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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.06.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187206081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720608
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720608
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-06
- Tag1872-06-08
- Monat1872-06
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.06.1872
- Autor
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Gebühr« für Extrabeilagen «hne Postdefvrderunfl v Ldlr «lt Postbesördernng 12 Tblr. Z »srrele «gespaltene Bourgot«z«tkr1>/,Ngr Größere Schnften laut unserem Preisverzetchniß. Nttlamr» »»Irr d. ktrdacttoaestria die SpaltzeUe 2 Ngr. Filiale Ltto Stemm. UniversttätSflr. 22 Local - Eompteir Hatvftraße 2> W 160. Sonnabend dm 8. Juni. 1872. Zur gefälligen Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag den 9. Juni nur Vormittags bis '^9 Uhr «ch»«. Zur Nachricht. Die Einlösung der am 30. Juni r«sp 1. Juli diese« Jahre- fällig »erdinden LonpnnS »»« K. Sächf. Gtaatspapterea — einschließlich der drnselben aletck, zu achtenden Stchs-Dchlrs. GtaatSdah» Aetie«. Lübau Zittaner Gtse» bahn»Aktien nnd AlbertSbahn-Priorität--Obligationen — sowie von K. Sächs. LawdeScnitnrrentenbank-Lchetne», «gleichen der für denselben Termin anSgelooste« Lapttalschetne von vorgenannte« Staatsschulden- rc Gdat- tnnge» «folgt bei Unterzeichneter Cafle bereit» vor» L7. diese- Monat- ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr. Leipzig, am 6. Juni 1872. Königliche Lotterte-DarlehnS-Easse. Ludwig Müller. Marschall Verordnung, Maßregeln wegen der Rinderpest betreffend. Obschou di« Lerorduung vom 28. Juni v I , wonach der großen grauen Race augehöriges Rindvieh (Strppenvieh) über die sächsisch-österreichische Grenze nicht eingelassen «erden darf, eech fortdauernd in Gültigkeit ist, so steht sich doch das Ministerium des J»u«rn durch da- neuerlich« Itzftme» der Rinderpest an mehreren Orten Galtziews veranlaßt, nach Maßgabe der Bestim- >»»«en in tztz. 1 b,s 4 der Instruction zu dcm Reichsgesetz« vom 7. Lprtl 1869, Maßregeln gegen die Simderpest betreffend, hiermit noch Folgendes auzuorvnen. Vis aus Weiteres dürfen au- Galizien nach Sachsen nicht «in- und durchzeführt »erd«»: Rindvieh aller Art, Sch ist und Ziege» ; ferner friste Rind«Häme, Hörner und Klauen, Talg, wenn lttzieres nicht in Fässern, ungewaschen« Wolle, welche nicht in Säcken verpackt tst, und Lumpen. Schveiur au» dem genannten österreichische» Kronlaude dürfen nur tu Eiagewagru eivgesührt werden. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden nach tz. 328 de» ReichSstrafgesetz- Kühe» »t Gefäugn ß bis zu Einem Jahre, beziehentlich bi» zu zwei Jahren bestraft. Dresden, den 5. Juni 1872. Ministers«»« de» Inner«. v. Noftitz-Wallwttz. Fromm. Bekanntmachung. Das Unterzeichnete Gerichtsamt steht sich veranlaßt, hierdurch zur öffentlichen Kenntniß zu brinoen, daß derienige Weg welcher htnter de« Ssosenthal von der neue« Brücke «ach Möckern führt, für daü Publikum nicht zugänglich tst. Leipzig, den 7. Juni 1872. Da» Königl. Gericht-auet II. I. A.: Babrdt. Affeflor. Kirschverpachtung. Die die-)!ihrige Kirschrutzung auf der Mockaurr Straß« vom Magdeburg-Leipziger Bahnübrr- gange bi- znr Flurgrenze d<-r Petzscher Mark soll an den Meistbietenden gegen sofortige daar- Arhlung mit Vorbehalt der Auswahl unter den Licitamen verpacktet werden. ES haben sich dara> f R>flectirr»d« Dtenttag den 1t. Juni d. I. vormittag- 9 Uhr in o,r MarfiallS-Expedition etujufindeu, ihre Gebote zu thun nno sodann weitere Nachricht »u gewärtigen. Leipzig, den 7 Juni 1872 De- -sath- Straßenbau-Deputation. Bekanntmachung. Der AwsGlnG der von uu» am 6. vor. Mon. vrrftetgerte« sechs vnnplttze «» der Pla«»itzer Etrwtze für die gtthanen Höchstgebot« ist adgelehwt worden und rmiasse» wir in Gr-äßhrtl der BerfletgeruugSbedingungeN die sämwtlichen Bieter hiermit ihrer Gebote. Sechzig, deu «. Juni 1872. Der -Rath der S-ndt Leipzig. vr. Koch. Erruttt. Reichs - Gberhan-elsgencht. r. sripzig, 7. Juni. 2u »eueren Erkevntniffen de« LaLs-Oberhaudelsgerichls sind folgende Prä/ediLtte enihaltru: >«ch di« Lnssuhrprämie, »elche dcm Schiffl- «tt-lain gemährt wird, Haft ders lb« der Rhwerei in linnahmr zu stelle». (Erkennt»,ß nach König-- der«) DasRachindeffament eines prSiudizirlen Wechsels eiedt de«selbru die Natur eine- Sichtwechsels. Iss die erste Präsentation eines solchen Wechsel- »r Zahlung muß auch d^r Protest innerhalb der nir rec-selbrn im Artikel 4 t der WO. vorge schriebe,«» Frist erfolgen, wenn der Regreß- aal-rach nicht verwirkt s»i» soll. (Erkenntniß »ach S egen.) La Laserung einer Waare vom 1. b's zu« dv. tzeptember incl. nach seiner Wahl verspricht - chm daß über den Erfüllungsort eine de» soidne Verabredung getroffen wurde — und ii» dir ersten 29 Tag» verstreichen läßt, ohne sei« verertWilligkeit zur L eferung dem Käufer a,,uzeizen (zu kündigen), kommt erst dann in Verzug, wen» der Säufer am 30 September zur stmpsangnahme der Waare bei ihm sich gemeldet hat. (Erkenntniß nach Rogasen.) Aus Stadt und Land. * Leipzig?. Juni. Herr vürg'rmeistervr. Koch, wa seiner Urlandsrets« zurückgekehrt, hat gestern die Leitung der Geschäfte d«S Raths wieder über- mmme». * Leipzig. 7. Juni. Dte bproceutigeu Stamm- -rieritäts-Aclieu der S»/. Meilen lange» Leipzig- Gsschwitz-Wenselwitzer Eisenbahn im Betrage von 780 000 Thaler in 8900 Stück t 99« Thlr. rtngetheilt, kommen in dev nächsten lagen a»ch an »usere» Platze zur Austage, vor de» Etawmaciten ist ihnen et» prioruitischrr Ainsengennß von 5 Proceut zugefichert und gleich- »»äßtge Theilnahme an der Dividende, dafern die 8ta»««ctu» 6 Procent erhalten. Urver die Leatabililät herrscht bei der billigen Lvlage — Ub.OOO Thlr. pro Meile — und tu Berückfich- tig«g, daß di« Bahn eine ganz dichtberölkrrte Gegend dnrchschueid«, außerdem aber derselben eilt bedeutend« Kohleufracht durch dte Meusel «itzer vrannkohleuwerk« gesichert ist, eine sehr sstn-ige Meinung. Der Betrieb dieser fast ganz » Sachs« liegende» Bahn wird der größten Wahrscheinlichkeit uacb von unsere, östlichen Staat! bah» Unnomme» werden. * ilrtpztg. 7. Juni. Des k. Finanzministerium erläßt folaende Bekanntmachung, die Lusgabe »erjtuslicher Schatzanweisaugeu im Be- vage »o» 5 Millionen Thaler betreffend: »Nachdem beide Kammern der Ständrversamm- l»»g -es Kinigretchs Sachsen mittelst Ständischer Schrtst vom b. Lprrl 1872 die Regierung er- «ichltgt habe», zur Deckung des in dem außer- arieniltchr» Budget für dt« Ktraazpertode M7,7Z »orges heuen Lufwandes. soweit derselbe bereits i« I hr« 1872 zur Verwendung zu wwwen ha«, dis zur Höhe von 8 Millionen lhal«r „ch «je r,lgad« übertragbarer, nab einer beßtwmten Z it »iedir «ivzulöiender Scke tz «ine »'rzuarb,», so hrt das unterz-ick^eir ItnHl. Sachftzch, Finanzmmifterbum beichl.gea, zn dem vorbemerkt«» Zwecke verzinsliche Schatz- auweisungen im Gesammtlxtrag« von L Millionen Thrler mit 1.000.000 ^ in Abschnitte, zn 100,000 Ltt. X 1.LOO.OOO. . - . 80000 . . N. 2.400.OOS » - » - 10,000 - - 0. 100,000 - - - - 1000 - - v. in 4 Serien au«zug«bm. Der Z nsfnß dieser Schatzanwetsnogeu ist auf drei und rin halbes Procent für du« Jahr, dt« Dauer ihrer Umlaufs- zeit aber für eine Serie von Einer Million zwei hundert und sünfz'g Tausend Thaler (Serie I. der Königlich Sächsischen Schatzrnwetsungen vom Jahre 1872) auf vier Monate —vom Ib Juni 1872 drs zuüe 15 Oktober 1872 —, für eine Serie von Einer Million zweihundert und sünfziztausend Thaler (Serie II. der Königlich Sächsischen Schatz- »«Weisungen vom Jahre 1872) auf fünf Monat« — vom 15. Juni 1872 bisznm 15. Nooembrr 1872—, ferner für eine «eitere Serie von Einer Million zweihundert und fvnfzigtausend Thaler (Serie IU. der Königlich Sächsischen Schatzauwrisnngeu vom Jahr« 1872) auf vier Monate — vom 15. Lu- gnst 1872 bis zu« 15. December 1872 — und für «ine Serie von Einer Million zweihundert und fünfzigtauseud Thaler (Serie IV. der König lich SächstsLe» Schatzanwetsuugen vom Jahre 1872) anf fünf Monate — vom 15. August 1872 bi» zum 15. Januar 1873 — festgesetzt. Dt« Schatz- av Weisungen werden von dem unterrrichueten Finanzministerium ausgeferiiat. Dte Begebung dieser Echatzanweisungru wrrd die Königlich Preußtfche Grneraldirectio» der Seehandluuzs- bocietit in Berlin bewirke», welcher auch die Mittel znr Einlösung der Schatzauwetsunae» über» wiesen werden sollen, soweit »icht die vmtzer der selben acht Lage vor etugetreteuer Fälligkeit er klären. daß sie di« Zahlung unmtttelbac hei der Königlichen FinLNjhauptcaffe in Dresde» zu er heben wünsche». Di« vedtngunae», »nter wel chen di« Ueberlassung erfolgt, stad bei der >«- zu «fahren. nannte» Directio» * Leizyig« 7. S»ui. We» es i»t«resfirt, fich über das „Pftugst fest", welches am Sonntag durch Reuduitzer Schulkinder im Kleine» Kuchen garten znr Aufführung kommt, näher zu unter richten, den erinnern wir au dt« Nr. 1401 der „Jllnftrtrteu Zeitung" (vom 7. Mai 1870), in welcher „die Hofmauu.Otto'schea Kin derfeste" ausführlich besprochen find und welch, zugleich einen „Thor der Kinder auf de« Frst- platze" als Prob« von Dichtung und Komposition sowre di« wohlgetroffeueu Bildnisse des Dichters und drs Componisten mittheilt. Eine recht leb- hafte Bethetliguug an diesem Kinderfest« ist namentlich den Leipziger Eltern mit ihren Kiu- der» anzurathru, denen, trotz des gelungenen Vorgangs in ihre» beiden Borstadtolten Neu- schönes«» („Weihnachtsfest") und Reudnitz („Schul- fest') diese längst bewährten Kinder« und Fa- milieufreude» noch immer vorrnthaltru stad. * Leipzig, 7. Juni. Lus unserer Nachbar- stabt Schkeuditz gehen uns vrschw rden darüber zu, daß seit dem Eintritt des »eneu Fahrplans der Magdeburg Leip'tger E seubahn mau !pitrste»s »m 7 Uyr 14 Min Nachmittags von Schkeuditz ad zuiahren grzwnng-n ist, um übrrheupt r och an dem s lben Tage nach 8 ipziq gelangen zu ktinen E» passtre» zwar später »vch ia der geraanten RHln g zwei Schnellzüge und