchischen Staates treibe. Ein auf gute Prinzipien gestütztes furchtloses Ans- treten werde sicher einen besseren Eindruck machen als ein schwächliches Entgegenkommen einer monarchischen Regie rung derjenigen Partei gegenüber, die sich ganz offen als Gegnerin beS monarchischen Prinzip» bekennt. Eine solche schwächliche Haltung mache den ordnungsliebenden Staats- bürger irre, mindere auf keine Weise die Gegnerschaft der Umsturzpartei und könne nur dazu dienen, die in Bayern bereits bestehende politische Begriffsverwirrung noch zu vergröbern. ES wirb nun daraus ankommcn, 06 in Bayern nach diesen neuen Richtlinien gegenüber der Sozialdemo kratie mit Konsequenz weiterregiert wird. Geschieht das, so kann man die Hoffnung hegen, Lah das Münchner Bei spiel auch in Karlsruhe und Stuttgart gule Früchte zeitigen wird. In Baden sind schon jetzt die ersten Ansätze zu einer Besserung zu bemerken, was besonders viel besagen will, weil dort die amtliche Verhätschelung der Umsturzpartei einen geradezu gefährlichen Umfang angenommen hatte. Der Minister des Innern Freiherr von Bodman, der die Sozialdemokratie vor versammeltem Parlamente mächtig herausstrich und sie u. a. eine „großartige Bewegung zur Befreiung des vierten Standes" nannte, war der Träger dieser Richtung. Unter ihm mühte sich die „grohherzoglich badische regierungsfähige Sozialdemokratie" krampfhaft ab, ihre revolutionäre Kralle einzuziehen und sich in der Maske ebner „positiv mitarbcitcnden Nefvrmpartei" zu präsentieren. Schließlich aber wurde die badische Regie rung durch das Uebermatz der sozialdemokratischen Be gehrlichkeit immer mehr in die Enge getrieben, und als vollends die badischen „Genossen" im Landtage die Dreistigkeit besaßen, für ihre roten Turnvereine eine Unterstützung aus Staatsmitteln zu verlangen, da sah man endlich auch in Karlsruhe ein, daß es so nicht weiter ging. Freiherr von Bodman zog sich daher in den Hinter grund zurück und ließ dem Ministerpräsidenten Freiherrn von Dusch den Vortritt. Dieser nahm eine entschiedene Frontschwenkung gegenüber der Sozialdemokratie vor, führte ihr zunächst einmal gründlich ihr vatcrlands- fetndltches Gebaren zu Gemütc, kennzeichncte ihre angeb liche positive Mitarbeit in ihrer wahren Gestalt, lehnte die Zulassung von „Genossen" zu staatlichen und kom munalen Acmtern rundweg ab und bczeichncte eS als eine .Herausforderung und Beleidigung einer monarchischen Negierung", wenn ihr zugemutet würde, mit der Partei der sozialen Revolution einen Ausgleich zu vollziehen. Freiherr von Dusch brach auch noch in einem anderen Punkte mit der bisherigen laxen Tradition in Baden, in dem er die üblichen offiziellen Glacehandschuhe gegenüber dem prohblock anszog und ohne Umschweife auf die Not wendigkeit einer bürgerlichen Sammlungspolitik gegen über der Sozialdemokratie hinwtes, worüber dann die „Genossen" mit der Ablehnung des Budgets quittierten. Bon wie großer Bedeutung cs angesichts dieser Sach lage ist. wie die badischen Nationalliberalcn ihre künftige Politik gegenüber der Sozialdemokratie orientieren wer- Len. liegt auf der Hand. Darüber, daß neuerdings auch in badischen nationalltberalcü Parteikreisen lebhafte Un zufriedenheit mtt dem Linkskurse der Führer sich geltend macht, dab einsichtige gemüßigt liberale Kreise des Landes von der „Linkferci" die schwersten Schädigungen des An sehens und Bestandes der Partei befürchten, kann kein Zweifel obwalten. Leider aber sind vorläufig die Aussichten nur gering, daß diese Erkenntnis auch auf die Führer wirkt. Herr Rebmann hat jüngst in einer groben Rode in Emmerdingen gezeigt, daß er in diesem Punkte noch immer nichts gelernt hat. Die gelegent liche theoretische Versicherung der politischen Gegnerschaft gegen die Sozialdemokratie will gar nichts bedeuten, wenn sonst aus jedem Satze der dringende Wunsch hcrvorleuchtet, eS ja nicht mit der Umsturzpartei zn verderben, und wenn bis zum Ueberdruß der Wahn gehegt wird, die Sozial demokratie werde sich vom Liberalismus z» einer positiv tätigen Reformpartet „erziehen" lassen. Wenn Herr Reb mann überdies noch den Anschluß nach rechts als etwas völlig Entbehrliches für den NationallibcralismuS be wertet, dann ist nicht a»t mit der Möglichkeit zn rechnen, daß er sich die bisherigen Erfahrungen, die bei dem Pak tieren mit der Sozialdemokratie herausgekommen sind, zur Lehre dienen lasten werde. Zunächst macht jedenfalls der badische Großblock noch gewaltige Anstrengungen, »m das bisherige System zu retten. Von extrem linker Sette ist zu dem Zwecke sogar die Person des Kaisers in den Partei streit hineingezogcn worden. Man kolportiert nämlich eine angebliche, inzwischen bereits dementierte Aeußcrnng des Kaisers über den Freiherrn v. Bodman, die „ein der Saujagd entlehntes Bild" auf den Minister enthalten soll: näher wir- die Auslastung nicht bezeichnet. Der Zweck der Hebung ist Lte Erweckung beS Anscheins, als wenn der Kaiser selbst die Kursänderung gegenüber der Sozialdemo kratie veranlaßt babe. Dabei spekuliert man aus die Ab neigung des Karlsruher Hofes, Irgendwie als beeinflußt durch Berliner Wünsche zu gelten, und hasst, ans solchem , Wege zu erreichen, daß der Großherzog sagt: „Nun gerade nicht!" und Freiherrn v. BoLmans System aufrecht erhält^ Am badischen Hofe wird man hoffentlich das Spiel durch-, schauen und sich nicht beirren lasten. Angesichts diesen ganzen Verhältnisse wäre cs für die weitere innervolitischei Entwicklung Badens sehr wünschenswert, daß der dortigy Altliberalismus sich zu einer energischen LcbensbetätigunL aufrasfte. Drahtmeldungen von, 29. Juli. Der Kaiser von Japan -j-. Tokio, Der Kaiser von Japan ist Montag srüh gest 0 rben. Das Unglück im Seebade Binz. Binz. <Priv.-Tel.) Tie R e t t » n g s a r b e i t en wur den fast ausschließlich von der Besatzung der augenblicklich hier liegenden Kriegsflotte ausgeftthrt. So rettete ein Matrose allein 8 Personen, ein Leutnant 6 usw., ein Marinesoldat wäre bei dem NcttungSwcrk beinahe selbst ums Leben gekommen. Von den Geretteten wurde vom Brückenkontrollcur beim Verlosten der Brücke noch ein Brückengeld von 10 Pfg. erhoben, auch die Retter mußten eine Brnckcnkarte lösen. Binz. iPriv.-Tcl.) Die Zahl der bei dem Brückcn- etnsturz in Binz ertrunkenen Personen ist »och immer nicht genau f c stg e st e l l t. Wie es heißt, sollen auch einige Seeoffiziere, die sich auf der Brücke befunden haben, ertrunken sein, doch ließ sich hierüber Genaueres nicht scststcllen. Der in Greifswald als vermißt angemcldctc Ratsherr Hoffke und der Inspektor Manncgela gehören nicht zu den Ertrunkenen: sie befinden sich in ärztlicher Behandlung. — 8. Deutsches Gängerfest in Nürnberg. Nürnberg. iPriv.