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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.11.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-11-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187211198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-11
- Tag1872-11-19
- Monat1872-11
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.11.1872
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me kerchdck . DK 8» naizwinistas i hortet» ki »« nicht«.! a»f kr I» v-> heüizeUi u «rtchat.ch j Grscheftft tL-ltch sch 6»/, Uhr. ggU>e> Mlj zchvmitgaste sr. .Mactmr Fr HÜM«. -pM»d« d. Uttxrctt»» »», u—» u», » „» 4—» «tz». , kr für die nächst» (Wgi RrMmrr bestimmte» MB i» kn «echeutag» WlW Nechmitta-s. lK.K-W K,-KL . k «»ift^s »rhil«dMK «la'IYM. K>«HKL )Sl dw Heal St. k»,St.Uli.i ». Md lL rechts > tetzrnffc Mrr Hof. r>Mgcr Anzeiger. Amtsblatt des Kömgl. BchrkkgmchtS und brS Aaths dn StM 8kW. NrflkUe 10400. Ads»»r»r,t»,ret» vierteljährlich 1 Thlr. 7»/, «gr. iucl. Brtngerlohn I Thlr. lo Ngr Jede ririzelur Nummer 2»/, Ngr. »ebührm für Sktrabeilaa» ohne Postbejvrdrruuz 9 Tbk «tt Postbcfvrderuug l) Thlr Ziserite «grspallem vourgoi«zelle1>/»Ngr. Größere Schriften laut imserem Pretöverzeichniß. «erlame» »ater d »röaclienißrtit die Spaltzelle 2 «gr. Filiale Otto Klemm, UmverfitLtöstr. 22. »ents Lösche. H-Mftr »l, »art MM. Dienstag den 19. November. 1872. Bekanntmachung. Dt» »ächste Leipziger Wkr»1«hr«eAe beginnt am 8. 2«»««r 1878 chM kit K» LS. J«»»ar 1878 kr -ahlteeg ist der 18. ) I»»««» 1878. De« s. g. Vorwoche hat dt« Neujahruuff« nicht. Wiz, am 15. November 1871. , vr. A. Stephani. *) Mt, wie trrlhvmlich in Nr. 322 abgedruckl stand, den 12. Zannar Bertha Amalie Thiele««»» hat Der Math ^erSteedt Letz^t^ echler. Bekanntmachung. -a»n» . StM Schal St ««.! , 8tl,t Ho^s isatzveeich. itnlky. It fch me» Hane» d Retatttj Woche mm! nch die pkch l gowrr Sinkt Hmt ochi düs i berat, «s nch ns^n,! vahr iej« . . ^ )rcku»g«»>O! »ute wd dekl Sgr,.S. m 70 dis 711 ischi««» M I 8 M. »d Isar, tet j luv Aaa nzelatham.! bisttM, Silo«..m- cbrn »ei och- 7'/.bi17'^ kohle» e i noch um Lckk-Hle»! Kaks radisl Wck Thwwewsschwl« »«de» z« Ocher» 1878 tzret Claff«zimm« -«braucht, welch« MßMtznr- angemessener, in der Näh« de« Schul-,bLnde« geleg«« NLumUchkeitea beschafft WÜuchßa. »federn daher hierdurch auf, Anerbietungen solch«, Miethräu«, unter «»gab« di« Flächen- sW» rüdes jährlichen Miethyreiseö baldigst an uni ««langen ,u laffea. Wz k» 18. November 1872. Der Rath der Stadt Letpzt«. vr. E. Stephani. «lltfch, Ref. Bekmntmachung. Whch des Gewandhauses solle» Mittwoch de» 80. d. M, »onatttag« 0 Uhr «Mo« alte vreterstücken und sonstiges Holzwerk, etwa- alle« Ais«, alt, Chaisen, Straßen, lswa »d «der« für dt« Stadt nicht mehr brauchbar« Gegenstände gegen baar« Zahlung und j« kr ßchkgung Kfortia« Wegschaffung öffentllch verstetgert »erden. »vember 1872. Der Math der Stadt LekpztG. ' ' ^ i. G. ch Wh, am 18. No, vr. «. Stephani. Mechler. Bekanntmachung. Die am 28. September d. I. verstorbeu« Fräulein Mari« in ihrem Testament« soo THaler der Beckn'scheu Stiftung für Blind«, Svv « der Bteuer'scheu Biinbensttstung hier und 8VS » dem Iohauatöstifte hier vermacht. Unter aufrichtige« Lauk« gege» di« Scheukgederi« dring,» wir dies« »,««» Beweis« vo» edlem WohlthäligkeitSfiu» sür unser« gemeiunützlgeu Anstalten und Stiftung« znr öffonUtköeu Senntuiß. ifrivzig, am 18. November 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. S. Stephani. G. Mechler. Bekanntmachung. «Ittwoch, deu 20. Novemder ». o. vormittagß S Uhr sollen in der Promenade bei« neuen Theater »nd vo» da weiter tu de» Anlagen »m di« Sradt mehrere Ranmmeter Scheitholz »uv Neißlghaufeu a» de» Mttstdtetrndeu gegeu sofortig, Baarzahlu», »nd Abfuhr, Sffeutltch verstchgert »erde». Leipzig, de» 18. Novemder 1872. Die Dep«t«tto» des Rath» z« de» N«l«g<«. Bekamtmachmg. Für dt« zweit« diesjährig« Vorstellung zum Vesten d«S LheaterpeufiouSfoudS hadeu wir gewählt: Der Vampyr. Oper in 2 Letne vo» Marschuer. Di« Aufführung wird Mittwoch de» 80. -r»»e»h«r d. I statifinde». Wir gebe» uns der Hoffnung htu, daß dies« Vorstellung, uuserer vüh», mtlwtrkeu »olle», sich eiueS recht zahlreiche» vesu Leipzig, de» 18. Novemder 1872. Der Be,w»lt»»g»««Sfch»O »es Theater ipe«iio»sf»»ds. b«t welch« hervorragende lkräft« «che» erfreuen »erd«. Vn Weihuachts-Lazar. lchtz, 17. Novemder. Wie der^tS bekannt, ktLelar-verei» auch t« jetzig«» Jahr« l w V«ihiachlt-A«kst,llu»g ln Hotel de Helezr» v»r«fialte», dt« den seit Margen hh» tchwdent» derartig,» Ausstellungen in j wo Sch »achfiebeu. ja vielmehr die früheren, wlichpa«» die Rücksichtnahme auf Unter- hmM «lavgt, überbiet,u wird. Ist »S ich Mach nicht unsere Aufgabe, über di« ! «iepua Objiet« der Ausstellung uuS auSzu- hch», s» seil doch bereits daraus hingewtese« st», dch echn einer vorzügliche» Csncertcapell« I «ch »Unkst,n Nus- engagirt worden find, wch»k»ikefalhalt i» deu Räume», di« der Si! i r KrchchkWtznia: m«». -! wk r»«/. i >». ßrw is? 7'K! lnsck» ttSvirk! S- »« a- »Mskt . rrv. k-I ,».rtt)> D«a«kk aa«-w»s -iteae^,' !»>, l»I p> kMlschanUch,« und die Fortschritt« a jiMch» ,nd glwnbltchem S'birt«, Lez d Waw in Kunst vor Augen zu führen, uud la tzchcha» Velegeuhett zu grbeu, ihr« Weih. jeglicher Art hier mit »tue« chtza Gene« einkaufe» zu könne». Ebenso « ich «scheint für unser« Giwlrbtreibeude« g der WeihnachtSauSstellung nicht da dn Bazar z«,is,lSohn« dt« »nd billigst« Art d«S B,ka»utwnd«»S »e bildet »nd obendrein di« Au ws recht lüdltche WeihvachtSl Mg» diShaid dieser Artikel i .M,tndnstriellennndgewndltche»-reise» D wdmü, Aufmerksamkeit finde» und et» fleißig« Beschickung d«S Weihnacht-» , kr bereit- tu de» nächste» Woche» Whist» rffne, »Kd. AllndiugS würde es W>zstch »othweudig sei», di« bezügliche» WWwp» a» de» bekannt,» Stelle« baldigst der Andrem- tu de» letzt,» hast für Sicherung eine- Platze« Kbnhavpt nicht gering, scho da sie am Schluß »och frchS Lieder au- dem schottischen LiederchkluS vor» zutrag«» hatte, von denen einig« da- Publikum elektrifirteu durch die originellen uud »ffectvoll vorg,tragen«» Weisen. Unter den übrige» auf. tretenden Sesangflvcke» (der König in Thule und die Wüfferfee) heben wir nur ein- hnvor, welche- ansprechend« Harmonien enthält, und de« Zn- Hörer erquickt: Lockung, für gemischt«« Chor uud obligat« PtanofmlledvMusg vo» Rhein, berger. Daffrld, wurde w»Sa»r«» brav d»rch- a,führt und v-rdient« die gespendet» Anerkm»« g. Lrchtpuvcl« de« CorcerteS war« auch dt« Leist»»-«» der Herren Julia», Rtcofiv und Manuel Itmi» v ez. Sie nogeu mtt «ttuofiiät, mit Gefühl und Sorgfalt »in Tri» von Rudtnsteiu vor, zu welchem Letter Hahdn fr »Aich gelächrlt haben würde, da ,S trotz tiefir und herrlicher Stellen doch unklar uns unger.üßbar, wenigsten- sür di« Late» sei» muß. Tanz besonder» Dank aber verdien ten di» Solovorträg« Et» Notturno und Vals« capric» gab dem Claviervkluofen ItmiuezS«. leaeuhelt, seinen i«tönen Anschlag, sein« Sicher- heit gepaart mtt -raft »uh Feuer, zu offenbare» uud der Cellist entwickelt« in mr ^Fantasie earae» tnist'qu," auf seine» Tnstrmwut salch« war», Fertigkeit und Bravour, daß er stürmische. Sei. fall entzündet«. Uebechph» wir da- Ganz« dieses »eertes »Wh tutereffante« Coneert chnmal, und geben- Lo«cert « Grslmgvereiur „Osfiau". 17. November. Die Freund« des l.Llsfian", welchn sich dt» z» einer ,-^l «»twickitt hat, war« auch gester» ^Ikert«, welch«- derselbe t« Saal« bes l whz», bot, zallrttch «rschkue» Di« s.Wp> warm »sofern von den früher» WS st« »mig,r da- gefällige, an» . Vewnit al- da« ernst, »nd ttffe an ekr »an «nßte trotzdem dem verei» '?», da n »ehrn« neun, und in ge- . ikwanftretend« Pticm vorführt«, w«lch« i w Jnimss, der Znlörmc errang«. Dt« stk Krane»stimm«, »elch, daß ^ ntstnit«, war« gleich ein Prüfsttt» für k« st, «ach so viel al- möglich Fränltt» Lampadiu- t Nwer für Gvpra» mit Pianoforl«. s-eAeikannvHaidemötUi,. Dt,Sä». MP ökr ttn, schmttzrttch«, angenehm« Tvnansätzevermtt. ' ^)??i,th.U„a „ch «ehr stndiren. ^vtrdfiesichnltch di» ssöne, künstlerisch«» "sülle», »eich» man ans fl, s^eu »ck Wärm, »tt Ew^st Loneert die-«»! di« Texte zu'den Lieder, fehlt«, den G«»ß um so »ehr beeinträchtigt«, ols der T«xt doch nicht immer wnrd«, daß mau könne». umer so deutlich au-gesproch« th» vollständig hätte versteh«» A»r Stsöt «n- La»-. * Leimig« 18. November. Lin« Anzahl der de beutenbst« preußisch« uud sächsisch« Kalender» Verleger hat dem preußischest Abgeordueteuhaus« »iue Petition um sofortige »ufhebuug des -aleuderstempels «iugerelcht. Derselbe» ist «tu« Deukschrift deiaepigt, tu welcher di« verwert, lichkeit dieser Abgav« vom »irthfchastltche», polt» tisch« und finanzielle» Staudpnrct nachgewtes« und an di« wiederholt«, in demselben Sinn« sich au-fprichend« Beschlüsse des Abgeordnetenhauses erinnert wird. Erwägt «an, daß auch von der preußisch« Regierung di« Aufhebung des -al«- dnstempels stets als ei», lediglich finanziell« Krag« behandelt worden ist, so darf «an sich wohl der Hoffnung HWöb«, daß unter deu gegenwär tigen günstig« Verhältnissen Seit«- der R rung derselbe» werdeu wird. Z Leimig« 18. «ovemder. Das Loneert, welches dt« Musikschule von Hermann Müller t« Logeusaal, ans der Elflrrstraß« zu» «st« armer taleutvoller Zögling, adhtelt, war te ,t» häs iand nicht «tgegenges zahlreich desncht nutz legt, ,t» höchst rühmliche« Zeichen von de» Streben der Anstalt ad. Dt« Boiträa, »md« «I« mit Prättfie» »nd mit y ffp Prättfieu tcher Technik au-gfführt, so daß es a» ffallspesd» nicht fehU«. Auß« d« «tnzeli lestück» vo» Beethoven, Heller ec. »nd den Gesänge» »«» M«d«l»s»h» »nd Schndert war» es namentlich die folgend« Tonstück«, »elch« ttn« Hochgenuß gewährt«: Concert 0m»U(«tt Qnariettd^leüuug) vo« Mmdel-soh», Lhaconu« 18. November. (Bezirksgericht.) . kdaigl. Staotsanwaltschast erhob«, er de» 80jshrtg« Hardlnngsgrhülfen aas Jeßnitz für 2 Piano vo» Raff uud Quintett von Sch«, »an». AI« drei, welch« groß« Fertigkeit uud sichere- Znsammensptel von de« Mttwirkmde» verlange«, wnrd« trefflich au-geführt. Tanz besonder- gelang da- in fein« Sätzen uud Mo. tiv« so sielenvoll« und ergreifend« Quintett vo» Schumann, und es »acht« dasselbe aewiß auf all« Zuhörer dm güusttgste» Eindruck. Da der Saal pmultch gefülttm«, so ist stchnlich auch der »Üd« Zweck, dm» das Concert galt, nicht »nee- Anklage wider d« -ojährtg« Harl Hnrman» Herz aas Jeßnitz (im Anhaltischen), welch« gester» dem köniA. B»»irkSg«richt zur Ent. chriduug vorlag, »«faßt« 22 einzeln« Fäll«, in welch« durchweg Hotelier- erste» Rauae- au» all« Theil« Demschland- thetl- al- verletzt», theils a» solch« ersehet»«, auf der,» Sigruthum der Angeklagte tt — »m» auch erfolglos — abgesehen statt«. Wege» sein,- grmzenlo- leicht sinnig« Lrven-wandcl- mit sei«»» Alter», denen er schon manch«- Herzeleid der eit,t hatte, zer- che« angeblich daöjertg» aus, für welche er Ge- gewefe», Bankerott gemacht hatte, in Verona mit cter dekauut geworden ick» uud von diese«, welche« er sein« Geildvn. geklagt, d« Rath erhalten Hab«, »ach an-znwanderu, dte Rttsemittel dazu «kr «ff folgende Weis« » verschaff«. Ar, Herz, sollt« an verschied«« Besitzer «rößerer Hvtel- s« «nter seiner, Hwtz'S Adreffe, adsmd«, die größ«. Geldkträge, tu »ahrhttt ak, nur Papterschnitzel enthielt«, darauf vo» «tum» auder« Ort« aus »in« zweit« Brief au d» detreffeud« Hvtelter richt«, tu welch«. Letzter« Meter Htuwet» auf de» ftagvch« Gelddrtef Mt falle», wollt« «, ua Ualtenifch, Handlune s' " ' Htuwett auf de» fraaüch« de» Bemerk«, daß des Adressat« rechtzckrig« »ukuukt tu de« Hotel verzöant word«, ihm «der iuzwisch» di« Last« ausgegaua« sei, um Zuseuduug «tue-Baar betrage- vo» 20 bi- 30 Thlr. mittelst telegmphischer Auweffuua «sucht »Kd. Auf dies« Weif« hak er sich zunächst vo» Trieut uud spät« vou auderm Städte» au- au vn- schteku« Hotckksttz« Düffeldorf, Aach», M«. Lei, i» Frauifurt a. vou», .Mainz, -odlmz. -»fiel, Brttla» ». f. ». u. f. w. und tu 18 Fäll« auch Baar» . Lttpzig, geweudet «ua » kr auae-eknen Höh« «laugt, wäh» > 1h» dies« versuch in de» übrig« Fäll» lmea« sei. Unter diesen letzt-edachten Fäll« Dresden, kieflich s«d> r«d mißlungen hak sich auch et» solch« befunden^ t» welchem «, adweichad von km di«her tnuegehaltmeu v«. fahr«, und um recht sich« de- Arfolge- zu sei», «in« angedllche» Wrldbrief an ein« Hotelier i» Mainz gerichtet, in welche« Brief, ttu zweit« an ihn, H«z, gerichtet« verfiegelt« Brief gelegen hak. In de» «skr» Hab« « im Namen ein» k» Wtrth gebet«, k» demnächst dort eintreffend» Herz, an-,«HL». singkt« Handel-Hause- rwetten Brief an d« bei Reismkn de- Hanf»-, Herrmana f Da- die-faü «langt, «, »elch« übrig«- bet d< big« re. Selb »il kl auf weuige Ttzakr, welck« «au kt sei,« Verhaftung tu Hof i, sckrmn vefitz« »och vorgefund», vertha» hak». Wia« obaedachrer sch»«« Urkundenfälschung und der vollend««»n und vnfvcht« Betrügern«» traf ihn ein« vier- jährig« Zuchthausstrafe, auch «urdeu ist« gleich» >«ttig dt« bürgerliche» CH,«recht« auf di« gl»:che Dauer aberkannt. Boifitz Anklage uud Berthe:» digung war« bet kr Verhandlung durch di« Herr« Gnicht-rath Steiukraer, Aff'ffor ». Wolf uud Advocat vr. Cnzman» (au- Cyewuitz) ver trete». (Herz, welcher »eg« schwer« Urkuuden» fälschnng «tue ihm vou km köutgl Bezirksgericht Ehemuttz rechtskräftig zuerkauut, Zuch-hau-straf« tu Waldheim verbüßt und zur Verhandlung hie» h« geführt worku war, ist bertti- heut« wieder in di» Strafanstalt znritcktrau-porttrt worku.) — An- Dre-deu, 15. November, »Kd kr „Sperr. Ztg." geschrieben: Wenn «S nach Herr» vvn Ardmaun-dorf geht, «Kd Sachse» weder dt, Gemetudereform. noch da- Orgautsaitou-gesetz, noch da- ne«, Lolk-schulgesetz Kkomweo Wrr ist Herr v. LrdrnannSdors, »erd« St« fragen; denn, so allmächtig derselbe, wie Li« an- Obigem sehen, in Sachs« ist, so wenig dürft» « über di» Grenze» Sachsen- hinan- bekannt sein. Run, Herr v. Lrdmann-dorf ist d« sächsisch« -leist- R.tzo«, nur mtt km Unterschied« tu« vvrltegev» de» Fall, daß Derselbe nicht zu sag« braucht: „ich hoff», daß wir «och «ehr Beschlüsse fassen, di« für di« Regierung unannehmbar find," »eil bei d« Frag«, »m di« es sich htmklt, die Re gierung auf Seite» des H«r» vou Ardmauu«» dors uud sein« hochadeltg« G«fiu»uug-g«v offen steht, uud kik gemeiuschaftlich« Sach« mache» aegeu di« zweit« -amm« uud kr« liberal» Majorität. Also Herr v. Ardmemu-dorf sagt: »«» Ihr uns »icht die Lvnsesstori-schule kßr, wie wir st« verskhm, di» Toufesston-schul«, dk ganz uud gar auf kirchlichem Bok» keht, di« Loufesfionlschuk, tu d« nicht dlos kr Religion-., sonder» auch d« Geschichts.» kr naturwissen schaftlich», kurz jeder Uuterricht streu- eoufesfiorell drhanklt »Kd, so verwnf« wir das gauz« Schulgesetz, »uv weil da» Schulgesetz mtt km Gesetz über Arrichtuug «tue- Lauk-coufiportum-, dieses aber »ft dem Or-auisattou-gesetz, letzteres «dltch wtekr mtt k« »em» Gemetndeorduuugiu zusammeuhäuat, so falle» dies« all« mtteiuandir zu Bok», ohvgtsähr wie »eru mau a» «irr Reih» -arten Hans« stößt, wo kn» «ine- da« a»kr« mit umwirft. Ist da« nicht ttne tröst lich« Aussicht? Währeud Preuße» sei» »«es. zeitgemäßes Schulaufficht-ges'tz hat, da- aus km Gruudsatz« ruht, di« Volksschule sei vor Allem Staat-auftalt, während dt« neu« Falk'scheu Re gulativ« k» falschen Sttrhl'scheu Tonfesfioual:-» mus a»< kr Bolköschul» uud k» Seminartea zu davueu streben, währ«d di« preußisch« Regie rung Alles daran sitzt, durch ein« ante -rri-ord- unna die Verwaltung z« reformtreu und den Geist kr Seldstregieruug im Volk» »u beleben — »Kd tu Sachsen sehr möglicherweise Alles beim Alt« bleiben »nd dt« ganz«, anscheinend so er. folgverheißeuk Refonnbeweguog dieses letzten Jahres sich im Sank verlaufen. Das ist frei, lich schlimm, — obfchon für die liberale Partei, di, sich damit um dt« Frucht langjährig« Br» wühnng« aebracht sieht, kan« schlimmer als für dte sächsische Regierung, wen« dies« wirklich vergeff»» sollte, daß es für dt, Selbstständigkeit d« Ainzelstaateu kein« gefährlich«» Feind giebt. als »ine Politik des Zurückbleibens hink« d« fmkr« Regungen des Reichs »nd Preußens, «nd daß Nichts gewisser als «in« solch, Politik, km Unitarismns Wind in di« Segel bläst. Für bk liberal« Parttt giebt es jetzt nur «in« groß, Gefahr: di, dtt Abfall« von sich selbst. Sollt«
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