ein Personeuzug durch Schkeu ditz, eS Hallen dieselben aber säwmilich nicht an. Die Wünsche der Beschwerdeführer gehen nun dahin, daß entweder durch den Lbends 8 Uhr l5 Minuien von Halle nach Leipzig abgehrndei', ra Schkeuditz um 8 Uhr 40 Minute» rimrefsrnden Kassel-Noroballjea-Leipziger Schuellzug. der in umgekehrter Richtung in Schkeuditz auhält, oder durch deu LbendS 10 Uhr 35 Minuien von Magdeburg nach Leipzig abgehendeu Personenzug eine Fahrgelegenheit nach Leipzig h:rgeflellt werde. * Lindrnau bei Ltiprig. 7. Juni. Herr Supnin- tevdent vr. Lechler hat, wie es scheint, auf eia vaqrS Gerede hin für nöchig befunden, auf der Meißner Eouferrnz einen Vorfall zur Sprache zu dringen, der htnortS passt« ist und ohne alle Spur vorübrrgegangen war. Der Vorfall ist ein fach der. Im zum Gottesdienst benutzten Schul saal sitzen gegenüber der Gemeinde unv seitwärts hintrr dem Prediger die Knaben auf einem Podium, welche- bei leichten Bewegungen dn darauf Sitzen den knarrt. Diese» Knarren veranlaßt« den Pre diger, sich umzusehen und hat wohl auch die ge wöhnlich nicht zu grrße Andacht der Knaben etwas gestört ; von lautem Sprechen und Lachen ist nicht die Rede gewesen. Dieser unbedeutende Zwischen fall kam im „liberalen" Bürgerverein zur Sprache, und nicht bloS ein Lehrer, sondern alle Anwesen den waren darüber einig, daß dt« Sache nicht in der Ordnung sei, daß aber überhaupt dt« Kinder am besten gar nicht in dte Kirche gehen sollten, da sie ein» Predigt zu »erstehen kaum im Stande seien. Das von Herrn vr. Lechler erzählte grausige Geschichtchen ist also in allen seine» Theileu Fadel, anch dem Semetuderath ist es nicht eingefallen, fich mit dem Vorfall zu beschäftigen, oder sich darüber zu entrüsten. Es dürste also dieser Vor fall nicht geeignet sein, als Srund für „repristi- näre" Wünsche zu dienen, und es bleibt für all« Zeiten für ernst« Versammlungen «ine gewissen- haftere Prüfung Dessen, was ausgesprochen wird, z» empfehlen. * Leipzig, 7. Juni. Wie uns aus Plaue» i. Bgtl. gemeldet «ird, ist am 4 Jnni bei der Direktion in Greiz von dem Ministerium des Innern und der Finanzen in Dresden dt« Er- laubniß zum Nivellement behufs Lnfsuchung einer Bahnlinie Weifchlttz-Hof eiugrgangeu. Das deutet auf «ine gerade Eisenbahnverbindung zwischen Gera - Plauen - Hof hin. Weifchlttz liegt etwa zwei Stunde» südwestlich von Plauen an der künftigen Eisenbahn Plauen - Oelsnitz - Ldorf. * Leipzig, 7. Juni. Ja der am 3. Juni in Bautzen aogehaltrueu Dtöcesau,Versamm lung wurde folgender von dem Abgeordneten der zweiten Ständekammer Gutsbesitzer Fahnauer tu Boblitz gestellter Antrag angenommen: Es möae bei der Synode beantragt »erden, daß dir Gebühren für Trauungen, Taufen, Beerdigungen rc, welche dte Geistlichen aus dem Laude in ganz nnverhLltvißväßig geringen Summen zu fordern haben, zeitgemäß erhöhet werden. Welcher Geist in jener Diöcesan-Versammlung geherrstt. davon girdt solg'vdrr, von eine« Schmiedea>eist«r S olch aul Drrhla eingrrerchter und von der »roßen Mehrzahl der Reoner beifällig d-sprochener A-nrag Zrugn ß: 1) daß von allen Ktick-ugemeinden de« Vaupener D s.rsanb-iirke» ein,' verw,drang gegen j Ludfth.ung der gesetzlichen Laordnung », bi« Feier Mariä Verkündigung unv die Verpfi »kuv^ der Geistlichen der evangeulch-luiherischen Kirä« beirrffenv, an die in «vLugeiicis beauftragten StaarSminister eingrretibt werde; 2) dieser Ver wahrung gleichzeilig die Bitte beigcsü t werde, de in evangelicis deauftragtrn StaaiSminister wollen den ihnen arvertrauten Schutz der evarg iutk. Kirche Sachsen- durch eine dahingehende Anv'd nung bethätigrn, daß die ehedem bestandene Art und Weise der eidlichen verpsichtueg unserer Geistlichen und Lehrer wieder anzeorvnet werde und daß die Feier Mariä Verkündigung in der zeither üblick gewesenen Art und Werse belassen bleibe; 3) daß diese D.öcesanversammlung de sckließen wolle, alle evang ttutd Kirchengeme „den SachsrnS aufzufordern, den oben bezeichnet«» Ein gaben an die in «vrmxelieis beauftragten Minister beizutrrten. — Nach Verordnung de- königl Ministerium deS Innern treten an den sächsischen Bau- aewerkrnschuleu, mit Beginn dir nächsten Wimercurse, mehrfache Veränderungen in- Leben. Zur Ausnahme ist erforderlich ern Alter von mindestens 16 Jahren, eine mindestens auf zwer Halbjahre ausgedehnte praktische Beschäftigung in einem Baugewerbe, ein Zeugn ß über gute« Ver- halten und beim Eintritt in den ersten CursnS eine Berbtloung, wie fie als das Ziel der Volks schul« festgesetzt ist. Erwünscht ist der voran- gegangen» Besuch von SonntagSschulen, Fortbil dungsschulen oder einer VorbcreitungSanstalt für Baugewerkenschulen. Zum Eintritt in den zwei ten und dritten Cursu« ist der Besitz der Kennt »iffe nachzuweisen, »elche in dem Lehrpläne als Atel für den »oransgegaugrneu Cursu- bestimmt sind. Bon der Altersbedingung findet eine Dis pensation nicht statt. Dte Bedingung der prak tischen Beschäftigung während mindesten» zwei halben Jahren kann bei Denen auf ein halbes Jahr ermäßigt »erden, welche fich eine bester« Vorbildung erworben haben. Kür Michaelis 1872 genügt zur Lufuahme «in Liter von 15 Jahre». Von der Lörse. ft Berlin. 4 Juni. Dte Lorbedtngunani »u einer kräftigen Hausse schienen am Beginn des Mai sämmt- lich vorhanden zu sein, und im Hinblick auf eine steigende Writerentwickelung wurde denn auch der junge Monat begrüßt, doch er hat den Hoffnungen nicht sonderlich geliüot und die Börse sieht dem Juni mit denselben Wünschen nochmals entgegen. Dir Baisfeprriode war zu tief, zu rinschnetdend grwesen, als daß sie so ohne leben Anjtoß von außen ihre Herrschaft über die Börse hätte aufgrdru können. Matt und lustlos schlich dir erste Woche des Mai dahin, auf allen BrrkrhrSgebieten n angelte es dauernd an jeder Kauflust, und wenn selbst das Angebot grrade nicht drtrgerv aufzntreten pstegtr, so genügten sckon geringe ,um vettaus kommend« Sum men, um dir Lomst empfindlich zu drücken Bestimmte Gründe, die zur Erklärung der Flauheit HLitrn dienen können, lagen nicht vor und ihr« Abwesenheit konnte slelS und immer von Neuem ausdrücklich conftatirt w rdrn Lhatsache war aber eine übrravS große Zu rückvaliung von Seiten des Priva'padücumS. das durch aus nicht vrrtrau-n qewinnrn konnte Es machte fich h er gleichsam das Bedorrunq4v«rmü,rn »er Materie g ltrnd, die ohne neuen Impuls die rlrnnrl gewonnene Bewegung nicht ändern k>nn. D-r letzte lag d«S tzpr l halte, da dir Regulrrong glatt genug gewesen war, eii.en U tank genvinm'n. und ,s w> ll e scheinen, als w5r: di s t»rr>lS der Untang ,ur timtet» Doch bald geauz mutzt« mau rrteaurn, daß cs ledr.l ch rin»
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