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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.11.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187311017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18731101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18731101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-11
- Tag1873-11-01
- Monat1873-11
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.11.1873
- Autor
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dme der für die nächst- solaende Nummer bestimmtm Inserate an Wochentagen bis »Uhr Nachmittags, an Sonn- »ad Festtagen früh dt» '/.9 Uhr. /Mat« sir Zustratruaueah««: Otto Klemm. UniverfitütSstr. 22, Louis Lösche. Haiuslr. 21, Part, ^ ror. Anzeiger. Lnttbleü de» König!. Bezirksgericht» und de» Ray» der Stadt Leipzig. Sonnabend den 1. November. «usls,e /1d»»»e««,to»rriO vierteliLhrlich 1 Lhlr. 1» Nar^ turl. Bringrrlohn i Thlr. 20 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Agr Belegexemplar 1 Ngr. Gebühren für Extrabeilagen oh« Postbefördrruug 11 Mr. mit Postbeförderung 14 Lhlr- z astral« laut unsere» Prei-verzeichut-. »rrlmnen natrr d. Xrdarttaaastrtch dt» Spaltzeile 2 Ngr. l«rr. Am Sarge des Königs. E6enn edle Fürsten, Leuchten ihrer Zeit, Berehrungswürdig durch Verdienst und Streben, Den Frieden suchen, den das Grab verleiht, Bom Wandern müde Staub dem Staube geben — Da klagt um sie ein ungeschminktes Leid, Preist frommer Dank ihr thatenreiches Leben. Da zeugt die Trauer für der Liebe Bande, Die innig sie verknüpft mit ihrem Lande. O, so geliebt ward Sachsens Edelweiß, Johann, in guten und in bösen Tagen! Für Ihn schlug unser Herz so treu und heiß, Wi? treu und heiß Sein Herz für uns geschlagen. Er schied vom Leben; doch der Seinen Kreis Wird in der Brust das Bild des Theuren tragen. Vereinigt schauen wir in" Seinem Bilde, Den^ strengen Ernst der Pflicht mit Huld und Milde. 2er König ist nicht mehr, in dessen Hand Die Harfe Dante's goldnen Klangs ertönte, Der Denker, der, Erhabnem zugewandt, Zum Dienst des Schönen früh den Sinn gewöhnte. Sein Name ward in erster Reih' genannt, Wenn Deutschland seine Geistesritter krönte. Die Forschung zählt Ihn unter die Geweihten, Die Zierden eines Volks zu allen Zeiten. Doch trank Er aus der Wissenschaften Born Nicht Zweifel, die den innern Bau zersplittern: Ward Herz und Stirne Ihm verletzt vom Dorn, Kein Mißgeschick vermocht' Ihn zu verbittern. Und zürnte Er, so war's ein heilger Zorn, Und zittert' Er, so war's ein menschlich Zittern. Er trug mit gleicher Frömmigkeit und Würde Den Kranz von Rosen und der Leiden Bürde. 2ie Krone schützt nicht vor der Erde 2Peb ^ Und Ihm auch war manch Doch nach dem Stunn lag g«)e«»sche, Di- Brust -rftillt- s°nn-nh.ll.r Vom Lenz sah sich nicht Seines ZU.'Aih«, Direktor oer Sein greises Haupt von Kränzen nicht gemie»,^-^- Ganz Sachsen pries mit Ihm des Himmels G^sfra» Als Ihm die Hochzeits-Myrthe golden blühte. Bom Aufgang einer neuen Zeit verklärt Sah Er das Reich erstehn, das ruhmgeschmückte, Das Vaterland, für das Er Sachsens Schwert, Den Stahl Wettin's mit deutscher Rechten zückte. Ein deutscher Fürst hat Er Sich deutsch bewährt, Bis unfern Blicken Ihn der^Tod entrückte.^ Ein deutscher Vater sah^Er stolzdurchdrungen Den Lorbeer um der Söhne Stirn geschlungen. Der König ist nicht mehr. . . Gott rief Ihn ab, Cr ging, doch Sein Gedächtniß bleibt in Segen: Die Thaten des Gerechten deckt kein Grab, Befruchtend wirken sie wie milder Regen. Mit jungem Laub ergrünt der Wanderstab, Den edle Pilger aus den Händen legen. So wird des Königs Saat gedeihn und wachsen, Ihn segne dankbar Deutschland und Sein Sachsen. Eduard Lauffer. Zur gefälligen Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag den 2. November mir Vormittag« bi« '>,9 Uhr » öffnet lies Lvlpsl-r«* VGGedI»ttvs. Bekanntmachung. «ufruf », Gpodm»« «Uder ««-«« s»r dt« d««ch Bra«d«»glück sch»«« »«troff««« ^ Gt«dt St-e»ffoS. Unter Bezugnahme auf den im Leipziger Tageblatt vom 10. dies. Mon. S. 5087 abgedruckten I Inftnf erklären »tr «ns bereit, in unserer Sttft»»gsd«chhatteret (Nathhaus 1. Etage, Zimmer Ar ^«ilde Gabe» für Etbenstock in Empfang zu nehmen. Unter Bezugnahme auf den im Leipziger Tageblatt vom 10. erklären mir uns bereit, in i milde Gabe» fitr Etbenstock in «mpsang zu u, die empfangenen Gabe» werden wir s Z. öffentlich auittire». « 11. Oktober 1873. De« d«r Stad« Leipzig. vr. Koch. S Mechler. Leipzig, am die A»««d« gewer-ltch«« Bekanntmachung, «sse« ««» d«r ffffdttsch«« Wafferlettnng ,» ««d L«r«»'8»eS«» -«treffe«-. Erweiterungsbau der städtischen Wasserleitung noch nicht vollendet und in Be. liegt^die Befürchtung vor, daß durch einen unbeschränkten verbrauch des Wassers Wasserver- werden Gesuches um Abgabe von Wasser zu Lupus» und gewerblichen Zwecken in jede« einzelnen'Halle von der voraus« »^^chängiy machen, daß nach unserem Ermessen dadurch der gewöhnliche Hausbedarf nicht Leipzig. am 23. Oktober 1873. D«r Not- de« Stadt Leipzig. vr. -och. G. Mechler »«»Zwese» Betreff« So lauge der Erweiterungsbau der städtischen Wasserleitung gesetzt ist, liegt die Befürchtung vor, daß durch einen uubai an« der städtischen Wasserleitung zu Luxus, und gewerblichen Zwecken die allgemeine W soiguug unserer Stadt und die Beseitigung des gewöhnlichen Hausbedarfes gefährdet «me. Um dkser Gefahr vorznbeuge», werden wir künftighin die Genehmigung des Sesu " e zu Luxus« rachen, daß Finanzministerium hat mittels Verordnung vom 27. Oktober 1873 de» Verkaufspreis für die auf de« hiesigen fiskalischen Holzhofe aufge. Das ^ " 23. Lz. N. W stellten Hölze, vom 1. November dieses Jahres au bis auf weiteres auf 3 Lhlr. 8 Ngr. für 1 Kubikmeter weiche Scheite und 2 » 2« » . 1 . . Klöppel wird. her Unordnung zufolge hiermit bekannt gemacht wird. fsgrschirr zur Abfuhre der Hölzer benutzt wird, beträgt das Kuh,lohn gemäß ruug vom 14. December 1871 Nr 806 FI Ngl 4 Ngr. 8 Pf. pro Kubikmeter Holz am 30. Oktober 1873. »»«tgltche Holzverwolterei. Das Ngat-r Berger'lch« Stipendium für einen „armen Studenten zur Erlangung der Magisterwürdc" tm Betrage von 8 Thlr. 16 Ngr. 9 Pf. ist auf den Termin Michaelis d. S. annoch zu vergeben. Bewerber hierum werden aufgefoiwert, ihre Gesuche bei uns schriftlich nebst den erforderlichen Bescheinigungen bis zum 20. November d. I. einzureichen. Leipzig, am 27. Oktober 1873. D«r Not- -er Sto-t Leipz^s - ^ vr. S. Stephani. O. Mechler. Bekanntmachung. Der Preis der in hiesiger Gasanstalt produeirte» Eoaks, deren verkauf Herr« KohlenhäSler L»«ts Metffer eommfffionsweffe übertragen ist, beträgt bis ans Weiteres und soweit der vor» rath reicht, »o» 1. No»««-er I. «» für jeden Hektoliter looo Gasanstalt 14 Ngr., und eiufchließlich des Knhrlohns bi, au da» Hans 1b Ngr. 2 Pfg. «chzig, de» 30. Oktober 1873. Des N«t-s D«p»t»tt»« z«r Sosenrffolt. Folgend« der vtadtgemeinde und bez. gelegene und mit Ende dieses Sah«, Pacht 10 Acker 115»/, IHN — S Hektar Wiesen-Verpachtung. und in der Gt»ütff«r 226 de« Sohaunishospitale gehörige, tfrei werdende Wisse«, nämlich: ar 74,7 Ar Abthellung 3 der Petersviehweide am Schleuniger Wege, einschließlich 2 Acker 100 l^N. — 1 Hektar 29,» >r Pleiße» fluthrinne und 92»/, HsN. — 17,» Ar zeitheriges Baumfchulareal, ---- 2 Hektar 63,» Ar Parzelle Nr. 2588 b des Flurbuchs, ein von dem Johanni-Hospital eingetauschter Theil der UniversitStswtese a» bota- Nischen Garten, sollen an Nathsstelle - Dt««s1ag »«« 1L. Wo»««-«« I vormtttogs LL VH« Stephani. Städtische gewerbliche FottbildungSschule. Montag den L. November d. Ä beginne« einige neue »-««- .V»1«r«tchts - Nitts».. Die Theiluehmer au denselben wollen sich an diesem Tage Abends 7 Uhr im S««l« de« Zweit«« «eztrksschmle (Lesfiagstraße) einfindeu. F«I»»» Dir.
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