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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187606281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-06
- Tag1876-06-28
- Monat1876-06
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1876
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Erscheint tuglich früh 6',, Uhr. Lköacti«» »aö Tk»r»Uu, JvhaiulcSgasj« 33. ^rantwvrtticher Reöactnir Kr Hüttner in Reudnitz. Spccchskundc d. Redactivu ro» ll—»r Ulir »<>n 4 — b Ud<- «anatzmr der für die liächst- k»tg»de dknmmer bestimmten Iaserare an Wochentagen bis Xllhr Nachmittags. an 2»»n- «d Festtagen früh dis V,T Uhr. 2» öcnLillaü» für Ins. Lamchme: Otto »Nemm, UnwersitLtSstr. 22. Lauts Lüiche, Kathannenstr. l 8.p. nur bis '/«3 Uhr. WpMtr Sagtblaü Anzeiger. Olga« für Politik, Lolalgrschichte, Handels- md GcschästSderkehr. Lbao« ü>el, ^ o«ch »ä »aß de»»-» » »k. Jede etnzttur Nuanner 30 Pf. Vete^exemplar 1» Pf. GediHrm für Extradeiloq«, »tzae Postbcjördcrung 36 Mk. «it PostbesSrderuag 4L Mt. Inserate taesp. BourgeoiSz. LOPf OWdßerr i-<bnttkn lant u»sere» 'preisverzeichniß — Tabeüarsscher Latz nach höderem rarif. Uectomr» »ter de« treöatttmußrtch di« Spaltzetle 40 Pf. Inserat« find fi«r< an d. «wedttio, zu send«,!. — Rabatt wird mcht gegeben, ^fahlmig pnwLmnoraaü» od«r durch " " ' >'S 18«. Mittwoch den 28. Juni 1878. Zur gefälligen Beachtung. Um bei Ausgabe der Legitimatlonskarten zum Abholen des Tageblattes beim Quartalwechse! den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung bereits von hente an in Empfang nebmen lasten. Bekanntmachung. An unserer Realschule H Ordnung sind sofort zu besetzen: » 1. die ll. Oberlehrerstelle mit einem Jahresgehalt von 2100 .4t, 2. die 4. provisorische Lehrerftelle mit einem Iahresgehalt von 1800 ^ Akademisch gebildete Lehrer werden um Einreichung ihrer Gesuche nebst Zeugnissen und eine« kurzen LebenSlauf biS spätestens zum IS. Jnlt die^s JahreS mit dem Bemerken ersucht, daß Bewerber um die Oberlehrersteüe befähigt sein müssen, den Unter richt in deutscher Sprache, Geschichte und Geographie in den oberen Classen zu ertyeilen, roährend alS Hauptfach der Bewerber um die provisorische Stelle Mathematik und zugleich die Befähigung gefordert wird, den Unterricht der deutschen Sprache und Geographie in den unteren Elassen mrt übernehmen zu können. Leipzig, am 23. Juni 1876 Der Rath der Stadt Leipztg. vr. Georgi. Wilisch Bekanntmachung. Im Lause dieses Sommers soll die Straße durch das vormals Rigaux'sche Grundstück zwischen der Zeitzer Straße und dem Floßplatz hcrgestellt werden und neben andern Arbeiten daselbst auch der Scdleußenbau und die Herstellung einer Futtermauer an Einen Unternehmer im Äccord ver geben iverdcn. Diejenigen Unternehmer, ivelche diese Arbeiten zu übernehmen gedenken, werden hierdurch auf- gesordcrt, die Kostenanschläge, Bedingungen, Zeichnungen und Probesteine in unserem Bauamte ein- zuseden und ibre Offerten daselbst unter der Aufschrift: „Schleusten und Anttermaner« in der verlängerten AlbertPraSe" bis zum 6. ,>uli diese- Jahres Nachmittag« 5 Uhr unterschrieben und versiegelt abzugeben. Leipzig, den 26. Juni 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Wangemann Bekanntmachung. Die R»S»nster««aS- und Grsatz-Reserve-Seheiue ll (klaffe der ,n diese»» Jahr- gemusterte» Mannschaften sind eingegangen und liegen a«f unserm Quartier-Amte, Rathhaus II Etage, zum Abholen bereit, woS hiermit zur Kenntnißnähme der Betheiligten gebracht wird. Leipzig, «» 26 Juni 1876 Der Rath der Stadt Leipzig. vr Georgi. Lamprecht. Bekanntmachung. Die von uns zur Submission ausgeschriebene Trottoirlegnug rn der Schulgaffe, sowie Herstellung deS TtrastenpstasterS ebendaselbst ist vergeben und werden daher die unberück sichtigt geblieoenen Herren Submittenten hiermit ihrer Offerten entbunden Leipzig, am 24 Juni 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Wangemann Bekanntmachung. Es ist bei uns eine mit dem jährliche« Gehalte von 2KV4ö Mark dotirte und mit Pensionsberechtigung verbundene Reserendar^elle vom IS. Juli dieses Jahres an wieder zu besetzen. Zur Uebernabme derselben nach Maßgabe der Verordnung vom 20. Februar 1867 cmd ll ge eignete Herren Juristen wollen ihre Gesuche mit den erforderlichen Zeugnissen längstens biS zu» V. Juli diese- 2<chr*S bei uns einrcichen Leipzig, den 26. Juni 1876. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Cerutti. Anzeige. Die öffentliche Prüfung der Heda»»e«-Sch>üleriuueu findet Donner-tag den 2». Juni Nachmittags von 2 bis 5 Uhr ini Hörsaale deS Trier'schen Institutes statt. Professor vr. Zur Aufklärung. « Um den Bcwobnern unserer Stadt Gelegenheit ru bieten, sich in Bezug auf gewisse in den letzten Tagen diel besprochene Vorgänge ein selbststän diges Urtheü zu bilden, folgt in Nachstehendem eine kurze, aber zuverlässige Darstellung des Sach verhalts Unter dem 9. Juni d. I. schrieb Herr Director Fr. Haase an den Rath unserer Stadt, er habe einen von Bozek in Prag erfundenen elektrischen Sonnen-Apparat, den er bei der Reu-Einstudi- rung der Oper „Genoveva" käuflich erworben, den, Super-Inventar de- Stadttheater- nicht emverleibm können, theils wegen de- zu hohen Preises de- Apparat-, theilS weil der Erfinder chie Erlaubnist für einen etwaigen Weiterverkauf desselben sich ausdrücklich Vorbehalten habe. Nach dem er (Herr Director Haast) aber mit Herrn Bozek übereinaekvmmen, den Apparat für den be deutend ermäßigte» Preis von 1140 ^ zum Kaufe anzubieten, so ersuche er den Rath, sich baldigst über Annahme oder Ablehnung dieses Angebotes zu äußern. Die unter den, 13. Juni akgefaßte Rück äußerung des Rath - besagte ungefähr Folgende-: Nach Anhalt des zwischen dem Rathe und Herrn Director Haast am 30. December 1875 abge- stblossenen Vertrag- Über den Ankauf des soge nannten Super-InventarS de- StadttbeaterS fei da- gesammte, Herrn Director Haase gehörige -Super-Inventar an Dekorationen, Garderobe, Bibliothek, Meublement, Requisiten und was sonst dazu zu rechnen, an die Stadtgemeinde für 135,000 .6 verkauft und dessen Uebergabe für den 1. Juli l8?6 zugesichert worden, mit der Be dingung, daß inzwischen — und zwar vom 30. December 1875 ab — bi- zum Tage der Uebergabe auf der einen Seite Nicht- hin weggenommen werde und auf der andern Serie etwaige Neu - Anschaffungen mit einge rechnet würden. Der Sonnen-Apparat sei ve- reit- längere Zeit vor dem Abschluß de- er wähnten Kaufvertrags vom Herrn Verkäufer erworben und zu Beleuchtunaszwecken im Theater verwendet, auch nach dem Abschluß des Vertrag- wiederholt benützt worden, also seiner Beschaffen heit und seinem Zwecke nach ein Gegenstand des Super-Inventars; da nun letzteres in seiner Gesammtheit unter der oben angeführten Be dingung ver- und erkauft worden, so gehöre der Gonnen-Avparat zweifellos zu den Gegenständen "de- abgeschlossenen Kaufvertrages Hatte Herr Dir. Haase km Apparat nicht seinem gesamm- ten Super-Inventar einverlciben wollen, so hätte er deshalb schon bei seinem KaufS- anerbielen emen Vorbehalt zu Machen gehabt oder mindesten- beim Abschluß de-Kaüf- jenen Gegenstand ausdrücklich vom Kaufverträge auS- schließen müssen; Beide- sei nicht geschehen. Eine nachträgliche einseitige Herausnahme einzelner Gegenstände stehe dem Verkäufer nicht zu, und etwaige besondere Abmachungen be, dem ursprünglichen Erwerbe einzelner Inventar-Stücke, sofern sie bei dem Abschluß deS Kauf- dem Ab käufer verschwiegen worden, berühren den Letzteren nicht, sondern seien von dem Verkäufer allein zu vertreten. Bei dieser Sachlage lehne der Rath den besondern Ankauf des Sonnen- Apparats ab, betrachte den letzter« vielniehr als bereits von ihm erkauft und dessen Werth in dem Kaufpreise von 135,000 ^ mit inbegriffen und erwarte die Uebergabe desselben samnit dem übrigen erkausten Hnper-Invcnta- zur festgesetzten Zeit. Unter dem 15. Juni spricht Herr D«r. Haase in einer Zuschrift an den Rath seine von der des Letzten» abweichende Ansicht über den Begnff des Super-Inventars aus. Er habe das im Inventarbuche verzeichnete Inventar dem Rathe zum Kaufe angeboten und deshalb keine Ursache gehabt, bei den Verkaufsverhandlungen mit dem Rathe derjenigen Gegenstände vorbehaltlich Er wähnung zu thun, welche — wie e« bei dem Sonnen-Apparate der Fall — niemals in da- Inventarbucb eingetragen worden seien. Ein Blick in da- seit längerer Zeit in den Händen des Rathe- befindliche Inventarbuch werde sofort den Beweis liefern, daß der Sonnen Apparat nicht zu dem Super-Inventar gehöre. Es müsse ihm wohl unbenommen sein, in dem von ihn» er- pachteten Theatergebäude Sachen auszubcwahren, welche sein persönliche- Eigentbum seien. Seine Privat-Theaterqarderobe sei vor und nach dem Abschlüsse deS Kaufvertrages vielfach von ihm und einzelnen seiner Mitglieder im Theater gebraucht worden; er habe ferner dem Cassirer statt des vorhqßhM» alten eisernen GeldkastenS seinen eigeck» HeWfchrank zur Verfügung gestellt; sollten etwa diese Gegenstände auch zum Super-Inventar gerechnet werden'? Er sei jeden Augenblick bereit, nach dem Inventarbuche die Uebergabe des In ventar- Stück für Stück geschehen zu lassen, ver wahre sich aber entschieden gegen die Annahme, daß überhaupt sämmtliche im Theater befindliche Gegenstände zu diesem Inventar gehören. Dar»uf erfolgte unter dem 22. Juni eine Rück äußerung des Rath-, in welcher Folgendes dar gelegt wrrd: Da- Super-Inventar sei nicht nach dem Inventarbuch gekauft worden; weder in dem Berkaufsauerbieten noch in der Kaufurkunde sei eine derartige Bestimmung enthalten. DaS Inventar- buck se, nicht schont» den Kaussverhandlungen in den Händen de- Rathe- gewesen, sondern zum ersten Male im Mai l. I . der Theater-Deputa tion auf deren Ansuchen vorgelegt, nach einigen Tagen aber wieder abverlangt worden, angeblich um Nachträge in demselben vorzunehmen, und seitdem erst am 12. Juni wieder in die Hände der Deputation gelangt. Man wolle nicht er örtern, ob die Privat - Garderobe und der Geld- fchrank de- Herrn Director- den Zwecke« de- Theater- oder nur der Person de- Letztgenannten habe dienen sollen; jedenfalls sei der elektrische Sonnen-Apparat nicht zu» persönlichen Gebrauche deS Herrn Director- bestimmt gewesen. Der Rath bleibe daher bezüglich dieses Apparats allent- halben bei seiner früher abgegebenen Erklärung. Die- der Sachverhalt; da- Weitere ist auS der in den letzten Tagen in diesem ^Blatte veröffentlicb- ten Erklärungen der Theater-Direction :c. bekannt. Aus Stadl und Laad. * Le«iß, 27. Juni. Den BerichtderFinanz- deputation der Zweiten Kammer in Dresden über die Deckung de- Desicits im StaatSbansbalt. welmes die Regierung auf 4,575,000 ^ angicdt, ist nunmehr erschienen ES ergiebt sich daraus, daß die Deputation in eine Majorität und eine Minorität getrennt ist Letz tere, au- den Abga. von Oehsichtägel, Uhlemaun, Mehnert. Stacke-Schmölen. Philipp wld Lökert, also ausschließlich aus Anhängern der Einkommen- steuer bestehend, empfiehlt, das Regierungspoftulat in voller Höhe und die Aufbringung durch die Erhebung so vieler Simpla der Einkommensteuer, al- nöthlg sind, zu genehmigen. Die Majorität dagegen lehnt die Forderung der Regierung ab und schlägt vor, ein neues Postulat, alS Berech- nungSgeld, in das außerordentliche Budget zur Deckung des Zinsenbedarfes der zum Ankauf von Eisenbahnen nöthiqen Anleihe einzustellen. Die Majorität der Deputation folgert auS den von der Regierung gegebenen Nachweisungcn über die verfügbaren Bestände des StaatSvermö- genS, daß aus denselben unschwer die Deckung deS »bengedachtenZinsenbedarses zu entnehmen ist und daß insbesondere die aus die nn Besitz der Staats verwaltung befindlichen Leipzig-Dre-dner Eisen- bahnactien entfallenden Rentenscheine — in der Staatscasie liegen 1960 Stück solcher Aktien — und ferner eine Anzahl noch vorhandener 4proc. StaatSpapiere und Landrentenbriefe mit Leichtig keit zu verwertben sein werden. Die Mehrheit der Deputation beruft sich ferner darauf, daß auS den Mittheilungen der Regierung bestimmt hervorgehe, daß auch in der lausend«» Koanz- periode nicht unbeträchtliche UeberschUsse in der Staatsverwaltung erwartet werden dürfen. AuS diesen Gründen lehnt sie die Einkommensteuer ab. * Leimig, 27. Juni. Der neunte Bericht der Kinderheilanstalt zu Leipzig, von dpreu Director Professor vr. C. Hennig erstattet und die Zeit vom 1. April 1875 bis l. April 1876 umfassend, liegt gegenwärtig vor. Der Bericht gedenkt zunächst mit lebhaftem Dank der Wohl thäter der Anstalt, ferner der al- Verpflegerinnen angestellten Diakonissinnen und er berührt sodann innere VerwaltungSangeleaenheiteu. Da- Easfa- Conto schließt in Einnahme und Ausgabe mit 19,545 ab. Am 3l. December 1875 war ein Eassenbestand von 2410 verblieben Die Anstalt hat im Laufe de- Jahres die auf ihrem Grundstück lastende Hypothek von 9000 abgestoßen. Behandelt wurden in der Zeit vom 1. April 1875 bi- 1. April 1876 in-gesammt 140 Kranke, darunter 63 männliche und 77 weibliche. Auf die Poliklinik entfielen 94, aus die Klinik 46. Die behandelten Kranken standen im 1. bi- 15. Leben-iahr. Die Zahl der beobachteten Krankheitsfälle betrug 182, so daß sie in Folge Erkrankung eine- Individuums an mehreren Krankheiten die Zahl der Kranken um 42 überstieg. Bon diesen 182 Erkrankungen wurden geheilt 125, gebessert 39, eS starben I I und gingen in andere Behandlung über 7. Dem Bericht sind zwei interessante Abhandlungen de« Herrn vr. Hennig „Mein letztes Wort über den städtischen Staub und Rauch" und „Trinkwasser für Leipzig" beigefügt. Lnpfig, 27. Juni. Am heutigen Morgen wurden aus dem AugustuSplatze in Anwesenheit van Mitgliedern des RathS- und des Stadtver ordneten-Collegiums Proben mit einem der in Dresden angewendeten patentirten Tuercke'schen Wasser-Sprengwagen vorgenommen. So viel wir bören konnten, waren d,e Ansichten Über die Vorzüge des neuen Wagen- gegenüber den bisher in Thätigkeit gewesenen neueren Wage», getheilt, und aus eigener Anschauung glauben wir ersah» vieler irren er Leute unser Nrtheil und das auS dem der neue auf einmal besprengt, sek Mechanismus hat und hinsichtlich der Intensi tät der Arbeit des Sprengen- vor den bisher in Thätigkeit gewesenen Wagen wohl kaum einen Vorzug haben dürfte. * Leipzig, 27. Juni. In Schneeberg findet Anfang Juli die diesjährige Versammlung der sächs. Forstmänner statt. Auf die Tagesord nung des Congresses sind folgende Gegenstände gestellt worden:' 1. Mittheilungen von Erfahrungen im Verricht des Forstculturwesen«, sowie über forstschädliche Jusecien und Krankheiten der forstlich wicktigcren Holzart». 2. Zeigt die Erfahrung, daß durch die Auffassung ei« krankhafter Zustand des Holzes berdeioeführt wird, welcher dessen technische Brauchbarkeit beeinträchtigt (Referent Oderforstmeister Brunst-Wermsdorf.) ». Wre bat die Begründung und Behandlung der gemischten Nadelbolzbestände der natürlicher, b) bei künstlicher Verjüngung zu erfolgen? (Referent Oberforstmeister v. Witzlebeu-Luerbach. 4. Waldmaniel oder Wind Mantel? (Referent Obrrsorstmeister Rudorf -Dresden.) 5. Erscheint eine gesonderte Aufstellung und dem- gemäß Berschlagung de» Abgabesatzes für die Haupt und für die Zwischennutzungen zweckmäßig? (Referent Obrrsorstmeister Rüting-Dresden». 6. WÜche Erfahrungen liegen über den Einfluß der Bestands . gründung der Fichte und deren wirthscbaftliche Aus nutzung vor. (Referent Obersorstmeistcr von Berlepsch- Ärillenburg.) 7. Welches Verfahren ist für den Ent- wurf des Waldwegenetzes «nd dessen Durchführung unter besonderer Berücksichtigung der sächsischen Ver hältnisse zu empfehlen? (Referent Forstingenieur Schulz« Dresden.) 8. Empfiehlt es sich, in Sachsen für Stämme und Klötzer ein und dieselben Verkaufs classen einzuführen und welch«? (Referent Oberförster Schere! knegwald.) S. Welch« Erfahrungen liegen darüber vor, ob eS in Fichtenreviereu nn Allgemeinen vortheilbafter ist, Stämme oder Klötzer zum Verkauf zu bringen. (Referent Oberförster Tittmann--Lolditz.» — Pastor Kit tan. der Herausgeber deS „Conservativen Flugblattes für da- Königreich Sachsen", ladet seine Getreuen zu einer am 12. Juli in Ehemnitz stattfindenden Versammlung ein. In dieser Versammlung soll über die Zu kunft des Flugblattes Berathung gepflogen werden — Montag Nachmittag- ftarv m Dresden in Folge langjähriger und schwerer Steinbeschwerden der Geh Reg.-Rath vr. Hülste. Früher Director der Gewerbeschule in Chemnitz, wurde er zur Leitung de- jetzigen Polytechnikum- in Dresden berufen, dem er seine ganze Thätigkeit widmete Nach den Tode Weinlig'S folgte er Diesem aus den Posten eines Geh. Rathe- ins Ministerium de- Innern. — AuS Grimma meldet da-„DreSd Iourn ": Den unabweisbaren Anforderungen der Verkehr- Verhältnisse fällt hier jetzt wieder ein altersgrauer historischer Zeuge für die einstige Befestigung unserer Stadt zum Opfer. ES wird nämlich das an der Südostecke der Stadt befindliche, im Jahre 1592 durch die dicke Stadtmauer gebrochene, plump und unschön ausgeführte Mühlthor ab getragen. Da« ganze Tborgedäude scheint man deshalb weniger stattlich als die anderen Thore aufgesührt und nicht mit einem bewohnbaren Thurm versehen zu haben, weil dasselbe bei größer»
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