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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186204285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-04
- Tag1862-04-28
- Monat1862-04
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1862
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- Theil- en hier- Frau. gann. »ße 16. dt Wien. rni. bürg, rlm, und berg. >. Str.9 hn. ition des mb. Hof. ieb. logne. . Kreuz. . Kronpr. Rusfie. Schwan, hn. ation des Gotha. Russie. chen 6. Sden, Ge- Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Bekanntmachung. Bei der Wahl der Wahlmänner für die hier zu errichtende Handelskammer find die in der von heute an au-gegebenen Liste aufgeführten Inhaber hiesiger Firmen stimmberechtigt. Zugleich wählbar als Wahlmäuner find die mit * Bezeichneten. Die Zahl der WahlmLnner beträgt 74, jedoch hat davon jeder einzelne Wähler nur 20 zu wählen. Die Stimmberechtigten haben die ihnen zuaestellten Wahlzettel auSgefüllt entweder persönlich den ». MaL ds. IS. Nachmittags zwischen S und S Ubr im Wahllocale auf hiesigem Rathhause abzugeben oder bis dahin mittels eigenhändig Unterzeichneten Schreibens mit der Aufschrift ,,zur Handelskammerwahl" an uns gelangen zu lassen. Die auf dem Stimmzettel notirte Nummer wird -beim Einlegen in die Wahlurne, aber nicht früher, abgetrennt. Stimmberechtigte, welchen kein Wahlzettel zugeaanaen sein sollte, können solche bei un- in Empfang nehmen. Leipzig, am 16. April 1862. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. vr. Günther. Bekanntmachung. Die beiden im Erdgeschosse des Stockhauses neu eingerichteten Gewölbe am Naschmarkte sollen von Michaelis d. I. ab auf drei Jahre an die Meistbietenden vermiethet werden. Die Abmiether können aber dieselben nach Befinden auch schon früher beziehen. Miethluftige haben sich Dienstag den S. Mai d. I. Vormittags LL Uhr an RathSftelle einzufinden, ihre Gebote zu thun und darauf weiterer Beschlußfassung des RatheS, welchem die Auswahl unter den Licitanten, so wie jede sonstige Entschließung Vorbehalten bleibt, sich zu gewärtigen. Die LicitationS- und Miethbeding Leipzig den 22. April 1862. S. deBav. bäum, c Po logne. nnburg. >e Russie. Hamburg, rner Hahn. 3. Bamb.Hof. rr Schwan, brusse. Um. Kronprinz. t 216.50; Elisabeth- -Anst. —; Frankfurt Paris —; disf. 43»/2. 35; Span. ts-Eisenb.- i30; Lom- rschles. Act. loco 65 bis »22/4, Juli» teld, April- co 122/4 ^ — Gerste: 6 Geld, tirthbedingungen können schon vor dem Termine an RathSftelle eingesehen werden. DeS Raths der Stadt Leipzig-Mnanz - Deputation. Bekanntmachung. Der Bericht der hiesigen Armenanstalt für daS VerwLltungSjahr 1860/61 ist jetzt in Druck erschienen und wird den sämmtlichen Herren Hausbesitzern zur gefälligen Mittheilung an die Hausbewohner zugestellt werden. Auf Verlangen sind auch Exemplare aus unserem Bureau im Gewandhause zu haben. Leipzig am 26. April 1862. ! hr und v»> 'nähme.) — wollen. Eine Uhiandfeier. Leipzig, 27. April. Den vorausgegangenen Einladungen in den öffentlichen Blättern entsprechend, hatte sich gestern Abend ein ziemlich zahlreiches Publicum in den mit deutschem Banner und deutschem Wappen gezierten Räumen des Schützenhauses versam- melt, wo in schlichter, einfach - herzlicher Weise der 75. Geburts tag Ludwig Uhland's gefeiert werden sollte. Der akademische Gesangverein Arion eröffnete die Feier mit „Schäfers Morgenlied* in der trefflichen Composition von Kreutzer, woraus Herr Hanisch einen von Theodor Apel gedichteten Prolog, der in begeisterten Worten die dankbare Pietät Leipzig« gegen den greisen Sänger auSdrückte, zum Vortrag brachte. Nach der darauf folgenden Ouvertüre betrat Herr Professor Roßmäßler, welcher die Festrede übernommen, die Rednerbühne. Die Charakteristruug Uhland's, wie sie der Redner gab, fand ihren Kernpuuct m den eigenen Worten des Dichters, der „für sein Volk ein Herz* habe. Es wurde hervorgehvben, wie Uhland unter ----- -- Auge einem Andern, durchdringen sich der Dicht« trennbar, und so habe er durch seinen Ge durch seine Patriot» sich »m höchsten Gu Der Redner entwarf daun ein Bild der patriotischen Wirksam» keit Uhlands als Dichter und Volksvertreter bis herab auf die neueste Zeit, wo er der Nationalversammlung angehörte und erst mit dem gesprengten Rumpfparlamente von dem Schauplatze po litischer ThÄlgkeit zurücktrat. Er wies auf die bedeutungsvolle Aufgabe hin, welche am morgenden Tage ein großer Theil be deutscheu Volks zu erfüllen habe und wie der Geist, dsr zu dieser Wevdrrng der Geschicke Preußens geführt, recht eigentlich von Uhland , wenn auch schon vor Jahrzehnten, angefacht worden seh DaS Armen - Direktorium. Er erinnerte, dem nun in Scene gesetzten Königthum von Gottes Gnaden gegenüber, an die Worte, welche Uhland in der Pauls kirche gesprochen, daß kein Oberhaupt über Deutschland leuchten werde, das nicht mit einem vollen Tropfen demokratischen OelS esalbt sei, und knüpfte daran einen warmen Nachruf an den greisen länger, der mit Recht der persönliche Protest der Aefthetik gegen die Rohheit unsrer Zeit genannt worden sei. Der Redner schloß mit den Worten, welche der Festausschuß am frühen Morgen durch den Telegraphen dem Jubilar zugesendet und welche ungefähr so lauteten: Du Herz für Dein Volk sei gegrüßt von uns, die wir sein wollen ein Volk für Dein Herz. Der zweite Theil der Feier wurde mit dem Vortrage von Liedern und einer Reihe Uhland'scker Gedichte durch Fräulein Lemcke und Herrn Hanisch ausgefüllt. Nach Beendigung der eigentlichen Festfeier blieb noch ein kleinerer Kreis in traulicher Unter- ^ ^ die durch eine Anzahl Trinkfprüche gewürzt wurde, zu- Verschiedenes. 100 Thlr. entwendet habe und mit denselben feburg nach UN esayren sei, um von dort aus wahrscheinlich überLeipzig nach Serlin zu reisen. Kaum eine Stunde nach Eingang des Tele gramms wurde der junge Mensch von den Dienern der Crmnual- ection dem Verhöre des Polizeiamtes überliefert, wo er denn auch ein Verbrechen gestanden haben soll. An den entwendeten 100 Thlr. ollen nur 2 Thlr. und erniae Groschen gefehlt haben. Man sieht, welche wichtige Dienste der Telegraph und eine gnte P-llzei d-m Publicum zu leisten im Stande find. (Dr. I.)
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