Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187210255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-10
- Tag1872-10-25
- Monat1872-10
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.10.1872
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
tru p»ig 44. nt icours.? »ose 9k'/. . bank 1«z' iank Ni !t ISO'/., reue Nr'/, hu 271^ " »nl. NX?/. >bahül7S' >lle ' rre —. mk ne«, bank mH »ut, Nb'/. lerb.in ub. m«/. ebt ' r.) !.K4. i.9ü. dou lviz 13.ÜV. hlr. u lenmcrli. len. Etw- z«r JMM e) HW '/. W«4l '/'« dortt z de im Barm»»«, -D.-1 . io M. urua.ZM Grjcheinl tiglich ftüh «'/, Uhr. A4««., «t «eptUUm, JvhamnSgaffe 32. » Redacteur Fr. tzüttne». ad« d. Rrdaktw» i.oa«« N—» Uhr »«««« »», L-« Utz». TagMM der für die nächst- Nummer bestimmte« in dm Wochentage» ! i Uhr Nachmittags. Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und der Raths der Stadt Leipzig. Anklage 10400. Adi>llunar,l»nrt<« vi.ttchtlhrlicd , Tkilr. 7-/. N-r..' tr.cl. Bringrrlohn I Tblr. 1« Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbefvrderung « Tbl» mit Postbefvrderung 12 Thlr Zisrralr 4gespaltmeBourgoisz«ile l'/.Ngx. Größere Schriftm laut unserem PreiSvrrzeichnitz. Lrrtanu« mrtrr d. Nrdacttonattrtth die Spaktzeile 2 Ngr. Filiale- Ott» Klemm, UniversttStSstr. 22, SouiS Lösche. Hainstr. rr, per» Freitag den 25. October. 1872. sekanntmachung, Einführung neuer Telegraphen-Freimarken. Bill dem Schlüsse de- Monarch October d I. werden dir bisherigen mit der Bezeichnung „Morddewtsche B»»de«-Telege«phte" ,scheuen T«l,araphtn.ffrrrmarkm außer Gebrauch gesetzt, «v ihr, Stell, tr«,» vom 1. November sch Jahre- ab neu« Telegraf Heu»Freimarke», welche im Wesentliche» dt» Form vnd Zeichnung titherigev Freimarken haben, aber mit der Umschrift „Telcgraphie deS Dewtscha» RatchS" jrhenfind und dt, «er, hBezeichnung „Groschen" in schwarzem, statt btt her in weißem Urberdruck enthalt«'. Di« nrne» Telegraphen-Freimarken «erden von den T.l.graphiu-StLttonerr z« dem Nennwerthr klmpelS vom 24. October e. ab an da- Publicum abgelaff«». verwendbar werdeu dt» neuen Marken Überall erst von» L Moveweber d. I. «b. Dt, am j. November d. I. tu den Hände» de- Publicum- verbleibende» alt,» Freimarke» bi- znw Schluff, dies,- Jahre- bei den Telegrafheu-Stattonru gegen neu» Marke» gleiche» ,1 »«getauscht «erde». bm i. Januar 1873 ab »erdeu di» bisherige» Telegraph«-Freimarke« zum Umtausch nicht h- ueerommrn und verlieren ihren Werth, b^tn, de» 18. October 1872. »atferltch« Gaweral - Direettw» der Telegraph««. I» Vertretung, (gez.) Meydaw. Bekanntmachung, Mewiffo« d«r Droschke» betreffend. I> Gemäßheit von Z 4 de« hiesigen Droschken-Regulativ- soll die dirSjährig» polizeilich« der Droschkeugeschnr« Montag de« äl. Movewher d. Js di« mit Nr. 1 bi- 200 und Mittwoch den S. Movewker d. 2». ! die von Rr. 261 ab bezeichnet« Wage» vorgeuommcu werden. Es »nde» daher di» concesfiouirte» Droschke« b,fitz,r hierdurch veranlaßt, ihr, Geschirr« an d»u ,«ich>«teu Tagen und »war tu der Zeit von Borwittag- v vis IS Uhr und Mach- egs »o» S di» äl Uhr auf dem Mw-plwtz« »or d»w griine» Banwe t» reg». «Lhiae» Anstand« vorzufahren bez. Vorfahren zu lafft». zwidnyaudluugcs gegen vorstehend« Anordnung wnden für jeden Coutravrutiousfall mit »nnachfichtlich geahndet »erden und wird überdieß »egen der zur Revision nicht gestillt«»' l ei», Rachrevifiou aus Koste» der säumigen Loucesfisnare erfolge». Besitzn von Droschken, welche bei der Revision in vorschrift-widrigem Zustand« befunden werden, «zu gewärtigen, daß die betr. Wagen sofort außer Brtrieb gefetzt werden, am 28. October 1872. Das ipoltzetawt ^»er Stadt L-aä-^t-^ Bekanntmachung. ^ Di« stir de» Neubau der Real» und 3. Bezirkt schul« zur SubmWtz» au-geschriebe«« Ttfchl-r. Slese,arbeite» sind vergebe», wa- den urberücksichtigten Herren Submittenten hierdurch oüd. Leipstg, den 19. October 1872. Der Mach der Stadt Leipzig. vr. Koch. «Ms», Res. Bekanntmachung. Diejenigen Erundstück-befi-er. welch» einen Betschlen-enea»»« an di« Stadtcaffr zu zahlen in «d damit pro Termin Michaelis L87S im Rückstand« geblieben find, werde» zu deffe» I 4ü«n Vnichttgung aufgefordert. ! Lchzig, de» 12. October 1872. Des Maths Kinaw- Depatatto«. aewerbe-Ordnnng ans dem »utrage entfernt ,» sehen wünscht, vr. Fi sch er» Hainichen und Schmidt-Lößa», deegeaeu Sichel.Kameuz und Müller.Treblen. SchÜeßltch genehmigt dt« ver- fammluug den U,bergan- zur Tage-ordnuug. * Meerane i 22. October. Der Rest des gestrigen Tages war einem grmeinschaftlichin Mahl und «lnea gesellige» Beisammensein im Schteßhaus« gewidmet. Di« Gastfreundschaft, das freundlich, Entgegenkommen der Bürgerschaft von Meerane, die sich hierbei in überreicher- «eise zeigt«», fanden »nr st« Sümm« dankbarer Ln» erkenn»»-. Hent« Morgen wurde die sehr zweck- mäßig«, allen L»fordern«gen der Renzeit ent. sprechend« «« Gattp-acker-Anlag« besichtigt. Dl« zwstt« Sitz»»» »ah» hent« um io Uhr ihren «»fang, vor dm «»tritt in dt, Tagesordnung erhielt Herr Gemeinderath-.Mitglied vparig. Reudnitz da» Wort, «n folgende« »utrag riuz». bringe«: „Der Gemeindetag »nd in-besonder« die ans rahlreiche» ländliche» Orten zu demsstbin ent« sendete« vertrete, habe» mit Bedauern Krnntuiß davon genommen, daß in einzelnen Landkreisen de- Königreiches Sachse» Petitionen gegen di, neu« Landgemeinde-Ordunng verbreitet werd«», deren Inhalt und Tendenz st« entschieden miß. billige», »nd erkläre» wiederholt, daß der Ent. unrf der neue» Landgemeinde - Ordnung als ein wesentlicher Fortschritt ans de« Gebiet« der Gesetz, gebung zu betrachte» ist, weshalb mit allen Kräften für deße» Zustandekommen gewirkt »er« den mnß." AutragsteSan Sperr ig bemerkt »ach Vorlesung der in her v»W>i»d von Leipzig circnllrindn» Petition, daß von gewisser Veit, da- Entsteh«, solcher KuudaB»m«« »nch in anderen Gegraben des Land«- begünstigt »nd ihnen sogar Seiteu- der Gericht-amt-leut« hier und da Borschub g«. leistet »erd«, weshalb er dt« obig«!Erklärung ves Gemeindetages für »»bedingt nothwendig palt«. Einen sehr warme» Fürsprech« findet der Int rag in de« Gemstndevorstand Änngntckel an» Limbach. Derselbe hebt uameutlich hervor, daß in Weimar «nd vranuschweig schon längst ein« Landgewetndeordnung, wie di, zetzt in Sachsen vorgescklage», beßeh«, und daß man der läcb«' scken Lankbevölkernng et» trauriges Irmuth-zeug. usß an-strlle, »m« »an st, für des «ngrbahntin SSchßschrr Serruiu-etag. ii. MtMlne. 22. October. Den zwriten Gegen- der vneuhnng in der gestrigen Sitzung > bas Neferat über Wegfall oder Bei» seltnng des sogenannte» Schank» lenk, nßatttt von Ndooc« Kirbach in lesnrnt führt, in längere« Vortrag ans, bi« verordn»«- des köaiglich sächsische» ' «st des Innern, wonach der Einfüh. Beibehall »na einer G,werbest«»«, vom " iß- «nd Schankgewerb« ans Ornnd st-er Gemetndestalnte» nichts ent- zntrefsrnd nicht anerkanut werd«» handelt sich hierbei nur »in« rst», nicht »m stn« Gesetzgebung-frag», ulb »ou all,» Zweckmäßigkeil-rück- HI deren Entschstdnng vollständig abz». Vohl ab«, Legt st t« Inter,ff« sämmt. Geweüede», daß di, Vorschrift in 8- 7 st der Reich-gewerbeordnllng richtm «nd vor >, dech st« »berei»stimmend ansgelegt werde, nicht di«i«kt-„ Gemeinden, «elch« di, Ans. st»n cemwunalen Gast» »nd Gchank- ischaft-stmer st, nnftaUhast halte», de» G«. ^ -e-aübtt, »Ich, die »nficht de- könial. 'aas bst Janm» adoptiren, eine-theil- dnrch Vnbnß« einer Einuahm-qnell, anbnirsett- dnrch übermäßigen Andrang Gast, »nd Schankwirthschaft-gewerb« -,« und», »ns diese» Grund« beantragt »d des Gemeindetag- gegen 2 Stimme»: .Ha Sächsisch, Gemeiudetag »oll« erkläre», bst di« »insührnua bezistnugsweif, Bei« «Mt»»- «inn besonderen Gemeindest«»«, v« Gast, »nd Schankwirthschaft-aewerb« «I da Vorschrift ln tz. 7 Rr. s da Reichs- htwrteordnung unveretnbar sei." wanweifln Streit. Zwickau, »elcher mit Georai-Leipzig di« Minorität im Vorstand M« Fra« bildet, bemnkt, daß bi« Sach« - » klar lim», wie der Referent meint und l» sür dm Gemeindet«, bedmkltch sei, «eich«- t interprettre, z» »oll,». «,s diesem Grund« chlt d« «ednn, über de» »»trag znr Tagst, üdnmgehm. Kür di« »vffaffnvg dst erklär,» sich Sn»,nickel.Limbach. ind'ffe» di, Vezngnah«, auf di, «Ich-. Bekanntmachung. von dem Königlichen Finanzministerium ist beschlossen worden, nachträglich auch «och da- bet Aufstellung de- neuen Flurbuches skr di» Stadt Leipzig vou der Reuanfaahmi im Jahre 1866 aus- geschloff«, gebliebene, nachstehend- näher btschriebeu, Lreal der Flur Leipzig mit nächstem Früh jahre durch Geometer des FtnanzvermeffungS-Bureau- «eu verweffe« zu laffr». Mit Rückficht hierauf fordern wir ergangener luordnuug gemäß dl« betheiligteu Grundstücks besitzer «»durch auf, etwaig« Mängel iu der Berainuug der Grenz«, ihrer Grundstücke zu beseitigen, resp. di« verwachsene» Grenzzüg« in den Gehölzen gehörig au-zuUchte». Leipzig, de» 18. October 1872. Der Mwth der Stadt »elp-ta. vr. Koch. Lerntti. Befchreibrrrrg der vwefawgsltwt» deS »e« a«fju«,h«e»de» S»«pleges de» Stadtffur Lelpzt-: Dieselbe geht vom Kreuzung-pnnrt« der Zeitzer Straß« mit den Parzellen Nr. 2526 und 252^. ab entlang der Parzelle, Rr. 2523, 1115, 2517 luerseits und der Parzelle» Nc. 2526, 2521, 2522, 2518 und 2515 anderseits über di« sächsisch-bayerische Staat-eisenbah» hinweg au der Grenze zwischen letzterer «nd de» Parzellen Nr. 2477, 2478, 247 9. 2468 und 2468» hi« nach der Grenz« zwischrn den Parzellen Nr. 2468» und 2567 und von hier zwffche» der Greuze der Parzelle Rr. 2463 und de» Parzellen Nr. 2488», 2168, 2179 bis an di« Flurgrrnz« mit Thonberg. Ferner dieser entlang bi- zum Zusammenstoß mit de, Flurgreuz« Tonnewltz «nd in weiterer Fortsetzung an dieser Flurgreuz« fort über di« sächfisch-bayntsche Staatseismbahu, dt« Lonuewitzir Ehauffee bi- au da- die Flurgreuz« mit Kleinzschocher uud Schleuß!« bildend« Rödelwaffrr. Dt« Umfangßlini« folgt weiter dem Rödelwaffrr b s znr Einmündung iu den Elstnfluß, wo st, an der Flnrgrenze mit Plrawitz beginnend sich am Llsterflufle uud der Lupv« hluzieht, bei Parzelle Nr. 2622 de» Luppeflnß verläßt, au Parz»ll« Nr. 2625 hiuläuft uud bei Parzelle Nr. 2627 den Lupprfluß wieder gewinnt «ad demselben bis au die Ltndrnauer Chaussee folgt. Vou dies,« Puuct« ab bildet erwähnt« Chaussee di« Grenzlinie dst anfzuurhmenden Terrain-, folgt alSdann dem hinter der Westsiraße fließenden >rm« vst Elperfluffst, dann der hinter der Schreberstraß» fließenden Pletß« (sogen. Kuhstrangwaffer), berührt di» Parzellen Nr. 2591, 2596, 2585, 2559, 2568, 2561, geht Wetter an der Grenz« der Parzellen Nr. 2546 nrd 2552 emlang »nd vom verührnng-puncte mit Parzelle Nr. 2531 an dieser Parzelle vnd zwischen den Parzellen Nr. 2526 vnd 2524» hin bi- wieder an dt« Zeitzer Straß«. Bekanntmachung. Der «» LS. Oktober d. I. feillltG« zweite Ter«i» der -Gewerbe- wwb Per- sowalffewer ist »ach der »um Bifttzr vom 8. April d. S. erlassen,» Au-führuag-verordanng vom 9. deß. «wwst »wch et»«« hwlbe« JeehresbetraGe zu entrichte», und »erde» di« hiesige» Steuerpflichtigen hierdurch aufgefordert, Ihre Ste«erbet- trffge fffr diese» Terwet» webst de» städtische» Gefälle» a» — 18 Mgr. — resp. S Mgr. — aws jede» Steaerthwler des jährltchew K«t»sters«tzrs spätestens btwwew Lll Tage» »wch deweselde» an di« Sladt.Steuer.Ltnnahw, allhirr pünclltch abzuführen, da »ach »blauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln zögen dt« Säumigen «tutreteu müffea. Hlerbü «erden die hiesig«» Principal«, Meister uud sonstiges Arbeitgeber veranlaßt, bei Ver meidung einer Ordnungtstrase vou 1 Thlr. bis 5 Thlr. alle seit dem 1. Termin d. I. vorgegan- geurn PersonalverLnderuvgeu vom solche« wett »twdestens L Thlr. «wd dariiber Gber- sowerlstewerpsiichttge», sowohl ewtleeffewe» wie «twgestellte» Gehülse» re. binnen 8 Tagen bei vorgenannter Recepturstellr schrrstlich arzuzeegeu, und wndeu Formular« dieser ver- Loverung-auzeigeu auf verlaugen Rathhaus 2. Ltag« — Zimmer Nr. 13 — verabreicht. Leipzig, deu 11. October 1872. Der Math der Stadt Leipzig. vr. Koch. Taub«. Foreschrttt als »och «echt reis bezeichn«. Nachdem noch Lasch-Reich,vbraud sich für den Antrag nklärt bat, wird derselbe einhellig genehm'gt. Der Vorsitzende Piuker thrilt hierauf der Ber» sammluug nett, daß leider der für de« Volks » schulgesetz-Entwurf bestellt« Refereut, Hau. delsschnldirector Vchnricht-Pirna, wegnr ernst licher Krankheit nicht hat erscheine» können. Di« von demselben vorgeschlagenen Thesen seien sehr »eitg,Henker >rt. Sie lanten: r- wird d,m S-chfischeu Brmeilldrtagr vorgeschlagt», sich,u ertiärrv: ») bez. Errichtung. Unterhaltung und Verwaltung der Bolkrschul« für da- sogenannte Semetudepr.ncip »tt Staat-ausficht und veihülfeu au- StaatS- wtttel» au unzorricheud beneitteür Gemeinden; — sowie: d) fü, Lushstung ster Patronat-- und LollalurreLt«; e) für Wegfall de» confesfiousteo «rltgiou-urterrtchte- in der voll-schulr und deffe« Uebrrwrisuog au dt« Kirche; 6) für «in« einheitlich« Volksschule und Au-bUduog und Vermehrung der Nealschnleu an Stelle der höheren Bolkeschuleu; .) für Uaentgrltlichk.it de- Unterricht« in der Volk«, schule nud «iaführnng rtnrr allgemeinen Schul- k) ^tr al/g«metn«»insühruu- de- obligatorischen Unter richt« für MSechru tu weiblichen Handarbeiten; g) für La«d«huu»g de« Schnlzwauge« für Kortbll- dungeschule» auf die Unterricht»zeit, von welcher jedoch bi« Soun- and Festtage, sowie die der Lr- bolung gewidmet« Stunden au«geschloffrn sein fotze». Da Nieoeand i« Vorstand di, vertr^ung dieser Thesiu übernehmen »olle, so bleib« nicht» übrig, als de» Gegenstand von der Tagesordnung ab. zusetzeu. Es wird ,» der Frag, dr-Gemeindesteuer- »,s, ns Ubergegaugen. Der Refereut, «dvoeat Kirbach au- Plane», befürwortet i» längerem Vortrag, daß sich der Gememdetag dafür an», spreche: „Nach Einführmeg einer allgemlne« vrrsör- liche» Staattstenn ist de» Gemeinden tm Prtvcip di« Aufbringung ihre, dnrch Anlagen zu decken de» vedürfniff« in »er Form «inst Zuschlag- zu dieser Staaststener anznew pkehle» " Der Referent führt, in säuem Vorträge unter Ander« Folgendst ans: Lider war da- bisherig« sächsisch« Staa -iieuer. system ein so unvollkommene«, daß di« mechtus Grmeivdeu es vorzogen, auf die formellen Bor- thrilr «ine- Auschluff.« an dieses System zu ver zichte» «r.d sich auf dem Weg, der Autonomie rin materiell vrllkommeueres Steuersystem zu schaffen. Weuu d.ff,n ungeachtet schon bisher einzelne Gemeinden, und unter diesen sehr be deutend« wie Leipzig und Zwickau, jene formelle» vorihril« so hoch stellten, daß Ne sich an da- geltend« «nvoükomme», Staat-ftenersystrm au- schlöffe», so ist st sicherlich vom Standpunkt, der CommnualsteuerpolÜtk im Allgemeine» »nr fren- dtast z« begrüße», daß da« sächsisch« Staat-steuer- svstem gleichzeitig mit der Gemeindeverfafinng einer Reform unter zog,» wird, welch, dasselbe im Wesentliche» auf de» gleich«» Grundsätze» aufenbane» bnweckt, die von der große» Mehr zahl dtt sächsische» Gemeinde» schon bisher al bt« richtige» anerkannt worden sind. Der de» gegenwärtigen Landtag« vorliegend« Entwnrf «inst Gesetzes über dt« direct« veftenernng dst Er trags der Arbeit und dst nutzbringend angeleg ten Vermögens t« Köuigretch Sachiea giebt aller dings vom Teficht-pnncte der sächstsche» Staats- st,unpolitik ans zn de, schwnfte. Bedenk« Veranlaffuvg und verletzt in aewiff« Hinsicht di, rtnfachstea Anforderungen der Gerechtigkeit. Llle.u dies« MLngel kst Gesetzentwnrfst, w.lch« mit der vollständigen Beseitignrg der Grundsteuer zusammeohänge». kommen bet der vorliegenden Frag« nicht in Betracht. Kür diese ist es ent scheidend, daß der Entwurf fü'! all» Elaak-all-e- hörigen «in« gleich« uud gemeinsam« persönlich« Steuer «iustihrt. Nnu entspricht zwar diejenige Form der persönlichen Steuer, «elch» der Ent wurf vorschlägt, dim Sdeal einer allgemeine» persönlichen Steuer deshalb »och in sehr geringem Grad«, «eil rr dt« Steuer nicht nach oem per sönlich« Einkommen der Stenn Pflichtigen. son der» nach oem objektive» Ertrag, der Steuer- quell« bemtßt und «in» Verückfichtrguug der Passtvztuse» au-schließt. Aller» abgesehen davon, daß selbst dies» unvollkommen« Form der persön lich« Steuer vielleicht immer noch aunehmbar «scheine» möchte, wenn dnrch deren unverändert» «nnahme di, «»uscheu-wnrh« Uebtteinstimmung zwischen dem System der Staatsffeuer und'Lmmr- licher Gemeindesteuer» zu erkauf« wäre, uud abgesehen ferver davon, daß dies, Form sich durch »in, geringe Modifikation zu einer rattor»«,» Linkommrnsteuer umgefiaUeu «nd iu dieser Um-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite