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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.08.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187208129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18720812
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18720812
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-08
- Tag1872-08-12
- Monat1872-08
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.08.1872
- Autor
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GrscheMt «glich früh 6»/, Uhr. »rtallto» »«> JohanniSgasse 33. Brrantw. Stedactmr Fr. HütMa. Sprechstunde d. Nrdactioa «oiMinag« »o» ti—er Uh« N-chmtnag« 4—» Uhr. WpMr TaMatt »nnahme der für die nächst- kol-ende Nummer bestimmten Inserate in den Wochentage« bis 8 Uhr Nachmittag«. Auflage IttlM». 7tdo»ar«r»I»prrt« vierteljährlich > Tblr. 7'/, Ngr., incl. Bringerlotm l Thlr. 10 Rgr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr. Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbesvrdrrung 0 Thlr. Mit Postbefvrderung 12 Thlr Inserate «gespalteneBourgoiszeile l '/»Ngr. Größere Schriften laut unserem Preisverzeichmß. Reclamea ualer « Lebaetioiusirlch die Spaltzeile 2 Ngr. Filiale- Otto Stemm. UniverfrtLtSstr. 22, Local-Comptoir Hainstratze2t. M 225. 1872. Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Montag den 12. August. Willkommen! Leid gegrüßt, Deutsche Männer! die Ihr heute bei unS daS Werk ernster Arbeit beginnt! Seid gegrüßt vom dankbaren Volke! Such zum nicht geringen Theile danken wir ja daS herrliche Werk der Deutschen Giniftung, auf welches Jeder von unS mit Stolz blickt. Unbeirrt durch Trübsal deS Vater landes unter dem Drucke, — unbeirrt durch äußere Hindernisse jeder Art, — unbeirrt durch die Theilnahmlosigkeit der Gebildeten und die geringe Zahl der Gesinnungsgenossen, — habt Ihr bereits vor einem halben Jahrhunderte daS Werk der Einigung begonnen und alle Forscher und Arbeiter im Dienste der Naturwissenschaft zum ersten Male aus dein Gesammtgebiete Deutscher Muttersprache aufgrrufen zu Gemeinsamkeit. Habet Dank für diese erste Deutsche Einigung! Seid gegrüßt, Ihre Kawpen -e- Fortschritte-. Eurem Ritterthume, Eurem rastlosen Ringen, Eurem muthigen Dreinschlagen, Eurem ehrlichen Kampfe für Wahrheit, Eurem siegreichen Feldzüge gegen Aberglauben, GcisteSknechtschaft, Trug, verdankt die Gegenwart zum größten Theile daS Licht der Aufklärung, welches sie bestrahlt, an Stelle der Finsterniß. Ihr hattet den Muth Beweise zu fordern, wo Andere daS ihnen Vorgcsagte denkloS annahmen. Ihr hattet die Entsagung im Kleinen zu arbeiten und zu den ersten Anfängen deS Aufbaues der Wissenschaft mit geläuterter Erkenntniß zurückzukehren, um DaS zu gewinnen, was sichere Grundlage beut für Euer Werk. Ihr hattet daS Pflichtgefühl die mühsame Beobachtung zu wählen, statt der mühelosen Schlußfolgerung, — die auf zeitraubendem Wege kunstvoll herbeigeführte Erfahrung (Erperiment) einzuheimsen, statt der Beweisführung mit Worten. Ihr verstandet die Natur zu fragen, — und gewännet die Antwort. — So habt Ihr der Welt die naturwissenschaftliche Denkweise gelehrt. So habt Ihr gesichert daS Werk der Aufklärung. Habet Dank! Seid gegrüßt, Ihr Bringer -e- Wohlstände-. Wohin unser Auge trifft, da sehen wir auch die Anwendung Eurer Mühen, Eurer Forschungen. Kein einziges Werk wird gechan, welche- nicht die Segnungen Eurer Geistesarbeit, — Ihr Pfadfinder im Reiche deS Denkens, wie der materiellen Arbeit, — uns vor Augen stellte. Vom Drahte, der daS Wort im Blitzesfluge fördert, — vom geknechteten Dampfe, der als Roß und Mühlbach arbeitet, — bis zum Hölzchen, welches dem Bettler die Anwendung der mechanischen Wärmetheorie anheimstellt, — bi- zum Papiere, in welchem Fichtenholz zum Pergament gewandelt die BildungSquellen in bisher ungeahnter Weise mehrt, — — welche Fülle von Segnungen, die wir Tag für Tag genießen, durch Eure Arbeit, Euer Denken, Euer Forschen. Habet Dank! Und daß Ihr trotzdem nimmer rastet, nimmer ruht, — daß immer neu gestählt daS hohe Ziel der Wahrheit von Euch erstrebt wird, — daS lehrt unS Euer Kommen. Ihr wisset wohl, wie gerade heute die Gemeinsamkeit Eurem Werke frommt, als Gegenmittel wider allzuprinliche Vereinzelung im Forschen. Deshalb seid Ihr deS Siegen« sicher, und immer Höheres Kat daS Vaterland von Euch zu hoffen. In diesem Streben eigner Einigung seid Ihr ein Vorbild Eurem Volke. Gei- gegrüßt! Bekanntmachung, die LS. Bersa««l»»g -«»tscher -d«t«rforfcher «»d Merzte betr. Polizeiliche Anmeldung der zur obgedachtrn Versammlung hier eintreffenden Thrilnehmer und Auswirkung eine- M»«rldeschei»- für dieselben ist nicht erforderlich. Leipzig, den 11. August 1872. DaS Polizei-A«t der Ttadt Leipzig. vr. Rüder. Trinckter, Srcr. Bekanntmachung. 4S. Berfammlung Deutscher Naturforscher und Merzte. Unser Geschäft- Bureau ist im Augusteum -Er I parterre, Fkircheustügel. Jeder Thetluehmer erhält etue Schleife, die nur i» diesem Bürea« auSge- gebe» werde». Dom Souutag aa erfcheiat täglich ei« Tageblatt der Versammluag, da- »ege» Vorzeigung der Marte» im Büreau pertheilt wird. Die htestgeu Bewohuer, welche es noch nicht getha« habe«, werde» gebete« dle «iugeladeue» Gäste sofort i» unserem Bürea» auzumeide», um ihre Woh« nnnam i» die Listen d«S Tageblatt«» rechtzeitig eiutrage» zu könne». Dir Thetluehmer treffe« zum größte« Thetl Souutag »ad Montag, dr« II. »ud t». A»g»st hier et« »ud bitte» wir die Quartier« bereit zu halten. Dt« Geschäftsführer. Verschiedene auS deu LocalitLten de- alteu Johanut-ho-pital- und der früheren Oekonowi« herrührrnde Gegenstände, worunter namentlich 2 voll ständige gute «tserne Krahne«, die Lisenbestandthtile etue« Backofen-, bestehend auS Thüren, Platten, SchieLtrn, Rohren (1 mit Trichter), dir Llsenbestrndthrile zweier Bratöfe», brstrhtnd au- Thüren, Platten, Rohren m-.t Ecsenblechschurz, 2 Wärmpsanuea und 2 Ringfruern, 3 kleine Oese» mit Zubehör, ca. 40 Stück steinern« M»htrüge, 11 Stück eherne Schwetuetroge, die Holzbestandihetle einer Gewölbe»i»richtuug und eine- Vorbaues, rietst diver'en Larrpm und sonstigen Eisen-, Messing- und Blecbgrräthschafun sollen au« freier Hand verkauft werden und können im AuciionSlocale d.S alten JohrnntSho-pital-, Grimma'scher Stetnweg Nr. 46, am 10. und 12. kaj. Vormittag- von 10 — 12 Uhr und Nachmittag- von 2—5 Uhr besichtigt werven. Lt'pPg. dry 6. August 1872. Dir Deputation zum Bekanntmachung. Der Unterricht in der L. Bürgerschule bleibt bis auf weitere Bekanntmachung a»S« gefetzt. Leipzig, den 10. August 1872. Der Rath der Stadt Leipzig. ^ ' G. Mechler. Weil Untergang. L t Wie der Hergang der Ding» sich ttwa ge. statten dürfte, wenn der gefürchtet» Komet in der vielfach prophezeit,« Weis« an u«ler, Erd« an- rennen »ürd», haben «tr gester» aesch««; heute bleibt uns nur zu bemerk«», daß besagte, Komet ein reine-Phantast«. Gebilde ist und daß Kometen überhaupt gar kein« so bösartigen und gefähr lichen Gesellen find, wt« man früher meint« und «!» hier Scherzes halber auch «inmal angenommen wurde. Das ist recht «»poetisch, aber desto wahrer, und der bereits erwähnt« Artikel der „Grenz- boten" «lebt «ns hierüber folgend« Lnskuvft: Sannst Du deu Leviathan mit einem Haken kargen? wird im Buch Hiob gefragt. Nun in rer That, di« astronomisch« Wissenschaft hat mehr alt Da- zu Weg« gebracht. Sie hat den fürch- inliche» Kometendrachen, der in der EiubildungS- w:lt der Vorzeit durch di« Himmel fuhr »nd mit seinem Flammenschwauz deu Thterkreis zu ent zünden und den Riesen Orion todtzupeitschen drohte, in ihr geometrische- Retz «ingefangen, ihm eiren Angelhaken, gemacht aus der eisernen Noth- werdigkeit der Mathematik, durch die Nase gezo gen u»d da- Ungeheuer in Ue wirkliche Welt dugsirt, wo st« es mit ihren Gläsern ziemlich genau untersucht hat. Wie dt« Wissenschaft der Osteologie gewiss« Ungethüm« der frühere» Pe- nodeu de- Erdenleben-, di« Riefenfaulthiere und A.estniidechseu der vvrmenschlicheu Jahrtausende unsere- Planeten, deren Ungestalt uns auf eine urhetmltche Seele schließen ließ, al» harmlos« Hratfressrr entlarvt hak, so har dt« Astronomie auch die Schrecken d«S Himmel-raume» mehr und wehr ihrer bösen Eigenschaften entkleidet, bi- er deren ungefähr so wenig mehr enthielt, alS da« leipziger Rosenthal oder der Berliner Thter- inieu Tiger oder Krokodile beherbergt. -Acht- würde gegenwärtig von unfern Stern- »arten lebhafter willkommen geheißen «erden, a!S ^a» Erscheinen eines recht großen Kometen, und j« rährr er käme, desto mehr würde er dt« ilstro- romen zum Dank« verpflichten. Denn da-Spek troskop hat mit dem Volke der sogenannten Irr sinn,, welche- beiläufig nach Arago 17', Mill. köpfe zählt, noch allerlei auszumachen. Daß die Erde dabei Schaden le'Le, ist nickt zu besorgen. Haveh krnnte noch glauben, daß der Komet von 1860 tn Beziehung zur Sündslulh, zur Zerstörung von Niaiveh und zum Trojanischen Krieg» ge standen habe. Seitdem sind wir aber klüger geworden. Dt« Kometen find allerdings kein« bloßen Me teor« oder vorübergehend« HtmmeSlerschetnungrn, wie Aristoteles meinte, der sie für Ausdünstungen der Erde hielt. Gte sind vielmehr dauernde Himmelskörper wie die Planeten und Fixsterne. Aber sie haben »in« sehr geringe Dichtigkeit uud Masse. Sie find durchsichtig und sie bewirken kein« Brechung de- Lichtstrahl-, selbst in ihrem Kern« nicht. Man sah dieselben über Fixstern» hinweggrhe». ohne dieselben unflchibrr zu mache» oder ihre Erkennbarkeit erheblich zu schwäch«« lieber die genauer« Beschaffenheit der Masse und über die Dichtigkeit der Kometin weiß man nur, daß b,ide sehr klein stad, und dsß namentlich die Letzter« viel« Tausend Mal« geringer sein muß, al- die der dünsten atmosphärischen Luft. Denn trotz der ungeheuren Größe ihr, Nebelhüllen und Schweife, di« oft den Durchmesser der Sonne weit übertrifft, hat ucch niemals «in Komet auch nur di« geringste Spur einer Anziehungskraft auf ander« Htmmel-körper gezeigt, selbst in den Fällen nicht, wo er einem Planeten sehr nahe kam, wie der von 1769, der sich der Erde bl ank 360 000 Weile« näherte. Für gänzlich immateriell darf man die Kometen freilich nicht halten; denn sonst würden sie selbst dem Gesetze der Schwerkraft nicht unterworfen sein, nicht in bestimmten Bahnen um dt» Sonn« laufen und keine Störungen von den Planeten erleiden. Die- Letztere ist vorzüglich am L'xell- schen Kometen beobachtet worden, der 1767 und 1779 dem Jupiter so nahe kam, drß er zwtschen diesem und seinen Monden hindurchging, wodurch die Bahn des Kometen so stark verändert wurde, daß er seitdem nicht wieder zu sehen gewesen ist Er war von dem Jupiter virrundzwanzig Mal so stark angrzogen worden alS er von der Sonn». Auch der Erbe war er bis auf 363 ihrer Halb messer auf den Leib gerückt, und hält« er deren Msssr gehabt, so würde, abgesehen von andern Folgen, sich unser Jahr durch seine Einwirkung um circa vier S.undrn verlängert haben. AuS der geringen Dichtigkeit der Kometen er gebt sich, wie grundlos all« Befürchtungen vor e'nem rrö'lichtn Z-isamwenirkff n eine- von dcr Sippe mit unserer Erde ist. Sl« siad nicht Erd« oder Stein, noch Feuer, noch lang, nicht einmal Wasser. Sir dürfen auch nicht aÜ Ga- betrach tet werden, sondern ihre Masse muß auS dt-cre- ten, durch leere Zwischenräume getrennten Thü len bestehen, also «tue Art seines Gewebe bilden. Abgesehen aber davon, daß ein Zusammentreffen eines solche» Himmelskörper- mit der Erd« gegen wärtig all höchst unwahrscheinlich bezeichnet «er den muß, könnte dasselbe nur bedenkliche Wir kungen äußern, wenn der Komet «inen festen Kern besäße. Da Dies, wie gesagt, nicht der Fall ist, so könnt« der Zusammenstoß höchstens einig« atmosphärische Veränderungen Hervorruf,». Doch auch dies« dürfen wir un- nicht zu bedeu tend vorftelleu. Bermuthlich ist di« Erd« scho« einige Male durch Kometenschweif« hindurchge- gange», namentlich in neuerer Zeit am 26. Juni 1826 und dann im Jahr« 1861, uud nie hat «au bet solchen Gelegenheiten auffallende Stö rungen im trllurischen, vegetabilischen oder ani malische» Leben de- Planeten zu verzeichne« gehabt. So weit di« „Greuzboteu". In Bezug auf den Lex-ll'scheu Kometen sei noch bemerkt, daß man lange nicht wußte, wa- au- ihm geworden sein möchte, nachdem er in Folge seiner allzu großen Annäherung an den Jupiter in seinem Bestandtheile aufgelöst worden. Schiaparelli hat dieses Räthsel gelöst uud m Lea jährlichen Steru- schuuppeu-Schwärmen d«S 13. uud 14. No vember und LrS 9. bi- 12. August die Bestand- theile ehemaliger Kometen erkannt. Dt« am 10. August besonder- häufig fallenden Stern schnuppen werden auch di« brennenden Thräneu b's heiligen LaureotiuS, dessen NamenStag auf den 10. August fällt, genanot. Weil dt« meisten Sternschnuppen diese- MeteocschauerS auS dem Sternbilde de- PrrseuS herzukommeu scheinen, hat mau diese- ganze August-Phänomen dt» Perseideu genannt. Schiaparelli hat nunrachgewirsrn, daßdk Bahnen dieser Perseiden fast identisch sind mit der Bahn de- großen ditlten Kometen von 1862, dessen UmlaufSzeit nach Oppolzer 12 l'/, Jahr beträgt; ferner daß die Persetven da- Product der tn ent legenen Zeiten erfolgten theilweiseu Auflösung dres S Kometen sind, und Laß sie im Lauf« der Zeilen einen vollstänvig geschlossenen Rrvg bilden, welchen dir Erve alljährlich in d«n Tagen vom 9. b!S 12 Augu" Lurchschreitet uns V'ffen in dt» Bereich zh.er AnztrhungSk-ast kommende Or. Kock. Theile in Folg« ihre- Erglühen- innerhalb unserer Atmosphäre tn einer durchschnittlichen Höhr von 15 bi- 18 Meilen u»S als Stern schnuppen sichtbar werden, während der Mutter komet seine Bahn inmitten de- von ihm erzeugten Ringe- fortsetzt. Einzelne Theile diese- Rtngr- find dichter mit Meteoren besetzt al- ander«; nifft dl, Erd« diese Thetl», so findet eia reicherer August« Sternschnupprnsall statt al- in anderen Jahren. Der Komet von 1862, welcher durch seine thetlweis« Auflösung di« Sternschnuppen de« August erzeugt hat, ist seit dieser Zeit vor nun- mehr zehu Jahren um mehr als loo Millionen Müleu von uv» entfernt; wir treffen weder mir ihm »och mit einem andern Kometen zusammen. Wie in allen Dingen, so ist auch Hier dt, Wissen schaft di« sicherst« Führerin durch Dunkel und Be fürchtungen. Begrüßen wir de-halb gerade deu heutigen Tag mit um so größerer Freude, nicht etwa »eil der Untergang der Welt nicht erfolgen wird, sondern weil rin, hochansehuliche versamm luug der bedeutendsten Männer der Wissenschaft, di« 45. Versammlung der deutschen Natur forscher und Aerzt«, von heute bi- zum Erde der Woche in de» Mauern unserer Stadt tagen »ird, — ein« prachtvolle Demonstration gegen den Unsinn, weicher deu 12. August zu einem so verhängnißvollen Tag« zu stemveln geneigt ifl. Möge deu verehrung-wnthen Zierden deutscher Wissenschaft auch die b vorstehende Versammlung «in« freuden- und erfolgreich» werden, mögen sie Alle sich recht wohl befinden unter unS und nach grthaner Arbeit nur mit freundlichen Gefühlen von uu- scheiden! Tagesgeschichtliche Ueberstchl. ES sind jetzt osficiellc Mittheilungen über d> Reise de« Kaiser- von Rußlanv in Berlin etngrtroffeu. Kaiser Alerander wird au- der Krim kommend den Weg über Elisabeth-Grob, Eharkofs. KurSk, Orel, SmolenkS, WitebSk, Düna- bürg unv Eyvtkuhven nehmen; ferne Ankunft tn Berlin wird für den 5. September anaenommen. Bou der kaiserlichen Familie werden sich in der Umgebung de- Monarchen befinden: Ler Groß- süist-Throvfolgrr und Die Großfürsten Wladimir- Alexandrowrtsch (Sohn de-Kais»'-) und Nikolai« Nikolajorsisch Bruder d s KaisnS). In der «fsiciellen L-st: derjenigen ziersonen, welche dt«
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