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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187912239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18791223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18791223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seiten doppelt vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1879
- Monat1879-12
- Tag1879-12-23
- Monat1879-12
- Jahr1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1879
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,'fer und Sjemgen, i für d,e nöthiger i, indem licht der ifen, wo este und fs wird Zchrift- kennend, itze, der ' Gesübi aß keine Kabrung nger als f;uruseu, AnktaAit sprechen. rationell erscheint breitung suimS. gönnen, lden sie, deiicdte i.'S Werk erricht, andere? stattung, egungen das vor- if;ebn!en nfühlige Jagend- ogischcm Kinder» ter der e Naw, Leilang : Ledrer 7truwel- Kinder zen tritt lur über amüsirt, In der LundeS- r Sorge lentschen >t viele» 357. Die«Stag den 23. December 1879. Aufkgc 16.Y«. r bezöge» V «A. Nrumuer U Ps. BelogePemplar l- M Gedühr« für ExttaL«tl^r» aWe Postbeibrderung »9 «L. Mil P-slbefürderuirg 4« vch. ^erm, LaespP«Ar-«lt-f. Größere Gchrtst« ümt uM -„ P re leux rzrrchn'ß^ — Tabell attfchoe Sotz noch YLdernn »nta«k u Mllrr de» Tedok-S-Mtch die Spalweil« <0 Pt Inlerätr find stet» an » aw-dVo» za senden. — Rabatt wtr> lNch, gegeden. Nablang pr»«»»»«e>a»4o 2 od« durch Postvorschnt JahrgmG Bekanntmachung. vr, »ächffe »euiadrm«»« beginnt mit dem 8. Januar 1880 »mb «digr mit dem 1k. Haimar 1880. Ein, <»q«nannte Vorwoche, d. b. eine Frist »um »ukpacken der Maaren und zur Eröffnung der Meß« <ale vor Beginn der eigentlichen Messe, bat die Neujahr m. ff« nicht. Lrtprig, den IS. November 1878 Ler «attz Ser TteSt «e,-r», vi. Georgi. Richter. Bekenntmachnng. Im Zusammenhaua, mit der Aufnahme der Schleusen in den Vorstädten «acht fich dt« Messung und tsnabme der Kellertiifrn der Häufir daselbst nothwendig. Wir ersuchen di« Gtgenthümer und Bewohner ,r betr. Grundstücke. dlkimigen Personen. welche obige Arbeiten vornehmen werden, die nothwenbrgrn Messung« innerhalb der Gebäude ungestört auSführen zu laffen. Di« zu dieseii Aibeiten verwendeten Pe'sonen haben von unserem vaumnl«. Abtheilung für Tiefbau, uSgetzrüte Leaitimatiok»kart,n bei fich zu führen. Leipzig, den 10. December 1878. »er »attz Ser «rase u,eu»e- vr Georai. Vs. Wanarmann. Nutzholz-Auktion. Gretta», Se» O. Hlmuerr k. A. sollen von vormittags 8 Uhr ab im Korstrrvkr» Lonnewitz auf dem fkahlfchlage tn Adtbeilung 81 ca. 139 eichene, 68 bachene, l« eschen«, 8b rüstecn«. 8« linden« und 8« eüernr «utzNItze, sowie 1SK Stück rüiternr, eschene und eichene Echirehölzer und 1 «ahukuie unter den im Termine öffentlich auSgehangenen Bedtagungea und der üblichen Anzahlung an den Meist« bietenden verkauft werden. Lusammeukuuft: auf dem Kahlschlage in der Nähe der Haidaer Wiesen an der Linie bei Connewitz. Leipzig, den 80. December 187». Le« MattzS Karft-Lepulatiau Dank! Herr Lommerzienrath H. I. «eyrr hat zur Ausschmückung unseres BrtsaaieS v mit GlaS und Rahm-n versehene, sehr werttzvoäe »ussersttche »efttste», wofür ihm hteidurch unser hrrzllchfier Dank auSgespiochen wird R udnitz den 81. December 1878. Ler GrmeinSerattz. Hetzer. icratur. ick seit oortheil- »ck aus gehört, als cm unserer »gehören weiß ich l mitzu- r früher ebenso r Briefe jähriger der ge- Sic »rutschen 'tutschen sj zj- in, daß ° n Haus gleicher worden oird. Deutsche fahrung n ganz Kindes Schöne esördert »d" viel :e, son ung der nd" un- ns- und chule. Kinder )LL HesaMichastrrrcht -rr MMel- ldmltu. Die Wirkung, welch« die „hochpolitische Debatte" er bayerische« Abgeordnetenkammer über da» Ge- nrdtschastßiecht der Mittelstaateu in der öffent- chev Meinung hervoraebracht, aiebt z« wtereffau-! a Beobachtungen Anlaß. Welch' tiefe Brr« immnng herrschte dereinst de, Errichtung der eichSverfasfnng in allen entschieden navonalge- unten Armsen darüber, daß an den an-wtirligeu »oscv neben den Vertretern de- Dentschen Reichs ch vcch Gesandte der Einzelstaatrn sollten mgiren dürfe», ja, daß den bayerischen Gesandten irch di« BerfaiÜer Verträge sozusagen die Quali- r von Reich»beamten verliehen wnrde! Die j »»erblichsten Evnfliete sch »«men Sie »nvermeiditche ' lge dieser Em-ichtnng z» sein. Hente gemahnen - diese Befürchtungen fast wie eine halboer«. snnaeüe Sage a»I längst vergangenen Lagen. > »nir su» . ,0 tziki öffentlich bekanrä g-word« ch, hat die Diplomatie Überall eine durchaus loyal« »cätnng beobachtet. Die Leitnag der anSwärtige» n gelegen heilen de» Deutschen Reiche» wird von ihre« Standpunkte »»< in derselben zwar nicht gerade n förderndes Element, aber auch nicht ein lässt- S Hinderniß erblicken. Nach den bisherig« »fahrmlg« Iknnte man sag«, daß die Aufrecht- Haltung der «ittelstaatlichen Gesandtschaft« war der theoretischen Eorrecthett de- Reich Iver- ^ffnngrbanr- nicht entspricht, aber thatsächlich die Eatwrckelnng de» Reich- vollständig gleich« ist Die Zweckmäßigkeit der Ansrrchter. iltnng ist zur Zeit lid glich eine Frage der Le* »ffendru Eiozelftaaten Und da war «S denn n gar me'kwürdigt-Schanspiel. in der bayerisch« ammerdeaMmistrr te»Le»ßerndieGesandtschaflea o UnSlaud« alS „markante- Zeichen der Selbst* äadigkeit der Mittelstaat« ', al» LnSvrnck de- iöderalistisch« Gedanken-" vertheidtg« zu sehen, ährend die Redner der a>»gesprvcheu föderal,fti k« Partei diese AuSsÜhrnngm bekämpften, ia, ährend Herr Äürg in der Beibehaltung der Ge indtschafteu »mter Umfiänd« eine Gefahr für loyern erblickte. Der „Diplomat ter EentrumS« ^rtci", wie er sich im Reichstage so gern nenn« örte, mag darin von seinem Standpnnct a»S »cht so Anrecht Hab«. Will man, wie eS Herrn örg'S Neigungen immer entsprach, eigene G oß* liachrspoiitll treiben, so könnte allrrding« «vier l^ständen ein Eonflict zwischen bayerischer und ieichSpolitik «tsteh«, der. wie dieverhältr-iffe heute ezen. gar sehr z«Ungunst« Bayern- an-sch agen ,edem rußte. Zn verw»md«rn,st«» da nicht, wenn Herr Jörg e U,»übnag de- Gesandtschafttrrcht» lieber ganz »sck^er ästest«Ut s^n möchte. Ganz «igegenaesHt ist ür das r Sianwznuct deS.MinisterS. Herrn v. Psretzschner in der ein« Colliston zwischen d« vertrete« de- Reich» Ruhm n LnSiande »u» den bayrisch« Gesandt« schon lic und ü» de« Tr»»»de »ndenkbar, weil die ützleren fich m die hohe Politik gar nicht klimme«, sondern viglich die Person de- stönigS repräserckir« und e Interefl« der bayrisch« Staatsangehörige» ahraehm« soll«. Freilich wird ihm daraus mit echt die Krage ent-egengehalt«. ob unter solch« mstävd« die Gesandtschaft« noch daß Geld Ver ba«. welche- »«auf verwendet wir». Die Inier eu Ler Bayer» st» AnSlande können durch die rtch»»«1r«ter zu» mindest« ebenso wirksam gew ahr t er»«, wie durch hefoudere bayerische Gksandte. Und elchea Merth kann kür den König eine Reprä« ».tation seiner Person »n Pari-, Petersburg u. s. w ,b«. wem» der Repräsentant zu schweigen hat bald die Behandlung über polttijch« Drage be- >an« wird? Ändeß, gerade hier stoß« wnc ans n ivdikcitabke» Punkt in der Sache. Der Real- ^ltttker mag für vre ..«^Hll-Lndtgkeit" der Mittel- al«. für welch« dt« Uu-M»»a de» Gesaudt- >aft»recht» ein markante- Zeich«" -ch» soll, vzltch w«ig Perßäaduiß habe», aber e- hauRkt h hier »« polnisch« Imponderabilien, über die nicht strstt« läßt. Lyatsache ist, daß »er »er« ltnr" malige Träger der bayerischen Krone aus dieselben ein« großen Werth legt. Unter diesen Umständen konnte für die aationalgefiaat« Mitgiirrer der Kammer nur die Frage sein, ob nicht etwa finanzielle Gründe alle ander« Rücksicht« de, Seite zu letz« ge bot«, ein« Frage, die bei der verhiiltmßmäßtg« Geringfügigkeit »er Summe verneint wurde. Und so endete die „hochpolitische Debatte" mit der »n- veränderlen Vewilltgnng der Gesandtschaft-Posten. Fefljnhalten sind tnveß au» der Verhandlung zwei erfreuliche Momente: einmal die Thalsache, daß die »ltramontau. particularistische Partei fich in Bezug ans die bayerische „Selbstständigkeit" dereit- auf dem Standpnnct der pessimistisch« Verzweif lung befindet; sodann die Charakter ist »na der polttischen Harmsofigstit der auswärtigen Gesandt schaft« Bayern- durch den Minister. Freilich kann «an zweifeln, ob diese Harmlosigkeit für alle Znknnst Vorhalt« werde p-lMschr Iledrrsicht. ». »Ed« Wir erhalten von guter Har»d vre charakteri stische MiUheilnvp. daß an maßgebender Stelle Vorschläge znr Revtfton der -Brest- «ad Beret«sgefetze im Reich« wie m Preußen aemacht worden sind. Rach d« in eouservativ« Kreisen Berlin- conrsireadeu Mitthetlung« handelt e» fich tn erster Linie »« dir Unterbtndnug jener gefährlich« Lage-Presse, welche die Erbschaft der «nterdrückten soctaldemokrattscheu Zsm- »ale »ud sogar ein« Theil ihrer R«dact«re übernommen hat. Ohne gerade da» Parteipro gramm der SociaUsteu tone zu halt«, übt sie im Gerste der demokrartkch« Ideen aus die Arbeiter einen »m so .«wattiger« Einfluß au», al« sie vermöge der socmlSemoklattsch« Orgmrtsatton zahlreiche Abonnent« zählt. DK Wirknug« der unterdrückt« soctaldemokratifchen Prrßpropaganda dann» nach jenen conserdativm Anffasinugm uater anderer Ma-ke fort. Diese Ma»ke sei der Liberalt-mn- «nd seine Ernwirknngen seien »« so gefährlicher, weil sie außer d« Arbeitern auch die bürgerlichen Mittelklassen zu beeinstnfsm snch«. Eben so wie in all« groß« Städtm mach« fich anch t» kleiner« Ort« jene Agitation« der Liberal« in oev Zeitung« aelt«d, »a» bestehende conservative Regiment tu Prenß«. die Mehrheit-Partei« in b« gesetzgebend« Körperschaften und Alle-, was ans Religion, Zucht »nd Sitte Bezug hat, in dm Stand z» zieh« Darnm müsse «ine vorsehende Regierung zunächst der konservativen Presse i« Land« dadurch zur Erstarknng verhelfen, daß sie die Alle- überwuchernden liberal« Zei tung« einem revidirt« streng« P'eßgesetzr umer wirst. Alle Klag« konservativer Redacteure U. ,r den Verfall ihrer Zeitung« helfen nicht-, wenn die Negierung nicht entweder mit größer« Subvention« »nd Zusendung unmtgeltlich.r Leit- artikel und verlioer Lorrespoudevz« rhu« ihr Da sei» fristet oder mit eive« tzamm« Preßgesetz jenen liberal« Zeitnngea ei» Gvh« macht, die leiser in wirksamer populärer Sprache gehalle», den Leiden- schaftm der groß« Masse schmeicheln. Kola« der tranchg« Beryüttutffe »er «ufervattv« Presse im Land« sei es, behaupt« Mitglieder der Recht« der PW«ßi1che» Solnverttrtuua weiter, daß die Klag« ihrer Partei»,gekke Über die Lauheit der Sach« dts Uhvoemmts sogar Ieurnal« Nr Regierung läut werd«. So brachte die..«»rd». »ll^ZW." erst vor r-rusg« Laaeu ein« Nothschiei de» Organ» ihrer Partei i» Schlest«. de- „Schleflsch« Mor. geublatte»" uwlche- geradezu die eouservative Partei anklagt, liberale Blätter zu halten, wo doch conservative zu Hab« sei«. Da» „Schle- fische MorpnMatt" ftägt: Warchn steht da» Gro» der CZWNvuiivei« jede» viu «tsteh«. pW Parteiblatl kühl gegmüver'?' Weil die Pa,, teißeaßffen. aatwortet »a» Blatt, fich im Vollbesitz der Wahrheit (resp dm Noßierung-gewalt) » ff« Ob vrese Reklame vor dem Qaartalwechsel dem covserdattv« .Schlesisch« Wochenblatt" helfen wnb, darf nach den Anstrengungen der Conserva- liven betreff- einer Revision de- Preßgefetze» füg l«ch dezweifell werden. Ihre Helfer-Helfer, die Christlich Socialen, haben bereit» Petitionen gegen v»e schlechte Presse in Umlauf gefitzt und werd« dieselben bei» Reich-tage einreichcn Dem guten Beisviele düisten die konservativen Parteien felgen, sobald der Entwurf zur Revision de- Rrich«preß- arsetzes au»gearbeitet »nd dem Puvde-rathe unter breitet worden ist. So weit unsere Information. Der „mocins rirenäi" mit No« steht noch immer i« Vordergrund de» poiittschen Interesse-. Die Nachricht der „Germania", baß die Verhand lungen zwischen der preußischen Regierung und der römischen Curie sortdauern, wird durch eine Aeußerung de» Mimst«,- Puttkamer d«. flätigt, welche der in solchen Frag« gewöhnlich gut unterrichtete „Bayerische Courier" mittheilt. „Vor einig« Lcmeu", schreibt «an dem genannt«» Blatte au- Berlin, „hatte außer Hemn Frar ßeu . noch ein andere« Mitglied der Eentrums.Kravlion, ^ va- öffentlich nicht genannt sein will, bei Herrn i Puttkamer Audienz, um demselben eine Beschwerde ! au» seine» Wahlkreise vorzutragen. D»r Ab geordnete hatte sein Anliegen dem Minister noch nicht vollständig auSetv andergesetzt, al» dieser bei einer gewissen Stelle ihm in d e Reoe fiel und wörtlich sagte: prapo», ich lese tn den Zeitua- gen, daß die Verhandlungen mit Rom abgebrochen sein sollen. Bitte, sag« Sie roch Ihren Freun den. daß da- nicht der Fall ist. Herr vr. Hüb- ler ist nur de-halb hier, weil ihn gegenwärtig hier vielfach Geschäfte erwart«." Der Minister ließ dann durchbltck«, daß Herr Hübler sich später wieder nach Wi« begeben würde. Unter die „vielfachen Geschäfte" dürste aber — wie ich zu dem noch von anderer, nicht minder gut unter richteter Sette vernehme — die Entgegennahme werterer Instructionen gehören " Heute Montag Abend wurde Fürst Bibmarct, von Varzin kommend, in Berlin erwartet. Seme Anwesevyeit in Berlin ist aus die Dauer von zehn oder zwö s Tagen berechnet, dann wird er sich wieder aus eine seiner ländlich« Besitzung« be geben. Ob roch Varzin oder nach Friedricy-ruhe, ist noch uvdeftrmwi. Die neuesten Meldungen über de» Kanzler- Gesundheitszustand scheinen sich nicht zu befläUgen, doch wird er immer noch in sei, e« körperlichen Befinden genug Entschuldigung finden, daß er weder dem preußisch« Arbeti-mimster dti seiner zweit« Serie der Eisevbahnvorlag«, noch de» Graf« Eulevburg bet der Vertheidiguvg der sog. Verwaltung-resormgesetze vor dem Land tage asfistirt. Fürst Bi-marck zeigt eben seit Jahren eine solche Abueigung, im Abgeordneten haus« zu erschein«, daß er sicherlich spätest«» am Tage vor Wirdereröffauug der Verhandlung« den Staub von seinen Kuß.-n schütteln wird. Der «rcklr»b»eUtsch« „Landtag" ist aber- mal- »ä culonti»» gras«« vertagt worden Die Wahl der Deputaten der RiUerschast in h»e Commission zur weiter« Unterhandlung mit der Regierung wer eine von letzter kr gewünschte zeit gemäße Modifikation der jetzig« Feudalvrrsaffuug der beiden Großherzogthümer Mecktevbucg konnte mit Recht fast al- eine Verhöhnung dieser tzllff. fordern« g gelten. Absichtlich wählte die Ritt«»- schall nur solche Deputttll, Welche auf den biß» Herten Landtag« sich dl- die entschiedenst« Per- rheidiger der jAg« V-Mssmg uv» di« heftigsten Gegner jeder Modisicati»» »der auch »ur einer AuoLhernrm derselben »u ein zellgemäße- constitu- Novelle» System wöAtchst bewerNich »acht«. E» stud dir- der Landrath (in Mecklenburg eine landständische Würde) Graf Lernst,,ff-Wedevdorf, Brudbr de» bekannt« hannoversch« Particulari- flln, Graf Schlieff«-Schlt»fs«berg (dtr wiederholt durchgrfalllne Reich-tag^ candidat), Laudraty von Wälow-Roderwald«, Landrath ». PUi-kow, vice« iaudmarschall v Dewitz Cökpiu, defi« Wahl als Reich-tag-abgeordveter weg« grober Willkürlich- keil« kürzlich für ungü'tig erklärt wurde, Kaum«!- Herr v. Oertzkn-Btun, Landrath v. Oeitz-n-Koblow, v. Oertzen-Roggow und Kchr. v. Maitzan-Kllin. Luckow Letzterer hat jüngst erne politische Bro schüre herau-grgrbea: „Fcuoale Republiken", in der z. B. folgend« Stelle vorkommt: „Kür Meck lenburg würde die EmsShruag einer konstitutio nellen Verfassung der Moment sein, in wAchem e» staat-rechtlich den Boden historischer Entwicklung aus christlicher Weltanschaung verließe und sich aus den Bote« de- Raturrechts, d. h der revolutionär« Weltanschauung stellte" ». f. w Daß die Ritter schaft nur möglichst vornehme abelta« Gut-desitzer wählte, alle Bürgerlichen aber stzffematisch aus- schloß, wie dies auch stet- bei d« Wahlen in de« sogenannt« „engeren Au-schUß" zu d« Land- räihen »nv zu ander« Ehrenämtern der Ritter schaft grundsätzlich geschieht, tst bei den herr schend« feudalen Ansicht« ihrer einflußreiche» Mitglieder fAbstveafiäwttch. Sei einer tzlchen Zu'ammeasetzum- der Commission war das Schick sal der ganz« Verhandlung ziemlich unzweifelhaft, d. h e» war gar nicht- dabei hrrau-zckommen »nd der j'tzige mittelalterliche Zustand wird so lange unverändert sortbefieheu. bi» da- Deutsche Reich zuletzt die Geduld verliert und d« Bewoh nern Mecktenburg- endlich die so lange ersehnt« Reform« ihrer feudal« Zustände verschafft und ihnen gleiche conflitutionelle Rechte giebt, wie alle übrig« Deutschen sich solcher scbon längst erfreu« dürfen. » » » Die ««gartfche Delegation hat einstimmig die Vorlage detreffmd die zweimonatliche Indem nität nach dem vefchlußantrage der vereinigten Aokschiiffe angenommen, nachdem der Minister präsident im Laufe der Debatte erklärt hatte, daß da- Wehrgesetz bereit» die kaiserliche SancUon erhallen habe — Da- leitende Wiener Blatt, die „N. Fr. Pr.", faßt die mit der Annahme drS Gesetz,- geschaffene Lage wie folgt zusammen: „Da» große Werk ist also vollbracht. LaS Wehr- grsetz ist an«en»mmen, erzwungen, mit allen M Ueln der Macht, der Urberredung. de» psychologischen Zwange- der verfassungSPartei abgerrotzt worden, und wir zweifeln nicht daran, daß dasjenige. waS bckbrr alt ein» Staat-nothwendigkeit. ein kategorischer Imperativ, ein von Partei« und Regierung« «nab- bängigeS Postulat borgest,It wurde, allbald alS «tn Triumph der Regler ungt tunst de» CoalitionS-MinWeri- uwS g priesen werden wird. Und da- Ministerium hat auch glstegt, nicht über dieArgumevte. nicht über diePrin« cipien.aberüberdieEinigk,itderVerfaffungSpart»i.und da» ist eS, waS diese Partei wir wir fürchten, schwer büß« wird. Gewiß, der praktische Sifslg, der an die»« Sieg fich knüpft, ist aering. Und unter emrm verfaffungStreuen Mintstenu« wäre vielleicht der Streit gar nicht entstanden, aber wer fragt beute nach a«schl<mener Schlacht nach de« Preis der homerisch« Kämpfe ? Heute wirb Alle- von der Lhatsache über- ragt, daß die Verfassung-Partei in dem ersten Tr. ff«, da» sie dem ihr feindseligen Ministerium geli fin hat. unterlegen ist, daß sie geschlagen und zersprrngt da- Schlachtfeld drrläßt, und da- V« rieli» wird nicht lange auf sich wart« lassen." Von uufere» Staudpunct« aus können wir ,S nur mit Gmrugthuung bchrtißeu, daß wir nicht genöthigt find, mit der Möglichkeit einer acut« veisaffuug-krifi- in Oesterrekh zu rechnen. Eine Riederlaae der Verfassung-Partei find« wir in de« »a-gang« der Sache nicht; dieselbe hat dem Ministerium Laasse ihre «tdeistaud-krall bärge- thav und wird zweifellr« d« Erfolg Hab«, daß dasselbe mit der «uudgehuug seiner Sympathien ür czechische Hon Ser beste eduug« in Zukuust vor- ichttger zu Werke geht. — D«^vrtische Sand- ag hat d« Gesktzentwur^ betreff,nh Hfi Kr^- ängerung d«S «»-gleich- mit Ungarn mit 44 en 13 Stimmen angevuum«. Da Gerbte« w«tß Geretglheit zeigt zur L,S- sührmig de- «rtckUS »» des Bnliner vertrage- detrrfseud die Be Handlung der Staatsgüter »nd Vakusgüter in ^ An S bku «rvgetretenen Ge-
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