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Dresdner Nachrichten : 08.04.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191304084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19130408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19130408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-04
- Tag1913-04-08
- Monat1913-04
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.04.1913
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S7. Jahr,»«,. ^«6. Licnstag, 8. April NU:!. Vei«n,«-Ge»ütr otirtellLyrt. für Pr«, den dei II,Itch ,»»t. m»II,«r Zuttdiung <«n Sinn- und Ll-niugen nur einmal) 2,,-co M.. durch auawirtia« cha» - mililanilr, dt, S.d» M. »ei etnmali^r Zu- IteNuna durch di« Post 2 M. t«dne»el»«ll,eld). «ualand: vetzer- reich-Unparn L.tü Ar., Schweiz L.SL Art«.. Jtaiten 7.Z7 Lire. - Nachdruck nur mit deutlich« OueNen- orriangie Manulkrtpi« werd-nichtaufduldchr«. Trlegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 11 » S0VU . »SOI. HogvürrSst 18S« Druck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. kii>M f,in,ciim«>l»e: fon6snt--c/,oco/sl/e > kkskim- Ldocoisclo I per Tsfek 5Ü -A 5/>ocolscks 1 Lscso Lore 2,«o kt. 0»LS0^ pre Lseton 2. 3 v. K. ^ Auzcigrn rarrs. Annahme von Anilin dlaungen bi-, nachm. :< Uhr. Sonnlaga nnr Wiaricnllrahe Un „an I l dts l -, Uhr. Die klnipoliige Zeile <eiwa ii Silben) 30 Ps. die zweimaltige Zeile n„i Teilseilc 7» Ps.. die jweispali. liiellameieile I.c>c» M Familien ülachrichien aus Dres. de» die elnspali. Zeile SS Ps. - In S!u,„. mern nach Sonn und Aeiertagen erhohier Toris. — AurwSriiae AusirSgc nur gegen Vorausbezahlung — Jede»BrlegblalllvP>. Hauptgeschäfts stelle: Marienstraße 38 4«. ..^LUMKUNSI" Vrvscisn-^.. Viklorlaslfaös S/7 SUUgs kraulausslatlunMn. Wssckgesckii're für jeckes iLimmer passenck. r 2 Kuiiisrl. Hoflieferant /^ntRäuser Könix-joliann-ätralle. ttsLLl-VIeickci'ems „L»Ä>oi^o" b!eic!>t Oesickt und ttände in kui/er /^eit rein vcis>. Virk- erprobtes unsckädliebes Mittel ^e^en unscböne Ilautsiirbe. äonimersprossen, l.eberslecke, xelke flecke, llautunreinikkeiten. Lebt „ORiIono" 1 ube 1 ^tarki clLru xeborike OKZIoi'OSSiI« 60 vom l^Lboralorium ..l^eo", Dresden 0. frbältlicb in /^potbeken, Vroxerlen und Parfümerien. ttauplclepot: loüw« »- Orv8t1eii, Iuennau8 L lossssr dootrksivvr cksutscker uuä eu^Iisotrer Hnrug-, Ooson-, Kslotot- uncl Rko8ton8to<ko in allen moclernen ?arbsu uuä? ima tzu» itätso II»l»»«l»-IL«8tt>»NiSt«1k«, IRillttriltiiol»«, ttlintv Vuc I»e. Ulnlkorintnokv kür Löoixlioti Läcksiseks uuä L*rIv»tLorn41»t UerniAnn küiselivl 8vbeSsl8trs88e 19 21 l«.E°.'a.) ALLv srttgs Mutmaßliche Witterung: Bedeckt, kühl, zeitweise Niederschlag. Der König ist mit seinen Töchtern von der Reise nach Lugano gestern nachmittag nach Dresden zurückgekehrt. Der Kaiser empfing gestern die Abordnung des S. sächsischen Grenadier-Regiments Nr. INI, die ihm die Glückwünsche des Regiments ans Anlaß seines 25jährigen lL h c f j u b i l ä u in s aussprach. Der Rat der Stadt beschloß, den R e i ch s l u f t s ch i f s - Hafen nebst den erforderlichen Kasernenbautcn, sowie die P r i v a t l u s t s ch isf h a l l c ans dem Kaditzcr Gelände zu errichten. Zur Behebung der K l e i » w oh n u n g sn o t hat der Rat weitere Maßnahmen getroffen. Im Reichstage begann gestern unter gewaltigem Andrange die erste Beratung der Wehr- und Deckungsvorlagen mit einer Rede des Reichs kanzlers, die von den bürgerlichen Parteien mit stürmischem Beifall ausgenommen wurde: KriegSminister v. Hccringen begründete speziell die Wehrvorlagc. Professor Slaby, der Miterfinder der Funken telegraphie. ist an den Folgen eines Schlaganfalls g e st o r b e n. Die kleinen Kreuzer „Dresden" und „Gtraß- burg" haben die Ausreise nach dem Mitte lmeer an getreten. Auch Serbien hat die Zurückziehung seiner Truppen aus Albanien vor dein Frtcdensschlutz ab- gelehnt. Die p a n s l a m i st i s ch e n Kundgebungen sür Montenegro dauern in Petersburg an. Die neue französische F l o t t c n v o r l a g e for dert eine Vermehrung des Personalstandcs um 10 MO Mann und eine Verstärkung des Flottenausbaues in Hohe von 500 Millionen Franken. Die belgische Regierung ordnete wegen des be vorstehenden Generalstreiks die Entsendung von Truppen in die Industriegebiete an. Ler Reichskanzler über dar Thema des Lager. Es war ein bedeutsamer Moment, als gestern im Reichstage der Kanzler des Deutschen Reiches das Wort ergriff, um sich namens der verbündeten Negierungen über die neuen Wehr- und Dcckungsvorlagen zu äußern und damit die Reihe der großen Tage, in deren Zeichen das Reichsparlament jetzt cingetrctcn ist, zu eröffnen. Wenn eine so gewaltige Militärmacht wie das Deutsche Reich in einem kritischen Augenblicke der internationalen Lage seine Rüstungen in so umfassender Weise zu verstärken sich anschickt, und wenn die Nation in reifem Verständnis sür die nicht bloß von der Gegenwart, sondern von einer weiten Zukunft geforderten Notwendigkeiten der vaterländischen Verteidigung ihre Bereitwilligkeit zur Leistung der erheb lichen ihr zugemuteten Opfer zu erkennen gibt, dann hat in dem Munde des leitenden Staatsmannes, der in so schick- jalsvoller Stunde spricht, jedes Wort ein besonderes Ge wicht. von dem das gespannte Aushorchcn der gesamten poli tischen Welt des In- und Auslandes beredtes Zeugnis ablegt. Herr v. B e t h m a n n - H o l l w c g ist sich der Größe seiner Aufgabe voll bewußt gewesen und ihr ebenso gerecht geworden. Mit der ganzen Vorsicht und Zurückhaltung, die das BcrantwortungSbcwußtsein an so hoher autori tativer Stelle gebietet, aber auch mit einer jeden Zweifel ausschließendcn Deutlichkeit wies der Reichskanzler aus die Gefahren hin, die sich aus der mit den Balkanereig- nisscn und dem Empor*'inmen der Balkanstaaten zu sammenhängende» cur -'ischcn Gleichgewichts- Verschiebung für rnds Machtstellung ergeben. Insbesondere auch ' -um Nachteil Den eine Bedroh» slawtstische ler ein etsre Genugtuung Mtlitärvo: getretene Lücke t» wcichl' htnng, daß cs sich bei den derten Verhältnissen um ion durch den pan- 't, hat der Retchskanz- -unden. Das ist mit e Begründung der >,. l dem Balkan ein- n zweifellos eine von ihrer unans- 'e. Der Kern der jüngsten internationalen Ereignisse besteht für uns doch darin, daß sie jedem klarblickenden deutschen Patrioten einen Einblick in die Triebkräfte verschafft haben, die ans einen Zusammenstoß des Slawentums mit dem Germanentum hinarbcitcn. Kommt es schließ lich nicht dazu, um so besser! Wie die Dinge aber augen blicklich liegen, würden wir in der Tat — darin hat Herr v. Bethmann-Hvllwcg völlig recht — gewissenlos handeln, wenn wir nicht rechtzeitig gegen eine solche Möglichkeit Vorsorge treffen wollten, und dieser fürsorglichen, voraus- schaucndcn nationalen Gewissenhaftigkeit unserer Heeres leitung und der verbündeten Regierungen verdankt die Militärvorlage wesentlich ihre Entstehung. Dieser Gesichts punkt müßte folgerichtig sogar für die Sozialdemokraten zu gunsten der Militärvorlagc den Ausschlag geben; hat doch Bebel selbst noch vor gar nicht langer Zeit erklärt, auch er würde noch bereit sein, „zum Schießprügel zu greisen", wenn cs gälte, die deutsche Kultur gegen das Slawentum zu verteidigen. Trotzdem werden die Herren von der roten Observanz natürlich die Vorlage bis zum bitteren Ende bekämpfen, weil der blinde Haß gegen den „Moloch Mili tarismus" und? ihre allgemeine soztalrevolutionärc Ver- rannthcit sie für alle patriotischen Erwägungen unzugäng lich macht. Keine eiüzige bürgerliche Partei aber kann es auf sich nehmen, hier zu versagen. Die Frage üeS Reichs kanzlers: «Wer will die Verantwortung dafür tragen, daß wir bei einem Ringen auf Leben und Tod nicht so stark sind, wie wir stark sein könnten?" braucht bloß gestellt zu werden, um sofort die Antwort zu finden, daß jede bürger liche Partei, die dieses Namens wert sein will, die un bedingte Verpflichtung hat, dem Vaterlande alles, was zu seiner Sicherheit notwendig ist, zu bewilligen, bis auf den letzten Mann und den letzten Groschen. Ter Umstand, daß, wie auch der Reichskanzler hcrvorhob, unsere amtlichen Beziehungen zu der gegenwärtigen russischen Regierung frei von Trübunocn sind, ändert nichts an der Gefährlich keit der Lage für uns; denn jede Regierung in Peters burg würde gegen eine allgemeine panslawistischc Lohe, auf die jetzt planmäßig hingcarbeitct wird, einfach ohn mächtig sein. Das bemerkenswerte Gegenstück zu der Berührung der panslawistischen Gefahr bildeten in der Rede des Reichs kanzlers die stark unterstrichenen Freundlichkeiten gegenüber England. Das sind Töne, wie wir sie lange nicht mehr zu hören gewohnt gewesen sind, und d,e keinen Zweifel darüber lassen, daß die offiziellen Beziehun gen zwischen Berlin und London zurzeit über ein bloßes korrektes Verhältnis hinausgehcn und einen gewichen Är'-d von frcundnachbarlichcr Wärme angenommen haben. In unserer gegenwärtigen Situation ist diese Wendung für uns ohne Frage von besonderem Vorteil, und wir rönnen nur hoffen und wünschen, daß sich aus diesen Ansätzen ein dauerndes gutes Verhältnis entwickeln möge. Sehr beachtlich sind auch die Ausführungen des Kanz lers über unser Verhältnis zu Frankreich. Sic zeugen von einer ruhigen, objektiven Würdigung der lat- sächltchen Verhältnisse und lassen rn wohltuender Weise die früher an leitender Stelle so vielfach zur Schau ge tragene Illusionspolitik vermissen, die glaubte, die sran- zösischen Rcvanchards durch Entgegenkommen versöhnen zu können. Mit der nüchternen Kühle eines Realpolitikers stellt der Reichskanzler fest, daß die Franzosen, d. h. hier die über die öffentliche Meinung herrschende chauvinistische Minderheit des französischen Volkes, die ganz Frankreich in ihren Bann schlägt, heute in jenen bereits von Bismarck als überaus gefährlich eingeschätztcn psychologischen Zustand geraten sind, der sie zu einer Unterschätzung der deutschen Heercsmacht und zu dem verhängnisvollen Glauben ver leitet, daß sie im Kriegsfälle mit ihren Verbündeten zu sammen alle Chancen des Sieges für sich Hütten. Daraus erwächst für uns in drohender Unmittelbarkeit die doppelte Gefahr eines Krieges gegen zwei Fronten, und so ist auch die Rücksicht auf die steigende Angriffslust unserer westliche» Nachbarn uns gegenüber bei der neuen Militärvorlagc er heblich mit ins Gewicht gefalle». Das Bild der internationalen Lage, das der Reichskanzler so in markanten Strichen gezeichnet hat, wird ergänzt und vervollständigt durch den -Hinweis ans den unverändert seiner friedlich ausglcichcnde» Wirksam keit treu bleibenden Dreibund. Indessen auch der Dreibund kann Deutschland nicht von den besonderen mili tärischen Anstrengungen befreien, die durch unsere geographische Einkeilung zwischen Slawe»! und Franzosen bedingt werden, und deshalb müssen' wir uns jetzt nochmals zu einer gewaltigen Anstrengung ausrasseu, um sür die Zukunst uns eine Wafsenrüstuug zu schaffen, die uns ermöglicht, in der Stunde der Ent scheidung den letzten Mann ins Feld zu stellen, um unser Volkstum zu behaupten und unsere nationale Existenz zu verteidigen. In dem Appell, den der Reichskanzler in diesem Sinne zum Schlüsse an den nationalen Opscrsiun der bürgerlichen Parteien richtet, erhebt sich die Rede zu starkem rhetorischen Schwung. Der tosende Beifall, der den Kanzler nach Beendigung seiner Darlegungen um brauste, und in dem die ohnmächtigen Mißfallensknnd- gebungcn der Sozialdemokratie wie ein schwacher Hauch verhallten, zeigt genugsam, welcher Geist die bürgerlichen Parteien beseelt. Ernstes nationales Pslichtbeivnßtsein und zielbewusste Entschlossenheit haben bisher angesichts der Notlage des Vaterlandes oie parteipolitischen Leiden schaften bei der Erörterung der Wehr- und Deckungsvvr- lagen in den Hintergrund gedrängt, und daß cs auch bis zur Verabschiedung der Vorlagen so bleiben wird, dafür bürgt die Weihe der großen vaterländischen Erinnernngs- zeit, die über uns liegt. Sollte aber doch in irgendeinem Stadium der Beratung, namentlich bei den Deckuugsvor- lagen, der Parteihader sich hervvrwagen wollen, dann wird ihn die Frage in den Winkel zurückscheuchen: „Wer will die Verantwortung dafür tragen, daß wir bei einem Ringen auf Lebcn und Tod nicht so stark sind, wie wir stark sein könnten?" ! Vom Balkan. Wie in Wien verlautet, liegt nach der neuer lichen Ablehnung der in dem Telegramm des Vize admirals Burney ausgesprochenen Forderung der Groß mächte durch Montenegro die Entscheidung über die von der internationalen Flotte zu unternehmenden Schritte nunmehr dem Admiralitütsrat ob, dessen Mitglieder im Besitze der notwendigen Instruktionen ihrer Regierungen sein dürften. Zunächst handelt es sich darum, die Blockade sür effektiv zu erklären und ihre Aus dehnung zu beschließen. Ta der Widerstand Montenegros in hervorragendem Maße durch die an Zahl und Kriegs material vor Skntari weit überwiegende Beteiligung Ser biens genährt wird, so ist anzunchmcn, daß der Zlbmirali- tätsrat einen Beschluß fassen werde, nach dem die Blockade auch eine weitere Ausschiffung serbischer Truppen verhindern wird. Von besonderer Leite erfährt die Wiener „N. Fr. Pr." ferner: Unter den Mächten sind Verhandlungen im Gange, betreffend die Ausdehnung der Blockade auch auf die nordalbanischen Häsen San Giovanni di Mcdua und D u r a z z o. Insbesondere ist es O c st e r - reich-Ungarn, das sich in dieser Richtung bemüht und die Initiative ergriffen hat. Die Dreibundmächtc haben sich bereits für den Antrag Oesterreichs ausgesprochen. Die Zustimmung der Staaten der Tripclcntcntc liegt noch nicht vor. Man hofft, daß diese Z u st i m m u n g jedoch bald er folgen wird, da die Gefahr vor liegt, daß in jenen beiden Häfen noch Truppen und Munition sür die Belage rung von Skntari einlanfen können. Die ernsten Vor stellungen bei Serbien dauern übrigens noch fort. Der Streit um Skntari. Die römische „Tribuna" schreibt: Wir bemerken, daß mau in gewissen Kreisen Vorbereitungen trifft, die Bewegung zugunsten Montenegros in der Sku tarifrage intensiver zu gestalten. Während wir das dazu treibende Gefühl begreife», müssen wir auf das cni- schiedenste die zugrunde liegende Idee bedauern. Diese Gesühlspolitiker vergessen, oaß Skntari bewohnt wird von Albanern dem Stamme, der Sprache und der Ucbcrliese- rung »ach, und daß es nicht zu Montenegro gehören will. Als Europa die Lösung der 'Ballanfrage aus sich nahm, wurde es von dem höchst idealen, uneigennützigen Grund satz der Nationalitäten geleitet. Die G e s ü h l s p v l i- tiker, die stets bereit find, sich zu erregen und zu agitie ren, ohne sich von der Wirklichkeit Rechenschaft abznlegen, sind auf einem falschen Wege, wenn sie verlangten, daß Europa unter Verletzung des Nationalitätenprinzips die Albaner vvn Skntari zwingen solle, sich von einem Lande slawischen Trammes nuucklicrcu zu lassen und sich einer fremden Herrschaft zu unterwerfen. Diese Gründe, vvn den Interessen Italiens ganz abgesehen, genügen, die Ab surditüt dieser Agitation gegen die Entscheidung über das Los Skutaris zu erweise», welche Europa ans die uneigen nützigste Weise getroffen hat. indem es sich dabei von den Grundsätzen leiten ließ, welche eö während der ganzen Krise leiteten, und die für die Verbündeten so günstigen Erfolg halten. Die panslawistischen Kundgebungen sür Monte negro in Petersburg dauern au. Am Sonntag fand dort eine große panslawistischc Kundgebung statt. r'Otioo Per sonen aller Gesellschaftskreise nahmen daran teil. Nach einem Tedcum in der Kasan-Kathedrale bewegte sich ein gewaltiger Zug nach der Fcstungskirche. Voran wurde ein Kranz getragen, der am Grabe Alexanders IIl. nieder gelegt wurde. Schilder und Fahnen mit den Aufschriften: „Skutari gehört Montenegro" und „Das Kreuz auf die Heilige Sophienkirche" wurden vvrangetragen. ES er tönten laute Rufe: „Nieder mit Oesterreich!"
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