-Tcl.j Der heutige Tag ist den musikalischen Aufführungen nnö der Sangesknnst gewid met. In gleicher Weise wie der Fränkische Sängerbund den Prinzen Alfons von Bauern nach seiner Ankunst durch eine Serenade ehrte, brachte ihm als Vertreter des Prinzregcnten Luitpold in den heutigen Morgenstunden der Brooklyncr Sängerbund im Vestibül des Grand Hotel ein Ständchen dar. bei dem zwei deittsche und ein amerika nisches Lied gesungen wurden. Mittags empfing der Prinz den Hanptvorstand »nd die Leiter der Festausschüsse des Deutschen Sängcrsestes im Rokokosaal des Grand Hotel. Auch dem gestrigen ersten großen Kestkommcrs in der Städtischen Festhalte wohnte der Prinz Alsvus bei und wurde vom Vorsitzenden des Deutsche» Sängerbundes. Rcichstagsabgeordncten Rechtsanwalt List-Reutlingen, mit Worten des Dankes und der Anerkennung für die Förde rung gesanglicher Bestrebungen begrüßt. Der Kviiigs- berger Gesangverein gab im „Goldenen Adler" inner Leitung von Gehcimrat Professor Dr. Joachim einen Fest abend. Es gelangten unter anderem znm Borlrag die Rhapsodie von Brahms unter der musikalischen Leitung des Musikdirektors Wolf-Tilsit, wobei Fräulein Herta Dchmloiv-Berli» die Solopartie sang. Der Kvingsberger Solist Kvpp, der gegenwärtig an den Bayrenther Festspielen mitwirkt, trug von Bach „Popper und DocuS" vor. Ter Nürnberger Liedcrkranz feierte den rühmlich bekannten Wiener Gesangverein durch einen Festabend im Knnstlcrhgiis. Allgemeine Anerkennung fand in Süngerlrciscn die Leistung der Bereinigten Männergesnngvereine Hamburg- Altvna am Begrüßungsabend, denen in rhythmisch wohl- gelungener »nd gesanglich glänzender Weise die Wieder gabe des von Kayl komponierten Stormschcn LicdeS „Schließe mir die Augen beide" »nd des Schefflerschcn Liedes „Deutschland sei wach!" gelang. Allgemeine An erkennung fand auch der vom Sächsische» Elbgau- Sün gerb und unter Leitung seines NundeSchvrmcisterS Kettner von diesem selbst komponierte „Gruß ans Bayern land". Die Reihe der Einzclvorträge am gestrigen F-est- kommcrS cröffnetc der Deutsche Sängerbund in Böhmen. Unter der Leitung des König!. UniversitätsmusildireltorS Schneider-Prag trug er in eindrucksvoller Weise einen von Weinzierl komponierten und von Ambrosius Mayer gc-> dichteten „Segenswunsch" vor. Recht anmntvoll klang die Wiedergabe des böhmischen Volksliedes „Holdes Marie-' chen" in der Komposition von Reiter. Schließlich sang er ein von Schaffer komponiertes Gedicht von Hamerling: „Das Deutsche Lied in Oesterreich". Die Revaler Lieder tafel erfreute die KoinmcrSteilnchmer mit einem „Slaivo- nlschcn Ständchen" von Jüngst und de», Eonradüchen „Sonnenuntergang". Der Kärntner Sängerbund be schränkte sich ans die Wiedergabe Kärntner Volkslieder: „Met Diandle is sauber" von Kvschat, „Stanmünda lim i Ham" von Dr. Kronauer und „Kögelscheib'n" von Hilband. Die lieblichen Volksweisen fanden großen Beifall. ES folgten zwei Vorträge dcS Osterländtschcn Sängerbundes (Thüringen): „Vor Jena" von Stade und „Mein Thüringen", dem Baumbachschen Gedicht in der Kompo sition von Eichhorn. Die Vereinigung deutsch singender Gesangvereine im Königreich Polen hatte sich FaßbcnderS „DaS deutsche Lied" nach dem Gedicht HachlmaunS zum
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