Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.12.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19121208010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912120801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19121208
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912120801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-12
- Tag1912-12-08
- Monat1912-12
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.12.1912
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»7. J«hr»>m-. «SV. «q«» «-»»hr mIi,nZ»m>pn,<o> «,«»< und Monta-,,, i.L» M, U Lu. mlung durch di« Post kl, dru L«I«n> »,» I,««dru u. Itmgedung ,m IM »->'»» »»> «chrülrn «Lendilu»- !»b>n »dalieudteau»- ÜriiS'" «'i'L!>«r niit d,r Morgkn Autgabe pi-mmru. - «ach- in>« nur m» deul- ijtrr Ourilrnongabe r,„d. Nachr,'» ,u- Mg. - Unoerlongte Munuslripie wrrdrn ,ichi oulbrwuhrl. 2clegra»n»>Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 11 » LVVtt . S«V1. Gomttag, 8. Dezemver 191L 1858 Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. kile^ k^inuctimeeliei': Udi-Ir,! vrrii-mr,. , 5i»nckon^- L/ioco/acko l /?sbm- 6/iocosscte i-e? Tsfet 55 ^ cstocolscks s Loooo />e/- ^ Voss 2,40 51. Hessen/- xra Lsp/oa 2. 3 v. 4 51 ^ Anietsen-Darif. Annahme »an Anilin- diaung-n dis nachm. !i Uhr, Sonntag» nur Martenftraße LU von r, bl» >/,t Uhr. Die einspaltige Lrundzeile l-a. >« Silben» LU Ps., stamtlien Llachrichien aus Dresden LL Ps.; die zweiipallige Zeile °usIerisei>e7aPi.,die zweispaltige Sieklame zeile I,s>» M. — Ln Nummern nach Sonn- und Feiertage» die einspaltige «brundieile SS Ps.. Familien- Nachrichten aus Dies- den die iilrundzelle LU Pf. — Auswärtige Aufträge nur gegen Borausbezahlung. — Jedes Sielegblati kostet IU Ps. Hauptgeschäfts st eile: Marienstrasje 38/1 <1. »elemlltinirr-SereiMilillle :: tür jscks l-iolrtsi-t. :: chnfgi-tlgun» kundtgsdikvi-dlivtiar Solauoktungi-ItSepae. Orkssta Xuülvutll. Vlolo Roksrsnrsn. Julius SotiLiZUoti, zrm »«« >a. Illtk^^glltk kseudeit! «viiil- IlUllUll«. ..Hei' kleine K-» lanrelrei'". ilei'I'lsiiiillettltLl.iiolt» sticken, stopfen, näken ^»uptnioclvfisLo: ^I.k!l8I'IlSI'lrt,l«ekk. Nopaeatueon alloe 8r»tems «eittnsr 5St»v»!ckiiieiilLlii'i!! vor- un6 rückvürtL. :: Usn'en8trs88e 14. in StUch'nei' Viorkststt. lueliliaus F luüxsr kootiksinsr dout8cksr und ouxlisolior Anrug-, llossn-, Kglotot- und Vllvslvnstolfs in allen modernen warben und I ima Qualitäten IVn»»«ll-»««tNlN8t«»1I«, »iII»r«Itll«I»v, »mit«VnoI»«. T Ili^orintm I»v für liöni^liok 8äed8i8eke 8taat8lor8tbeamt6 in 6r8tlila88i^sn Fabrikaten. Aürr einige Leser', Mutmaßliche Witterung: Keine Wttterungs- ändemng. Der Dreibund zwischen Deutschland, Ocstcr- reich'Uugaru und Italien ist ohne jede Aenderuug erneuert worden. Der Reichstag setzte gestern nachmittag »ach der Be gründung des Entwurfes durch den Staatssekretär Kühn die crste Lesung des R e i ch s - P e t r o l e n in m o n o ° roles fort. Die Berliner Handelskammer hat sich gegen das R ei ch s ° P e t r o l e u m m o n o p v l ausgesprochen. Die Finanzminister der größeren Bun desstaaten werden ihre Beratungen am 1. Januar in Berlin beginnen. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat die Gesetzcsvorlage über A u s n a h m e r e g e l n im Kriegs fälle mit einer Geltungsdauer von vier Monaten an genommen. In Serbien herrscht noch immer eine sehr kriege rische Stimmung gegenüber Oesterreich - Ungarn. da der russische Gesandte in Belgrad v. Hart wig die serbischen Forderungen »ach einem Adria- blifeii zu unterstützen scheint. Ter Borschlag Sir EüwarH Greys auf Ein berufung einer B o t s ch a f t e r k o n f e r e n z hat jetzt die Zustimmung aller Mächte gefunden. Dem österreichischen Abgeordneten Hause liegt ein Gesetzentwurf über neue Steuern vor, der auch die Einführung einer Junggesellen st euer verlangt. Leon Bourgeois wird voraussichtlich um die französische Präsidentschaft kandidieren. Römische oder deutsche Politil. „Der Mensch soll werden, als ob er ein Leichnam wäre, der sich auf jede Seite wenden und auf jede Weise mit sich verfahren läßt, oder wie der Stab eines Greises, -er dem, welcher ihn in der Hand hält, überall und immer dient, wie und wo er ihn gebrauchen will." So predigt dcr Basle Ignatius von LvnoIa in den Konstitutionen seines Ordens seinen Jiingern. Als ob er ein Leichnam wäre. Der Modergeruch einer toten und wesensfremden Welt weht uns an. Der das schrieb, war persönlich rin Ehrenmann durch »nd durch, aber in seinen Adern rollte schweres, dickes Baskenblut, er war ein Glied jenes Volkes, das, umgeben von keltisch-germanischen Völkern, trotzig seine nationale Existenz behauptet hat. Ein rätsel haftes Volk, noch heute streiten sich die Fachgelehrten über seine Herkunft, nur eins steht fest, kein Tropfen arisch- germanischen Blutes ist in diesem Volke enthalten, wesens fremd sind uns die Basken. Wesensfremd ist uns auch die Lehre Loyolas. Licht »nd bell erschien die Welt noch immer den Germanen, und eine Fülle dcS Lichts brachten die jungen Gcrmanenvöiker in die im Dunkel asiatischen Dämonenglaubens erstickende römische Welt. Wahrlich, das waren keine Barbaren, die damals das BölkercimoS der römischen Kaiscrzeit z» Paaren trieben, nein, das waren Lichtbringer, Herren menschen i» des Wortes edelster Bedeutung. Zivilisierter mar der Spätrömer, um diesen Sammelnamen zu ge brauchen. aber Herder Hot ihn richtig gekennzeichnet, wenn er von ihm sagt: „Er hatte zn nichts anderem mehr Kraft als zu glaube n. Um sein ölendes Lebe» bcsvrgt, zit ternd vor der Zukunft und vor unsichtbare» Mächten, den Eang der Natur zu erforschen scheu »nd ohnmächtig, ließ er sich erzählen, weissage», inspirieren, cinweihen. schmei cheln, betrügen." Ein trostloses, versklavtes Volk, über das die stolzen Germanen HInwcgschritten. denen Natur und das eigene Herz so viel, so unendlich viel zn erzählen hatten Welch ein Unterschied: ans der einen Seite der römische Kaiser ThkchdosiuS. der Große nennt Ihn die Llircheiigricvichte, ein hochziviltsterter Mann, der in seinem Fanatismus die Kunstwerke der Antike vernichten ließ, ans -er anderen Seite der Ostgvte Theodorich, Dietrich von Bern nennt ihn die deutsche Sage, ein ungelehrter Mann, der nicht einmail seinen Ramen schreiben konnte, aber ein Freund der Künste. Er suchte z» erhalten, was noch vor handen war an Knnstschätzen. und ernannte zn diesem Zweck einen Beamten. Dietrich von Bern, sagt Chambcr- lain, der starke unk» weise, -er ungelehrte Freund von Kunst und Wissenschaft, der tolerante Vertreter der Ge wissensfreiheit inmitten einer Welt, wo Ehristen sich gegen seitig wie Hyäne» zerfleischten, ist uns wie ein erstes Pfand, daß es doch wieder einmal Tag werden könne ans dieser armen Welt. Die römische Welt hat die Germanen doch in Fesseln geschlagen, an der römischen Hierarchie verblutete das deutsche Kaisertum. Aber vernichten ltcß sich der deutsche Geist nicht. Er brach gewaltsam immer wieder und wieder durch das Dunkel, bis Doktor Martin Luther uns endlich die Freiheit wiedcrgab. Die Refvrmation ist letzten Endes ein Kampf des Deutschen gegen das Antideutsche, und dieser Kampf ist noch lange nicht zu Ende geiampst. Wer je daran nczweifclt hat, der vergegenwärtige sich Loyolas furchtbare Lehre: Der Mensch soll werden, als ob er ein Leichnam wäre. Welcher deutschdenkende Mann empfindet hier nicht ein Granen! Wir glauben in einen Abgrund zu blicken, klaftertief, in den kein Stieg hinnbführt, sondern nur Ver graule Sturz. Die Katholiken mögen zehnmal »nS von Ammenmärchen erzählen, von lächerlicher Jcsuitenfnrcht sprechen, es kommt hier gar nicht darauf an, ob diese oder jene Geschichte, die man sich von Jesuiten erzählt, wahr ist, aus Lonolas Konstitutionen weht ein Geist, von dem wir empfinden: daS ist unser Feind. Das nicht zn über windende Mißtrauen der evangelischen Deutschen gegen die Jcsniten beweist den gesunden nationalen Instinkt, der sich dagegen sträubt. Fremdkörper in seiner Mitte zn dulden, Fremdkörper, die uns feindlich sind. Darum der Wider stand gegen die Aufhebung des Jesuitcngcsctzes. der wabr- lich kein gekünstelter ist, sondern der ans der Seele dcS Volkes kommt. Und darum leiste» die Regierungen, die die Aufhebung des Gesetzes verhindern, eine eminent dentschnationalc Arbeit tm Gegensatz zu der Mehrheit des Reichstages, die in ihrer theoretischen Befangenheit nicht suhlt, worum cs sich hier handelt, und die damit wiederum beweist, daß nicht das Ideal, sondern die Theorie in den Wolken sitzt. ES ist wieder einmal das alte Bild: Deutsche kämpfen gegen Deutsche. Mit einer Hartnäckigkeit. gn der mir den Deutschen erkenne», kämpft das Zentrum für die Jünger Loyolas. Mit Emphase hat der Abgeordnete Gröber im Reichstage ausgerufen: „Wir lassen es uns nicht bieten, daß zwischen den seinen Gott suchenden Menschen und seinen Schöpfer die Polizeigeivalt des BundeSratcs tritt." Uns klingt immer wieder in den Ohren: „Der Mensch soll werden, als ob er ein Leichnam wäre." Branchen die deutschen Katholiken wahrlich die Lehre dieses Mannes, um Gott zu suchen und zu sindcn? Nein, daS glauben wir nicht, das ist nicht möglich, dann wären sie keine Deutschen. Aber sie sind Deutsche, ans ihrem Kamps für die Jesuiten spricht die alte deutsche Treue, die einst die Schlachten ocr römi schen Kaiser geschlagen hat, weil die deutschen Söldner dem selbstgcwählten Herrn die Treue halten mußten, wenn sie Herrn»»» pKi-skIiel Ledeklelstrssse 19/21 (a»»°L.). sich nicht selber untreu werden mvlltcn, und die jetzt für Rom und seine Jesuiten kämpft, als gelte cs das Heil ocr Seele. Und dieser Kampf wird dauern, bis die Führer des deutschen Katholizismus cingcsehen haben werden, daß der Jcsuitenvrden nicht der Katholizismus ist, eine Erkenntnis, die vvr hundert Jahren jeder Katholik gewonnen hatte. Im Vatikan wartet man ans Bethmann-Hollwcgs Sturz: man wird vergebens warten. Ueber die Jesuitcn- frage darf kein dcutjcher Reichskanzler stürzen, eS sei denn, er bräche den Jüngern Lonolas selber Bahn. Der Kanzler- Hat mit seiner Behandlung der Frage dem wohlverstande nen Interesse des deutschen Voltes ohne Unterschied der Konfession entsprochen, das wollen wir ihm danken. Auch das Zentrum wird aus dieser Frage keine Kardinalfragc mache», es ist durch die Entwicklung der letzten Zeit viel zu sehr in nationaler Hinsicht gebunden, und cs ist un glaublich töricht von gewissen politischen Kreisen, die Brücken abbrechen zu wollen, die diese Partei mit de» übrigen nationalen Parteien verbinden. Es sind Deut sche, vergesse» wir das nicht, es sind gute Deutsche, auf die wir nie und nimmer verzichten können. Einen geradezu klägliche» Eindruck aber macht eS, wenn ein großes natio nales Blatt, das hin und wieder von der Regierung als Sprachrohr benutzt wird, die „Köln. Jtg." bei den Sozial demokraten anfragt, ob sic nicht an Stelle des Zentrums bei der Erledigung der Reichstagsarbeit Mitwirken wollten. Wörtlich schreibt das Blatt: „Die schwierigen Geschäfte werden sich auch so führen lasse», wenn bei der Sozial-« öcmokratie ein vernünftiger Geist waltete Bei dieser wird es liegen, ob sie gemeinsam mit der gesamten Linken eine vernünftige, den Boden der Tatsache nicht verlassende fortschrittliche Politik treiben will, zn der sich jetzt die Negierung verstehen muß. oder ob sie durch ihre Hartnäckigkeit der parteipolitischen Auffassung der Reaktion in ihre Arme arbeitet." Das hiesige Sozialistcnorgan bezeichnet diesen Erguß als „libe rale Kindlichkeit" und fragt, ob die „Köln. Ztg." wirklich so naiv sei, daß sie es für möglich halte, die Sozialdemokratie werde ihren Widerstand gegen Militarismus und Marinis- mns anfgcben, nur danEt sie so etwas Aehnliches wie eine Regierungspartei werden könne. Dem haben wir nichts hinzuznfngen als das Bedauern über eine derartige Ent gleisung eines nativnalliberalen Blattes. Wahrlich, es kann sich nicht darum handeln, das Zen trum von der Seite der nationalen Parteien wcg- zudrängcn, nein, wir müssen bei aller Wachsamkeit gegen etwaige Ucbergriffc versuchen, es fester an nnS zu kette», bis eine Zeit kommt, in der cs dem deutschen Katholiken als selbstverständlich erscheint, baß er nicht römische, sondern deutsche Politik zn treiben hat. —c. Die Botschafterkonferenz. Nachdem jetzt auch die Einwilligung Oester reich - U n g g r n s zn einer Konferenz der Botschafter der Mächte eingetroffen ist, hat dieser Vorschlag Grens die Zustimmung aller Mächte gesunden. Der Ort der Versammlung ist indessen noch nicht bestimmt. Oester reich und Deutschland sind für London. Ans Petersburg wir^ telegraphiert, daß man auch dort London allen anderen Hauptstädten vvrziehe. Wie das Nentcrschc Bureau erfährt, sollen die Sitzungen der Konferenz im St. JameS-Palast abgehaltcn werden. Im übrigen schwin den trotz aller FriedenSversichernngen von Petersburg »nd Wien die Besorgnisse vvr der Größe der Gefahr nicht, die Sonnabend morgen wieder durch zahlreiche Meldungen über die Rüstungen Oesterreichs und Rußlands und die Haltung Serbiens, das die Abhänge an der Dona» mit Kanonen spicken soll, Nahrung erhielten. In Konstantt- »vvcl will man, wie dortige englische Korrespondenten tele graphieren, wissen, daß Griechenland heute, Sonntag, das Protokoll des Wgfsenstillstgndes in Wien unterzeichnen werde. Nasim Pascha wurde Freitag abend vom Sultan empfangen, um ihm Bericht über den Zustand der Armee abznstatten. — Aus Sofia wird gemeldet, daß sowohl Ser bien als auch Montenegro vorgczogen hätten, den Krieg svrtznsetzcn, aber dem Drängen Bulgariens znm Abschluß des Waffenstillstandes nnchgegeben hätte». Eine bulgarische Stimme. DaS Sofioter Blgit „Mir" verweist ans die besondere Lage im nahen Osten, wo sich die Interessen lümtlicher M ächte begegneten, und erinnert daran, daß die Alliierten ans Achtung vvr diesen dem Verlange» der Türtei »ach Abschluß eines Waffenstillstandes noch vor der Ein- . nähme der Dardanellen und Kvnstantinvpclö entsprachen, I damit die Balkanfragc ihren lokalen Eharaller Vcivalire ! und nicht zn einer c n r o v ä i s ch e n F r a g c werde. ! welche die Mächte in einen Krieg verwickeln tönne. Das ! Blatt drückt schließlich die Hoffnung ans. daß diese Haltung der Verbündeten in gebührender Weise vvn Europa werde gewürdigt werden, das die Pflicht habe, bei der endgültigen und billigen Regelung aller Fragen niitznivirkcn, die ge eignet sind, in Zukunft die Quelle von Beunruhigungen für den Frieden Europas zn werden, der von der end gültigen Herstellung des Friedens am Balkan nbhänge. „Wir hoffen aber, baß die Großmächte unsere Haltung billigen und uns bei der endgültigen Regelung der stritti gen Fragen unterstützen werden. Sollten wir nnS jedoch hierin getäuscht haben, so werden wir de» Krieg bis zum letzten Ende fort setze». Europa hat abcr dann jegliches Recht verloren, bei der endgültigen Rege lung mitznsprcchcn." Serbien hofft ans Richlind. Ter serbische Justjzminister Gielvvic veröfsentlicht einen offenen Brief, in welchem cs heißt: „Wir Serben zittern davor, daß Rußland auch diesmal nach geben wird und sich dasselbe wiederholt, was wir seiner zeit Lei der Annexion gesehen haben. Die Blicke allcr Serbe» sind auf Rußland gerichtet: Rußland muß sich entschließen, ei» offenes Wort zn sprechen. Wenn es heute nicht vorbereitet ist. wann dann'? Es war unvorbereitet zur Zeit des russisch-japanischen Krieges, es war unvor bereitet znr Zeit der Annexion, aber jetzt hat der K r i e g s m i» i st e r erklärt, daß Rußland be reit ist."
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite